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Tiroler Post
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Page 13 of 14
Date: 11.08.1900
Physical description: 14
ihre Lieblingsbeschäftigungen. Tie Verlobung ist im besten Sinne eine gut bayerische, denn beide Verlobte entstammen dem Hause Wittelsbach und stehen miteinander in weitläufigen verwandtschaftlichen Beziehungen. Die Großmutter der Braut, Herzogin Luise in Bayern, war eine bayrische Prinzessin, die Schwester König Ludwigs I., dessen Urenkel Prinz Rupprecht ist. Auch mit dem österreichischen Kaiserhause verknüpfen die Braut verwandtschaftliche Bande, denn die ermordete Kaiserin Elisabeth war eine Schwester ihres Vaters. _ Prinz

Rupprecht, der älteste von den elf lebenden Sprossen der Ehe des Prinzen Ludwig von Bayern und der Prinzessin Marie Theresia, geb. Erzherzogin von Oesterreich-Este, wurde am 18. Mai 1869 Der „grosze Pavillon" aus der Pariser Weltausstellung von 1900. (Mit Abbildung.) — - (Nachdruck verbaten.) Tier sogenannte „große Palast" auf dem Platz der Pariser Welt- ausstellnng wird zu den wenigen Baulichkeiten gehören, welche auch nach Beendigung der großen industriellen Rundschau au der Seme noch erhalten bleiben

selbst in in- dass weitere estellt werden! n langwierigen em Deutschland vird, legt denn i dieser Fall ; Krieg auch o-.)en, so wird desselben finanziell ge- Vrinz Rupprecht von Bayern und seine Braut Herzogin Marie Gabriele in Bayern (Mit Abbildungen.) (Nachdruck verboten.) st„„de von der am letzten Ostersonntag erfolgten Verlobung des N ilteitcn Enkels des Prinzregcnten von Bayern, des Prinzen ZJr/lt welcher der Erbe des bayrischen Königsthrones r,t. vutt f.fLpoain Marie Gabriele in Bayern. , der am 9. Oktober

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 28.12.1907
Physical description: 16
Beilage zu Ztr. 52 der „Tiroler Land-Zeitung" vom 28. Dezember $07. Wochenkalender DezenrbsV—Jännev. ü2. Wochr. Wrrhn.Lchk. Eo. Josef und Maris verwunderten sich. Luk. 2. 83-40. ' Sonntag 29 Thomas v. Cant. Ebrulfus. Montag 30 David. Rainerius. Liberins. Dienstag 31 Silvester. Melanin. Columba. Mittwoch : i Neujahr. Beschneidung Christi. Donnerst | 2 Makarius, Eini. Freitag 3 Genoveva, Jgf. Samstag h Titus, B. u. M. Viehverkehr nach Bayern. Die landwirtschaftliche Bezirksgenossenschaft Nauders

hat in der letzten Plenarversammlung des Landeskulturrates einen Antrag gestellt be treffend die Veröffentlichung der Bestimmungen über Haftpflicht für G e rv ä h r s m ä n g e! und Krankheiten der speziell nach Bayern ver kauften Tiere in den „Landrrirtschaftl. Blättern" und das Ersuchen an die Regierung um Erwirkung der B e i z i e h u n g eines d i p l. Tierarztes zur tach- männischen Beurteilung bei Schadenersatzansprüchen bayrischer Viehverkäufer. Der ständige Ausschuß des Landeskulturrates Hatte Herrn

Gerichtsstand kom petent und finden die österreichischen gesetzlichen Bestimmungen Anwendung. Die im deutschen Reiche, speziell in Bayern, geltenden gesetzlichen Bestimmungen betreffs Schadenersatz des Verkäufers eines Stückes Vieh, das in Tirol von einem bayrischen Käufer erworben wurde, sind zur Be urteilung ob ein Schaden entstanden ist und wie groß derselbe ist, für die österreichischen Gerichte nichr maßgebend und haben die österreichischen 'Gerichte nach den bei uns bestehenden Vorschriften

Au entscheiden. Die Schadenersatzansprüche sind rein zivilrecht licher Natur und stehen in keinem Zusammenhangs mit dem Handelsvertrag (Schlußprotokvll) vom 6. März 1903. Das dort vorgesehene Schieds gericht hat nur auf Seuchenfälle Bezug und kann dessen Kompetenz auf zivilrechtliche Angelegenheiten nicht ausgedehnt werden. Bayern würde dazu niemals seine Zustimmung geben. Der bayrische Tierarzt erscheint in solchen Fällen den öster reichischen Gerichten gegenüber nur als einfacher Zeuge, aber i'.icht

als Amtsperson, dessen Gut achten als ein amtliches unbedingt angenommen werden muß. Diese Zeugenaussagen sind an das österreichische Gericht zu leiten, welches über Käufe, die in Oesterreich abgeschlossen wurden, zu ent scheiden hat. Mit einer Bitte an das k. k. Ackerbauministerium heranzutreten und die Absendung eines öster reichischen Tierarztes zur fachmännischen Beur teilung eines Krankheitsfalles oder Gewährsfehlers nach Bayern zu verlangen, würde keine Aussicht auf Erfolg

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 20
Date: 27.04.1912
Physical description: 20
— Fernpaß bilden nämlich die bereits bestehenden Linien Kempten- Ulrichsbrücke, Kaufbeuren - Füssen- Ulrichsbrücke, sowie die beiden projektierten Strecken Schongau-Füssen-Ulrichsbrücke und München-Weilheim-Füssen. Die erstere Linie würde den Verkehr aus Württemberg, die beiden letzterer den aus Bayern und Nord deutschland vermitteln. Dieser Aufgabe können sie aber nur als V o l l b a h n e n entsprechen. Die Linie Landesgrenze—Kempten müßte daher ebenso wie die Linie Füssen - Markt Oberdorf umgebaut

eingespart werden können. Durch Bekämpfung unserer Bestrebungen dürfte sich daher München nichts nützen, dem bayerischen Staat aber schaden. Es sei dabei daran erinnert, daß Bayern früher einen ähn lichen Standpunkt eingenommen hat, wie jetzt München, und die Sache zum Schaden Bayerns ausgefallen ist. Als Oesterreich in den 60er Jahren die Fernbahn bauen wollte, da war Bayern dagegen, da damals der größte Teil des Verkehrs aus Deutschland nach der Schweiz und nach Italien durch Bayern gehen mußte

. Die Folge dieses Standpunktes war der Bau von Bah nen, die um Bayern herumführen, nämlich der Arlberg - und der G otth a rd lin ie, und da mit die Ablenkung des Verkehrs aus Bayern. Durch die Abneigung gegen die den Verkehr kürzende Linie hat sich daher Bayern nicht genützt; dieser Fall könnte wieder eintreten. Wir wollen keine Schädigung der Münchener Interessen, keine Beeinträchtigung der Scharnitz- und Brenner linie. Wir wollen durch unsere Bestrebungen auch dazu beitragen, den Verkehr, der früher

durch Bayern ging, und jetzt außen vorbeigeführt wird, möglichst wieder nach Bayern hereinzuleiten. Wenn auch alle diese Fragen erst aktuell werden bei Ge nehmigung der Fernpaßbahn, so ist es doch schon jetzt Pflicht aller beteiligten Faktoren, mit allen be teiligten Interessenten in Nord und Süd zusammen- zuarbeiten und die nötigen Unterlagen zu schaffen. ihr die Oberin selbst einen blühenden Alpenveil chenstock mit zehn Blüten auf den Tisch gestellt. Es waren die aller-, allerersten Blumen

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Unterinntaler Bote
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Page 2 of 20
Date: 27.04.1912
Physical description: 20
die bereits bestehenden Linien Kempten- Ulrichsbrücke, Kaufbeuren - Füssen- Ulrichsbrücke, sowie die beiden projektierten Strecken Schongau-Füssen-Ulrichsbrücke und München-Weilheim - Füssen. Die erstere Linie würde den Verkehr aus Württemberg, die beiden letzterer den aus Bayern und Nord deutschland vermitteln. Dieser Ausgabe können sie aber nur als Vollbahnen entsprechen. Die Linie Landesgrenze—Kempten müßte daher ebenso wie die Linie Füssen - Markt Oberdorf umgebaut und die Linie Füffen-Peiting

werden können. Durch Bekämpfung unserer Bestrebungen dürfte sich daher München nichts nützen, dem bayerischen Staat aber schaden. Es sei dabei daran erinnert, daß Bayern früher einen ähn lichen Standpunkt eingenommen hat, wie jetzt München, und die Sache zum Schaden Bayerns ausgefallen ist. Als Oesterreich in den 60er Jahren die Fernbahn bauen wollte, da war Bayern dagegen, da damals der größte Teil des Verkehrs aus Deutschland nach der Schweiz und nach Italien durch Bayern gehen mußte. Die Folge dieses Standpunktes

war der Bau von Bah nen, die um Bayern herumführen, nämlich der Arlberg- und der Gotthardlinie, und da mit die Ablenkung des Verkehrs aus Bayern. Durch die Abneigung gegen die den Verkehr kürzende Linie hat sich daher Bayern nicht genützt; dieser Fall könnte wieder eintreten. Wir wollen keine Schädigung der Münchener Interessen, keine Beeinträchtigung der Scharnitz- und Brenner linie. Wir wollen durch unsere Bestrebungen auch dazu beitragen, den Verkehr, der früher durch Bayern ging, und jetzt außen

vorbeigeführt wird, möglichst'wieder nach Bayern hereinzuleiten. Wenn auch alle diese Fragen erst aktuell werden bei Ge nehmigung der Fernpaßbahn, so ist es doch schon jetzt Pflicht aller beteiligten Faktoren, mit allen be teiligten Interessenten in Nord und Süd zusammen zuarbeiten und die nötigen Unterlagen zu schaffen. ihr die Oberin selbst einen blühenden Alpenveil chenstock mit zehn Blüten auf den Tisch gestellt. Es waren die aller-, allerersten Blumen, welche die alte Kathrin zeit ihres achzigjährigen

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Tiroler Grenzbote
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Page 5 of 10
Date: 24.02.1923
Physical description: 10
Der erneute Grenzkrieg. Salzb. Volksblatt: Im November find im Ärenzkrieg gegen Bayern viele harte Worte gefallen, die aber ficher nicht irgend einer KränkungSabstcht ent sprangen. sondern lediglich aus der Sorge heraus ge sprochen und geschrieben wurden, das wenig bundes- und blutbrüderliche Treiben der Bayern könnte eine dauernde Verstimmung erzeugen, die letzten Endes un seren nationalen Zielen schädlich sein müßte. Der A»r» von damals ist. nachdem die ungerechte und un kluge

Aussperrungsverordnung der bayrr. Negierung gemildert worden war, rasch vergessen worden; aber schon erhebt fich neues Geschrei, denn die Bayern ge hen schon wieder in außerordentlich scharfer Weise ge gen die Oesterreicher, die fich in das Nachbarland be gebe». vor. Sie werden mit einer NückfichtSlofigkeit behandelt, als ob es fich um Verbrecher oder feindliche Spione oder staatSgefährliche bolschewistische Seudltuge Handel» würde — wobei erst noch die Frage ist, ob diese nicht zarter angefaßt würden — und ste be spitzeln

Bayern geben uns Veranlassung, an das Deutsche Konsulat mit der Bitte hrranzutreten, die Bestimmungen dieser Handel und Gewerbe schädigenden und volksverhetzen- dra Maßnahmen nach Kräften an geeigneter Stelle schildern und auf Abschaffung dringen zu wollen. Wir vervrisen auf die Volkszusammengehörigkeit der Län der Deutschösterreich und Deutschland und erachten es als einen Mißgriff sondergleichen, daß von seiten der bayrr. Negierung derartige Maßnahmen gegenüber Deutschösterreichern getroffen wurden

. Rosenheim war durch den Bürger meister Dr. Kreuter vertreten. Man verständigte sich über die Maßnahmen, die zu treffen find, um die übermäßige Einwanderung zu dämmen. Seit der Besserung der Mark habe übrigens der Einreiseverkehr Über die Grenze nach Bayern stark nachgelassen. Die Aufenthaltsgebühr für Oesterreicher ist in Mün chen auf 8000 Mk. herabgesetzt worden. Diese Er mäßigung ist zunächst auf die Besserung des Mark kurses zurückzuführen, aber auch die öffentliche Aus einandersetzung

zu werden, daß gerade der »Ros. Anz/' als Scharfmacherblatt gilt, dar gerne aus den Gegensätzlichkeiten Geschäfte macht. Dieser von ihm erhobene Vorwurf, ebenso der der Demago- gentumS fällt auf ihn selbst zurück. Zu seinem, selbst von Bayern zumindest als höchst überflüssig bezeichnten Geständnis, „daß aus Tirol keine Schätze zu erwarten find" bemerkten wir nur die allgemein richtige Fol gerung, wie tief der Anschlußgedanke eigentlich draußen aufgefaßt wird. Daß er den in Blüte befindlichen nicht abzuleugnenden

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 16.03.1923
Physical description: 16
Högau. Während uns bezüglich der Schlösser Itter und Enaelsberg die Geschichte manches Interessantes zu er zählen weiß,, findet man von den Besitzern der Burg Högau und deren Schicksal keine Spur. Nur die Volks- sage von Elsböthen überliefert uns, daß zur Zeit des Faustrechtes (1256—1273) ein reicher Ritter auf Högau hauste. Dieses Rittergeschlecht soll aus Bayern gekom men sein. Wenn auch nicht festgestellt werden kann, wann die Schlösser Itter und Engelsberg erbaut wurden, so ist doch anzunehmen

, daß sie die Grafen des Chiemgaues, die von 955 bis zu Anfang des 12. Jahrhunderts Pfalz grafen von Bayern waren, und schon früher am Inn herauf und ins Gebirge hinein begütert waren, deren Erbauer find. 902 schenkte ein königlicher Dienstmann Ralold und feine Frau Adalonna ihren Besitz im Brixen- tal der Kirche von Reg5nsburg, hierunter" waren auch 'die Schlösser Itter und Engelsberg. Anläßlich des Streites des Bischofs Heinrich von Regensburg mit dem Herzoge Heinrich dem Stolzen von Bayern bekam letz terer 1133

auch das Schloß Itter und das Brixental zu Lehen. Der letzte männliche Sprosse des Chiemgauer Geschlechtes, Bischof Konrad Graf von Megling-Fronten- hausen (1204—1226), schenkte den größten Teil seiner Besitzungen an das Regensburger Domstift als Eigen tum. Dessen Nachfolger Bischo, Sifrit gab dann, als Friedrich von Oesterreich 1234 mit einem Einfall in Bayern drohte, seine Besitzungen und Burgen am Inn und in der Gegeich herum, dabei auch Itter und Engels berg, in den Schutz und in die Hut des mächtigen

und Engelsberg als Pflegschaft. Als Pfleger finden wir hier u. a. die Freundsberger und Rottenburger. Seit 1330 amtierte auf Itter auch ein Richter. 1362 wird Itter als eine neue Veste erwähnt, auf welche der Herzog Stephan von Bayern Anspruch erhob, was darauf hinweist, daß das Schloß wieder neu erbaut worden ist. Infolge finanzieller Schwierigkeiten verkaufte im Jahre 1380 das Bistum Regensburg Schloß und Herrschaft Itter samt dem benachbarten Turm Engelsberg an das Erzbistum Salzburg, das von ram

, wenn nicht der Kriegs rat Graf Ruenburg sich für die Instandhaltung erfolgreich eingesetzt hätte. 1803 entsagte Erzbischof Hieronymus der weltlichen Landeshoheit und Salzburg und damit auch! Itter samt Brixental kamen als weltliches Fürstentum an Ferdinand III., Großherzog von Toscana, dem Bru der des Kaisers Franz von Oesterreich, und 1805 an Oesterreich. Als 1809 Itter zu Bayern geschlagen wurde, verkaufte die bayerische Regierung das Schloß um 15 fl. an die Gemeinde Itter. Von da an wurde es immer mehr zur Ruine

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 20.07.1907
Physical description: 16
rungenund die Landeshauptstadt Innsbruck kennen gelernt. Die Wiener Regierungsmänner sahen in dieser Bahn eine Schädigerin der Interessen des Handelshafens von T eie st und der Tauern bahn, deren Attraktionsgebie't durch die Fernbahn tangiert wird. Bayern fürchtete, daß die Fernlinie seine Bahnen Lindau—München und Ulm—Mün chen um einen Teil des Verkehrs bringt, und Innsbruck wollte nicht, daß eine westtirolische Durchzugslinie geschaffen wird, die für die Landes hauptstadt nur sekundäre

Bedeutung besitzt. Durch die halboffizielle Ankündigung der be vorstehenden Inangriffnahme einer neuen, durch die Ostschweiz führenden Nord-Süd-Vecbindung ist ein Gutteil der die Gegnerschaft gegenüber der Fernbahn stützenden Gründe für den österreichi schen Staat und für Bayern in Wegfall ge kommen, respektive die in der Fernbahn erblickte Gefahr ist durch die weit größere ausgeschaltet worden, welche die Splügen- oder Gr eina- linie bedeutet. Die Erfüllung des Staatsvertrages vom 20. November 1904

. - In Silz sollen die vier Mann gerade als die bayerischen Soldaten exerzierten, an der Straße vorbeigefahren sein und die drei Männer sollen ganz angstvoll vorbeigegangen sein, ohne doch aufzureden. Aber die Bayern konnten sie nicht sehen." „Daß Wiesenjörgele diese Männer durchgeholfen habe (auf als eine ihrer wichtigsten Aufgaben an sieht, alles zu unterstützen, was zur Hebung des Fremdenverkehres im Lande beiträgt. ! Wo immer die kaiserlichen Behörden es zu j tun in die Lage kommen, werden sie gewiß

, wie er wieder fort kam, darüber läßt sich nichts mehr eruieren. Merkwürdig sind die Schicksale des Paters. Er floh zuerst zum feurigen Patrioten Schlapp. Dieser täuschte seine Hoffnungen nicht. Er verbarg ihn in einem Nebenstüblein, damit ja kein Mensch ihn sehen könne. Der Pater vertrieb sich die Zeit, indem er allerlei Schnitzereien an der Türe anfertigte. Diese Türe soll noch zu sehen sein. Die Bayern erhielten Wind. Es gelang aber dem Schlapp, seinen Freund noch vorher in den Schafstall zu flüchten

. Die Bayern kamen, stellten eine Hausuntersuchung an und stellten dem Schlapp längere Zeit eine Wache vors Haus. Die Leute Schlapps hüllten das Essen für den Pater in den „Schop", der für die Schafe bestimmt war. Zum Trinken stellten sie den Schafen immer einen sauberen „Emper" hinein und der Pater nahm sich mit seinem Geschirr sein Quantum heraus. Endlich gelang es dem Schlapp, seinen Freund aus dieser mißlichen Situation zu befreieil und ihm zur Flucht zu verhelfen. Der Pater floh nach Herzog mahd

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 24.09.1904
Physical description: 16
, demgemäß die bisher zu Bayern gehörigen festen Plätze Kufstein, Kitzbühel und Ratten berg und das offene Land zwischen den Plätzen an Tirol und Oesterreich kamen. Damit war ein schon lange gehegter Plan Maximilians, die Grenze Tirols im Norden abzurunden, in Erfüllung ge gangen. Weiteres meldet man aus Dchifu, daß nach An gaben aus offiziellen japanischen Quellen die Japaner nunmehr einen entsckeidenden Angriff gegen Port Arthur planen, der noch im laufmden Monat stattfinden soll. Sie seien überzeugt

Mandschurei festhalten, um ihre Armee tunlichst im Land selbst ernähren zu können. Solange fie Tieling behaupten, haben sie die wichtigen Weizeudistrikte der Mandschurei hinter sich und können aus der Mand schurei Ponys und Vieh beziehen". Der bayrische Erbfolgestreit, welcher die Handhabe zur Verwirklichung seines Planes bot, hatte folgende Ursache. Die zwei Bayernherzöge und Vettern Georg von Bayern-Landshut und Albrecht von Bayern-München hatten einen Vertrag geschloffen, welcher bestimmte

, als unter Berufung auf das in feinen Händen befindliche Testament des Schwiegervaters von dessen Nachlaß Besitz zu ergreifen. Herzog Albrecht von Bayern-München machte freilich geltend, daß durch feinen Vertrag mit dem verstorbenen Vetter Georg das Testament ungiltig werde, aber Ruprecht 'scheerte sich um diesen Protest nicht im geringsten, sondern ergriff die Waffen, sodaß Albrecht sich an den Kaiser Maximilian wendete, der zu seinem Gunsten entschied und über Ruprecht und seine Anhänger, welche bereits

den Krieg begonnen hatten, dieReichsachtvcrhängte. Unter den Freunden Ruprechts fanden sich gar mächtige Herren, so die Könige von Frankreich und von Böhmen, aber auch Albrecht von Bayern-München erhielt wertvrlle Unterstützungen und als alle Vermittlungen fehlschlugen und der Erbstreit wirklich zu einem Kriege ausartete, schloß sich auch der Kaiser Maximilian den Freunden Albrechts an und stellte eine stattliche Anzahl von Truppen ins Feld, unter denen sich etwa 1000 Tiroler befanden

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 9 of 20
Date: 22.07.1905
Physical description: 20
Elisabeth seine Länder ver macht und diese selbst drei Jahre später mit dem Pfalzgrasen Ruprecht verheiratet. Zugleich hatte er . bestimmt, daß die ganzen Länder Ruprecht erben j solle. Aber nach seinem Tode bestritt Herzog Al- ? brecht I V. von Bayern-München dieses Testament. Kaiser Maximilian entschied zu seinen Gunsten und versprach ihm Wasfenhilfe für den Fall, daß er die Aemter Kitzbühel, Rattenberg und Kufstein l an Tirol abtrete, die früher zu Niederbayern ge hört hatten. Während nun aus Geheiß

" und „Weckauf" don Oesterreich bringen ließ, die gar bald die seste Burg in Trümmer legten. Von einer Gnade wollte dc^ Kaiser nichts mehr wissen. Pienzenau und seine Streiter wurden gefangen und bis aus suns hingerichtet, die Maximilian auf Fürbitte ewiger Ritter begnadigte. Pienzenau aber wurde trotz des Urteils in Bayern vom Volke und von semer Familie hochgeehrt und die neuere Forschung hat unstreitbar dargetan, daß er kein Verräter, sondern ein treuer, tapferer Mann und Soldat

war, der für seinen Fürsten den Opsertod starb, -öetzt, nach 400 Jahren, wurde in Kufstein und j zwar am letzten Sonntag, 16. d. M., zu seinen I Ehren eine geradezu imposante Feier ver- I anstaltet, an der in der prachtvoll dekorierten Stadt Festgäste aus Tirol und Bayern nach Tau senden teilnahmen und von den Kufsteinern in herzlichster Weise empfangen und ausgenommen wurden. Die Hauptpunkte des Festes waren der Festzug und das Festspiel, das abends auf der Festung Geroldseck stattsand. Der Text zum Festspiel

. Hier winken den Teiluehmern des Jubiläums - Fest- und Freischießens (16.—23. Juli), die sehr zahlreich aus Tirol uud Bayern zusammenkamen. Beste aus den 3000-Kronen-Preisen oder gar die Ehrengabe des Kaisers Franz Joses, der Stadt Kufstein u. s. w. Der Schützenfestzug hatte eine Menge Volk hier herausgelockt, zum Glück für das überfüllte Kuf stein, wo man an allen Ecken und Enden auf Festestrubel und Musik stieß. Es konzertierten die famose Haller-Salinenkapelle im „Gräfln"-Garten, die Brixlegger

des Festes bestens beeinflußten. Huldigungstelegramme wurden an Kaiser Franz Josef und den Prinzregenten Luitpold von Bayern geschickt; sie fanden im Lause des Abends huldvolle Erwiderung. Das Festspiel auf der Burg begann gegen 9 Uhr Abends. Jagd, Fischerei u. Schießwesen. Eine ungewöhnlich große Forelle. Am 12. Juli sing der Eigentümer des Plansees und des Etablissements Planseehotel „Forelle", Herr Singer, eine Forelle im Gewichte von 36 V? Pfund. Sie bildet die Zierde seines Fischbassins im Plan

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 06.08.1915
Physical description: 4
von Bayern haben Seiner Majestät dem König tele graphisch die Einnahme Warschaus gemeldet. Seine Majestät haben darauf den: Prinzen Leopold das Großkreuz des militärischen Max-Iosefs-Ordens verliehen. Das Antworttelegramm Sr. Majestät des Königs hat folgenden Wortlaut: Königliche Hoheit Generalfeldmarschall Prinz Leopold von Bayern, Oberbefehlshaber der 9. Armee: Dlem Er oberer Warschaus das Großkreuz des Mar-Iosefs-Or- dens. Gez. Ludwig. Der Sieger von Warschau. Prinz Leopold von Bayern

, der Sieger von Warschau, ist der Zweitälteste Sohn des vor drei Jahren verstorbenen Prinz-Regenten Luitpold von Bayern; er steht bereits in: 69. Lebensjahre. Er vermählte sich am 20. April 1873 mit der ältesten Tochter unseres Kaisers, der Prinzessin Gisela. Der Ehe entsprossen die Prinzen Georg und Konrad, die beide im Felde stehen, und die Prinzessinnen Elisabeth und Au guste. Prinz Leopold trat aru 28. November 1861 ins 6. bayerische Iägerbataillon ein und machte 1866 den Feldzug gegen Preußen

. Heute sind deutsche Truppen der Armee des Prinzen Leopold von Bayern m der Hauptstadt von Russisch- Polen eingerückt. Zwischen Weichsel und Bug dringen beide Ver bündeten unter erfolgreichen Kämpfen gegen Norden vor. Oesterreichische Reiterei hat Ustilug, deutsche Wladimir-Wolhynskji erreicht. Sonst blieb die Lage unverändert. Die Kämpfe in Süd-Polen, ein UorftoD nach ÄoliMien. B e r 1 i n, 5. Jfuguft. (Amtlich). Bei und nördlich von Jiuängorod ist die Lage unverändert. Zioifcben der oberen Weichsel

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 28.07.1890
Physical description: 8
Brautpaar, Erzherzog Karl Salvator, Erzherzogin Maria Immaculata, Erzherzog Franz Ferdinand von Oesterreich - Este, Erzherzog Ferdinand, Erzherzog. Albrecht Salvator, Prinz Georg von Bayern, Erz herzogin Elisabeth Marie. ErHerzogin Carolina, .Erz herzogin Maria Immaculata Rainerka, Prinzessin Elisabeth von Bayern, Prinzessin Augusts von Bayern, Herzogin Amslie in Bayern^ ferner Obersthofmeister Freiherr v. Nopcsa, Dame Ihrer Majestät der Kaiserin, Generäl-Adjntant FML. Graf Paar, Kammervor

. steherin Gräfin KorniS, Oberlientenant Freiher v. Lederer, Hosrame Gräfin Coüdenhove. — 2. In der Pfarrkirche: Die übrigen höchsten Herrschasten, die Suiten und die sonst Geladenen. Die Fahrt von der kaiserlichen Villa zur Pfarr kirche findet in nachstehender Reihenfolge statt: 1. Viersitziger Leibwägen: Prinz Georg von Bayern, Erzherzogin Elisabeth Marie, ' Herzogin Amolie in Bayern; 2. viersitziger Leibwagen: Erzherzog Albrecht Salvator, Erzherzogin Mari.i Immaculata Raineria, Prinzesin Augusta

von Bayern; 3. zweisitziger Leib wagen: Erzherzog Franz Ferdinand, Prinzessin Elisabeth von Bayern; 4. zweisitziger Leibwagen: Erzherzog Franz Fedinand von Oesterreich - Este, Erzherzogin Earoline; 5. zweisitziger Leibwagen: Erzherzog Karl Salvator, Erzherzogin Maria Immaculata; L. zwei' sitziger Leibwagen: Se. Majestät der Kaiser, Erzher zog Franz Salvator; 7. zmeisitzger Leibwagen: Ihre Majestät die Kaiserin, Erzherzogin Marie Valerie; 8. zweisitziger Suitenwa^en: Obersthofmeister Freiherr v. Nopcsa

, Dame Ihrer Majestät der Kaiserin; 9. zweisitziger Suitenwagen: General - Adjutant FML. Graf Paar, Karmmervorsteherin Kornis; 10. zwei sitziger Suitenwagen: Oberlieutenant Freiherr v. Lederer, Hofdame Gräfin Coüdenhove. ^ Die ini Brautzuge fahrenden höchsten Herrschaften erwarten in der Kirche beim Portale Ihre Majestäten und rangiert sich der Brautzug nun in folgender Weise: Erzherzogin Carolina — Erzherzog Franz «salvator — Erzherzogin Elisabeth Marie, Prinzessin Elisabeth von Bayern — Erzherzogin

Maria. Imma culata Raineria, Herzogin Amvlie in Bayern — Prinzessin Augusta von Bayern, Erzherzog Albrecht Salvator — Erzherzogin Marie Valerie — Erzher zog Franz Ferdinand von Oesterreich - Este, Prinz Georg von Bayern — Eerzherzog Ferdinand. Se. Majestät der Kaiser, Ihre Majestät die Kaiserin, Erzherzog Karl Salvator, Erzherzogin Maria Imma culata, Suiten. Ihre Majestäten, sowie die Eltern deS Bräutigams begeben sich zu den auf der Evangeliumseite vor gerichteten Plätzen, das durchlauchtigste

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 6
Date: 14.11.1922
Physical description: 6
Bayern sichert sich vor Ausverkauf. Innsbruck. 12. November. Das bayerische Staatsministerimn des Innern hat vom den Nah- rn «in- M November cjitjefangen /eiseverkehr zwischen Tirol und Südbaye aestellt und Keichzetttg wurde auch der Nährers«, perkehr aus Südbayern bis aus weiteres aufge hoben. Reisen zwischen österreichischen Bundes» ländem und Südbayern, die im gegenseitigen grenzverkehr stehen, sind nur mehr gegen Paß- und Sichtvermerk der vertretenden Behörden zu lässig

in - . ^od >n dem Tiefstand der ihren Urgrund in Bayern Nachbarschaft, den rk zu Einkäufen in Bayern aiiszuniltzen. in kurzen Worten bedeutet dies die Einstellung des deutschen Ausverkaufes. Reisen von Tirol nach Bayern sind nicht untersagt, die nicht gesperrt, wohl aber mutz jeder Reisende den Zweck seiner Reise angeben und ch & grenze ist nicht gesperrt, wohl' aber mutz jeder von bei den deutschen Behörden den Sichtver merk holen. Bisher war der kleine <8r«nzverkehr «vischen Tirol und Bayern im Bereiche

des 1 bayerischen Armeekorps unbeschränkt; die seit Juki d. I. ausgegebenen neuen internationalen steuerten' . . .. tzbenso war es auch in Bayern. Es bestand also 'in Gegenseitigkeitsoerhältnis. das nun plötzlich aufgelöst worden ist. Tatsächlich herrschte in Tirol eine wahre Sucht, gayernreisen zu unternehmen. Insbesondere seit dem ungeheuren Rückgang« der Mark er hielt man die Waren, in Bayern ohne Ausnahme um 50 v. S). und mehr billiger als im Inland«. Es wurden also von Tirol aus große Ausstat tungssahrten

unternommen. In Bayern ver- mochte man sich gegen den Ausverkauf kaum mehr zu schützen. Die Versorgung in Bayern war leicht zu begründen. Man sagte sich, als die Krone darniederlag und die Mark hoch stand, beehrten uns auch di« Bayern, in großer Zahl mit ihrem Besuche. Es handelte sich also nur um die Erfüllung einer Förmlichkeit, in gleichen Verhältnissen Gegenbesuche zu machen. In Oesterreich waren Konsumenten und Verkäufer aber ungeschützt. Die Verordnungen, welche die Landesregierungen erließen

die Verpflich tung, für das Visum 15.000 Kranen und im Aufenthaltsort« in Bayern die Aufentholts- gebühr zu entrichten. Oefterreicher waren bisher hiervon befreit. Da Liefe jüngfto Verfügung der bayerischen Behörden schon am 12. November um Mitternacht in Kraft getreten ist, wurde der letzte Sonntag, der 11. November, noch zu einer ergiebigen Dersorgungsfahrt nach Bayern 'be nützt. Di« einheimischen Geschäftsleute begrüßen diese Verfügungen der Behörden, in Bayern mit Freuden. • Die Opfer

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 10
Date: 01.10.1910
Physical description: 10
an die Reichshauptstadt. Das zweite Geleise auf der Giselabahn Schwarzach — Wörgl könnte durch die Reichenhallerbahn erspart wer den. Die Stimmung im Eisenbahnministerium ist heute dem Projekte günstiger und es ist zu hoffen, daß auch die Schwierigkeiten, welche die bayerische Regierung aus Konkurrenzrücksichten macht, in nicht so ferner Zeit behoben werden können. Durch Staatsvertrag hat sich nämlich bei Abtretung des Berchtesgadenerlandes an Bayern Oesterreich gegen eine jährlich zu bezahlende Pauschalsumme

- und Montags-Zeitung" meldet eine ganz außerordentliche Standeserhöhung, die dem Grafen Otto Seefried zuteil werden soll. Graf Seefried, der bekanntlich seit dem 2. Dezember 1893 mit der Prinzessin Elisabeth von Bayern, einer Enkelin des Kaisers, vermählt ist, wird in allernächster Zeit in den erblichen Fürstenstand erhoben werden. Der Ehe des Grafen Seefried mit Prinzessin Elisabeth entsprossen 4 Kinder, 3 Mädchen und 1 Knabe. Es ist bereits die zweite Standes erhöhung des Grafen Seefried, der einer alten

frei herrlichen Familie Bayerns entstammt. Zell a. S. (Konkurs.) Wieder ist der schlechten Geschäftslage ein altrenommiertes Geschäft zum Opfer gefallen. Das Landesgericht hat über das Vermögen der Eheleute Josef und Maria Schwaiger, Besitzer des Hotels „zur Krone" in Zell am See, den Konkurs verhängt. Nachrichten aus Bayern. Bad Reichenball. (Den 80. Geburtstag) beging am Montag Privatier Anton Fritzer, der früher 18 Jahre lang Bürgermeister der nun einberleibten Gemeinde St. Zeno

ist der Vollendung nahe. Wüncben. (Parseval VI) hat am 28. Sept. von München aus eine glänzend gelungene Fahrt nach der Zugspitze unternommen. Nach der Rückkehr des Luftschiffes unternahm Prinz Ludwig von Bayern in Begleitung des Grafen Zeppelin eine Rundfahrt über der Stadt. Graf Zeppelin sandte ein sehr liebens würdig gehaltenes Telegramm an Major v. Parseval. München, 27. Sept. (Die Brixener Bür ge r m u s i k k a p e l l e) in ihrer schmucken Nationaltracht konzertierte am Samstag in der Residenz

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 25.11.1916
Physical description: 12
, den sie erlitten, im ganzen ver bündeten Reiche als eigener empfunden wird. Möge die göttliche Vorsehung diesem wert vollen Pfände gemeinschaftlichen Fuhlens und Handelns dauernd ihren Schutz gewähren. Burian. Der Lebenslauf des Raffers. Jugendzeit. Erzherzog Franz Josef, vor seiner Thron besteigung m Hofkreisen Erzherzog Franz, im Schoße der kaiserlichen Familie „Franzi", ge heißen, wurde am 18. August 1830 als ältester Sohn des Erzherzogs Franz Karl und der Erz herzogin Sofie von Bayern geboren.. Sein Onkel

der Erzherzog nach Innsbruck berufen und begleitete die kaiserliche Familie auf allen Irrfahrten bis nach Olmütz« * * * Franz Josef I. wurde am 18. August 1830 in Wien als der älteste Sohn des Erzherzogs Franz Karl, des zweiten Sohnes Kaiser Franz II. und der Prinzessin Sophie, der Tochter des Königs Maximilian I. von Bayern geboren. Am 1. Dezember 1848 für volljährig erklärt, trat Franz Josef an: nächsten Tage nach der Ab dankung seines Oheims Ferdinand I. und Ver zichtleistung seines Vaters die Regierung

die Vermählung des Kaisers mit der Prinzessin Elisabeth (geb. 24. Dezember 1837), der Tochter des Herzogs Max vor: Bayern. Am 5. März 1855 wurde Franz Joses die erste Tochter Sophia (gest. 1857), am 12. Juli 1856 die zweste, Gisela (seit 1873 ver mählt an Prinz Leopold von Bayern),^ am 21. August 1858 der Kronprinz Rudolf (gest. 1889) und am 22. April 1868 die jüngste Tochter, Marie Valerie (seit 1890 vermählt mit dem Erzherzog Franz Salvator) geboren. Der Krieg gegen die verbündeten Franzosen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 18
Date: 01.11.1901
Physical description: 18
Königin Mutter Maria von Bayern ist am 17. Mai 1889 daselbst gestorben. Dort, wo die Fürstenstraße ihren höchsten Punkt ! bereits überschritten, zweigt ein Seitenweg nach Schloß Hohenschwangau ab, welches aus bewaldeter Höhe (894 m) thront und anerkanntermaßen der lieblichste Punkt im ganzen bayrischen Hochland ist. Das Schloß, ursprünglich Schwanstein genannt und Eigenthum der Welsen-Herzöge, kam um das Jahr 1191 in den Besitz der schwäbischen Hohenstaufen. Konradin, der letzte dieses Stammes

enthauptet. Seine Mutter Elisabeth, eine Tochter des Herzogs Otto von Bayern, erbat sich den Leichnam, um ihn in deutscher Erde zur letzten Ruhe zu bestatten. Als Sühne für die Blut- , that ließ sie das Kloster Stams im Oberinnthal erbauen. männerpartei ihren Willen und gab sich mit dem Entgegenkommen der größeren Parteien zufrieden. Deswegen wurden die obigen Gegenstände zugleich mit einem Antrag auf Versicherung gegen die Arbeits losigkeit dringlich vorgenommen und schnell erledigt

mein Schwaben!" . . . . Seit 1567 gehört Schloß Hohenschwangau den Wittelsbachischen Herzögen von Bayern. 1820 wurde es auf Abbruch verkauft und zwölf Jahr später von dem Kronprinzen, nachmaligem König Maximilian II. von Bayern erworben, der die Ruinen von dem Italiener Dominik Quaglio ausbauen ließ. Der Styl ist alterthümelnd, mit allerlei Anklängen an d'cWelfen-, Hohenstaufen- und Wittelsbacher Zeit. Bestrickender Hauch durchweht die Hallen und Räume. Man muß an Hiltpold, den Minnesänger denken

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Tiroler Post
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Page 3 of 12
Date: 24.11.1916
Physical description: 12
, den sie erlitten, im ganzen ver bündeten Reiche als eigener empfunden wird. Möge die göttliche Vorsehung diesem wert vollen Pfände gemeinschaftlichen Fuhlens und Handelns dauernd ihren Schütz gewähren. Burian. Der Lebenslauf des Kaisers. Jugendzeit. Erzherzog Franz Josef, vor seiner Thron besteigung m Hofkreisen Erzherzog Franz, im Schoße der kaiserlichen Familie „Franzi" ge heißen, wurde am 18. August 1830 als ältester Sohn des Erzherzogs Franz Karl und der Erz herzogin Sofie von Bayern geboren. Sein Onkel

der Erzherzog nach Innsbruck berufen und begleitete die kaiserliche Familie auf allen Irrfahrten bis nach Olmütz« Franz Josef I. wurde am 18. August 1830 in Wien als der älteste Sohn des Erzherzogs Franz Karl, des zweiten Sohnes Kaiser Franz II. .und der Prinzessin Sophie, der Tochter des Königs Maximilian I. von Bayern geboren. Am 1. Dezernber 1848 für volljährig erklärt, trat Franz Josef am nächsten Tage nach der Ab dankung seines Oheims Ferdinand I. und Ber- zichtleistung seines Vaters die Regierung

erfolgte die Vermählung des Kaisers mit der Prinzessin Elisabeth (geb. 24. Dezember 1837), der Tochter des Herzogs Max von Bayern. Am 6. März 1865 wurde Franz Josef die erste Tochter Sophia (gest. 1857), am 12. Juli 1856 die zweste, Gisela (seit 1873 ver mählt an Prinz Leopold von Bayern), am 21. August 1858 der Kronprinz Rudolf (gest. 1889) und am 22. April 1868 die jüngste Tochter, Marie Valerie (seit 1890 vermählt mit dem Erzherzog Franz Salvator) geboren. Der Krieg gegen die verbündeten Franzosen

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