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Tiroler Wastl
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Page 6 of 16
Date: 19.10.1927
Physical description: 16
dazu, um die letzteren ein bißchen vergessen zu können. An der Universität trinkt Innsbruck in vollen Zügen die Wissen schaft; aus dem tiefen Glase schlürft es dann fröhliche Laune. Die Berge, welche das Tal als Ehrenwachen umstehen, sind sehr Hoch, ungefähr 3000 Meter. Vor allem verdienen genannt zu werden: der Solstein, das Brandjoch, die Frau Hitt und der Hohe Sattel; auf der entgegengesetzten Seite stehen der Patscherkofel, die Nockspitze und die Waldrast spitze, drei Riesen, die sich auf die Fußspitzen stellen

, um mit der schönen Stadt Innsbruck zu liebäugeln. Und an einem der genannten Berge, an die Frau Hstt nämlich, knüpft sich auch eine Sage." Es folgt dann eine Variation der Frau Hittsage, in der behauptet wird, daß es dem Riesenkönigspaar, dem Herrn und der Frau Hitt gelungen war, ohne Wissen des Noah, der Sintflut zu entrinnen und sich im Jnntal anzusiedeln. Daran anknüpfend heißt es: „Das Jnntal war also in der ersten Epoche nach der Welterschaffung so reizend, daß zwei Riesen, die vor der Sintflut doch gewiß

, die Gruppen der reizend zerstreuten Häuser, der Fluß, dieses große blaue Band, das so festttäglich hinabwallt, die lauschigen Alleen und Parke, und dann jene Wiesen, worauf die Natur, w'e auf einer Riesenpalette, sich in den mannigfaltigsten Misch ungen des Grüns versucht zu haben scheint. Ueberall fließen hier die Farben heiter ineinander, und die Teile stimmen anmutig zusammen, und ringsum als Rahmen die Berge, von denen ein jeder für die guten Innsbrucker ein altbekanntes Gesicht

hat und eine Geschichte — diese steilen Berge mit seinen wunderlichen Formen und jener Oeff- nung dazwischen, die einen weiten Ausblick gewährt. Wenn du ihren mächtigen Bau betrachtest, so vergleichst du sie wohl mit Athleten, die uns ihre tausendjährigen Schrunden und Wunden zeigen; und betrachtest du ihre kahlen Scheitel, so bist du versucht, sie für unsterbliche Greise zu halten, die da herabschauen auf ein Geschlecht von Jünglingen, welche sich herumtummeln in einer frühlingsfröhlichen Stadt. Innsbruck

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Der Südtiroler
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Page 8 of 8
Date: 01.10.1926
Physical description: 8
, daß , das fa schistische Italien die Trikolore weiter vorwärts tra gen" kann, zeigt, daß» es sich immer wieder bewahr heitet. Schon vor diesen Worten, im August 1925, schrieb die offizielle faschistische Trentiner Provinzial- zeitung „Brennero", daß vom Brenner aus das ganze Gebiet bis an "Bayerns Berge und an den Semmering Italiens Einflußzone sei, so daß Oesterreich nur als unter italienischer Oberhoheit stehender Staat betracht tet werden solle. Noch deutlicher wurde der faschistische „Corriere dell' Alto Adige

ich vor dem Ehrengrab der Tiroler Kaiserjäger: „Wir gaben nicht Blut und Leben nur im Ringen — im blutigen, großen — selbst unsers Namens schlichte Spur hat verschlungen des Krieges Dosen. Um unsere Gräber lenzen nicht der Liebe heilige Rosen —" Doch alle Opfer sind umsonst gewesen. Durch ^er rat und Ränke ist Südtirol uns entrissen worden und heute ein namenloses Land. Für uns Deutsche aber verkörpern diese Tiroler Berge das Wesen unserer herben, starken deutschen Volksseele. Sie sind das Symbol unseres

Lebensweges. Sie geben wir nicht Preis. „Und streicht ihr so grell und so prahlend Farben in rot — weiß und grün, Grenzpfähle und Berge bemalend — Im feurigen Abendglühn Verlöschen die Farben, die welschen. Die Berge im Feuerschein, Sie rufen: Wir sind deutsche Berge Und wollen es ewig sein!" Südtrrol. Von Josef Huggenbrrger. Blaue, filberliU>te Berge Südtirols, euG sucht mein Blick! B>as dort 'Wiegen bargen, Särge, Deutsch roar immer sein Geschirk; Deutsch von fe der Herzen Schläge, Deutsch

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 12.08.1923
Physical description: 6
." Er jieljt mich fragend an, wiegt öinen Benzinbehälter in den fymbon: „Bsrastagi, Tuan?" „Ja, allright!" Ein Nicken und ein «Heck auf die „Chartered Bank", und der Malaye läßt seine --schine anlaufen. unter den lustigen Explosionskaskaden des Motors fahren wir Mon durch Reisfelder, Gummi-, Tee- und Tabaksplantagen, durch ^wald und brennende Lichtungen, auf Balkenbrücken über siedende stets zu den Spalten und Höhlen des Gipfels hinausfährt und sich, f wie ein kreideweißer Wattebausch hoch über dem Berge

; auf fpinnwebfeinsn «nhlbrücken über schäumende, springende Gebirgsbäche, und weiter, ^ grüne Hochebenen fahren wir und lassen eine blaue Rauch- ^!ie hinter uns — 80 Kilometer in der Stunde — freier Auspuff. r,®ine Katze wird flach gefahren, drei Hühner werden in den Uchenden Radspeichen skalpiert. — Sieben Stunden jagender Whrt bringen mich ans Ziel: in die Berge der Bataker. » ' ^ort drüben liegt er, der große Vulkan. — Die eine Seite des , 8cs ist gespalten, und der "gelbe Schwefel fließt in einem schma

. wieder aust und windet sich wie eine gelbe Schlange vorbei an Vil len und Gärten ohne Einfriedigung, vorbei an Krocket- und Tennis plätzen und über gestutzte Goldrasenplätze hinunter zu den Hütten zur „Stadt" Berastagi; und von da an weiter ins Land. Weit, weit im Süden erblickt man den „Befo-Beso"-Berg und die Berge jenseits des tiefblauen Tobafees. Und eine Handbreite weiter östlich sieht man deutlich den Berg „Serebu-Dollok", der seinen Na men seiner Umgebung — den tausend Höhen — verdankt; dort liegt

das alte Vatakdorf gleichen Namens, von Resten geschleifter Wälle und zugeschütteter Grüben verborgen, hinter denen sich die tapferen Dorfbewohner gegen die eindringenden holländischen Kolonialtrup- pen verteidigten. Es find einige siebzig Kilometer dorthin, doch die Luft ist dünn, klar und rein, so daß sich die Berge drüben als vio lette Konturen gegen den blauen Himmel abzeichnen. * Eine Stunde später rollten wir hinein in die dunklen, kühlen Riesenwälder der zerklüfteten, faltigen Berge

, der sicher eines der stolzesten Werke der Jngenieurkunst auf Sumatra ist und sich von Medan über Berastagi bis nach Siantar erstreckt — sieben Stunden Automobilfahrt durch die Reihe des Hummis, des Kaffees, des Tabaks und des Tees, durch Städte und Länder der Malaien und Bataker, über steile Berge und weite Savannen. —^Wir waren wohl eine Stunde gefahren, als Si Lampas die Kutscher halten ließ, winkte und begeistert ausbrach: „Sieh, Tuan! Ist das nicht ein stolzes Land?" Wir hielten

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Alpenländer-Bote
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Page 5 of 20
Date: 22.03.1936
Physical description: 20
sich daselbst!- So heißt es vielleicht bald auch von dir und vielen an- deren, denn di« Zeit ist nimmer fern, da die Berge wieder locken, mehr und stärker als in ihrer winter- lichen Pracht und jeder, der noch frisch ist auf Lunge und Herz, läßt sich leicht — verlocken zu einer Berg- fahrt. So was ist recht und modern, aber nur dann gut, wenn es in der richtigen Absicht geschieht, au aller erst zum Nutzen der Seele und nicht zum Schaben. Christus ist auch in di« Berge, öfter als einmal, und sen und llchen

, denn auch auf Alm und Bergen gibt e» Sünden vor Gott und wer sie sucht, frevelt an Gott. Don Christus heißt es: . er floh auf den Bera; er allein- Warum denn? Weil man ihn zum König machen, also etwas tun wollte, was gegen seines Va ters Willen und darum sündhaft ist. Es gibt manche Menschen, die auch in die Berge fliehen, um den Sün den zu entgehen, dem Neid und Hatz, dem Unrecht und der Falschheit. Bitterste Erfahrungen bringen so man chen dazu, bei der schlichten, ehrlichen Bergnatur Zu. flucht zu suchen

vor dem falschen Schwindel der Welt. Gerade oft solche, die Rübe und Frieden haben wollen, finden ihn bei den Menschen nicht und so fliehen sie in die Berge. Dort ist Einsamkeit und Ruhe. Gestärkt an Herz und Seele, ttagen sie dann wieder leichter die Last der Mitmenschen Mso, lieber Freund, wenn du kannst, steig hinauf auf den Berg, der dich lockt, aber — erhole dich! Klet- tere, kraxle, soweit Herz uick Kräfte reichen, damit du der Welt und dem Sündenpfuhl aus dem Weg kommst. Aber geh hinaus

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Neueste Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 27.06.1929
Physical description: 8
unter dem Einflüsse der Theologie und Scholastik stand, die A r i st o t e l e s als höchste Instanz verehrte, huldigte vor allem dem Ntttzlichkeitsstandpunkt, ö. h. man meinte, die Berge seien von Gott zu dem Zwecke geschaf fen, Völker zu scheiden und Meere abzudämmen. Man glaubte mit Galilei zwar, daß auf dem Monde Ge birge wären, aber keine Vegetation, denn — es sind ja keine Menschen da droben. Doch dienen die Gestirne anderseits dem Menschen wieder als Zeitmesser . Das kleine Menschlein, wie wichtig nahm

es sich damals doch! Und Mer was alles spintisierte man doch in jenen Zeiten! Da fragte man, ob es möglich set, daß es einen Berg ohne Tal gäbe, ob es dem Begriff der runden Erde widerspräche, daß es hohe Berge aus ihr gibt, ob das Paradies aus einem Berge oder ans einer Ebene gelegen sei usw. Man interessierte sich ferner, warum Schnee aus den höchsten Bergen liegt, warum die Reben auf den Hügeln besser als im Tale wachsen, ob man auch im menschlichen 'Körper Gips, Gold oder Steine finde. Ob sich heute

noch Steine auf der Erde bilden, warum der gleiche Wind in einer Gegend Gesundheit, wo anders Schaden bringt. Den Gestirnen schrieb man eine segenspenöenöe und samenbildenöe Kraft zu, woraus die dem Himmel näheren Berge besonders Vorteil schöpfen. Die Heilkräuter öer Alpen rühren daher. Was aber damals auch in den gelehrten Kreisen für ein krasser Aberglaube herrschte, beweist die Annahme, daß die ungarischen Sachsen tatsächlich von den Kindern abstammen sollen, die der Rattenfänger bei Hammeln

in den Berg führte und die dann in Siebenbürgen wieder das Himmelslicht erblickten. Dte indischen Entenbäume werden nicht in Zweifel gezogen, aber an die Wünschel rute glaubte man nicht. Aber man glaubte dafür an einen Einfluß der Gestirne auf die Erzeugung von Metallen, man führte den Wasser reichtum der Berge auf das Meer zurück. Das Wasser, folgerte man, gelange durch große unterirdische Kanäle dahin und dringe dann als Quellen an dte Oberfläche. So, meinte man, seien auch die Meeresmuscheln

auf die Berge gekommen, die Voltaire durch Pilger hinaufgetragen glaubte, ja man hat sogar ein Meeresschiff gefunden, das so in eines der Meeraugen der Tatra kam. Der Bergesluft schrieb man Wunder zu. Man führte die kräftigen Schweizer Aelpler auf sie zurück. Allzu „feine" Luft betrachtete man allerdings als schädlich. Man zitierte die Leiden der Spanier in den Anden. Ebenso die der Holländer im Polargebiete. wobei natürlich die Kälte auch eine Rolle spielte. Aber man führte den Skorbut noch auf die Kälte

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 21.03.1908
Physical description: 16
. -r- (D i e O r i e n t i e ru n g s t a f e l) im Pavillon oberhalb des Cchießstandes, so schreibt man uns, würde für manchen Fremden und auch für die Einheimischen ein willkommener Behelf sein. Man hat von dort aus nicht nur einen herrlichen Aus blick, sondern könnte sich auch über die umliegenden Berge und Ortschaften orientieren, wenn nicht müßige Hände die Namen und Lage der um liegenden Ortschaften und Berge angebende Marmor- lplatte, durch Einkrstzen anderer Namen und un nützem Zeug, fast bis zur Unkenntlichkeit ruiniert hätten. «Narrenhände

herziger Nächstenliebe eilte der brave Mann, auf die sichere eigene Rettung zunächst verzichtend, wieder in den Stollen zurück, die noch Ahnungs losen alarmierend. Als dann alle vier Knappen, in größter Hast dem Ausgange zujagend, sich ins Freie in Sicherheit bringen wollten, war der stick ige Qualm im Berge schon so mächtig, daß ein weiteres Vordringen bereits unmöglich geworden. Und noch drang der Rauch unaufhaltsam in den Stollen bergeinwärts, den rückwärts flüchtenden Ehrwaldern

wie ein erbarmungsloses Gespenst nachziehend. In einer seitliche» Sprengschußnische verbarrikadierten sich die von Todesschrecken halb besinnungslosen Männer so gut es ging, heiße Hilfe gebete zum Himmel schickend. Und siehe da, draußen erhob sich der Bergwind und wehte die züngelnden Flammen und den schwarzen Qualm vom Tunnel eingange seitlich weg. Bald spürten die im Berge Eingeschlossenen, daß die Luft wieder besser wurde und ein Fünckchen von Hoffnung belebte ihren Wut aufs Neue. Kriechend, denn am Stollenboden

gehört einem Herrn Dudeck ans Westfalen. Eine viertel Million Mark rund soll bereits in den Berg verbaut fein, ohne daß man bis jetzt eine wesentliche Erzausbeute ge habt. Man versucht nämlich, einer altbekannten Erzader im Berge oben, durch einen 300 Meter hohen Schacht von unten aus beizukommen. 50 Meter wären nur noch zu bohren gewesen — da ereignete sich nun die das so wichtige Maschinen haus zerstörende Brandkatastrophe und letzte der planvollen Weiterarbeit zunächst ein Ziel

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 6
Date: 15.03.1944
Physical description: 6
? das in einer darunter- schön die bevorzugte Lage der an und sigen Talhänge der Kuppenhänge, 'als Wir dürfe» uns Nicht noch kleiner liegenden Talmulde eingebettete Auener- für sich sonst unscheinbaren, breit nUd an die steinige, öde, nur kärgliches Fut- fresten die Berge und wehe, wenn wir nicht ein Land und ein Volk sind.' Der Großteil der Fürsten stimmte Tu- val zu. Tarluy sagte: „So fraget das Volk vor der Halle ob sie solchen Sinnes sind wie Du vor- schlügst, Tuval. Denn in dieser Sache kön , Talgräben laufen

sein SaiteNspiel in der Hand, und lä chelnd sagte er: an; aber auch auf „Folget dem wellen Tuval, Ihr Für- und verstreut in der Umgebung'finden sten der Berge. Mehr als Bian weiß, sah sich vereinzelt solche künstliche Steinhau- ich im Traume.' fen. Ob dieses Umstandes ist die Gegend „Bist Du ein Seher?' fragte Tarluy. als „8a die Stoannamandln' oder „ba die „Ich sah vom Blute bei Krieger die stoanernen Manndln' in weitem Umkreis Flüsse sich röten und ich sah» wie' auf ai- bekannt. len Zinnen der Burgen

und Berge die . Unwillkürlich stellt man sich, die Frage, Feuer flammten nach dieser Schlacht, was diese Gebilde aus Menfchenhand In und ich sah das ganze Land der Berge dieser verlassenen Gegend zli bedeuten leuchten in der Nacht von diesen. Zeichen, haben und wer sie wohl errichtet haben und eine Flamme, wie ein feuriger Ad- »mag. lerftie« hoch Inden Himmel und erlosch.' Doch weituin ist niemand, der Einem cs.. «.«et w, sic

..-.„.„„«s« ~ . 1 . — . .. . . ... . , ,‘t . »., «$-*.-{ '-T. ... 'i-M! Vs:”-. ^ V - MM Rälische Fürsten Von Hubert Mumelter frag- und tarnen Häuptlinge und Volk aus den Berggauen, denn auch die riesigen Schafherde», die im Etschtal überwintert hatten, wurden zurückgeholt. Zumal, seit die Römer im unteren Etschtal und ati^ Rande der Berge ihre neuen Kastelle er richtet hatten, versammelten sich die Führer der Bergstämme williger in der Burg Tuvals, den man den Fürsten des Etschlandes nannte, denn die drohen de Gefahr hatte-sie'zu einem Bündnis zusammen geschlossen. . Die Auen

- düng, und die sein« ähnelte jener der römischen Kaufleute, die immer häufiger in die Berge kamen. Glatt sagte er Sie lieben in Rom den Wein unserer Hügel in den Villen und Schenken, sie lieben das Holz unserer Wälder' für ihre Schisse und das Erz unserer Berge. Silber sie fürchten die Alpen und was hin ter den Alpen, wie sie unsere Berge heißen, und sie planen einen neuen ge waltigen Heerzug gegen die rätlscheii Räuber, wie sie uns nennen, lind man spricht in den Gassen Roms, daß die Stiefsöhne

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 27.02.1921
Physical description: 6
- »ieriges Leiden, die Folge eines alpinen Unfalles, hat ihn sowohl ^ Ausübung des Alpinismus als auch der Oeffentlichkeit entzogen. Mit umso größerer Freude konnten seine Freunde wahrnehmen, ufo GsMer vor zwei Jahren auf einmal wieder mit kleineren Aus zügen in die Berge begann und sie im vorigen Jahre sogar zu einigen ^ipfeltouren erweiterte, ein Zeichen, daß er über sein Leiden tn hartem, schweren Lebenskämpfe doch endlich Herr geworden war. Gsaller war es leider nur kurre Zeit (1877 bis 1879

) vergönnt, als junger Stürmer in die Berge zu ziehen. Er vertrat von vorn, herein im Gegensätze zu den anderen Innsbrucker Bergsteigern, die Am die Gesellschaft „Wilde Bande" vereinigt hatten, eine "^rfere Achtung und scheute nicht vor dem Angriffe aus damals gsfürcbtete Felsberge zurück. Sa erstieg er als Erster und allein 1878 die B i l» lE Mpife”e, was für seine Zeit gewiß eine bemerkenswerte Leistung so errang er sich auch im Felsengebiete des Karwendels Mne Erfolge (Westgrat der Rumerspitze

. Kleiner Dettelwurf, Prax- marerkarspitze aus dem Gamskarl, Lamfenfpitze direkt von Süden “• a.) und so wandte er auch sein besonderes Augenmerk den kühnen Felsgebilden der K a l k ? ö g e l zu. In der Zeit, in der Gsaller eine schließende Tätigkeit beschieden war, waren sein Herz und seine vnme voll und ganz von, Alpinismus erfüllt. Die Berge waren N ^ ohne Rücksicht auf fein Leben, ohne Furcht vor den Ge- Men. drang er als Alleingeher in ihr Reich ein. Mochten drefe Diesen Bergtage auch fein Ende

bedeckten, es galt ihm gleich: !ch°ner der Tod auf sonnenglänzendem Berge als unten im dum- Mn Tale. Das Verhängnis sollte ihn aber in ganz anderer ^°ise ereilen. Am 1. August 1879 wollte Gsaller den P f l e r s ch e r jNbulaun alleingehend auf der Lime der ersten Vesteiger er- Ottern. Diese Absicht scheiterte aber, weil er in zu großem Selbst. Mrauen den Berg während des- Anstieges zu wenig beobachtete ««n Rückzüge zoo er sich an den Knien schmerzende Verletzungen ^ seine Bewegungen hemmten; überdies

der K a l k? ö g e l- gruppe durch, die er in der Alomvereinszeitschrist 1884 in vor trefflicher Weise beschrieb. Ueberhaupt zeichnen sich alle seine alpin- literarischen Werke durch ihre Gediegenheit und mustergültig« Gründ lichkeit aus. Besonders hsrvorzuheben ist neben der Monoaraphie ^er Kalkkögel die vorzügliche topographisch-touristische Darstellung des Stubaitalos und feiner. Bsrgwslt 1892. Viel beschäftigte sich Gsaller mit der Nomenklatur der heimatlichen Berge, welchem Gegenstände er zahlreiche Aussätze

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 05.08.1903
Physical description: 8
der ..B. L.-A.', gerade jetzt zur Reisezeit unzähligemale gestellt und recht oft falsch beantwortet. Es ist gar nichts Seltenes, auf der Schneekoppe die Behauptung zu hören, daß man die Oder sieht, oder auf dem Brocken, daß man Berlin oder gar das Meer erkennen kann. Denken wir uns znnächst, daß wir uns in einer unbedingt klaren, durchsichtigen Luft auf dem Berge befinden und daß die Erde eine vollkommen glatte Kugel sei mit nur den, einzigen Berge, auf den, wir stehen, so würde offenbar die Aussicht

dessen können nicht bloß Lichtstrahlen, die vom Horizont ausgehe», zum Beobachter auf dem Berge gelangen, sondern auch solche, die noch von einem Stücke jenseits des Horizontes herkommen, und zwar bewirkt die Strahlenbrechung, daß man in Wirklichkeit noch etwa 6 v. H. der Strecke Berg-Horizont weiter sieht. Darnach ist es nun nicht schwer, die Aussichtsweite zu berechnen: indessen dürfte so mancher trotzdem keine Lust verspüren, seine schönen Ferienstunden damit zu verlieren, und deshalb soll ihn hier eine kleine

Aufstellung dieser Mühe entheben. Es beträgt die Aussichtsweite: bei einem Berge von lvv Metern Höhe 38 Klm. bei einein Berge von 200 Metern Höhe 34 Klm. bei einem Berge von 400 Metern Höhe 7K Klm. bei einein Berge von 600 Metern Höhe 93 Klm. bei einem Berge von 800 Metern Höhe 107 Klni. bei einem Berge von 1000 Metern Höhe 120 Klm. bei einem Berge von 3000 Metern Höhe 207 Klm. Um zwei Beispiele anzuführen, würde man vom 1142 Meter hohen Brocken 128 Kilometer und von der 1603 Meter hohen Schneekoppe 151

ist. Sodann stellen sich die nähergele- genen Berge in den Weg und verkürzen die Sicht- weite. Ferner ist es sehr wesentlich, ob man nach einer Stadt hinsieht, die rings von einem dunklen Untergrund umgeben ist. oder nach einem Berge, der sich vom hellen Himmel abhebt auch wird man einen Berg im Osten morgens, einen im Westen nachmittags besser sehen, weil er dann eine scharfe Silhouette auf dem von der Sonne beleuchteten Himmel zeigt. Aus gleichem Grunde wird die Fern sicht nach Süden meist eine bessere

sein, als nach Norden, wo ja nie die Sonne steht, wenigstens in unseren Breiten nicht. Während alle diese Ursachen zur Verkleinerung dieser Aussichtsweite zusammen wirken, wird sie wesentlich vergrößert, wenn man von einem Berge nach einem anderen Berge sieht, denn da addieren sich die Anssichtsweiten beide« Berge nahezu, vorausgesetzt, daß das zwischenlie- gende Terrain, besonders bei dem gemeinsamen Horizont, uicht zu hoch ist.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 10
Date: 19.09.1929
Physical description: 10
vorkommt. „Wir waren immer nur von Liebe umgeben . . .", sagte die Zeugin, die hierauf in lau tes Weinen ausbrechend, Vorwürfe gegen sich selbst erhob: „Ich bin die Ursache unseres ganzen Unglücks!" Zeugin Juba Halsmann studierte nämlich in Paris als Kunstschülerin, erkrankte an der Lunge und der Arzt riet ihr ernstlich, in die Berge zu gehen. Sie wollte die heiß geliebten Eltern nicht ängstigen und schrieb bloß dem Bru der in Dresden davon. Dieser hielt es aber für feine Pflicht, den Vater in Riga

sofort davon mitzuteilen. So kam es zu einer Alpenreise der Familie, statt, wie geplant, den Som mer 1938 in Riga zu verbringen. (Weinend, derzweffÄt schreiend:) „Weil ich in die Berge wollte, fuhren alle in die Berge! . . Und nun berichtete die Zeugin schluchzend, wie sich auf der Reife ein Anfall nach dem anderen des herz kranken Vaters ereignete und wie sehr man ihn von seinen Bergtouren abriet. Es hat aber nie Erfolg gehabt. Zu sei nem Geburtstag wurde dem alten Dr. Halsmann von sei nem Sohn

nach Chamonix, wo sie mit der aus Paris kommen den Tochter zusammentrafen. „Mein Mann machte eine einstündige Bergtour — und wurde ohnmächtig zuruck- gebracht! Er war in einem Zustande, daß wir an sein Ende glaubten. Es dauerte schrecklich lange, bis ein Arzt kam. Endlich ist er eingelangt, mein Mann kam wieder zu sich und der Doktor sagte, der Herzkranke dürfe nie mehr in die Berge gehen. (In lautes Schluchzen ausbrechend:) Und er ist doch wieder in die Berge gegangen." Bei einer anderen Tour

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Alpenländer-Bote
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Page 7 of 16
Date: 16.08.1931
Physical description: 16
Sittlichkeit zieht einen Gnadenstrom vom Himmel her ab und ein Mädchen, das heilige Sittlichkeit pflegt, ist ein Segen für weite Kreise. Die Unsittlichkeit zieht den Fluch Gottes herab und zieht andere mit in das Verderben hinein. „Sondert euch ab von der sündhaf ten Welt!" sagt der heilige Paulus, „macht nicht Ge meinschaft mit ihr!" (Röm. 12. 2.) Ihr sollt euch er haben fühlen von der unsittlichen Welt Ich bin vor Jahren einmal auf einem der grötzten Berge Tirols gewesen, aus dem Großglockner. Je höher

nur hinauf stiegen, um so mehr wurden wir mne, datz die mittle ren Berge immer kleiner erschienen und zurücksanken und zum Schluß nur mehr die Bergriesen dastanden in ihrer Grötze. Von solcher Höhe siebt man hinunter in das Tal und fühlt sich frei und erhaben, in solcher Höhe gedeiht das Edelweitz. Katholisches Mädchen! Pflege heiliger Sittlichkeit führt dich hinauf in Him melshöhen. Du sollst ein Edelweiß sein, das auf die sen Höhen gedeiht und nicht dem Blümlein gleichen, das am Straßenrand

— wie oft habe ich das gesehen im Unheilbarenspital in Girlan — wenn ich so in der Frühe hingekommen bin in die einzelnen Säle und die Ausdünstung merkte, die über Nacht sich bildete, und die blutenden, eiternden Wun den sah und dachte, wie Klosterfrauen Tag für Tag und Nacht für Nacht diesen Wesen dienten: Wahrhaf tig, da sieht man Nächstenliebe! So ist es auch mit den Die Mönche auf St. Dernharv. Zeitungsberichten zufolge sollen die Mönche auf dem St.-Bernhards-Berge ihren Sitz verlassen

und im Ti- betgebiet in Asien sich niederlassen. Seit die Bahn unten im Berge einen Tunnel durchfährt, über den Berg zur Sommerszeit der Verkehr mit Autobus immer mehr zunimmt, wandern nur wenige mehr zu Fuß den beschwerlichen und gefährlichen Weg über den etwa 2600 Meter hohen Berg. Zudem sind die Mönche arm, die Einnahmen derart gering, daß es ihnen nicht mehr möglich sein soll, die Wanderer, wie es chr Ordensstatut verlangt, drei Tage lang unent geltlich zu verpflegen. Die Almosen streßen nur noch sehr spärlich

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Unterinntaler Bote
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Page 12 of 20
Date: 19.02.1910
Physical description: 20
Bild, das ihn umgaukelte. Horch! Glockenklang! Sie läuten das Ave zur Mittagszeit unten in der Stadt, ein Zeichen, gemein welschen Christen und deutschen. Da kniet er nieder und betet zum letztenmal. „Bitt für uns arme Sünder, jetzt und in der Stunde unseres Absterbens." Eine Träne fällt auf das Silberkreuzlein, das er in Händen hält, „Amen." Ein Ruck — er erhebt sich. Gibt das Kreuz dem Priester zum Angedenken. „Ich bin bereit." Nochmals schaut er in die Runde, schaut nach Nord', wo die Berge

in blauer Ferne ragen, schaut nach Osten, wo sein Kaiser wohnt. „Hoch leb' mein guter Kaiser Franz!" Er muß noch an ihn denken, dem sein Kampf gegolten. „Kniet nieder!", bestehlt der Leutnant. Das tut er nicht. Stehend ruft der Feldherr der Berge seinen letzten Befehl. „Gebt Feuer!" — Rrratt! Hör' es, Welt, hört es,' deutsche Gaue, ge knechtete, euer Held stirbt, der euch retten wollte, sinkt zu Boden! Deutsche Erde, bebst Du nicht? Ein Windstoß greint wie blökende Schafe auf weiter Alpenmatte. Wind

nimm die Grüße mit, nimm das letzte Wort auf Deine Flügel und trag es über die Berge „Tirol!" Bring es in's schöne Land, breit es über die schneeigen Massen wie einen Mantel der sie schützt, einen Ruf, der sie weckt, ein Zeichen zu ewigem Gedächtnis. Hofer liegt auf der Erde, aber noch ift er nicht tot. Röchelnd seufzt er: „Wie schießt ihr schlecht!" Und nochmal: Rrratt! das gellt, das brüllt, das pfeift. Sturm und Pulverknall tobt in eins zusammen. Armer, armer Mann. Er will sich noch erheben

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Innsbrucker Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 07.07.1934
Physical description: 12
: b) Tände lei. — Stix: Fata Morgana, Fantasie. — Kratzl: Das Glück is a Vogerl, Lied. — Komzak: Walzerpotpourri. — Stolz: Kamerad, wir sind die Jugend, Marsch. 14.35 Zeitzeichen. Mittagsbericht, Verlautbarungen. 14.45 Für den Landwirt. Ing. Rudolf Holenia: 50 Jahre Wasserbau in Oesterreich. 15.05 Bücherstunde. Blick in die Berge. Luis Trenker: Berge und Heimat; A. Mörl: Die Tiroler Standschützen im Weltkrieg; Karl Springenschmid: Am Seil vom Stabeler Much; Hans Christoph Kaergel: Atem der Berge; Otto

!, Seemannswalzer. — Guttmann-Salter: Heut' geh ich einmal aufs Ganze!, Pasodoble. — Nikolaus Brodsky: Kleine entzückende Frau, Slowfox. — Benatzky: Mach mir eine Liebeserklärung!, Tango aus „Das kleine Cafe". — Carste: Roman einer Nacht, English Waltz. — Kollo: Es geht auch ohne Auto!, Foxtrott aus „Lieber reich, aber glücklich!" — Birkhofer: Die Berge, die sind meine Heimat!, Walzer. — Leopolds: In Weidling am Bach, Marschfox. — Doelle: An einem Tag im Frühling, Slowfox. — Niederberger: Was ist denn dabei

, Börsen. 15.20 Stunde der Frau. 15.40 Jugendstunde. Junge Menschen erzählen. In der Hei mat des schottischen Kilts. Karl Stavaritsch. 16.05 Nachmittagsbericht. 16.10 Wir stellen vor: Kurt Babutzky (Flöte); Minnie Kirchberg (Sopran). Am Flügel: Dr. Hans Pleß. — Hän del: Sonate Nr. 2 ; Köhler: Schwalbenflug, Konzertetude; Blumer: Walzer. — Hieß: Lied an die Natur; Stolz: Ihr heimischen Berge, Lied aus der Operette „Bauernprin zessin"; Hieß: Wien ist ein Märchen; Hans und Karl May: Wenn du jung

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Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
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Date: 02.12.1933
Physical description: 8
und das berufen ist, das Weihnachtsbuch des Jahres zu werden: „Berge und Heimat." Von den Bergen und ihren Menschen. Von Luis Trenker. 350 Seilen Umfang, mit 256 unerreicht schönen Bildern in Kupfertiefdruck, Großformat 19 :26, Ganzleinenband RM. 4.80 (Neufeld & Henius Verlag, Berlin). Die wundervolle Reihe der Bergbücher Luis Trenkers rundet dieser neue, dritte Band zu einer einzigartigen Gesamt darstellung der Welt der Berge ab. Eine Fülle von herrlichen und eigenartigen Bildern ergänzt nicht nur das Wort

- flächengestaltung ist ungemein reizvoll. Der vorwiegende Eindruck ist ja, je weiter man nach Norden kommt, ernst und düster, jedoch nur bei trübem Wetter. Im Spiel der Sonne und des Wassers ergeben sich überall Bilder der heitersten Art. Das Gestein des uralten norwegischen Berglandes ist dunkel, doch leuchtet der Schnee auch in den Sommermonaten von den Höhen. Gletscher strömen bis zu 100 m über dem Meere herab. Dunkle Wälder sind vor allem in Südnorwegen ständige Begleiter der Berge. Schon in Mittelnorwegen

als der des Südens, auch eine Tatsache, die nicht all gemein bekannt ist. Der norwegische Küstenbauer führt ein ärmliches Da sein. Groß ist die Einsamkeit. Einzelne Häuser liegen oft stundenweit auseinander, getrennt durch Berge mit schroffen Felsen, über die kein Steig führt. Auch die meisten Inseln sind bewohnt. Die einzige Möglichkeit für viele Siedler, zur nächsten Dampferstation oder dem nächsten Dorfe zu kommen, ist das Hausboot. Dem Kenner des Landes erklärt sich der verschlossene Charakter der Bewohner

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