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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 30.11.1935
Physical description: 6
und darin eine weiße Masse, einen Körper in halb sitzender Stellung gegen einen Berg von Kissen gelehnt, und etwas höher einen carmoisinroien Kopfputz, welcher sich von dem gelben Gründe abhob. Das gelbliche und unbewegliche Antlitz der Liegenden verschmolz fast mit dem Damast. Neben dem Bett saß eine halb eingeschiascne Wärterin und ihr gegenüber stand die Gräfin Beatrice, den Kopf mit neugierigen Blicken nach der Türe gewendet. „Wer ist da gekommen?' fragte sie, als Am brogio in ihrer Nähe

, welchen er mit einem Blicke maß, während er mit einer gewissen, ihm eigenen Manier den Damast be> fühlte, um den Stoff zwischen den Fingern „knir schen' zu lassen. „Fühlen Sie mir den Puls!' sagte die Kranke. Und Cilecca fühlte den Puls. „Fieber ist nicht vorhanden', sagte die Dame im Bett. „Fieber ist nicht vorhanden. Frau Gräfin.' Die Kranke warf einen Blick der Befriedigung rings umher, den Beatrice allein mit einem Lächeln beantwortete, denn die Wärterin kämpfte mit wackelndem Kopf gegen den Schlaf und Traf Cosimo

hatte einen Stuhl erfaßt, um sich daran zu halten, und bearbeitete dessen Lehne mit beiden Händen. „Siehst du. Beatrice', sprach mühsam die Grä fin Aeronika, „siehst du — Fieber habe ich nicht, und ohne Fieber stirbt man nicht —^ ich möchte noch nicht so bald sterben: nicht wahr, Doktor?' Cileccas Glas fiel in diesem Moment, und so bald der Eigentümer es aufgefangen und wieder zurecht gesteckt hatte, schleuderte er dem alten, auf Kohlen stehenden Ambrogio einen durchbohrenden Blick zu und sagte

dann: „Ich bin ganz Ihrer Meinung, Gräfin.' Und weiter agte er nichts — aber als er sich von dem Bett entfernen wollte, hielt ihn die Kranke mit den Worten zurück: „Was verordnen Sir mir?' „Was ich Ihnen verordne?' wiederholte Cilecca und schien es alle Umstehenden zu fragen, die Grä fin Beatrice eingeschlossen, welche ihn mit offenem Munde ansah. „Ich oin nicht der behandelnde Arzt, ich kann Ihnen nichts verordnen; ich bin wegen einer Angelegenheit gekommen -- wegen einer gewissen Angelegenheit

in die Hand. «Sie geben mir da Bouillon zu trinken, die ich nicht mag', stammelte die Kranke. Signor Cilecca stellte die Tasse behutsam wie der hin, verneigte sich vor der Gräfin Aeronika, ließ das Glas vor der Gräfin Beatrice fgll<-n, welche nicht aufhörte, ihn neugierig anzusehen, I und ging hinaus, indem er noch einen letzten Blick auf die Decke, den Fußboden und die Wände warf. Ambrogio folgte ihm wie ein gespenstischer Schatten. Kaum hatte sich die Türe hinter ihnen ge schlössen, so lehnte Cilecca

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 13.10.1934
Physical description: 6
za Berlin statt, einnn entzückenden, altdeutschen das !4e sinaMelk»'. Mittel d«s einen und der vornehme künstlerische Eesehmack de? anderen khepartnecZ, des Vhepaared Hempel, zu eiiivm kleinen Paradiese gestaltet hatte. Frau Beatrice Hempel Ivar eine sehr hübsche l'unge >?ran, in deren Adern russisches und österreichisches Vlur sloh. Äül einundzlvanziq Iahren dermählie sich das bezaubernde ìàeschvj,>s -mit dem Rechtsanwalt Robert Hembel und 'machte ihn zu einem der reichsten Männer B-er- tin-.'. Neben

ihrer Tchvnheir ervegle Frau Hempel in der Gesellschaft die allgemeine Ausmerlsamteit x>rch ihre wunderbaren Juwelen. Zie haue die selben aus Nusjland mitgebracht, wo sie ihre erste ! Engend verleb! halte. Wenn immer sie bei Fest lichkeiten oder ini Operrihause erschien, wurden ihr>e Diamanten sasl ebenso angestaunt wie ihre enwiclende Gestalt und ihre lebhasten dunklen Arielen. Ja sie war reich, immens reich, die bezaubernd schöne Frau Beatrice Hempel, und ihre Aus stattung war eiive geradezu fürstliche

von der leidenden jungen Frau ganz gewichen. Sie ging sast nie mehr aus, sondern verbrachte den größten Teil ihrer Zeit in ihrem luxuriös ausgestatteten Boudoir. Dem prächtigen Knaben schenkte sie unerllärlicherweise sast gar keine Beachkiug, was allgemeines Er staunen und Mißsallen erregte. Robert Hempel war über die Veränderung, welche mit seiner Frau vorgegangen war, ganz außer sich, >es gab kein Opser, das er nicht ihret wegen gebracht hatte. Die schone Beatrice zog sich jedoch mehr und mehr von der Welt

seheli — nurhin und wieder Dich,-Liebster!' , , . ... Der junge Màitiì legte die Arme um-den Nacken seiner - Fvari und ' küsjie .sie, zärtlich., indes: seme A>igen in seuchtem Schimmer erglänzten.- „Beatrice, mein Liebling, ich verstehe Dich nicht mehr', rief er leidenschast.Iich. „Du bist so ver ändert, Fast fürchte ich, Deine Gefühle süc mich seien erkaltet.' . „Liebst Du mich denn so sehr!'' «entgegnete sie und strich ihm zärtlich inic der seingèsvriià weihen Hand über. das. Gesicht, ihren Blick

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Dolomiten
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Page 8 of 10
Date: 29.08.1936
Physical description: 10
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