sich im Frühjahr wie im Herbst immer im Norden an; die Dorfleute spähten nach dem nördlichen Him melsrand, ehe sie sich entschlossen, , das Heu , zu mä hen, häufeln oder auszubreiten, und die Wanderer taten desgleichen, ehe sie Rast machten oder ihren Weg fortsetzten. Wenn Segantini die Wanderer ausfragte, erzählten sie ihm von Straßen, die in die Pässe der hohen Berge und in die von Schmugglern bewohnten 'Grenzdörfer führten. Carlinett della Madonna war weit, sehr weit um hergekommen und zeigte
ihr den Kaiser dort.' Er hatte das Lied auch Gottardo beigebracht, und dieser sang es mit seiner Nestlingsstimme. Sein Vater erklärte ihm, wie man Schuhe flickt: zeigte ihm die Handgriffe des Flickschusters mit dem Pfriem. Einmal, zweimal sprach man zu Hause davon, daß er in die Berge gehen werden, weiter als Riccos Alm. Er wollte eine Schneelandschaft ma- segone, der zwei Grigne wölbte sich der Himmel . ... kristallklar und windig, durchzuckt vom Wider-jlen, auf seine Art. Und er erinnerte sich an den Zank
klar; die Entfernungen waren ausgelöscht in der Durchsichtigkeit der Luft, bis zum Vorhang der Berge: . von dort stiegen die Hirten mit ihren Schafen herab, hielten einige Tage Rast und setzten dann den Weg nach der Ebene fort. Segantini wurde nicht müde, in seiner Mappe die ^Gestalten der Tiere festzuhalten, zumal die der geschorenen Schafe, an denen der Bau des Kno-, chengerüftes, der Mechanismus der Muskeln sicht barer war. Die bärtigen Hirten stützten sich auf Kastanienstöcke und ließen