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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 28.02.1881
Physical description: 8
<N«tra-Veilaae zum „Boten für Tirol «nd Vorarlberg' Str. 47. Au fr uf L Das KaiferjäM - de^.'.stern der, wO?x! haften Jugendkraft des Lanves, hat 'eine ruhmreiche Vergangenheit. Diese zu ehren und ihr Gedächtnis zu bewahren ist der Zweck eines militärischen Mu seums ^äm Berge Jsel, dessen Sammlungen die Ge schichte des Regimentes versinnlichen sollen. — die Geschichte der tapsern Söhne Tirols und Vorarl bergs, — ein'Stück. Geschichte ^.des, österreichischen Kmserstaates; >; Pej der Lösung

^ zur schmählichen^. Capitulation gezwungen. ' . In jenett'wunderbar .raschen Siegeslaufs fiel der erste- Dag^aM'-Berge .Js'el.7 Nur Wochen warf»- de^l ausathmeiMn Lande'vergönnt' und,, schoy brach, der verdrängte ,Feind wieder ein, rückte durch'- Jnn- tha'l auswärts und besetzte-nach der grausamen Ein- äschex;mg', vön^Schwaz, von neuem Jnnsmuck.' -T-:. Audx^as'HÜser ^ der in ^üdtirol den B^bräiigten^ Lust geschaffen^hatte, von'da nach Bruneck geeilt., wat^ioie^ abziehenden österreichischen Truppen znrück

') l»i Aspern geschlafn..lyordeu. Ditz chiumh» dxr Befreiung schien gekommen. Un^> abermals tvälzte sich die Feindesmacht sengend und plündernd durch das verwüstete Jnnthal herein und in einem Anlaufe über dxn Bf/yner, doch nur,,pm übqr. denselben^ in achtze^nstündiger ununterbrochener Flucht nach Inns bruck zurückzukehren. Wieder kain'es — am'13. Angust' — an derselben Stelle zur letzten entscheidesidep, Be gegnung, die den Herzog von Danzig vollends aus dem Lande trieb. Das war der dritte Tag am Berge

Jahres 1LÖ9. Noch einmal bezog 'Andreas Hvie'r die ver schanzte Stellung am Berge Jsel, als nach ge schlossenem Frieden die ungeheure Uebermacht des Gegners von allen , Seiten ins Land flutete, und das. kleine Häuflein hielt auch jetzt noch den An griffen vom >. und 2. November Stand Es ward nicht überwältigt, nicht besiegt und doch kam das Ei)de. Am 20. Februar 13 lv sank der treue Mann,, des, sich gew igert hatte, von seinem Kaiser abzu fallen u»o gegen ihn Dienste zu nehmen, auf den^ Walle

,' ist der schlichte Mann voll Uneigenuntzi»keit langst ein Symbol geworden für Volkestreue, unerschütterliche Anhänglichkeit, an sein Kaiserhaus und treues Zusammenhalten mit den Bruderländern des Reiches. Sie lebt auch heute noch in Euch, Ihr treuen Söhne unserer alten Berge, diese hingebungsvolle Vateriandsliebe, die selbst das schwerste Opfer von Gut und Blut und Leben nicht scheut. Z h r wollen 'wir- ein Denkmal setzen an dieser geweihten Stätte, dumit die. noch unabgetragene Schuld des Landes getilgt lverlie

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 02.01.1897
Physical description: 8
. Mancher, der in den Alpen gereist ist, wird fälschlich wähnen, ein Alpenglühen gesehen zu haben, denn der Wesens liche Charakter dieser Erscheinui-g ist nicht Jedem bekannt. Er liegt darin, daß die Spitzen der Berge, nachdem sie be reits einmal in Dunkel gehüllt waren, von neuem aufleuchten. Der allgemein gebräuchliche AnSdruck ist für dieses Phäno men in dieser Hinsicht nicht bezeichnend. Der alte schweizeri sche Naturforscher Necker führte den Namen rseoloratioQ äss alxes (im Jahre 1839), Wiederfärbung der Alpen

, in die Wissenschaft ein. Dieser sollte eine Erscheinung bezeichnen, die nach einmaligen völligen Entfärbung dee Berge eintritt. Man hat das Alpenglühen daher wohl auch „eine zweite Färbung' der Alpen genannt, der sogar nach einer nochmaligen Ver dunklung eine „dritte Färbung' folgen kann Der Berliner Meteorologe v. Bezold hat das Alpenglü hen durch das ausdrucksvollere „Nachglühen' zu ersetzen ver sucht. Der Züricher Professor Heim wollte dafür „Spiegel, glühen' sagen. Dufour! endlich meint, daß das deutsche Wort

Wiederglüden das Wesen der Erscheinung am treffendsten kennzeichne» würde Obgletch die in Nede stehende Erscheinung nicht gerade selten in den Alpen ist und daher schon von vie len beobachtet und beschrieben wurde, dürfte es nicht über flüssig sein, den Verlauf derselben nach Dufour noch einmal kurz zu schildern. ' Wenn die Sönne für den Bewohner der Ebene hinter dem Horizonte verschwindet, leuchten die Berge unter ihren Strahlen noch in goldgelben, zuweilen nach orange und roth hinübcrspielcnden Farben

; die dunkleren Tinten herrscheu in den unteren Theilen vor, die helleren erleuchten die Gipiel. Der Himmel hinter dem Gebirge bieibt blau bis blaugrau- Nach kurzer Zeit, wenn die Sonne ein wenig hinter den Horizont hinabgesunken ist, erscheint am Himmel über dem Berge ein schwacher, durchsichtiger rosenfarbiger Schimmer, dieser hebt sich, je tiefer die Sonne fällt, und läßt zwischen sich und dem Berge einen blaugrauen Streifen, der durch den auf den Himmel fallenden Schatten der verdunkelten Erde er zeugt

stattfindet, hellt sich das Gebirge nach 5—10 Minuten wieder auf, was aber nur der Gewöhnung unseres AugeS an die Dunkelheit zuzu schreiben ist. Nicht selten aber erscheint, nachdem die Berge schon ein mal ganz in Schatten gehüllt waren, von Neuem eine Fär« bung zumeist ganz allmählich, nimmt aber überall an Stärke zu, während die Töne sich vertiefen und sich bis zum Roth und sogar zum Purpur steigern; sie verschwinden dann all mählich wieder, indem sie von unten nach oben hin dem auf steigenden Schatten

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Südtiroler Heimat
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Page 4 of 4
Date: 01.12.1931
Physical description: 4
treibt mit dem einfältigen Hüter der Ordnung, die für ihre heilige Aufgabe ! glühenden Passionsspieler, Knechte und Mägde, alt und jung, wohlhabend und dürftig. Der Krieg spielt hinein; Heimkehrende 1 aibts und nicht mehr Heimkehrende, bitterster Ernst und ausge- . lassenster Scherz wechseln in dem Inhalt der Erzählungen wie im Menschenleben, und überall wehen die Fähnlein der Liebe der Landeskinder zueinander und zum heiligen Boden der Heimat. Wer die Tiroler Berge und die Menschen liebt

in unser Herz hinein. Vieles klingt in diesem Buche zu sammen: Die wundervolle Welt der Dolomiten, dort wo die schönsten aller Berge sind — Drei Zinnen, Zwölfer ... — die | markigen Gestalten der Sextner Führer, das auellftische Leben > des einschichtigen Tiroler Dorfes, die zähe, verbissene Abwehr, die Treue bis zum letzten, als der Feind auf den Bergen unmittel bar vor dem Dorfe durchzubrechen droht. Gestalten wie von Albin Egger gezeichnet, schweigsam, ernst, schwer, bis über die Schultern

noch in dem kargen Boden ihrer Bergheimat vergraben. Don dem ersten kühnen Einbruch Emil Zsigmondys in die Sextner Dolomiten bis zur Erkletterung des Preußrisses auf der Kleinen Zinne gibt das Buch dem Bergfteunde ein ungemein klares Bild von dem Kampf um die Sextner Berge, deshalb vor allem, weil dieser Kampf nicht von den „Herren' aus gesehen und beschrieben ist, sondern von dem Führer aus, ebenso wie ihn Sepp Jnfner- kosier selbst miterlebte. Ohne datz eme Zeile darüber geschrieben ilt klinat das Leid

über dieses wundervolle Land durch dieses Buw. Olme es zu wollen, erschüttert uns Springenschmid immer S dah er uns dieses Tiroler Dorf, .das heute nicht einmal mehr seinen deutschen Namen tragen darf, in feiner ur sprünglichem derbechten Tiroler Art hinsteflt. AN« in allem: ein großartiges echtes Dichterwerk, das jeden begeistern muß. der Volk, Heimat und Berge lieb hat. Hermann Richter. Die Jahreszeiten der Liebe. Ein Haydn- Roman. Koehler & Amelang. Leipzig. 1931. Ganzlemenband RM. 4.80. - Eine überaus reizvolle

. Beson ders wertvoll sind die in den Heftchen enthaltenen Bilder, ins- besonders Karten, Skizzen und graphische Darstellungen, die das Erfassen des Stoffes erleichtern. Jeder Deutsche, der In teresse für das Auslandsdeutschtum hat, wird in diesen Volks heftchen eine wertvolle Bereicherung seines Wissens finden und wir können daher den Bezug derselben nur bestens emp fehlen. Blobigs Alpenkalender. Daß das Erleben der Schönheit und des Wunderbaren der Berge in ihrer Ursprünglichkeit trotz

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 18.07.1923
Physical description: 4
der Nation -werden augenscheinlich aus Diözese zu schlagen und dafür vie Dekanate dem gleichen Grunde die neuen und verbess? - i ten Straßen nützlich sein» die die Beziehungen und den Verkehr von der Ebene in die Berge verstärken. Bei diesen ungeheuren Arbeiten werden ^>rm -unschätzbaren Vorteil für die rasche ethnische Wieoergenzinnung unsere Arbeiter benützt wer den. Dieser Gedanke muß hinsichtlich des Ober etsch an der Spitze jedes anderen stehen. Die wichtigsten Meliorationsarbeiten betref fen

sich an die früher festgesetzten Grenzen und ge schlossenen Entwürfe zu halten: für das Ober etsch Ist das Ausnahmsgesetz notwendig: mittels! der Durchdringungslinien muß möglichst die! nationale Wiedergewinnung beschleunigt wer den. Zwei sind — wie man jetzt allgemein , ^ .... Mann die öffentlichen Finanzen regiert, der am Rande d-iessr Berge geboren ist, ein Mann, der es sich zur Ehre anrechnet, an der faschistischen Besetzung der Schule Regina Elena teilgenom men zu haben und der auf seinem Arbeitstisch

von Me.-ghera gewesen: „Wißt ihr, -wie er es machte, um in das belagerte Venedig hineinzukommen?* Er ging von Comano über Berge und Täler, Täler und Berge, durch die Schweiz, von der Schweiz nach Piemont, Ligurien, Toskana, Rc>- magna, ein damals ungeheurer Weg, der unge- Heuer viel Mühen mit sich brachte. Und warum all das? Um nach Venedig zu kommen, um .vi sterben, um seine 18 Jahre dem Blei- und Ch»- leratod In der heldenhaften Stadt zu weihen. Er starb nicht. Bleich wie ein Toter kehrte > ? zurück

, am großen Programm der Nes, o> rung, mitzuarbeiten. Ich glaube, glaube fest, daß das Volk vc>n Trient es verstehen' wird, seine heilige Mission zu erfüllen, die ihm die Berge und lateinische Tüchtigkeit anvertrauen, die die Nation w'^r an den Brenner führen. Es wird von jenem Wind getrieben u»d imlersbützl werden, der vom Tale des Po koinmi und es erneuert.

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 05.03.1881
Physical description: 8
waren dem aufathmeuden Lande vergönnt und schon brach der verdrängte Feind wieder ein, rückte durch'S Juathal .aufwärts und besetzte nach der grausamen Einäscherung von Schwaz von Neuem Innsbruck. — Andreas Hofer, der in Süd- UM den Bedrängten Lust geschaffen hatte, von da nach Bruneck geeilt war, die abziehenden österreichischen Truppen zurückzuhalten und einen Theil derselben am Brenner zum Bleiben bewog, warf sich nun. unterstützt dnrch die wackeren Sol daten , vom Berge Zsel neuerdings

« über den Brenner, doch nur um über denselben in achtzehnstündiger ununterbrochener Flucht nach Innsbruck zurück zukehren. Wieder kam es—am 13. August — an derselben Stelle zur letzen entscheidenden Be> gegnung, die den Herzog von Danzig vollends aus dem Lande trieb. DaS war der dritte Tag am Berge Zsel. Drei goldene Lorbeerkronen , unvergänglich ein gegraben in die Tafeln der Geschichte Oesterreichs! Die Begeisterung deS Freiheitskampfes ries eine Erhebung gegen die Fremdherrschaft im ganzen Kaiserthum

, j» selbst im fernen Norden Deutsch lands wach, und die Schüsse aus den sicher tref> senden Tirolerstutzen fanden ihr Echo am Tonal, wie an der Ostsee, vom Bodensee bis an die Karphathen. Ein schwarzer Trauerflor sank über die blutig rothe Sonne dek ruhmreichen, des . großen — deS unglücklichen JahreS 1L09. Noch einmal bezog Andreas Hofer die verschanzte Stel lung am Berge Zsel, alö nach geschlossenem Frieden die ungeheure Uebcrmacht deS GegnerS von alle» Seiten ins Land flutete, und das kleine Häuflein hielt

mit Allem, waS ein echtes Tirolerherz erfüllt und durch Jahrhunderte bewährt hat: dem Glauben seiner Väter, der Biederkeit seiner Gesinnung, der Kraft und Ausdauer seines HeldenmuthrS. Mehr noch, denn weit über seine ursprüngliche Bedeutung ist der schlichte Mann voll Uneigennützigkeit längst ein Symbol geworden für Volkstreue, unerschnt terliche Anhänglichkeit an sein Kaiserhaus und treues Zusammenhalten mit den Bruderländern deS Reiches. Sie lebt auch heute noch in Euch, Ihr treuen Söhne unserer alten Berge

« Regiment«; Dr. Crsar Onestiaghel, Mitglied deS ZandeSauSschusseg von Tirol; Dr. Leopold Pfaund- l«r, Rector-MagnisicuS an der Leopold-FranzeaS- Universität; Albert Rhomberg, LandeShaupt-Stell- Vertreter in Vorarlberg; Rndolph Rhomberg, Prä sident der Handels» und Gewerbekammer; Otto Schmid, Hauptmann im Kaiserjäger Regimentes und Commandant am Berge Jsel; OZwald.Frei-^ Herr v. .Schneeburg. k. k. Kämmerer und MHc' a. D.; Dr. Dav. Schönherr, k. k. Rath und Statt haltereiarchivar; Anton Schumacher

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Sterzinger Bezirks-Anzeiger
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Page 4 of 12
Date: 15.08.1908
Physical description: 12
für die verbrauchte und schlechte Luft im Zimmer geschaffen werden. Da diese Luft erwärmt ist, so steigt sie auf, es müßte also in einer gewissen Höhe eine Ab saugungslinie angebracht werden. Schonet die Bergflora! Die Zeit ist wieder gekommen, wo der Strom der Ausflügler bis in die Berge hinaufdringt. Diesen Hunder ten, ja Tausenden, soll in Erinnerung gebracht werden, daß sie einen Wundergarten betreten, ausgestattet mit dem Herrlichsten, was die Alp an Blumen besitzt. Diesem Schmuck der Berge droht

von Nachkömmlingen vernichtet. Es geht aber nicht nur ein Verein, nicht nur eine Schule in der Blütezeit in die Berge, nein, ihre Zahl geht in die Hunderte, und es steigt auch die Gefahr der Ausrottung und Vernichtung des Schönsten ins Unendliche. Zu solchen, welche die Blumen bündelweise aus Gefallen brechen, kommen jene, die ein Geschäft daraus machen, Alpenpflanzen mit Wurzeln auszugraben und sie an fremde Händler auszuliefern. Schon sind Alpenrosen und Edelweiß von vielbegangenen Pässen ver schwunden

— ausgerottet worden. Jetzt öffnet die Bahn auch die entfernten Täler dem großen Strome und die Fußgänger dringen in die fernsten Zufluchtsstätten und natürlichen Reser vationen der Alpenblumen. Ta ist es wahrlich an der Zeit, daß neben dem Gesetz auch die Auf klärung der Massen zusammenwirkte, um dem Verderbnis unserer Bergflora zu steuern, die Naturschönheit unserer Berge zu schützen ! Ein Viertel Tiroler Adler. Von Rudolf Greinz. Mein Freund Franz Lauterbacher ist ein ganz guter Kerl. Aber eine schwache

Seite hat er. Wenn im Sommer der Fremdenzug in unsere Berge flutet, dann geht er mit einem Mordsgrant herum. Kein Wunder. Erstens ist er Postbeamter. Da hat er vom frühen Morgen bis zum späten Abend Schalterdienst, muß höflich und liebens würdig sein und auf alle möglichen unnötigen Fragen der Fremden Rede und Antwort stehen. Das macht ihn schauderhaft nervös. Und zweitens behauptet er, daß während der Fremdenzeit der einheimische Gast im Wirtshaus das Stiefkind sei. Das ist für einen Junggesellen

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Dolomiten
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Page 4 of 8
Date: 16.08.1927
Physical description: 8
wir folgende Zuschrift: Die Föderation des Mutter- und Kindcrschutzes teilt mit. daß die von den verschiedenen Wohl tätigkeitsinstituten der Provinz Bolzano ans Meer und in die Berge geschickten 800 Kin der gesund sind und sich zuschcnd erholt haben. Dient dies einerseits zur Beruhigung der Familien, damit die Ferienkolonien eine Quelle der Gesundheit unserer Kleinen, der neuen Generation, werden, welches ja der vorzüglichste Zweck des von der Nationalen Regierung gewollten neuen Fürsorgegesetzes

, wie es in den letzten Wochen der Touristenftsaison noch nie zu verzeichnen gewesen ist. Nicht Fußvolk allerdings war es, mit dem Rucksack und dom knorrigen Bergstock oder Eispickel, diese waren längst über alle Berge, schon am Sonntagmorgen oder gar am Samstag. Autos und Motorräder beherrschten das Stadt- ' bild vollkommen. In den großen schweren Ausflugswagen der „Sad' kamen sie heran gerollt. ganze Dutzende von Menschen, die Merano noch nie gesehen, die es wieder sehen wollten. Es trägt auch im Sommer seine Reize

, wenn die Berge hereinglänzen, sonnen- umflossen, in das Stadtbild. Allerdings die Feiertage waren das zu sehen nicht gerade d:e rechte Zeit, denn Wolken hüllten die Gipfel ein und beengten den Umblick im sonst leuch tenden Höhenkranz der Berge. Den ganzen Tag über und z»in Teil auch in der Nacht war auf der Binschgauer und Passeicrjlraße ein ganz großer Auto- und Motorrndverkehr. Ununterbrochen brachten sie vom Jaiifen und vom Stilfserjoch oder von Bolzano nach diesen vielbefuchten Höhcn- straßen

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 05.06.1944
Physical description: 4
. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Um die Albaner-Berge wurde auch gestern erbittert gekämpft. Bei und westlich Lavu- u i o schlugen unsere Truppen in harten Kämp fen alle feindlichen Angriffe zurück. An den Südosthängen der Albaner-Berge und beider seits der V i a (£ a f I (i n a griff der Feind mit überlegenen Kräften während des ganzen Ta ges an. Unseren erbittert Widerstand leistenden Truppen gelang cs. die feindlichen Angriffs- fpihen in den Abendstunden östlich Roeca di Papa und südlich

britische Flugzeuge warfen in der vergangenen Rächt Bomben auf Orte im rheinisch-westfälischen Gebiet. lieber den besetzten Westgebieken und dem Reichs- eblek wurden bei Tag und ln der Rächt 33 feindliche Flugzeuge, darunter 20 vier motorige Bomber, zum Absturz gebracht. * Aus dem Fühterhaupkquarlier, 4. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Der Feind fetzte gestern feine heftigen, von starken Panzer- und Schlachtfliegerverbanden unterstützten Durchbruchsangrlffe nördlich der Albaner-Berge

zurück. In Rahkämvfen zeichnete sich der Leutnant Brose eines Flakregimenkes besonders aus. Die Fallschirm-Panzerdivision „Hermann Göring' hat sich bei den schweren Kämpfen im Raum nordwestlich hast geschlagen. Westlich det Albaner-Berge setzten sich unsere Truppen auf den Tiber ab. Die Ausweitung des feindlichen Einbruches nach Rordosten wurde von den Besatzungen unserer Stützpunkte bei Zagarolo» uno Palestrina in zähem Kampf verhindert. Auch beiderseits Eave und utt Frontabschnitt südlich Paliano

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Dolomiten
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Page 7 of 20
Date: 17.03.1934
Physical description: 20
Sepp zur Freude der Fremden und Gastleute seine Bolkstümlichkeit und Leut seligkeit entfaltet. Der Mann der heimischen Berge» der jeden Schlupfwinkel dort auf seinen Höhen kennt» der jeden Hang und Hohlweg schon gefahren, kann seinen nord ländischen Schneeschuhschülern gerade als heimischer Bergsteiger der gewählteste Lehrer und Führer sein durch die tausendfachen Ge heimnisse und Landschaftskontraste unserer Berge, er ist ihnen aber auch ein Freund, der mit originellem Witz und froher Dergler

auf den Talhängen. Abgesehen von dem beschwerlichen Aufstieg bei dichten Schnee mengen, suchen die jüngsten Skifreunde nicht ungern einsame Berge auf. wo keine Unter kunftshütten stehen, und können infolgedessen bei einbrechender Nacht und nicht zu berech nendem Schneesturm in die denkbar gefähr lichste Situation geraten. Wie oft erfüllten sich nicht schon in falscher Vorstellung von den Verhältnissen auf den Bergen schwere Unfälle. Es ist ja begrüßenswert, wenn die schier noch kindliche Jugend Freude

am Bergsteigen empfindet, doch mögen die Eltern bedenken, daß gerade die Berge den unerfahrenen Jungen unter den gegenwärtigen Wetter- und Schneeoerhältnissen die größte Unter schätzung, aber auch die größte Gefahr be deuten. Da sollen sie sich über das Fahrten ziel der Kinder informieren und sie nicht ohne Begleitung wenigstens eines berqerfah- renen Skiläufers, nur einer naiven Vorstel lung von harmlosen Winterfreuden willen, ziehen lasten. p Skurz vom Söller. R i s c o n e, 14. März. Als gestern

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 02.11.1893
Physical description: 4
des Moments der Athem zu stocken drohte. „Die Watzmanns glühen!' rief die Kleine und deutete auf eine rothstrahlende Gebirgsgrnppe im Osten. „Die große Spitze ist der Vater Watzmann. die daneben ist die Mutter Watzmann und die klei nen Spitzen sind die Kinder. Sie glühen alle. Nun küßt der Herrgott unsere Berge, denn der Herrgott hat die Berge lieb. Ich liebe sie auch! Sie sind so schön, so schön!' „Ja. sie sind schön!' wiederholte der junge Mann. ,Aber nun sage mir vor allem, du kleine blaue Enzianelfe

. „Die Berge zünden dem lieben Herrgott ein Freudenfeuer an,' fagte das kleine Mädchen mit leuchtenden Augen, „und die Sonne schreibt seinen Namen mit güldenem Griffel über die Felsen hin. Nun steigt die Sonne von den Bergen hinab in die Thäler. Nun kommen die Wolken. O. mein! Sie sind unter uns. Wir stehen über den Wolken!' „Nun kommt die Dämmerung,' sagte. Willm Tardorff, der mit steigendem Interesse den begeister ten Auslassungen des Kindes gefolgt war. „und schlingt ihren weiten Mantel

um die Schönheiten deiner Bergwelt. Dann ist alles vorbei, dann ist der Glanz verblaßt und die Herrlichkeit erloschen.' „Du bist ein Fremder!' rief das Kind. „Du kennst die Berge nicht! Dann wird's erst schön! Dann kommt der Mond und gießt sein silbernes Licht in Schluchten und Gründe. Dann ziehen die Sterne auf und stecken den Bergen ihre flimmern den Blumen ins Haar. Dann streut der Nachtthau seine funkelnden Perlen über die Flur. Dann wird'S erst schön!' (Fortsetzung folgt.) -hr Per St Per Per Per

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 19.01.1922
Physical description: 12
!, der gemessene Ernst der Reisenden, die kräftige Anssprache sögen mir. daß, wenn ich auch noch in Italien bin, ich mich dennoch bereits unter Deutschen be finde, einem Volke, das so sleißig ist, so stark und das heute gedemütigt und beinahe ver nichtet ist. Die Etsch hinauseilend beschleunigt der Zug seine Geschwindigkeit, gleich als könne . er es nicht erwarten, die frischen Lüfte Ti rols zu atmen. Das Aussehen der Gegend ; hat sich vollständig geändert. Mächtige Berge • ragen empor und tragen

, Va terlandsliebe. Tirols Schönheit. Vielleicht habt ihr schon einmal von den Liedern gehört, mit welchen die Dichter ihre Heimat verherrlichen: und dann werdet ihr gesagt haben: das sind Uebertreibungen. Einbildungen, wie sie die Dichter im Brauche haben! . . . Nein, mein Lieber, es sind kei ne Uebertreibungen, es ist lautere Wirklich keit! Daß Tirols Berge bis zum Hlnimel rei chen. mit dessen Schönheit sie wetteifern: daß ' in Tirols Tälern die Engel selber ihre Freude haben; baß seine Dörfer Perlen der Schön

heit sind, hingesät auf die Abhänge der Berge . . . sagen nicht so und noch mehr die Dichter? Aber sie übertreiben iricht, sie sagen die Wahrheit. Ueber die fruchtbaren ■ Täler steigen die Berge hinauf bis zu einer Höhe voii 4000 Meter; mif ihren Spitzen rn- - hen die Wolken; sie find umhüllt von ewi gem Schnee; Ihr Fuß ist umhüllt van dichten Wäldern von Nadelholz. Die Täler wieder gleichen rsichgeftickten Teppichen, durchzogen von den Silbcrfädcn der rauschenden Bäche. Weltberühmt

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 02.08.1887
Physical description: 8
ja, sobald als 's nur apen*) thust, Seü'z->a scho' da. - . ^ ^ es leise in dem herrlichen Walde Hause der Fischerlisl. Llsei, welche die ersten Waldblüm« Mc. um ste der mütterlichen Freundin am ersten Mai überbringen 'm Sonne war noch nicht herauf- M ihre leuchtenden Borboten ver- Ä» ^ Ankunft, kleideten die Berge und weckten dk gefiederten ^ Waldes, so daß es lebendig is.^Zweigen. Schon säumten die el dk» ^ ausgehenden Gestirnes die R«kamnis. der Brechersp'tze und ' ' mlswände der Bodenschneid goldig

^ frei von Schnee werden. ein; über die Hochebene des Spitzing erhob das im Morgenroth duftende Sonnwendjoch sein kahles Haupt, zu Füßen aber glänzte der kleine See und spiegelte die Berge zurück, welche wohlgefällig zu ihm herniederschauen. Je weiter die Sonne den Schl ersberg heraufstieg, desto mehr verschwand der violette Duft und bald standen die Berge da im klaren Lichte, so nahe, daß man fast jedes Bäumchen an denselben zu unterscheiden glaubte. Zwischen einzelnen weißen Schneeflecken

und hatte ihre Lieder hinaushallen lassen in die schöne, weite Welt. Nunmehr sollte es anders sein. Sie sollte unten bleiben in dem ihr Gemüth beengenden Thale, die Berge auf denen sie sonst so froh herumgeklettert, meinte sie, drückten jetzt alle auf ihr Gemüth und machten sie noch trauriger, als sie ohnedies schon war. Sie hatte bei der Fischerlisl gute Tage ge habt. Mirdei besuchte sie öfter, auch der Leitzachbauer war einige Male gekommen und hatte ihr so freundlich gethan, als ob nichts vorgefallen wäre

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 28.10.1851
Physical description: 8
und die blauen Berge. lNach dem Franz.) ' Wollte man die Dinge nach europäischen Ansichten beurtbeilen, man müßte glauben, daß sin Littttenant km Dienste der englisch -vstindische» Kümpaguie erst nach langen und beschwerlichen Feldzügen einen zwei jährige» Urlaub erlangen könne; traurige, uuter den englksch.ostindischrn Truppe,, gemachte Erfahrungen bezeugen jedoch die Verwüstungen, welche ein ver derbliches Klima nnd übermäßige Ansirengtinge» selbst anf die robnstesteu Konstitutionen zu üben vermögen

iu der Welt gäbe. Ein in Indien ernstlich erkrankter, erschöpfter, da tun siechender Offizier kann eigentlich nichts Bes seres thun, als nach England, in^eiii Geburtssäud, zurückzukehren; har jedoch sein Leiden noch keinen organischen Charakter angenommeii, ,'st seine Konsti tntion nnr theilweise untergrab?»; bedarf er blos einer Veränderung der Luft, d.'r' Lebensweise, um dem Geiste die verlorene Spannkraft wieder zu ge winnen , so genügt eine Reift die blauen Berge, mit welchem Namen man gewöhnlich

die Kette von Neitdiierri bezeichnet. Um die geschwundene Kraft wieder zurück zu erlangen. Die blauen Berge und die zu ihnen gehörenden Hochebenen liegen zwischen, dem 11. und I2.o nördlicher Breite und dem 76. u. 77° östlicher Länge. .Das Land hat. die Form eines Trapez, ist im Norden von den Hochebenen von Mysore, im Süden und Osten von den Provinzen begrenzt, die sich gegen den arabischen Golf bin« ziehe»; im Westen tkürmt sich ebenfalls eine hohe Bergkette auf, so wie überhaupt daS ganze Land

von parallelen Bergreiben durchzogen ist, welche durch tiefe Thäler und furchtbare Schluchten von einand.r geschieden sind. Das Klima ist milde und fast durchgängig so, wie es in England im Mai zu sein pflegt. Hr. Burton, Lieutenant in der englisch-ostindischen Armee, der sich eben seiner zerstörten Gesundheit n. deS rcstanrirenden Luftwechsels halber über Goa im Jahre 1347 in die blauen Berge begab, hat, dem Drängen seiner Freunde nachgebend, seine Reise in einem Werke beschrieben

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 19.08.1887
Physical description: 4
sind, so gleich und glatt und kegelförmig. Die Lärche wäre es. Das glaube ich schon, daß solche Bäume dem Gottfried ge fallen ; aber der Steine wegen kann ein ver nünftiger Mensch unmöglich eine solche Reise machen. Die Frau blieb immer am Fenster und schaute hinaus. Die Gegend wurde unheimlicher. So enge waren die Berge zusammengerückt, daß sich die Eisenbahn nach links nnd rechts winden, Abgründe überbrücken, Bergvorsprünge durchboh ren mußte, um weiter zu kommen. So ging es fort, unaufhörlich

. Dann einmal seitlings hin ein Engthal, in dessen Hintergrunde stand eine blaue Nacht, wieder gefärbt wie Wolken vor einem Gewitter. — In diesen finsteren Wolken waren weiße Punkte, Flecken und Ränder. Die Mitreisenden schauten darauf hin und nannten sie Ferner. Die Berge voran bauten, sich immer gewal tiger, schroffer auf und an deren Fuß schmiegten sich Häuser, Dörfer mit flachen Dächern, auf denen Steine lagen. Die a'wen Menschen! Hoch von den^Gedirgen nieder gingen weiße Streifen, die sich herunten

war nur dazu gut, daß man noch viel mehr Berge sah als früher, sie standen nah und standen fern und einer sah aus dem andern; zu Füßen der Berge und weit' hinan waren dunkelblaue Wälder, höher oben kam das blasse Grün über Kuppen und Hochflächen, es waren die Almen, auf denen taubengraue Körnlein lagen — die Sennhütten. Und im Hintergründe stand wieder jenes gewölk- ärtige Hochgebirge, vor dem der Mutter Män deg so bange war. Wie Wolkenbänke lagen die weißui Ferner dahin. (Fortsetzung folgt.)

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Bozner Nachrichten
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Page 7 of 16
Date: 24.12.1916
Physical description: 16
. In blassen feinem Glü hen versinken die Abende, leuchten noch' lange fahl und weiß hi nein in den tiefdunklen Sternenhimmel, Keine Träume haben diese Tage, nur ein starkes frohes Wollen vom freien Leben. Kein Heimlichsehnen und kein zutalewollen. Erhabene Worte reden sie. Trotzigen Mutes voll. . . Und wieder reden die Berge. In den Föhnstürmen der Frühlingstages Die brausen mit gewaltigen Stimmen über Schnee und Eis und Fels, mit schwarzen Wolken und talrol lenden Lawinen. Sind Stimmen des Kampfes

um Frühling und Leben mit starkem Hoffen des Sieges. Groß und wild sind die Berge in diesen Tagen, indeß in den Talen und in der Heimat die Rvsen blühen. Rote Rosen waren es — von dir Maria — Einem Freunde >legt W sie auf sein stilles Grab in den Felsen. In diesen Tagen war er gefallen. Ein einsames Blatt in mei nem Tagebuch ist von ihm .... Auch wir stehen im Zeichen des Föhn, im Kampf um Frühling und um die Zukunft der Heimat. Noch tobt der Sturm und fordert seine Opfer, aber ^er bringt

geschaut. Und der Föhn stob ihre zarten feinen Blätter in die.M^e.^ ^ , Die Berge reden. Mit leisen innigen Worten, starken, gros sen und herrschenden. Reden vom Leben. Denn sie schauen über die Welt und ^den Talen und den Menschen, die darin wohnen. zum Kampfe, stehen klein und armselig in ihrem Walten. Denn Gottheit ist in ihnen. , Schwarze sturmvolle Nacht ist draußen. Fort un dfort fal len die Flocken, peitschen über die Gräte, türmen die Wächten, wirbeln um die Niedern Hütten und häufen den Schnee

. Und eine Laute. Viel Mollakkorde klingen darin wie in meiner Seele, die sinnt und träumt. Viel Worte sind darin, leise und innige, weicher als jene, die die Berge um mich reden. Der Palatm und die Krönung Aus Budapest wird der „Zeit' von Arpad geschrieben: - Ein. Streit um des Kaisers Bart ist in Ungarn entstanden. Seit Wochen wird in der Presse und in manchen politischen Krei sen über die Frage debattiert, wer als „Stellvertreter des Pala tins' bei der bevorstehenden. Krönung des Kaisers Karl zum Kö nig

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 6
Date: 27.11.1943
Physical description: 6
erkannt haben, der ihn und viele andere in den bolsche wistischen Armeen befiel, als die derttschen Absetzbewegungen tntmer weiter nach Westen liefen. \ Zweieinhalb Monate unter Balkanbanditen Von griechischen Banden ln die Berge verschleppt Idfaucns Protest gegen Moskaus Gelüste Grosse Volkskundgebung in Wilna Wilna, 26. Rov^— Zii einer machtvol len Kundgebung der Entichlossenheit der Litauer, Stalins erneuten Annektionsge- lüsten ein entschiedenes Rein entgegen zusetzen. gestaltete

und Deinen und wird, da' er nicht laufen' kann, auf ein Pferd gesetzt, ebenso mein Truppsühver, der einen Schuß ins rechte Bein erhielt. Ich selbst, durch einen Gra natsplitter am Oberschenkel verwundet, muß laufen. So klettern wir inmitten der kommunistischen Banditen in die Berge. Vier deutsche Soldaten sind noch hinzu gekommen, die wenige hundert Meter weiter gleichzeitig mit uns überwältigt wurden. Vorläufig nicht erschossen Noch einer halben Stunde wird eine ause eingelegt. Die Banditen beschlie- en über unser. Los

waren! Dann aber« wurde es doch ernst. In das stille Gebirge schlug dröhnend der Schall berstender Granaten. Das ganze Dorf geriet in helle Aufregung. Männer, Frauen und Kinder stürzten >in wilder Flucht in die Berge, schleppten auf Eseln und Handkarren ihr ganzes Hab und Gut aus dem Dorf. Die Banditen aber schlugen sich in die Büsche und gingen in Kampfstellung. Ich selber war. in der Aufregung unbemerkt, mit der Bevölke rung gefluchtet. Jn,zwtschen brausten deutsche Panzer spähwagen durch das Land, kämmten

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 29.09.1938
Physical description: 6
in das Tal her abschauen. Nicht weit von ihnen entfernt ist ein geräumiger Gasthof errichtet worden, von dessen weiten und blumengeschmück ten Ballonen aus man einen wunder> vollen Ausblick in das Tal und aus die umliegenden Berge genießt. Aus dem Talgrunde leuchtet glitzernd der Kuß heraus, während von der gegenüberlie genden Berglehne in der Abendsonne die vielen schmucken Dörfer grüßen, die sich an die tiefgetöntcn Wälder schmiegen. Von den spitzen Zacken der Dolomiten bis hinauf zu den hohen

schàn Kirch« auf sentm Berge zur FtM tM> die ganze katholische Kirch« feiert heute da« Air- chenf«st jenes Heiligtum» und verehrt den Etz engel Michael als den großen SchuàttN der Christenheit, als den Vorkämpfer àr Htkei- ter Gottes auf Erden. Meteorologisches Bulletin vom 2S. September Bolzano Roma Milano Torino Genova Venezia Trieste Trento Firenze Mar. Sy „ SS ' ^ - ^ - ^ ' H ' 2? » 21 . 21 Min. I? - N : S : !? . is . 17 vom 28. Sepieochet Geburten 3 Toàusfàlle a Eheschließungen s eburten

Smontino wird zur Ableitung voN mazfimS .durch schnittlich IRLS mà Wasser aus ber Tal- vera m der Gemeinde SarenLnd LàLèr ei nem Gesà von S.^0 Netek M 'Hkeii» gung vo» durchschnittlich lIZÄZ «ristati 8L.Z3 Pferdestärken elektrischer Ktàst «» mächtigt. . . - M« MM» Bayrischer Hof: TägliS. Stanmungskapelle HeH Luce Kino: „Eharlie piade'. t»r Konzert -Mà 'und bieOHm àtral Sino. „Das Tor zu? UneMich- 5eit'. Roma Kino: Ein Simone SialSÄ-MÜN. Bei Wanderungen sich der fchönen Berge freuen

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 18.12.1944
Physical description: 4
damit um- sie erreichen sollte, dieses Land zu Niederungen üben, wir Rest des Schlafes fort. Wenig späte? gegangen. Und sie nehmen alles ge- verteidigen, dann, ja —- nun da sic -\yarrnc Verpflegung nr rauschen die Brunnen, — Morgen- nau und exakt. Sie wissen ~ wische. Anschliessend Bettenbau, der Ausbildung ist- kurz Stubenreinigen und Empfang dek Programm gross. Frühstücks. Kurz darauf treten die der und Berge, — nun kommt ihnen Kompanien feldmarschmässig ausge- n«k haut hin 1“ eindringlich zum Bewusstsein

hinter .einem Laum- jj nc j mm ze igt sich, wie wichtig diese da der Feind vor den Toren der Hei stamm auf, arbeitet sich, das Getan- 'laufende Pflege des Schiesswesens mal stehen könnte, wie damals im herVor. Viele der Standschützen sind heute schon wirkliche Scharfschützen genblick in seine Stellungen einbre eben. Drüben hinter einer kleinen . Panne am steil ansteigenden Berg- ^ er Berge. Und was das heisst, wis bang liegt der 58,jährige Standschutze sen vor allem die Offiziere und Un Bernhard

. Sie singen F/eimatlieder, urwüch sige Weisen unserer Berge. Wer ihre Liqder hört, fühlt,' was für ein Geist in diesen Männern lebt, weiss, mit welcher Liebe sie an ihrer Heimat hängen und mit welch aufrichtiger, alles Ich zurücksteilender .Bereit schaft sie ihren Dienst versehen. Es werden an diesem Abend keine gros sen Reden gehalten. Hier herrscht der natürliche, grundeinfache Ton des Standschützen, offen, ehrlich, wie es unsere Art ist und wie sie halten werden, heule, morgen

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 28.04.1945
Physical description: 4
dem Hirtenknaben einprägten und ihm zum unverlierba ren geistigen Besitz wurden. Auf dem Baumgartnerhof zu Pairs- dorf auf der Tschötscherheide, dem südwestlich von Brixen gelegenen Mit telgebirge am 10. Dezember 1790 als Sohn eines kinderreichen Kleinbauers geboren, hütete der kleine Jaggelc/ auf der Heide die Schafe seines Vaters mul nahm die Schönheit lind Anmut der heimatlichen Berge tief in seine. Sinne auf. In der Volksschule zu Brixen. die der Knabe' um die Jahrhundertwende bis 1803 besuchte, fiel

„en’und sie hat ihn begleitet, bis sein Le- Schall der Feierabendglocken — un- gleitete ■ ihn der Wirt zum „Elefanten hoch der Fragmentist an Wissenschaft- bieten und die Ferner zu einsamen Höhen- b en iggg erlosch, vertilgbare Bilder jener seligen, auf Mayr, wo Fallmerayer Wohnung gc- liebem Ruhm und als Klassiker des Wanderungen laden. Majestätisch starren ib sen besuchte* Gossensaß in den Acht- immer entflohenen Zeit! Ohrte Berge, nommen hatte. Am 9. Juni 1842 reiste deutschen Stils auch stieg

und Kastanien- sen ; «'''feh wir von vornherein nicht gruppen seiner entzückenden Mittel- , ... eme grosse sein kann; diese Waffe ist ja berge. All euch dachte ich Schal- aus vergänglichen Stoffen hergestellt ge- derstal, rauschender rorelleiibacii, wesen und daher nicht geeignet, langes tiefe Waldhöhe, sommerliche Lüfte Tiegen Im Erdboden zu überdauern. Die und ziehendes Gewölke.' meisten Bogen sind ln Pfahlbauten ge- ... . , „ .. . . .. funden worden, wo die Erhaltüngsmög- Die literarischen Fruchte

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