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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 16.08.1902
Physical description: 12
Bader das silberne Verdienstkreuz mit der Krone, der Obmann- Stellvertreter und Kassier Angeli das silberne Ver dienstkreuz. Beim Festmahle brachte der Obmann, Herr Platter, ein Hoch auf den Kaiser, Herr Coste noble ein solches auf den Erzherzog Franz Ferdinand und FML. v. Hoffmann ein Hoch auf den Prinz regenten von Bayern aus. Statthalter Freiherr von Schwartzenau führte in seiner Rede aus, die Feinde von damals seien heute treue Freunde und Bundesgenossen. Damals hätten französische Gene räle

die Bayern nach Tirol geführt, heute dagegen die Freundschaft der Monarchen und die von Volk zu Volk. Die Stärke der Tiroler liege in ihrer Eigenheit, die Regierung wünsche nicht nur ein ein heitliches Land Tirol, sondern auch ein einheitliches Volk der Tiroler, damit es Kraft finde zu ersprieß lichem Wirken, dessen das Land bedürfe. Zu dem Festmahle waren Begrüßungstelegramme des Groß- herzogS von Sachsen und des Prinzen Leopold von Bayern eingelangt, die mit Huldigungsdepeschen beantwortet wurden

, wie solche auch an den Kaiser, die Erzherzöge Franz Ferdinand und Eugen, sowie an den Prinzregenten von Bayern abgesandt wur den. — Darauf erfolgte die Enthüllung des soge nannten Kapitändenkmals, bei der der Obmannstell vertreter des Denkmal-Ausschusses, Angeli, ausführte, es sei kein Groll zurückgeblieben im Herzen des Tiroler Volkes gegen jene, die damals im Banne der schweren Pflicht gegen die Tiroler die Waffen führten. Das Tiroler Volk werde die geheiligte Stätte allezeit in Ehren halten und das Grab mit Blumen

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 12.06.1896
Physical description: 14
waren. Sofort erhob sich Prinz Ludwig von Bayern, um gegen das Wort „Gefolge' Verwahrung ein zulegen. Er sagte: Wir sind nicht das Gefolge, nicht Vasallen, sondern Verbündete des Deutschen Kaisers: als solche — wie Kaiser Wilhelm I. immer anerkannt hat — standen wir vor 25 Jahren an der Seite des Königs von Preußen, als solche werden wir wieder zusammenstehen, falls Deutschland in Gesahr ist. DieS mögen die Deutschen allerorts bedenken und nebm dem großen Vater lande auch die engere Heimat

Ludwig von Bayern. Fast allgemein wird der Peinliche Zwischenfall auf eine Ungeschicklichkeit im Ausdruck des Borsitzenden des „Moskauer Vereins deutscher Reich angehöriger' zurückgeführt. Der „Börsen-Kurier' wie die „Post' halten es noch immer für unwahrscheinlich, daß deutsche Prinzen derartige Fragen auf fremdem Boden so zu schroffer Erörterung bringen könnten. Die „Vossische Zeitung' spricht von krankhaft partiku- laristischer Empfindlichkeit. Die „Nationalztg.' sagt, das Auftreten deS Prinzen

verdiene die schärfste Mißbilligung. Die „Augsburger Abendztg.' schreibt hinwiderum, die energische, den Standpunkt des Partikularstaates wahrende und doch zugleich vom warmen deutschpatriotischen Gefühlen durchwehte Kundgebung des Prinzen Ludwig werde in Bayern freudige Zustimmung finden. In dem Prozeß gegen den General Baratieri ist am 8. ds. das Verhör der Belastungszeugen beendet worden. Die Verhandlung ist bis gestern vertagt worden, an welchem Tage die Vemehmung der Entlastungszeugen begann

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