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Dolomiten
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Page 3 of 6
Date: 12.12.1938
Physical description: 6
absparte. Er hätte gewiß nicht stehlen sollen, aber seine Beweggründe waren menschlich begreiflich.' „Was geschah dann weiter mit dem jun gen Mann?' fragte Braddon. „Beatrice hat die Stndienkosten des letz ten Jahres bezahlt. Nun arbeitet er in der ,Dacia'.' „Und er arbeitet gut. Das mußt du doch zugeben!' „Das ist wahr, Beatrice. Aber ebenso wahr ist. daß du von einer direkt hirnver brannten Gutmütigkeit bist. Wenn der .Dacia' jeder Angestellte so viel gekostet hätte als dieser junge Mann, hätte

. Ich hätte ihn auch ausgepeitscht.' Aber Alice sah ihn mit großen Augen an: „Du denkst doch nicht, daß ich Shanby ge schlagen habe? Ich rühre keinen Verbrecher an, wenn er einmal gefesselt ist.' Beatrice lächelte. „Du bist im Irrtum, Jinuny. Alice hat ihn gebunden und ist wcggegangen. Vorher hat sie allerdings an vier Damen der Gesell schaft. die jahrelang Shanbys Opfer gewesen sind, ihrer Stellung wegen die Sache ober nicht vor Gericht bringen durften, geschrie ben, daß sie sich zu einer bestimmten

hat ihm für diesen Fall versprochen, daß sie ihn nach Ablauf seiner Strafzeit wie der gefangen nimmt und ihn dann allen seinen Opfern gebunden überläßt, aber nicht eine, sondern vier Stunden. Seit jenem Tag ist Shanby wie ausgewechselt.' „Das ist zu begreifen.' „Aber du darfst nicht glauben, daß Gerry B. — in der.Dacia' heißen wir näm lich offiziell Gerry 21. und Gerry B. — ganz harmlos ist.' Run erzählte Beatrice ihm, wie sie Men- denz ihren Willen aufgezwungen hatte, während Alice den Kellner in der „Gelben Katze

' spielte. „Das Bad war dem Kerl gesund!' erklärte Braddon mit tiefster Ueberzeugung. „Gewiß', sagte Alic.e „Und die beiden Fälle, nämlich' Nagy und die ,La Plata' sind etwas, um das ich Beatrice ehrlich be neide. Für Mcndez hat ja dann Pirofka gesorgt, aber Nagy ist nach meiner Meinung zu billig weggekonimen.' Da wurde Beatrice verlegen und sagte: „Selbst auf die Gefahr hin, daß Jimmy die Nase rümpft, muß ich nun wohl ein Geständnis oblegen.' „Hört, hört!' sagte Alice. „Ich wittere eine erstaunliche

Stahldraht zum Vorschein kam.' 2flice warf sich in den Stuhl zurück und lachte aus vollem Halse. Mißbilligend sagte Braddon: „Wie kannst du mir so lachen, Alice? Das hätte doch für Beatrice sehr gefährlich wer den können!' „Jim, liebe Unschuld vom Lande, du unter schätzt Rickcbergs glänzende Jüngste und ver stehst außerdem von Stockgefechten nichts. Daß Nagy verräterischerweise zu einem Stahldrahtstock griff, war eine Riesendumm heit von ihm. Hätte er den längsten Stock genommen, den er besessen, hätte

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 04.12.1935
Physical description: 6
, mitzubringen, der draußen wartet.' »Nun gut', sagte die Gräfin, „so lassen Sie ihn hereinkommen!' - Beatrice drückte auf den Telegraphenknopt. Ambrogio erschien. Par?!ini. der mit aufgestutzten Armen und nach der Tür blickend, am Tisch sitzen gevlisden war. wendete sich ein wenig nach dem Bett der Kran ken. deren Erlaubnis zu erbitten, und sprach dann: ^ . .. . ^ àgen Sie Dr. Lanicci, er möge kommen, und kommen auch Sie, Signor Ambrogio, wir brauchen Sie.' Einen Augenblick darauf trat der magerste

! Hypotheken.' . Sie sagte weiter nichts. Man horte die Feder des ncgeren Notars auf dem Papier knirschen, wöhrend der korpulente Notar, etwas vorgebeugt. jedem Worte mit den Augen folgte. So lange das Schweigen währte, suchten Gräfin Veronika und Gräfin Beatrice zugleich das Auge Cosimo'», dor beharrlich seinen Blick in einen langen dunk- Weg zu vertiefen schien,. welcher sich ihm in der Wand, gegenüber auftat. Auch Ambrogio starrte aus d'cs Wand, aber er vermochte zweimal sich davon loszureißen

, um flüchtig auf Traf Cosimo und die anderen Persönlichkeiten dieser eigen tilmiichen Szene zu blicken. „K!ei... ne,' sprach Parolini, über den Arm seines Gefährten hinweglesend, laut und tjk Sil ben trennend aus, „Hypotheken', schloß er kurz. „Ach will', sagte die Kranke, „daß meine sämt liche Juwelen der Gräfin Beatrice, meiner Schwiegertochter, gehören sollen — mit der Ver pflichtung',, fügte sie hinzu, und ein zärtlicher Blick suchte die anmutige junge Frau, „immer einige davon zu tragen

, auch wenn sie nicht mehr in der Mode sein sollten.' Beatrice war geräuschlos an das Bett getreten und beeilt? sich, durch einen Kuß zu danken und das sàliche Versprechen zu geben. Varoiin' und sein trefflicher Kollege vertrauten dem Stempelbogen auch diesen letzten Willen der Testierender, an, die bald darauf fortfuhr: „Ein jeder meiner Diener soll nach meinem Tode 1000 Lire erhalten.' „Wieviel Diener?' sragte der magere Notar, ohne die Augen vom Stempelbogen zu erheben. „Weviel lind Ihrer Diener, Frau Gräfin

?' wiederho te Pokvlini. ^ .Der Koch, der Küchenjunge, der Reitknecht, der Kutscher, der Bediente...' „Und s>e heißen?' forschte Larucci weiter. „Die Namen Shrer Diener. Frau Gräfin; wollen Sie uns gütigst die Namen sagen? .Wie soll ich die Namen meiner Diener wissen? Der Koch heißt Giovanni, der Reitknecht Stefano, der Kutscher... weißt du, Beatrice, wie meine Diener reißen?' Beatrice gestand lächelnd, daß sie es nicht wisse. „Und du, Amdrugio, weißt du es?' fragte die Kranke. »Ich weiß es, jawohl, Frau

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 06.12.1935
Physical description: 6
krauchte, um ihm denselben aus den Händen zu ziehen. Da es ihr nicht gelang, so befahl sie: .Lassen Sie los!' und Silvio gehorchte und bat lächelnd um Enlschuldigung. Die junge Gräfin drohte ihm und legte den Hut auf einen Stuhl. ,/Also,' sagte sie darauf und wendete sich dem Freunde gravitätisch zu. ..Also wollen Sie uns sagen, wie es Angela geht?' Beatrice hatte sich auf einen Divan nieder gelassen und lud den Freund an ihre Seite ein: aber eine unsichtbare Gedankenfessel hielt Silvio mülen im Zimmer

fest. „Cosimo kommt nicut?' fragte er, und da er sich «nel Silberne Lorgnette mit Kette verloren. Gegen Be lohnung abzugeben Fundamt. M 3973-11 an dem Frageton bewußt wurde, daß er eine Antwort schuldig sei, trat er ein paar Schritte näher und sagte schnell: „Angela geht es gut, aber im Institut will sie nicht länger bleiben, sie lang weilt sich.' „In ihrem Alter langweilt sie sich?' bemerkte Beatrice. „Sie fängt früh an, man wird ihr wohl eine Puppe kaufen müssen, die „Mama' sagt.' „Puppenl

' erwiderte Silvio. „Sie sollten hören, wie sie davon sprichtl Die verachtet sie gän5lich. Sie mag gern lesen, Klavier spielen und besonders Komödie aufführen. Aber im Institut hat sie nur langweilige Bücher, muß zu viel Kla vierübungen machen und Theater wird nur ein paarmal im Jahre, im Karneval, gespielt. Sie ist wirklich zu bedauern.' „Arme Kleine!' sagte Beatrice. Cosimo trat ein. Silvios frnnengebräuntes Gesicht und des Gra fen bleiches Antlitz erhellten sich zu gleicher Zeit, die Freund

? schüttelten sich die Hände, legten einander die Alme um die Schulter und näherten sich so umschlungen der jungen Gräfin, die sie kopfschüttelnd betrachtete. „Da Haber wir sie wiederl' sagte Beatrice, „sie sind Ertlich wie zwei Liebende... Wenn «Stän ders nvch Liebend? gibt, die sich so zugetan sind. Wißt ihr ob es noch solche gibt?' „Ich glaube, ja.' antwortete Silvio. „Hch bin oesjen gewiß,' antwortete Cosimo. „Einst gab es auch Gatten, welche ihre Frauen so lieb hatten!' seufzte die Gräfin

Beatrice: „es ist besser lo, ich könnte auch gar nicht anders sein, als ich bin: wenn es durchaus nötig ist. eine Sache mit stren- gen oder tiefen oder düsteren Blicken zu betrachten, >o zeigt sie mir lieber nicht.' Silvio sab Cosimo mit einer stummen Frage an, aber Cosimo befragte Beartice ebenso, welche antwortete: „Was willst du mir mit diestzn Blick sagen? Habe ich mich nicht deutlich erklärt? Ich werde mich noch bester erklären, damit man mich nicht sur eine Törin hält— Nein, nein, nur still

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 26.02.1936
Physical description: 6
nach seiner Ernennung von dem Mikado in den Adelsstand erhoben. --i.vä'rokL ..'5^ Re à à ttoU-àà»» voa?. LCNlUìvrN 'lls sich der Ingenieur Marini iin Postcoupe M'i, Silvio zurecht gesetzt hatte, lachte .er, fröhlich I!! >'sn Morgen hinein-und teilte dann seinem Ge° I°l,'ten eine Entdeckung mit, w»lche er-gemacht,' ?» der aber der prüfende Bergmannshammer undMr keinen Teil hatte. I..sprechen Sie, sprechen Sie, Ingenieur, was saben Sie denn entdeckt?' >,Daß die Gräfin Beatrice eine sehr schöne Da- und^daß Fräulein

wegen der Bleiader zu ordnen, kehrte s''u schleunig, nach Speranza Nostra zurück, um sich auf die Weinlese vorzubereiten, welche ihm viel Arbeit versprach; zwischendurch förderte er die Associations-Ldeen, ' hielt -hen ersten männlichen Sprößling der Gevatterin Beatrice über die Taufe, er ließ-sich in tausend Plackereien ein, um nur nicht müßig zu sein... Er konnte sich nicht be klagen, sein Leben mußte ein wohlangewendetes heißen. , Und was tat die unglückliche Angela in Ab wesenheit

Lächeln, daß Angela sprach: „Du spottest meiner?' „Behüte der Himmel! Ich meine es im Völlen Ernst. Du weißt, was Dante sagt: àor odo a nullo....» Ja, ja, Angela wußte das Alles: aber sie wußte auch, was das EIvil-Gesetzbuch sagt. Ach? Was sagte denn das? „Der Artikel 55 lautet: „Ehen dürfen nicht ge schlössen werden von einem Manne vor dem voll endeten 18., von einem Mädchen vor dem vollen deten 15. Jahre.' „Und was tut das?' sagte Beatrice: „er wird warten, er kann warten, er ist ja noch nicht alt

.' „Ganz und gar nicht, und dann sagt auch das selbe Gesetzbuch, Artikel 68, daß der König einem Mädchen nach vollendetem 12. Jahre die Ehe ge statten kann.' Nun war Angela ein Mädchen, welchem nicht mehr ein voller Moyat an 13 Jahren fehlte. „Der König hat so viel zu tun', sagte Beatrice, „es ist besser, man wartet und belästigt ihn nicht.' Dds sind Ansichten! Angela hingegen schien ggnz'anders zu denken. „Den König', sagte sie. „wird man in jedem Fall behelligen müssen.' „Warum?' „Weil der Artikel

59 sagt, daß die Ehe zwischen Onkèl und Nichte nicht gestattet ist, und der Ar tikel 68, daß auf schwerwiegende Beweggründe M der König von diesem Hindernis dispensieren kann Weißt du, was schwerwiegende Beweggrunds sind?' Beatrice hatte nie das Civil-Gesetzbuch gelesen. Wd war für die Lösung dieser schwierigen Frage nicht vorbereitet. »Heißt es wirklich so?' „Genau so, ich weiß es auswendig... Willst du es sehen?' „Laß einmal sehen.' Es war kein Zweifel, so lautete es in der Tat. „Wenn sich zwei

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Alpenzeitung
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Page 8 of 8
Date: 23.05.1937
Physical description: 8
kupfer, gut funktionierend. Anfragen: Horst mann, Via Galileo Galilei Nr. 10, Merano. M-1933-1 Seltene Okkasion in: Schlafzimmer, Kücheneinrich- tung, Roßhaarmatratzen, Federbetten, Schreib tisch, runde Tische, Bücherschränke, Einzelmöbel, erstklassige Reise-Schreibmaschine, Couch, Staub sauger, Wäschemangeln, Grammophon, Noten, Rahmen, Spiegel, Photoapparate, reichhaltiges Lager in Herren- und Damenkleidern, Schuhe und anderes mehr, bei M. Königsberg, Via Beatrice di Savoia Nr. 11 (Götzhaus). M-1944

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<leltbersre <psr. Zv àlo statuwi- vn«n» «tal slornoi ReruUvonto 1SZS: àiortl.' Sssa^ions äel contributo ISZ7; proposta ciiverse^ «o»n». 1S mastio 1S37-XV lì presidente: l>o»<tsr Einladung u der am Montag, den 31. Mai 1S3?'^ !0.30 Uhr. im Saale des Hotel Baviera Via Beatrice di Savoia stattfindenden der Mairhof-Leege. Ist diese erste Berfa»'! nicht beschlußfähig, so entscheidet eine I sammlung (ohne Rücksicht auf die Anzahl ° > niesenden), die eine halbe Stunde spa^r s fen wird (Paragraph 20 der Statuten

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 08.03.1936
Physical description: 6
macbl. ' „Wir hatte es nicht? aufgegeben', bemerkte Co simo,'„jetzt bist du ungerecht gegen dich selbst. . .' „Jetzt bist du ein Heuchler', gab' ihm Beatrice zurück. Der „Frosch' kam noch einmal in das Haus zu den guten Herrschaften, am Tage vor der Benefiz vorstellung Papa Nikola's. In dem Programm, welHes er austeilten ließ, verhieß der Herkules einem kunstliebenden Publi kum und wohllöblicher Garnison, er werde sich, mitten im Circus stehend, durch einen jungen sar- dischen Stjer

nicht von der Stelle ziehen lassen, verhieß ferner .eine Kanone abzufeuern, welche er auf dem Arm tragen würde. Beatrice erwies sich großmiitia gegen den Her kules, entschuldigte sich aber, daß sie an dem Abend seiner Vorstellung nicht beiwohnen werde. „Ich kann nicht', sagte sie, ,,»nd ich fürchte mich auch vor den Kanonenschüssen.' „Ich sagte es dir ja', bemerkte Nenna, „wenn sie hören, daß du die Kanone abfeuerst, so kommt niemand ins Theater: hasten sie sich doch alle die Ohren zu,' wenn Giovanna zu, Pferde

in der Nähe gesehen, nicht -gewonnen hatte, war Beatrice n Speranza Nostra geblieben. Sie hatte es vorgezogen, der Kleinen einen Kuß weniger zu geben und ihr ein Geldstück mehr in den Beutel zu legen. 11. Der ganze folgende Winter war für Cosimo und Beatrice eine friedliche Zeit. Silvio und Angela lächelte das Glück noch aus der Ferne, aber sie verloren deshalb den Mut nicht: sie waren schon zufrieden, daß das Endziel feststand, und daß jeder abgelaufene Tag einen Schritt vorwärts be zeichnete

, um die Bedenken ihres Onkels zu beseitigen: in weni gen Monaten war sie sast so groß wie Gevatterin Beatrice geworden, und wenn sie auch noch immer ein wenig Backfisch und ein wenig sentimental war, so hatte sie doch manche Viertelstunde gehaltenen Wesens, die den strengsten Ehemann hätte befrie digen können. Die künftige Frau war vielleicht noch nicht ganz in ihr entwickelt, aber alle Ver heißungen der vollendeten Liebe einer Gattin wa ren da. „Was ist die Liebe?' hatte Angela eines Tage» beim Frage

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 11.02.1936
Physical description: 6
die? „Ein Ge» Iheimnis', sagte Angà Und. das Kreuz? ' Und Iber Kasten? „Einen Sarg!' antwortete Angela. Ne>n, die Truhe zur Aussteuer.Nein, nein, einen Sarg. ' I. Cosimo'? Blei entzifferte Beatrice — da war «ine Krone, die Grafschaft: ein Winkelmaß, die Arbeit: ein Anker, Speranza ' Nostra,! Als die Reihe an Silvio war,'hörte er zerstreut an, was die Anderen sagten, hatte aber den Blick aus Beatrice geheftet. Und seine Freundin las ohne 6°gern fein Horoskop. ^ Auch -hier dqs Winkel? Maß... — Wo? Hier, sèhey

haben als sonst... aber nicht zu viel. -- An wem ist jetzt die Reihe?' Angela trat vor, sie wollte sich einen Gevatter nehmen, um zu sehen, ob ihr der Spaß gefiele, und wollte den Ingenieur Leonardo Cotta. Dann war Beatrice darair ^»Professor', sagte si«, „wollen Sie mich zur Gevatterin?' „G«rnl* »Denken Sie aber daran, daß Sie mir dann ein wenig mehr Vertrauen und ein wenig mehr Ehr erbietung fchudig sind: aber nicht zu viel' — wie der Herr Notar Pirisi gesagt hat: fühlen Sie sich dazu fähig?' Sie faßte den Stock und schwang

ihn durch die Flamme. „Als Gevatter und Gevatterin von S. Giovanni, und noch einmal! und noch einmall' Silvio tot drei Sprünge. Beatrice begnügte sich, das Freudenfeuer zu umgehen, und dälckte dann dem Gevatter herzlich die Hand. — Des Küssens wurde nicht gedacht. — Eine Stunde später entfernten sich die Gäste auf dem Wege zwischen den im Dunkel hellschimmern den Mauern und von Speranza Nostra her rief noch ein fröhliches Stimmchen: «Gute Nacht, Gevatter Leonardo!' „Gevatterin Angela, nute Nacht!' antwortete

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 02.07.1904
Physical description: 12
, der Ver suchung zu widersteheit. Zuerst bewirkt das Opi kn seine Reiseschilderung^n förmlich vertiefte, kurz, man konnte es leicht aus hundert Kleinigkeiten wahrnahmen. Dazu kommt noch, daß Beatrice gar kein Interesse firr Lothar zu haben scheint, der seine Bewunderung für sie offen genug zur Schau trägt. Sie sieht nicht, oder will «nicht sehen, wie spine Angen an ihrem Gesicht hängen, wie er sie mit den Blicken verfolgt, wohin 5' ^ch auch wendet. Wenn die Sache auch durchaus keine Ge fähr

wiedergewonnen. Mit anscheinendem Gleichmut üchrte er zum FrüWückstisch zurück. Sein Gesicht war zwar etwas bleich, doch seine Stimme klang sehr ruhig, als er fragte: „Und wie dächtest Du Dir ein solches Zusammenleben, Vater, wenn Beatrice meine Frau wäre, und Lo thar. wie Du selbst sagst, wie toll in sie verliebt ist. Er könnte doch imn und nimmer ruhig ne Lsn uns dahinlebe»« und zusehen, wie diejenige, die er so heiß begehrt, an der Seite eines andeven lebt?' „Ach. das wird sich finden: Lothar muß eben

?' „Nun, nehmen wir an'—' Santoff machte qme kleine Pause —, „nehmen wir an Siegfried liebte eine andere, sein ganzes LeöepH- glück stände auf dem Spiel, würden Sie anH dann noch an JhrÄn Plan festhalten?' - '' ^ „Nun, ich denke, dieser Fall ist ausgeschlossen. Siogfvred weiß, daß Komtesse Beatrice ihm zum Weibe bestimmt ist. und er wird' darnach handÄst!' - „Das heißt, er darf keine andere lieben, darf sein Herz nicht sprechen lassen?' Der Graf zuckte unmutig.die Achseln und, den strengen, forschenden Blick

fest auf Santoff rich tend, sagte er im harten Tone: „Ich fürchte fast, die Worte bedeuten etwas, es verbirgt sich dahinter ein Gehemmis. Aber ich muß Ihnen im voraus bekennen, — Ihnen und meinem Sohne, daH ^eÄndermlg -meWes! M unmöglich ist!/ Graf Rhonsdorff : hat^ mein .Wort^ und ich gedenke es unter Älen-Umständen zu 'hal- ten. Megfvieds Werbung wird im Hause meines Jugenöftiämdes als etwas ganz sicheres erwartet! Beatrice ist mir und meiner Frau ins-Herz gewach.

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Alpenzeitung
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Page 8 of 8
Date: 26.06.1938
Physical description: 8
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Alpenzeitung
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Page 8 of 8
Date: 14.08.1938
Physical description: 8
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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 04.11.1934
Physical description: 8
schaftlichen Temperament des Ostens. Sie sind Russi-n durch und durch. Sie können nicht ver gessen, daß Sie von dem alten Stamme der Mijatovichs abstammen, nnd kennen auch den Fluch Ihres Großvaters.' „Er war eiu Mörder', sagte Beatrice. Entsetzen klang durch ihre Stimme. „Es war ein gräßlicher Mord', fuhr Nadina fort. „Durch ihn zog er sich die Erkommunizierung zu. Er gehörte der römisch-katholischen Kirche an. Unter seine Schätze gehörte jener Diamant, wel cher einst in der Krone eines Zaren geleuchtet

,' „Ja. ja, Nadina, das weiß ich alles', sagte die arme junge Frau. „Sie wissen aber nicht, daß der Diamant ver schwunden ist. Ich habe den starken Verdacht, daß Fränlein Kannenberg ihn gestohlen hat. Ihr Bru der war in großer Geldverlegenheit. Die Ver suchung. das Kleinod zu stehlen, trat an sie heran, ehe ec das Land verließ. Vor acht Tagen besaß er auch nicht einen Heller. Wie hätte er sich nun in so kurzer Zeit das nötige Geld verschaffen kön nen?' Beatrice war totenbleich geworden. Dann lachte sie plötzlich

?' sragte sie dann höhnisch. Beatrice starrte entsetzt das leere Etui an. „Haben Sie mich jemals aus einer Lüge er tappt?' sragte Nadina. „Sie kennen mich doch seit Ihrer Kindheit.' „Du sagtest mir stets die schrecklichsten Wahr heiten', entgegnete die unglückliche junge Frau,- „dennoch' kann ich nicht glauben, oaß Fräulein Kannenberg eine Diebin ist.' „Das ist sie sicher. Ich besitze einen Brief ihre-j Bruders, ìvelcher ihre Schuld betveist. Sie Hai ihm den Diamanten verschafft.' ! Und nun erzählte

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Page 3 of 6
Date: 21.01.1936
Physical description: 6
taub ist. Das Mahl war heiter: erst beim Dessert, als die Dienenden Backwerk und den Miciuratu aus- truizen, erst da richtete Gianandrea, nachdem er einen Schluck aus seiner Flasche getrunken, ein kurzes, gereimtes Compliment an Beatrice. »Trink, und tue desgleichen', sagte der Schäfer zu Su Mazzone, dem er seine Flasche reicht«. Der Bandit trank und machte seine Sache noch besser und errang allgemeinen Beifall, obgleich er nicht in der Mundart von Gallura, sondern in der von Lagudoro improvisirte

zu haben scheint. Beatrice tat, als sei sie ganz Aufmerksamkeit, aber gleich Cosimo und Silvio hatte sie nur Ohr für das, was der arme Giorgio zn seiner Tochter sagte. Es war?» Antworten auf neugierige Fra gen des Mädchens, gleichgiltige Worte, welche aber auf den Lippen des Unglücklichen wie Tone einer geheimen Musik klangen. Dann und wann machte die Hand des falschen Efisio eine unsichere Bewe gung, um den Arm oder die Schulter seiner kleinen Nachbarin zu berühren. Und zuweilen entzog Angela sich unbewußt

und sich von Einem von uns töten lassen.' Bei diesen Worten steckte Angela, welche die, Finger aus den Ohren genommen hati«, sie schne« wieder hinein. „Was für Wild ist es?' fragte Beatrice. „Sehen Sie dort', sagte Giorgio: „es ist «in Damhirich; und du hast Recht', sprach er zu S« Mazzone, „er läuft nicht in den Wald, er biegt ein und wendet sich hierher.' Man hörte einen Schuß, ulck der Damhirsch irurzte. Eine Viertelstunde darauf kehrte» die jungen Schäfer, die ihre Trophäe bei dem Geweih und den öüßen trugen, zurück

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 16.05.1928
Physical description: 6
, daß dieie Kollektion an künstlerischem Wert seither nicht wieder ihresgleichen gehabt hat. Ihre Kostbar keit ist überhaupt unbezahlbar. Beatrice hatte derartige delikate Geschälte schon oft für ihren Galten besorgt, und wenn man über die Art und Weise, wie sich diese Fürsten der Renaissance zuweilen Geld ver schafften, schon öfter gelesen hat, dann wundert man sich auch nicht mehr über das Vergehen der Herzogin von Mailand. — Veatr^e hatte »>in beschlossen, ehe sie zu dem äußersten Mit- b.'l greifen

wollte — die Juwelen zu verpfän den — sich au den Rat der Stadt Venedig zu niend?u, ìumn' r?n doc? an« ihren'. Garten ge holfen würde. Doch die Signari verjagten ihre 5)ilse, und Beatrice wandte sich an den Dogen, der ihr schon oft seine Zuneigung gezeigt hatte. Hrst n>enn diese beiden Quellen vecsagten, wollte sie sich an Albani, den reichste',! Gold schmied Venedigs, wenden, um bei ihm die Kostbarkeiten zu verpfänden. Cine lobenswerte Initiativ« Dienstag, den 13. Mai. vollzog sich in unserer Komplementärschule

überhäuft worden, als Beatrice d'Este in der Ratsoersammlung der Signori. Der Doge selbst geleitete sie zu dem Ehrensitz, und aller Augen hingen wie gebannt an ihr, ob ihrer wunderbaren Schönheit. Das Gewand, in wel ches sie gekleidet, war von feinstem Goldbrokat, bestickt mit hochroten Tauben. Von ihrem Hnle wehte eine jnwelengeschmückte Feder; eine Kette von Diamanten und Perlen umgab ihren Hals, die Kette war befestigt mit dem wunder vollsten Rubin, den die Welt je gesehen hat, ge nannt El Spigo

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Newspapers & Magazines
Dolomiten
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Date: 03.10.1938
Physical description: 6
Ricke- berg mit seiner Nichte. Sie mußte ihm alles erzählen, was er auf Ashton Castle Neues gab. Plötzlich warf er eine Frage dazwischen. „Und ein gewisser Herr Jim Braddon ist nun ein eifriger Besucher non Ashton Castle geworden. Nicht wahr, Beatrice.' Gerry wurde bis über die Ohren rot und ihr Onkel lachte. „Wie kommst du denn mit ihm aus?' „Vorläufig ist er noch recht im Unklaren über meinen Charakter, Onkel Robert. Er scheint starke Widersprüche darin zu finden.' Dabei lächelte Gerry fein

nicht. Und ich eigentlich auch nicht.' „Und was sagen deine Eltern dazu. Bea trice?' ..sie sind zwar nicht dagegen und laifei mir freie Hand, aber enttäuscht sind sie sicher sich. „Macht nichts, Beatrice. Wenn du nu glücklich wirst', sagte Rickeberg sacht. „Ist das dein Ernst, Onkel?' „Mein heiliger Ernst!' Und plötzlich fühlte Robert Rickeberg zw« junge Arme um feinen Hals, die ihn fräfti umschlangen. Dann läutete das Telephon. Rickeberl nahm den Hörer auf. „Nein, ich habe Budapest nicht . . Aber Gerry unterbrach

, daß wir ankommen.' Rickebera legte den Hörer wieder auf. „Kaum bist du hier, sitzt man schon mit- ten in einer aufregenden Geschichte. Er- zähle, was los ist, Beatrice.' „Komm, Onkel, zieh' dich an. Auf dem Wege erzähle ich dir die ganze Sache.' Rickebcrg schloß einen Kasten auf, nahm daraus den stets gefüllten kleinen Hand koffer und ging mit Gerry. Auf dem Wege nach Aspern erzählt« sie ihm den Fall Suschin, und daß in dessen Geheimaufzeichnungen der Name eines Agenten Clemer Nagy in der „Dohani ucca

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