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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 18.10.1934
Physical description: 6
aus dem Zimmer ver schwunden. Das Diner verlief an jenem Abend recht heiter. Herr und Frau Hempel waren beide in bester Stimmung. „Meine Pflichten als Wärterin werden nun wohl bald überflüssig sein und ich kann an die Heimkehr denken', sagte Lotte seufzend. „Du mußr noch recht lange bei uns bleiben', ent gegnete Hempel mit Herzlichkeit, und als Frau Hempel schwieg, setzte er hinzu: „Weshalb bekräftigst du meine Worte nicht, Beatrice? Welch undankbares Seelchen du doch bist! Niemand hat dir jemals

auch nur annähernd so viel Güte bewiesen, wie Lotte!' „Das weiß ich sehr wohl', entgegnete die junge Frau, „doch mit Nadinas Rückkehr wird natürlich wieder eine Aenderung im Haushalte eintreten.' Hempel schien ärgerlich. Nach einer Pause wandte er sich abermals zu seiner Cousine: „Hat dir Beatrice eingestanden, wie sie von jener Russin behext worden ist und wie sie von ihr be herrscht und tyrannisiert wird?' sragte er. „Ich könnte eben nicht ohne Nadina leben', er widerte Beatrice entschieden. Sie sah erregt

so ganz anders denkt!' Zu Steiners großer Verwunderung brach Lotte, die sonnige, heitere Lotte, in Tränen aus. In der Nähe ihres Verlobten lange traurig zu sein, war ihr indes nicht möglich. Seine bloße Gegenwart wirkte beruhigend auf sie. „Erzähle mir von deinen Plänen', sagte sie. „Wie lange denkst du in der Bretagne zu bleiben?'.' „Mindestens vierzehn Tage — ich habe viel zu tun! Natürlich hoffe ich, dich ganz bestimmt bei meiner Rückkehr noch hier zu treffen.' „Das ist leider fraglich! Beatrice

und Robert find zwar sehr lieb zu mir, doch um Beatrice schwebt ein Geheimnis —' „Ein Geheimnis? Was memst du damit? Hem pel ist ein so offener Charakter — und was feine Frau betrifft— sag mir, ist sie nicht eine Russin?' „Sie ist ganz, wie eine Ausländerin. Ich kann mir das Verhältnis, nicht recht erklären — jeden falls steht sie völlig unter dem Einfluß ihrer Zofe, welche nach allem, was ich über sie erfahren, ein seltsames und nicht gerade empfehlenswertes Ge schöpf ist.' „Nun, Lotte, jetzt fängst

auch du an, geheim nisvoll zu worden!' „Nun, daß Beatrice ganz und gar von, jener Person beherrscht wird, ist unleugbar. Wenn Na dina zurückkehrt, wird sie voraussichtlich über meine Anwesenheit nichts weniger als entzückt sein; es wäre also durchaus möglich, daß ich dann bald das Feld räume und nachhause zurückkehre.' „Du wirst aber bald genug nach Berlin zurück müssen; Ich bin sehr zufrieden mit meinem Ein kommen und im Sommer wollen wir Hochzeit hal ten. Ich mag mein süßes Schätzchen nicht länger entbehren

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 20.10.1934
Physical description: 6
. daS Sie gesehen, und meine Jose ze>igte mir i)!,e''en einzigen Talisman, welcher die Macht besihi. vor allem llebel zu schützen. In meinem ganzen Leben sah ich ihn bloß zweimal. Nun schnell, schnell!' Lvue, nun bereits ebenso «rregt wie Beatrice, aus <in VrM sloszon, das nach>ubli wenn ^ie die an die richtige Stelle drücken, muß die Feder ciiernm >prmgen und sindni in dem hvhlen Innern j ivorden eii'X'N Raiten, welcher an das Holz gelehnt ist. Didier Tchiüsiel i'isnei den tasten, in welchem Tie ein<n zweiten

sinken werden, der das Kleinod oinschließi.' „Ach. mir ist nie etwas so Unheimliches vorge kommen l' Feder springen und gewahrt« einen kleinen àsien, welcher an den Brettern besestigt war. Frau Hemels Anweisung gemäß enlnahm sie demselben einen zweiten kleinen Ka uen, (>r war an- ziseliertem Silber von schöner .trveu, Lin leiser Schauer überlies Beatrice, als sie te-ielben ansichtig wurde. „LX'jsnen Tie das Kästchen, es bedarf hierzu, kvineS Tchlüssels', sagte sie-. Lotte tat wie ihr geheißen

an sich: Sie können ihn mir morgen srüh zurückbrin gen. Jetzt darf mein Mann nicht länger warten. O. ich würde den Verstand verlieren, wenn mich ein derartiger Verlust träse. Bitte, hüten Sie den Stein nur diese eine Nachts Morgen srüh bringen wir ihn wieder an seinen sicheren Versteck.' Stillschweigend ließ Lotte dm Diamanten in ihre Tasche gleiben. Dann trat sie an die Tür und öffnete sie. „Was gibts?' fragte Hempel. „Ich hörte euch beide ausgeregt sprechen — nun, und du. Beatrice, hast ganz gerötet« Wan-gen

. Ist etwas vorgefal len?' «Ich hahet mich damit unterhalten, m-sine Ju welen zu betrachten,' entgegnete Beatrice. „Was du da für ein hübsches Kästchen aus dein Sofa hast: ich ke>nne es ja gar nicht.' Hempel nahm das kleine ziselierte Etui zur Hand. „Ja, es ist hübsch', orwiderte Frau Hempel und wurde immer bleicher, während die Erregung allmählich von ihr wich, ^Will/t du es iin den feuerfesten Schrank tun, Robert? Ich zeigte eben Lotto meins Juwelen.' ..Beatrice, Sie sollen zu Bett gehen', sagt« Lotte mii

sie« Endlich wurden Schritte im Gange hörbar und! Robert betrat das Zimmer. Hempel schwieg eine Weile, dann sagte eir lang« sam: „Sage mir offen, Lotte, was ist in meines Abwesenheit vorgefallen und was habt ihr Heid« so eifrig und aufgeregt verhandelt? Beatrice hav soeben einen Weinkrampf gehabt. Sie ist stets in bezug aus ihre Juwelen sehr besorgt gewesen. Sis ürchtet sich vor Dieben und regt sich leicht auf<! Jetzt hat sie ihr Beruhigungsmittel genommen« und ich werde bei ihr bleiben. Ich wünsche fast

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Alpenzeitung
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Page 8 of 8
Date: 21.10.1934
Physical description: 8
-TWichk, Briilken ». Läufer eingetroffen. Rur erM. Vm. echte Farben u. MasiMMise. Ziipn. Merano, Corso Pr. Metto 2Z D« àtsue Diamant Roman von Franz Hüg«I. Copyright bh Romanverlag Otto Pupk«, Berlin. ,,Robert, ich hasse diese Nadina', sagis Lotte. ,,Mcin>er Ansicht nach würde Beatrice nicht dieses sonderbare Wesen zur icagen, wenn Na- oina sie nicht salsch boeinslußio. Die heuchlerische, !Ml>erlistige Russin unterstiM ihcc'ii Aberglauben und sülll ihr«n jìvpj mit lächerlichen Vorstellun gen lind

zwischen el' und zivvls Uhr in Flensburg anlangen. Hossent- lich sindesi du, daß nichts Ernstliches vorliegt, so daß der zìi Beatrice zurückkehren kannst, denn sie wird dich sehr vermissen.' ,.Sodalo Nadina zurückkehrt, würde sie mich nicht mehr vermissen,' „Ich denke, die bleibt noch mindestens vierzehn Tage sori, Wenn >es dir möglich ist, komme wi-e- der,' „Das in ich gewiß, jetzt muß ich aber erst einige Stunden schlafen, Robsrt.' „Ich werde dich um halb sechs Uhr srüh wecken lassen, und der Wagen wird um sechs

Uhr sür dich bereit sein.' „Wird es möglich sein, daß ich Beatrice noch vorher sehe?' ^Meine liebe Lvtie, zu so unmöglicher Stunde geht das wohl kaum. Wolltest du ihr noch etwas besonderes sagen?' „O, nein, gar nichts', entgegnete das junge Mädchen verlegen. Fünftes Kapitel. In ihrer Erregung und Betrübivis über die Krankheit ihres Vabers vergaß Lotte vollständig den blauen Diamanten. Sie ließ ihn achtlos in ihrer Kleidertasche und ging zu Bett. Sie merkte jedoch bald, daß sie keinen Schlaf finden

konnte Plötzlich kehrte ihr die Erinnerung an das kost bare Klemod zurück, den Adamas, den Unbe- zwingbar-en, wie ihn Beatrice genannt. Was solide sie tun? Wo solide sie diesen Edelstein von un schätzbarem Werte bergen? Ihn mit sich zu nehmen, konnte sie nicht wagen, und sie sah auch keine Mög lichkeit, ihn bor ihrer Abreise an Beatrice zurück zugeben. Was sollte sie tun? „Beatrice wird sich fürchterlich aufregen, wenn sie erfährt, daß ich abgereist bm, ohne ihr den Stein zurückzugeben!' dacht« Lotte

sie „Es tut mir leid,, Lotte, ich kann dich nicht zur Bahn begleiten',^ sagte er. „Beatrice hatte eine äußerst umuh'g« Nacht, und ich habe nicht den Mut, sie zu ver»' lassen. Hossentlich bist du morgen wiedeo» zurück.' (Fortsetzung folgt) Verantwortlich: Mario Zerrandi

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Page 8 of 8
Date: 04.04.1937
Physical description: 8
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»ia okv avrà luogo giovedì 15 agl'ile 1SZ7-XV nella saia àelle sedute 6el- l'Istituto, piano teii-a. via Beatrice ài Savoia n. 2, a«l ore 15. OKOlllL là olOKNO: 1. Kenàonto suU anno ci' eseix»2io «leeovso ci si l.o sennaio al 31 «li- oemdre 1SZS. 2. Vroposta clel Oolieeio ài Sinàl cU approvare il rendiconto eà li di- lancio pro 1S36 e cii àe l'assolu torio al Loris!Aio ài àministra^ àne per la sua sestione. Z. mozioni nel Lonslglio ài ànunini- strasions e nel Lollegio clsl Linà et, come puiV nel

vomitato cli Re visione. 4. Lventualia. rierano. U. Z aprile 1L37-XV il ?res!6enbe: «is Oa! proposte «lei sooi clel 0onsoi-2io be vono esser presentate in iscritto al (ZonsisUo ài àministrasione almeno S ssiorni prima bell'assemblea genera le (v«U rwraerà 21 àeUo statuto). werden hierdurch höflichst eingeladen, zu der am Donnerstag, den 15. April 1937-XV, im Sitzungs saal des Institutes, Parterre. Via Beatrice di Sa voia Nr. 2, um 15 Uhr stattfindenden 53. oràentl. General, Versammlung Tagesordnung

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Page 8 of 8
Date: 14.10.1934
Physical description: 8
sein, Nadina', entgeg nete Frau Hempel, und die Russin verlies! das Zimmer, jedoch nicht ohne dcch sie ihrer Herrin à»n durchdringenden, beobachtenden Blick zuge- worssn hätte. Beatrice ließ gegen Abend ihren Eaitten zu sich bitten. „Nadina hat mir eine Ervssnung gemacht, Liebster', sagie sie, „ihr Vater ist schwer erlrankt, und sie musz plötzlich nach Hause reisen. Wem« alio Teine àsine Lvt!<e während ihrer Al>!v?.seii- hsit ,',u nur taine, >väre es mir sehr ang«nel)m.' „Nadina geht ?' rief Herr Hempel

so oft sehen, loie Dein Herz begehrt. Eleichzoitui erweisest Du mir einen großen Dienst, wenn es Dir gelingt, meine liebe Beatrice ein wenig auszuheitern. Sie ist garincht aus dem Damme und bedarf ein« anregenden Gesellschafter!n, wie Du eine bist. Ilm unserer altein Freundschaft willen darsst Du mir moine Bitte nicht abschlagen. Schicke mir eine Depesche, sobald Du d^ese Zeilen er halten hast. Wir erwarten Dich. Dein treuer Better ^ Robert Hempel Dieser Brief wurde an Fräulsin Lotte Dan nenberg

hc-rzlich froh, daß du meiner Einladung gefolgt- bist. Du wirst Beatrice eine wohltuende Gesellschaft ssin!'' „Wie geht's Beatrice? Es tut mir so, leid, zn hören, daß sie leidend ist. lind euer Kindchen wie alt ist es?' „Beinahe zwei Monate. Du wirst den süßen kleiniHN Kerl gleich sehen. Merkwürdigerweise schließt sich Beatrice nicht an dm Kleinen an. Sie äßt sich das Kind wohl hin und wieder bringen, behauptet aber, fein Anblick rege sie auf — eine andere Mutter würde solch einen Jungen gar

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 03.11.1934
Physical description: 6
im Hause nur Beatrice, Nadina und sie selbst, daß ein blau er Diamant existierte. Sobald die Russin mit der Anzeige des Diebstahls hervortrat, würde natür lich der Verdacht aus ihre — Lottes — Person sallen. O, wi« sollte sie es tragen? Würde Sie wirklich ins Gefängnis geschleppt werden? Wenn «s geschaht so würde es sür ihr«n greisen Vater den Tod bedeuten. Die Schreckbilder wurden im mer ärger und ärger, so daß Lotte schließlich, als sie keine Ruhe sinden konnte, ernstlich bereute. Nadinas Schlaftrunk

das Licht aus, nahm ein Blatt Papler und . schrieb hastig solgende Zeilen: „Lieber Robert! Ich bin unglücklich und kann nicht länger hier bleiben. Ich gehe ins elterliche Haus zurück, da ich in meiner gegenwärtigen Ge mütsverfassung' Beatrice doch nicht von Nutzen sein kann. Hoffentlich fühlt sich Beatrice bald besser. Es gibt keine bessere Wärterin sür sie als Nadina. Sie versteht «Z vortresslich, mit ihr umzu gehen. Ohne sie' würde Beatrice nicht leben. Lebe wohl. Robert. Deine treue Kusine Lotte

. Ich bin gerettet—sie hat sich durch diesen Schritt selbst gerichtet,' l Zwolstes Kapitel 'Nadina hatt« ihrer Herrin noch nicht den Ver lust des Diamanten mitgeteilt; der günstige Au genblick hierzu schien ihr erst heute gekommen, als Lotte das Haus verlassen hatt« uno Beatrice also ganz und gar aus sie angewiesen war. Der Tag war schön für die Jahreszeit und Frau Hempel fühlte sich viel wohler. ' „Ich denk«, ich werde heute eine Aussahrt wa gen', sagte sie. „Dr. Horst hat mir soviel als möglich frische Lust

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Page 6 of 6
Date: 06.11.1934
Physical description: 6
, daß ?ie gehen. Während der Fahrt können Sie Ihrem Gatten 'ü viel von der unheimlichen Geschichte erzählen als Ihnen gut dünkl', beharrte das russische Eeschöps. „Er hat ja niemals den blauen Diamaàn ge sehen !' „Wenn sich unser Verdacht bestätigt und Fräu lein K^iinenberg wirtlich geflohen ist, so muß er vom Vorhandensein desselben erfahren und durch Sie. Sie können in die Einzelheiten der Geschichte eingehen und ihm erzählen, weshalb Sie ihm von jenem» Kleinod keine Mitteilung machten.' Beatrice entgegnete

nichts und überließ sich halb betäubt Nadinas Händm, Um zwölf Uhr fuhr sie ihrem Calden in den Park. Ihre geister haft^ Blässe und der verzweifelte Ausdruck sielen ihm sosort aus. „Hat Nadina dich gequält?' fragte er. „Liebste Beatrice, ich wollte, du könntest dich entschließen. dieses Scheusal von einem Weibsbild zu entlassen. Was machte diese mir verhaßte Person nur aus dir? Du warst bereits so viel wohler und nun „Ich muß dir etwas anvertrauen, und dann wirst du die arme Nadina entschuldigen. Ach

aus: „Ist Lotte glücklich angekommen? Wir find besorgt.' „Weißt du, Beatrice', sagte Hempel. „ich hätte nicht übel Lust und fände es übrigens weit besser, wenn ich selbst hinführe und von Lotte zu erfor schen suchte, was hinter der Geschichte steckt. Ich möchte auch mit Frau Kaimsnbocg ein Wörtchen unter vier Augen sprechen — ich glaube, e« geht ihnen finanziell nicht gut — vielleicht kann ich ihnen helfen!' „Meinst du, Robert, daß sie Geld brauchen?' „Beatrice, was für ein sonderbares Gesicht du machst

. „Du hattest mich wohl kaum , geheiratet, ivenn dir dieselben! bekannt ge wesen wären.' „Aber, Lieblings was hat denn das mit Lotte zutun?'- , ' Beatrice schwieg einen Augenblick/ dann fuhr sie fort/ohne seine Frage zu beachten: > ' „Robert, mein Großvater beging ein Verbre chen —' , ' - , , > „Ach, - was du ' sagst! Ich werde dir aber nicht gestatten, dich oder mich deshalb unglücklich zu machen. Wessen wird der alte Herr denn beschul digt?' „Er hat seinen eigenen Bruder, welcher Priester war, im Zorn

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Alpenzeitung
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Page 8 of 8
Date: 19.12.1937
Physical description: 8
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Page 8 of 8
Date: 18.12.1937
Physical description: 8
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Page 6 of 6
Date: 22.11.1934
Physical description: 6
/Ambrosiano Lanca popolare ài A/ilanÄ. t»/aue Diamant tl^ji 35 Roman von Franz Hug«l. Copyright by Romanverlag Otto Pupk«, Berlin. ^,-ie ist à Tiebin und ich dringe darauf, daß sie txrhafler wird', beharrte Beatrice. „Vorläufig bedarf sie der Pslegc', sogt« Stei ner, „Fräulein Kannmbergs Unschuld wird sich übrigens leicht beweisen lassen, denn ich werde Ihnen den wirklichen Dieb nennen.' „Den wirtlichen Dieb', sagte Frau Hcmpel und zitierte so heftig, dasz ihr Eatte den Arm stützend um sie legte

. Nichts könnte einen deutlicheren Beweis liesern.' ..Ihr eigenes Geständnis? Wo ist sie? Sie ist seil geslern Abend verschwunden.' „Fasse Di,ch. Beatrice'^ sagre Hempel, „auch ich war soeben Zeuge einer erschütternden Szene. Deine Zofe Navi na hat ihr Verbrechen mit dem Tode gesühnt.' „O, Robert, Robert, ich verstehe nicht, — ich vermag das alles nicht zu fassen', jammerte Bea trice. „Es ist so, gnädige Frau', bestätigt« Mend«. „Wenn Sie es wünschen, können Sie die Beichte selbst lesen, — vorläufig bedars ick) dieses Schrift

sich bei ihm vor — in feinem Paletot eingenäht. In wenigen Stunden werden Sie das Kleinod sehen.' Lotte tastete mit ungläubiger Miene nach dem Kopse. Beatrice, welche gerade ins Zimmer trat, rief glückstrahlend aus: „Wenn es wahr ist, was Sie da sagen, dann will ich mein Leben lang — ich weiß nicht was. Noch kann ich es kaum glauben, daß ich tatsäch lich mein Kleinod zurückerhalten soll.'' Als Lotte kurze Zeit darauf den funkelnden blauen Diamanten vor sich sah und Beatrice ihr abermals feine Geschichte wiederholte, indes

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Page 6 of 6
Date: 19.10.1934
Physical description: 6
sehen, w'l>e Ihnen Diamanten zu Gesicht stehen', sagte Beatrice. Loire tat ihr den Gesallvn und trat vor den pi«g«l. Sie lachte, als si« sich mit dem funkeln den Geschmeide geschmückt sah. Es war wirkliH hochinteressant, diese Fülle von Edelsteinen zu mustern. Das Diamante«,koll>vsr besasz ind«sz für Lotte den großden Zauber. „Ich iveisz nicht, wi« es kommt — Diamanten bezaubern mich und flößm mir dennoch immer wieder eine gewisse > Scheu ein', sagte Lotte „Liellncht aus dÄxn Grunde, weil mir einma

von einer Zigeunerin gewahrsagt wurde, daß ich durch Diamanten großes Ungemach erleiden würde, Solch ein Unsinn! Dennoch sind mir die Steine, wie gesagt, unheimlich.' „Ich möchte wohl,' sagte Frau Hempel, welche nur zerstreut aus Lottes Worte Hörde — „ich weiß nicht, ob ich —? — ob es allzu gewagt wäre — ich würde gmn-e ' WaS ' möchten Sie, liebste Beatrice.' „Ihnen meänen allerkostbarsten Schatz zmgen voi, diesem Kleinod, weiß nicht einmal Robertl' „O, zeigen Sie ihn mir. Si>s wecken meine Neugier

und sie hatte 'ich aus ihrem Sofa 'ausgerichtet. „Ich will ihn'hvlsii', sägte sie. „Der Gedanke, daß ich ihn sehen werde, läßt mein Herz stür misch schlag»!,! Ich mub.Sie wirklich sehr lieb haben, sonst könnte ich dies nicht tun — sind Sie übrigens ganz sicher, daß dje Tür - verschlossen ist?' < „Gewiß, ich'drehte d-och oen Schlisset um, salM Sie es nicht?','^ ^ „Ich bin so- erregt, man kani,. nicht vorsichtig geiuig som. Bilie'gehen Sie in meu, SchlasziM mer.' „Was soll ich dort tun?' „Nehmen Si>s diesen Schlüssel.' Beatrice

, wie ihr geheißen. ' „Ich habe ein Schächtelchsn gesunden, sonst' .nichts.'.', . „Bringen Sie es mir.' , , , Lotte brachte- das Gewünschte. Es war.em klel» nes Schächtelchen aus' Olivenho lz. „Oessnen Sie doch', sagte Beättive-unH«dul< Vig. ^ „Sie dürfen nicht so vor^Erregrmg zittern^ Beatrice, das schadet Ihnen.' . ^ ' (Fortsetzung folgt) Verantwortlich: Mario Zerrandi

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Page 8 of 8
Date: 16.05.1937
Physical description: 8
„Stradivari'. Ein selten schönes, dramatisches Werk mit Gustav Fröhlich, Sybille Schmitz und Theodor Los. Die Handlung beginnt im tragischen Jahre 1S14 und hat zum Inhalt das bewegte Schicksal eines jungen Leutnants und der berühmten Beatrice- Geige, die Stradivari im Jahre 1873 in Cremona schuf. — Beginn um 6.15 und 9 Uhr, an Sonn» und Feier tagen auch um halb 4 Uhr. à»»s Vipiteno Vierzigstündiges Gebet auch in Ridanna Vipiteno, IS. Mai Auch in der JosesMrche in Ridanna wird an den drei Pfingstfeiertagen

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Page 6 of 8
Date: 04.11.1934
Physical description: 8
schaftlichen Temperament des Ostens. Sie sind Russi-n durch und durch. Sie können nicht ver gessen, daß Sie von dem alten Stamme der Mijatovichs abstammen, nnd kennen auch den Fluch Ihres Großvaters.' „Er war eiu Mörder', sagte Beatrice. Entsetzen klang durch ihre Stimme. „Es war ein gräßlicher Mord', fuhr Nadina fort. „Durch ihn zog er sich die Erkommunizierung zu. Er gehörte der römisch-katholischen Kirche an. Unter seine Schätze gehörte jener Diamant, wel cher einst in der Krone eines Zaren geleuchtet

,' „Ja. ja, Nadina, das weiß ich alles', sagte die arme junge Frau. „Sie wissen aber nicht, daß der Diamant ver schwunden ist. Ich habe den starken Verdacht, daß Fränlein Kannenberg ihn gestohlen hat. Ihr Bru der war in großer Geldverlegenheit. Die Ver suchung. das Kleinod zu stehlen, trat an sie heran, ehe ec das Land verließ. Vor acht Tagen besaß er auch nicht einen Heller. Wie hätte er sich nun in so kurzer Zeit das nötige Geld verschaffen kön nen?' Beatrice war totenbleich geworden. Dann lachte sie plötzlich

?' sragte sie dann höhnisch. Beatrice starrte entsetzt das leere Etui an. „Haben Sie mich jemals aus einer Lüge er tappt?' sragte Nadina. „Sie kennen mich doch seit Ihrer Kindheit.' „Du sagtest mir stets die schrecklichsten Wahr heiten', entgegnete die unglückliche junge Frau,- „dennoch' kann ich nicht glauben, oaß Fräulein Kannenberg eine Diebin ist.' „Das ist sie sicher. Ich besitze einen Brief ihre-j Bruders, ìvelcher ihre Schuld betveist. Sie Hai ihm den Diamanten verschafft.' ! Und nun erzählte

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Page 4 of 6
Date: 19.03.1936
Physical description: 6
machte. - . . .-j S^I.Väl'OKL à» ltallsai-ol»«!, üder-zgt-t von r. SQWAVM WW.M 98 Diese lichten Morie waren seine einzige Rache, Cr lächelte dem Ingenieur zu, drückte Beatrice die Hand und küßte den Neugeborenen herzhaft. „Finden Sie auch Ihr Zimmer?', fragte Bea trice, um ihn ein wenig begleiten zu dürfen. Als sie dem Ingenieur fern genug waren, sagte sie leise zu ihm: „Sie sind zu gut, daß Sie so entsagen — Angela liebt Sie noch.' ..Das ist möglich', erwiderte Silvio; „ich wun dere

mich über nichts mehr; aber liebe ich sie denn?... Ich fange an zu glauben, daß ich sie nie geliebt habe: sie ist noch ein Kind.' Das Zimmer, welches Silvio früher schon be wohnt hatte, lag am anderen Ende des Gebäudes er mußte durch einen langen Corridoi gehen, um es zu erreichen: Beatrice blieb am Anfang desselben stehen: Silvio durchschritt ihn mit schnellen und kräftigen Schritten, ohne zurückzusehen. Als er sich in dem bekannten Stübchen fand, welches er das erstemal, nach dem Erwachen aus einem anderen Traume

durch ohne des Souffleurs zu bedürfen, und wenn Ge vatterin Beatrice und Cosimo ihm zum zwanzig- stenmale sagten, er habe Angela zu schnell aufge geben, er hätte, ehe er.,seiner Braut entsagte, ihr Herz wieder zu Gröbern suchen müssen, so wieder holte er zum zwanzigstenmale lachend, daß die Mädchen nie Mi'''' ' in welchen sie sich zuerst verlieben, höchstens den dritten: daß Angela den zweiten nur heirate, weil der Inge nieur Marini ihr nicht länger Zeit lasse.' ? > „Und was die Wiedereroberung eines vierzehn jährigen

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Page 4 of 8
Date: 25.06.1939
Physical description: 8
, Gretti Luigi. .Longo Felice, Stampfl Rodolfo, Pighi Umberto, Pretti Renzo, Cechini Aurelio, Thaler Giulio, Masin Angelo, Filippi Sigissredo, Maier Gio vanni, Castellano Vincenzo, Filippi En gelberts Angelo, De Marchi Lino, Rigotti Mario, Scarpa Gino, Pizzardo Gian franco, Nicli Adone, Savinì Silvano. Aus dem Syndikatslebeu Versammlung der haudelsangestelllen der Branche Vieh, und Zischhandel Am Sitze der Delegation der Handels arbeiter (Via Beatrice di Savoia Nr. 2) findet am Dienstag

, Anna Covi, Amalia Ladurner, Beatrice Tratter, Francesca Crepaz. Generosa Majer, Vir ginia Sustercic. Franz Wachler, Spezialist-Hühneraugen opecoleur, entfernt schmerzlos eingewach sene Nägel und Warzen im Friseursalon Folie, Theaterplatz Nr. 4. Telephon Nr. 21-50. Eafe-Risioranle Castel Torre (Turn stein) ab 26. ds. bis auf weiteres ge schlossen. ötanäesamts-Wochenausweis Geburten: Rossi Anna des Enzo. Kaufina»»: d'iegl Giovanni des Carlo, Kaufmann: Jnnerebner Rosa des An tonio, Landwirt: Bäck

der Handelsangestellten teil: mit, daß die Aemter der Delegation von Merano (Via Beatrice di Savoia Nr. 2) ab heute folgende Amtszeiten einhalten: Au Wochentagen von 8.30 bis 12.30 und von 16 bis 19,36 Uhr. An Samsta gen von 8.30 bis 12.30 Uhr, an Sonnta gen von 10 bis 11.30 Uhr. Konzerts des Kurorchejlers Sonntag, 25. Juni, von 17 bis 19 Uhr (Dirigent: Mo. Giuseppe Rio) 1. Brunetti: Marsch 2. Mezzacapo: Sympathie-Walzer 3. Verdi: Die Macht des Schicksals, Fan tasie 4. Puccini: Tosca, Fantasie 5. Lehar: Das Land

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