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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 04.07.1907
Physical description: 8
und ihr Blick hinüber auf den Kohlerer Berg und von diesem bis hinab ins breite Etschtal gegen die Trienter Berge sieht, bis sie in Oberbozen angelangt find. Wie reizend wird dann aber auch die Weiterfahrt nach Klobenstetn sie anmuten, wo die Bahn durch sas hügelige, durchfurchte, auSsichtSschöne Terrain geht. Und ist die Fahrt vollendet, um derentwillen allein schon ein Be such des Ritten sich lohnen würde, dann bieten sich dem Besucher erst noch zahlreiche, genuß volle Wanderungen über das Hochplateau

, die er nach der prächtigen Fahrt im Vollbesitz? seiner ganzen Körperkraft antreten kann. Die GebirgSszenerie — man muß. um diese zu genießen, nicht auf daS Rittener Horn —, die eine Wanderung von Oberbozen nach Klo benstein bietet, greift uns hier packend an, liegen die gegenüberliegenden Berge uns doch so nahe. Von der Brixener Plose bis zum Kohlerer Berge steht unser Auge. Den mas sigen Schiern, den Rosengarten, den Lang- md Plattkofel, den MittaaSkogel und den Tschafon, die vielgerühmte Seiier Alpe, das jetzt so oft

werden Sommerwohnungen gemacht. J-r Oberbozen steht ein neues Hotel, dessen Inneneinrichtung bis 15. Juli vollendet sein soll. Möge der jetzt bemerkbare Geschäftseifer in soliden Grenzen sich halten, sich zu keiner Ueberhastung hinreißen und möge der Ritten in den kommenden Tagen den Einzeianschen und Fremden so viel inneren Frieden und frohe Ruhestunden bieten, w;e in jenen Zeiten, wo Bergwägelchen und Tragtiere Waren und Menschm vom Tale zu Berge b^söcder e i. Möge der hereinbrechende Menschenstcom Zie H ic-none

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 22.03.1909
Physical description: 8
Mar? huis van Chasteller an die Spike der Bewegung. Ans allen Tälern sammelten sich die Tiroler Schützen und bedrängten die Bayern, so im Pu stertale. an der Ladritscher-Brücke bei Franzensfe ste nnd auf dem Sterzinger Moose, am Berge Jsel. an den Usern der Sill usw. Die .Einnahme v»n Innsbruck und die darauf folgende Kapitu lation von 4000 Franzosen unter General Bissau bei Wi ltau niachten den Feinvscligkeuen vorläufig ein Ende. Während -des Sieges der Oesterreicher bei Aspern (21. bis 22. Mai

) und des Sieges Napoleons bei Wagram <3. bis 6. Juli), welche zun: Wiener Frieden führten, ,var in Tirol in zwischen von den Bayern unter General Wrede und den Franzosen unter General Lefevre mir wechselndem Mücke gekämpft worden. Durch die beiden ruhnrvollen Gefechte der mit den Tirolern vereinigten Reichsmrppen am Berge Jsel und ohne österreichischen militärischen Beistand wnrde Tirol abermals von den Feinden befreit. Nach dem Wiener Frieden (14. Oktober) mußte aber Tirol hon Oesterreich Preisgegeben

werden, „vergessen', wie Hofer an Speckbacher schrieb. Infolgedessen -unterlag das schwergeprüfte Land trotz einzelner glücklicher Gefechte den unaufhaltsamen Angriffen der Bayer.» von Iiorden und der Franzosen von Süden her. Auch Hofer mußte sich blutenden Her zens Ansang November mvteriverfen. Der biedere Scrndwirt mußte in die Berge fliehen, da ein Preis ans seinen . Kopf gesetzt war. Hofers Gefan gennahme. die auf den Verrat eines Tirolers zu rückgeführt wird, ist bekannt. Der in einer Senn hütte Evgrm

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 16.09.1902
Physical description: 8
Dur bohruugen der Berge': Dem Hauenstein-Tunuel (1852) sind in neuerer Zeit der Bötzberg-Tunnel, der Gotthard-Tunnel, verschiedene große Jura-TunnelS, der AlbiS- und der Horgen-Tunnel (1897) und der Albula-Tunnel gefolgt (1902), zu denen in kurzem die im Bau.befindlich'» Tunnels durch den Simplon und den Ricken treten werden. Auf der Linie (Paris—)Pontarlier—Lausanne (—Simplon) geht man jetzt daran, eine „sehr leistunas- fähige Vollvahn 2. Klasse', die über den Berg klettert

an großen Durchb»hr«lge» der Berge' hat also durchaus nicht« Pha»tastische?, wie der Herr Referent durchblicken lass«, möchte, dagege» scheint er seinerseits ein passionierter Bergsteiger z» sein und diese Leidenschaft auch bei der Projektierung von Vollbahnen zum Ausdruck zu bringen. Die so« ihm vorgeschlagene Linie Innsbruck—Lavdeegrenze bezw. VilS führt uns zuerst von Innsbruck (583 m ü. M.) über Seefeld (1176 m) und durch das lange, einsame GaiStal hinan in die lustige Höhe von 1500

und des bei gleichem Verkehr notwendigen viel größeren Lokomotivparks müssen schon beim Vergleich der Anlagekosten den Kosten der großen „Durchbohrunge» der Berge' gegenüber gestillt werden. Zinn kann aber eine Bahn aus dem Jnutal hin über über die Nordtiroler Alpen zur schwäbisch bayerischen Hochebene doch nur gebaut werden, ent weder um eine Verbindung Tirols mit Ulm (Würt temberg und Nheingebiet) und Augsburg (Franken und mittlerer Teil von Norddeuischland) herzustellen, die den Verkehr in diesen Ricktungen

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 22.11.1909
Physical description: 8
und Oester- reichifche Alpenverein seit seiner Gründung, mit welcher diejenige der Sektion Bozen zeitlich fast zu sammenfällt, innerhalb der 4l) Jahre feines Bestan des geleistet hal: „Geehrte -Festversammlung!' Nicht immer waren die Berge den Menschen das. was sie ihnen heute sind: Erholungsstätten und Jungbrunnen für den in der Unrast des Lebens müde gehetzten Leib. Gottesgärten der Erlösung und Neubelebung für die im Frohndienste des Alltags ermattete Seele, — und das Wunderland der Sehnsucht

für Taufende. Lange, lange Jahr- hunderte wurden die Berge als Hochburgen nnbe» rechenbarer Elementargewalten von den Menschen gefürchtet und gemieden und nur der Geächtete oder Verfolgte suchte in ihnen gleich dem flüchti' gen Wilde seine Zuflucht und eine Stätte kurzen Frieden». Immer waren es anfangs nur Zwang und Notwendigkeit, die die Menschen ins unwirk, liche Gebirge trieben, sei es um den Wassermäch te,r der Tiefe zu entrinnen, sei e>s um einem feindlichen Angriff .auszuweichen. Höchstens der Jäger

Jahren bedrohlichste Hindernisse für einen seiner Uebermacht bewußten Feind. Niemand strebte ohne Not in die Berge und die wenigen Jochpfade, welche nur den nnerläßlichsten Anforderungen des Verkehres dienten, wurden bloß widerwillig und im Banne nüchterner Geschäftigkeit benutzt. — Freilich, Ausnahmen kamen ja vor. Doch die Mehrheit des Volkes war blind für die Herrlich keit des Hochgebirges und. taub für die Preisge sänge jener Vereinsamten, die in begeisterter Liebe vorerst noch stammelnd nnd

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