? aber eigentlich auf eins Eingebung. Einmal, ol^ er vam HauptmM nach dem Platz de» Steuer» Mannes umkehrte, sah er auf einer Bank einen dunklen Schauen, welchen er vorher dort nicht bemerkt ha««: schon ging er zurück, um sich dl« Unterhaltung mit einem Reisenden zu ersparen, welchen vielleicht die Seekrankheit auf das Ver deck getrieben hatte, als er eine leise Stimme ver nahm. die ihn „Tofimol* rief. „Beatrice!' und sogleich war er bei seiner Gattin. „Ich glaubte dich schlafend', sprach er zu ihr, und sand
aus alter Gewohnheit den täuschenden Ton, womit er so lange seinen Kummer verborgen hatte. „Ich konnte kein Auge schließen.' „Es ist wahr, man kann kein Auge zutun, da» Tchisf knarrt, als wollte es auseinandergehen, und doch, sieh nur. da» Meer ist ruhig.' lLch konnte die Sedanten nicht von jenen Ver- wlag dort josmachen', sagte Beatrice, ohne auf fevw Worte zu achten, „immer steht chr Bild vor wir; sie ist da, hat die Augen offen und scheint un, ins H«rz zu blicken... Jetzt weiß
sie alles...' Sie hatte ihres Gatten Arm genommen und zog ihn leicht an sich. »Jetzt weiß sie alles', seuszte sie, und es war, als ob der Nachthauch ihr den Seufzer und die Worte von den Lippen trüge; »wir können nur die Lebenden täuschen. „Beatrice, was sagst du da?' rief Cosimo aus, indem er sich an ihre Seite setzte. „Sie ist da', wiederholte die jung« Frau, „sie ^ hat die Augen ossen und sieht uns an.' , „Meine Beatrice, was willst du mir damit sagen?' „Und du', sagte die Gräfin mit gedämpfter Stimme, du Haft
mir nichts zu sagen?' Ein Seufzer drang aus ihrer Brust, und ehe Cosimo antwortete, wollte er ihr Gesicht küssen, um zu fühlen, ob sie weine. „Ich wein« nicht', sagte Beatrice, „seine List zuvorkommend; fürchte nichts für mich: ich bin nicht so schwach, wie ich dir bisher erschient Mein Sosimo', drang fte in ihn, „haßt d« «ir nicht» zu sagen?' Cosimo glaubte zu träumen: er war so s «r« da von. diese Worte zu «rwaà, daß «r noch an ihrem wahren Sinn zweifelte. „Was soll ich dir sagen....? stammelte er. „Ach
und sich mit gespreizten Beinen sicheren Schrittes entfernte. „Meine Beatrice , begann Tosimo, indem er die Gefährtin seines Lebens an sich drückte, „wirst du mir vergeben?' „Sage mir alles.' „Meine Beatrice, wir find nicht mehr reich.' „Ich weiß es.' „Wir kämpften seit langer Zeit mit der Welt, welche den Schein der Üppigkeit verlangte: der Zusammenbruch einer Bank, die Unredlichkeit eini ger Schuldner, in die unsere arme Verstorbene blindes Vertrauen setzte, hat uns zu Grunde ge richtet.' »Ich weiß »s.' „Ich gehe