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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 18.10.1934
Physical description: 6
aus dem Zimmer ver schwunden. Das Diner verlief an jenem Abend recht heiter. Herr und Frau Hempel waren beide in bester Stimmung. „Meine Pflichten als Wärterin werden nun wohl bald überflüssig sein und ich kann an die Heimkehr denken', sagte Lotte seufzend. „Du mußr noch recht lange bei uns bleiben', ent gegnete Hempel mit Herzlichkeit, und als Frau Hempel schwieg, setzte er hinzu: „Weshalb bekräftigst du meine Worte nicht, Beatrice? Welch undankbares Seelchen du doch bist! Niemand hat dir jemals

auch nur annähernd so viel Güte bewiesen, wie Lotte!' „Das weiß ich sehr wohl', entgegnete die junge Frau, „doch mit Nadinas Rückkehr wird natürlich wieder eine Aenderung im Haushalte eintreten.' Hempel schien ärgerlich. Nach einer Pause wandte er sich abermals zu seiner Cousine: „Hat dir Beatrice eingestanden, wie sie von jener Russin behext worden ist und wie sie von ihr be herrscht und tyrannisiert wird?' sragte er. „Ich könnte eben nicht ohne Nadina leben', er widerte Beatrice entschieden. Sie sah erregt

so ganz anders denkt!' Zu Steiners großer Verwunderung brach Lotte, die sonnige, heitere Lotte, in Tränen aus. In der Nähe ihres Verlobten lange traurig zu sein, war ihr indes nicht möglich. Seine bloße Gegenwart wirkte beruhigend auf sie. „Erzähle mir von deinen Plänen', sagte sie. „Wie lange denkst du in der Bretagne zu bleiben?'.' „Mindestens vierzehn Tage — ich habe viel zu tun! Natürlich hoffe ich, dich ganz bestimmt bei meiner Rückkehr noch hier zu treffen.' „Das ist leider fraglich! Beatrice

und Robert find zwar sehr lieb zu mir, doch um Beatrice schwebt ein Geheimnis —' „Ein Geheimnis? Was memst du damit? Hem pel ist ein so offener Charakter — und was feine Frau betrifft— sag mir, ist sie nicht eine Russin?' „Sie ist ganz, wie eine Ausländerin. Ich kann mir das Verhältnis, nicht recht erklären — jeden falls steht sie völlig unter dem Einfluß ihrer Zofe, welche nach allem, was ich über sie erfahren, ein seltsames und nicht gerade empfehlenswertes Ge schöpf ist.' „Nun, Lotte, jetzt fängst

auch du an, geheim nisvoll zu worden!' „Nun, daß Beatrice ganz und gar von, jener Person beherrscht wird, ist unleugbar. Wenn Na dina zurückkehrt, wird sie voraussichtlich über meine Anwesenheit nichts weniger als entzückt sein; es wäre also durchaus möglich, daß ich dann bald das Feld räume und nachhause zurückkehre.' „Du wirst aber bald genug nach Berlin zurück müssen; Ich bin sehr zufrieden mit meinem Ein kommen und im Sommer wollen wir Hochzeit hal ten. Ich mag mein süßes Schätzchen nicht länger entbehren

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 31.01.1936
Physical description: 6
. Als er am folgenden Morgen eben die Leitung der Ardelten wieder aufnehmen wollte, mhlte er allerdings, dich sein» Pulse fieberhaft ichlugen, und daß, wo er ging. Beatrice'» Bild einen Schritt vor ihm herwandelte; Tags Uber gestand er sich Mehrmals, daß dieser Tag kein ^nde nehme; aber als die Gynde tam, wo er sich Hause zu h<geben pflegte, ging ?r bis an. vi» Hauptstraße und kehrte gesenkten Hauptes Wiedel um. ,. Seine Eigenliebe repeje. ihm. listig ein, daß er auch diesmal nur seine Seetenstttrke bewähre

, wenn er die Nacht über auf devi-Lande bleibe» In Folge kehrte Silvio, unter dem Vorwande.à großer Ermüdung, nicht' 'nur Abends' nicht mehr »ach dem Windmühlenhäuschen zurück, sondern wenn Beatrice auf das Gut hinauskam und nach Silvio fragte oder ihn gradeswegs im Weinberg oder im Wäldchen aufsuchte, und er sie nur von WesteM sah, so hämmerte e? ihm in der Brust und er, versteckte sich bisweilen im Gehölz oder im Weinberg wie der schlaueste Spitzbube. Als das mehrmals geschehen, war er nicht Heuchler genug

blieb und er keine Lust spürte, etwas nicht Dringendes vorzunehmen. »Ich gehe nach Hause', sagte er kühn zu Gior gio, „wenn ich Angela bestimmen kann, zu kom men, so bringe ich sie dir.' Unterwegs stellte Silvio sich auf verschiedene Weise die kleine Szene vor, welche nun erfolgen werde; er malte sich aus, daß er unvermutet Ihnen ins Haus fallen »nd Beatrice, Cosimo und Angela beisammen im Eßzimmer finden würde, während das Haus von fröhlichen und eben so fröhlich er widerten Neckereien

; er durchschritt den Corridor, ohne Annetten Zeit zur Improvi sation einer hübschen Szene des Erstaunens zu lassen, und eilte in den Salon. Beatrice war allein. Dem Professor blieb keine Möglichkeit mehr zum Fliehen, denn die scheine Freundin hatte ihn gesehen und lächelte ihm zu. „Welch' unverhofftes Glück!' sagte sie, legte ihre Stickerei ins Arbeitskörbchen und erhob sich schnell. Dieser herzliche Empfang gab Silvio Muße, sich zufassen: ein von Beatricss Schoß .gefallenes Briefkouvert, welches aufzuheben

er sich bückte, half ihm noch weiter seine Verwirrung zu ver bergen. „Lassen Sie liegen', sagte Beatrice, „es ist nur ein leeres Couvert; danke.' Sie nahm das Couvert und steckte es in die Tasche, und Silvio sah einen leichten Schleier von Traurigkeit sich über ihr schönes Gesicht breiten. „Setzen Sie sich hierher', sprach Beatrice mit nervöser Munterkeit, „und erzählen Sie mir von Speranza Nostra: wissen Sie, daß ich mich vor gestern müde nach Ihnen gesucht habe? Ja, nach Ihnen... grade

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 15.07.1904
Physical description: 8
die den feindseligen Standpunkt des römischen Stuhles gegen Frank neich nicht teil«?, der Aufforderimg des Papstes, in Rom zu erscheinen, nicht nachkommen werden, da sie fürchten, daß man sie in Rom ähnlich be handeln könnte, wie den Olmützer Erzbischof Dr. Kohn und sie dann gezwungen wären, auf ihre Stellen zu verzichten. Der Sieg Combvs. Die französische Kannner hat in ihrer dienstägigon Sitzung mit mit großer Mehrheit den Antrag angenommen; Beatrice lächelte über den Eifer Erikas, mit dem diese ihre Behauptung

sie doch nach, was Frau Betty ihr schon oft vorgesagt hatte. Von dein Tage an waren die beidsn, Beatrice -und Erika gute Freunde. Beatrice kam gewöhn zu derselben Zeit in den Park, wo mich d'as der die Regierung und.insbesondere den Minister-- ,residenten Combes Aon jedem Perdachte frei- zrüht, unerlaubte Handlungen in der viel erör- rtrten Am^täuisevKestöchmlgsangeliezelchjeit begin gen zu haben. Der ^ von den Gegnern der der zeitigen Regierung beabsichtigte Sturz des Kabi netts Combes ist mit der Aufrollung

näher auf die Spnr zn kommen. - - kleine Mädchen sich einstellte, oft allein, oft auch das Brüderchen an der Hand führend. Lothar. dc>m Beatrice von den KiNlderin eHähltH zKÜgs'e sich sehr ungehalten. Er, der bisher nur Worte der zärtlichsten Liebe für seine Gattin -gehabt, fuhr sie auf einmal barsch an. und verbot ihr geradezu den ferneren Verkehr mit den Kleinen. „So etwas geht doch' nicht,' brauste er aus. Du solltest das selbst einsehen? wir haben nie mit unseren Untergebenen verkehrt

nichts^ Beatrice nahm! dessen ungeachtet die kleine Erika sogar einmal mit sich ins Schloß, und er götzte sich an dem naiven -Staunen des Kindes Erst wagte es gar nicht recht, seiner Verwunder ung kauten Nusdrilck zu geben, doch das i dauerte nicht la:rge. . Erika.»vußte tausend Fragen . zu stellen, und Beatrice gab lächelnd Auskunft. Erst als die junge Frau sich an das Klavier setzte, und das ..Heimatlied' spielte, varstummte der kleine Plaudeomund. In das frische Gesichtcheit- trat ein Zug. den Beatrice

noch nie wahrgenom men hatte. Fast andächtig lauschte das Kimid den süßen >und doch so schwermütigen Tönen, und lange, nachdem der letzte Ton verklungen war, stand es noch still, die kleinen Hände in einander geschlungen. Und immer, wenn Erika wieder- kan^nvn durste, bat sie mit ihrer weichen, süßen Stimme, der „man so schwer widerstehen konnt?': „Bitte, bitte, spiele mir etwas vor.' Und' immer «Mächtiger lauschte das Kind den Tönen, die Beatrice dem Klavier zu entlocken wußte. Hier konnte Erika still

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 04.12.1935
Physical description: 6
, mitzubringen, der draußen wartet.' »Nun gut', sagte die Gräfin, „so lassen Sie ihn hereinkommen!' - Beatrice drückte auf den Telegraphenknopt. Ambrogio erschien. Par?!ini. der mit aufgestutzten Armen und nach der Tür blickend, am Tisch sitzen gevlisden war. wendete sich ein wenig nach dem Bett der Kran ken. deren Erlaubnis zu erbitten, und sprach dann: ^ . .. . ^ àgen Sie Dr. Lanicci, er möge kommen, und kommen auch Sie, Signor Ambrogio, wir brauchen Sie.' Einen Augenblick darauf trat der magerste

! Hypotheken.' . Sie sagte weiter nichts. Man horte die Feder des ncgeren Notars auf dem Papier knirschen, wöhrend der korpulente Notar, etwas vorgebeugt. jedem Worte mit den Augen folgte. So lange das Schweigen währte, suchten Gräfin Veronika und Gräfin Beatrice zugleich das Auge Cosimo'», dor beharrlich seinen Blick in einen langen dunk- Weg zu vertiefen schien,. welcher sich ihm in der Wand, gegenüber auftat. Auch Ambrogio starrte aus d'cs Wand, aber er vermochte zweimal sich davon loszureißen

, um flüchtig auf Traf Cosimo und die anderen Persönlichkeiten dieser eigen tilmiichen Szene zu blicken. „K!ei... ne,' sprach Parolini, über den Arm seines Gefährten hinweglesend, laut und tjk Sil ben trennend aus, „Hypotheken', schloß er kurz. „Ach will', sagte die Kranke, „daß meine sämt liche Juwelen der Gräfin Beatrice, meiner Schwiegertochter, gehören sollen — mit der Ver pflichtung',, fügte sie hinzu, und ein zärtlicher Blick suchte die anmutige junge Frau, „immer einige davon zu tragen

, auch wenn sie nicht mehr in der Mode sein sollten.' Beatrice war geräuschlos an das Bett getreten und beeilt? sich, durch einen Kuß zu danken und das sàliche Versprechen zu geben. Varoiin' und sein trefflicher Kollege vertrauten dem Stempelbogen auch diesen letzten Willen der Testierender, an, die bald darauf fortfuhr: „Ein jeder meiner Diener soll nach meinem Tode 1000 Lire erhalten.' „Wieviel Diener?' sragte der magere Notar, ohne die Augen vom Stempelbogen zu erheben. „Weviel lind Ihrer Diener, Frau Gräfin

?' wiederho te Pokvlini. ^ .Der Koch, der Küchenjunge, der Reitknecht, der Kutscher, der Bediente...' „Und s>e heißen?' forschte Larucci weiter. „Die Namen Shrer Diener. Frau Gräfin; wollen Sie uns gütigst die Namen sagen? .Wie soll ich die Namen meiner Diener wissen? Der Koch heißt Giovanni, der Reitknecht Stefano, der Kutscher... weißt du, Beatrice, wie meine Diener reißen?' Beatrice gestand lächelnd, daß sie es nicht wisse. „Und du, Amdrugio, weißt du es?' fragte die Kranke. »Ich weiß es, jawohl, Frau

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 06.12.1935
Physical description: 6
krauchte, um ihm denselben aus den Händen zu ziehen. Da es ihr nicht gelang, so befahl sie: .Lassen Sie los!' und Silvio gehorchte und bat lächelnd um Enlschuldigung. Die junge Gräfin drohte ihm und legte den Hut auf einen Stuhl. ,/Also,' sagte sie darauf und wendete sich dem Freunde gravitätisch zu. ..Also wollen Sie uns sagen, wie es Angela geht?' Beatrice hatte sich auf einen Divan nieder gelassen und lud den Freund an ihre Seite ein: aber eine unsichtbare Gedankenfessel hielt Silvio mülen im Zimmer

fest. „Cosimo kommt nicut?' fragte er, und da er sich «nel Silberne Lorgnette mit Kette verloren. Gegen Be lohnung abzugeben Fundamt. M 3973-11 an dem Frageton bewußt wurde, daß er eine Antwort schuldig sei, trat er ein paar Schritte näher und sagte schnell: „Angela geht es gut, aber im Institut will sie nicht länger bleiben, sie lang weilt sich.' „In ihrem Alter langweilt sie sich?' bemerkte Beatrice. „Sie fängt früh an, man wird ihr wohl eine Puppe kaufen müssen, die „Mama' sagt.' „Puppenl

' erwiderte Silvio. „Sie sollten hören, wie sie davon sprichtl Die verachtet sie gän5lich. Sie mag gern lesen, Klavier spielen und besonders Komödie aufführen. Aber im Institut hat sie nur langweilige Bücher, muß zu viel Kla vierübungen machen und Theater wird nur ein paarmal im Jahre, im Karneval, gespielt. Sie ist wirklich zu bedauern.' „Arme Kleine!' sagte Beatrice. Cosimo trat ein. Silvios frnnengebräuntes Gesicht und des Gra fen bleiches Antlitz erhellten sich zu gleicher Zeit, die Freund

? schüttelten sich die Hände, legten einander die Alme um die Schulter und näherten sich so umschlungen der jungen Gräfin, die sie kopfschüttelnd betrachtete. „Da Haber wir sie wiederl' sagte Beatrice, „sie sind Ertlich wie zwei Liebende... Wenn «Stän ders nvch Liebend? gibt, die sich so zugetan sind. Wißt ihr ob es noch solche gibt?' „Ich glaube, ja.' antwortete Silvio. „Hch bin oesjen gewiß,' antwortete Cosimo. „Einst gab es auch Gatten, welche ihre Frauen so lieb hatten!' seufzte die Gräfin

Beatrice: „es ist besser lo, ich könnte auch gar nicht anders sein, als ich bin: wenn es durchaus nötig ist. eine Sache mit stren- gen oder tiefen oder düsteren Blicken zu betrachten, >o zeigt sie mir lieber nicht.' Silvio sab Cosimo mit einer stummen Frage an, aber Cosimo befragte Beartice ebenso, welche antwortete: „Was willst du mir mit diestzn Blick sagen? Habe ich mich nicht deutlich erklärt? Ich werde mich noch bester erklären, damit man mich nicht sur eine Törin hält— Nein, nein, nur still

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 11.03.1930
Physical description: 6
Rechte auf ihn zu haben. Dcch fein Onkel will davon nen Neffen hegt und zwar in der Bestall der hübschen Miß Beatrice Hamilton (Olga Dax eine reiche amerikanische Erbin. Da Beatrice ein starkes Wohlgefallen für Paul zeigt, welches scheinbar auch er>oied«rt wird, glaubt der Onkel feine Pläne ausführen zu können und spricht mit ihm ernstlich darüber. Dock) Paul will vorläufig nichts davon wissen, da in ihn die «Lrinnerung an die Vergangenheit noch zu wach ist. Cr hatte vor fast drei Jahren

Tagebuch ersieht sein Onkel daß dieses Erlebnis noch heute immer auf ihn lastet. Er ermuntert ihn jedoch und setzt eins weitere Annäherung mit Beatrice zustande. An« läßlich eines Gesellschaftsabend den Paul zu die sem Zweck in seiner Villa gibt, lernt er auch An nita Jackson, die beste Freundin von Beatrice kennen. Er ladet bcde zur Besichtigung seines Museums ein. Annita welche später der Einla dung folgt, bleibt dann allein im Mussum zu rück: Fanny Daarwaot, welche auch beim Feste lveilt, sinnt

auch Rache. Sie schleicht sich zum Museum und glaubt !n Annita Beatrice, ihre Rivalin zu erkennen. Mit ihrem schweren Ring, den sie auf einen Glasbehälter, worin eine gif- ige. Schlange sich befindet, schleudert, zerbricht ie diesen und die Schlange entkommt. Fanny chließt die einige Tür« und entflieht. Annita '»«findet sich In höchster Lebensgefahr. Auf ihre Hilferufe eilen Paul und seine Gäste herbei, doch zu spät. Die Schlange hatte ihr Opfer bereits ge tötet Faimy beschuldigt Paul an diesem Un glück

. Doch sein Onkel welcher den Verhängnis, vollen Ring gefunden, zwingt Fanny, welche sich verraten sieht, Paul vor dem Gefängnis zu ret ten . . . Dieser vermählt sich nun mit Beatrice. Dcch eines Tages erreicht ihn ein Brief von Zett-Zahia. worin sie ihn um ihre Rettung anfleht. Er beschließt ihren Wunsch zu erfüllen und verläßt für lmm->r sein Heim. Im Flugzeug erreicht er Algerien und die Stätte ihrer Gefan genschaft und es gelingt ihm sie zu befreien und zu entführen. Nun beginnt für beide der lang ersehnte

dirigiert stirbt Zett-Za hia. Erschüttert von diesem Schicksalsschlag will Paul nicht mehr weiterleben: doch sein Onkel ermutigt ihn und mahnt ihn an seine Pflichte». Er führt ihm seinen Inzwischen erwachsenen Sohn zu und Paul leistet Beatrice Abbitte. Nun ist sein Glück gesichert. Dieser Film, dessen hochdra matische Handlung den Zuschauer bis ans Ende fesselt, zeigt uns. auch wie der ehemaügs Box- Champion auch als Filmkünstler unkere Sym pathien zu gewinnen versteht. Vorstellungen Sonntags

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 09.03.1930
Physical description: 8
Musikdirigenten Christian Marks (Helnr. Kraus) während der Hochsaison an 5er Cote d'Azur. Paul, welcher ein eifriger Huldiger des Sportes ist. wird von der dortigen Damenwelt sehr umworben. Dar unter befindet sich auch Fanny Darwool. (Re gina Darthy) eine reiche Witwe eines Diploma ten. welche ihm einmal bereits ihre Gunst ge währte und glaubt auch fernerhin Rechte auf ihn zu halien. Dcch sein Onkel will davon nen Neffen hegt und zivar in der Gestalt der hübschen Miß Beatrice Hamilton (Olga Day) eine reiche

amerikanische Erbin. Da Beatrice ein Markes Wohlgefallen für Paul zeigt, tvelches cheinbar auch er>oiedert wird, glaubt der Oukel eine Pläne ausführen zu können nnd spricht mit hm ernstlich darüber. Doch Paul will vorläufig nichts davon wissen, da in ihn die Erinnerung an die Vergangenheit noch zu wach ist. Cr hatte vor fast drei Jahnen, als er in Algerien seinen Dienst als Kolonialofizier versah, d-s schöne Zett-Zahia, die Tochter des sranzosenkreundlichen Scheits Dijlah kennen und lieben gelernt (Mi chele

Verly) und sich mit ihr verlob». Am Ver- lvbungstage wurde diese jedoch während der Feierlichkeiten vom Bruder ihres Vaters, Mou- loud, welcher diese Verbindung mit dem verhaß ten Fremdling nicht billigte, entführt und in die Gefangenschaft geschleppt. Bald darauf stirbt ihr Vater. Trostlos kehrt Paul nach Frankreich zu rück Aus Paula Tagebuch ersieht sein Onkel daß dieses Erlebnis noch heut« immer auf ihn lastet. Er ermuntert ihn jedoch und fitzt' eine weitere Annäherung mit Beatrice zustande

. An läßlich eines Gesellschaftsabend den Paul zu die sem Zweck in seiner Villa gibt, lernt er auch An nita Jackson, die beste Freundin von Beatrice kennen. Er ladet beide zur Besichtigung seiircs Museums ein. Annita welche später der Einla dung folgt, bleibt dann allein im M-.ssuin zu rück; Fanny Daarwnot, welche auch beim Feste weilt, sinnt auch Rache. Sie schleicht sich zum Museum und glaubt in Annita Beatrice, ihre Riralin zu erkennen. Mit ihrem schweren Ring, den sie auf einen Glasbehälter, worin

. . . Dieser vermählt sich nun mit Beatrice. Dcch eines Tages erreicht ihn ein Brief von Zett-Zahia, worin sie ihn um ihre Rettung anfleht. Er beschließt ihren Wunsch zu erfüllen und verläßt für imm-r sein Heim. Im Flugzeug erreicht er Algerlen und die Stätte ihrer Gefan genschaft und es gelingt ihm sie zu befreien und zu entführen. Nun beginnt für beide der lang ersehnte Liebestmum. Cs vergehen einige Jahre voll Glückes. Da Zètt-Zahia leidend ist,'kehrt er mit ihr nach Frankre'.ch zurück. Sein Onkel, wel cher

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 10.10.1941
Physical description: 4
und teilen Szenen stecken ko an. daß man lachen muß. — Beginn: S, 7.10, S.15 Ilhr L໫ I« lungi» I«»« »r»»o I »t posti pudbllel im ««ll» vo»a» -dtvueloii« ?otr«»« eo»t corrkspoo eoo I vo«trl e»ri lovttuil »«,» «»»»I» « eoa rUiuI«»« «ll ti> iM» So» «01. «topo I« miài Min« DU« »Ii ài à Illll Eealral-Sino. „Die Vluthochzeii', ein dra matischer Film mit Luisa Feriva, Fosco Gio chetti, Beatrice Mancini. — Gidda, der als junger Bursch ausgewandert war, hatte sich ein Bermögen gemacht

durch seine Spannunqskrast restlos im Banne hält. — Beginn: S. 6.30, 8, 9.30 Uhr Kino Marconi. Ab heute: Die große histo rische Tragödie, die Millionen von Herzen be wegte und Dichter und Schriststeller 'aller Zeitalter inspiriert hat: „Beatrice Cenci' Ein gewaltiges und eindrucksvolles Filmwert über die legendäre Figur der Römerin, die unter der Anklage des Vatermordes das Scha- sctt gerade in dem Augenblick besteigen muh te, als die Wahrheit durch einen sterbenden Augenzeugen offenbar wurde. — Gras Fran cesco Cenci

, ein grausamer und hartherziger Mensch, der seine Kinder mißhandelt und ty rannisiert, ziehl sich, infolge einer in Verban nung umgewandelten Strafe mit den Seinen in die Burg „Rocca Petrella' in den Abruz- zen zurück. Diese Maßnahme trifft seine schö ne Tochter Beatrice, die mit ihrem Bruder und der Stiesmutter dorthin folgen muß, be sonders schwer, denn sie liebt Olimpio Cal- vetti, einen jungen Maler, und diese Liebe ist ihr einziger Trost, ihr einziges Glück. Traurig ,und eintönig ist das Leben

auf der Burg. Grausam mißhandelt dazu der Graf die Sei nen, während er mit der jungen Küchenmagd Maria ein sündhaftes Verhältnis eingeht. Beatrice benachrichtigt ihren nach Roma zu rückgekehrten Bruder und Olimpio, der eben falls von der traurigen Lage vernimmt, be schließt. seine Geliebte zu entführen. Als er u diesem Zwecke eines Abends in die Schloß kirche von Rocca Petrella eindringt, wo Bea trice seiner wartet, überrascht der Vater seine Tochter, die neuerlich dessen Zorn über sich ergehen lassen muß

. Am nächsten Morgen wird die Leiche des Grasen mit zerschmetter tem Schädel am Fuhe der Burg gesunden. Unfall oder Verbrechen? — Carola Höhn, die hervorragende deutsche Darstellerin, verleiht der Seelenqual der Beatrice Cenci Leben und Seele, mit Ueberzeugungskrast wird der des potische Vater von Guido Donadio gegeben, Osvaldo Valenti hat die Rolls t>es Bruders und Vertraute!' der unglücklichen Beatrice. Enzo Fiermönte gibt wirkungsvoll den Maler Olimpio. Eine gan-e Schar weiterer vorzüg licher Darsteller

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 26.11.1936
Physical description: 6
, er hat alle Span nungen eines Dramas der Wilden, die Gewalt und den ganzen süßen Zauber der Menschheit. Zu seiner Herstellung waren nötig: eine komplete Ex pedition nach der Insel Tahiti, der Wiederaufbau zwei er vollkommen zerstörter Eingeborenendörfer, die Mit- Wirkung^ von SlM Eingeborenen, Aufnahmen unter Wasser im Pazifischen Ozean, ein Jahr Arbeit und über eine Million Dollar an Spesen. — Beginn: S, 6.30, S und 9.30 Uhr. divari, der König der Geigenbauer, hat sein Meisterwerk Beatrice getauft

, nach der Königin seines Herzens, der seine ganze Sehnsucht galt. Aber — das alte Lied — j die wunderschöne Beatrice nahm einen anderen. Stra divari verfluchte die Geige, die ihren Namen trug. Das war im Jahre 1673 in dem kleinen italienischen Städt chen Cremona. Seitdem hat die Beatrice viel Unheil gebracht: keiner, der sie besaß, bekam die Frau, die er liebte. Ruhelos wanderte sie von Italien nach Frank reich,-von Frankreich nach Rußalnd, von Rußland nach Ungarn. Bis sie eines Tages In die Hände

und dem nicht minder starken Gefühl, der ein Soldat ist, ein Künstler und ein Liebender zugleich, den Helden des neuen Films „Stradivari' verkörpert Gustav Fröhlich. Er entzaubert aber nicht nur die Schicksalsgeige, er be zaubert auch ein junges Mädchenherz. Dieses Mädchen herz gehört der schönen italienischen Geigerin Maria Bellini, die den Mann, der ihr Schicksal werden sollte, durch die Meistergeige Beatrice kennen gelernt hat. Sie hat Angst vor dieser Liebe; denn eine arme Geigerin und ein armer

Husarenoffizier — das kann nicht gut ausgehen. Doch seltsam: gerade die unheilvolle Geige, die Beatrice, sie im Laufe der Jahrhunderte so viele Herzen verwundet, s o viele Menschen getrennt hat, bringt ihr den Mann ihres Herzens zurück, als sie ihn schon für immer verloren geglaubt. Sybille Schmitz leiht dieser jungen Geigerin ihr seelenvolles Gesicht, ihr ver haltene Leidenschaftlichkeit. Des blonden Offiziers dunk> ler Gegenpol, ein italienischer Arzt, der die schöne Gel gerin mit ebenso heißem, glühendem

, eine andere lebensbejahende Geigerin, immer froh und bei Laune, weniger kompliziert als ihre italienische Kollegin und Freundin, wird von der blonden Hilde Krüger darge stellt. Fünf Menschen — fünf Schicksale, lieber ihnen schwebt zeitlos, in unvergänglicher Schönheit, der herr liche Ton der edlen Meistergeige Beatrice — der „Stra divari'. — Beginn: ö, 7 und 9.1S Uhr. Thealer-Kino. Heute der Film der großen Sensatio- non: „Varietes' mit Hans Albers, Annabella und Atti la Höbiger. Regie Nikolas Farkas, der Schöpfer

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 28.12.1940
Physical description: 4
, mit Conchita Montenegro.^ Cealral-Kino. „MSnaer müssen so sein', ein Zirkus- und Varieteefilm mit Hertha Feiler, Hans SSHnker, Paul Hörbiger und Hans Ol- den in den Hauptrollen. — Nachdem Beatrice mit Vater und Bräutigam gezankt hatte, weil diese gegen ihre Absicht Tänzerin zu werden waren, nahm sie in einem Zirkus Engagé ment, wo sie in einer gefährlichen Nummer mit Tigern auftrat. Der Kunstschütze Cameron schlug ihr vor, feine Assistentin und Geliebte zu wetzen. Sie lehnte ab. Eines Abends wa ren

di? Tiger äußerst nervös und einer fiel Beatrice an. Sie wurde nur dadurch gerettet, daß Cameron das wütende Tier niederschoß- Dann nahm Cameron Beatrice als Assistentin während die Zirkusdirektion den berühmten Tierbändiger Ruda engagierte, um die Tiger wieder zu zähmen. Bald begann zwischen Bea trice und Ruda ein ernstes Liebesspiel, mas von Cameron eifersüchtig verfolgt wurde. Ru da entdeckte, daß der Wärter der Tiger, ein Inder, den Tieren Kokain in ihr Fressen misch te und stellte dann weitere

Nachforschungen nn. die überraschende Ergebnisse ergaben. Der Inder war eine Kreatur Camerons, der da, durch, daß die Tiger nervös wurden, verhin dern wollte, daß Beatrice mit ihnen auftritt. Cameron hatte seine frühere Assistentin, un'.er Borgabe, daß sie sich während der Schiehnum- mer gerührt hatte, gelötet, um sie los zu wer den. Dasselbe wird er mit Beatrice tuss. wenn diese — Doch Ruda wachte und rettete kie. Cameron, der angezeigt wurde, tötet sich selbst. Nun konnten Beatrice und Ruda

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Page 8 of 8
Date: 04.04.1937
Physical description: 8
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»ia okv avrà luogo giovedì 15 agl'ile 1SZ7-XV nella saia àelle sedute 6el- l'Istituto, piano teii-a. via Beatrice ài Savoia n. 2, a«l ore 15. OKOlllL là olOKNO: 1. Kenàonto suU anno ci' eseix»2io «leeovso ci si l.o sennaio al 31 «li- oemdre 1SZS. 2. Vroposta clel Oolieeio ài Sinàl cU approvare il rendiconto eà li di- lancio pro 1S36 e cii àe l'assolu torio al Loris!Aio ài àministra^ àne per la sua sestione. Z. mozioni nel Lonslglio ài ànunini- strasions e nel Lollegio clsl Linà et, come puiV nel

vomitato cli Re visione. 4. Lventualia. rierano. U. Z aprile 1L37-XV il ?res!6enbe: «is Oa! proposte «lei sooi clel 0onsoi-2io be vono esser presentate in iscritto al (ZonsisUo ài àministrasione almeno S ssiorni prima bell'assemblea genera le (v«U rwraerà 21 àeUo statuto). werden hierdurch höflichst eingeladen, zu der am Donnerstag, den 15. April 1937-XV, im Sitzungs saal des Institutes, Parterre. Via Beatrice di Sa voia Nr. 2, um 15 Uhr stattfindenden 53. oràentl. General, Versammlung Tagesordnung

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Alpenzeitung
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Page 8 of 8
Date: 23.05.1937
Physical description: 8
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, absolut ruhiger Par> tei, vermietbar. Zuschriften unter „6S74' an die Unione Pubblicità Merano. M-6674-5 Schöne Zweizimmerwohnung. Balkon, Südlage, sofort vermietbar. Auskunft M. Götz, Geschäft, Via Beatrice di Savoia 9. M-1P6V-5 Zentral gelegene Fiinfzimmer-Herrfchaftswohnung. Auch für Arzt sehr geeignet. Zuschriften unter „6672' an die Unione Pubblicità Merano. M-6672-S Unmöblierte, sonnige Dreizimmerwohnung. Bal kon, Zubehör, sehr geeignet für Pensionisten, sofort zu vermieten. Villa Goldrain

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<leltbersre <psr. Zv àlo statuwi- vn«n» «tal slornoi ReruUvonto 1SZS: àiortl.' Sssa^ions äel contributo ISZ7; proposta ciiverse^ «o»n». 1S mastio 1S37-XV lì presidente: l>o»<tsr Einladung u der am Montag, den 31. Mai 1S3?'^ !0.30 Uhr. im Saale des Hotel Baviera Via Beatrice di Savoia stattfindenden der Mairhof-Leege. Ist diese erste Berfa»'! nicht beschlußfähig, so entscheidet eine I sammlung (ohne Rücksicht auf die Anzahl ° > niesenden), die eine halbe Stunde spa^r s fen wird (Paragraph 20 der Statuten

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 20.09.1942
Physical description: 4
, die nun in harten Kämpfen mit nordamerikanischen Marinetruppen stünden. Der Washing toner Bericht deutet an, daß die Lage für die Verteidiger kritisch sei. bewerbe zu diesem großen kennen, wel che gewissermaßen dessen Präludien bil den. Das Programm des heutigen Renn tages bringt zwei Hindernisrennen, an dem mehrere Konkurrenten am Großen Preis von Merano teilnehmen. Im Preis Enco, 54.000 Lire,. 3750 m, wer den .nachfolgende Edelspringer starten: Amoretto, Fabio, Saratoga, Beatrice di Tenda. Montefranco

, Rossano und Adel burga; im Preis des Herzogs von Ber gamo: Zevio, Risotto, Campo Impera tore, Beatrice di Tenda, Epernay usw. Montefranco, der in Milano im Preis Malpensa von Ruvenzori geschlagen wurde, wird auf der Rennbahn von Me rano sein Debüt ablegen und es wird in teressant sein, den Grad seiner Form ge genüber sehr gefährlichen Gegnern fest zustellen. Das reichhaltige Programm bringt außerdem noch zwei Hürdenren nen und zwei Flachrennen, die ebenfalls Gelegenheit zu spannenden Kämpfen ge ben

werden. Der heutige Renntag ist insgesamt mit 64.000 Lire dotiert und es starten zu den sechs verschiedenen Rennen 39 Pferde. Nachfolgend das ge naue Programm mit den Namen der startenden Pferde und den Nennstallbe sitzern: 1. Preis ENltv, Hindernisrennen. L. 14.009, 3750 Meter: Sodalizio, Stall Gallina; Amoretto, Stall Sempreverde; Beatrice di Tenda, Stall Forno; Rossa no, Stall Ricci; Adelburga, Stall Cerbo- neschi 2. preis der Stadi Trento. 12.000 L., 2290 Meter: Falstaff, Stall Gallina; Paggio Fernando, Stall

; Riflessiva, Stall San Giorgio; Linfa, Stall Cremisini; Bacinella. Stall Cerboneschi 5. Preis de» Herzog» von Bergamo« Hindernisrennen für Iockeynachwuchs, 8V00 Lire, 3000 Meter: Zevio, Stall Secchi; Sodalizio, Stall Gallina; Roland Stall Berlingieri; Fabio, Stall Binelli- Crioèlli; Beatrice di Tenda. Stall For no; Tevere, Stall Forno; Campo Impe ratore, Stall Puleo; Nicefaro, Stall Cer boneschi ü. Preis Dolomiti. Flachrennen für Iockeynachwuchs, 8000 Lire, 1400 Met.: Carambola. Stall Berlingieri

ihrer herrlichen Höhenkolonie auf Schloß Verucca zu.' Sie waren auf derselben zu einem sehr verdienten Er seppe, Corso Druso 1; Telfser Pietro, Via Beatrice di Savoia; Lanetta Ivo, Via Littorio 7. Toàesfall Im Alter von 67 Iahren verschied in Merano am 15. September der land- wirtschaftliche Arbeiter Joh. Rimmel aus Lagundo. Spencle Das Ehepaar Emma und Antonio Fiori di Cassiano hat /anläßlich der Cc üurt des Söhnlein- A'vi'e dem Frauen. Fascio zu Emi.sten der we.ßen Schleis einen Betrag non Lire

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 13.12.1935
Physical description: 6
, das; der zu frühe Ernst dem reiferen Alter nichts Tute« bringt — und dann hatte er ein spöttische» Lii cheln, und dann... kurz, er gefiel ihr nicht. Nun gut, sie tröstete sich mit vem Gedanken, dah in der Welt für Alle Raum ist... Um weder Ja noch Nein sagen zu müssen, lachte Beatrice diesmal: in der Folge aber, als sie Sil vio's Freundin und eine große Freundin Ange las geworden war, lachte sie nicht mehr — und nun brachte Gräsin Veronika das Opfer, Ihre bösen Ahnungen verborgen zu halten: jedoch nicht so ganz

kluger Aphorismen und weiser Aussprüche nicht sparte. Silvio hatte, um etwas Tüchtige» zu leisten, die Landwirtschaft studiert. Angela hatte Französisch, Klavkerspiel und weni ger au» eigenem Antrieb die Rechenkunst studiert Die Gräfin Beatrice war, den Wünschen der Schwiegermutter sich fügend, auf den Mailänder Festen mit den längsten Schleppen, sowie mit den schönsten Schultern und dem gedankenlosesten Lä cheln erschienen. Und in dieser ganzen Zeit hatte Giorgio kein Lebenszeichen gegeben

. Es war eine schwere Aufgabe gewesen, das Te stament der Gräfin Rodriguez de Nardi zu Ende zu führen, aber der Notar Parolini hatte so vie! wortreiche Liebenswürdigkeit und sein hochge schätzter College so viel stumme Gefügigkeit aufge wendet, daß die Sache endlich gelungen war. Die Gräfin Veronika hatte mit der linken Hand ihren Namen schreiben können, worauf sie erklärte» „daß sie nun sterben dürfe', welche melancholische Änße rung sogleich durch den N'tar Parolini, die Grii sin Beatrice und durch ein Lächeln

kam, von einem komischen Schrecken erfaßt, als er gewahr wurde, daß der Flügel aus dem großen Saale verschwunden war. Da» Menuet von Boccherini und Mozart'» tür kischer Marsch blieben ohne die von der Kranken gehosste Wirkung. „Die Musik ist » nicht, wonach mich verlangt, sagte die Gräfin, »ich habe mich getäuscht; wir sind Alle dem Irrtum unterworfen, mein Kind. Ach sa, jedermann ist ein dem Irrtum unterwor fenes Geschöpf.' „Wie jede Frau', setzte Beatrice lachend hinzu und schloß da« Instrument

. «Aber was möchte ich den eigentlich? Weißt du, mein munterer, kleiner Fink, was ich möchte?' Beatrice wußte es nicht. Aber die Schwiegen mama fand nach vieles« Nachsinnen, daß vielleicht eine Scheibe Anana» und ein Glas Rheinwein ^ sie war nicht sicher, aber vielleicht... ja, vielleicht ein« Scheibe Anana» und ein Glas Rheinwein... Es wurde ihr sogleich das Gewünschte gebracht: vergebens: Mann und Weib sind zwei gebrechliche, dem Irrtum Unterworfene Geschöpf«, und, Gräfin Veronika hatte sich abermals geirrt

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 25.12.1941
Physical description: 6
über die legendkire Figur der Römerin, dl« unter der Anklage des Aatermordes d^s Schmott gerade In dem Augenblick besteigen Wichte, als die Zyahrheit durch einen sterben^ den Augenzeugen offenbar wurde. — Brm Francesco Cenci, ein grausamer und Hartheu zlger Mensch, der seine Kinder mißhandelt u tyrannisiert, zieht sich, infolge einer in Der- l'onnung umnewandelten Strafe mit den «ei nen In die Burg „Nocca Petrella' In den Abrufen zuriick. Diese Maßnahme trifft sei n>> schöne Tochter Beatrice, die mit ihrem Bruder

und der Stiefmutter dorthin sollen > muß. besonders schwer, denn sie liebt Olim pio Calvelli, einen sunaen Maler, und die>e Liebe Ist Ihr' einàer Trost. Ihr einziges Mii??. Iraurig und «lntönlq Ist da» Leben auf der Burg. Grausam mißhandelt dazu der Graf die Seinen, wcihrend er mlt der sunaen Kki> chenmagd Maria ein sündhaftes Verhältnis eingeht. Beatrice benachrichtigt Ihren nach Roma ziirtiltgekehrten Bruder und Olimpio, der ebenfalls von dcr traurigen Lane ver nimmt, beschließt, seine Geliebte zu »ntkvhren

. Als er ?u diesem Zwecke eines Slbends in dl« Schloßkirche van Rocca Petrella elndrlnqt wo Beatrice seiner wartet, überrascht der V>i» ter feine Tochter, d!« neuerlich dessen ?om i'ber sich erqehen lassen muß. Am niichstm Morgen wird die Leiche des Grasen mit zer set inetteài Schädel am 5?»ke der Buri pe künden. Unfall oder Verbrechen? — Carola Arilin, die hervorragende deutsche Darstellerin verleiht der S^lengual der Beatrice Cenci keben und Soele, mit ll«ber?<'imm»5si'a't wird der despotische Vater von Guido Dnni

dio c>ea^en. Osvaldo Volenti Hot die Rolle des Bruders und Vertrauten der »naliicklich/n Beatrice, En»o ftiermonte gibt wirkiinasvlill den Mal^r 5limn'i. Eine panie Schar weite rer vorzüglicher Dorsten«'? trägt in kleineren Nossen zum Erfolg diese» großen Kostllm films bei. Nl-ginn an keiden Feiertagen: 2, A-gy, Sgl), 8, 0.30 Uhr. Nachrichten und Sclzailplatten: 23 Nachrichten in verschiedenen Sprachen 24: Nachrichten. Slovakische Sender: 2l.15: Varieteeabend 22: Slovakische, ukrainische und russi

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 15.07.1904
Physical description: 8
Reiter-Brigade vereinigte Regimenter, das Terek-Kuban- nnd das zweite ihr unbewußt das Heimatlied Siegfrieds auf die Lippen. Leise sang sie die schwermütige Weise: „Ein süßer Laut umschmeichelt mjeine Simne Gleich einer Mutter Koseworts Wie Worte tiefer, erster heil'ger Minne Tönts mlir im Herzen immsrfort: Traute Heimat sei gegrüßt.' Beatrice hatte nicht bemerkt, wie schon nach den ersten Warten ein reizendes, erstauntes Kinderge sicht aus dem Gebüsch austauchte, und wie zwei blaue Augen unbeweglich

zu ihr hinüberstarrtzm. Erika hatte, des Verbotes eingedenk, daß- sie den Park nicht aufsuchen dürfe, beim Herannahen Bea- trices rasch das grüne Versteck benützt, um sich zu verberge«, sie hielt sich ganz mäuschenstill in der Hoffnung. Beatrice werde sich bald wieder entfer nen. Nun aber lockte sie das Lieb hervor. In dem weißenKleidchen.mit den blonven.heute fessellos um das Gesicht hängenden Locken^ einen StrauU Wie senblumen in der kleinen Hand, sah' das Kind» a»«s wie eine Elfe. Erika rührte

sich nicht. Sie horchte nur immer auf die Melodie^ die ihr so be kannt erschien. Sie fühlte und wußte es.. dieA Lied' hatte schon um ihre Wiege geklungen, sie hatte es oft gehört, nur war es ihr bisher nicht in den Sinn gekommen. Und bei diesen Tönen stieg das Bild des Vaters vor ihren Augen auf, üsck ein Gefühl, fast wie Heimweh, durchzog die kleine Nrusk. Beatrice begann jetzt auch die zweite Strophe, dabeZ stiegen ihr ungÄvollt die- Tränen in. die Au gen. Erika» sprang herzu und» legte der erschrvcks« nen jungen

Frau ihren Strmch in den Schoß. „Da,' sagte sie, „das schenke ich Dir. ^ aHer warum weinst Du? Hast Du auch Dein Kleid! zerrissen?' Beatrice hatte sich rasch gefaßt. Sie blickte über- rascht m dv treuherzig zu ihr aufgeMagenn» blauen Kinderaugen, und ein unnennbares Gefühk bemächtigte sich ihrer. Sie hatte die Kleine wohk schon hin und wieder von der Ferne erblickt, doch noch nie war es ihv gelungen, dieselbe, die stetK wie ein scheues Vögelchen davon flatterte, in ihre Nahe zu bringen^ Und heute

kam sie ganz von' selbst. Wie merkwürdig! „Warum gehst Du denn jetzt zu -mir, während Du sonst immer fortläufst?' siragte Beatrice. noch immer die wundervollen Augen des Kindes be trachtend. ..Weil Du so schön singen kannst,' erwidert» die Kleine ohne Scheu. „So> hörst Du» wohl! gern singen?' „O ja, Papa sang auch immer, das Lied hat er auch gekannt.' Beatrice war sehr erstaunt, doch ließ sie sich nichts merken. ..Das Lied, das Du eben» von mir gehört hast?' Das Kind nickte eifrig. „Da täuschest

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 23.12.1941
Physical description: 4
, um ein richtiger Boxer zu sesn und zu arm, um ein großer Violinist zu werden. Ei nes Tages hatte er das Armsein satt, er er klärte seinem Vater die MM aufzugeben u. ' gramm sich nur mehr dem Sport zu widnien. — Un-, teuerreiche S ter der Leitung Woodys begann Joes Aus stieg ass Boxer. Moody hatte eine Freun-'ein bin, Osoaldo Valenti hat die Rolle des Bruders und Vertrauten der unglücklichen Beatrice. Enzo Fiermonte gibt wirkungsvoll den Maler Oliflipio. Eine ganze Schar weiterer vorzüg licher Darsteller trägt

Durbin Arien aus „Beatrice Cenci' f „Madam Buttersly' und einen unsterblich'» Ein gewaltiges und eindrucksvolles Filmwerl Strauß-Walzer. Freuden und Leiden, En»- über die legendäre Figur der Römerin, die täuschungen und zum Ende dennoch ein glück- unter der Anklage des Vatermordes das Scho- tiches Paar sind der Leitfaden der Handlung, fort gerade in dein Augenblick besteigen muß- die in allen Tetails bis ins kleinste ausgz- te, als die Wahrheit durch einen sterbenden arbeitet

Feulliere und George zurück. Diese Maßnahme trifft seine scho- Rigaud. ne Tochter Beatrice, die mit Ihrem Bruder ... . in den Abruj zen zurück. 'Diese Maßnahme trifft seine scho- ne Tochter Beatrice, die mit Ihrem Brudei und der Stiefmutter dorthin folgen muß, be sonders schwer, denn sie liebt Olimpio Cal- vetti, einen jungen Maler, und diese Liebe ist ihr einziger Trost, ihr einziges Glück. Traurig und eintönig ist das Leben auf der Bura Grausam mißhandelt dazu der Graf die Sei ^ino Marcoui. Heute

durch Fassadenkletterei Unsall oder Verbrechen? — Carola Höhn, die besuchen wollte gelangle er in das Zimmer hervorragende deutsche Darsteller!», verleiht deren Nichte. Dadurch entstanden allerlei der Seelenqual der Beatrice Cenci Leben und. Mißverständnisse, bis es endlich Karl gelang Seele, mit Uebeneugunaslra't wird der des-, die Nichte von feiner wahren Liebe zu über-, M-iche Vater von Guido Donadio gegeben.»zeugen. — Besinn: ö, S.IV, ö, S.SV Uhr. j Are — 40 oro Wort Ällberwaten Uiu macher Easa^rande. Sroßt

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 15.07.1904
Physical description: 8
er, ..etwas, was es später gut brauchen ko.m. Nähen, Stricken. Kochen, das lehrte man zu mei ner Zeit den. Mädchen, und es war gut so. Dann wurden sie tüchtige Hausfrauen. Las ist d-r Beruf, in dem sich jede glücklich fühlen soll. Das müere ist unnötiger Firlefanz, für den ich keinen Kreuzer opfern werde.' „Und müßte ich es aus meiner Ti'che bezahlen. Erika soll und muß Musik studierei.' behaupte:? Beatrice. Frau Betty war immer zum Nachgeben be reit. „Wenn die gnädige Frau meint, daß es unser Kind zu etwas bringen

kann, so ducken wir uns nicht dagegen sträuben,' meinte sie ruhig. Und so wurde denn eines Tciges wirklich im Nerwalterhauschen ein Klavier aufgestellt, zum heimlichen Verdruß des Alten. , Nun ging das „Geklimper' unaufhörlich fort. Beatrice unterwies das Mädchen in den Anfangs gründen, es machte ihr Vergnügen, wenn« sie sah wie» Erikas Augen leuchteten bei dem Unterrichts wenn, eine Neue Übung tkyonnet» wurde. Das Mädchen wußte sich überhaupt nichts lieberes, als an dem - geliebten Instrument zu sitzen

, aber nicht schöi« singen. Und nun wollen die Leute durchaus an dem Mädel?rn musikalisches Talent entdecken. Ich gratuliere der Mamsell Übermut. Wird was schönes dabei! herauskommen. Die hat ja zu nichts Geduld.' Ein klein wenig schmunzelte er aber doch, wenn Erika ihm das „Heimatlied', das Beatrice ihr auf ihre dringenden Bitten in vechältmÄmä- ßig kurzer Zeit gelernt hatte, vorsang und vor spielte. Mit Reknhold war es allerdings ganz anders; er saß früh und spät über seinen Büchern und lernte

sich auch ein äl terer, sehr liebenswürdiger Heer. Derselbe war fr-üher Kapell.i«ister an der Hofoper gewesen, und hatte sich, seiner kränklichen, ruhebedürftigon Frau zuliebe, hierher zurückgezogen, weit er hoffte, in der stärkenden, ozonreichen Luft werde die ge liebte Gattin genesen. Zu diesem begab sich Beatrice mit ihrem Schützling. Und Meister Kühne erklärte sich zu ihrer Freuds bereit. Erika an dem Unterricht, den er seinem ein. zigen Sohne gab. teilnehmen zu lassen. Das Mädchen wanderte daher mit der Musik

- mappe am Arm täglich den» freundlichen Haufe Meister Kühnes zu. Es waren für Erika Stunden des ungetrübtesten Genusses, sie die dort verlebte. Und bald zeigte es sich, wie recht Beatrice ge habt hatte, als sie behauptete. Erika besitze ein gro» ßes Talent. „Das Mädel wird einmal eine Sängerin wer den, wie man sie »M der Laterne suchen miuO' behauptet? Kühne stets. ..So eine Stimme — ich staune selbst darüber.' Es war ihm eine Lust. Erika zu unterrichten^ Die Musik war sein Element. Mit wahre

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 19.10.1934
Physical description: 6
sehen, w'l>e Ihnen Diamanten zu Gesicht stehen', sagte Beatrice. Loire tat ihr den Gesallvn und trat vor den pi«g«l. Sie lachte, als si« sich mit dem funkeln den Geschmeide geschmückt sah. Es war wirkliH hochinteressant, diese Fülle von Edelsteinen zu mustern. Das Diamante«,koll>vsr besasz ind«sz für Lotte den großden Zauber. „Ich iveisz nicht, wi« es kommt — Diamanten bezaubern mich und flößm mir dennoch immer wieder eine gewisse > Scheu ein', sagte Lotte „Liellncht aus dÄxn Grunde, weil mir einma

von einer Zigeunerin gewahrsagt wurde, daß ich durch Diamanten großes Ungemach erleiden würde, Solch ein Unsinn! Dennoch sind mir die Steine, wie gesagt, unheimlich.' „Ich möchte wohl,' sagte Frau Hempel, welche nur zerstreut aus Lottes Worte Hörde — „ich weiß nicht, ob ich —? — ob es allzu gewagt wäre — ich würde gmn-e ' WaS ' möchten Sie, liebste Beatrice.' „Ihnen meänen allerkostbarsten Schatz zmgen voi, diesem Kleinod, weiß nicht einmal Robertl' „O, zeigen Sie ihn mir. Si>s wecken meine Neugier

und sie hatte 'ich aus ihrem Sofa 'ausgerichtet. „Ich will ihn'hvlsii', sägte sie. „Der Gedanke, daß ich ihn sehen werde, läßt mein Herz stür misch schlag»!,! Ich mub.Sie wirklich sehr lieb haben, sonst könnte ich dies nicht tun — sind Sie übrigens ganz sicher, daß dje Tür - verschlossen ist?' < „Gewiß, ich'drehte d-och oen Schlisset um, salM Sie es nicht?','^ ^ „Ich bin so- erregt, man kani,. nicht vorsichtig geiuig som. Bilie'gehen Sie in meu, SchlasziM mer.' „Was soll ich dort tun?' „Nehmen Si>s diesen Schlüssel.' Beatrice

, wie ihr geheißen. ' „Ich habe ein Schächtelchsn gesunden, sonst' .nichts.'.', . „Bringen Sie es mir.' , , , Lotte brachte- das Gewünschte. Es war.em klel» nes Schächtelchen aus' Olivenho lz. „Oessnen Sie doch', sagte Beättive-unH«dul< Vig. ^ „Sie dürfen nicht so vor^Erregrmg zittern^ Beatrice, das schadet Ihnen.' . ^ ' (Fortsetzung folgt) Verantwortlich: Mario Zerrandi

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 02.03.1906
Physical description: 12
Beatrice, die hinter dem Bruder stand, vni> 'mit großen, furchtsamen Augen auf die Sterbende sah. Ter Mutter zarte Lippen öffneten sich ganz kienig; aber sie antwortete nicht. Es war, als horchte sie hinaus ans dem Fenster, in die Mend- mft, als lauschte sie schon am Leben vorbei, nach jenen Klängen in den Actum, dämmernden Räu men wld es war, als horchte ihre Seele schein aus das Flüstern jener Geister jenseits vom Leben. ,Mutter!' rief der junge Sohn in großer Qual. Da schreckte sie auf. Ihre Lider

öffneten sich 'und riuhteu in ihrer ganzen Liebe und jener seltsamen Tiefe sterbender Mutteraugen auf dem Antlitz ihres Sohnes. „Riefest Du mich, Ricardo?', „Ja, Mutter, Diu schwiegst so seltsam.' Etwas wie ein Lächeln glitt UM ihren,M!und. „Ist es schon spat?' Und Beatrice antwortete von dem großen Fen ster her: „Es will Abend werden, liebe Mutter.' „Ist es schön draußen?' „Alles glüht, alles. Dias ganze Tal, die Berge verschwimmen uud die langen Wolken sind sanft durchleuchtet.' Und die Mutter hob

die müde Braust in tiefen Atemzügen, als wollte sie die Luft des Sommer abends einsangen, noch einmal! spüren jene weiche, süße Luft, ehe sie ginge. Es war ganz still, nur leise flüsternd regten sich die feingezeichneten Blätter der Akazien Und tippten an das Mas der Fensterflügel. „Beatrice, mein Kind!?' Das schlanke Mädchen kam und neigte sich ZU ihr nieder. . ' „Bringe mir von den Rosen — ich möchte Rosen haben, aber voll denen an der alten Mauer, die so üppig überhängen von den.Steinen.' Leise ging

ihre Tasse Stirn. Leise kam Beatrice zurück. Sie hielt einen Strauß dünkelroter Rosen in der Hand. Als sie an das Lager der Mutter trat, schlug sie die Augen wieder auf, weit auf, und ihre blasseil Hände streckte sie den roten Blumen entgegen; dann ließ sie sie auf das Gesicht sinken wld sog den Duft ein, lange !und schmerzlich. „Wie rot sie sind von Sonnen glut.' „Ja, mein Kind, sie haben sich noch einmal so recht voll Sonne gesogen, ehe Du kamst vnd sie Pflücktest, zum letzten Mal, ehe sie welken

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