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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 12
Date: 12.06.1880
Physical description: 12
nahezu sämmtlcher Couleurs nicht nur der Wiener Hochschulen, sondern auch vieler auswärtiger Ver tretungen großartig zu werden. Zur Vermeidung von Mißverständnissen wird bemerkt, daß an eine Vereinigung dieser ^eier des Regierungsantrittes mit der Feier der Aushebung der Leibeigenschaft schon deßwegen nicht gedacht werden kann, da diese beiden Feste nahezu ein Jahr auseinander liegen. ^ Das Lern berger Landesgericht hat, wie das Wr. Tagblatt' berichtet, dem Präsidium des Ab geordnetenhauses

also bis zum Wiederzusammen tritte des Parlaments sistirt werden müsse. Aus dem Schwurgerichte. Innsbruck, 4. Juni. Prozeß wider Josef Steiner. (Fortsetzung.) In der Gaststube zn Bad Salomonsbrnnn waren mehrere Badgäste und der Wirth Josef Taschler an wesend. Hier blieben Steiner und Berger bis 10 Uhr, während welcher Zeit Berger nur eine Schale Kasfe zu sich nahm und Steiner ein Stamperl Schnaps trank. Hier begann der Streit wegen des Hofes wieder und wurde ziemlich heftig, wie Zeugin Frau Chilar bestätiget

, indem Steiner auf den Tisch schlug und Berger auch hitzig wurde. Aber um 10 Uhr, als er sah, daß sonst kein Gast mehr da war, stand Berger auf, nahm mit der Hand Weih wasser und mit den Wortm: „daß du es weißt, ich ziehe morgen vom Hose sort, du kannst dir dein Vieh selbst füttern', besprmgte er sich und ging mit einem „Gute Nacht' hinaus. Steiner verlangte, indem er auch sogleich anstand, nachdem Berger vei der Thüre hinaus war, ivch ein Stehstamperl, das ihm aber vom Wirthe verneigert wurde. Sofort

ist Steiner. hinausgegangen urd somit keine 50 Schritte hinter seinem Opfer gewesen. Nun sind Stelner und Berger allein, was sa geschah, wissen außer Gott nur die beiden, undwir werden es wohl nie erfahren, denn der eine ist stumm gemacht, und der andere verschweigt es nndiagt, er wisse nichts, er habe Berger nicht gesehen! „Sie haben', wendet sich der Präsident an den Zlngeklagten, „Sie haben uns allen hier Rechenschaft zu geben, wie Berger zu Grunde gegangen ist. Was lst mit Berger geschehen? Angesichts

der Besichtigung^der Lage, angesichts der vielen herumliegenden Schlaginstrumente, angesichts, daß Berger ganz nüchtern var, angesichts, daß Sie ausschließlich mit ihm allen waren, angesichts die ser Umstände stehen Sie wt Kain vor Gott. Wie Gott den Kam fragte, wo ist dein Bruder Abel? frage ich Sie, Steiner, was haben Sie mit Berger gemacht?' Die Antwort Stier's lautete nur: „Ich habe mit Berger gar nicht, gemacht. Es ist gut, daß es einen allwissenden Vott gibt. Führen Sie mich hinans auf den Galge

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 29.01.1925
Physical description: 6
in seiner modernen Ausstattung, mit reflektierenden Deckenbeleuchtungen neuester Mde, den sttloollen Dörhttngen und der fein dazugesttmmten Tapete mußt mehr als einladend gewannt werden. Man hat überailk da« Ge fühl eines gewissen Wohlbehagens und peinli cher Sauberkeit. M! Stocke muß da' die SduiMtcht Wer Berg- undTol auf jeden Naturfreund wirken. Die sanitären und technischen Einrichtungen der „Pension Berger', di« mit Zentralheizung nAen Oefen tn etmelnen Zimmern, Lm, lau fendem Kalt- und Warmwasser. sowi

in den vremde»Hkmnern Hsstchtigt und im Speisesaale I'ch versammelt hattet nahm Paul Berger «ach °em zweiten Gomge de« reichen Soupers Gele- ffnheit zu nachstehend»« humorvoll«! midi herz« 'icher Ansprache: Meine sehr verehrten Herren! . Gestatten Sie mir, dag ich Ihnen vor allem Mnen verbdÄlchstenl Amt dafttr ausspreche, M Sie meine Einladung, da» Hau» Berg- chloßl' zu bestchtigen^ freundlichst! angenommen u>ld mir die Ehre erwiesen haben, heute abend» mir einen kleineni^ißekvmewen. Vielleicht

strie eingefügt und dem Kurort und der Stadt einen großen Dienst dadurch geleistet. Der Kurort dankt Herrn Berger, dah er dieses Unternehmen dem Fremdenverkehr zurückge bracht hat, die Stadt dankt, daß Herr Berger der .heimischen Gswerbeindustrie Gelegenheit bot, ihr Können und den gewerblichen Fleiß unseres Kunsthandwerkes zu zeigen. An der geschützten Lehn« des Küchelberges gelegen, im ruhigsten Villenviertel des Kurortes, im Zauber der Parkanlage blickt das „Berg- schlößl' hinab

tn das sonnenvergoldete Burj grafenamt, das, wie Meran. seine Pracht un Entwicklung dem Fremdenverkehre verdankt, der die Seele und das Rückgrat unseres Wirt schaftslebens bildet. Aus dem „BergischlBßl' ist das „WergerschlÄßl' geworden; es war sehr sinnig, daß M der Berger in das „Berg, schlößl' einzog. Wir sind alle überzeugt, dah Visses 'Haus unter seiner kräftigen Leitung nur gedeihen kann und Ihm Segen und Glück brin gen wird. Und ich verspreche gerne, auch die Wünsche des Unterm Berg-Biertels bezüglich Besserung

der Geleuchtung zu unterstützen. Avm Schlüsse meiner Ausführungen gestatten Sie >nrir, nach alter HelmatMe einen kraftigen Haussegen zu sprechen^ der darin liegen möge, daß das »BergerschlW* dem Kurorte sei und bleib« ein neues mächtiges Propcrgandamittei, der Familie Berger ein Heim, worin Familien glück und Geschaftssegen sich voreinienl. Und in diesem Sinne ersuche ich Sie, auf das Wohl der Familie Berger anzustoßen.' Ein aufrichtiges und herzliches Gratulieren allseits ward durch des Prasekturskoinmissär

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Volksrecht
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Page 4 of 6
Date: 01.11.1921
Physical description: 6
zogen die ' Banditen gegen Laos ab. Aus dem Bezirk Brixeu. Eine schöne 41bfchiedSfeier fand gestern, Sonn tag, in Fränzensfestck statt. ES galt, von den Genossen. Berger und Kugler, welche dieser Tage über den Brenner müssen, Abschied zu nehmen. Von allen Sta tionen, von Bluman bis Brenner und Jnnichen waren Vertreter erschienen, die Parteiexelulive hatte den Od- mann Gen.- Tappeiner mtsendet. Ter große Saal rm Hotel Bahnhof war. voll besetzt. Die Eisenbahnerckapelle crösfnete die Feier

um einem hübschen Marsch. Hierauf erstattete Gen. Freu es einen ausführlichen Bericht über die Beschlüsse des Generalrates in Bologna, welcher beifällig ausgenommen wurde. Gleichzeitig richte!e Gen. Freiles warine Mschiedsworte an Berger, und Kugler, und schilderte die unermüdliche Arbeit Bergers seit vielen Jahren; wenn heule der Bezirk Franzensfeste so gut organisatorisch ausgebaut ist, sei es nur das Werk Ber gers. Frenes bat, als Nachfolger Bergers, ihn zu unter stützen, denn dadurch werde man Berger

gekämpft und-' gearbeitet habe. Redner schilderte kurz die Tätigkeit Bergers, ermahirte die Eisenbahner, einig zu sein, das Werk des Scheidenden nicht zu vernachlässigen, denn die Reaktion sei am Werke, um die Arbeiterschaft neuerdings ins Sklavenjoch zu zwängen. Redner streifte kurz. die politischen' Vorgänge welche.am besten zeigen, daß auch die Eisenbahner es nötig haben, geschlossen dazustehen. Mit warmen Dan- kestvorteu an Berger und seiüe Frau, sowie an Kugler schloß Redner, indem er erklärte

/ daß auch' die Brenner- grenze ums nicht trennen, und Berger uns als Freund, bleiben wird, weil wir Sozialdemokraten überall die gleichen sind und keine Grenzen kennen. Ein donnerndes „Hoch' auf eine glückliche Zukunft der Scheidenden be endete die Ausführungen. Nun ergriff Gen. Berger tief betvegt das Wort, dankte allen Bcrtraumsmämrern und Genossen für ihre Mitarbeit und forderte sie aus, unentwegt bei unserer Sache zu bleiben. Er habe die Arbeit gerne geleistet/ weil er gesehen, daß der Samen, den er ausgestreut

hat gezeigt, daß der Abschied einem Manne, galt, der für die Arbeiterschaft viel getan, es tot ein Wschied, nur den ihn mancher hohe-Herr beneidet hätte. Möge Berger und Kugler in Innsbruck, wohin sic übersiedeln, mich weiterhin das bleiben, in sic in Südtirol waren, und eine sorgenlose Zukunft finden, das ist auch der Wunsch der gesamten vrcprnisierten Arbeiterschaft Süd tirols. (Anmerkung der Redaktion: Mit Ber ger scheidet mich ein'warmer Freund und Förderer unseres Blattes. Viele Stunden

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Der Burggräfler
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Page 9 of 12
Date: 13.10.1888
Physical description: 12
♦ Beilage zn Nr. 83 des „Äneggräsier' Schönheit gegen Schönheit. Novelle von E. Marion. I«) — (Nachdruck vertaten.! Berger entgegnetc ernst: „Ich hoffte und erwartete auch eine Zeit lang Anderes, ober das ist lange vorüber und ich bin zur Einsicht gekommen, daß erstens Amalie mich nicht liebt, und zweitens, daß wir eigentlich schlecht zu einander passen würden. Es ist viel besser so und ich grctalire vom Herzen.' „Aber Sie zürnen doch meiner Schwester nicht, uns allen nicht, lieber Berger

?' Sie 'blieb stehen und suchte ihm in's Gesicht zu sehen. Berger, ihre Absicht merkend, kehrte ffich zu ihr herum und blickte freundlich zu ihr nieder.. „Welche Ursache hätte ich, Fräulein Amalie zu zürnen oder gar Ihnen, gnädige Frau! Ist es nicht vielmehr ein Glück zu nennen, daß wir davor bewahrt wurden, uns für'» ganze Leben zu binden, nachdem wir doch nicht für einander passen.' „Ich muß gestehen, lieber Berger, daß ich mich Ihnen gegenüber tief beschämt -fühle. Das ungeheuere Opfer

, welches Sie -für Leonhard, und dadurch -auch für mich und uns alle bringen, schien mir nur einigermasien .annehmbar durch den Gedan ken, daß Sie jja auch zur Familie gehören, nun aber — u „Nun sollen Sie es einem Fremden danken, dieses Opfer, das dünkt Wnen wohl zu schwer, gnädige Frau?' meinte Berger nicht ohne einen leise»'. Anflug von SarLlsmus. Louise brach in Thränen uus. „Sie spotten meiner', rief sie, „daß mir nun auch der Dank Zu schwer werden will, nachdem ich ohnehin sonst gar nichts für meinen Gatten gethan

habe in dieser schreck lichen Zeit — aber — kann ich denn da für, daß ich so und nicht anders bin? Ach Gott, wie habe ich Barbara beneidet, um ihren Muth und um ihre Gelassenheit, sie ist um so, so viel besser als wir alle, und sehen Sie, Berger, eine solche Frau, wie Babette, möchte ich Jhuen wünschen; nur schade, daß das Mädchen ss wenig hübsch ist.' Um die Mundwinkel des Doktors zuckte es eigenthümlich, er antwortete jedoch nicht sogleich, sonder» als sie schon ganz nahe dem Hause waren, meinte er gelassen

ihre Gesinnungen im gegenwärtigen Augenblicke sind, aber einst haben Sie Amalie doch geliebt —' „Gewiß habe ich sie geliebt, ich suche das gar nicht abzuleugnen oder zu be schönigen, aber ich werde mich doch nicht um eine Frau zu Tode kränken, die mich nicht liebt, oder, noch weniger werde ich ihr das auf kleinliche Weise nachtragen, was ja doch nicht ihre Schuld ist, dem Herzen läßt sich nicht gebieten.' „Aber was wird Ihr Vater sagen, lieber Berger.' „Was er sagt? Nun, Sie werden es ja bald erfahren, Louise

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 20
Date: 25.08.1912
Physical description: 20
ist devLWatikerzWrighWnit seinem Hydro aeroplan in den Mianifluß ge stürzt und hat sich eriiM Verletzungen zuge zogen. Neuelte vaedricdten «na Telegramme aer „Mmner Geltung'. Burgtheater Direktor Baron Berger s Wien, 24. August. Der Hofburgtheater- direktor Alfred Baron Berger ist an ejner Herzmuskelenwrtnna gestorben. — Mit Baron Berg er verliert das Deutsche Theater einen der aneraknntestsn.Fachleute. Baron Berger wurde am 30. April 1853 als Sohn des österreichischen Miniüers Joh. Nep. Berger in Wien geboren. In den Jahren 1871

.bis 1875 studierte er Rechts- und Staatswissen- schaften an der Wiener Universität. Während seiner Hochschulstudien schrieb er das Trauer spiel! „Oenonone', das er 1874 veröffentlicht hat. Nach Absolvierung der juristischen Stu dien unternahm er weite Reisen, die ihn bis nach Indien führten. 1885 habilitierte sich Frhr. vl Berger als Privatdozent für Philo sophie an der Wiener Universität. Im! Kerbst 1887 wurde Berger literarisch-artistischer Se kretär des Hofburgtheaters. Er schied int Ja nuar 1890

Fon diesem Posten, nachdem 'er sich am 29. Mai 1889 mit der Hofschauspie lerin Stella Hohenfels vermvählt hatte. 1894 wurde er zum außerordentlichen Profes sor ernannt. Er las in den folgenden Jahren an der Universität über deutsche und eng lische Literatur- 1899 wurde Frhr. vi. Berger znnT Direktor des neu errichteten Deutschen Schauspielhauses in Hamburg berufen, um vor zwei Jahren an die Stätte seiner ersten Wirksamkeit, das Burgtheater, alN Direktor wieder zurückzukehren. Frhr .V. Berger

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 18.06.1902
Physical description: 16
, 17. Jnni. Tas Abgeordnetenhaus be-' endete in der gestrigen Sitzung die Generaldebatte über die Fahrkartenstenervorlage. Es lehnte die Anträge auf Nückverweisuug der Vorlage an den Ausschuß ab und beschloß das Eingehen in die Spezialdebatte. Am Schluß der Sitzung brachten die Alldeutschen eine Reihe von Tringlichkeits- anträgen ein, darunter Berger betreffend die Untersuchung der Verhältnisse der Tonandampf- schiffahrts-Gesellschaft, dann gleichfalls Berger be treffend die Regelung des Apothekerwesens

. Wien, 17. Juni. Während der gestrigen Ver handlung über den Dringlichkeitsantrag Wolf, be treffend die Jmmnnitätsangelegenheit Schalk gab der Obmann des Jmmunitäts-Ausschnsses, Abra- hamoviez die bestimmte Erklärung ab, der Jmmu- nitätsausschuß werde in der Sitzung am Diens tag Vormittag (also heute) die Angelegenheit be rathen und sie in dringlichem Wege vor das Haus bringen. Wien, 17. Juui. Um genügend Obstrnk- tionsinaterial zu besitzen, werden heute Malik, Eiseukolb, Hauck nnd Berger weitere

über die von Berger am 12. ds. gegen die Donau-Tainpsschifsahrts Gesellschaft erhobenen Anschuldigungen statt, die die Regierung auf Grund des Aktenmaterials punktweise widerlegte. Der vandelsiniilister er klärte sodann, er brauche wohl das lieberem kommen mit der Gesellschaft dem Ausschüsse nicht neuerlich zur Annahme empfehlen. Tie Regier nng müßte die Folgen ablehnen, welche für den österreichischen Handel und Verkehr entstehen würden, salls der Vertrag nicht zn Stande läuie. Die Sitzung schloß

, ohne daß ein Beschluß gesaßt wurde. Herrensians. Wien. l7, Jnni. Tie Herrenhans Koin Mission erledigte gestern die Berathnng der Ter mitthandelvorlage. Die Kommission nahm mehr fache Aendernngen an den Beschlüsse« des Abge ordnetenhauses bezüglich der Organisation der Börsen und der Strasbestimmungen vor. Ki»le ilene i?orderi«»fl. Wien, l7, Juni. Gestern Nachmittag er. schienen zwei Jnfanterie-Lsfiziere im Abgeord^ neteuhanse und hatten mit Berger eine längere Besprechung. Es handelte sich um die Forderung

des Oberinspektors der Tonan^Tauipsschifsahrts- Gesellschaft, Baner. Abg. Berger soll die Forder nng angenommen haben nnd als einen seiner Sekundanten den Arzt Albrecht nominiert haben. Es wird auch gemeldet. Berger habe die Forder- ung abgelehnt, da seine Aenßernngen in der Aus Übung seines Mandates erfolgten. Auch ein zwei ter Beamter der Gesellschaft, namens Stöhr, ließ an Berger eine Herausfordernug ergehen. MinisterbesprechnilAcn. Wien, 17. Jnni. Ans Anlaß des bevor- stehenden Sessionsschlun'es empfing

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Dolomiten
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Page 6 of 8
Date: 28.12.1927
Physical description: 8
Bergen von Paul Keller. <23. Fortsetzung) Dieses Gedicht fand starken Beifall im Dorfe, uird selbst die kleinen Kinder lernten ! es auswendig. Auch erfand ein Tonkünstler j eine sinnige Melodie dazu, so daß das Lied ; gesungen und gepfiffen werden konnte. Den ! Dichter machte es populär, und alle hielten j ihn für einen witzigen Menschen, der einen , helleren Kopf habe als die anderen Leute. 1 Matthias Berger hörte von dem Spott- j verfe und beschloß, in einem wirklichen Ge dichte, das der Redakteur

!' Hannes, der Schaffer- john, bekannte sich mit vergnügtem Schmun zeln als Urheber dieses Sinnspruches und - versicherte mit Wichtigkeit, daß er denselben j Satz fast auf allen Zäunen und Toren des - Dorfes verewigt habe. Dafür erhielt er von Matthias Berger eine unvermutete, aber sehr ausdrucksvolle Ohrfeige, und dieser andererseits zog aus dem Vorfall die weise Lehre, daß es nicht gut sei, sich mit Schu biacks in einen literarischen Kampf einzu- lasien. — Auf Betreiben des alten Kantors war Matthias

Berger zum gesetzlichen Bormund über die beiden Kinder Heinrich und Mag dalena Raschdorf bestimmt worden. Einen Tumult gab es im Dorfe, als be kannt wurde, daß Berger für Heinrich Naschdorf das Gut kaufe und der Knabe sich mit feiner Schwester „auseinanderfetze'. Das Gut war abgeschätzt worden, nicht viel über die Gesamtschulden hinaus, die Hein rich Naschdorf übernahm. Das Mädchen er hielt eine geringe Summe ausgezahlt, die fest angelegt wurde. „Wenn es uns besser geht, Lene,' sagte Matthias

, „dann bekommst du freiwillig, so viel wir dir geben können. Jetzt dürfen wir den Hof nicht noch mehr belasten, sonst können wir ihn nicht halten.' Das Mädchen verstand nichts davon; es war zufrieden, daß es aus dem väterlichen Gute bleiben durfte. — Und um diese Zeit geschah es, daß Hannes abermals Prügel kriegen mußte. Das kam so: Er hatte einem Nudel Jungen, das ihm den Spottvers von den „sechs Dreiern' in die Ohren sang, wütend und doch trium phierend zugeschrien, der Matthias Berger habe mehr Geld

, als die ganze „Lumpen pakasche' der Dorfleute, er Hab' das ganze Dorf „gefünffingert', denn er besitze 40 oder gar 100.000 Taler, und das habe kein Mensch gewußt. Und als die Junge« lachten. fragte er sie schnippisch, woher deirn etwa mit solcher „Fixigkeit und Leichtigkeit' dem | Schräger und dem Müller die Schulden be zahlt würden, wenn nicht der Matthias das ! Geld gäb'. Denn sonst borgte doch kein Mensch. I Diese Straßendebatte hatte drei Folge- ! ereignisie: ! 1. Matthias Berger wurde zur Einkom- [ men

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 28.01.1934
Physical description: 8
Herkos; Hirsch; Gianoli; Erllel Helene; Klotzner Jos.; Wielander; Pension Meister; Scotti; Diakonisseiiheim: Fra- karo; Jnnerhoser (Krippler); Pension Rosenberg; Bechler; Baron Hossniann; Hölzl (Bauhos); Gras Du Pare; Torggler Jos. Dorsnieisler; Himmel Anton; Aspmeyer Io.; SaseS; Prislinger Jos.; Berger Hans; Spitaler Jos.; Lechner Em- inerick; Dott. Pan; Spitaler Aut.; Minerva; Dilitz Joses; Doli. Priinster Hans? Graf Zichy; Scarpa; Vittorelli; Brun- ner (Leichtenhof); Bartolini Franz; Langgnth

. Tautz; Tolt. Hatler; Hanger; Bernhard Fill (Central); Dott. Tienzt; Berger Paul; Visintin; Jak. Asai»; Rnd. Urban; I. M. Schenk; Kiefer; Hotel Bellevue; Unlerlhurner; Meder Dör»er Giov.; B. Walder's Erben; Weihe; H. Christi; Cleves; Schwestern Posch; Staatsrat Dott. von Hcnking: Dott Doerr; Contessa Wolkenstein; Hliber Hans; Geinasjiuer Karl; Gstrein .'luna Kastluiiger; S. u. V. Langebner; N. N. Simon Moos Joh. Filliacher; Richard Kosler; Pasquali»! Arturo; Steiner Herman»; Trojer Luis; Ufficio

; Novak Rudolf; Egaer Auna; Bachmayer Otto; Eberle Marti»; Zaffarvi» Ch.; Blnnimer Karl; Pleticha Fritz; Engl Franz; Chiaretto; Egger Klara; Boday Fratelli; Veit Enrico: Krahnlec; Hopp; Gab riele; Probst Jak.; Dott. Pub Max; Arch. Zenzingcr; Eben- berger Alois; Rneb Jos.; Voraner Rachel; Jori Chrislosero; Cucck; Dedek Robert; Kroyer Karl; Hotka Hans; Sennerei UntermaiS; Covi Achille; Ladurner Aut.; Waldner Simone; von Psöstl; Kukla Albina; Deanna Alois; Gauder Josef; Till Hans; Hasl Karl; Gilbert

; Alleruhanimer; Orehek; Nonner; Gilinozzi Geschw.; Mail; Baur G.; Telfser A.; Magnoler; Knrzinanii; Dott. Berger; Asmalsky; von Eckert; Schelcr; Sauro; Pantano; Kufferath; Kuen; Meister: Schwarz; vo» Fleifchinann; Wald- ner Hans; Kranpmann; Seppi L>; Kirchlechner Ar.; B. Knt fchera; von Soelder; Westcrbnrgcr; Rohregger; Erhard; Cum- bo; Banr Ant.; Morandi Lobe: Pircher; vo» Helldors; Ucberbacher; Cristofolini; Verdorser v. Frieda; Hertel; Wied- »loser; Trenkwalder; Honebe; Sedlacek; Honek Mich.; Sinpp, ner

; Anna Neiler; F. Kurri; Rottonara; Jnaennin Pri noth; Sanmcl Haber; G. Steiuingcr; Anna Dolt Riedl; Egger (Parfumene); Eng. Marek; Hober Karl: G. Mohr; Frasuelli; Rosa Haupt; Gulweniper Fritz; Mair Karl; Aich- berger; Bernabe; Janner: Versleigerunshalle; Hotel Efplana- de; Kitzmüller; Tfcherer; Novacel; Prosliner Florian; Wolf Thea; Pohl; Werbprger; Gehr Heri»ann; Bachrend; Pech- lat; Koibach Klara; Ellinenreich Albert; Alexander; Dott. Galler; HerkovitS; Foto Schöner; Mayer Klara; Horak; Ascher

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 03.05.1906
Physical description: 8
- blciven, e« gehe sehr gut, man müsse siegen. Dabei ist jedermann in Erinnernng, wie er sich in der Presse als Wahlreformsrennd gerierte. Wieder ei» alldeutscher Sittenrichter. Ter alldeutsche Abg. Rudols Berg er, dessen teutonisches Sittengesühl furchtbar nnter dem Euldruck der „enthüllten Liguori-Moral' sich au bänmte, ist unter die Ehebrecher gegangen Für Herrn Rudols Berger waren Prieslertum und sexuelle Verirrung unzertrenn bare Begriffe, das hat er in frechen Reden unzähligeiriale dargetan

. Ein Tugendbold gleich Wolf, Tschan, Herzog, lud er vor den Richlersiuhl seiner Sittlichkeit alle die ,'ttöin- linge', Priester und Laien, nm schreckliches Ge richt über sie zu halten. Und dieser Sitten richter und Moralgaukler sitzt nun entlarvt als Wüstling da. Ein Skandalprozeß schlimmster Sone, der den Abg. Rnvolf Berger als kri minelles Individuum gerlchtsordnnng-mäßig dartut, ibn des E he bruch es und der falsch- meld n n g schuldig zeigt, hat den Lebens^ gang eines „durch Reinheit zur Eiichcit

' Ge- langien drastisch illustriert Vor einem Senat des Wiener Landesgerichies sand kürzlich eine Ehescheidnngsverhandlung statt, durch die der Abg Rudolf Berger stark in Mitleidenschaft ge-vt.en erscheint. Ter in W!eu ansässige MetallwareniaUrikant Hans Kv.bmger strengte ge^en seine am 6. Oktober mit seinem Kinde geflohene Gattin Emma Kolbuiger die Scheidungsklage an. Kolbiuger wies durch einen ^remdenzettel des Hotel Pitter in Salzburg und durch eine Note des dortigen Büigermeisierawtes

, welches die PersonS- befchreivung einer Frau enthielt, anch, daß Abgeordneter Berge r am U). Novem ber mit der Emma Kolbinger gemein schaftlich in dem genannlen Hotel wohnte und daß Berger diese Frau als seine Schi» ester polizeilich gemeldet hatte. Die Zeugin Rosa W.'sfelii schilderte unter Eid eine Szene zwischen der Emma .ttolbtuger und dem Abg. Rndols Berger, welche sie zur Zeit als sie noch im Dienste der Ehe leute Kolbinger stand, durch das Schlüsselloch beobachtet

hatte, die aus Sitllichkeitscückächten nicht wiedergegeben werden kann. Die Zeugin Barbara Weiß, Hausbesitzerin in Salinanns- dorf, gab an, daß ihr einmal das vierundein- halvjährige Söhnchen der Eheleute Kolbinger sagte, daß der „Rudi-Onkel' (damit meinte das Kind den Abg. Berger) die „Mama' im mer küsse. Abg. Berger, sagte diese Zeugin weiter, sei immer in die Villa gekommen, wenn

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 10.06.1880
Physical description: 8
von Hopsgarten, Felderer Andreas von Rattenberg-Wörgl, Fuchs Simon von Jtter, Geis ter Ferdinand von Stumm, Hechenberger Alois von Silz, v. Hiblcr Johann von Hall. Leitn er Franz v >n Nadfeld, Liebl Martin von Matrei, Schäfer Bernhard von Wilten, Staffner Paul von Kirchberg, Viuatzcr Vinzenz von Kufstein. Ersatzgeschworner: Jordan Alois von Jgls. Kurz nnd bündig lautet die furchtbare Anklage gegen Steiner auf Meuchelmord. „Josef Steiner habe am 12. August 1379 Nachts zwischen 10 nnd 11 Uhr den Paul Berger

, 63 Jahre alt, verheiratet, Vater von 3 unmündigen Kindern, Pichleitnerbaner zu Antholz, ans dem Wege von Salomonsbrunn nach Mitterthal in Antholz in der Absicht ihn zu tödten, tückischer Weise durch gewaltsame Handanlegnng mißhandelt nnd in den Antholzerbach geworfen, ans welcher Handlung der Tod des Paul Berger er folgte.' Da Staiuer die ihm zur Last gelegte That nicht begnügen zn haiien behauptet, so werden in der zwei volle Tage in Anspruch nehmenden Ver handlung die objektiven Momente nnd

einen Fuß hoch. Sie hoben die Leiche sorg fältig empor nnd agnoczirten den Pichleitnerbanern Paul Berger. Der Hut de: Berger war nicht vor- hanoen, wohl aber sahen sie blaue nnd rothe Flecken an der Stirne, Augen nnd Nase des Todten. Die beiden Fischer trugen den entseelten Körper sodann ans Ufer, riefen den in der Nähe weilenden Bad wirth Josef Taschler herbei und theilten ihm das Ereigniß mit. Auf seinen Rath trugen sie dni Leichnam wieder init aller Sorgfalt über den Bach zurück uud legteu ihu

auf deu Rasen nieder und blieben abwechselnd als Wache bei ihm, bis am näch sten Tage die gerichtliche Kommission, ankam, nach dem schon vorher der Gendarm Lutterotti auf einer Streifpatrouille begriffen, in Salomonsbrunn einge troffen uud noch in derselben Nacht den Steiner, welchen gleich anfangs die vvx pupul» im Thale als den bezeichnete, der den Berger erschlagen und inL Wasser geworfen habe, verhaftet hat. Bei der Ob- dnktion der Leiche am 14. August Morgens fand man eine quer über die Stirne

eine kirschgroße Blutunterlanfnng konstatirt. Beim Oeffnen der Leiche fanden die Gerichtsärzte von Welsberg, daß infolge einer Gehirnerschütterung ein Bluterguß ins Gehirn stattgefunden. Als Todes ursache wurde Ersticken im Wasser konstatirt. Spuren einer Gegenwehr hat man nirgends an der Leiche entdeckt. Aus den gleichen Besetzungen an beiden Hände» nnd dem Blnteigusse im Gehirne läßt sich schließen, daß der arme Berger wahrscheinlich nach dem ersten Streiche mit einem stnmpsen Instrumente mit den Händen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 26.10.1892
Physical description: 6
debütieren. SiaiHtrag. Innsbruck, 26. Oct. Gestern abends um 5 Uhr kamen in einem Schanklocale in der Stiftgasse, bei der sogenannten „Schnaps-Nanni' der Geschäfts führer der Bäckerei der Witwe Gleißenberger, Joseph Berger, und der 44 Jahre alte Taglöhner AloiS Grieser aus Neumarkt in Streit. Hiebe! soll nun Berger den Gricser geschlagen haben, worauf letzterer fein Sackmeffer zog und dem Berger mit der beiläufig 10—12 oiv langen Klinge Stiche in die linke Brust seite und in die Bauchgegend versetzte

. Grieser blieb gemüthlich bei seinem Glase sitzen, während der ver wundete Berger sich in die Wohnung des Herrn Dr. Kölner begab, um dort Hilfe zu suchen. Der genannte Arzt war nicht zu Hause, so wurde Herr Dr. Thalguter gerufen, der Berger dann auch den ersten Verband anlegte. Er wurde sodann ins Spital gebracht. Der Thäter wurde vom Polizeimanne noch am Orte der That vorgefunden und suchte sich durch die Flucht der Verhaftung zu entziehen, wurde aber bald festgenommen. Die Verletzungen, welche Berger

» ein Zusammenstoß zwischen einem ExpresSzuge und einem Kohlenzuge statt, wobei 7 Personen getödtet und 21 theilweise lebensgefährlich verwundet wurden. Die Trümmer geriethen in Brand. Die Schuld trifft de» Maschinisten de« Kohlenzuge«, welcher da» Haltesignal nicht beachtete. (Prio.-Teleg. der Wagner'schen Zeitungs-Zldministration.) Wien, 26. Oct. Der Club der deutschen Na tionalpartei war gestern anlässlich der Reichen- berger Affaire hier versammelt und beschloss, i» der ersten Sitzung des Abgeordnetenhause

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 10
Date: 26.08.1922
Physical description: 10
. Die Schülerinnen erhalten im Schülcrinncnheim Unterkunft und Verpflegung. Die Aufnahms gesuche sind an die Landesregierung zu rich ten und samt den vorstehend angeführten Belegen bis spätestens 15. September an die Direktion der Landw. Landeslehranstalt in Jmst einzufendcn, wo auch untere Auskünf te erteilt werden. Die Direktion. n lieber fall aus den Einsiedler von Thier berg. Dem „T. A.' wird mis Zell bei Kuf stein berichtet: Am Thierbcrg bei Zell wal tet und schaltet seit vielen Jahren Jobann Berger

als treuer Einsiedler und hütet in großer Liebe Kirci)e und Heiligtum. Weit in der Welt herumgekommen, weiß er den Thicrbergbefucherii viel Interessantes zu er zählen und schmückt bei der Führung durch die Tnadentopelle, das KrippenlMis und den Aussichtsturm seine Erklärungen durch manche gern gehörte Erinnerung aus seinem Le'oen und Wandern um den Thierberg. Eine treue, edle Seele ist Hans Berger, der niemanden «in Leid zufügen, wohl ober je dem eine Freude machen möchte. Er lebt von den bescheidenen

Eingängen feines Krämer ladens, von feinem noch bescheideneren Ver dienst als Mesner und Hüter der alten Burg sowie von den Almosen guter Menschen, de nen er dafür ein Ave bei der lieben Gottes mutter verspricht. Mit semer Wirtschafterin saß er an» Sonntag, 20. d, ruhig und ge mütlich abends in seiner niederen Stube, als noch zwei Gäste kamen und um Einlaß ba ten. Freundlich grüßend traten sie in die Stube, erkundigten sich um dies und jenes und boten Berger Zigaretten an. Doch plötz lich drehte

sich der Wind und ehe der Ein siedler es ahnte, sah er sich ersaßt und am Leben bedroht. Doch mit wunderbaer Gei stesgegenwart riß der 74jährige Berger sich los und ergriff hastig zu seiner Verteidigung einen Stuhl. Da krachte ein Schuß, der Ber ger zu Boden streckte. Am Kopfe getroffen, lag er blutüberströmt da. Zum Glück war es nur ein Streiffchuß, der ihm noch ein Auf stehen und Fliehen ermöglichte. In der Dun kelheit rannte er blindlings bergab und stürzte in rasender Eile ein gutes Stück

über den felsigen Abhang. Die Strolche, welche nach dem ersten Schusse ihr Opfer schon für erledigt hielten, liefen ihm zwar nach und , da sie ihn nicht mehr einholen konnten, sand ten sie ihm noch zw« Schüsse nach, die aber ihr Ziel verfehlten. Infolge der Aufregung und der Verwundung blieb Berger eine Zeitlang ohnmächtig liegen und als er dann zu den nächsten menschlichen Wohnungen, wo er Pflege und Hilfe sand, kam, war durch seine Wirtschafterin, welche glücklich durch ein Fenster zu entkommen vermochte

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Tiroler Volksbote
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Page 17 of 24
Date: 03.10.1913
Physical description: 24
(Bez. Steinach), 70 Jahre alt, 110 X. 7. Gabriel Figer, bei Johann Figer in Kals, Bez. Mind.-Matrei, 55 Dienstjahre, 72 Jahre alt, 110 X. 8. Mich. Brandstätter, bei.Josef Brandstätter in Prägraten, Bez. Wind.-Matrei, 53 Dienstjahre, 66 Jahre alt, 105 X. 9. Franz Lottersberger, bei Gottl. Lottersberger, Fieberbauer in Wind.-Matrei,. Bez. Wind.Matrei. 52 Dienstjahre, 80 Jahre alt, 105 X. 10. Josef Berger, bei AloiK Berger, Winkler bauer, Prägraten, Bez. Wind.-Matrei, 52 Diettst-' jähre, 66 Jahre alt

, 105 X. 11. Franz Berger, bei Alois Berger, Winklerhof in Prägraten, Bez. Wind.- Matrei, 52 Dienstjahre, 63 Jahre alt, 105 X. 12. Gabriel Folie, bei Kath. Folie, Pernerhof in Lang- taufers. Bez. Nauders, 51 Dienstjahre, 66 Jahre alt, 100 X. 13. Andrä Brandstätter,. bei Joses Brand stätter in Prägralen, Bez. Wind.-Matrei, 51 Dienst jahre, 64 Jahre alt, 100 X. 14. Josef Vartl, bei Josef Bartl in Jmsterberg Nr. 3, Bez. Jmst, 49 Dienst jahre. 73 Jahre alt, 100 X. 15. Gottlieb Gabl, bei Josef Gabt

, 80 X. 28. Karl Jung- öei Franz Jungmann, Vigillerhof in Kar- Utlch. Bez. Sillian. 39 Dienstjahre. 53 Jahre alt, H^nann Bcrger, bei Joses Berger, Außer- ^cherbauer in Prägraten, Bez. Wind.-Matrei, 38 ^.enstjahre, 57 Jahre alt,-75 X. 30.' Josef Witsch, Rosalie Witwe Witsch. Jmsterberg. Bez. Jmst, ^lenstjahre. 76 Jahre alt. 75 X. 31. Johann Thaler, bei Jakob Mitterrutzner, Mohlhaushof in St. Leonhard-St. Andrä, Bez. Brixen, 36 Dienst jahre, 68 Jahre, alt, 70 X. 32. Simon Bair, bei Georg Unterberger, Bauer

zu Fankhaus am Klein- Schwendsberg, Gemeinde'Schwendau, Bez. Zell a. Z., 36 Dienstjahre, 68 Jahre alt, 70 X. 33. Florian Ber- ger, bei - Johann Berger, Feglitzbauer in' Wind.- Matrei, 36 Dienstjahre, 68 Jahre alt, 70 X. 34. Georg Burger, bei Alois Burger, Laser in St. Mag dalena, Bez. Hochpustertal, 34 Dienstjahre, 49 Jahre ölt, 70 X. 35.. Peter Stockhammer, bei Joh. Penz in St. Peter (Ellbogen), Bez. Mieders, 33 Dienst jahre, 68 Jahre alt, 65 X. 36. Joses Dorfmann» bei Jak. Dorfmann, Latzfvns, Bez

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 15.08.1908
Physical description: 8
, aber immer wich er ihm aus. Endlich traf er mit ihm auf der Straße zusammen. Was da gesprochen wurde, hörte niemand, aber man konnte von da an am Benehmen des Burschen eine bedeutende Veränderung wahrnehmen. Über haupt gab Berger die Hoffnung auf Besserung bei einem Menschen nicht so schnell auf. „Pro bieren wir es halt noch einmal', war da sein Spruch. Bekannt war Berger als Studenten vater. Mit erfolgreichem Geschick wußte er Knaben auf das Studium vorzubereiten oder bei einem Meister in der Lehre

unterzubringen. Freilich kostete ihm diese Patronage manchmal nicht ge ringe Geldopfer. Eine große Reihe solcher gei stiger Söhne des verstorbenen Pfarrers („Berger- Buben') wirken jetzt als Priester und Lehrer oder als Meister in den verschiedenen Gewerbs- zweigen und danken ihm ihre bevorzugte Lebens stellung. Der geistige Papa hatte aber auch seine sichtliche Freude, wenn er einem seiner Buben die Primizpredigt halten — was er zweimal tat oder den Ehebund einsegnen konnte. Das ist ein schönes Stück

so viele erquickende Tropfen ins Fegefeuer. Als Seelsorger verstand Berger das sonntägliche Auslaufen einzuschränken und zu sorgen, daß die Kirche im Dorfe blieb. Allgemein wird ihm Vermehrung des Sakramente-Empfanges nachgerühmt. Im Verkehr mit seinen Seelsorge kindern leutselig, freundlich und liebevoll, konnte er, wenn es galt, einen Unfug zu rügen, einen Mißbrauch abzuschaffen, mit der militärischen Schärfe eines Generals austreten. Da gab es dann keinen Pardon, weder gegen hoch noch niedrig

. Ein eifriger Seelsorger, ein erfahrener Be rater des Volkes, ein Apostel der Männerwelt, ein hochherziger Vater der Armen, ein Helfer in vieler Not ist mit Pfarrer Berger aus dem Leben geschieden. Der Puls dieses vielbewegten, arbeits vollen Lebens hat nun aufgehört zu schlagen. Pfarrer Berger aber lebt unvergeßlich fort im Herzen des Volkes, wo immer er in der Seel sorge gewirkt hat, unvergeßlich besonders bei den Vielen, denen er geistiger Vater und helfender Ratgeber war. Seine Werke bleiben ein Denkmal

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 15.08.1908
Physical description: 8
ohne Falsch und Fehl, offen und deutsch, war Pfarrer Berger beim Volk ungemein beliebt, von ihm als Pre diger gern gehört, als erfahrener Ratgeber in Seelen- und Leibesnöten viel gesucht. Auch seine Erfahrung in der Arzneikunde kam ihm an Ortön, die von einem Arzte weit entlegen waren, gut zu statten und steigerte sein Ansehen und Zu trauen bei den Leuten. Auf der Kanzel war Berger kein gewöhn licher Alltagsprediger, er verdient mit Recht den Namen eines Kanzelredners, eines populären Volkspredigers. „Ter

Berger hat ge predigt wie ein Missionär', hörte man allent halben die Leute sagen. Seine Predigten trugen den Stempel der eigensten Individualität nnd Originalität, der Vortrag war kraftvoll uud eurig, vortrefflich das Mienenspiel, lebendig, ja meisterhaft die Darstellung und Schilderung. Dabei verfügte er über eine volle, kräftige Stimme, die seine Worte nicht nur in jedem Winkel der Kirche, sondern sogar außerhalb der selben leicht verständlich machte. Und obgleich er, wenigstens in jüngeren Jahren

zu haben. Sehr praktisch waren seine Standespredigten. Oester kam er auch auf die Andacht zu den Armen Seelen zn sprechen, dabei das Beispiel mit dem Wort verbindend, denn man sah ihn oft lange im Friedhof beten. Dazu mag er den Anfang in Obertilliach gemacht haben, wo eine Armenseelen-Bruderschaft besteht, die eifrig gepflegt wird. Selbst aus dem Landvolk hervorgegangen, hat Berger dessen Herzschlag gut belauscht und sich mit Leib und Seele ins Volksleben hinein gelebt. Darum hatte er als warmer Volks freund

auch Macht über die Herzen, brachte sein Wort und sein Rat wirksamen Erfolg, zumal wenn es galt, bei einzelnen, in einer Familie oder Gemeinde Frieden zu stiften. Berger war ein Apostel der Männerwelt, angefangen von den Schulbuben und Ministranten, welch letztere er meisterhaft abzurichten verstand, den jungen Burschen und erwachsenen Männern bis zum greisen Mann. Auf die jungen Burschen hatte er ein besonderes Augenmerk gerichtet. Er gründete zwar keine Jünglingsvereinh, hielt keine Versamm lungen

, allein wo sich günstige Gelegenheit bot, bald auf dem Wege, bald auf dem Felde, meist in seinem Zimmer, brachte er ihnen Belehrungen bei. Da wurde bisweilen, stets „im Trockenen , ein Tarockspiel gemacht oder er unterhielt durch Erzählungen. Und die Erzählungsgabe war Herrn Berger in hohem Grade eigen, daher war es m seiner Gesellschaft immer unterhaltend. Mit wahrem Genüsse lauschte man vergnügt stundenlang seinen Erzählungen, für die er den Stoff aus semem erfahrungsreichen Militär

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 10
Date: 31.10.1899
Physical description: 10
, was hier geschehen? Berger, um der Barmherzigkeit Gottes willen, was haben Sie jetzt gethan?' rief ich denn auch, verzweigungsvoll neben dem Todten in die Kniee sinkend. „Ihr Leben gerettet, Baronin', entgegnete er mir. „Sie von einem Unhold befreit!' — Seine Stimme klang fest, während er so sprach, und doch war sein Antlitz todtenblass, und ich sah, wie die Hand zitterte, welche sich noch immer um den Revolver spannte, mit welchem er Hirten getödtet hatte.' — ,',Und dann — dann?' fragte Windholm, als Ada

sich von neuem unterbrach. „Und dann?' — Sie seufzte qualvoll auf und es vergieng eine ganze Weile, ehe sie imstande war, fortzufahren: „Berger hatte den Todten zum Sopha getragen- Ohne auch nur einen Moment zu zögern, schritt er darauf nach dem Klingelzug. Mit hastigem Ruck setzte er die Schelle in Bewegung, dass ihr schriller Klang das ganze Schloss alarmierte. Die Dienerschaft lag bereits sämmtlich in tiefem Schlaf. Der greife Haushofmeister aber war der erste, welcher sich ermunterte

und mit einer entsetzlichen Frage auf den Lippen vor uns erschien. Berger und ich hatten inzwischen auch nicht ein Wort gewechselt. — Ich wusste somit nicht, was er plante. Ob er die Wahrheit sagen würde? Ich war in diesen Minuten der namenlosesten Seelenqual fast der Meinung, dass ihm nichts anderes übrig blieb, da aber hörte ich. wie er mit einer Ruhe, die mir. fast das Blut in den Adern erstarren machte, dem alten Mann, der sich schluchzend vor der Leiche seines Herrn in die Knieegeworfen, zu erzählen begann, dass

) hatte dieses schamlose Gemengsel von Wahrheit und Lüge mit angehört, ohne Berger auch nur durch einen Laut zu unterbrechen. Damit sanetionierte ich gleichsam daS Vorgehen des Administrators, und mit Windes eile verrbeitete sich die Nachricht von dem Selbstmorde des Barons in der ganzen Gegend. Nur mit Mühe erlangte ich denn auch, dass die Geistlichkeit im Or nate dem Sarge meines Gatten folgte. „O, ich litt fürchterlich unter alledem', fuhr Ada fort, „der Anblick Bergers war mir geradezu entsetzlich. Aus Erbarmen

seines künftigen Wirkens bringen sollte — und auch brachte. „Weiter — weiter!' bat der OberregiernngSrath nun doch, trotzdes er zuerst aus den ganzen Bericht verzichtet hatte. „Weiter? Was soll ich Dir noch weiter erzählen?' entgegnete 'Ada, und setzte dann mit leiser ^imme hinzu: „Bis vor wenigen Wochen habe ich nichts mehr von Berger vernommen/ desto mehr aber dachte ich an diesen Mann, der zum Schreckenögespen,. meines Lebens'geworden. Ja selbst'als mir in Deiner Liebe ein neues Glück erblühen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 20.04.1861
Physical description: 8
mit wenigen Worten, ohne Nciinuug von Namen, jene Affaire angespielt. Darauf erschien am Freitag eine öffentliche Erklärung des Herrn Dr. Berger über seine Beziehungen zu Herrn Dr. Schnftlka. In dic>cr Erklärung sagte Dr. Berger, daß er „ans Freund schaft für Dr. Schuselka, um die Feilbietuug von dessen kleinen Besitzthnm iu Gaiiifarn zu verhüten, eine Zah lung für diesen geleistet, die mit einem weiteren Dar lehen, die Summe von 3800 fl. ausmache, daß er „nach langem Warten und fruchtlosen

Unterhandlun gen, um das unaiigciichiiic Verhältniß zu löjen, die Forderung, soweit sie pnpillarisch sicher war, an die Sparkasse, den Liest aber mit einem Verlnste von mehreren hundert Guldeu durch Vermittlung an einem ihm persönlich unbekannten Privatmann abgetreten habe, um dessen weitere Schritte er sich nicht kümmere.' Diese Erklärung veranlaßte Herrn Schnselka zum Aus tritt aus dem Landtag; und zur Würdigung der Ber- ger'schctt Erklärung theilt er nnn mit, daß der Unbe kannte an den Dr. Berger

hatte aber der Schriftstcllervcreiii Eoncordia, dem auch Berger angehört, Schnselka unter Ablehnung seines Entlassnngsgesnches als Vereinsvorstand zum bleibenden Vorstand ernannt nnd einen Ausschuß ge wählt, ihm sei» Besitzthnm Gainsarn zu erhalten und sicherzustellen. Die eingeleiteten Snbscriptionen weisen auch bereits sehr namhafte Beträge aus; für die Wäh ler des achten Wahlbezirkes ist eine „Erklärung in Sachen Dr. Berger cunlra Dr. Schnselka' in mehreren Gasthäusern zur Unterschrift aufgelegt; sie soll heute (Dinstag

Stirner, nicht aber die Nichtigkeit der in dem Schriftstück angeführten Thatsachen bezcngen wollten. Das Faetische an den Ruhestörungen ist Folgendes: Am Sonntag Abends gegen halb 9 Uhr versammelte sich eine Anzahl von Leuten vor Dr. Bergers Woh nung (Stadt, Bazar) und brachte ihm unter Schreien -und Pfeifen ein Pereat. Die Polizei schritt alsbald, durch eine Militärabthcilnng verstärkt, ein, zerstreute die Menge und verhaftete 10 Personen. Der Volks- anflanf vor der Wohnnng des Advokaten Dr. Berger

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