1,854 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/14_11_1922/MEZ_1922_11_14_3_object_666513.png
Page 3 of 6
Date: 14.11.1922
Physical description: 6
Bayern sichert sich vor Ausverkauf. Innsbruck. 12. November. Das bayerische Staatsministerimn des Innern hat vom den Nah- rn «in- M November cjitjefangen /eiseverkehr zwischen Tirol und Südbaye aestellt und Keichzetttg wurde auch der Nährers«, perkehr aus Südbayern bis aus weiteres aufge hoben. Reisen zwischen österreichischen Bundes» ländem und Südbayern, die im gegenseitigen grenzverkehr stehen, sind nur mehr gegen Paß- und Sichtvermerk der vertretenden Behörden zu lässig

in - . ^od >n dem Tiefstand der ihren Urgrund in Bayern Nachbarschaft, den rk zu Einkäufen in Bayern aiiszuniltzen. in kurzen Worten bedeutet dies die Einstellung des deutschen Ausverkaufes. Reisen von Tirol nach Bayern sind nicht untersagt, die nicht gesperrt, wohl aber mutz jeder Reisende den Zweck seiner Reise angeben und ch & grenze ist nicht gesperrt, wohl' aber mutz jeder von bei den deutschen Behörden den Sichtver merk holen. Bisher war der kleine <8r«nzverkehr «vischen Tirol und Bayern im Bereiche

des 1 bayerischen Armeekorps unbeschränkt; die seit Juki d. I. ausgegebenen neuen internationalen steuerten' . . .. tzbenso war es auch in Bayern. Es bestand also 'in Gegenseitigkeitsoerhältnis. das nun plötzlich aufgelöst worden ist. Tatsächlich herrschte in Tirol eine wahre Sucht, gayernreisen zu unternehmen. Insbesondere seit dem ungeheuren Rückgang« der Mark er hielt man die Waren, in Bayern ohne Ausnahme um 50 v. S). und mehr billiger als im Inland«. Es wurden also von Tirol aus große Ausstat tungssahrten

unternommen. In Bayern ver- mochte man sich gegen den Ausverkauf kaum mehr zu schützen. Die Versorgung in Bayern war leicht zu begründen. Man sagte sich, als die Krone darniederlag und die Mark hoch stand, beehrten uns auch di« Bayern, in großer Zahl mit ihrem Besuche. Es handelte sich also nur um die Erfüllung einer Förmlichkeit, in gleichen Verhältnissen Gegenbesuche zu machen. In Oesterreich waren Konsumenten und Verkäufer aber ungeschützt. Die Verordnungen, welche die Landesregierungen erließen

die Verpflich tung, für das Visum 15.000 Kranen und im Aufenthaltsort« in Bayern die Aufentholts- gebühr zu entrichten. Oefterreicher waren bisher hiervon befreit. Da Liefe jüngfto Verfügung der bayerischen Behörden schon am 12. November um Mitternacht in Kraft getreten ist, wurde der letzte Sonntag, der 11. November, noch zu einer ergiebigen Dersorgungsfahrt nach Bayern 'be nützt. Di« einheimischen Geschäftsleute begrüßen diese Verfügungen der Behörden, in Bayern mit Freuden. • Die Opfer

1
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/15_07_1922/MEZ_1922_07_15_1_object_658187.png
Page 1 of 12
Date: 15.07.1922
Physical description: 12
- und Verschlcißstellen monatlich L 4.—, vierteljährig L 12.—; bet Zustellung durch Post oder Austräger monatlich L 4.50, vierteljährlich L 13.50; monatliche Bezugsgebllhr für Deutschösterreich und Deutschland Lire 6.—, Tschechoslowakei tschech. K 20. , übriges Ausland Lire 8.— Unverlangte Manuskripte werden nicht zurückgestellt. f: l'' % Nummer 159 Samstag-Sonntag, 15. und 16. Zuli 1922 Bayern gegen den Reichskanzler. Die poMsche Lage im Reiche ist -augenblicklich veoworrener als je. ' Sa schroff stehen

, der in der Reichswehr ein gwßes Crgi'e'hun'gsweve zum Militärischen und staMchen Gehorsam, wenn «auch nicht zu dvg« indtisch-rspulblikainischer «Gesinnung durchgeführt haü. Der „Bayerische ijflttrier', djas 'Münchener füh rende Organ der Bayerischen Volkspartei, 'bringt einen Aufsatz „Der Reichskanzler «und Bayern', in dem es unter «d«er «Voraussetzung, daß die «bis her Vorliegenden Berichte «Über Ate «letzte pole mische Rede «des Reichskanzlers «gegen den Ab geordneten EmMinger, richtig seien, mit Dr. Mivth scharf

nur den Kommunisten zugute «kommit?' Cs entspreche in keiner Weise der Wahrheit, daß in Bayern gegen Ludwig Fulda. Zum 60 . Geburtstag. Zwischen dem großen Karersee-Hotel und dem Karerpaß, auf sumpfigem Boden, ohne Wald, mit dem freien Blick auf den Rosengarten und den Latemar, steht das Haus „Laurin'. Das einzige Familienhaus in vieler Gegend. Ein S großer Dichter der Deutschen wohnt darin. s Lahr, wenn die Schulen geschloffen wer den und die Bozner ihre Sommerwohnungen beziehen, kommt Ludwig Fulda von Berlin

der sozm-lbomokratisäzen Partei notwendig oder wünschenswert mache, fei eine Frage, die .aus dem «besonderen Verhältnis eines jeden Staates heraus beurteilt werden müsse. In Bayern halbe sich die Sozialdemokratie, welche die Äevantwortlichkeit für «die Räterepublik trägt, nicht 'Nur selbst aus der Koalition ausge schlossen, sondern «durch ihre gesamte Politik be wiesen, daß sie zu einer wirklichen tSaatspolitik nicht befähigt und nicht gewillt sei. Mit besonderer Bitterkeit wendet sich das Or gan

Neichspolitik nicht die Frage vorgelegt, welche Wirkung seine Verhöhnung der Bevölkerung Münchens und Bayerns haben muß? Cs fei übrigens nicht das erstemal, daß Herr Dr. Wirth die Waffe des Spottes gegen Bayern verwerte. Auf dem letzten Zentrumsparteitage habe er ja bereits von der „Kanne Wasser' gesprochen, die man auf die föderalistische Frage gießen müßte, und von dem okalen Kirchturmsftaildpunlt', auf dem darnach beurteilt werde, wie sich die in der Heimat gestalten. Während »engen die Wtzl Bierprei

2
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1920/29_05_1920/ZDB-3059538-1_1920_05_29_1_object_8081574.png
Page 1 of 18
Date: 29.05.1920
Physical description: 18
linkeften führen ließen, ist sehr groß. Ebenso aber bilden die verschiedenen linksradikalen Richtungen einen Standpunkt jener, die den Mehrheitssozialisten dorwerfen, sehr wenige Punkte chres sozialdemokrati schen Programmes durchgeführt zu haben. Daher wird 0nnsbrack, Samstag, am 29- !Nai 1920. das Ergebnis der Reichswahlen denen in Bayern sehr stark ähnlich werden. Die dortige Mehrheitsp , die bayerische Volks Partei ist zu sehr mi. hrem Programm im Bayernvolk verankert, als daß ihr Gefahren drohen

. Zwar wird ihr die unklare Haltung ihrer Führer in Fragen der Reichseinheit, des Verhältnisses zur Reichszen trumspartei und ihre schwankende Haltung gegenüber und in der Regierung Hoffmann manche Wählerstimme kosten, dafür hat sie aber wieder den Vorteil, daß sie mit Der Kandidatur Erzberger nicht behaftet ist und daß das Streben zur Wahrung bayerischer Eigenart gern etwas mehr hervorgehoben wird. Die Mehrheitssozialdemokratie ging seiner zeit in Bayern als zweite Siegerin hervor. Sie wird zweiffellos auch die alte

noch der Partei erhalten» weil er den Mißerfolg der Idee als persönliche Ungeschicklichkeit der Repräsentan ten von gestern ansieht. Dagegen werden viele „Oppor- tunitätssozialisien" wieder ihre Farbe ändern, deren es gerade in Bayern am 8. November 1918 lächerlich viele gab. Die großen Worte der Unabhängigen und Kom mun i st e n werden vielleicht in München und den nord- bayerischen Industriegegenden Hof usw. ihre Wirkung tun. Die Kandidaten, die zum Teil „sich auf ihre Art dem Proletariat erhalten

3
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1921/20_05_1921/TIR_1921_05_20_1_object_1977403.png
Page 1 of 8
Date: 20.05.1921
Physical description: 8
. beschlossen. Italien und Ungarn. Budapest, 20. Mai. Der Chef der italienische,. Misj-on Prinz von Eastarmsdo erklärte, dag Ita lien lebhaft die Ausnahme reger wirtschastUche» und politischer Beziehungen mit Ungarn wiinsche. Unruhen in Ägypten. Tairo, 20. Mai. Zn de« Rähe der Ministerini« gebäude erfolgten schwere Stragentumulte. Zahl reiche Polizeiagente» wurden schwer verwundet, ägyptische Kavallerie verletzte «ine große An zahl Demonstranten; «in Mann wurde getötet. Ne Stimmung in Bayern. vv. München

, den 12. Mai. Die Umbildung der deutschen Reichsregierung und die vorbehaltlose Annahme des Ultimatums der Entente durch die neuen verantwortlichen Ctcatslenker Deutschlands hat in ganz Bayern tenkbar tiefsten Eindruck gemacht und eine Stink- mung geschaffen, die hart an Pessimismus grenzt. Man ist sich hier der tieseinschneidenden Wirkungen, welche die Berliner Ereignisse auf das Staatsleben und die Politik Bayerns notwendigerweise aus üben werden, zu sehr bewußt, um sich heilte noch irgendwelcher

eigenstaatliches Bewußt- fein noch lebendig ist, insbesondere für Bayern, neu erdings schwere Tage herauf. Doppelt schwer, weil Bayern wiederum in der Vereinsamung kämpfen wird, da die Hoffnung auf Preußen durch die dort bevorstehende Regierungsumbildung zugunsten der Sozialdemokratie illusorisch gemacht wird. Wie diese neuen Kämpfe um den Rest der bayerischen Eigenstaatlichkeit ausgehen werden, ist heute schwer zu sagen. Gewiß gibt es heute in Bayern weder einen Staatsmann noch einen politisch reisen Men

werden kann. Mit Bitterkeit im Herzen sieht man in Bayern den nächsten Tagen und Wochen entgegen. Es braucht nicht besonders gesagt werden, daß die bay erische Regierung und das gesamte bayerische Bür gertum bis tief in die Reihen der Demotraten hin- ! ein die vorbehaltlose Annahme des EntenteUltima» - tums nicht billigen. Man hätte es nicht nur für ! ehrenvoller, sondern mich für klüger gehalten, wenn ! die Reichsregierung den Gegnern die rechtliche Sanktionierung ihrer Vernichtungspläne verwei gert hätte, statt

, hung von neuem akut werden, nur daß die Iran» zosen und Engländer alsdann nicht nur die Macht, sondern auch das formale Recht aus ihrer Seite ha ben werden. Daß gerade in Bayern der Wille zur Ablehnung so stark zum Aufdruck kam, ist. wie die „Bayerische Volkspartei-Korrespondenz' bemerkt, ein Zeichen dafür, daß in Bayern erfreuliche An sätze zn einem Wiedererwachen deutschen Selbst- bs-ruqtseins vorhanden sind, einer Entwicklung zur allmnhlithen inneren Kräftigung, der durch die Unterzeichnung

4
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1923/01_12_1923/SVB_1923_12_01_2_object_2542065.png
Page 2 of 8
Date: 01.12.1923
Physical description: 8
Werden könnte .... Anderen Volksparteilern, die darauf hinarbeiten, Bayern vom Reiche loszulösen, ist Kahr wieder zu reichstren; andere sehen in ihm wieder den Pro testanten — alle zusammen werfen ihm aber vor, daß er seine Aufgabe nur halb gelöst habe. Es sei ihm zwar durch scharfe Handhabung der Aus nahmegesetze geluugen, in Bayern die Ruhe und staatliche Autorität aufrecht zu erhalten; wirt schaftlich habe aber Kahr vollkommen versagt. Wie jeder andere deutsche Bundesstaat leidet auch Bayern fürchterlich unter der trostlosen

Wirtschafts lage; die Bevölkerung hat sich jedoch erhofft, daß durch die Diktatur Kahrs Bayern von der allgemei nen Not verschont bleiben werde. Um so größer ist jetzt die Enttäuschung. Dem Arbeiter und dem Mit telstand, die jedes Interesse für nationale Hochgedan ken verloren haben, und die ihre liebe Not um das karge tägliche Brot haben, ist es ganz gleichgültig, ob Herr Kahr oder ein anderer Mann in Bayern regiert. Die bayerische Bevölkerung will heraus aus der allgemeinen Not; sie sagt sich, wozu

sind wir Bay ern und wozu haben wir unseren Diktator. Die bayerische Volkspartei hat instinktiv diese Volksstimmung richtig erfaßt und sie arbeitet, unab hängig von Kahr, auf eine wirtschaftliche Los trennung Bayerns vom Reiche hin. Diesen Zweck verfolgt ja auch der Antrag auf Wiedereinfüh rung der Finanz- und Steuerhoheit in Bayern, den die Volkspartei kürzlich im Reichstage eingebracht hat'. Durch die Einbringung dieses Antrages wollte die Bayerische Volkspartei gleich gerichteten Aktio nen Kahrs

zuvorkommen; Kahr wurde auch von der Einbringung des Antrages nicht verständigt. Beide Machthaber in Bayern — Kahr und die Bayerische Volkspartei — sind also gleichermaßen bestrebt, Bayern ehebaldigst wirtschaftlich selbständig zu ma chen. Man ist in Bayern allgemein der Ansicht, daß der vollkommene wirtschaftliche Zusammenbruch Deutschlands trotz Rentenmark und Goldrechnung, nicht aufzuhalten fei und daß Bayern sich beeilen müsse, die großen Lasten des Reichsavparates ab zuschütteln. Man begegnet

7
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1923/01_12_1923/BRG_1923_12_01_2_object_813861.png
Page 2 of 10
Date: 01.12.1923
Physical description: 10
werden könnte .... Anderen Volksparteilern, die darauf hinarbeiten, Bayern vom Reiche loszulösen, ist Kahr wieder zu - r e i ch s t r e u; andere schen in ihm wieder den Pro testanten — alle zusammen werfen ihm aber vor, daß er seine Aufgabe nur halb gelöst habe. Es sei ihm zwar durch scharfe Handhabung der Aus nahmegesetze gelungen, in Bayern die Ruhe und. staatliche Autorität aufrecht zu erhalten; wirt schaftlich habe aber Kahr vollkommen versagt. Wie jeder andere deutsche Bundesstaat leidet auch Bayern fürchterlich

unter der trostlosen Wirtschafts lage; die Bevölkerung hat sich jedoch erhofft, daß durch die Diktatur Kahrs Bayern von der allgemei nen Not verschont bleiben werde. Um so größer.ist jetzt die Enttäuschung. Dem Arbeiter und dem Mit telstand, die jedes Interesse für nationale Hochgedan ken verloren haben, und die ihre liebe Not um das karge tägliche Brot haben, ist es ganz gleichgültig, ob Herr Kahr oder ein anderer Mann in Bayern regiert. Die bayerische Bevölkerung will heraus aus der allgemeinen Not; sie sagt

sich, wozu sind wir Bay ern und wozu haben wir unseren Diktator. Die bayerische Volkspartei hat insttnktiv diese Wollsstimmung richtig erfaßt und sie arbeitet, unab hängig von Kahr, auf eine wirtschaftliche L o s - treunung Bayerns vom Reiche hin. Diesen Zweck verfolgt ja auch der Antrag auf Wiedereinfüh rung der Finanz- und Steuerhoheit in Bayern, den die Volkspartei kürzlich im Reichstage eingebracht hat. Durch die Einbringung dieses Antrages wollte die Bayerische Vollspartei gleich gerichteten Aktto

nen Kahrs zuvorkommcn; Kahr wurde auch von der Einbringung des Antrages nicht verständigt. Beide Machthaber in Bayern — Kahr und die Bayerische Vollspartei — sind also gleichermaßen bestrebt, Bayern chebaldigst wirtschaftlich selbständig zu ma chen. Man ist in Bayern allgemein der Ansicht, daß der vollkommene wirtschaftliche Zusammenbruch Deutschlands trotz Rentenmark und Goldrechnung, nicht aufzuhalten fei und daß Bayern sich beeilen müsie, die großen Lasten des Reichsapparatcs ab zuschütteln

10
Newspapers & Magazines
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1925/15_03_1925/Suedt_1925_03_15_2_object_469447.png
Page 2 of 4
Date: 15.03.1925
Physical description: 4
die Bayern vom Dorden her ins Land; sie überstiegen die Zentralalpen und rückten bis zum Oalkellel von Bozen und dem Ooblackerfelde vor, also die Grenze zurückschiebend. Die Bayern eroberten nicht blo6 das Land, sie ließen sich dauernd in demselben nieder. Die Gegend von Bozen und Bruneck weist uralte deutsche, auf die erste Zeit der bayrischen Einwanderung zurück gehende Ortsnamen auf. Vor den Bayern dürften Orüm- mer von Ostgoten und anderen ostgermanischen Völker schaften ein gewandert

sein, die sich mit den Bayern ver mischten. Den Lüden des Landes besetzten fast gleichzeitig die Langobarden. Orient wurde der Sitz eines ihrer tzer- zoge. Buch sie waren ein deutscher Volksstamm; doch v»ar ihre Zahl gering, und sie gingen unter den Romanen auf. Rarl der Grobe vereinigte den langobardilchen Lüden und Bayern mit dem fränkischen Reiche. Die Verbindung war zunächst nur für Bayern von Dauer. In dieser Zeit wurde das alte Bistum Säben dem Erzbistums Salzburg angegliedert und Deutsche wurden fortan

Oeil des nackmaligen Oirol ist im Jahre 952 zu Deutlckland gekommen. Otto I. vereinigte damals die Mark Verona, zu der aück Orient gehörte, mit Bayern. Bls Verona lpäter zu Italien gerecknet wurde, blieb Orient als deutlöhes Reicksbistum im Bestandteil des deutlcken Reickes bis zur Säkularilation von 1803. Im Jahre 1004 wurde die Graflckaft Orient von Railer tzeinrick II. dem Rifckof von Orient verliehen, im Jahre 1027 kam auck die Graflckaft Bozen dazu. Dazu kam weiters auch Graflckaft

IV. und seinen Brüdern die Belehnung. So kam Oirol an die Habsburger, bei denen es bis zu ihrem Untergänge, 1918, verblieb. Von besonderer Bedeutung für Oirol war die Zeit anfangs des 19. Jahrhunderts. Das Land wurde durck die franzosen und Bayern besetzt. Es brack äer Bufstand 1809 aus und die im Lande stehenden feindlicken Oruppen wur den teils gefangen genommen, teils vertrieben. Dapoleon versuckte zweimal, das Land zu bezwingen und beide Male wurde er von den Oirolern unter Bndreas Hofer gelcklagen

14
Newspapers & Magazines
Oberinntaler Wochenpost
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3073588-9/1932/21_10_1932/ZDB-3073588-9_1932_10_21_5_object_8227143.png
Page 5 of 6
Date: 21.10.1932
Physical description: 6
, den er im wegfahren mit beiden! hästdiest winkend d-em Volke zurief, das sich Um doN Wagest drängte und in leicht «erklärlicher Besorgnis b-ait, uns Acht zu verlassen- wenige Tage darauf ging die Hauptarmee unter dem Erzherzog Karl als Generalissimus über den 3n|nj nnd rückte auf allein PxvniFiitflt! in Bayern eittj. Auch durch Schärding ging es Tag unjd Nacht über das Brüchesttor hinaus, und wer die eiMofest Züge von Infanterie, Kavallerie, von Geschützen ünd- wag, st aller Art sah, der kostnte wohl hoffen

hatte, war in vier Tagen herbe-igeflogest, und hatte er auch! Nur wenige Frastzostin um, sich — die Deutschen! in un begreiflicher schmachvoller Verblendung ließe,u sich? voinj ihm gegen die eigen,en B'rüder führejrt. „Ich bin nicht als Kaiser der Franzosen zu Luch gekommen!," sagte er zu den Bayern, württembergern' rstd anderen Rhein- bündlern vor Re!geNsburg. „Ich bin nur als Beschützer Eures Landes und dies rheinischest Bundes in Eurer Witte. Kein Franzose ist ustte? Luch! I-h-r allein sollt die Oesterreicher

schlagen!" Kronprinz Ludwig von! Bayern müßte die Rede verdollmetschen — und sie schlu gen gegen eina!nder, Deutsche gegen Deutsche, dem Fran zosenkaiser zu Gefallen. Die Schlachten voN Thann Abenisbierg, Gckmühll entschiede,,:! den Rückzug der öster reichischen Armee — der weg nach Wien lag offeN, und bald hielt Napoleon dort sernien Einzug. wir" überzeugten uns bald durch, ben, Augenschein von der Wahrheit dieser Nachrichten. Kein Tag ver ging, an dem nicht versprengte Scharen in aller Haft

15
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1923/25_10_1923/VBS_1923_10_25_2_object_3118114.png
Page 2 of 12
Date: 25.10.1923
Physical description: 12
, Teuvungskrawalle, bei denen es Tote und' Verwundete gibt, der Kommunismus reckt sein Haupt im Norden Deutschland im mer höher empor und niemand weiß, wie das bak> enden soll. Die -kommunistische Gefahr in Mitteldeutschland (Sachsen) und Norddeutschland hat auch schwere polittsche Rückwirkungen gehabt, indem der ohnehin schon immer bestandene Konflikt zwischen Bayern und dem Reiche (genauer: dem roten Berlin) offen zum Ausbruch gekommen ist. An diesem Ausbruch kann, man wieder ein mal recht deutlich fchen

den General Lossow seines Dienstes; allein die bayerische Regierung ernannte so fort den abgesetzten General zum Komman danten der Reichswehrtruppen in Bayern und entband zugleich diese Truppen- ihres Eides gegenüber dem Reiche. Damit hat sich Bayern natürlich in offenen Widerspruch mit dem Reich gesetzt und in allen deutschen Staaten herrscht natürlich jetzt eine große Aufregung über das Verhalten Bayerns. Die norddeutsche sozialistische, demokratische und Zentrumspresse beschuldigt Bayern

eines hochverräterischen Separatismus, aber Bayem erklärte, daß es sich nicht vom Reich trennen will — was den Franzosen sehr er wünscht wäre —, sondern daß es nur vor übergehend, bis zum Eintritt geordneter Ver hältnisse in Deutschland, einen gewissen Aus nahmezustand aufrecht erhalten müsse; Bayem sti die Ordnungszelle des deutschen Reiches und nur von Bayern aus könne der roten Gefahr des Bolschewismus begegnet werden. Jetzt find Verhandlungen im Gange, um die Kluft zwischen Bayern und den» Reich zu Überdrücken

, aber es ist wenig Aussicht aus Erreichung dieses Zieles vorhanden. Die bayerische Auflehnung gegen das Reich hat aber auch eine andere schwere Gefahr für die deutsche Rekchsernheit herausbeschworen. Die Separatisten in den Rheinlanden haben nämlich geglaubt, daß die Krise zwischen Bayern und Berlin der geeignete Augenblick sei, um ihre Pläne auf Ausrufung der rheini schen Republik — ebenfalls ein Lieblings plan der Franzosen — zu verwirklichen. In der Tat haben sie am Sonntag zuerst in Aachen, dann in Bonn

17
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1903/25_03_1903/BRG_1903_03_25_3_object_774776.png
Page 3 of 8
Date: 25.03.1903
Physical description: 8
Klublokal der Unabhängigkeitspartei, wo es zu einem > Bayern „unb da» ruhmreiche Wittelsbacher Hau» l 30 gestiegen. Obmann de< Vereine» ist der Bienen« heftigen Zusammenstoß mit der Polizei kam. Mehrere ließ der unvergeßliche König Ludwig I. in der Feld-1 züchter Johann Urthaler inPlar», Gemeinde Personen wurden verletzt. Einige Abgeordnete, die berreuhalle zu Müvchen Tilly'» Standbild errichten. I Alguud. Genannter Herr Wanderlehrer hat a« vermitteln wollten, gerieten ins Handgemenge, wobei

fallendem Druck zu wiederholen. Einer der er« Volkes und des Klerus (9 Priester) wurde heute im Zuge seien und daß sich die Studenten Aus- habensten Fürsten, welche je Bayern» Geschicke ge« Färbermeistersgattin Filomena P o b i tz e r geb. Marx schreiiungen erlaubt hätten und wollte das Zimmer lenkt haben, ein Ludwig I.. dessen Namen freudig begraben. Die fromme Frau war die Mutter des verlassen. Die Studenten riefen ihm nach: „Wenn sten und dankbarsten Widerhall weckt in jede» Bayern bochw. Kooperators

jungen Gastwirten: Josef Stampfer („zur Straße fei nicht ausschließlich die Domäne der I München! Ergreift nicht flammende Entrüstung jede» I grone') und Josef Sprenger („zum Hirschen') Studenten, er erachte es als seine Pflicht, die echten Bayern Herz ob dem Schimpf, der durch brachte die Musikkapelle anläßlich de» Namen»feste» Polizei als Hüterin der Ordnung in Schutz zu diese Worte dem Hause WittelSbach in seinen zwei Ständchen.—Im Hochwald fand vorgestern ein hiesiger nehmen. Abg. Lengyel sagte

.) Die Chronik der Sterbesälle unserer und Kathi Wiegand. Obsthändler in München, an durch Bayern. Der Uaiversitättprofeffor G.af Du Gemeinde ist abermals zu ergänzen durch den Todsall I Joris, Obsthändler, um den Betrag von Moulin-Eckart hat in einer öffentlich;» liberalen der 79 Jahre alten Witfrau Ursula Kofler, alte 24-000 Kr. über. Der kath. Meister« und ckrbeiter« Versammlung in München da» Denkmal, welche» I „Wenzlin', und des 69 Jahre alten Johann Hakler, I verein Lana veranstaltete eine kleine

Joftstfeier mit König Ludwig I. dem größten bayrischen Feldherrn alter „Longlaller'. R. I. P. — Herr Weinbaukom- vormittägigem FestgotteSdienst in der Marrahilskirche Tilly errichtete, ein „Denkmal der Schande für «ifsär I. Mader aus S. Michel- hielt gestern nach»! und Aufführung de»Theaterstücke« „'» Aveglöckerl', Bayern' genannt und so da« angestammte katholische «ittagS einen Bortrag über die Herbst-, Winter- und Schauspiel in einem Akt von I. B. Meir, um Fürstenhau« und den edlen, großen Feldherrn

18
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1951/21_08_1951/TIRVO_1951_08_21_6_object_7680048.png
Page 6 of 6
Date: 21.08.1951
Physical description: 6
. -- Schwer: Jäger Walter, Bregenz. Oesterreichs Team beim Leichtathletik- . Länderkampf Der Oesterreichische Leichtathletikerver band (OeLV) hat die österreichische National mannschaft für den Leichtathletik-Länder kampf Oesterreich—Bayern (Männer), der am 1. und 2. September in Innsbruck stattfin det, wie folgt nominiert: 100 Meter: Struckl, Gaßner; 200 Meter: Struckl, Gaßner; 400 Meter: Bloch, Zellnitz, 800 Meter: Lasch, Vlk; 1500 Meter: Schneider, Prossinagg; 5000 Meter: Schneider, Rötzer; 110 Meter

: Stanger, Portwein; Jenbach; Soyer; Kufstein: Soier; Imst: Fritz, Klotz; P-M-Sport: Zankl; Ke maten: Baunstark, Gauer; ESV Landeck: Ait- thaler; Vils: Keller. Texfölwerk Reutte— FC Ffissan Senioren 3:5 (1:1) Die Gäste aus Bayern zeigten ein gutes Zu sammenspiel, herzhafte Torschüsse und waren in Routine und Taktik ihren jüngeren Gegnern klar überlegen. Bis zur Mitte der zweiten Halbzeit waren sich die Mannschaften ziemlich gleichwer tig und wechselten sich die Angriffs periodenwaise ab. Reutte kam bald

nach der Pause sogar zur 3;1-Führung, fiel dann aber konditionell ab und gab so einen durchaus möglichen Sieg aus der Hand, aus dem eine verdiente Niederlage wurde, da in der letzten halben Stunde das bessere Stehvermögen und das klügere Spiel der Bayern entscheidend in die Waagschale fiel. Radsportabzefchen-Abnalune Die nächste Abnahme für das Radsport-Lei- stungspbzeichen findet morgen um 18.30 Uhr statt. Start: Gasthof »Tengler*', HöRinger Au. Die Bewerber werden e"sucht, sich pünktlich einzu finden

19