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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 29.10.1902
Physical description: 8
! Abgeordneter Albrecht (am Schriftführertische): Sie haben gar nichts zu reden, Sie Verleumder! Ich habe gar nichts geredet, Sie böhmischer Denunziant! Abgeordneter Glöckner (Wilder): Herr Präsident, handhaben Me die Geschäftsordnung! Abgeordneter Kasper (Alldeutscher): Tschechische Komödianten! Abgeordneter Berger (Alldeutscher): Servus, Brezina! (Heiterkeit.) Der Präsident mahnt neuerdings zur Ruhe und ersucht den Abgeordneten Sehnal, sich kürzer zu fassen. Abgeordneter Sehnal spricht weiter tschechisch

. Abgeordneter Berger: Herr Prä sident, machen Sie doch dem Schwindel einmal ein Ende! (Gegenrufe bei den Tschechen; Lärm.) Ab geordneter Choc: Rufen Sie einen anderen Präsi denten, der tschechisch versteht! Abgeordneter Berger: Schließen Sie die Sitzung! Wir lassen uns nicht zwingen, diesen Unsinn anzuhören! Abgeordneter Freßl (radikaler Tscheche) zum Präsidenten: Lassen Sie Hoch dem Redner Ruhe! (Von beiden Seiten ^ ertönen zahlreiche Zwischenrufe; andauernder Lärm.) PriMent (wiederholt läutend): Ich bitte

müde wurde und eine Ruhepause machte. Dann löste ihn der Abg. Berger ab, welcher zu den Tschechen hinüber rief: Ihr seid keine Parlamentarier, Ihr seid Laus buben! Ein halbes Dutzend Abgeordnete von den Tschechenbänken stürzt nun hinüber zum Abg. Berger. Der Gang ist aber von Schönerer verstellt, der wie eine Barrikade jeden Vormarsch verhindert. Die Tschechen müssen einen Umweg machen, um zum Abg. Berger zu gelangen. Mit erhobenen Fäusten eilen, sie aus diesen zu. Als sie aber beim Abg. Berger

anlangen, lassen sie die erhobenen Fäuste wieder sinken und begnügen sich, zu schimpfen und zu schreien. Ein dichter Knäuel von Abgeordneten umgibt nun den Abg. Berger, die Tschechen schimpsen. Es ist ein Heidenlärm, in dem man kein Wort versteht. Dazwischen tönt die Glocke des Präsidenten, der aber ohnmächtig ist, Ruhe zu schaffen. Ihr gehört in den Kuhstall, nicht in das Parlament, ertönte es aus den Kreisen der Tschechen. Schönerer: Herr Präsident, walten Sie geschäfts ordnungsmäßig Ihres Amtes

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 28.01.1934
Physical description: 8
Herkos; Hirsch; Gianoli; Erllel Helene; Klotzner Jos.; Wielander; Pension Meister; Scotti; Diakonisseiiheim: Fra- karo; Jnnerhoser (Krippler); Pension Rosenberg; Bechler; Baron Hossniann; Hölzl (Bauhos); Gras Du Pare; Torggler Jos. Dorsnieisler; Himmel Anton; Aspmeyer Io.; SaseS; Prislinger Jos.; Berger Hans; Spitaler Jos.; Lechner Em- inerick; Dott. Pan; Spitaler Aut.; Minerva; Dilitz Joses; Doli. Priinster Hans? Graf Zichy; Scarpa; Vittorelli; Brun- ner (Leichtenhof); Bartolini Franz; Langgnth

. Tautz; Tolt. Hatler; Hanger; Bernhard Fill (Central); Dott. Tienzt; Berger Paul; Visintin; Jak. Asai»; Rnd. Urban; I. M. Schenk; Kiefer; Hotel Bellevue; Unlerlhurner; Meder Dör»er Giov.; B. Walder's Erben; Weihe; H. Christi; Cleves; Schwestern Posch; Staatsrat Dott. von Hcnking: Dott Doerr; Contessa Wolkenstein; Hliber Hans; Geinasjiuer Karl; Gstrein .'luna Kastluiiger; S. u. V. Langebner; N. N. Simon Moos Joh. Filliacher; Richard Kosler; Pasquali»! Arturo; Steiner Herman»; Trojer Luis; Ufficio

; Novak Rudolf; Egaer Auna; Bachmayer Otto; Eberle Marti»; Zaffarvi» Ch.; Blnnimer Karl; Pleticha Fritz; Engl Franz; Chiaretto; Egger Klara; Boday Fratelli; Veit Enrico: Krahnlec; Hopp; Gab riele; Probst Jak.; Dott. Pub Max; Arch. Zenzingcr; Eben- berger Alois; Rneb Jos.; Voraner Rachel; Jori Chrislosero; Cucck; Dedek Robert; Kroyer Karl; Hotka Hans; Sennerei UntermaiS; Covi Achille; Ladurner Aut.; Waldner Simone; von Psöstl; Kukla Albina; Deanna Alois; Gauder Josef; Till Hans; Hasl Karl; Gilbert

; Alleruhanimer; Orehek; Nonner; Gilinozzi Geschw.; Mail; Baur G.; Telfser A.; Magnoler; Knrzinanii; Dott. Berger; Asmalsky; von Eckert; Schelcr; Sauro; Pantano; Kufferath; Kuen; Meister: Schwarz; vo» Fleifchinann; Wald- ner Hans; Kranpmann; Seppi L>; Kirchlechner Ar.; B. Knt fchera; von Soelder; Westcrbnrgcr; Rohregger; Erhard; Cum- bo; Banr Ant.; Morandi Lobe: Pircher; vo» Helldors; Ucberbacher; Cristofolini; Verdorser v. Frieda; Hertel; Wied- »loser; Trenkwalder; Honebe; Sedlacek; Honek Mich.; Sinpp, ner

; Anna Neiler; F. Kurri; Rottonara; Jnaennin Pri noth; Sanmcl Haber; G. Steiuingcr; Anna Dolt Riedl; Egger (Parfumene); Eng. Marek; Hober Karl: G. Mohr; Frasuelli; Rosa Haupt; Gulweniper Fritz; Mair Karl; Aich- berger; Bernabe; Janner: Versleigerunshalle; Hotel Efplana- de; Kitzmüller; Tfcherer; Novacel; Prosliner Florian; Wolf Thea; Pohl; Werbprger; Gehr Heri»ann; Bachrend; Pech- lat; Koibach Klara; Ellinenreich Albert; Alexander; Dott. Galler; HerkovitS; Foto Schöner; Mayer Klara; Horak; Ascher

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Dolomiten
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Page 5 of 8
Date: 16.11.1927
Physical description: 8
- männer eigentlich in Schlesien eingeführl hat?' „Nein.' sagte Matthias, „daß weiß ich nicht.' „Das hat der Alte Fritz getan,' belehrte 'hn Heinrich. „Vor der Zeit des Alten Friz gab's keine Lumpenmänner in Schlesien.' „Da hat der Alte Fritz was sehr Kluges -«macht,' entgegnele Berger. „Js überhaupt fchr tüchtig gewesen,' sagte Hanne? wohlwollend, um damit zu zeigen, daß er auch in der Geschichte bewandert sei. Dabei stellte -r drei Ringe in die engere Wahl: einen Diainantenring, einen Rubin

bei: „wenn du nicht da bist, is nifcht los zu Hauie. Sieh mal. Heinrich, welchen nehm' ich nun. den mit dein weißen oder den mit dem roten Stein? Den silbernen mit „Liebe' mag ich nich: da gab' mir die Lene am Ende 'ne Back pfeife. Ich denke, ich nehm' den roten.' „Nimm sie beide, Hannes.' sagte der Lum penmann. „Wer die Wahl hat. hat die Qual.' „Aber der silberne ist auch niedlich — sehr hübsch ist er,' sagte Heinrich. „So behalt' ihn,' sagte Berger. „Den mit „Liebe?' fragte Hannes erstaunt. „Wem willst« -denn den mit „Liebe

' schenken, Heinrich?' Der Quartaner wurde blutrot. „Ach niemand,' stotterte er, „niemand, oi«t- leicht der Liefe.' Und er gab das unechte, kleine Ringlein der Liese, der Tochter Bergers, die schon lange mit roten Wangen hinter ihm gestan den hatte. Am Abend noch, als die Sonne im Ver löschen war. ging Matthias Berger die Dsrf- straßc hinab nach der Schule. Die beiden Kna ben waren langst zu Hause: die kleine Liefe lag im Bnt und schlief und haue das silberne Ringlein ant Finger. Der alte Dorfkanlor

Johannes Henjchel saß an einent Harmonium und spielte aus einer Orgelpartitur. „Es ist eine schwere Sache, eine sehr schwere Sache, Herr .Kantor, wegen der ich komme,' sagte Berger. „Was ist denn?' „Herr Kantor, eh' 's Ihnen die anderen sagen: Ihr Schwiegersohn, der Herr Rasch dorf. verliert bei der Fabrik sein Geld.' Das blaffe Gesicht des ollen Lehrers wurde noch um einen Schein fahler, und die welke Rechte fuhr nach dcr Brust. „Bei den Aktien?! Ist das möglich. Ber ger? Ist das möglich?' Matthias

Berger sah den Alten mitleidig an. „Es ist so. Herr Konior. In Abwasser drü ben der Teichmann verliert auch dreitausend. Von dem weiß ich's, Fümzehn Prozent krie gen die Aktionäre raus. Das ist alles.' Ein Zittern ging über dos Antlitz des alten Mannes. Dann stützte er den Kopf schwer auf die Sya*t>. »O awte Gottk' Es war ganz still in der Stube, nur di« Uhr tickte leise. Draußen erhob sich ein matter Nachdwind und fuhr müde durch die alten Bämne des Schulgartens. Matthias Berger nahm wieder das Wort

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 10
Date: 26.08.1922
Physical description: 10
. Die Schülerinnen erhalten im Schülcrinncnheim Unterkunft und Verpflegung. Die Aufnahms gesuche sind an die Landesregierung zu rich ten und samt den vorstehend angeführten Belegen bis spätestens 15. September an die Direktion der Landw. Landeslehranstalt in Jmst einzufendcn, wo auch untere Auskünf te erteilt werden. Die Direktion. n lieber fall aus den Einsiedler von Thier berg. Dem „T. A.' wird mis Zell bei Kuf stein berichtet: Am Thierbcrg bei Zell wal tet und schaltet seit vielen Jahren Jobann Berger

als treuer Einsiedler und hütet in großer Liebe Kirci)e und Heiligtum. Weit in der Welt herumgekommen, weiß er den Thicrbergbefucherii viel Interessantes zu er zählen und schmückt bei der Führung durch die Tnadentopelle, das KrippenlMis und den Aussichtsturm seine Erklärungen durch manche gern gehörte Erinnerung aus seinem Le'oen und Wandern um den Thierberg. Eine treue, edle Seele ist Hans Berger, der niemanden «in Leid zufügen, wohl ober je dem eine Freude machen möchte. Er lebt von den bescheidenen

Eingängen feines Krämer ladens, von feinem noch bescheideneren Ver dienst als Mesner und Hüter der alten Burg sowie von den Almosen guter Menschen, de nen er dafür ein Ave bei der lieben Gottes mutter verspricht. Mit semer Wirtschafterin saß er an» Sonntag, 20. d, ruhig und ge mütlich abends in seiner niederen Stube, als noch zwei Gäste kamen und um Einlaß ba ten. Freundlich grüßend traten sie in die Stube, erkundigten sich um dies und jenes und boten Berger Zigaretten an. Doch plötz lich drehte

sich der Wind und ehe der Ein siedler es ahnte, sah er sich ersaßt und am Leben bedroht. Doch mit wunderbaer Gei stesgegenwart riß der 74jährige Berger sich los und ergriff hastig zu seiner Verteidigung einen Stuhl. Da krachte ein Schuß, der Ber ger zu Boden streckte. Am Kopfe getroffen, lag er blutüberströmt da. Zum Glück war es nur ein Streiffchuß, der ihm noch ein Auf stehen und Fliehen ermöglichte. In der Dun kelheit rannte er blindlings bergab und stürzte in rasender Eile ein gutes Stück

über den felsigen Abhang. Die Strolche, welche nach dem ersten Schusse ihr Opfer schon für erledigt hielten, liefen ihm zwar nach und , da sie ihn nicht mehr einholen konnten, sand ten sie ihm noch zw« Schüsse nach, die aber ihr Ziel verfehlten. Infolge der Aufregung und der Verwundung blieb Berger eine Zeitlang ohnmächtig liegen und als er dann zu den nächsten menschlichen Wohnungen, wo er Pflege und Hilfe sand, kam, war durch seine Wirtschafterin, welche glücklich durch ein Fenster zu entkommen vermochte

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 04.02.1908
Physical description: 8
.) Noch ein interessantes Erlebnis des ver storbenen Pfarrers und Ariegsveteranen Berger. Wer Gelegenheit hatte, den verstorbenen Pfarrer Berger öfters von seinen Erlebnissen erzählen zu hören, müßte noch manches Interessante aus dem Leben dieses vielerfahrenen, edlen Mannes zu berichten wissen. Ein Erlebnis möge hier noch nachgetragen werden. Als Berger Kooperator in Schalders war, ging er eines Tages von Brixen nach Hause. Unterhalb Vahrn begegnete ihm eine Kompanie Soldaten, in der einige priesterfeindliche

und überaus rohe Burschen gewesen sein müssen; denn sie insultierteil ihn, schrien ihm Schimpfworte zu und einer rief: „Werft ihn hinab in den Graben, den Saupfaff!' Berger ging ruhig vorüber, wie es jeder andere auch getan haben würde; aber doch waren sie bei ihm gerade an den Richtigen gekommen. Als er nach Vahrn kam, sah er im Schankgarten des „Waldsacker' mehrere Offiziere, darunter einen Hauptmann, der den Kooperator als gewesenen Leutnant und Krieger kannte. Er. Hney. hiy,u sry'gttz

» ob dies die jetzige Diszipül? im Militär sei, und erzählte den Vorfall. Die Offiziere hörten schweigend zu; nach einer Weile sagte der Hauptmann: „Hoch würden, es wird Ihnen Genugtuung werden!' Berger ging, nach Hause, ohne mehr viel an den Vorfall zu denken. Am nächsten Tag kommt ein Bote in den Widum: „Der Herr Kooperator möchte die Güte haben, ins Bad hinunterzu kommen, es sei ein Hauptmann mit einer ganzen Kompanie Soldaten drunten.' Der Kooperator, zwar im ersten Augenblick überrascht, weiß doch gleich

, was er tun will; obwohl sonst gewiß nicht stolz, hält er dies für die richtige Gelegenheit, einmal seine militärischen Ehrenzeichen zur Schau zu tragen, heftet seine Tapferkeits- und Kriegs medaille an die Brust und marschiert hinab ins Bad. Der wackere Hauptmann begrüßt ihn respekt voll, bedauert und mißbilligt streng die vorge kommenen Ausschreitungen und ersucht den Kooperator, ihm den einen oder andern der Schuldigen zu zeigen, diese würden ganz exem plarisch bestraft werden. Kooperator Berger jedoch

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 19.08.1908
Physical description: 8
weiter: „Pfarrer Schrott und das ,Tiroler Volksblatt' wollen den Abgeordneten die Verantwortung über Verhältnisse aufbürden, für welche weder sie noch die Reichspartei etwas kann.' „Dunkel ist der Rede Sinn!' Wahrscheinlich getraut sich Dr. Kron berger nicht deutlicher zu reden, damit der Wider spruch zwischen „Versprechen und Halten' nicht gar zu auffällig wird. Solange es noch konservative Abgeordnete gab, wurden dieselben systematisch für alle öffentlichen Mißstände in Gesetzgebung und Verwaltung

bereitwillig richtigstellen. Eine Widerlegung hat man gar nie versucht. Da nehmen sich doch die ewigen „Raun zereien' von den „ungerechten Angriffen' recht hilflos und feig aus. ^ Der letzte Schmerzensraf des Dr. Kronberger klingt in der Klage aus, daß Pfarrer Schrott und das „Tiroler Volksblatt' das „angenehme Ver hältnis zwischen Abgeordneten und Volk trüben'. Man ist wirklich versucht, zu glauben, Dr. Kron berger fordere, man solle den Abgeordneten „an genehme Ruhe' wünschen, damit sie in den vier

Ferienmonaten ihre 2400 Kronen gemütlich ver zehren können. Kann sich vielleicht Herr Dr. Kron berger vielleicht noch erinnern, wie Schraffl und Genossen seinerzeit den Konservativen das Verhält nis zum Volk „angenehm' gemacht haben? „Pflichtvergessene Abgeordnete haben die Inter essen Tirols um einen Judaslohn verraten', das ist nur eine jener zahllosen Brandreden, mit wel chen Schraffl und Genoffen durch viele Jahre die Wähler gegen die konservativen Abgeordneten förmlich gehetzt haben. Und dafür sollen

seiner 60jährigen Regierung feiern wird. Katholiken Oesterreichs! Helfet uns, unseren Plan verwirklichen, und das Liebesopfer Tausenden, ja Millionen Katholiken Oesterreichs wird tausendfachen, ja millionenfachen Jubelsegen des Heiligen Vaters bringen über ganz Oesterreich. Franz Joses Fürst Auersperg, Erblandmarschall von Tirol. Ludwig Graf Belcredi, k. u. k. Kämmerer. Wilhelm Freiherr v. Berger, Mitglied des Herren hauses. Max Freiherr v. Biegeleben, k. u. k. Ge sandter. Prälat Adalbert Dungl, Abt des Stiftes

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 29.10.1902
Physical description: 8
Seite 2 Tiroler VolksblaLt. 29. .Oktober 1902 kann sich aber kein Gehör verschaffen. Der Skandal wird immer größer. Da plötzlich erhebt sich der Präsident und geht fort. Die Verhandlung ist unterbrochen. Nach 20 Minuten wird die Sitzung wieder aufgenommen. Jetzt erhält der Abg. Berger für feine Beschimpfung den Ordnungsruf. Mittlerweile ist Sehnal mit seiner Rede immer noch nicht weiter gekommen und beginnt sie fortzusetzen. Abg. Stein (zum Präsidenten): Verstehen Sie, was er redet? Kein Mensch

noch eine Weile fort, bis nach Ablehnung des Dringlich keitsantrages die Sitzung kurz vor 4 Uhr ge- fchlofsen wird. Inland. Der alldeutsche Abgeordnete Berger über reichte am Freitag einen Antrag, betreffend die Gleichstellung der Handels- und Gewerbekammern Troppau, Laibach, Bozen, Innsbruck, Görz, Salz burg, Feldkirch, Rovigno und Rovereto mit den übrigen Kammern hinsichtlich des Rechtes der Ent sendung je eines eigenen Abgeordneten in den Reichsrat. Die tapfern Deutschen und die Alldeutsche«. Man schreibt

uns aus Wien: Am 22. Oktober hatte der alldeutsche Abg. Berger gelegentlich der Debatte über die Errichtung einer ruthenischen Universität den tschechischen Abg. Sehnal einen „Lausbuben' geheißen. Sehnal verlangte die Einsetzung des Mißbilligungsausschusses, welcher bereits am 23. Oktober einstimmig beantragte, dem Abg. Berger wegen dieser unparlamentarischen Äußerung die Mißbilligung auszusprechen. Bei der Abstimmung über diesen Antrag verließ die ganze deutsche Linke mit Ausnahme einiger Mitglieder

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 16.11.1907
Physical description: 8
diese Neueinführung mit 17. No vember 1907 in Kraft. Wzdühel, 12. November. (Gräßliches Unglück.) Heute früh ereignete sich hier ein gräßliches Unglück, dem ein Menschenleben zum Opfer fiel. Der hiesige Besitzer des Grubenwirts hauses und der Badeanstalt Johann Anfschneiter in Kitzbühel-Land war seit langem mit den Arbeitern Peter Heidegger, Anton Löw und Matthias Berger mit Ausgraben und Ausmauern seiner neuerbauten, hinter dem Gasthause in den Felsen führenden Keller beschäftigt. Als nun heute früh

die Genannten in dem Keller an die „Brixener Chronik.' 16. Arbeit gehen wollten, brach derselbe unter furcht barem Getöse ein und begrub die Insassen. Heidegger, Löw und Aufschneiter wurden in einen Winkel geschleudert, wo sie bis zur Auffindung bewußtlos lagen, während Matthias Berger von einem kolossalen Stein und einer Unmenge Schutt begraben wurde. Bei Aufschneiter und Heidegger scheinen die Verletzungen nicht besonders schwere zu sein, wohl aber bei Löw, der in das Spital besördert wurde. Nach ungemein

schwieriger An strengung und harter Arbeit gelang es, die Leiche des Berger zu finden, und wurde dieselbe erst heute gegen Abend geborgen; der Körper des Berger war vollständig zerdrückt. Der Getötete hinterläßt eine Frau mit sechs unmündigen Kindern, welche nunmehr in größter Not leben. Der Ein sturz erfolgte, nachdem der betreffende Felsen, in den der Keller führt, meist schlechter, nicht halt barer Schiefer ist. Durch den Einsturz wurde auch das Gasthaus rückwärts arg beschädigt. Salzburg, 13. November

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 19.03.1901
Physical description: 8
. Wieder eine Kirchenhetze. Die „Stalldeutschen' erinnerten sich wieder ihrer Ausgabe, die sie sich gestillt, den Kampf gegen die katholische Kirche dort aufzunehmen, wo die alten Liberalen ihn aufgegeben haben. Abg. Berger that gewaltig entrüstet, dass ein berühmter Kanzelredner, der Redemptoristenpater Freund, in der Peterskirche in Wien gegen die gemeine Beschimpfung des hl. Alfons Liguori, seines Ordensstifters, und gegen die Lästerung des hl. Bußsaeramentes vonseite der „Stall deutschen' in drei außerordentlich

stark besuchten Vorträgen für Männer protestier, hatte. Berger und seine Freunde, die aus der Abfallshetze, aus dem Kampfe gegen die katholische Kirche ein poli tisches Geschäft machen (Los von Rom ist ihnen nur das Mittel zum Zwecke: Los von Oester reich), beklagen sich, dass die Kanzel zur Politik missbraucht werde, wenn ein katholischer Priester seine Kirche, den Clerus, ein hl. Sacrament in Schutz nimmt und vertheidigt. Berger erklärte unter dem Beifalle der Schönererianer: „Wir Alldeutschen

: Los auf Rom! Nicht: von Rom! Das ist zu wenig!' Abg. Berger richtete dann an den Präsidenten die Anfrage, ob es ihm bekannt sei, dass in Wien unter dem Deckmantel von Predigten politische Reden von der Kanzel herab gehalten werden, und ob er sich mit dem Cultusminister und dem Minister des Innern ins Einvernehmen zu setzen gedenke, damit künftig hin zu derartigen Zwecken, den Cultusgeschen und den Vereinsgesetzen entsprechend, andere Räum lichkeiten als Kirchen verwendet werden. — Der Präsident

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 24.03.1896
Physical description: 8
für den IX. Bezirkstag in Tramin statt. Dabei wurden als Hanptdelegirte gewählt die Herren N. Zwick, A. Auckenthaler und Balentin Anselm sen.; als Ersatzdelegirte: H. Schwacher, Stephan Wiedenhofer und A. Ringler. — Der IX. Fenerwehr- Bezirks-Delcgirtentag wurde am 15. September v. I. in Tramin abgehalten und waren 20 Feuerwehren des politischen Bezirks Bozen dabei vertreten. Bei -dieser Delegirten-Verfammlung wurden einstimmig wiedergewählt: Otto Kiene als Obmann des Verbandes; Hans Berger und Heinrich Rößler

der Humanität erfüllten. Der musterhaft verfaßte Thätigkeitsbercht des -Herrn Schrift führers Hans Berger erwähnte^anch der.einzelnen Uebungen der verschiedenen Abtheilungen -des ßorps. ^Aie administrativen Arbeiten wurden in 10 Commandositzungen ^erledigt; Schrift stücke wurden im ganzen 132 erledigt. ^Meuangeschafft würd en an Requisiten 300 Meter Schläuche, -30 Stück Normalgewind e, l2 Stück Gurten mit Leinen, 1 Helm für den Mschzugscom- mandanten, 5 Helme für die Zugsführer, 9 Helme

, für die Rottenführer, 24 Mundfchwämme für die Steiger, 500 Exem plare Dienst- und Uebungsvorschriften. Zum Schlüsse gedenkt der Berichterstatter aller Wohl thäter und Gönner unserer Feuerwehrin erster Reihe dem löbl. Stadtmagistrat und Gemeinderath von BoM, derSpar- kassc, der Localpresse und der Wohlgesinnten Einwohnerschaft von Bozen und Umgebung. Der ausgezeichnete und schwung volle Bericht des Vereinsschriftführers Hans Berger wurde mit lautem Beifall entgegengenommen und vollinh altlich genehmigt. Folgende

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Der Burggräfler
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Page 5 of 12
Date: 02.05.1894
Physical description: 12
erhalten als sie, sich zur Auf nahme in den Verein vormerken ließen, sollen neuerdings durch ihre Eltern schnellstens angemeldet werden, da sie sonst keine» Patron halten. 8 Bregenz, 27. April. (Ein Arbeitgeber, wie er sein soll.) Ein aus Elsaß eingewanderler Strumpfwirker, Namens Berger, siedelte sich in Haslach bei Stutt gart an und erhielt vor 50 Jahren dorten das Meisterrecht. Durch Geschicklichkeit, Fleiß und un- ermüvete Thätigkeit brachte er es vom einfachen Handwerker zum Fabrikanten

eine größere Einnahme erzielte nach dem Grund sätze: Jeder Arbeiter ist seine» Lohnes werih. Als Dr. Jäger die Schaswollbekleidung erfunden, so übertrug er die Anfertigung dieser Kleider der Firma Berger, weil er sicher wußte, daß diese Firma seine neuerfundene Wäsche und Kleider ge nau nach seiner Vorschrift aus den echten Stoffen und solid herzustellen im Stande ist. Durch diesen neuen Geschäftszweig bekam die Firma Beger einen Weltruf und ihr Fabrikat fand nicht nur in ganz Europa

hat. Sie zeigen sich nicht als gestrenge Fabriks herren. sondern stets als freundliche Arbeitgeber, denen das Wohl der Arbeiter am Herzen liegt. Dies haben sie in der jüngsten Zeit wieder bewiesen. Zum 50jährigen Fabriksjubiläum haben die Herren Berger unter ihren 1000 Arbeitern in den Ge schäften zu Stuttgart und Bregenz den namhaften Betrag von 10.000 Mark vertheilen lassen mit dem Ausspruche: Der Segen des Vaters und der Fleiß der Arbeiter hat uns Häuser gebaut und wir wollen uns dafür am Jubeltage dankbar

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