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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 14.07.1928
Physical description: 6
ist. hat an S. E. den Präfekten folgenden Brief geschrieben: erde. Sie wirkt bei Gliederkrankheiten, Haut ausschlägen, Schwäche des Magens, Unter leibsbeschwerden und weiblichen Zuständen sehr heilsam. Das Badehaus ist aus Holz, sehr re gelmäßig und reinlich erbaut. Die Bewirtung befriedigt alle Anforderungen der Billigkeit. Die Nachbarschaft mehrerer Sommerfrisch häuser links gegenüber auf dem wohlangebau ten Berge mit den schönsten Spaziergängen, mit der gastfreundlichsten Gefälligkeit ihrer Ein Schreiben S. E. Vaselli

, erhalten: ders für Menschen gemeineren Standes, die die besten Grüße und Glückwünsche. „Keine Kundgebung konnte mir lieber sein, kein eigene Unterkunft auf dem Berge haben. Ich war Sergente im 6. Alpiniregiment und als die Hebung des Vereines durch neue Mit- An Sonntagen ist es bei gutem Wetter von dann im achten; jetzt befinde ich mich seit 1 Mai glieder und neue Mittel zu dem idealen zahlreichen Städtern besucht, welche die Arbeit in diesem Sanatorium, weil sich meine Wunde Kampfe, «den die Dante

D!e Bezirkskrankenkasse von Bressanone hat On. Giarratana den Betrag von 1000 Lire zu Gunsten der Strand- und Ferienkolonien für Gehölze, wo die bequemsten Spaziergänge sich nach allen Seiten hinausbreiten mit der weite sten Fernsicht auf die Berge von Meltina, San Tenesio und Soprabolzano. Eine gut eingerichtete Kirche dient zum Got- die erholungsbedürftigen Kinder der Provinz tesdienste. Durch Beiträge der Sommergäste übermittelt. ^ird wahrend der Sommermonate ein eigener r.--» Seelsorger erhalten. Das Spital

in einer Wiese entspringt innerhalb des Korpsbereiches) und ob sie inner- führt das beste Trinkwasser der Gegend. Es Abruzzen in Begleitung S. E. des der Provinz auf den Colle. Sie waren von der Aussicht, die man von diesem Berge aus auf die Umgebung von Bol zano, die Hochfläche des Nenon, die Dolomiten Präfekten im allgemeinen eingeladen und die Herren Se kretäre sind ersucht, diesen von der Versamm lung Mitteilung zu machen. Die Herren Eemeindesekretäre sind auch ge beten, die Gruppen, welche dem Verbände

« Furcht lachen. Er sah Gespenster am hellichten Tage. Er, der kühle Geschäftsmann, war nervös und aber gläubisch geworden. Es war höchste Zeit, daß er zu Bett ging. Er schlug hastig den Deckel auf. Falkenberg erstarrte vor Schreck und Er staunen. Das Geld war fort! Von den 23.900 Kronen war nichts übrig. wirkt, regelmäßig getrunken, als Heilmittel gegen Magen- und Nervenschwäche. Am Berge darüber hat eine kundige Hand einen schönen Waldweg, Vogeltennen, Einsiede lei und andere Ländlichkeiten angelegt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 01.02.1908
Physical description: 8
zur Seile dcr Donau und gewahrt durch seine Tlicrincn nnd freundliche Laac vielen Kranken Erholung. Rechts schieben sich nnn die Beige mehr an den Strom bcran und werde» höher; cS sind die Ham burger Berge, die Ausläufer des i'cithagcbirgcS, und an ihrem Fuße, ganz an die Donan gedrängt, Hain burg mil seinen alten Mauern und Tnrmcn. Diese österreichische Grenzstadt hat eine bewegte (beschichte. Avarcn, Ungarn, Demsche, MallhiaS CorvinnS hatten sie nacheinander im Besitze, bis eS 1-tW dauernd

aus dieser Scitc steile Berge an die Donau heran nnd pressen sie mit den Hamburger Belsen durch ibrc steinerne Brust zusammen. Man Auge und das hat uns um sehr tüchtige 'Partei mitglieder gebracht. Ter Kampf der katholisch-konservativen Partei gegen die Christlichsozialen bei den aus geschriebenen Landtagswahlen ist zu bedauern. Ich wäre sehr dafür gewesen, daß unsere Partei jetzt den Frieden mit den Christlichsozialen in Tirol geschlossen hätte. Die hervorragenden Männer unserer Partei hätten sich gewiß

!, dessen Reste man noch sieht. Jetzt fcsselt den Reisenden vorwiegend das linke User. Paradiesisch schön sind den kleinen Tälchen dcr KarpalhenanSlänser die ^rtschaslen mit den vielen Obst- und einpstanzungen eingeleitet, umrahmt von dichten Waldungen über die öhen hin, so weit das Äuge reich!. Höhere, wildere Berge uud ich wäre in Bersnchnng, einen Vergleich mit dem schönen Cndtirol anzustellen! Nicht weit, da treten wieder die Höhen links recht eng an die Donan heran und auf einem Bor- fprunge erhebt

wollen; und wieder neue Scharen desselben Stammes, die mit sreundlichcin Gesicht, Feder und Kodex in dcr Hand, temselbeu Manne entgegenkommen, um ihm Thron und Recht hinwegzudisputiercn. llnverständigcs Un garn, warum baust dn Denkmäler an deine Ber- g.n'gcnheit so sest, daß sie nicht daS Feuer verzehi en kaun wie droben am Berge die Burg, wcnn tu dcr Aergangenheit nicht treu bleiben willst? So eizählt ja jedem Reisenden auf dcr Donau daS Denkmal deircii Wankelmut uud du, ritterlich' Bolk, liebe offenen Kampf nnd

eiinnere dich, daß nicht rie volle Ansschrisl an jenen Socke! gekommen ist und e> ganze sie: . Vitum <t 5 n^uiirei» e^ntiil r>^,'i>i ac>- ^irviii!' Diese Stadt wäre eines längeren Besuches wert, doch die SchifsSrnder setzen sich wieder in Bewegung und langsam verschwinden die icilweise prächtigen Tanten, dcr golischc Tuim des MarlinSdon es und zuletzt ^uch daS veifallene Königsschloß. Weit treten die Berge wieder zurück, verschwinden bald ganz und die nächste Umgebung beschäftigt wieder vorzugsweise

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 6
Date: 13.11.1943
Physical description: 6
wagen, sich auf das Rodeneggor Plateau zu werfen und mit den dortigen Bauern vereint den wataat tbd Von Hubert Muntelter geheimer Kundschaft nach der Etsch ge-! gen, vielleicht auch mistend, das Erreichte andt hatte um mit der Botschaft des und.Unerreichbare seines Herzens^ dem Sieges zu werben., Mer auch um den Buben zu schützen, denn er hatte das Ver- ,ängnis voradsgeahnt. Er wußte, daß er von der ganzen Meute der großen Her ren umstellt war, daß er als Letzter, den Rücken an der Wand der Berge

, als er die Rienz über setzen ; wollte, kam es zum Gefecht. Schritt um Schritt wich die kleine Schar vor den sie umklammernden-> Reiter schwärmen in die LiUener Berge zurück. Als es Nacht wurde, bezog Gaismair mit dem Rest seines Haufens ein Lager. Er ließ Wachtfeuer anbrennen, die zur Täu» schung des Feindes bis zttm Morgen ge schürt werden sollten. Er selbst wollte nach kurzer Rast für- die Erschöpften vor Mitternacht aufbrechen um ins Gadertal zu gelangen. Cs blieb ihm kein anderer Weg mehr

waren überzeugt, daß er mit dieser^ Mütze auf dem Kopfe über die Berge schaffen können, ihn die Reiter so, erstachen sie ihn! Er bettete Christian neben sich vor das Feuer und hielt dessen Kopf in feinem Schoße. Sie waren nun ganz allein. In dev Hütte schliefen die Männer. Die Kuhle der Nacht schlich sich um das Ge häuse der Flammenwärme. In ihrem Schein sah man die Blumen der Wiese sich iM Nachthauch bewegen. Die Umrisse ver Berge glommen matt im noch ver borgenen Mond unter den Blüten der Sterne

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Dolomiten
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Page 9 of 12
Date: 04.01.1933
Physical description: 12
und Eis, der Motorsportler und Tennisspieler, der Jäger und Fischer gleicherweise auf ihre Rechnung kommen wie der Naturfreund und der geruh- fanio Eenictzer. Aber Resia im Winter? Bisher lag es in einem Dornröschenschlaf vom Oktober bis zum Mai; die Postautoverbindungen waren dürftig; Wn Stützpunkt ermöglichte dem Skisportler I grötzere Touren in die Berge. ' Das ist nun gründlich anders geworden. Mit seinen Fraktionen Resia, S. Valentina ., und D a l l e l u n g a ist C u r o n in die Reihe

ausgerüstet, bei Zunahme des Wintersportbetriebes wird sie ständig bewirtschaftet werden. Die Hütte wird endlich die winterliche Er- fchlietzuilg der Rojentaler Berge ermöglichen. Es ist dies ein herrliches, leider bisher ganz vernachlässigtes Skigebiet, welches mit dem Arlberg und ähnliche» Skiläufer-Eldorados ruhig den Wettbewerb ausiiehmen kann. Die 1700 bis 2000 Meter hohe Talsohle des Rojentales ist von einer zirka 18 Kilometer langen Gebirgskette umgeben, deren Höhe durchschnittlich 2900 Meter

), von da auf die Ses- venna (3222 Meter), bekanntlich eine der schön sten Abfahrten der Ostalpcn überhaupt; ins Zerzertal, von da Abfahrt nach S. Valentin». Aber auch die den Oetztalern angehörigen Berge östlich des Refchner Talbodens bieten dem Skifahrer viel Schönes: Eine elf Kilometer lange Autostratze führt durchs Langtauferertal bis Melago (1911 Meter), von hier sind noch 2'A Stunden Aufstieg zur Weitzkugelhüttc (Rif. Pio XI., 2504 Meter, bei Bedarf im Winter bewirtschaftet). Sie ist der Ausgangspunkt

für viele, bis Juli fahrbare Abfahrten in den Oetz- taler Gletschern, z. V. Weitzseespihe (3532 Meter), Langtaufererfpitzc (3541 Meter), Weißkugeljoch (3383 Meter) u. o. a. Auch die dem Haupt kamm vorgelagerten Berge wie Danzewell (3145 Meter), Habicher (2991 Meter), Mittereck (2998 Meter) bieten genußreiche Abfahrten bis hinab ins Erauner Dorf. Der Eissportler findet ein ideales Be tätigungsfeld auf dem 2V, Kilometer langen und li Kilometer breiten Rcschensee; schon im November bildet

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 26.08.1890
Physical description: 8
zu wollen. (Vgl. Telegr.) Koeal- und Nrovinzial-Chronik. Innsbruck, 26. August. 5^ Nach außerordentlich heißen Tagen trat am SamStag abends nach 3 Uhr ein unbedeutender Regen ein, worauf es sich dann wieder aufhellte. Am Sonn« tag früh umhüllten stellenweise Nebel die Berge, es wurde immer trüber und finsterer. Nachmittags don nerte es einige Male und trat Regenwetter ein. Abends kam ein neuerliches Gewitter mit heftigem Regen, der beinahe die ganze Nacht andauerte, während daS Ge witter ebenfalls von Zeit

, begraben worden.' Wie kann nun Dr. Mazegger gegen alle bisher angeführten Quellen noch behaupten, dass die Kirche, worin St. Valentin und St. Corbi nian begraben wurden, dein hl. Stephan geweiht wor- So gieng es auch gestern den ganzen Tag über fort; nur dass der Regen nachmittags und bis in die Nacht hinein in Strömen flofs. Ein bedeutendes Fallen der Temperatur im Laufe des Nachmittags und nament lich ? abends, ließ ahnen, was hinter, dem dichten Wölkenschleier, der die Berge ringsum tief herab ver

hüllte, vorgieng. Der heutige Morgen zeigte uns die Berge bis zum hl. Wasser herab tief verschneit; der Regen hat jedoch ansgehört. Nachrichten vom Brenner melden uns ebenfalls Schnee und telegraphisch einge zogene Erkundigungen ans Brixen melven von heute früh schönes Wetter nach dreißigstündigem Regen. Die Berge sind ebenfalls beschneit. Wasserschäden sind jedoch keine bekannt.:. Aus Bozen wird uns von gestern Abend ein fortwährendes Gewitter mit strömen dem Regen und Wassergefahr gemeldet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 21.02.1907
Physical description: 8
des deutschen Sprachgebietes, in Fennberg, wurden mehrere Feuer ange brannt ; Pöller- und Flintenknall und Helles Jauchzen begleitete diese Frcuvenfeier und mit dem Ausgebote aller verfügbaren Stimm- mittel wurde daS Kaiserlied ins Tal hinab- gesungen. In Welschtirol ist wohl keine der artige Anregung gemacht worden, denn es zeigte sich dort kein einziges Flammenzeichen im Dunkel der Berge und deS TalcS. Glum?, 17. Februar Anläßlich der Wahlsanktion wußte auch hier das Volk den Dank dem Kaiser abzustatten

zu schlagen und damit den Bündlern das Zeichen zum Beginne der Bergfeuer zu geben. Toblach, 17. Februar. Um halb 6 Uhr ab. nds bemerkte man be reits die ersten Freudenscuer, deren bis 6 Uhr, trotz der ungünstigen Jahreszeit, in beiven Ge meinden Toblach und Wahlen in erklecklicher Zahl sich zeigten. Manche scheuten sogar weite Wege aus die Berge hinauf nicht, was bei dieser Jahreszeit gewiß kein: kleinen Opfer kostete. Von manchen konnte man hören: „Der Kaiser und solche Abgeordnete sind noch viel mehr

begriffen und ! haben darum freudig und begeistert dem Auf rufe ihres Obmannes Folge geleistet. — So ! erglänzte denn auch gestern das ganze Etsch- tal, soweit eS von hier aus sichtbar ist, von der Salurner Klause bis zur Töll, auf dem Lande wie hinauf biZ auf die höchsten Berge, von zahllosen Feuern. — ES läßt sich schwer sagen, welcher Ort sich am meisten auszeich nete ; doch sei erwähnt, daß selbst Tramin (!) und Kurtatsch sich hervorragend beteiligt haben, ja man bemerkte bei ihnen einzelne Feuer

- und nacheinander bei 25 große Talfeuer angezündet, die bis !/,'.() Uhr brannten. Geradezu feenhaft war die allgemeine Häuferbeleuchtung. Als die Pöller von oben herab niederkrachten und unten Flintenschüsse abgegeben wurden, holten die jungen Burschen auch noch ihre Geiseln und knallten wie am Kirchtag. Selbst mancher Juchezer erscholl. DaZ Ergreifendste aber waren die Volkslieder vom Berge herab. Wegen der günstigen Schallwirkung in unserem Tale konnte man dieselben überall höre», cS waren die Kaiserhumne

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Dolomiten
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Page 11 of 16
Date: 13.10.1934
Physical description: 16
Ergebnis er Unterhaltung werden wir ehestens bekannt geben. s Reichg-Sportschießgesellschaft. Sektion Gries- Bolzano (Telephon 1763). Es wird aufmerksam gemacht, datz die Einschreibungen bereits be gonnen haben. Der Jahresbeitraa beträgt 10 Lire. Schießübungen finde» am Schietzstand Gries jeden Sonntag von 2 Ubr nachmittags an statt. Mvlnittlk Ende der Kletterzeit Die Berge unserer Gegenden sind bereits kn die erste Winterphase eingetroten. Die niedere Temperatur, sowie die kurze Tagesdauer. Ber

werden, weil die Tagesdauer schon zu beschränkt war. Dennoch sind in diesem Monat einige der schönsten Fels- fahrten zu verzeichnen, und darunter auch Ersteigungen, die durch ihre Länge und Aneinanderfolge von Schwierigkeiten, zu den großen Touren der Ostalpen zählen. Der Ok tober brachte bereits Schneefall und kalte Tage, fodatz die Hochsaison des Kletterns fetzt so gut wie abgeschlossen zu betrachten ist. Immerhin hat aber auch der heurige Sommer dargetan. mit welcher Begeisterung die Jugend in die Berge zog, und immer

wieder neue Scharen mit Liebe und Verständnis in die Hochwelt der heimischen Berge einführte. Mit Vernunft und richtiger Schulung betrieben, bie tet heute der Alpinismus in jeder Form der foortlichen Jugend ein reichhaltiges Feld der Betätigung, woraus sie außer der gesunden, körperlichen Ertüchtigung noch jene erhabenen Freuden ernten kann, die unerschöpflich aus dem schönsten Hort unseres Alpenlandes quillt, aus der gewaltigen Natur der Berge, aus den mannigfaltigen Schönheiten, die Körper, Geist

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 10.09.1892
Physical description: 14
, St. Michael. Nadstadt etc. nach Wels zu machen haben. Eine der beiden Eskadronen wird bereits am Samstag Vor mittag hier anlangen. Mitterungsstnrz. In der Nacht vom letzten Samstag zum Sonntag ist nicht nur bei uns. sondern auch anderwärts ein Witter ungsumschlag eingetreten, der uns mit einem male in den Spätherbst versetzt hat. Hochge witter mit starken Regengüssen wechselten mit kalten Nordstürmen, die manchesmal einen or kanhaften Charakter annahmen. Die Berge ringsum wurden wiederholt in den letzten

und wird dMbeMlich folgendes berichtet: Im Salzkammergnt sank das Thermometer aus, vier Grad, an vielen Orten trat Schneefall ein. In Aussee trat nach längerem Gewitter und heftigem Schneefall Regen ein, in den höheren Lagen Schneefall. Die Berge sind ringsum in Schnee gehüllt. Infolge eines Wol- keubruchs ist die Brücke Pontafel>Pontebba ab gerissen, der Fußverkehr mit Italien eingestellt. Ans Bischofsho en wird gemeldet.- Das Sams- wg Abends, eingetretene Regenwetter verwan delte sich gestern Mittag

in intensiven Schnee» fall, der den ganzen Nachmittag andauerte, Berge und Thäler sind mit Schnee bedeckt. Im Tunnel von Kitzbühel mußte der Peisonenzng stehen bleiben, weil die Lbkomotive anf dem glattgefrorenen Schnee nicht vorwärts konnte; während des Schneefalles blitzte und donnerte es. Pferde-Vrämiirung. Die am 2. Sep- tember hier staltgehabte Pferdeprämiirung war verhältnißmäßig gut besucht. Zur Vorführung wurden gebracht: 26 Stück Mutterstuten mit Saugsohleu. 17 Stück 3- und 4jährige Stuten

. Letzterer machte nun mit einigen Bataillonen von Lnns aus einen Vorstoß gegen den linken Flügel und das Centrum des Angreifers. Dieses Hervorbrechen der Truppen der Ostgruppe in Massensormation bot der gegnerischen am Kuh berge ppstirten 9 Ctm.-Batterie ein großartiges Ziel. Die Batterie trachte diese Gelegenheit so gut als möglich auszunützen und gab Schnellfeuer auf die Massen. Sofort ertönten die Signale, „Feuer ein stellen' u. 19 Minuten darauf das Signal zur „Be

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 23.05.1907
Physical description: 8
, in dem merkwürdig geformten Tale von Sufa erscheint die Rebe; die hohen Berge bilden einen schützenden Wall für dieses Gebiet. Wo die letzten Berge sich vorschieben, um der Ebene noch einiges Terrain abzugewinnen, sieht man auf einer Berg spitze ein altes Kloster emporragen, zu dem Stufen in großer Zahl, eine eigentliche Felstreppe, hin aufführen. Es ist die Sagra di S. Michele, ehe mals ein Benediktinerkloster, jetzt eine von Rosmi- nianem bewohnte Abtei. Diesem Wächter zwischen Tal und Berg, Ebene

und Hochgebirge gegenüber ragt auf einer Bergspitze ein Kreuz in die Höhe, wieder auf einem anderen eine Monumental- Stawe Christi. Dies ist stimmungsvoll für diese Gegend, in welcher eine der wichtigsten Pforten des Landes sich befindet. Der Zug von Norden nach dem sonnigen Süden, das Fluten der Völker in das Gebiet jenseits der Berge beherrscht die Geschichte der Kulturvölker Eu ropas — es liegt viel Völkergeschick in dem Worte ultramontan. Rom ist und bleibt das Herz, von welchem die christlichen Völker

- land und was sich von seiner Geschichte am »Fuß der Berge' abgespielt hat, füllt ein inhalts reiches, schönes Matt- in der Völkergeschichte. Nach einem geschichtlichen Ueberblick soll keine Herrscherfamilie so viele Heiligen zählen als das iavoyische Königshaus. Hier in Turin wird man durch manches daran erinnert sowohl in der Kathedrale wie in der Lieblingskirche des Volkes Maria Consolatrice oder in der weithin sicht baren Superga, der königlichen Gruftkirche, und endlich in der Sagra

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 01.06.1917
Physical description: 8
: . . . Die im Maien fallen, ' Wenn der blaue Flieder blüht; ^ ^ Keiner von den Brüdern allen ? Z schließt sein rauhes Erdenwallen ° Mit so wehem Schmerzgebet. ' Ick' so oft hatte er mir da erzählt von seiner Heimat, von Höhen, von Lärchten und Föhrenwald und blauen Und dann war es wie ein Lied, wenn er auch von sei len großen Liebe sprach. ^weihtes hatten solche Stunden. Ich durfte die kleine nicht entzünden,- nur im Dämmern, das durch die kleinen Ij.^^kroch, manch roten Schein der glühenden Berge mit ein her

Ä ^^Nlählich zur Nacht ward, saßen wir. Draußen raunte sp. ^ald. Und während er mit seltsam verträumten Augen ^ nichts in der Stunde, als ein selten Oeffnen seiner )en, tiefen Seele, einst ^ Heimat sprach er, die er so liebte, deren Dichter er ^rden wolle, ihres Waldes und ihrer Berge. In ihren er steigen, nicht als eitler Bergfex, sondern als einer ein As ^ Oeden der Städte dort oben in Fels und .Firn, wo ^eelo ? Rottes weht, Jungbrunnen des Lebens findet für und Leib. Und durch den Wald wolle er gehen

in die Berge zog, die Wiesen grünten, der Wald auflebte und der Mai in kleinen Feld postpaketen Blüten der Heimat brachte, Rosen und Flieder. Und schau— sagte er mie einmal — ich möchte nicht sterben, weil es so schön ist das Leben, und wieder manchmal doÄ neil ich weiß, daß viel Leid mir das Leben bringen wird, denn Men schen wie ich sind Träumer und stille Leider. Nun sind wohl nur mehr Tage, dann stürmen wir. Ich bin nicht feig, aber Nerven habe ich, die leicht zu zittern beginnen. Ich kann nichts dafür

auch ihr von meinem Wollen und Hoffen und schreibst die Verse dazu: - Die im Maien fallen .... . Da kniete ich nun, sah in die großen gebrochenen Augen mei nes Freundes, fand Tränen, die niederfielen in Blumen und grü nem Rasen. Und Berge und Wald versanken im blauen Däm mern, nur die Farben des Abends fluteten noch lange still leuch tend über den Himmel empor in die Maiennacht der Höhen. Da trugen sie ihn zu Tale. Enziane und Primeln gab ich ihnen mit sür sein stilles Grab. — A Die Kaiserjäger stürmtet weiter durch den Mai

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 05.11.1935
Physical description: 6
zu können. Reizlos ist auch der Abend nicht, wenn der Mond mit seinem milden Lichte das Burg grafenamt erfüllt, die Berge im Süden in Violett' grau verschwimmen und die Sterne aufleuchten und in unendlicher Höhe über uns ihre lang gewohnten Bahnen ziehen. Da lohnt es sich wohl, noch einmal hinauszuwandern in die gottbegna dete Natur und den Zauber der Unendlichkeit, des Geheimnisvollen, die,Hehnsucht nach allem Großen und Guten, das eiMempfindfames Menschenherz bewegen kann, voll auf uns einwirken zu lassen

über die Ultener Berge und den im heurigen Sommer gleich dem Plateau von Avelengo sehr stark besucht gewesenen Marlinger Berg mit dem Schloß Lebenberg, zur Lahnbachspitze als Tor wächter des Vinschgaus, neben welchem die Elsch in tollen Sprüngen zutale eilt, um u-uerhaib Me rano die Passer in ihre Arme zu schliefen und der fernen Adria zuzusühren. Ihr sehen wir noch eine Weile nach, silbern erglänzen ihre Wellen bald hier, bald dort in Wiesen und Auen, um end lich in bläulichem Dufte zu entschwinden

. Einen Sonnenuntergang gab es, von solcher ent zückender Schönheit, daß man nicht satt wurde, über Tal und Berge, über Dörfer, Kirchen und Schlösser zu schauen, wie die allbelebende Sonne im Rückzüge alles in goldene, rosarote und rote Töne kleidete und die blaugrauen Schattenschleier Ihnen nachhuschten. Leider folgte der zweite Feier tag nicht der Pracht seiner Vorgänger. Cr ent täuschte morgens durch ein gänzlich überzogenes Firmament. Doch glaubte man aus der Richtung des leichten Luftzuges aus Passeier

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 19.12.1933
Physical description: 6
tun, Seil, Pickel, Kletterschuhe. Bergschuhe, Hacken. Hammer, Steigeisen, Ski. Rucksack... und schließ lich noch die Karte des Alpcnvereines wegzuwerfen? Unser Credo. Der Alpinismus ist An Zusammenwirken von Aeußeruugen des menschlichen Geistes, der vor sätzlich oder aus natürlichem Antrieb Erhebung, Glück, Vollkommenheit sucht. Der Mensch erreicht sein Ziel oder nähert sich ihm, indem er dank seiner technischen Vorberei tung die Berge erklimmt, die der Ruf der Natur sind, sich zwischen der Welt

Mit machten, umkleiden. So sinden wir auch den Grund sür den sterben den, aber noch nicht erloschenen Gegensatz zwi schen Westalpen- und Dolomitenbergsteigern und den wünschenswerten Gnadenstoß. Nnd so sinden wir schließlich im Widerstreit „Technik-Ideal' das Wahre, das Rechte, das Ente, das Schöne und die unparteiische Schlichtung. Wollt ihr, daß viele in die Berge gehen, dann sorgt dafür, daß sie wissen, was wahres Berg- steigertum ist: wollt ihr, daß die Technik nicht blo ßes Können bleibt, so vergeßt

in die Berge kommen, die unzähligen Wege zeigen, die zu ihrem Ideal der Schönheit, Krast und Güte führen. Tie Augen sest aus jenes hohe Licht gerichtet, haben sie es nicht not, um sich und in die Tiese zu blik- ken, und ihr könnt sicher sein, sie werden nicht straucheln' Um àie Fußballmeisterschaft à 1. Division Bolzano Calcio schlägt Thiene 3:1 (1:0) Seit langer, sehr langer Zeit sah man gestern wieder,'eìnmal oie Sportler von Bolzano mit zu friedener Miene den Sportplatz verlassen. Wenn auch dieser Sieg

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Alpenzeitung
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Page 13 of 16
Date: 06.12.1931
Physical description: 16
eine Hochgebirgsfahrt wagen zu dürfen. Sie Kernten im Sommer den Arlberg und die Lech- !thaler Alpen kennen: man hat ihnen das Ge biet als ideales Skigelände gerühmt. Also auf !nach dem Arlberg! Man schultert die Bretter Lind zieht, von den bewundernden Blicken der -weniger glücklichen Berliner verfolgt, zum An halter Bahnhof. Am nächsten Abend kommen die Skifahrer in Langen am Arlberg an. Die Herzen schlagen ihnen höher, als sie die Berge im weißen Winterkleid blinken sehen, und sie können kaum den nächsten Tag

er ihnen wenigstens Hie Mahnung mit auf den Weg, sich vor den .Steilhängen des Rüfikopfes zu hüten und auf -den weiten Schneefeldern der Pazieler Mäder und der Monzabon-Alpe zu bleiben. Die Norddeutschen ziehen steil zur Tritt- Alm hinauf. Einsam liegt dort oben die weite, jvom Pazieler Bach durchflnssene Mulde vor ihnen. Immer stärker weht der warme Wind; wie zum Greifen nahe ragen die schwarz blauen, von weißen Mreisen durchzogenen Berge in den von wenigen blendenden Wolken /belebten Himmel. Hier und da löst

zu versuchen, und sofort wird er sich der Mög lichkeit aussetzen, im Schnee stecken zu bleiben und sich mit einem Spiralbruch des Schien beins für seinen Leichtsinn bestraft zu sehen. Die Schönheit der Berge im Winterkleid ist durch kein anderes Naturschauspiel zu über treffen. Jedermann kann sich dein Genuß ohne Furcht bis in den April hinein lnngeben, wenn er nur Vorsicht walten läßt nnd sich den Ratschlägen Erfahrener fügt. Eishockey Eine Europa-Eishockey-Mannschasl wird am 8. Dezember in Paris

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 120
Date: 31.12.1923
Physical description: 120
': Seit einem Jahrhundert gab es keinen Winter mit solch imgeheurom Schnee, wie uns das ThriMnd gebracht hat. Weiß in weiß, Hügel, mein Berge von Neuschnee Inmitten mensch licher Behausungen, ti-eser, feuchter Jungschnee bei v Gra^ bes.? er'. ohne Unterlaß, von CGir men begleitet, ohm Konsistenz, Zacher doppelt u-nmnyenehm und vie'fich -''fährklch Ied-cr Schritt fiihrt auf G. m'd und Boden, na'; un^ schwer ist seine Beschaffenheit, un^ wenn diese Unbill noch zwei Tage fortdauert, wird gang Tirol

in der Höhe von rund 4 Metern, das Ende ist aber noch nicht da. Hier ist mensch liche Hilfe gleichbedeutend mit >dem Versuche, Berge Au versetzen. Staudlawinen, eine Folge des stürmischen Wetters, stürzen in die Wede rungen hinab, semer, riesöliger Schnee, in -un geheuren Mengen herbeigeführt, oermehren Not -lmd Arbeit. In St. Anton, in St Chri- wph. den ArGerggebieten, sitzen, unzählige Gäste, die sich ihren Aufenthalt nicht freiwillig erkoren haben, ihnen fehlt jedwedes Mittel, sich aus dem Bereiche

. Nach fünftägigem Schneetreiben blies -d4r Mihn über die Berlge, Schrecken und Gefahren verbreitend. Aber nur einen Tag lang j dauerte seine Herrschaft, dann schnellte das Ba rometer Mit einem jähen, senkrechten Sturz in gefährlichen Tieifen, die Berge verhängten sich, der Flockentanz begann von neuem. Zu ''en ge-waltigen Schneehäufen in Berg und Tal kom men neu», tiefe Schichten, die riesenhafte Rei nigungsarbeit einer Woche -kann üver Nacht zerstört werden. In Innsbruck waren schon mehrere Häuser

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 25.06.1924
Physical description: 6
ein landwirtschaftliches Unwesen besitzt, ist mit seinem Beisitze froh und Fusrieden, wenn er nur die Arbeitskräfte aufbringt. Andere Bau lichkeiten, mit denen keine Land -Wirtschaft ver- l'unden ist, werdien in größerer Anzahl veräu ßert. Auch diesbezüglich find die Preise du>rch>- wsgv schr gute, es muH eine Steigerung, von 3V bis 40 Progenit gegeniüber den Preisen im Sonnwend. Wieder einmal gilt es zu zeigen, daß man die Berge mehr lieot, als feine eigene Bequem lichkeit. Die Zeit der Sommersonnenwende ist gekommen

umd mit ihr das Fest der Berge, wo sie wie Fackeln der Ewigkeit in das Tal hinunter grüßen!. Ein geheimnisvolles Treiben beginnt. Hände, an die während des gangen Jahres kein Schmutz herangekommen, wühlen nun mit Eifer in Haufen von Lumpen und Hadern, mancher Feuerstelle entsteigt ein übles Gevüchl, wie nach Poch und Schwefel und Be sprechungen setzen ein Wer das Ziel. Natürlich ein bikchen weiter hinauf, für die näheren, fin- den sich sowieso genug. lEndlich ist der Borabend gekommen

des Wetters mit «gleichen Gefühlen und dieses Mit fühlen scheint wie ein wohliger Hauch um uns zu wehen. — Da horch: eine Stimme, mehrere, die Dunkel heit gewinnt «Leben!, der Bann iist gebrochen. Bon Mpfel zu Gipfel schwingt sich «der Weckruf, überM Leben und Antwort wachruisend. Auch wir erhoben uns und stimmen aus voller Brust mit ein. Die Berge gelben «das Eclp w-ie!dier, bis es leise verklingt. Dreiviertel neun Uhr ist es, -all« Mann sind am Platze. Da zeigt es sichi wieder, daß unser Schutzpatron

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 29.09.1928
Physical description: 6
die Berge und die grü nen Matten, wenn ihnen allen der Blumen- schmuck fehlen würde, der ihnen Leben, Farbe nnd Stimmung verleiht? Eine grüne Eintönig» keit, ohne Farbcnharmonie. Nicht umsonst schreibt der berühmte Alexander Humbold: in seinem Werk „Die Bilder der Natur': „Alles ist dem Zusammenwirken der äußerlichen Aufma chung zu verdanken: Bergnmrisse, Physiognomie der Bäume und der Tiere, das Blaue des Himmels, die Durchsichtigkeit der Luft. dieForm der Wölken! doch besteht kein Zweifel

selbst energischer ihr Patrimoniumschützen würden. In der Schweiz, Im Kanton Wallis.' wo ich eigens Recherchen an stellte, fand ich un.'er zwanzig Anzeigen siebzehn von Mitgliedern des Alpenklubs gezeichnet. Aehnlich lauteten meine Wahrnehmungen auch in den französischen Alpen und viel verschiede- ner dürften in dieier Beziehung auch die nörd lichen Zustünde nicht sein. Man sieht also schon «us dieser primitiven Zahlenaufstellung den festen Willen der einzelnen Bergsteiger, die Ver armung der Berge

wir alle, die wir Sinn und Liebe für die Erde hegen, die unsere Heimat ist, doch einig sein und über die ganzen verwerflichen Kleinlichkeiten, die uns die harte Schule der Berge sicher nicht gelernt hat, hinwegsehen. Das Bewußtsein, zur Erhaltung der Heimat» lichen Naturschönlzeiren beigetragen zu haben, wird jedem Genugtuung verschaffen und der Dank der eigenen Nachkommen wird uns allen eine Zehrnng sein für jene Zeit, wo es uns nicht mehr vergönnt sein wird, unsere Schütz linge mit eigenen 'Augen zu sehen. Lancia

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Dolomiten
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Page 4 of 6
Date: 12.08.1940
Physical description: 6
Gesicht als der Juli. In den bisherigen elf Aiigusttage» herrschte durchwegs schönes Wet ter. Ein besonders idealer sonnenklarer Hoch- sommcrtag war der gestrige Sonntag und so wandertcn wieder viele Hunderte in die Berge, um einen Tag in Gottes herrlicher Natur zu ver bringen. Der Sonimer hat schon mehr als die Halste seiner Ncgiernngszeit hinter sich. Nach einem alten Kalenderspruch schaut der Herbst um Laurenzi (10.) schon übers Joch. Noch aber hat der Sommer viel Arbeit zu. leisten. Die Feld

zieht herauf und blau wölbt sich der Himmel über Merano. Nicht schwerer Dunst liegt über die Stadt und ver hüllt den Blick in die Ferne, sondern glasklar liegt Berg und Tal im schimmernden Glanze eines Nachrcgentages vor uns. Scharf zeichnen sich in der klaren Luft die Kirchen und Häuser an den fernen Abhängen, die Gürtel der Wälder und darüber die aufsteilenden Hänge und Zacken der Berge ab. Tausend Augen müßte man haben, um all die Schönheit in sich aufzunehmen, welche das Burggrafenamt

seinen Besuchern bietet. Talauf, talab immer neue Schönhecten, immer neue Pracht. Die am Abhang sich an- Ichnenden, breiten Bauernhäuser, die aufragen den Kirchen, die alten, geschichtereichen Schlösser und Burgen, die fruchtveladenen Bäume, die traubenschweren Weinberge, die Berge und Wälder vereinen sich zu einem Chorgcsang der Schönheit, zu einem Hymnus der Freude. Dieser Rahmen der Schönheit und Freude umgab auch das gestrige Fest. In schwerer Zeit hat es die Stadtverwaltung unter der Leitung des Podesta

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Volksbote
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Page 7 of 12
Date: 31.08.1922
Physical description: 12
Saison erzählen. — Die Berge wurden nicht besonders oft besucht. Man schaute wohl hin auf lmd fand sie reizend schön, allein das Schuhwerk unserer Gaste war meist weiß, der Stoff Tuch, die Stöckel unendlich hoch, daher wohl völlig ungeeignet zu einer Glet scher- oder Felspartie. Hie und da verirrten sich tatsächlich einige dieser Herrschaften auf die Almregionen, wo Menschen und Bieh nicht wenig große Augen machten, denn an einen solchen Aufzug waren unsere Almbe wohner bislang nicht gewohnt

. Wenn dann solche Leute einmal aus den Höhen nicht mehr weiter kommen und es da und dort zu einem Unfall mit Kratzwunden und Beinbrüchen kommt, wen sollte es Wunder nehmen, lieber MIchl? Da waren unsere einheimischen Bergfahrer schon andere Gäste. Seit der letzten Woche kamen sie in größerer Zahl auf die Berge gefahren, im alten Lo dengemandl, mit dem zerschundenen Berg stock und dem abgeschabten Schnerfer am Rücken, aber voll Schneid und Bergfrcude, die drinnen im Herzen sitzen muß und sich am Dergguell unb

, weil bei uns auf dem Berge selten was los ist. — Der gestrige Herz-Maria-Sonntag war fiir unser kleines Bergdörflein so ein rechter Dorfleier- und Dorffreudentag. Er galt unserem verehrten Herrn Schulleiter Josef Tasser. 30 Jahre wirkt Herr Tasser in unserer Mitte mit al lem Eifer .als Lehrer und Kirchemncsner, unermüdlich und unverdrossen tätig für Ge meinde und Feuerwehr» überall helfend und

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