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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 12
Date: 23.09.1844
Physical description: 12
des avriatischen Meeres, und hat seinen Namen daher, weil man von einer gewissen Höhe gegen Süden , noch ehe man seine oberste Spitze erreicht, bei günstiger Witterung Venedig und das adriatische Meer erblicken soll. Venedig ist vom benannten Berge gegen 25 geographische Meilen entfernt. ES erhebt sich nun die Frage, cd es möglich ist, in einer so bedeutenden Entfernung auf einerHöhe von 11,622 Fuß den Spiegel des adriatifchen Meeres zu erblicken? Da die Erde rund ist , so sieht man aus einem gewissen

1, 1, 1, 33^/ü ,, ,, „ 24000 ,, ,, ,, 41'/i2 ,, Dieser Angabe zufolge könnte man schon auf einer Höhe von 9000 Fuß vom Groß -Venediger aus den Spiegel des avriatisclien Meeres erblicken, und auf der höchsten Spitze an gelangt, würde man auch das Meer auf eine Strecke von 5 Meilen übersehen. Wer gerne wissen möchte, ob er auf einem hohen Berge einen andern weit entfernten Berg noch sehen könnte, oder nicht, der zähle die beiden Bergen zukom- mende .Aussichtsweite zusammen. Beträgt dann dieselbe mehr als die Entfernung

beider Berge, so kann man den einen Punkt vom andern aus sehen; beträgt sie aber weni ger, so kann man ihn nicht sehen. So würde man vom Groß-Venediger aus Den Montblanc entdecken, jedoch das Riefengebirg nicht mehr sehen. Die Aussichrsweite des Mont blanc beträgt bei einer Höhe von 14,764' nder 33 deutsche Meilen, die Aussichtsweite des Grcß.-VenedigerS aber bei ei ner Höhe von 11,622' gegen 29 Meilen, was zusammen eine NuesichtSweite von 62 Meilen beträgt, während dem beide Berge

nach: Berge und Tkäler. (Beschluß folgt.) Verschiedene 6. Reisende aus Neapel bringen die Nachricht, daß inan da selbst einen baldigen SluZbruch des Vesuvs entgegensieht. Der Krarer ist ganz mit glühender Lava gefüllt, und alle umlie genden Brunnen haben ihre Wasser verloren. Die Palmen-Lilie, Pracht-Aloe oder Adamsnadel Kl«»»««») ist gegenwärtig im k. k. Hosaarten-GewächchauS unter der Pflege des Kunstgartner!.' Hrn. Beuedikt Eschenlohr un schönsten Flor zu sehen. ,n Vllimentrelmd^ werden aufmerksam

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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 25.09.1843
Physical description: 12
kamen sie am 22. Febr. auf die Stelle, wo die vorjährigen Beobachtungen abgebrochen worden waren. Bei starkem Wind gelang es, 130 Meisen weiter vcr- uidriuaen ; von da an aber war alle Mühe vergebens; Eis berge standen in» Wege; Kapitän Roß mußte sich entschlie ßen den Rückweg ainutreten. Der antarktische Zirkel ivurde abermals durchschnitten. Am !2. März kamen die Schi„e in Zusammenstoß mit ungeheuern Eis,nassen; der Erebns ver lor Bugspriet und vordere Stäuge; eö fehlte nicht viel, >o wären

Kanonenschüsse der Bevölkerung angekündigt, worauf viele öffentliche und Privatgebäude Flagge» ausfteckten. S ch >v e t z. Die^)emeinde Felsberg in Granbünden, etwa eine gute halbe Stunde von Chur entfernt, am Fuße des Ealanda ge legen , hat eiu trauriges Ereignis: getroffen. In der Nacht von» 2. anf den 3. Sept. brach von den» hoch ober dem Dorfe hängenden zerklüfteten Felsen eine große Masse los, und stürzte mit furchtbarem Getöse auf das Dorf zu. Drei Ställe, die dem Berge am nächsten liegen, wurden

zusammen ge drückt wie Kartenhäuser. Größere und kleinere Steine flogen bis in die Mitte des Dorfes hinein. Ein Mann, der in einen» der zerstörten Ställe sich befand, konnte, gewarnt vom Nacht wächter, kaum entfliehen. Zwei Schweine und eiue Ziege wurden den folgenden Tag todt ans den zertrümmerten Stäl len ausgegraben. Das Feld zwischen' den» Berge und dem Dorse ist übersäet mit kleinen und großen Steinen. Hr. In genieur Lanicca, der eiuige Tage darauf den Berg bestieg, um den Znstand

der noch hängenden Steinmassen zu „utersuchen, erklärte, von Tag zn Tag vergrößere sich die Gefahr, eS könne nicht mehr lange anstehen, bis die ganze vom Berge losge trennte Masse herunter stürze. Anf dessenBericht hin ernannte der kleine Rath eine Kommission, bestehend aus den Herren: Bundespräsident Pestalozzi, BnndeSlandammann Vuol, Laud- richter Vieli, Bürgermeister Eapeller und Landainmai», Zarn von Ems, um den «»glücklichen Bewohnern von Felsberg

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