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ja, sie ist heiter, ist stark', bestätigte der Professor, „und sie ist auch gut...' Cv>>mo unterbrach ihn: «Und der Rat, den du in Hinsicht Angelas brauchst?' „Er betrifft Angela und einen anderen...' «Einen anderen?' «Ihn!' Jnsrinktmäßig hatte Silvio mit gedämpfter Stimme dies Wort gesprochen, dessen Bedeutung sogleich verstanden wurde. „Hat er geschrieben?' fragte Cosimo, während Silvio ein Papier aus der geschlossenen Hand her vorgehen liesz. Beatrice lachte nicht mehr; sie war ein wenig blaß geworden
ein, „erinnert sich Gräfin Veronika Angela's nicht einmal.' „Im Gegenteil', sagte Beatrice, „sie spricht of von ihr; sie ist's, durch die ich die ganze traurige Geschichte erfahren habe; ihr hätttet mir nichts da von gesagt — doch hat sie mich feierlich schwören lassen, das Geheimnis nicht zu offenbaren. Ich have es keinem offenbart, denn sie wissen es alle.' „Außer Angela!' seuszte Silvio. „Es ist wahr, darin liegt die Schwierigkeit; An gela weiß nichts! Wirklich gar nichts?' „Sie weiß, daß ihr Vater fern
hatte, so sprach sie auch aus diesem Schweigen: Silvio mußte so bald als möglich mit Angela abreisen. „Wann?? fragte Silvio, als stelle er sich selbst die Frage. Da nahm der Freund ihm den Brief aus der Hand und las ihn noch einmal für sich^ Mit einer Art kindlicher Neugier stellte Beatrice sich neben ihn und indem sie den Arm des Gatten an sich zog und sich aus den Fußspitzen erhob, suchte auch fle auf dem Blatt die Antwort. „Sogleich', sagte Cosimo. „Vielleicht doch nicht', warf Beatrice schüchtern
.' > Graf Cosimo sagte'diese Worte mit eigentüm lichem Ton, mit einer spöttischen Leichtfertigkeit, i Der Professor stand in Gedanken, den Kopf ge» senkt; dann ermunterte er sich und sagte: „Ich werde schreiben.' „Ja, schreiben Sie', redete Beatrice zu, faßt« den Freund beim Rockärmel und führte ihn an ein Schränkchen, das durch Herablassen einer Platte zum Schreibtisch wurde. Cr hatte da ein kleines, galantes Schreibzeug vor Augen, von dem ein boshafter Amor einen silbernen Pfeil in den Busen