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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 08.10.1892
Physical description: 8
. An der Südgrenze des bairischen Hochlandes, hinein in die Berge des schönen Tirols dehnt sich ein enges Thal. In Windungen und Krümm ungen führt durch das Thal eine Straße entlang. Die Straße ist uralt. Die römischen Legionen zogen drüberhin, und im Mittelalter rollten hier in langer Reihe hochaufbepackte, ächzende Wagen, die aus Italien oder der Levante kamen, mit Maaren und mit Kausmannsgütern und nun gen Augsburg steuerten. Das ging Jahrhunderte so. Heute fährt nur selten noch ein Lastfuhrwerk

und dann weiter verfrachtet; so erlangte dieser Ort einmal als ein Hauptstapel platz im deutschen Reich einen hochberühmten Namen. Dann kamen die Venetianer und thaten hier einen Markt auf, bemal) so groß wie der in Frankfurt und in Leipzig und hier durch diese Gassen unter den Wirthshaussckildern mit den Löwen und Adlern und Hirschen wogte ein buntes, brausendes Ge tümmel. Da hallten plötzlich die Berge vom Trommelwirbel und Kanonendonner wieder. Das war der dreißigjährige Krieg. Mit eisernem Besen fegte er das Getümmel

hinweg und zwei Jahr hunderte später scholl es abermals in die Berge hinein. Diesmal war es fern von drüben der Pfiff Wolosynowicz zu 12, Hochberg zu 4, Wodnarik zu 6 und Goldstein zu 8 Monaten Kerkers. Freigesprochen wurden: Noga, Trabert, Malkowski, Langer, Holynski, Teron und Gruder. — Wie die „N. Fr. Pr." meldet, wird voraus sichtlich zum 1. Januar 1894 die Rechnung in Kronenwährung obligatorisch eingeführt werden. — Die Telephonlinie Wien—Graz—Trieft wurde am 1. Oktober dem Verkehre übergeben

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 15.12.1943
Physical description: 4
, und es würde erst später, wenn sich die Schleier der Däm merung über den Bergen dichter inein- andernmben. küb'er werden. ?'''^r gut war es, in dis Flamme zu sehen. Sie mar Leben» das man fühlte, und das Gle'ch- matz vieler Stunden, die bleierne Schmers durchwachter Nächte und der Druck in den Schultern vom Tragen der Waffen und Funkgeräte lösten sich in Licht und Glut b efer Flamme. Sie waren vier Tage und Nächte durch die Berge Montenegros gestiegen, durch kahle Felsen und bewaldete Höhen. Jä ger

eingefallen: „Gebratene Kartof- ein! Machen wir ein Kartoffelfeuer.' Nicht lange, und sie saßen um die Flamme des Feuers. Jener, der das Wort gesprochen und nachdenklich ins Tal gesehen hatte, saß eine Weile still da und sah in das scheidende Licht, das di« Umrisse der Berge dunkler und wuch tiger zeichnete, bis er ein Lied vor sich hcrzusummen begann. Vielleicht hatte er es einmal an einem Kartoffelfeuer seiner Heimat gesungen, denn es klang wie eine Lolksliedweife. und dann fand sich ein anderer hinzu

in die Berge. Dicke Walksnban'ben umschleierten die' felsige, zerklüftete Berg- welt des Apennin und umgeisterten die kahlen Gipfel der über tausend Meter hohen Massive. Anhaltende Regenschauer schienen den Feind zum Stillstand seiner Operationen zu zwingen. Das Pfeifen feindlicher Granaren und das grollende Echo von Mschuß und Einschlag behielt nicht mehr seine Gleichmäßigkeit in der bisher immer gewohnten monotonen Feuerfolge, die unsere Grenadiere den „Nervenklau' tauften. Auf den grattgen Felsengipfeln

wa ren die Beute. Ein Oberfeldwebel und acht mutige Männer vertrieben einen überlegenen Gegner und zwangen ein ganzes Bataillon Amerikaner, sich bi» auf die halbe Höhe de» Berge» zuruckzu- ziehen. Die Schlüsselstellung für eine Durch- bruchsoperation war vorerst durch den Schneid und den Fanatismus weniger Männer zunichte gemacht worden, die gegen einen weit überlegenen und ge schickt operierenden Gegner vier Tage lang Im mörderischsten Feuer aus allen Rohren trotzten. Lokomotivführer und Heizer

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 26.08.1890
Physical description: 8
zu wollen. (Vgl. Telegr.) Koeal- und Nrovinzial-Chronik. Innsbruck, 26. August. 5^ Nach außerordentlich heißen Tagen trat am SamStag abends nach 3 Uhr ein unbedeutender Regen ein, worauf es sich dann wieder aufhellte. Am Sonn« tag früh umhüllten stellenweise Nebel die Berge, es wurde immer trüber und finsterer. Nachmittags don nerte es einige Male und trat Regenwetter ein. Abends kam ein neuerliches Gewitter mit heftigem Regen, der beinahe die ganze Nacht andauerte, während daS Ge witter ebenfalls von Zeit

, begraben worden.' Wie kann nun Dr. Mazegger gegen alle bisher angeführten Quellen noch behaupten, dass die Kirche, worin St. Valentin und St. Corbi nian begraben wurden, dein hl. Stephan geweiht wor- So gieng es auch gestern den ganzen Tag über fort; nur dass der Regen nachmittags und bis in die Nacht hinein in Strömen flofs. Ein bedeutendes Fallen der Temperatur im Laufe des Nachmittags und nament lich ? abends, ließ ahnen, was hinter, dem dichten Wölkenschleier, der die Berge ringsum tief herab ver

hüllte, vorgieng. Der heutige Morgen zeigte uns die Berge bis zum hl. Wasser herab tief verschneit; der Regen hat jedoch ansgehört. Nachrichten vom Brenner melden uns ebenfalls Schnee und telegraphisch einge zogene Erkundigungen ans Brixen melven von heute früh schönes Wetter nach dreißigstündigem Regen. Die Berge sind ebenfalls beschneit. Wasserschäden sind jedoch keine bekannt.:. Aus Bozen wird uns von gestern Abend ein fortwährendes Gewitter mit strömen dem Regen und Wassergefahr gemeldet

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