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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 07.11.1918
Physical description: 4
Bewegungen keine Hindernisse von seiten des deutschösterreichischen Nationalrates und der österreichischen Kommandobehörde in den Weg gelegt werden. Sollte das trotzdem der Fall sein, so sind unsere Truppen angewiesen, sich mit Waffengewalt den Weg zu bahnen. Der kommandierende General: Kraft von Delmensingen. Der Tiroler Nationalrat steht selbstverständlich auf dem Boden des Waffenstillstandes mit der En tente und hat gegen den Einmarsch der Bayern Pro test eingelegt, weil e,r darin eine Verletzung

der für ihn bindenden Wassenstillstandsvereinbarungen erblicken muß. Mehr als protestieren kann der Nationalrat nicht; so werden die Bayern, ohne ir gendwo Widerstand zu finden, in unser Land ein rücken. Die Bevölkerung versteht und würdigt die Hal tung des Nationalrates, gleichwohl wird sie den ein rückenden Bayern nicht nur keine feindliche Hal tung zeigen, sondern diese als die Retter begrüßen, die wenigstens Teile Tirols vor dem Untergang und Verderben bewahren. Hunderttausende Soldaten fluten in voller

Tälern leer plündern. Die Nachhuten finden nichts mehr und müssen ohne fremde Hilfe selbst zugrunde gehen. - Wenn die Bayern auch in erster Linie in unser Land einmarschieren, um ihr Land vor einem Ein bruch der regellosen, plündernden Hausen zu schüt zen und auf den Höhen des Brenners einen Angriff der Entente auf das Bayernland abzuwehren, so kommen sie doch auch als Ordner; ausdrücklich er klären sie, daß sie für einen geregelten Abtrans port der rückflutenden Massen sorgen und Tirol

vor Plünderungen bewahren wollen; sie ivgrden das Land vor Pli'mderungen und Vernichtung und hunderttausende Soldaten, diese Opfer der ver rückten k. u. k. (Kutte- und Kittel-) Politik, vor dem Verhungere: zu xetten. Wir begrüßen die Bayern als Freunde und hof fen, daß sie nie vergessen, daß der Boden, auf dem sie den drohenden Angriff aus ihr Land abwehren und den sie vor der Verwüstung bewahren, deut scher Boden ist, bewohnt von Menschen, die der Stunde harren, in der endlich die Grenze nieder gerissen

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Alpenland
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Page 2 of 10
Date: 09.02.1922
Physical description: 10
men. Auch der Präsident der ukrainischen Volksrepublik, Rgkowski, ist noch nicht aus Berlin abgereist. Tirol und Bayern. G. J. Innsbruck, 3. Februar. Der .Allg. Tiroler Anzeiger* steht in den Berösienckichunigen Abels, des „deutschnationalen Politikers der schärfsten alldeutschen Richtung", einen neuen groß angelegten Verdächtigungsfeldzug, um das Verhältnis Bayerns zu den übrigen deutschen Ländern sowie zum » benachbarten Oesterreich zu vergiften, um Bayern als Hort des föderalistischen deutschen

Gedankens unmöglich zu machen! Bayern und Deutschösterreich, Bayern und Tirol sind Nachbarn. Mehr noch: die Bewohner beiderseits der Gren zen sind Stammesbrüder, sind Bajuvaren, die eine fast gleiche Mundart sprechen, die. soweit besonders Südbayern und dre Alpenländer in Bettacht kommen, auch ähnliche wirtschaft liche Betätigung (Agrikultur) aufweisen. Gemütlichkeit und Frohsinn sind die verbindenden Gemütseigenschaften, An- hänAichkeit an die überkommene Tradition ist das reale Ar gument

ein föderalistisch gesinntes Land — genau so föderalistisch wie Bayern — und wird es auch im mer bleiben■; tausendjährige Tiroler Landesrechte werden durch „Neu-Berlim ebensowenig „zenttalisiert" werden, wie dies Alt-Oesterreich vergeblich versuchte; aber von diesem innerlichen, innerpolitischen Föderalismus im Rah- men des ganzen Reiches bis zur „großdeutschen" Donauföderation oder dem separatistischen' Süddeutschen Staat ist denn doch ein Weg von vielen Hunderttausenden von Kilometern Länge; den macht Tirol

nicht mit —- trotz Bothmer, Kanzler. Baron Geyer und Herrn WetzeN Wenn daher von nationaler Seite einzelne derartiger Fä den lieblos aufgedeckt werden, wenn dadurch einzelne Poli tische Gestalten gebrandmarkt werden, so wird damit nur dem deutschen Gedanken genützt: in diesem Zusammenhang iedoch von einem „Verdächiigungsseldzug gegen Bayern" zu sprechen, ist Brunnenveraiftnng schlimmster Sorte, heißt ab sichtlich Mßttauen und Verstimmungen herbeischleppen, um das Waffer zu ttüben und im Trüben darin zu fischen

. Ver- suche, die freilich dem „Allgemeine" Tirnra-x Anzeiaer" ae- läufig sind, weil eben, je nachdem Herr Schoepfer oder Da- ron Geher die geistige Oberaufsicht. Herr Klotz oder Herr Wetzler die Hauvtschriktleitung führt, bald „Donauködera. tion", bald „süddeutscher Staat" dominieren — reich?- gegnerisch ist der Knrs öuf alle Fälle auch dann, wenn vorgegeben wird, Bayern muffe vor Verdächti gungen geschützt werden, die nimand aus Bayern verallge meinert, weil man zu genau weiß, daß mit Ausnahme

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Alpenländer-Bote
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Page 4 of 12
Date: 29.01.1922
Physical description: 12
. Die Veftkopelle im Gekstale. 29 Eine Erzählung von Josef Praxmorer. Doch das Männchen mit den schlotternden Hosen halte den Kopf am rechten Flecke. Teimer brachte Ordnung in die Haufen; er schickte Laufzettel an Straub in Hall und nach allen Seiten. Bis zum Einbruch der Nacht stand schon alles wieder am Posten Straub hatte auch zwei Haufen Land- stürmler von Hall herausgeschickt. und die den Bayern abgenommenen Kanonen rollten auch schon geladen die Vorstadt hinaus, die jungen Burschen liehen

sich zu Kanoniere machen und folgten mit brennenden Lunten zur Seite, gab» ja so manche, die sctzon mit den Tvppelhaken hantiert hatten, und das sind ja auch eine Art Kanonen. Hannes verstand dies Handwerk gar wohl, im Fulpmes hatte er sich geübt; und darum war er Batterie- Kommandant, von dem Belgrader hatte er auch so manches gehört, gelernt und waren die damaligen Kanonen des Knaben auch nur hölzerne: was und wie man nicht alles Gelernte brauchen kann! Die Bayern und Franzosen kamen jedoch noch nicht, erst

sie zu Ge fangenen. Die Stubaier sahen und horten das Feuer cm der Straße drunten, und der Marsch in das Ta! wurde aufgegeben, man mjckte hinab zur Schupfe. Dort traf Purtjchesier die Wipptaler, vorwärts ging es an den Berg Isel. Bision und Wreden hatten gehofft, daß ihnen nun von Innsbruck aus. die Bayern mit offenen Armen entgegenkommen werden, doch diese Freun de. wo sind sie? Nirgends nicht einmal ein Mann, alles so unheimlich stille. Schläft Kinkel? Das erste Grauen des Tages fieberte am Keller joche

du denn, daß der große Napoleon, dem ganz Europa gehorchte, dich jetzt ungeschoren lassen werde, nachdem du es allein gewagt hattest, ihm Trotz zu bieten und ihm Lorbeerblätter aus seinem Siegeskranze zu reißen? Du täuschest dich, von Sp.nges her hat er noch einen alten Pick auf dich, einen Bision und Franzosen nimmt man nicht ungestraft gefangen; an dem deutschen vorgeschobenen Kanonenfutter, an den Bayern wäre ihm nicht so viel gelegen ge wesen. Tirol, du sollst deinen Trotz teuer bezahlen! Na poleon trägt

nur für kurze Zeit frei aufatmen. Nun Werdens wohl einmal genug haben vnd Fried' geben, meinte der junge g'strenge Hen v. Dietrich, als er mit seinem Außerferner Bataillon auf dcm Rückmärsche in die Heimat bei Krane- bitten hielt. Weiß nit, sagte Hannes, die Bayern werden es nicht verbeißen können und die Franzosen auch nicht, daß wir sie so durchgeblättert haben; jeden falls müssen wir auf der Hut sein, wir Außerferner gar, wir haben die Bayern zunächst auf den Hals. O, die fürchten wir nicht, erwiderte

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 29.07.1922
Physical description: 8
diese Meldung von der Er höhung der Teuerungszulagen an die Beamten und Arbeiter mit dem redaktionellen Zusatz: Die neue Milliardenbelastung des deutschen Haushaltes ist die ützie vor der Kontrollübernahme durch das Garantie komitee. Die Erhöhung seiner Beamtengehälter nach dem I. August unterliegt der vorherigen Genehmigung der neuen Kontrollinstanz in Deutschland. Das Reich gegen Bayern. Berlin, 26. Juli. Die Weigerung der bayeri schen Regierung, das Reichsgesetz zum Schutze der Re publik durchzuführen

und die Verordnung der bayer. Regierung haben eine ernste politische Lage geschaffen, mit der sich die Regierung in mehreren Sitzungen be faßt hat. Nach der einstimmigen Auffassung der Reichsregierung ist die Verordnung der bayerischen Re gierung verfassungswidrig und ungültig. Berlin, 27. Juli. Zwischen Bayern und dem Reich schweben Kompromißverhandlungen und man glaubt in politschen Kreisen, daß eine Verständigung zustande kommen wird und daß Bayern seinen Wider stand gegen das Schutzgefltz aufgibt

, wenn die Reichs regierung das Zugeständnis machen wird, daß im Staatsgericht ein besonderer bayerischer Senat und im Reichskriminalamt eine besondere bayerische Abteilung angegliedert wird. Der Reichspräsident will der bayer. Regierung anheimstellen, die Verordnung zurück zuziehen. Sollte eine Verständigung nicht gelingen, dann würde der Reichslag zusammentreten, zumal ein großer Teil der Linksparteien darauf drängt. Aurrs UachrichLsn. Im jetzigen Augenblick wollen die Kommunisten in Bayern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 09.01.1917
Physical description: 8
Leopold von Bayern: Bei den k. u. k. Streitkräften ist nichts zu melden. Italienischer und südöstlicher Kriegsschauplatz: Nichts von Belang. Der Stellvertreter des Generalstabschefs: v. H ö f e r. FML. Deutscher Bericht. Vom 6. Jänner. Berlin, 6. Jänner. (Wolsfbüro.) Großes Hauptquartier: Westlicher Kriegsschauplatz: In den Abendstunden starker Feuerkamps im Npernbogen, aus beiden Somme-Ufern in einzelnen Abschnitten der Champagne- und Maasfront. Bei Serre nördlich der Ancre drangen in Nachtaugrifs

einige Engländer in den vordersten Graben. Unsere Stoßtruppen holten in der Gegend von Massiges und an der Nortostsront von Verdun Gefangene aus Lei: französischen Linien. Oestlicher Kriegsschauplatz: Front des GFM. Prinzen Leopold von Bayern: Nach dem Scheitern seiner Vorstöße am gestrigen Morgen wiederholte der'Russe nach heftiger Artil lerievorbereitung seine Angriffe mit frischen Kräf ten zwischen der Küste und Straße Main—Riga. Oestlich der Aa drang er über die gefrorenen Sümpfe in Bataillonsbreite

- ungarischen und deutschen Bataillone des GM. Goldbach schlugen beiderseits der Oitoz-Slraße ins gesamt 9 russische Angriffe unter schweren sei-nDti- chen Verlusten zurück. In den WckMarpathen schränkten Schneefall und Frost die Kampfiäiigkeit ein. Hecresfront des GFM. Prinzen Leopold von Bayern: Bei Solotwina wurde ein Ucbersallsoer- such zweier russischer Kompagnien aus unsere Li- cherungsiruppen durch rasch herbestiteiide Reiexven vereitelt. Sonst'bei den k. u. k.'DrcHOräften mchts von Belang. ; sxsftI

Italienischer und südöstlicher Kricgsschanplatz: Unverändert. V ^ ^,, rz Der Stellvertreter des Generalstabschess v. Höfer, FML. Deutscher Bericht. Vom 7. Jänner. Berlin, 7. Jänner. (Wolfsbüro.) Großes Hauptquartier: Westlicher Kriegsschauplatz: Heeresgruppe des GFM. Kronprinzen Ruprecht von Bayern: Nach mehrstündiger Feuervorbereitung griffen englische Bataillone südlich von Arras au. Der Angriff brach in unserem Artillerie- und Ma- schinengcwehrfeuer verlustreich zusammen. — Un gunst der Witterung

schränkte die Gescchlstätigkeit bei allen Arineen ein. Oestlicher Kriegsschauplatz: Front des GFM. Prinzen Leopolv von Bayern: Auch gestern erfolgten im Abschnitt von Milan starke russische Angriffe, die verlustreich . scheiterten. Tie Zahl der Gefangenen hat sich aus 1300 erhöht. Bei Kisiolyn (westlich von Luck) überraschte eine deutsche Patrouille eine Feldwache der Russen und brachte sie gefangen zurück. Der Versuch russischer Kompag nien, südwestlich Stanislau einen unserer Posten auszuheben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 6
Date: 27.07.1922
Physical description: 6
. L. 4.51). Ausland L. S.—. Für Bozen zum Abholen monatl. L. 4.—. Zustellgebühr monatl. Bozei» 50 Cent, kllr Gries. Rentsch. Boznerboden 60 Cent. Nr. M. ^ »I. Zahrg. Bmen. Ionneislas, dm s7. Juli lW Poii>K»nloKolreut. Bruderskreik. Die alte Spannung zwischen den Bayern !». den Norddeutschen hat durch die pol. Um wälzung der Nachkriegszeit — Weimarer Zjiisllssung. Linksrichtung im Norden. Rechtsschwenkung in Bayern — eine bedeu tende Verschärfung erfahren. Der Rathenau- mord und dessen Folgewirkungen

haben die Spannung auf die Spitze getrieben. Im Zieichstag wurden vor kurzem die von Bay ern aufs heftigste bekämpften Schutzgesetze jür die Republik mit der notwendigen Zwei drittelmehrheit angenommen. Bayern aber I zib den Kamps gegen dieselben nicht auf. Vorgestern erließ die bayerische Regierung ei- I« Durchführungsverordnung zu den Schutz» psetzen, mit welcher zwar die materiellen Be» ! pmmungen derselben übernommen und pu- Wert wurden, die formellen aber dahin ab ändert wurden, daß zur Strafverfolgung

licht das Reichsausnahmsgericht, sondern die kqerischen Gerichte zuständig sind. Da» iieühskriminalgesetz wird serner in Bayern -derhaupt nicht durchgeführt. Diese Maß- zchme der bayr. Regierung hat im Reich un» Kheure Aufregung hervorgerufen: in Bayern M veranlaßt« sie den Austritt der Demo- kven aus der Regierung und die scharfe Lsposition der Sozialdemokraten. In Nord» küschland wird die Trennung Bayerns vom dich an die Wand gemalt Die Lage ist au- prordentlich ernst und wir glauben deshalb

, viseren Lesern den Standpunkt der beiden Parteien kurz schildern zu sollen. Dle Stimmung in Bayern. Ver bayrische Ministerpräsident erklärte ^ im Landtag am 25 Juli unter anderem: »Die bayerische Regierung war von An» ng an mit der Reichsregierung in der Ver- ! rrieilung der Mordtat an Rathenau und in dem Bemühen Abhilfe zu suchen, einig. Sie ^ mir namentlich von Anfang an bereit, dem Reiche alles zu geben was zur Aufrechter haltung der gegenwärtigen Staatsform not- oendig ist. Sie war sich jedoch

mit der Ka binettsbildung zu betrauen, bestätigen wer den. (De Naoa ist liberaler Demokrat, MÄ>a Popolare. Letzterer hat erst vorgestern m ei nem Interview erklärt, keinesfalls die Re gierungsbildung übernehmen zu wollen. D. R.) Sie Krise zwischen Bayern und Reich. Bevorstehende Einberufung des Reichstages. Verlin, 27. Juli. Das Reichskabinett hat seine Beratungen über die bayrische Frage noch nicht beendet, doch wird die Situation als gebessert angesehen. Innerhalb des ka- blnetles ist man ruhig und besonnen. Dle

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 10.08.1921
Physical description: 8
hat auf die Re gierung und die „staatserhalienden" Parteien unseres bayerischen Nachbarlandes äußerst be fruchtend cingewirkt. Bayern, das Land der Escheriche, Kahr und Kanzler, das Land, in dem die Rechtsputschisten und Monarchisten sich am wohlsten fühlen und die frcidenrenden Menschen am meisten in deutschen Landen verfolgt lver- den, hat sich beeilt, dem österreichischen Kongrua- gesetz ein bayerisches folgen zu lassen. Weil eben auch in Bayern die Reaktionäre wissen, daß halt schließlich und endlich

katholischen Pfäfslein jähr lich folgende Staatsgehülter zu bewilligen: Erz bischof von München 89.000 Mark, Erzbischof von Bamberg 71.675 Mark, die übrigen sechs Bischöfe in Bayern zusammen 328.050 Mark, das macht ein Jahreseinkommen von je 54.675 Mark. Die 68 Kanoniker erhalten. insgesamt 2,004.200 Mark, 48 Domoikare 865.800 Mark, das macht im ganzen außer den rund 100 Mil lionen für die Seelsorgegeistlichen noch einmal 4,025.125 Markt Der Münchner Erzbischof er halt außerdem noch 20.000 Mark jährlich

als Zugabe. Es besteht natürlich fein Zweifel, daß der Landtag selbst auch dieser Verschleuderung von Staatsgeldern zustimmen wird. Genau mit den gleichen Argumenten, wie bei uns Dr. Schöpfer und Konsorten, haben auch in Bayern die Schwarzen von der „Anstandspflicht des Staates", von der „Dankbarkeit des Volkes" ge sprochen, die eine Fütterung der Piaffen auf Staatskosten notwendig mache. Genau wia bei uns haben klerikale und „freiheitliche" Bürger liche einträchtig die Belohnung der klerikalen Hetz

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 10.12.1916
Physical description: 4
wird vom russischen Kriegsschauplätze berichtet. Heeresfront des GO. Erzherzog Josef: Im Trotosultale, dann zwischen Kirlibaba und Bystryztal griff der Feind gestern wieder unsere Stellungen mit starken Kräften au. Von einigen örtlichen Erfolgen abgesehen, blieben die Angriffe erfolglos. Heere'sfront des GWN. Urinzen Leopold von Bayern. Südlich des Pripiat keine Erciguiffe. Der Slellvertr. d. Generalstabschefs v. Hofer, FML. Berlin, 9. Dezember. Amtlich wird vom östlichen Kriegs schauplatz gemeldet: Heeresfront

des GFM. Prinzen Leopold von Bayern. Nördlich des Naroß.Sees in der Skory-Enge griffen nach Feuervorbereitung mehren rnssischc Kompagnien vergeblich un sere Stellungen an. Heeresfront des GO. Erzherzog Josef: Zwischen Kirlibaba und Bystryztal setzte der Russe gestern starke Angriffe an. Zumeist scheiterten die Versuche in unserem Feuer. Nördlich Dornawatra verlorener Boden wurde vom Angreifer teuer erkauft. Auch bei den in der Hauptsache fehlgeschlagcnen Angriffen südlich des Trotusultales errang

der Rüffe bei erheblichem Kraftverbrauch nur genügen örtlicherr Erfolg. Der 1. Ge^eral-Q uartiermeister v. Lützendorfs. Die Kample an 4 er ftleftfront. Berlin, 9. Dezember. Vom westlichen Kriegs- schavylatz wird amtlich berichtet: Heeresgruppe des GFM« KronprinzeN Rupprecht von Bayern. Im Sommegebiet war zu einzelucu Stunden der Geschütz kamps heftiger. Nachts gegeu unsere Stellungen bei Le TranSloy vorgehende starke Patrouillen wurden durch Feuer und Nahkämpse ver trieben. Eine Anzahl Australier

die Admiralttät überneh- > men werde. Bonara Law rvertze sich hauptsächlich dem Parlamente widmen, so daß Lloyd George seine gan^e Auffnerksamkett dem Kriege zuwenden könne. Admiral Jellieoe und der Chef des Generalstabes Sir Robertson werden dem 'Kriegsrate zugetöllt- Das ganze Mini sterium werde am Dienstag erscheinen. ver König von Bayern tn; Groben Hauptquartier. Berlin, 9. Dezember. Der König von Bayern ist in Begleitung des Ministerpräsidenten Grafen von Hertling heute im Großen Hauptquartiere

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 22.02.1921
Physical description: 8
. Der Geist dieses Herrentums hat sich in Deutschland vor allem aber in Bayern- festgenistet und es ist klar, daß die Kahrvogierung heute mit Stielaugen ans Preußen schaut, um in der Festigung des alten Preußengeistes zugleich auch ihre eigene Stütze zu sehen. Das Tragikomische dieses kleinen Stückes Weltgeschichte ist jedem offenbar, der die inneren Gegensätze Bayern—Preußen im letzten halben Jahrhundert aufmerksam verfolgt hat. (Mandatsverteilung im -bisherigen preußischen Landtag: 145 Sozialdemokraten

sind, an deren Zustandekommen er wirk lich nicht so unschuldig ist, wie er sich den An schein gibt. Er predigt den andern Wasser, selbst aber hat er reichlich Wein getrunken, denn er kann doch nicht behaupten, daß seine Stimme im Obersten Rat von Paris keinen Einfluß ge habt hätte. Um die suiwaffnung irr Pktzers. Die Regierung Kahr hat sich dem Reich unterworfen und fügt sich den Anordnungen der Reichsregicrung. Diese hat nun die weitere, vielleicht noch härtere Nuß in Bayern zu knacken

, auf dem sie ein stimmig eine Erklärung beschlossen, wonach die Wchr- leute sich entschieden weigerti, innerhaM einer bestimm ten Frist die Waffen abzuliefern, solange der Staat die lpicherheit von Person und Eigentum in genügen dem Maße nicht gewährleisten kann. Es ist das dieselbe Begründung, wie sie der Büro kratenkönig von Bayern, Herr v. Kahr, den Sozialisten im Landtag vor wenigen Tagen cntgegengehalten hat. Sie hat dort vollständig unbefriedigt und klingt nicht besser im Munde der kleinen Könige im Lande, denen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 06.10.1921
Physical description: 8
wird, wird zum Beschluß erhoben. Der Exkönig von Bayern im Burgenland. Am 27. September ist der aus 17 Personen bestehende Hofstaat des ehemaligen Königs von Bayern in Sarvar eingetroffen, wo der Exkönig ausge dehnte Besitzungen hat. Der Exkönig traf am nächsten Tage ebenfalls dort ein. Er wird län gere Zeit in Sarvar Aufenthalt nehmen. — Das Reisen des bayerischen Exkönigs in der gegen wärtigen Zeit ist natürlich nicht ohne politische Bedeutung, zumal es ja bekannt ist, daß die Führer der ungarischen

Aufstandsbewegung mit den bayerischen Monarchisten in engster Füh lung sind. Die bayerische Reaktion auf den Knien. Aus Berlin wird genteldet: Wie das „Berliner Tageblatt" aus München erfährt, wird die baye rische Regierung gemäß der Verabredung mit der Reichsregierung heute eine Verordnung herausgeben, durch welche der Ausnahmezustand vom 15. ds. aufgehoben wird. — Die Aufhebung des Ausnahmezustandes in Bayern bedeutet eine empfindliche moralische Schlappe für die Reak tion. Sie ist aber auch ein erfreuliches

Vorzei chen, oaß sich die Gegensätze zwischen dem Reiche und Bayern zusehends vermindern und dadurch auch im Wetterwinkel Deutschlands und dem Sitz der Mörderzentrale eine erträgliche politische Atmosphäre geschasseck wird. Koalitionsregierung und Unabhängige. Aus Berlin wird gemeldet: Wie die Blätter erfah ren, 'haben die Demokraten und das Zentrum ihre Zustimmung zu einem etwaigen Eintritt der Unabhängigen in die Reichsregierung von folgenden drei Bedingungen abhängig gemacht: 1. müssen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 12
Date: 08.10.1921
Physical description: 12
haben ihm diese nie verziehen. Und weil die eigene Jnferioc-ät keinem von ihnen gestattete, den bayrischen Staatsmann offen anzugreifen, so wurde der Kampf gegen Kahr zum Teil mit Mitteln geführt, die nur zu sehr an die bekannten Methoden von Crewe-House glorreichen Andenkens erinnern. Kahr aber hielt stand; zu fest war der Ring der bayerischen Parteien um ihn geschloffen, die nicht daran Lachten, den Mann und das System, dem Bayern Ordnung und Aufstieg verdankt, inneren oder äußeren

destruktiven Einflüssen zu opfern. Und se mehr sich solche fühlbar machten, desto stärker wurde die Regierung Kahr, und zwar nicht nur in Bayern selbst. Es ist kein Geheim nis, wie sehr die Unzufriedenheit des Volkes mit den gegen wärtigen Zuständen in Deutschland gerade in den letzten Ato nalen zugenommen und den Gegnern der leitenden Männer und Parteien ungezählte Anhänger zugeführt bat. Heilte ist es nicht mehr eine kleine Opposition, die des „Regiersns' dr rch Konzessionen an die Straße müde

ist und die Untergrabung der Autorität der Statsbehörden und Gerichte durch die Politik der Reichsregicrung verurteilt; sehnsüchtiger denn je verlangt Deutschland fetzt nach einer Regierung, di« endlich den Frieden und das Gleichgewicht im Inneren wiederhcrstellt und in den demagogisch verhetzten Massen jenes Gefühl für Volk und Vaterland wieder wachruft, das die Grundlage -jedes geordneten Staatswesens sein niuß. Da aber solches bisher mrr der Re. gieruug Kahr in Bayern gelungen ist, so ist es nicht zu ver- wundern

, wenn weite Kreise in ihm den einzigen deutschen Staatsmann der Jetztzeit und in dem neuen Dauern Kahrs einen Führer zu «tiner besseren deutschen Zukunft sahen. Des halb mußte der Kampf, den man gegen v. Kahr fiihrte, folge- richtig auch gegen Bayern geführt werden, wollte man verhin dern, daß der politische SchnTcrpunkt noch mehr als bisher sich gegen Süden verschiebe. Da bot endlich die Ermordung Erz bergers die ersehnte Gelegenheit. Nicht weil die Mörder zu- R in München studiert hatten; denn wer hätte

damals, als erlin der erste Schuß gegen Erzberger fiel, daran gedacht, die Regierung des Herrn Ebert dafür verantwortlich zu machen? Nun aber hatte die systematische Hetze gegen Bayern genügend vorgearbeitet und nachdem man die berühmten Massen mit den alten Schlagworten wiederum zur Unter- stützung der Reichspolitik mobilisiert hatte, konnte man es unternehmen, v. Kahr zu stürzen und Bayern zu „unter werfen'. Die Hoffnungen, die man dabei auf das bayerische Zen- :rum, die stärkste Partei des Landes

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Außferner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 15.03.1919
Physical description: 8
die Bedingungen zu erfahren krachtet, unter welchen sich das Land Vorarlberg an- schließen könnte. Die Erhebungen haben insbesondere in p o l - - i s ch e r, kultureller und finanz- wirtschaftlicher Richtung zu erfolgen. Die Schweiz sähe es nicht gerne, wenn Vorarlberg an Tcm'ctzland käme; 'da nun aber Bayern ein Auge aus Vorarlberg geworfen hat, richtet die Schweiz be- reits br'de Augen auf das Ländle mit seiner Felsen- greuze nach Osten. D'e elektrische Straßenbahn in Budapest, die nach dem Ausbruch

hat. Er enthüllt darin ersttmuliche Resultate. Danach ersMen die Frauenorden in Bayern infolge ihrer viel geringeren Bezahlung allein durch die Höheren Mädchenschulen dem bayerischen Volke soviel, als die Kreise Mittel- und Nnterfranken mit der In dustriestadt Nürnberg dem Staate Einkommensteuer zahlen. Der ganze Kreis Niederbayern mit über 724.000 Einwohnern, hat im Jahre 1911 an direkten Steuern (Grund-, Haus-, Einkommen-, Gewerbe- und Kapitalrenten-Steuern) 3,777.244 Mark entrichtet, die 7390

religiöser Orden mit Vorliebe anvertrauen. Das kommt wohl nur davon, daß diese Eltern fest da. von überzeugt sind, daß chre Kinder neben einer guten Erziehung aud) einen gründlichen Unterricht in den profanen Wisienschaften genießen. Wer sich über die großen Leistungen der religiösen Orden in Bayern genauer unterrichten will, dem sei das betreffende Heft sNr. 10 vom 8. März 1919) der „Allg. Rundsckjau"' empfohlen. Bemerkt sei nur noch, daß die Ordens schwestern in Bayern in etwa 1400 Anstalten

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Page 1 of 8
Date: 15.03.1919
Physical description: 8
. unter welchen sich das Land Vorarlberg an- schließen könnte. Die Erhebungen haben insbesondere in pol -' ischer, kultureller und f i a a n 3. wirtschaftlicher Richtung zu erfolgen. Die Schweiz säl)e es nicht gerne, wenn Vorarlberg an Tcul'chland käme; da nun aber Bayern ein Auge auf Vrrarlberg geworfen hat, richtet die Schweiz be reits br 'dc Augen auf das Ländle mit seiner Felsen- grenze nach Osten. D»e elektrische Straßenbahn in Bvdapest, die nach dem Ausbruch der Revolution o.zialifielt wurde, hat sich bereits zweimal

erstaunliche Resultate. Danach ersparen die Frauenörden in Bayern infolge ihrer.viel geringeren Bezahlung allein durch die Höheren Mädchenschulen dem bayerischen Volke soviel, als die Kreise Mittel- und Unterfranken mit der In dustriestadt Nürnberg dem Staate Einkommensteuer zahlen. Der ganze Kreis Niederbayern mit über 724.000 Einwohnern, hat im Jahre 1911 an direkten Steuern (Grund-, Haus-, Einkommen-, Gewerbe, und Kavitalrenten-Steuern) 3,777.244 Mark entrichtet, die 7390 Ordensschwestern

anvertrauen. Das kommt wohl nur davon, daß diese Eltern fest da von überzeugt sind, daß ihre Kinder neben einer guten Erziehung auch einen gründlichen Unterricht in den profanen Wissenschaften genreßen. Wer sich über die großen Leistungen' der religiösen Orden in Bayern aenauer unterrichten will, dem sei das betreffende Heft jNr. 10 vom 8. März 1919) der „Allg. RundMu" empfohlen. Bemerkt sei nur noch, daß bte Ordens- schwestern in Bayern in etwa 1400 Anstalten ihres Amtes wirken. Die Regierungstrnppen

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Lienzer Nachrichten
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Page 1 of 4
Date: 14.03.1919
Physical description: 4
und München die Bedingungen zu erfahren trachtet, unter welchen sich das Land Vorarlberg an- fchließen könnte. Die Erhebungen haben insbesondere in polnischer, kultureller und finanz wirt s^ch a f t l ich e r Richtrmg zu erfolgen. Die Schweiz sähe es nicht gerne, wenn Vorarlberg an Tem'chland, käme; da nun aber Bayern ein Auge ailf Vorarlberg geworfen bat. richtet die Schweiz be- reits bilde Augen auf das Ländle mit seiner Felsen grenze nach Osten. Die elektrische Straßenbahn in Budapest

von seinen religiösen Orden hat. Er enthüllt darin erstaunliche Resultate. Danach ersparen die Frauenorden in Bayern infolge ihrer viel- geringeren Bezahlung allein durch die Höheren Mädchenschulen dem bayerischen Volke soviel, als die Kreise Mittel- und Unterfranken mit der In dustriestadt Nürnberg dem Staate Einkommensteuer zahlen. Der ganze Kreis Niederbayern mit über 724.000 Einwohnern, hat im Jahre 1911 an direkten Steuern (Grund-, Haus-, Einkommen-, Gewerbe- und Kapitalrenten-Steueru) 3,777.244 Mark

sind, ihre Kinder den Schu len religiöser Orden mit Vorliebe anvertrauen. Das kommt lvvhl nur davon, daß diese Eltern fest da- von überzeugt sind, daß ihre Kinder neben einer guten Erziehung auch einen gründlichen Unterricht in den profanen Wissenschaften genießen. Wer sich über die großen Leistungen..der religiösen Orden in Bayern aenauer unterrichten will, dem sei das betreffende Heft (Nr. 10 vom 8. März 1919) der „Allg. Rundschau" empfohlen. Bemerkt sei nur noch, daß die Ordens schwestern in Bayern in etwa

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Date: 25.10.1921
Physical description: 4
tengeschäften beteiligt sein und ein großes Vermögen erworben haben. Es wird eine irrenärztliche Unter suchung des Verhafteten beantragt. . * Zmrr Tobe Ludwigs m von Bayern. Am 20. ds. früh er folgte durch einen Buöapester Univerfitätsprofessor in Anwesenheit und unter Mitwirkung von Professor Dok tor von S e y ö e l und Dr. Eisenlauer aus Mün- chen die Sezierung und Einbalsamierung der Leiche des Königs. Hierauf erfolgte im engeren Famtlienkreis tce Einsegnung. Die Leiche wurde dann in der Schlotzka- pelle

. Der Reichsverweser Ungarns, Admiral Horthy, hat den Hinterbliebenen des verstorbenen Königs im Na men der ungarischen Nation in sehr warmen Worten das Beileid zum Ausdruck gebracht. Auch die Komilats- unö Ortsbehörden von Steinamanger und Sarvar neh- men an der Trauer um den Gutsherrn von Sarvar herz lichen Anteil und unterstützen alle behördlichen Maß nahmen. * Wie man in Bayern die Geistesarbeit einschätzt. Wie die „Münchener Zeitung" schreibt, ist dieser Tage wieder eine Wohnungsliste

Elemente wollen heim ins Reich, wenn es nötig wird, selbst unter Losreitzung von Wien, die habsburgisch Gesinnten erstreben die Ausrich tung des alten Habsburgerstaates, die sozialistischen In ternationalen träumen von der Errichtung einer rein «sozialistischen Ententekolonie Oesterreich und alle zusam men ächzen unter der immer mehr den russischen Zustän den sich nähernden wirt schaftlichenNotlage. Sehnsüchtig schauen besonders die an B a y e r n angren zenden Länder nach Bayern, von denen allein

zu stahlen, ist Ausgabe btt Parteien und jedes einzelnen in Bayern, der deutsch fühlt uns ein Herz für das Unglück seiner deutschen Brüder in Tirol, Salz burg, Oberösterreich, Kärnten und Steiermark hat. Helft uns im Kampfe um die deutsche Heimat, bevor wir in der roten oder schwarz-gelben Flut ertrinken, die uns zu verschlingen droht. Helft uns in letzter Stunde, bevor wir versinken." Die „Münchner Neuesten Nachrichten" besprechen an schließend die von uns einst veröffentlichte Stellungnahme

Betätigung in ein gemein sames großes Becken zu lenken, aus dem sich zu gelegener Zeit auch der p o l i t i s ch e K ö r p e r des künftigen Grotzöeutschlanös von selbst formen wird. Diese vorbereitende Arbeit mit aller Ener> öle in Angriff zu nehmen, ist von den österreichischen Län dern zunächst das Bayern so nah benachbarte, gleichstäm- mige Tirol fest entschlossen. Ihm dabei in jeder nur mög lichen Weise Ermunterung, Rat und Unterstützung zu gewähren

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Page 2 of 12
Date: 11.02.1921
Physical description: 12
in Berlin eine Dönsschrift über einen Sonderfrie^n zwischen Amerika mrd Deutschland überreicht worden, was amtlich von deutscher Seite als unzutreffend bezeichnet wird. Oppeln vollkommen abgeschnitten. N a u e n, 10. Februar. Aufnahme der eigenen Funkenstatiou. Tie Berliner Regierung ist von ihrer Vertrenrng in Op. _ ' Freitag, 11. Februar 192^ Bayern und das Die Haltung Bayerns ln der Einwohnersvehrfrage. AH. Innsbruck. 10. Februgr Die Stellungnahme zu den Dsichlüsftn der Pariser Kom fercirz

hat zu Unstimmigkeiten zwischrn Bayern und dem Reichskabinett geführt. Die Neichsregierung verwirft der! ersten Teil der Ententeforderung-m, dst Milliardonsumme» für die Wiederherstellung, auch nur als Grundiage für wci! st re E Verhandlungen und ist nach wie vor fest entschlosft^ in diesen- Punkte bei ihrem „9tein" zrr verharren, doch ist \\« in der Frage der Entwaffnung rrnd Arrslösung der Einwoh. nerwehren zur Nachgichigkeit bereit. Die bayerische Rcsiv! runq indessen will die Gesamtheit der in Paris gefahtcr

ihrer Beschlüsse bewußt sind. Es rst somit die Hoffnung bcrcch. tigt daß ein Ausweg g»?fnnden wird, der den drohendes Znsammcnbruch der so überaus notwendigen deutschen Ei», heitsfront ge<zen die Pariser Forderirngon abromdet. Es ist bcareiflick, daß Bayern, dessen Bevölkerung Yrt kpminunistische Räte-Schreckeiitz-ßerrschaft am e'genen Lffst verft'ürt bat. an seinen Einwohnerwebren ftstbalten will. Es fragt fick aber bloß, ab nickt die Front aegen den äuße ren Feind, der unerbittlich auf Deutschlands

Gedanken in Bayern keinen Augenblick Ranm^ gegeben wird — allein nicht die Einheit des Reiche? in seiner äußeren Form, sondern dieEinigkeit und Go- sch lassen heit im Innern ist für die näcksie ,r n d f e r n e r e Zukunft des deutschen D o l« kes ausschlaggebend — dem muß Bayern oben liftlhinina tragen- In später Abendstunde ist noch nachstehende Meldung über den Beschluß des Ministerrates «ingetroffen: TU. München, 10. Februar. Eigendraht. Heute wurde in später Abendstunde amtlich folaendes

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