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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 31.12.1935
Physical description: 6
? aber eigentlich auf eins Eingebung. Einmal, ol^ er vam HauptmM nach dem Platz de» Steuer» Mannes umkehrte, sah er auf einer Bank einen dunklen Schauen, welchen er vorher dort nicht bemerkt ha««: schon ging er zurück, um sich dl« Unterhaltung mit einem Reisenden zu ersparen, welchen vielleicht die Seekrankheit auf das Ver deck getrieben hatte, als er eine leise Stimme ver nahm. die ihn „Tofimol* rief. „Beatrice!' und sogleich war er bei seiner Gattin. „Ich glaubte dich schlafend', sprach er zu ihr, und sand

aus alter Gewohnheit den täuschenden Ton, womit er so lange seinen Kummer verborgen hatte. „Ich konnte kein Auge schließen.' „Es ist wahr, man kann kein Auge zutun, da» Tchisf knarrt, als wollte es auseinandergehen, und doch, sieh nur. da» Meer ist ruhig.' lLch konnte die Sedanten nicht von jenen Ver- wlag dort josmachen', sagte Beatrice, ohne auf fevw Worte zu achten, „immer steht chr Bild vor wir; sie ist da, hat die Augen offen und scheint un, ins H«rz zu blicken... Jetzt weiß

sie alles...' Sie hatte ihres Gatten Arm genommen und zog ihn leicht an sich. »Jetzt weiß sie alles', seuszte sie, und es war, als ob der Nachthauch ihr den Seufzer und die Worte von den Lippen trüge; »wir können nur die Lebenden täuschen. „Beatrice, was sagst du da?' rief Cosimo aus, indem er sich an ihre Seite setzte. „Sie ist da', wiederholte die jung« Frau, „sie ^ hat die Augen ossen und sieht uns an.' , „Meine Beatrice, was willst du mir damit sagen?' „Und du', sagte die Gräfin mit gedämpfter Stimme, du Haft

mir nichts zu sagen?' Ein Seufzer drang aus ihrer Brust, und ehe Cosimo antwortete, wollte er ihr Gesicht küssen, um zu fühlen, ob sie weine. „Ich wein« nicht', sagte Beatrice, „seine List zuvorkommend; fürchte nichts für mich: ich bin nicht so schwach, wie ich dir bisher erschient Mein Sosimo', drang fte in ihn, „haßt d« «ir nicht» zu sagen?' Cosimo glaubte zu träumen: er war so s «r« da von. diese Worte zu «rwaà, daß «r noch an ihrem wahren Sinn zweifelte. „Was soll ich dir sagen....? stammelte er. „Ach

und sich mit gespreizten Beinen sicheren Schrittes entfernte. „Meine Beatrice , begann Tosimo, indem er die Gefährtin seines Lebens an sich drückte, „wirst du mir vergeben?' „Sage mir alles.' „Meine Beatrice, wir find nicht mehr reich.' „Ich weiß es.' „Wir kämpften seit langer Zeit mit der Welt, welche den Schein der Üppigkeit verlangte: der Zusammenbruch einer Bank, die Unredlichkeit eini ger Schuldner, in die unsere arme Verstorbene blindes Vertrauen setzte, hat uns zu Grunde ge richtet.' »Ich weiß »s.' „Ich gehe

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 12
Date: 16.11.1919
Physical description: 12
un-- Uduldig. Was will er? Beatrice öffnete ahnung^os Hätie sie geahnt, daß sie ihr Schicksal in Händen hielt, sie wäre den neugierig auf sie gerich teten Blicken wohl aus dem Wege gegangen. . Ihr Gesicht bedeckte sich beim Lesen mit einer tiefen Röte. Sie steckte, noch nicht emmal das Ende abwartend, den Brief in die Tasche und weinte. Alle drangen besorgt in sie. Um Gottes Allen, was war geschehen? War Felix Wertermann tot? Oder verunglückt? . B ^atrice wehrte die anderen ab. erhob i'ch und verlieb

das Zimmer. ^ Nun schlag einer lang, hin, entfuhr es Kurts Munde. Man war im höchsten Grade verblüfft. Frau Berger eilte, als sie sich von ihrem ^tnzenlosen Erstaunen erholt hatte, ihrer >ochter besorgt nach. Die übrigen blieben ^ tiefem Schweigen zurück. Etwas Schreckliches war geschehen. Lag ^ nicht wie Unheil in der Luft? ....Beatrice hatte sich aus ihr Zimmer ge- l'uchtet. das sie mit Thea teilte. Sie hatte aber den Schlüssel umgedreht, so daß Frau «erger vor der verschlossenen Tür stand. «erchöre

T s ch n rt s che nt h a- l e r. Anton Ringler. Floriau Thaler, Franz Krautschneider, Josef Schueler, Bernhard Hölzl, Joses Mnmelter, Anton Decorona Joses Oettl sHaudluug Jakob Grass). Marzell Christanell, Jos. Oettl Eisenhandlung. Hei»^ rich Lob nnd Johann von Putzer. Bon der Ge- Mach auf, Trieschen, mach auf. bat sie. Aber nur kurz kam der Bescheid Zurück: Gebt mir eine Stunde. Ich bitte, nur eine einzige Stunde. Konnte Frau Berger ihr Kind sich jetzt allein überlassen? Konnte sich Beatrice am Ende

nicht ein Leid antun? In einer Stunde konnte alles vorbei sein. — O, Gott? Frau Berger bückte sich, um durchs Schlüsselloch zu spähen. Zum Selbstmord wurden allerdings keine Anstalten getroffen, das sah die be sorgte Mutter wohl. Beatrice hatte sich an das Fenster gesetzt, welches der Tür gegen über lag. So konnte Frau Berger jede Be wegung ihrer Tochter verfolgen. Minute auf Minute verrann; Beatrice scch still am Fenster und las. ' Grete kam die Treppe heraufgesprungen, die Mutter wehrte jedoch heftig

mit der Hand. Da schlich sie zu den übrigen ins Eßzimmer zurück. Hier hockte man in wahrer Seelenangst noch immer beisammen und hattte mit Besorgnis der Weiterent wicklung. Frau Berger aber guckte und guckte, daiz ihr der Rücken zu schmerzen begann. Doch wagte sie keine Bewegung, um sich nicht zu verraten. Sie guckte und könnt? doch nur sehen, daß Beatrice am Fenster saß und las. Tcs Mädchen mußte immer von neuem an fangen. denn die Lektüre erreichte ja gar kein Ende. . Endlich erhob sie^ sich, reckte

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 18.10.1934
Physical description: 6
aus dem Zimmer ver schwunden. Das Diner verlief an jenem Abend recht heiter. Herr und Frau Hempel waren beide in bester Stimmung. „Meine Pflichten als Wärterin werden nun wohl bald überflüssig sein und ich kann an die Heimkehr denken', sagte Lotte seufzend. „Du mußr noch recht lange bei uns bleiben', ent gegnete Hempel mit Herzlichkeit, und als Frau Hempel schwieg, setzte er hinzu: „Weshalb bekräftigst du meine Worte nicht, Beatrice? Welch undankbares Seelchen du doch bist! Niemand hat dir jemals

auch nur annähernd so viel Güte bewiesen, wie Lotte!' „Das weiß ich sehr wohl', entgegnete die junge Frau, „doch mit Nadinas Rückkehr wird natürlich wieder eine Aenderung im Haushalte eintreten.' Hempel schien ärgerlich. Nach einer Pause wandte er sich abermals zu seiner Cousine: „Hat dir Beatrice eingestanden, wie sie von jener Russin behext worden ist und wie sie von ihr be herrscht und tyrannisiert wird?' sragte er. „Ich könnte eben nicht ohne Nadina leben', er widerte Beatrice entschieden. Sie sah erregt

so ganz anders denkt!' Zu Steiners großer Verwunderung brach Lotte, die sonnige, heitere Lotte, in Tränen aus. In der Nähe ihres Verlobten lange traurig zu sein, war ihr indes nicht möglich. Seine bloße Gegenwart wirkte beruhigend auf sie. „Erzähle mir von deinen Plänen', sagte sie. „Wie lange denkst du in der Bretagne zu bleiben?'.' „Mindestens vierzehn Tage — ich habe viel zu tun! Natürlich hoffe ich, dich ganz bestimmt bei meiner Rückkehr noch hier zu treffen.' „Das ist leider fraglich! Beatrice

und Robert find zwar sehr lieb zu mir, doch um Beatrice schwebt ein Geheimnis —' „Ein Geheimnis? Was memst du damit? Hem pel ist ein so offener Charakter — und was feine Frau betrifft— sag mir, ist sie nicht eine Russin?' „Sie ist ganz, wie eine Ausländerin. Ich kann mir das Verhältnis, nicht recht erklären — jeden falls steht sie völlig unter dem Einfluß ihrer Zofe, welche nach allem, was ich über sie erfahren, ein seltsames und nicht gerade empfehlenswertes Ge schöpf ist.' „Nun, Lotte, jetzt fängst

auch du an, geheim nisvoll zu worden!' „Nun, daß Beatrice ganz und gar von, jener Person beherrscht wird, ist unleugbar. Wenn Na dina zurückkehrt, wird sie voraussichtlich über meine Anwesenheit nichts weniger als entzückt sein; es wäre also durchaus möglich, daß ich dann bald das Feld räume und nachhause zurückkehre.' „Du wirst aber bald genug nach Berlin zurück müssen; Ich bin sehr zufrieden mit meinem Ein kommen und im Sommer wollen wir Hochzeit hal ten. Ich mag mein süßes Schätzchen nicht länger entbehren

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 01.12.1935
Physical description: 6
oder später vermietbar. Via, Manzoni 32. R M kleines, einbettiges Zimmer mit separatem Ein- gang sofort zu vermieten. Degafperi, Eorfo Pr. Umberto 28, 2. Stock ^ RM Hübsches I- oder 2-Bettzimmer. Savoia 10 B, 2. St. links Via Beatrice di M 3910-5 Ein- oder zweibettiges Zimmer, separater Ein- gang, vermietbar. Portici 5, rückw. M 3920-5 kleine Souterrainwohnung, Zimmer und Küche, für alleinstehende Person. Zuschriften „5589' Unione Pubbl. Merano. . M 5589-5 Honigi Honig! Honig! Altbewährtes Mhrungs-, Genuß

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hatte das Krankenzimmer in so seltsamer Weise verlassen, dasz selbst die Kranke ihre Bemerkung darüber machte: „Weich komischer Besuch!' Und die Gräsin Beatrice wiederholte munter: „Ja, ein höchst komischer Besuch.' Die Wärterin war inzwischen erwacht und rich tete, um dem Schlaf zu widerstehen, einen strengen Blick vor sich ins Leere. „Cosimo!' rief die Kranke. Und Losimo ließ seine Gedanken fahren, um lächelnd ans Bett der Mutter zu eilen. «Cosimo', stammelte die alte Dame, „schicke dies arme Frauenzimmer zu Bett

; es ist eine seltsame Krankenwärterin, sie tut nichts als schlafen und ist doch Immer schläfrig: sie dauert mich.' Aber dies war ein Auftrag für Beatrice: die anmutige junge Frau lachte erst leise, als sei es ihr Amt und ihre Pflicht, ein wenig Heiterkeit um sich zu verbreiten, dann umging sie das Bett, winkte ihrem Gatten, daß er sie gewähren lasse, und näherte sich der Wärterin, die ein Auge ganz geschlossen hatte und vergeblich den strengen Blick des anderen auf ihren Feind, den Schlaf, richtete. „Geronima

!' sagte sie zu ihr. Geronima glaubte die Augen weiter zu öffnen, indem >ie den Mund aufsperrte. „Geronima', redete ihr die Gräfin zu, geh und lege dich zur Ruhe!' „Ich bin nicht lch'äsrig,' versicherte mutig das arme Mädchen. Beatrice nahm diese Erklärung mit einem Lächeln auf und wiederholte dann: „Geh und lege dich nieder, die Mama braucht dich nicht, gehl' Und Geronima ging mit Würde hinaus. „Sind wir allein?'^ fragte die alte Dame. „Ganz allein,,' antwortete Cosimo, die ge lähmte Hand der Mutter

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 09.04.1927
Physical description: 8
unseres Operettenensembles die Operette „Das Schwalbennest' in der Besetzung der Erstauf führung in Szene. Ganz besonders erwähnens wert hierin Margret Järger, Max Reichhardt, Karl Schostal als echter Wiener Fiaker, Alfred Bock als Fürst Stanislaw Zareffsky und Edi Klitsch als Oberkammerdiener. Morgen, Sonn tag, den 10. April, als Abschiedsvorstellung des Overettenensembles mit dem Saisonschlager „Die Zirkusprinzessin'. Beatrice Ducati Der jungen Künstlerin ans Bolzano geht ein guter Ruf voraus

lieber die Junggesellensteuei- bezahlen, als sich durch die klavierplimpernde Maid himmlische Rosen ins irdische Leben meben zu lassen. Doch diesmal stehe ich vor einer leichten Auf gabe, kein Blättchen habe ich mir vor dem Mund zu nehmen, keine Phrasen aus dein Alltags lexikon zu kopieren, keine wie immer geartete Rücksicht zu üben, denn über die Kunst Beatrice Ducatis zu schreiben, heißt die reine Wahrheit zum Worte kommen lassen. Aus dem wundervollen Abend der gestrigen Meraner Beethoven

-Jahrhundertfeier leuchtete wie der Schimmer eines echten Edelsteines, der Klavierpart des Opus 58 mit seinen schwierigen Cadenzen, von Beatrice Ducati in èmer Weiss interpretiert und zum Vortrage gebracht, wie wir dies noch nie gehört haben. Das machtvolle Spiel der Künstlerin ließ uns von Zeit gli Zeit ihre mädchenhafte Erscheinung vergessen, sie schien ins Männliche, ins machtvoll Männliche zu wachsen, unter ihren Fingern schwollen die Klänge zu brausenden Fluten an, um dann und wann wieder zurückzukehren

in die zarteste Weiblichkeit, voll Grazie und süßein, schmei chelndem Empfinden. Jeder einzelne Ton hauchte eigenes Leben; Leben Beethovens und Leben der Künstlerin, die in jedem Ton ihr ganzes Wesen hineinlegte. Es waren Töne, nicht im bloßen Fingerspiel ge zeugt, der ganze Körper der anmutigen Gestalt vordem Klavier vibrierte mit ihnen, voll ver ständnisvoller Hingabe. Darin wurzelt eben die Kunst Beatrice Ducatis, daß die Töne aus ihrem Innern wiedergegeben werden und nicht durch die bloße Vermittlung

der Fall ist. Alle Töne tragen eine unbeschreiblich schöne Klangfülle an sich und zeugen von der vortreff lichen Schule, die Beatrice Ducati genossen, die den göttlichen Funken in ihrer Seele zum vollen Erwachen gebracht hat, so daß sie nun Beatrice nicht nur dem Namen nach, sondern wie Dantes Beatrice den Dichter gottwärts, auch sie eine Beatrice die Herzen der Zuhörer in höhere, himmlische Sphären geleitet. „Unter den Fahnen' Wer sich den ersten und zweiten Teil dieses obgenannten Filmes im Theater

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 04.12.1935
Physical description: 6
, mitzubringen, der draußen wartet.' »Nun gut', sagte die Gräfin, „so lassen Sie ihn hereinkommen!' - Beatrice drückte auf den Telegraphenknopt. Ambrogio erschien. Par?!ini. der mit aufgestutzten Armen und nach der Tür blickend, am Tisch sitzen gevlisden war. wendete sich ein wenig nach dem Bett der Kran ken. deren Erlaubnis zu erbitten, und sprach dann: ^ . .. . ^ àgen Sie Dr. Lanicci, er möge kommen, und kommen auch Sie, Signor Ambrogio, wir brauchen Sie.' Einen Augenblick darauf trat der magerste

! Hypotheken.' . Sie sagte weiter nichts. Man horte die Feder des ncgeren Notars auf dem Papier knirschen, wöhrend der korpulente Notar, etwas vorgebeugt. jedem Worte mit den Augen folgte. So lange das Schweigen währte, suchten Gräfin Veronika und Gräfin Beatrice zugleich das Auge Cosimo'», dor beharrlich seinen Blick in einen langen dunk- Weg zu vertiefen schien,. welcher sich ihm in der Wand, gegenüber auftat. Auch Ambrogio starrte aus d'cs Wand, aber er vermochte zweimal sich davon loszureißen

, um flüchtig auf Traf Cosimo und die anderen Persönlichkeiten dieser eigen tilmiichen Szene zu blicken. „K!ei... ne,' sprach Parolini, über den Arm seines Gefährten hinweglesend, laut und tjk Sil ben trennend aus, „Hypotheken', schloß er kurz. „Ach will', sagte die Kranke, „daß meine sämt liche Juwelen der Gräfin Beatrice, meiner Schwiegertochter, gehören sollen — mit der Ver pflichtung',, fügte sie hinzu, und ein zärtlicher Blick suchte die anmutige junge Frau, „immer einige davon zu tragen

, auch wenn sie nicht mehr in der Mode sein sollten.' Beatrice war geräuschlos an das Bett getreten und beeilt? sich, durch einen Kuß zu danken und das sàliche Versprechen zu geben. Varoiin' und sein trefflicher Kollege vertrauten dem Stempelbogen auch diesen letzten Willen der Testierender, an, die bald darauf fortfuhr: „Ein jeder meiner Diener soll nach meinem Tode 1000 Lire erhalten.' „Wieviel Diener?' sragte der magere Notar, ohne die Augen vom Stempelbogen zu erheben. „Weviel lind Ihrer Diener, Frau Gräfin

?' wiederho te Pokvlini. ^ .Der Koch, der Küchenjunge, der Reitknecht, der Kutscher, der Bediente...' „Und s>e heißen?' forschte Larucci weiter. „Die Namen Shrer Diener. Frau Gräfin; wollen Sie uns gütigst die Namen sagen? .Wie soll ich die Namen meiner Diener wissen? Der Koch heißt Giovanni, der Reitknecht Stefano, der Kutscher... weißt du, Beatrice, wie meine Diener reißen?' Beatrice gestand lächelnd, daß sie es nicht wisse. „Und du, Amdrugio, weißt du es?' fragte die Kranke. »Ich weiß es, jawohl, Frau

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 24.12.1935
Physical description: 6
rasiertes Gesicht blieb unberührt davon. Dr. Lanicci fuhr klagend also fort: „Ich will, daß meine sämmtlichen Juwelen der Gräsin Beatrice, meiner Schwiegertochter, gehören sollen, mit der Verpflichtung, immer einige davon zu tragen, auch wenn sie nicht mehr in der Mohe sein sollten.' Hier unterbrach Parolini die Verlesung, um der Gräfin Beatrice zu erklären, daß die „Verpflich- tung', von welcher die Testirende gesprochen, nur rum sale discretionis zu verstehen sei, nämlich als eine scherzhafte Bitte

, die aber keine rechtliche Ver bindlichkeit habe. Gräfin Beatrice hatte den Blick aufihren Gatten geheftet und wendete ihn einen Moment dankend dem Notar zu. Dr. Lanicci fuhr fort: „Jeder meiner Diener soll nach meinem Tode tausend Lire erhalten: meine Diener sind fünf: der Koch Giovanni Menichi, der Reitknecht Stefano Gablitti, der Kutscher Pantaleo Pantalei, der Die> ner Francesco Diodato, der Küchenjunge Cecchino Misirolli.' Seltsam nahm sich die Umwandlung auf den Gesichtern der Diener

aus, wie sie einer nach dem anderen genannt wurden: das schwer zu verber gende Vergnügen über das Legat suchte sich auf einem indirekten Wege Lust zu machen, und fand ihn endlich, als Cecchino'? Familiennamen Misi rolli ausgesprochen wurde. Misirolli! Wer hätte ?e einen so komischen Zunamen gehört? ^abei konnte man unmöglich ernst bleiben, Cecchino gab es selbst zu, indem auch er das Gelicht zum Lachen verzog. Gräfin Beatrice sah ihre Diener lächelnd ein Zeichen, daß diese Szene sie amüsierte; Annetta ging noch weiter in ihrem Vergnügen

sind, wiederholte Ambrogio, aber ich appellire an Ihr Zartgefühl.' „Das will sagen...' unterbrach Cilecca trocken. „Sie sind Alle hier im Hause, soeben wird da» Testament verlesen... Die Gräsin Beatrice weiß noch nichts; in 5 bis 4 Tagen reisen sie ob... sie gehen nach Sardinien. Haben Sie also noch ein wenig Geduld: Sie werden nichts dabei verlieren: niemand will Ihnen Ihre Kache forttragen.' „Sie reisen ab...' sagte Cilecca ohne eine Spur der, früheren einschmeichelnden Liebenswürdigkeit, „und wer bleibt

zu meiner Sicherheit?' „Ich bleibe', stotterte Ambrogio: „ich selbst werde Ihnen Alles übergeben, und dann lassen Sie ein paar Tage, einen Tag vergehen, geben Sie uns Zeit, zu überlegen, vielleicht können wir Sie benachrichtigen, daß Sie die Möbel schon mor gen abholen lassen möchten — aber zeigen Sie sich nicht vorher.. Gräfin Beatrice, die Ärmste ...' Ein vergebliches Argument, und Ambrogio war so schlau, nach einem anderen zu suchen. „Nichts kann leichter kommen, als daß sich Ihnen ein weiterer guter Handel

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 11.03.1930
Physical description: 6
Rechte auf ihn zu haben. Dcch fein Onkel will davon nen Neffen hegt und zwar in der Bestall der hübschen Miß Beatrice Hamilton (Olga Dax eine reiche amerikanische Erbin. Da Beatrice ein starkes Wohlgefallen für Paul zeigt, welches scheinbar auch er>oied«rt wird, glaubt der Onkel feine Pläne ausführen zu können und spricht mit ihm ernstlich darüber. Dock) Paul will vorläufig nichts davon wissen, da in ihn die «Lrinnerung an die Vergangenheit noch zu wach ist. Cr hatte vor fast drei Jahren

Tagebuch ersieht sein Onkel daß dieses Erlebnis noch heute immer auf ihn lastet. Er ermuntert ihn jedoch und setzt eins weitere Annäherung mit Beatrice zustande. An« läßlich eines Gesellschaftsabend den Paul zu die sem Zweck in seiner Villa gibt, lernt er auch An nita Jackson, die beste Freundin von Beatrice kennen. Er ladet bcde zur Besichtigung seines Museums ein. Annita welche später der Einla dung folgt, bleibt dann allein im Mussum zu rück: Fanny Daarwaot, welche auch beim Feste lveilt, sinnt

auch Rache. Sie schleicht sich zum Museum und glaubt !n Annita Beatrice, ihre Rivalin zu erkennen. Mit ihrem schweren Ring, den sie auf einen Glasbehälter, worin eine gif- ige. Schlange sich befindet, schleudert, zerbricht ie diesen und die Schlange entkommt. Fanny chließt die einige Tür« und entflieht. Annita '»«findet sich In höchster Lebensgefahr. Auf ihre Hilferufe eilen Paul und seine Gäste herbei, doch zu spät. Die Schlange hatte ihr Opfer bereits ge tötet Faimy beschuldigt Paul an diesem Un glück

. Doch sein Onkel welcher den Verhängnis, vollen Ring gefunden, zwingt Fanny, welche sich verraten sieht, Paul vor dem Gefängnis zu ret ten . . . Dieser vermählt sich nun mit Beatrice. Dcch eines Tages erreicht ihn ein Brief von Zett-Zahia. worin sie ihn um ihre Rettung anfleht. Er beschließt ihren Wunsch zu erfüllen und verläßt für lmm->r sein Heim. Im Flugzeug erreicht er Algerien und die Stätte ihrer Gefan genschaft und es gelingt ihm sie zu befreien und zu entführen. Nun beginnt für beide der lang ersehnte

dirigiert stirbt Zett-Za hia. Erschüttert von diesem Schicksalsschlag will Paul nicht mehr weiterleben: doch sein Onkel ermutigt ihn und mahnt ihn an seine Pflichte». Er führt ihm seinen Inzwischen erwachsenen Sohn zu und Paul leistet Beatrice Abbitte. Nun ist sein Glück gesichert. Dieser Film, dessen hochdra matische Handlung den Zuschauer bis ans Ende fesselt, zeigt uns. auch wie der ehemaügs Box- Champion auch als Filmkünstler unkere Sym pathien zu gewinnen versteht. Vorstellungen Sonntags

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 20.10.1934
Physical description: 6
. daS Sie gesehen, und meine Jose ze>igte mir i)!,e''en einzigen Talisman, welcher die Macht besihi. vor allem llebel zu schützen. In meinem ganzen Leben sah ich ihn bloß zweimal. Nun schnell, schnell!' Lvue, nun bereits ebenso «rregt wie Beatrice, aus <in VrM sloszon, das nach>ubli wenn ^ie die an die richtige Stelle drücken, muß die Feder ciiernm >prmgen und sindni in dem hvhlen Innern j ivorden eii'X'N Raiten, welcher an das Holz gelehnt ist. Didier Tchiüsiel i'isnei den tasten, in welchem Tie ein<n zweiten

sinken werden, der das Kleinod oinschließi.' „Ach. mir ist nie etwas so Unheimliches vorge kommen l' Feder springen und gewahrt« einen kleinen àsien, welcher an den Brettern besestigt war. Frau Hemels Anweisung gemäß enlnahm sie demselben einen zweiten kleinen Ka uen, (>r war an- ziseliertem Silber von schöner .trveu, Lin leiser Schauer überlies Beatrice, als sie te-ielben ansichtig wurde. „LX'jsnen Tie das Kästchen, es bedarf hierzu, kvineS Tchlüssels', sagte sie-. Lotte tat wie ihr geheißen

an sich: Sie können ihn mir morgen srüh zurückbrin gen. Jetzt darf mein Mann nicht länger warten. O. ich würde den Verstand verlieren, wenn mich ein derartiger Verlust träse. Bitte, hüten Sie den Stein nur diese eine Nachts Morgen srüh bringen wir ihn wieder an seinen sicheren Versteck.' Stillschweigend ließ Lotte dm Diamanten in ihre Tasche gleiben. Dann trat sie an die Tür und öffnete sie. „Was gibts?' fragte Hempel. „Ich hörte euch beide ausgeregt sprechen — nun, und du. Beatrice, hast ganz gerötet« Wan-gen

. Ist etwas vorgefal len?' «Ich hahet mich damit unterhalten, m-sine Ju welen zu betrachten,' entgegnete Beatrice. „Was du da für ein hübsches Kästchen aus dein Sofa hast: ich ke>nne es ja gar nicht.' Hempel nahm das kleine ziselierte Etui zur Hand. „Ja, es ist hübsch', orwiderte Frau Hempel und wurde immer bleicher, während die Erregung allmählich von ihr wich, ^Will/t du es iin den feuerfesten Schrank tun, Robert? Ich zeigte eben Lotto meins Juwelen.' ..Beatrice, Sie sollen zu Bett gehen', sagt« Lotte mii

sie« Endlich wurden Schritte im Gange hörbar und! Robert betrat das Zimmer. Hempel schwieg eine Weile, dann sagte eir lang« sam: „Sage mir offen, Lotte, was ist in meines Abwesenheit vorgefallen und was habt ihr Heid« so eifrig und aufgeregt verhandelt? Beatrice hav soeben einen Weinkrampf gehabt. Sie ist stets in bezug aus ihre Juwelen sehr besorgt gewesen. Sis ürchtet sich vor Dieben und regt sich leicht auf<! Jetzt hat sie ihr Beruhigungsmittel genommen« und ich werde bei ihr bleiben. Ich wünsche fast

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Page 3 of 6
Date: 18.03.1936
Physical description: 6
,mit. komischer Strenge, die dem Ver gnügen se nes Nebenbuhlers die Krone aussetzte; à verbiete es Ihnen.' Als sie das Wohnhaus erreicht hatte, war Co- fjnH von dem Besuch des neuen Schachtes noch mcht zurück, aber die durch Annetta von Allem unterrichtete Beatrice kam ihnen, mit dem Kleinen auf! dem Arm, bis auf den oberen Flur entgegen. Trotz des Bemühens seiner guten Freundin schien es. Silvio auch jetzt, wie es ihm zuerst geschienen hatte, als stehe sie unter der selbstsüchtigen Herr schaft ihres Glücks

, und als sei sie, von der all mächtigen Mutterliebe erfüllt, gegen den Gevatter und Freund ein wenig gleichgiltig geworden. «Lieber.Kleiner', sagte Silvio und streichelte mit einem Finger 'seines Patchens Wange; „du süßer Kleinerl Bist du deinem Paten auch gut? Ja? So sehr! Nun, dann wollen wir einmal sehen, ob du dich küssen läßt, ohne zu weinen...' Silvio näherte sein bärtiges Gesicht dem des Kindes, das zu schreien begann und sich an den Busen der Mutter schmiegte. „Du Unart', sagte Beatrice

zu ihm, während sie ihn mit Küssen bedeckte; ,,böser, böser, höser Schelm!' , ' ./ V ' „Angela ist noch auf ihrem Zimmer?' fragte der Professor. . , ^ Beatrice bèjate'Und setzte dann hinzu: „Bitte, treten die Herren ein', und ging, immer den Mund auf die Wange des Kindes gedrückt, in den Salon voran. Offenbar wollte sie sich streng gegen den Inge nieur zeigen: aber auch das gelang ihr nicht ein mal, sie war zu glücklich. ^ „Beste Gevatterin', sagte, Silvia mit entschiede nem Ton, „tun Sie mir den Gefallen, Angela zu sagen

...' Was sagen? Cr dachte darüber nach; er wußte es selbst nicht. „Nachzusehen', verbesserte er sich, „ob Angela sich besser befindet, ob. sie hierher kommen, ob ich zu ihr kommen kann... Jetzt Muß sie ja wieder wohl sein: so lange dauert die Migräne in ihrem Altèr nicht.' Unter eipem liebenvollen Blick der Gevatterin Beatrice fühlte Silvio sich schwach we»den; er sah sich um und fing an zu glauben, er habe nicht gut daran getan, < den Ingenieur mitzubringen. „Soll ich wirklich gehen?' fragte noch ein Blick

: ich habe gelobt, dein Glück zu begründen: ich gebe dir dein Wort... nein, ich gebe dir deine mir verheißene Treue... ich gebe dir dein Versprechen... zurückDa er zwei felhaft blieb, was er eigentlich zurückgeben solle, so fing er mehrmals von vorn an: „Mein liebes Mädchen, dein. Vater hat sterben...' Die Gevatterin Beatrice kam zurück. „Schlimmer als je', sagte sie Silvio fast ins Ohr, um den Ingenieur zu tränken: „sie fühlt nicht die Kraft, Sie zu sehen, sie bittet Sie um Verge bung, sie will sterben

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Page 6 of 6
Date: 03.12.1935
Physical description: 6
ist wie >'ch, und daß ich ihm keinen Streich spielen kann. Schöne Zeiten!' seufzte sie. Keiner antwortete ihr: Graf Cosimo hatte die Lippen zusammengepreßt und drehte an seiner Uhrkette. Beatrice sah bald die Mutter, bald den Sohn an. „Und die Nuraghe?' rief die Kranke plötzlich aus, ' „was haben wir mit der Nuraghe ge macht?' „Die blieb unverändert', antwortete Cosimo mit seltsamem Ausdruck: »die ist noch da.' „Als junges Mädchen', sagte die Gräfin, „ge dachte ich, einst das Familienbegräbnis daraus zu machen, jetzt möchte

ich nicht mehr unter jenen Steinhaufen begraben sein, nicht ünmal in Ploaghe überhaupt möchte ich es... Wo würde ich gern begraben sein? Ich weiß es selbst nicht.' Sie schloß von neuem die Augen und schien einzuschlummern. Cosimo sah vor sich hin wie jemand, der ein Gedankenbild fixiert: die Gräfin Beatrice bewegte sich langsam, geräuschlos, mit gewissen Wendungen, ähnlich denen eines Vögel- chens im Käfig, hier- und dorthin im Zimmer und stellte mit ihren weißen Händchen überall Ordnung und Symmetrie her

oder Ploaghe, oder in Jgiesias, bei dem Berg werk: und auf mein Grab sollt ihr sine Palme pflanzen.' Es wurde an die Türe geplopft. „Herein!' sagte Beatrice. Die Türe öffnete sich kaum weit genug, um Ambrogios Kopf hindurch zu lassen. «Der Notar', sagte er, und der Kopf verschwand wieder. Doktor Parolini, der Notar, trat lächelnden Antlitzes und leichten Schrittes ein. „Die Frau Gräfin', sagte er und näherte sich ungeniert dem Bett der Kranken, „will ihr Testa ment machen, um dann noch lange unbehelligt

zu leben: sehr gut — es ist das eine List, die nie trügt — ich wünsche der Frau Gräfin noch hun dert Lebensjahre. Und wie , geht es?' „Mir geht es gut, ich danke,' antwortete die Kranke: «heute fühle ich mich besser.' „Können wir sagen: „körperlich gesund?' fragte der Notar, indem er sich an einen Schreibtisch setzte, wo die Gräfin Beatrice ihn mit dem zum Schreiben Erforderlichen versab. „Ich fürchte, nein, Parolini. „Schädel' seufzte Parolini: „ich freue mich immer, wenn ich in meine Akten schreiben

, wenn ich nicht zustimme, aber das Gesetz verlangt, daß die Zeugen gültig seien, und die Gräfin Beatrice ist in den Augen des Gesetzes keine gültige Zeugin.' „Warum?' fragte die Gräfin Beatrice. „Weil du eine Frau bist, weil wir Frauen sind', antwortete die Kranke. - „Ich habe das Gesetz nicht gemacht,' beteuerte Carolini und die Unschuld sprach von seinen ippen. „Ruft Ambrogio!' sagte die Gräfin Veronika. „Auch der genügt noch nicht.' „O, so ist auch der nicht einmal gültig?' (Fortsetzung folgt.) Verantwortlich: Mari

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Page 3 of 6
Date: 26.02.1936
Physical description: 6
nach seiner Ernennung von dem Mikado in den Adelsstand erhoben. --i.vä'rokL ..'5^ Re à à ttoU-àà»» voa?. LCNlUìvrN 'lls sich der Ingenieur Marini iin Postcoupe M'i, Silvio zurecht gesetzt hatte, lachte .er, fröhlich I!! >'sn Morgen hinein-und teilte dann seinem Ge° I°l,'ten eine Entdeckung mit, w»lche er-gemacht,' ?» der aber der prüfende Bergmannshammer undMr keinen Teil hatte. I..sprechen Sie, sprechen Sie, Ingenieur, was saben Sie denn entdeckt?' >,Daß die Gräfin Beatrice eine sehr schöne Da- und^daß Fräulein

wegen der Bleiader zu ordnen, kehrte s''u schleunig, nach Speranza Nostra zurück, um sich auf die Weinlese vorzubereiten, welche ihm viel Arbeit versprach; zwischendurch förderte er die Associations-Ldeen, ' hielt -hen ersten männlichen Sprößling der Gevatterin Beatrice über die Taufe, er ließ-sich in tausend Plackereien ein, um nur nicht müßig zu sein... Er konnte sich nicht be klagen, sein Leben mußte ein wohlangewendetes heißen. , Und was tat die unglückliche Angela in Ab wesenheit

Lächeln, daß Angela sprach: „Du spottest meiner?' „Behüte der Himmel! Ich meine es im Völlen Ernst. Du weißt, was Dante sagt: àor odo a nullo....» Ja, ja, Angela wußte das Alles: aber sie wußte auch, was das EIvil-Gesetzbuch sagt. Ach? Was sagte denn das? „Der Artikel 55 lautet: „Ehen dürfen nicht ge schlössen werden von einem Manne vor dem voll endeten 18., von einem Mädchen vor dem vollen deten 15. Jahre.' „Und was tut das?' sagte Beatrice: „er wird warten, er kann warten, er ist ja noch nicht alt

.' „Ganz und gar nicht, und dann sagt auch das selbe Gesetzbuch, Artikel 68, daß der König einem Mädchen nach vollendetem 12. Jahre die Ehe ge statten kann.' Nun war Angela ein Mädchen, welchem nicht mehr ein voller Moyat an 13 Jahren fehlte. „Der König hat so viel zu tun', sagte Beatrice, „es ist besser, man wartet und belästigt ihn nicht.' Dds sind Ansichten! Angela hingegen schien ggnz'anders zu denken. „Den König', sagte sie. „wird man in jedem Fall behelligen müssen.' „Warum?' „Weil der Artikel

59 sagt, daß die Ehe zwischen Onkèl und Nichte nicht gestattet ist, und der Ar tikel 68, daß auf schwerwiegende Beweggründe M der König von diesem Hindernis dispensieren kann Weißt du, was schwerwiegende Beweggrunds sind?' Beatrice hatte nie das Civil-Gesetzbuch gelesen. Wd war für die Lösung dieser schwierigen Frage nicht vorbereitet. »Heißt es wirklich so?' „Genau so, ich weiß es auswendig... Willst du es sehen?' „Laß einmal sehen.' Es war kein Zweifel, so lautete es in der Tat. „Wenn sich zwei

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Page 4 of 4
Date: 11.10.1941
Physical description: 4
. »Die Vlnthochzeit', ein dra matischer Film mit Luisa Ferida, Fosco Già chetti, Beatrice Mancini. — (Nidda, der alo junger Bursch ausgewandert war, hatte sich ein Vermögen gemacht und hatte durch einen Stellvertreter das Miidchen Immacolata aus seinem Heimatsdorf in Süditalien geheiratet. Vor seiner Heimreise schickte er Ihr ein« Schär pe, die als Erkennungszeichen dienen sollte. Er selbst würde eine gleich« Schiirvc tragen. Als das Schiff, auf dem er die R«ise gemacht hatte, ,im Hafen angekommen war, mußte

von Herzen be wegte und Dichter und Schriftsteller aller Zeitalter inspiriert hat: »Beatrice Eenci' Ein gewaltiges und eindrucksvolles Filmwerk über dl« legendäre Figur der Römerin, di« ui.ker der Anklage des Lat«rmordes das Scha fott gerade in dem Augenblick besteigen Muh le. als die Wahrheit ourch einen sterbenden Augenzeugen offenbar wurde. — Graf Fran» cesco C«nci, ein grausamer und hartherziger Mensili, der seine Kinder mißhandelt und ty rannisiert, zieht sich, infolge einer in Verban nung

umgewandelten Strafe mit den Ceinen in die Burg „Rocca Petrella' in den Abruz- zen zurück. Diese Maßnahme trifft seine schö ne Tochter Beatrice, die mit ihrem Bruder und der Stiefmutter dorthin folgen muß, lie- sonàers schwer, denn sie liebt Olimpio Eal< vetti, einen jungen Maler, und diese Liebe ist ihr einziger Trost, ihr einziges Glück. Traurig und eintönig ist das Leben auf der Burg. Grausam mißhandelt dazu der Graf die Sei nen, während er mit der jungen Küchenmagd Maria ein sündhaftes Verhältnis

eingeht Beatrice benachrichtigt ihren nach Roma zu rückgekehrten Bruder und Olimpio, der eben falls von der traurigen Lage vernimmt be schließt, seine Geliebt« zu entführen. Als er zu diesem Zwecke eines Abends in die Schloß kirche von Rocca Petrella eindringt, wo Bea trice seiner wartet, überrascht der Vater seine Tochter, die neuerlich dessen Zorn über sich ergehen lassen muß. Am nächsten Morgen wird die Leiche des Grafen mit zerschmetter tem Schädel am Fuße der Purg .gefunden. Unfall

oder Verbrechen? — Carola Höhn, die hervorragende deutsche Darstellerin, verleiht der Seelenqual der Beatrice Cenci Leben und Seele, mit Ueberzeugunaskraft wird der des potische Bat«r von Guido Donadio gegeben, Osvaldo Valenti hat die Rolle des Bruders und Vertrauten der unglücklichen Beatrice, Enzo Fiermont« gibt wirkungsvoll den Maler Olimpio. Eine gan?« Schar weiterer vorzüg licher Darsteller trägt in-kleineren Rollen zum Erfolg dieses großen Kostiinifilms bei. Beginn: 4.4S, K.l5, 8, g.30 Uhr Kino Savoia

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Page 4 of 4
Date: 10.10.1941
Physical description: 4
und teilen Szenen stecken ko an. daß man lachen muß. — Beginn: S, 7.10, S.15 Ilhr L໫ I« lungi» I«»« »r»»o I »t posti pudbllel im ««ll» vo»a» -dtvueloii« ?otr«»« eo»t corrkspoo eoo I vo«trl e»ri lovttuil »«,» «»»»I» « eoa rUiuI«»« «ll ti> iM» So» «01. «topo I« miài Min« DU« »Ii ài à Illll Eealral-Sino. „Die Vluthochzeii', ein dra matischer Film mit Luisa Feriva, Fosco Gio chetti, Beatrice Mancini. — Gidda, der als junger Bursch ausgewandert war, hatte sich ein Bermögen gemacht

durch seine Spannunqskrast restlos im Banne hält. — Beginn: S. 6.30, 8, 9.30 Uhr Kino Marconi. Ab heute: Die große histo rische Tragödie, die Millionen von Herzen be wegte und Dichter und Schriststeller 'aller Zeitalter inspiriert hat: „Beatrice Cenci' Ein gewaltiges und eindrucksvolles Filmwert über die legendäre Figur der Römerin, die unter der Anklage des Vatermordes das Scha- sctt gerade in dem Augenblick besteigen muh te, als die Wahrheit durch einen sterbenden Augenzeugen offenbar wurde. — Gras Fran cesco Cenci

, ein grausamer und hartherziger Mensch, der seine Kinder mißhandelt und ty rannisiert, ziehl sich, infolge einer in Verban nung umgewandelten Strafe mit den Seinen in die Burg „Rocca Petrella' in den Abruz- zen zurück. Diese Maßnahme trifft seine schö ne Tochter Beatrice, die mit ihrem Bruder und der Stiesmutter dorthin folgen muß, be sonders schwer, denn sie liebt Olimpio Cal- vetti, einen jungen Maler, und diese Liebe ist ihr einziger Trost, ihr einziges Glück. Traurig ,und eintönig ist das Leben

auf der Burg. Grausam mißhandelt dazu der Graf die Sei nen, während er mit der jungen Küchenmagd Maria ein sündhaftes Verhältnis eingeht. Beatrice benachrichtigt ihren nach Roma zu rückgekehrten Bruder und Olimpio, der eben falls von der traurigen Lage vernimmt, be schließt. seine Geliebte zu entführen. Als er u diesem Zwecke eines Abends in die Schloß kirche von Rocca Petrella eindringt, wo Bea trice seiner wartet, überrascht der Vater seine Tochter, die neuerlich dessen Zorn über sich ergehen lassen muß

. Am nächsten Morgen wird die Leiche des Grasen mit zerschmetter tem Schädel am Fuhe der Burg gesunden. Unfall oder Verbrechen? — Carola Höhn, die hervorragende deutsche Darstellerin, verleiht der Seelenqual der Beatrice Cenci Leben und Seele, mit Ueberzeugungskrast wird der des potische Vater von Guido Donadio gegeben, Osvaldo Valenti hat die Rolls t>es Bruders und Vertraute!' der unglücklichen Beatrice. Enzo Fiermönte gibt wirkungsvoll den Maler Olimpio. Eine gan-e Schar weiterer vorzüg licher Darsteller

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Page 4 of 4
Date: 28.12.1940
Physical description: 4
, mit Conchita Montenegro.^ Cealral-Kino. „MSnaer müssen so sein', ein Zirkus- und Varieteefilm mit Hertha Feiler, Hans SSHnker, Paul Hörbiger und Hans Ol- den in den Hauptrollen. — Nachdem Beatrice mit Vater und Bräutigam gezankt hatte, weil diese gegen ihre Absicht Tänzerin zu werden waren, nahm sie in einem Zirkus Engagé ment, wo sie in einer gefährlichen Nummer mit Tigern auftrat. Der Kunstschütze Cameron schlug ihr vor, feine Assistentin und Geliebte zu wetzen. Sie lehnte ab. Eines Abends wa ren

di? Tiger äußerst nervös und einer fiel Beatrice an. Sie wurde nur dadurch gerettet, daß Cameron das wütende Tier niederschoß- Dann nahm Cameron Beatrice als Assistentin während die Zirkusdirektion den berühmten Tierbändiger Ruda engagierte, um die Tiger wieder zu zähmen. Bald begann zwischen Bea trice und Ruda ein ernstes Liebesspiel, mas von Cameron eifersüchtig verfolgt wurde. Ru da entdeckte, daß der Wärter der Tiger, ein Inder, den Tieren Kokain in ihr Fressen misch te und stellte dann weitere

Nachforschungen nn. die überraschende Ergebnisse ergaben. Der Inder war eine Kreatur Camerons, der da, durch, daß die Tiger nervös wurden, verhin dern wollte, daß Beatrice mit ihnen auftritt. Cameron hatte seine frühere Assistentin, un'.er Borgabe, daß sie sich während der Schiehnum- mer gerührt hatte, gelötet, um sie los zu wer den. Dasselbe wird er mit Beatrice tuss. wenn diese — Doch Ruda wachte und rettete kie. Cameron, der angezeigt wurde, tötet sich selbst. Nun konnten Beatrice und Ruda

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Page 3 of 6
Date: 16.01.1936
Physical description: 6
du, mir nur in den Beichtstuhl, du sollst eine schöne Buße hekvsnmen ' Unterdessen befestigte Ciècjìy Segno mit Bei» Hilfe der Diener die Polstersättel für die DameN äü dsM Rucken zweien kleinen Rappen. tbàì Nie Mit èiiìer DàMe aus èiìiew Pserde Mimst Mb. koNnte weder seiner GàìtiN noch Angela einige Sicherheit versprechen j insti mußte sich deshalb so einrichten: Scauo nahm das iunge Mädchen. Silvio,u.„ Beatrice Mit aufs Pkerb und CosiMH hals den beiden ÄtnqzvNeN nur seilst Aussteigen, ehe er sich selbst in den Sattel

schwang- In seiner Häi stti? stehend, grüßte Priester Emanuele die Gä te mit de? Hand ZUM Abschied, und die drei Pferde trabten davon. Ihre Hufschläge auf der steinigen Straße er weckten den Wieverhall in den GraNitmassèn der Mèli Stadt und Machten einen betäubenden LtirM. „Ich fürchte zu Wen', sägte Beatrice, nachdem sie eine Strecke geritten waren. ..Svaluti, halten Hie sich sticht àn Mir fest? Sie müssen Mich utnsassen, das tst durchaus nötig. . ..Warum haben Tie tun bas nicht eher gesagt?' stàte

die Gräfin. ^ Warum hatte nur Silvio es ihr nicht eher ge sagt? „Geben Sie mir die rechte Hand, so... Und Nun hasten Sie sich ganz fest, es tut mir nichts,' Aber unter dem Druck dieses Frauenarmes, bei der Berührung dieser Haiden Gestalt empfand Silvio im Gegenteil eine WönNe, die ihm wehe tat: er fühlte sein Gesicht wie glühend angeweht und mußte sein Tier zu einem kutzen Galopp aU- tretbèn, damit die Morgenluft ihm Wangen und Herz kühle. ,,Hà, hophj' rief Beatrice, welche an diesem schnellen Ritt

Gefallen sand. Cosimo und Ciccito Scano holten den Professor wieder ein. «Ihr Pserd Macht duMme iZtreiche?' fragte Ci?cijo. Silviö gestand demütig, daß es nicht das Pferd sèi. Beätriee lachte. AoN der 5)öchebene voii Tempio auf keichige- krümmteN Wegen durch schöne Weinbergs abwürts steigend, hattest die dre Pferde, in àìàm den Böven eines kleinen Tales erreicht, durch welches ein Bach, ein. dürftiger und unsicyettr Zufluß des Listia rann? bie Tiere traten flirchtkos ins Wasser, aber Beatrice

herrlichsten Eichen uralt weà Und die schosien Erdbeerbäume der Welt wachsen. Und wenn Beatrice ein Wortspiel, eine scher- zende Bemerkung machte, dann wurde der Pro fessor kühn, wendete sich und sah seine Dame an, die ihn in unschuldiger Fröhlichkeit neckte, oder gab tvohl der weißen, àn sein Jakett angeklammerten Hand «men leichten Streich. Wenn dann Cosimo, der sie lachen hörte, ihnen näher ritt, so suhlte Hilvio sich versucht, die Zügel dem P erde aus den Hals fallen zu lassen und sich in die Anne

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Page 8 of 8
Date: 04.04.1937
Physical description: 8
Georg Torggler, Baumate rialien Merano, Corso Druso 19. M-1 honigt honigl Honig! Allbewahrtes Nahrung?-. Genuß- und Heilmittel, garantiert naturbelassen, in Glasern, sowie offen, nach Gewicht von Lire 6.80 pro Kilogramm auswärts. Hoteliers und Wiederverkäufer genießen Sonderpreise. Honig- Spezialgeschäft Schenk. Marktgasse. Telephon Ar. 1S-27. M-1331-1 Saatkartoffeln. diverse Sorten, billigst bei Con sorzia Agrario, Via Beatrice di Savoia Nr. 12, Rizzihaus. M-1261-1 Zementrohre

in Herren- und Damenkleidern, Schuhen und anderes mehr. M. Königsberg, Via Beatrice di Savoia Nr. 11, Götzhaus. M-1279-1 Unmöblierte, komfortable Dreizimmerwohnung. Lire 230.— monatlich, zu vermieten. Via Dante Nr. 64. M-1337-5 I. Hypothekenablösung von L. 100.000 miti! zent Ablösegewinn gesucht. Zuschriften s „6533' an vie Unione Pubblicità Meraii Schönes Südbalkonzimmer. Dame oder Herr. Dauermieter, vermietbar. San Leonardo Nr. 1, 2. Stock, neben Bayrischen Hof, 12—Z. M-1336-5 Möbliertes Zimmer

' an die Unione Pubblicità Merano. M-6551-6 Wohnungseinrichtung, ganz oder geteilt, zu ver- kaufen. Palazzo Savoia, Plankenstein Nr. 11,1. Stock. M-1280-1 Tu kau/en AS»u«kk Zteue Absatzgebiete erschließt eine kleine Angebois- Anzeige in der ..Alpenzeitung'. M-2 Ständiger Einkauf von Möbeln u. Haushaltungs gegenständen. Unterhofer, Ma Beatrice di Sa voia 12. Laden. Elektrischer Eisschrank, wenig gebraucht, bei sosor- tiger Bezahlung gesucht. Zuschriften unter 6545 an die Unione Pubbl. Merano. M-6545

»ia okv avrà luogo giovedì 15 agl'ile 1SZ7-XV nella saia àelle sedute 6el- l'Istituto, piano teii-a. via Beatrice ài Savoia n. 2, a«l ore 15. OKOlllL là olOKNO: 1. Kenàonto suU anno ci' eseix»2io «leeovso ci si l.o sennaio al 31 «li- oemdre 1SZS. 2. Vroposta clel Oolieeio ài Sinàl cU approvare il rendiconto eà li di- lancio pro 1S36 e cii àe l'assolu torio al Loris!Aio ài àministra^ àne per la sua sestione. Z. mozioni nel Lonslglio ài ànunini- strasions e nel Lollegio clsl Linà et, come puiV nel

vomitato cli Re visione. 4. Lventualia. rierano. U. Z aprile 1L37-XV il ?res!6enbe: «is Oa! proposte «lei sooi clel 0onsoi-2io be vono esser presentate in iscritto al (ZonsisUo ài àministrasione almeno S ssiorni prima bell'assemblea genera le (v«U rwraerà 21 àeUo statuto). werden hierdurch höflichst eingeladen, zu der am Donnerstag, den 15. April 1937-XV, im Sitzungs saal des Institutes, Parterre. Via Beatrice di Sa voia Nr. 2, um 15 Uhr stattfindenden 53. oràentl. General, Versammlung Tagesordnung

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Page 8 of 8
Date: 23.05.1937
Physical description: 8
kupfer, gut funktionierend. Anfragen: Horst mann, Via Galileo Galilei Nr. 10, Merano. M-1933-1 Seltene Okkasion in: Schlafzimmer, Kücheneinrich- tung, Roßhaarmatratzen, Federbetten, Schreib tisch, runde Tische, Bücherschränke, Einzelmöbel, erstklassige Reise-Schreibmaschine, Couch, Staub sauger, Wäschemangeln, Grammophon, Noten, Rahmen, Spiegel, Photoapparate, reichhaltiges Lager in Herren- und Damenkleidern, Schuhe und anderes mehr, bei M. Königsberg, Via Beatrice di Savoia Nr. 11 (Götzhaus). M-1944

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und Hotelsekretär kurs. . M-1713-7 VeF»I«^ie<ienet Wanzen samt Brut Motten und Larven vernichtet restlos für dauernd eine Btaufäureoergasung. Mr. Haslinger, Lagundo, Telephon Nr. 90-43. Für Bolzano: Keith, Telephon Nr. 14-70. M-1K50-3 Schreibbüro Vlecha, Telephon 18-86, Via Beatrice di Savoia Nr. 10. Diktate, Maschinschreibarbei ten Zeugnisabschriften. M-1510-8 Wiener Kinderheim - Rimini - Miramare für Kin der und Jugendl. von 3 bis 18 Jahren. Wiener Küche. Wiener Heimarzt, Vorsaison billiger. Aus kunft

und Prospekte bei Stegmann, Via Cadiiti Fascisti, Telephon 22-44. M II 2S makgio 1SZ7-XV, alle ore 10 avrà luogo in Santa Valbuiga, Ma- so Ltlensl), l'asta pubblica si bestia me pignorato con verbale sei sotto- scritto il 1S aprile 1937. — ortolani l.utgi, uMciale giusiaiario. KI-1S4S-L Paduaner Zuchtgeflügel erhältlich. M. Götz, Via Beatrice di Savoia 9. M-1961-8 Intelligentes, solides Fräulein, Vierzigerin, allein stehend, mit heiterem Gemüt, kaufmännisch tä tig, etwas Vermögen und Aussteuer, wünscht

<leltbersre <psr. Zv àlo statuwi- vn«n» «tal slornoi ReruUvonto 1SZS: àiortl.' Sssa^ions äel contributo ISZ7; proposta ciiverse^ «o»n». 1S mastio 1S37-XV lì presidente: l>o»<tsr Einladung u der am Montag, den 31. Mai 1S3?'^ !0.30 Uhr. im Saale des Hotel Baviera Via Beatrice di Savoia stattfindenden der Mairhof-Leege. Ist diese erste Berfa»'! nicht beschlußfähig, so entscheidet eine I sammlung (ohne Rücksicht auf die Anzahl ° > niesenden), die eine halbe Stunde spa^r s fen wird (Paragraph 20 der Statuten

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Page 8 of 8
Date: 14.10.1934
Physical description: 8
sein, Nadina', entgeg nete Frau Hempel, und die Russin verlies! das Zimmer, jedoch nicht ohne dcch sie ihrer Herrin à»n durchdringenden, beobachtenden Blick zuge- worssn hätte. Beatrice ließ gegen Abend ihren Eaitten zu sich bitten. „Nadina hat mir eine Ervssnung gemacht, Liebster', sagie sie, „ihr Vater ist schwer erlrankt, und sie musz plötzlich nach Hause reisen. Wem« alio Teine àsine Lvt!<e während ihrer Al>!v?.seii- hsit ,',u nur taine, >väre es mir sehr ang«nel)m.' „Nadina geht ?' rief Herr Hempel

so oft sehen, loie Dein Herz begehrt. Eleichzoitui erweisest Du mir einen großen Dienst, wenn es Dir gelingt, meine liebe Beatrice ein wenig auszuheitern. Sie ist garincht aus dem Damme und bedarf ein« anregenden Gesellschafter!n, wie Du eine bist. Ilm unserer altein Freundschaft willen darsst Du mir moine Bitte nicht abschlagen. Schicke mir eine Depesche, sobald Du d^ese Zeilen er halten hast. Wir erwarten Dich. Dein treuer Better ^ Robert Hempel Dieser Brief wurde an Fräulsin Lotte Dan nenberg

hc-rzlich froh, daß du meiner Einladung gefolgt- bist. Du wirst Beatrice eine wohltuende Gesellschaft ssin!'' „Wie geht's Beatrice? Es tut mir so, leid, zn hören, daß sie leidend ist. lind euer Kindchen wie alt ist es?' „Beinahe zwei Monate. Du wirst den süßen kleiniHN Kerl gleich sehen. Merkwürdigerweise schließt sich Beatrice nicht an dm Kleinen an. Sie äßt sich das Kind wohl hin und wieder bringen, behauptet aber, fein Anblick rege sie auf — eine andere Mutter würde solch einen Jungen gar

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Page 2 of 4
Date: 20.09.1942
Physical description: 4
, die nun in harten Kämpfen mit nordamerikanischen Marinetruppen stünden. Der Washing toner Bericht deutet an, daß die Lage für die Verteidiger kritisch sei. bewerbe zu diesem großen kennen, wel che gewissermaßen dessen Präludien bil den. Das Programm des heutigen Renn tages bringt zwei Hindernisrennen, an dem mehrere Konkurrenten am Großen Preis von Merano teilnehmen. Im Preis Enco, 54.000 Lire,. 3750 m, wer den .nachfolgende Edelspringer starten: Amoretto, Fabio, Saratoga, Beatrice di Tenda. Montefranco

, Rossano und Adel burga; im Preis des Herzogs von Ber gamo: Zevio, Risotto, Campo Impera tore, Beatrice di Tenda, Epernay usw. Montefranco, der in Milano im Preis Malpensa von Ruvenzori geschlagen wurde, wird auf der Rennbahn von Me rano sein Debüt ablegen und es wird in teressant sein, den Grad seiner Form ge genüber sehr gefährlichen Gegnern fest zustellen. Das reichhaltige Programm bringt außerdem noch zwei Hürdenren nen und zwei Flachrennen, die ebenfalls Gelegenheit zu spannenden Kämpfen ge ben

werden. Der heutige Renntag ist insgesamt mit 64.000 Lire dotiert und es starten zu den sechs verschiedenen Rennen 39 Pferde. Nachfolgend das ge naue Programm mit den Namen der startenden Pferde und den Nennstallbe sitzern: 1. Preis ENltv, Hindernisrennen. L. 14.009, 3750 Meter: Sodalizio, Stall Gallina; Amoretto, Stall Sempreverde; Beatrice di Tenda, Stall Forno; Rossa no, Stall Ricci; Adelburga, Stall Cerbo- neschi 2. preis der Stadi Trento. 12.000 L., 2290 Meter: Falstaff, Stall Gallina; Paggio Fernando, Stall

; Riflessiva, Stall San Giorgio; Linfa, Stall Cremisini; Bacinella. Stall Cerboneschi 5. Preis de» Herzog» von Bergamo« Hindernisrennen für Iockeynachwuchs, 8V00 Lire, 3000 Meter: Zevio, Stall Secchi; Sodalizio, Stall Gallina; Roland Stall Berlingieri; Fabio, Stall Binelli- Crioèlli; Beatrice di Tenda. Stall For no; Tevere, Stall Forno; Campo Impe ratore, Stall Puleo; Nicefaro, Stall Cer boneschi ü. Preis Dolomiti. Flachrennen für Iockeynachwuchs, 8000 Lire, 1400 Met.: Carambola. Stall Berlingieri

ihrer herrlichen Höhenkolonie auf Schloß Verucca zu.' Sie waren auf derselben zu einem sehr verdienten Er seppe, Corso Druso 1; Telfser Pietro, Via Beatrice di Savoia; Lanetta Ivo, Via Littorio 7. Toàesfall Im Alter von 67 Iahren verschied in Merano am 15. September der land- wirtschaftliche Arbeiter Joh. Rimmel aus Lagundo. Spencle Das Ehepaar Emma und Antonio Fiori di Cassiano hat /anläßlich der Cc üurt des Söhnlein- A'vi'e dem Frauen. Fascio zu Emi.sten der we.ßen Schleis einen Betrag non Lire

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Page 3 of 6
Date: 23.02.1936
Physical description: 6
können. Cr mußte erst alle schmerzenden Stellen seiner Seele befühlen, um seiner Heilung sicher zu werden. Aber es blieb ihm kein ZwMl — die Mutter wurde Beatrice s hatte ihn geheilt. S. Zu jener Zeit erhielt die kleine Colonie von Speranza Nostra den Besuch des Jngenieur's Ma rini, der sich ohne Förmlichkeit, mit einem einfa chen Empfehlungsbrief versehen, einfand, um dem Grafen Cosimo ein Geschäft vorzuschlagen. Dieser Ingenieur Marini war ein tüchtiger sar- discher Jüngling von höchstens 2à Jahren

er dies Alles in der ernsthaftesten Weise auseinanderge setzt hatte, erlaubte er sich das schwer zurückzu haltende Lächeln eines mit sich selbst zufriedenen Mannes, wurde dann wieder ganz ernsthaft und erwartete die Antwort. Graf Cosimo erbat eine Stunde Bedenkzeit; der Ingenieur Marini bewilligte großmütig den gan zen Abend und bemerkte, daß er am anderen Morgen mit der Post abreisen werde, wie er ge kommen. Im Familienrat war Gevatter Silvio entschieden der Ansicht der Gevatterin Beatrice, und Cosimo der Meinung

, Gevatterin Beatrice, erinnern Sie sich nicht?' Obgleich Beatrice es nicht genau wußte, erin nerte sie sich desselben doch so weit, daß sie ein wenig darüber erröten mußte. „Es sagt, daß jedes Kind, welches auf die Welt kommt, auch sein Bündelchen mitbringt.' Zuletzt wurde beschlossen, wegen des Gesell» schaftsvertrages in Unterhandlung zu treten: Co simo hätte natürlich nach dem Bergwerk reisen und. einige Tage abwesend bleiben müssen, aber nach dem Silvio Beatrice ein Weilchen hatte bangen lassen

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