364 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/11_09_1920/MEZ_1920_09_11_3_object_744853.png
Page 3 of 8
Date: 11.09.1920
Physical description: 8
hinunter und überall wird sie gehört und f- wenigstens von den Besten — überall verstanden. — Der Jäger auf der Iochschneid haucht den Fluch des Unterdrückten in die Winde: „Die Berge sind nimmer frei!' Und die Winde brausen'« hinunter zum Rhein und hinaus in alle Welt, wo Herzen für die Freiheit schlagen: „Me Berge sind nimmer frei!' Der Bauer fragt, wenn er den Spaten in die Erde stötzt: „Für wen alle Müh and Arbeit, für den Welschen? Für den wäre aller Schweitz vergossen, für den das Blut der Söhne

sollen_ÜLredenI Sie schweigen aber und lächeln höchstens im Morgen- und Abend- zauber über das Zirkeln der kleinen Menschlein da drunten, die schon zum so und so vielten Male hier eine ewige Marke setzen wollen und diesmal ausgerechnet inmitten eines Ge- bietes, das durch gleiche Mundart und gleiche Sitte, fa trotz der Wasserscheide sogar durch den gleichen Talnamen Wwp- tal verbunden ist. einen schwarzen Strich ziehen wollen! Die Berge lächeln ob dieser Staatomännerwillkür. ob dieses eiteln Eingriffes

in die Selbstbestimmung eines zähen Völk- leins. das sich trotz aller Zollschranken seit vielen Iahrhunder- ten als ein untrennbar einiges fühlt! Diese ewigen Berge haben noch keine Völkerschlacht ge hindert. sich diesseits und jenseits anzusiedeln, sie haben die Arier nicht abgehalten. auch südwärts ins Gebiet der Vor gänger einzudringen: diese Berge haben die Illyrier kalt- lächelnd Heraufziehen lassen von Celefa. Roresa nach Matreso. von Vipiteno nach Veldidena. Auch die Römer haben hier keine ewige Grenze

1
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1923/10_03_1923/SVB_1923_03_10_5_object_2533777.png
Page 5 of 8
Date: 10.03.1923
Physical description: 8
hundert Meter fast senkrecht darüber blicken von der 3200 Meter hohen Tofana die in Aels eingesprengten Schießscharten der österreichi schen Verteidiger herab. Wenige Minuten davon entfernt ist das von einem Gewirr von teils halb verfallenen, teils erhaltenen Schützengräben umge bene, prachtvoll gelegene Albergo Falzarego. Von feiner Terasse aus sieht man die Berge vom Sett- »aß bis zum Nuvolau und Sorapis. Autos jaaten aus beiden Straßenrichtungen herauf zum Albergo, das neben herrlicher Sonne

Caurioltruppen unter batt-.. k?^^chen Geschützfeuer sehr zu leiden Zersen 'Ä zerstörte Brücken und einzelne Waldparzellen hat jedoch auch diese Ge men m ^ebensmäßiges Aussehen angenom- A.occonepaß feiert man auf dieser Route rste Wiedersehen mit dem Hochplateau von Asiago; wie im Traum tauchen plötzlich am Hori zont die Berge auf, von denen jeder einzelne von Ruhm bedeckt ist: Cima di Vezzena, Cima Dodici, Meletta usw. Der Anblick der durch die Kriegsver wüstungen noch sehr unfreundlich aussehenden Orte

befindet sich heute ein Museo della guerra — eine Sehenswürdigkeit ersten Ran ges —, das die Geschichte des Weltkrieges, soweit sie speziell die ehemalige Front Riva—Asiago berührt, in allen möglichen Darstellungen festhält. Die male rische Straße in das Terragnolotal führt an denk würdigen Stätten vorüber: Castel Dante, Zugna Torta, Cartiera Jacob u. s. f. Große Mengen öster reichischer Munition, Berge von Blindgängern und Sprengstücken, die der Alteisenverwertung zugeführt werden sollen

, sind allenthalben in der tiefen Tal sohle sichtbar. Von den Serpentinen der Serrada- straße oberhalb Piazza übersieht man das Massiv Col Santo—Pasubio. Die Nächte vom Mai 1910, kamen mir in Erinnerung, in denen dieses Massiv einem feuerspeienden Berge glich. Wie ruhig und freundlich lag es jetzt in der Abendsonne. Bei Ser-- räda erzählte mir ein alter italienischer Arbeiter wehmütig und stolz, er habe bei bester Bezahlung durch viele Jahre an den österreichischen Festungen Serrada und Sommo alto gearbeitet

2
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/04_02_1921/MEZ_1921_02_04_3_object_614033.png
Page 3 of 8
Date: 04.02.1921
Physical description: 8
kommenden ausländischen Blättern. Dr. S i e g l berichtete über die bei den Handelskammern cingeleitetc Werbeaktion. Hierauf wurde die Trennung des Berkehrsausschusscs und des Bergnügungsaus- O du mein Land Tirol! Von Dr, Ewald Kaufe« (Nachdruck verboten.! Ich fern 1 mit venezianisch.«»: Schuhen, um die To-« fana zu besteigen. Aber Eindrücke blieben, starke: Tirol wurde meine zweite Heimat I Stolz ist das Land; Geschichte, Berge, Mensch sagen e®., Kömmt man ans der nordischen Ebene, ist man hin gerissen

, als der, der es gemacht. Der Mann, der jene Felsen-« berge Und finsteren Täler erobern mußte, und wieder eroberte; der aus Wüsten lachende Gefilde wacht?, Hütten baute, dir morgens und abends im Licht ev-r Gittern, wo Schaf und Ziege am Rande von Eis ünjdi Schnee weiden und unten tief sein Hof utib Kirchlein ist, von welchem le# weithin klingt, und wö Ackec samt Wiese bestellt werden, wenn der böse Winter vorüber ist -— der Mann blieb unbekannt. HUnderttausende Meinten, 'daß sie ihn kennen: Touristen, Forscher, Maler

, der ihn aus dem Munde kennt. Nur, «wo er bis in das Mari hinein überzeugt ist, daß man ihm nicht schaden nach und ihm vertraut; wo Menschenz liebe, FrriheitZsinn sprechen, -er uns als Apostel einer Welt weiß, von brr er sich im tiefsten Grunde des Herzens selbst als ein Stück fühlt, offenbart er sich Schritt für Schritt;- denn vom Tier seiner Felsen hat er gelernt, nicht in die Falle zu gehen. Selbst ein Kind der Berge, ist er die Vectörperung von Abgeschlossenh-eit, Starr sinn, Jnsichgetehrtsein

4
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1912/30_08_1912/BZZ_1912_08_30_4_object_403948.png
Page 4 of 10
Date: 30.08.1912
Physical description: 10
am Horizonte auf, lassen sich nieder auf dem Rücken der Berge und schlingen sich gleich Orchideen um die nackte Stirn des Riesen. Als gelte es, nie wieder von diesem Platz zu weichen, in ewig stummer Harmonie den Laus der Zeit zu verfolgen . . . Lautlos, un förmlichen Schatten gleich bewegt sich eine dunkle Masse die Straße hinauf von Blumau nach Tiers. Der Tod selbst hatte diesmal die Einladung ge schickt ; so eindringlich und so bestimmt, daß selbst der Wille des Menschen nicht Widerspruch zu leisten

im Stande war. Mit kalter Hand mahnt er sie an ihre Pflicht, die Früchte seiner Saat zu ernten. Und ein stilles Weh stört die gleichmäßig reine Harmonie. Ja, die Pflicht.hatte jene Massen aus staubiger Straße ins Leben gerufen, dieselbe Pflicht, die noch wenige Tage zuvor die Brust eines Andern füllte. Dieselben Berge, die sich nun im Grau des Nebels reinzuwaschen versuchen von drückender Schuld, .hatten aus der Mitte treuer Freunde ein Opfer ge fördert, das heute geborgen werden mußte

. Am offenen Grabe widmete Herr Tappeiner namens der Bozner Natur freunde, deren treues Mitglied er war, dem zu früh Dahingegangenen einen warmen Nachruf, während der Arbeitersängerbund, dessen Mitglied er ebenfalls war, ihm ein letztes, allerdings traurigeZMKlldchen brachte. Außerdem wurden mehrere Kränze von verschiedenen Vereinen, denen er angehörte, nieder gelegt. Nun liegt er eingebettet, mitten in wild« romantischer Herrlichkeit seiner Berge, überragt von den heimtückischen Zinnen des Rosengartens

6
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1892/17_05_1892/BZZ_1892_05_17_2_object_417210.png
Page 2 of 4
Date: 17.05.1892
Physical description: 4
war als im vorige» Jahre, in jeder Hinsicht gelungen und bot Abwechslung in Fülle. Der etwas trübe Morgen hatte manchen vom Ausflug zurückgehalten und dazu kommt noch das bekannte „Trägheitsmoment', wie es in der Physik heißt, eine Schwäche, von welcher auch die Touristen uicht frei sind. Der echte Tourist läßt s sich freilich nicht verdrießen wenn auch am Himmel ein Wölkchen aufsteigt; er greift zum Berg stock und wandert frohen Muthes in die Berge. Der Aufstieg nach Kollern wurde um 6 Uhr Früh anf

dem kürzesten Wege, über den Virglsteig, unter nommen und beim Wendtlandthose kurze Rast ge- macht. Beim weitern Aufstieg über den geschlän- gelteu Fußsteig hellte sich der Himmel immer mehr auf und blieb die Sonne Sieger, welche die in der Ferne auftauchenden beschneiten Berge magisch be leuchtete. Im Gasthause zum „Klaus' auf Bauern kollern wurde eine halbstündige Rast gehalten und das Frühstück eingenommen; dann giengs empor über den von« Tourist» »klub vor einigen Jahren liergestellteu und markltteu

der Steig, zum Theile noch über kleine Schneefelder und an der „Äärenlack' vorüber zur Norhwand, deren Aussicht allbekannt ist. Ein Halbkreis naher und ferner Berge gegen Süden, besten und worden hin, umschließt das breite, von dem Etschstrom dnrchflvssene fruchtbare hal; die Gefilde von Ueberetsch am Fuße des Men- delwalles erblicken wir gerade gegenüber uud der Spiegel des größer» Monligglersees blitzt aus dem Waldesgrün ans. Das Etschthal ist hier aus eiue tätige von 10—12 Stunden sichtbar, von Lana

7
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1905/29_08_1905/BRC_1905_08_29_2_object_128649.png
Page 2 of 8
Date: 29.08.1905
Physical description: 8
Freundlichkeit und Herablassung. Es kam dann der Klerus von Bozen und Meran an die Reihe; dann noch eine für das katholische Volk von Tirol weniger erfreuliche Deputation (wann wird die Glaubenseinheit das Volk der Berge wieder zieren?), dann kamen die Vertreter des Handels- und Gewerbestandes, die Vorstehung des Schießstandes, die Vertreter der Veteranen- Vereine, dann die Hauptleute der vielen Schützen kompagnien, welche in der Tracht zum Feste ge kommen waren. Das war eine Sammlung von alten Trachten

und in aller Trübsal. Darum bitten wir: „Streck aus, liebe Mutter, deine Hand!' — Aber wir fügen hier oben auf der Höhe des Berges hinzu: „über Berg und übers Land', weil in Berg und Tal, droben auf dem Berg und drunten im Lande, niemand ist, der dieser Hilfe nicht bedürfte, und niemand, der diese Hilfe nicht erlangen könnte. Hier oben schauen wir die Berge, die Gott hingestellt und «mit hohler Hand überragt'; hier sehen wir die Pracht der Sonne, die vom Aufgang bis zum Niedergang das Lob Gottes verkündet

, deine Hand über Berg und übers Land!' — „Es ist schön und erhebend,' damit schloß der Prediger, „in ferne Länder zu pilgern und zu sehen, wie überall, wo Katholiken sind, die Muttergottes verehrt und verherrlicht wird; kehrt man aber von langer Reise wieder zurück in diese Gegend, dunn grüßt vom Berge herab im Abendsonnemchem das liebe Kirchlem von Freienbühel mit heimat lichem Gruße. Möge es weiterhin, wie seit 150 Jahren, vielen, vielen ein wahres Heilig tum, eine Raststation aus der Pilgerreise

11