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Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 29.06.1886
Physical description: 10
112k im Walde auf Fellen ruhen, sowie nach alter deutscher Sitte aus großen Trinkhörnern Meth trinken mußten. König Ludwig verzichtete seit dem Austritte des Cabinetssecretärs v. Ziegler auf jeden Umgang mit Gebildeten. Er verkehrte nur mit niederen Bediensteten, fuhr im Costüm Louis' XlV. mit Krone und Scepter aus und ertheilte dem Geheimrath v. Löher den Auftrag, ein Land zu suchen, wo die absoluteste Regie rung möglich wäre und das sich gegen Bayern eintauschen ließe. Dieser Auftrag wurde

, um bei dem nunmehr verstorbenen Fürsten von Thurn und Taxis ein Darlehen von 26 Mil lionen zu negociiren. Durch Vermittlung des Herzogs L u d w i g in Bayern sollte der Kais er von Oesterreich um ein Dar lehm angegangen werden, ein Flügel-Adjutant wurde nach Stockholm zum König von Schwe den gesendet. Auch in Brasilien wurde der Versuch, ein Darlehen aufzunehmen gemacht; ferner wurden Personen nach Konstantinopel zum Sultan, nach Teheran zum Schah gesen det, um Geld aufzutreiben. Für den Fall

in Bayern wird in einem .die Lage in Bayern' überschrieben«:? aus München datirten Artikel der „Köln. Ztg.' mit Bestimmtheit versichert, Prinz Luitpold habe erklärt, daß er die ange botene Entlassung des Herrn v. Lutz nicht annehme, und ihn gebeten, die Geschäfte zum Besten des Landes weiterzuführen. Freiherr v. Lutz seinerseits ist bestimmt ent schlossen, seine College«, die ihm in so schwerer Zeit und in so trauriger Sache beigestanden und sich mit ihm solidarisch gemacht haben, beizubehalten

und jedem Vorschlag, er komme, woher er wolle, den einen oder andern zu er setzen, entgegenzutreten; es sei denn, daß der betreffende Minister selbst nicht sollte bleiben wollen. Prinz Luitpold selbst, heißt es in dem er wähnten Artikel weiter, ursprünglich ein Gegner des neuen Reiches, hat im Lause der Jahre feine früheren Auffassungen an der Hand der Ereignisse sehr geändert. Er verehrt den Kaiser Wilhelm wie nur jemand im Reich es thut, er empfindet, daß Bayern in Wirklichkeit zur Zeit des Bundes viel weniger

frei war und viel weniger bedeutete und zu sagen hatte als heute; Prinz Luitpold hat erkennen gelernt, daß nur im Reich und mit dem Reich für Bayern Heil ist, und nach dieser Erkenntniß wird er regieren und er wird diese Erkenntniß auch äußerlich bethätigen. Wenn die Auflösung des unglücklichen König Otto, was wahrscheinlich ist, noch zu Lebzeiten des Prinzen Luitpold er folgen sollte, so wird Prinz Luitpold die ihm anfallende Krone selber tragen, nicht aber zu gunsten seines SohneS sie ablehnen

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 10
Date: 24.06.1886
Physical description: 10
Zweites Blatt der Meraner Zeitung Nr. 75 vom 24. Juni 1886. König Otto von Bayern. Einem Berichte des Special-Correspondenten der „W. Allg. Ztg.' in München, der sich dieser Tage nach Fürstenried begab, entnehmen wir die folgende Darstellung über Aufenthalt und Lebensweise des wahnsinnigen Prinzen Otto, der nun den Titel eines Königs von Bayern führt: Man verläßt München an der Südseite und hat bald die stylvollen » Bauten , die prächtigen Paläste der Hauptstadt hinter sich, um die Höhe

und Herzoge von Bayern gerne ihre prächtigen Piroutschaden ab, wenn aus den Nachbarlanden, wie dies häufig geschah, fürstliche Gäste nach Bayern zu Besuche kamen. Weitgedehnle Wiesen erstrecken sich zu beiden Seiten der Allee, und den Rahmen zu dem an» muthigenZ landschastlichenMBilde bieten dunkle Nadelwälder, welche das helle Grün der Trifte umsäumen. ' Knapp vor Fürstenried zeigt eine Tafel an, daß man den Burgfrieden der Stadt .München verlassen habe. Man überschreitet nun die Fürstenstraße

mit seiner Umgebung zu führen pflegt, zu entnehmen ist, derselbe erinnerlich in Liebe der österreichischen Herrscherfamilie. König Otto ist bereits von demAode seines Bruders in Kenntniß gesetzt und man hat ihm auch zu wissen gethan, daß er als dessen Nach folger zum König von Bayern ausgerufen wurde; ob er überhaupt die Wichtigkeit und die Be- deutung dieser Nachricht zu erfassen vermochte, darüber kann man sich leicht ein Urtheil bilden. Interessant dürfte es jedenfalls sein, zu erfahren, in welcher Art

dem Könige Otto von den letzten Ereignissen Kunde gegeben wurde und wie Otto I. die Nachricht von seiner Einsetzung als König von Bayern aufgenommen hat. ^Darüber erfuhr ich in Fürstenried Folgendes: „Am Dienstag den 15. Juni begaben sich die Curatoren des Königs, Obersthofmarschall Freiherr v. Malsen und Garde-Capitän General Freiherr v. Prankh, nach Fürstenried und erschienen in den Appar tements des Königs. Die Herren meldeten dem Prinzen Otto vor Allem das Hinscheiden seines Bruders, des Königs

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 15.06.1911
Physical description: 12
jugendlichen Modellen auch solche in reicher Auswahl für ältere Damen bietet. Aber auch der ganz Kleinen ist in erschöpfender. Welse gedacht und ebenso ist! durch ' geschmackvolle Handarbeiten und den wertvollen literarischen Teil des Blattes der Hausfrau - Gelegenheit gegeben, ihre Erholungsstunden nützlich und angenehm aus zufüllen- DaS Abonnement kostet IM L vierteljährlich. Bayern-Kalender 1 Sil. Wieder ein neuer Aalender — das wäre angesichts der Flut von Kalendern in jener Form, die zur Herbstzeit

- die, deutschen Lande überschwemmt, nicht gerade bemerkenswert. Aber dieser neue Kalender, der „Bayern-Kalender 1911', wie er sich nennt, verdient besonders hervorgehoben zu werden, weil er in Bezug auf Ausstattnng wohl einzig dasteht. Der „Bayern-Kalender' führt all' die herrlichen Städte bilder, an dmen Bayern so reich ist, in der Forn eines Abreißkalenders vor Angeu aber nicht in etwa Gestalt von Reproduktionen nach Photographien, sondern in reizvollen Originahändzeichnungen, v die eigenS für diesen Zweck

zur Zierde g.reicht. Der „Bayern»Aalender', dessen prächtiges farbiges Titelblatt die Zugspitze zeigt, ist im Verlag von Karl Gerber/G. m. b. H., München erschienen und durch alle Buchhandlungen zu beziehen. Sein erstaunlich billiger Preis — er kostet nur 1—M. wird ^ ihm gewiß die Türe zum Heim all' jener öffnen,, vie im schönen Bayemlande frohe Ferientage vylebt haben. . / ' / ^ Der Verlag der deutschen Alpenzeitung in MünHen hat uns eine große Reihe neuer Reisebücher zugeschickt' sie für all

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 27.09.1907
Physical description: 12
. Am 14. Januar 1528 wurde er enthauptet und sein Leichnam verbrannt. Gegen die Wucht solcher Argumente ließ sich schwer aufkommen. Schloß Rattenberg und seine Geschichte! In dem: Wirrwarr heillosere Raubzüge, die sie da mals „Krieg' hießen, finanzieller Operationen, bei denen Land und Leute als Pfandstücke behan delt wurden> ist so ein Schloß der reine Spielball der - einander befehdenden Fürsten. Namentlich Bayern ist es, das immer ^wieder einmal das Jnntal mit Mord und Brand überzieht,-und, es gibt

wieder in Gunst kommt. Oester reich und Bayern bedrängen dann Tirol von ver schiedenen Seiten, Volkmar schlägt sich tapser für Margareten und steigt hoch in höfischer Gunst; der Emser Friede, dann der Frankfurter Vertrag von 1339 bringen Margareten und ihrem Ge mahl Johann von Böhmen die Anerkennung ihrer Besitzrechte auf Tirol (Oesterreich hat für seinen Verzicht Kärnten bekommen) ohne Rattenberg, das Bayern zugesprochen wird, aber noch drei Jahrein Volkmars Besitz bleibt. .Trotzdem dieser Margareten

ganz Tirol übergab. Wie der Kummers brucker wieder freikam, dann wieder in Haft, der er schließlich entfloh, die Kämpfe der Bayern und Oesterreicher nm Rattenberg, das schließlich für gerauine Zeit Bayern verblieb, all das mag man in dem Buche selbst nachlesen, es ist höchst unter haltsam — es ist so lange her! — uud belehrend. Nur eine Epoche in der Geschichte des Schlosses möchten wir nicht übergehen, die zunächst dnrch ein Zusammentreffen von seither dnrch andere Persönlichkeit berühmt

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Der Burggräfler
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Page 4 of 8
Date: 09.04.1913
Physical description: 8
ihr Haup und vergietzen Zährenbäche), weil der au» Bayern geborgte Redakteur der freisinnigen .Nord tiroler Zeitung- hier nun am 3. April Tirol wieder verlassen und ln sein Heimatland Bayern zurückwau dein mutzte. Diese Trauer um den Aurgewlesenen ist auch nur zu begründet, denn in Niemanden noch waren die Gesinnungen der tirolischen Freisinns- mannen so konzentriert zu sinden, wie in diesem Beyer Morlz Emil Mayer, er war so recht da» Urbild, der Typus eine» sreistnuigrn Charakter» und daher der Abgott

Brzirkehauptmann benützt, die städtische Kapelle zu einem Ständchen. Der Bürgermeister machte mir den Magistratsräten die Aufwartung. — Da» Anwesen und den Gasthof .Schulgotzl' samt Metzgerei verkaufte Pirmin Stelnlechner um 52 000 K an Wilhelm Reiter, Martererbauernsohn. — 3ns hiesige Kraulenhau» wurde der au» Bayern stam mende irrsinnige Bildhauer Albert Schmidhofer, der in Weerberg einen patroullierenden Schwazer Gen darmen mtt dem Revoloer bedrohte, gebracht. — Ge storben sind: Frl. Zäzilie Knapp, 72 Jahre

Italien. Die k. k. Bezirks- jauptmannschaft Rioa hat uuterm 20. März 1913 die am 25. Noormber oersügte Einstellung de» so genannten Kleingrenzver kehre« gegenüber der Pro vinz Brercla widerrufen. Beim MouatSmarkt i« Kufstein am 2. April wurden an Grotzoieh 262 Stück, an Klein vieh 88 Stück aufgetrieben;drr Handel ging flau. Die erzieiteu Preise waren mittrimätzig. Nach Bayern wurden von dem aufgrtrtebenrn Großvieh zirla 100 Stück auigesührt. Schweizer Stickerei-Export. Der Stickerri- Erport

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 14
Date: 15.08.1902
Physical description: 14
Seite 6 Meraner Zeitung Nr. 98 Äus aller Welt. Meran, 14. August. (Hof- und Personal-Nachrichten.) Herzog Siegfried von Bayern ist am Diens tag in Jschl vom Kaiser in Andienz empfangen und nachmittags der Familientafcl zugezogen ivorden. Wie verlautet, kam Herzog Siegfried anf besondere Einladung des Kaisers, was ein öffentlicher Beweis von berufenster Seite sein soll, daß ihn bei der Lösnug der Verlobung mit der Erzherzogin Maria Annnneiata nicht der leiseste Vonvurs treffen kann. — Ter

bei Oberan am 4. nnd 5. Aug. 1809 gefallenen Tiroler und deren damalige Gegner, Sachs.'n und Bayern aus dem Korps des Herzogs von Tanzig, Reichs- marschalls Lesebre, welche heldenmütig einer fremdeu Sache dienen mußteil, herrscht in dem schönen Eisackstädtchen seit heute mittag fröh liches Festlebcn, jede Stunde an erwartungsvoller Lebhaftigkeit zunehmend. Sterzing trägt reichen Flaggenschmuck. Gut besetzte Bahnzüge bringen heute schon einen Teil der Festgäste aus Stadt und Land, zumeist natürlich

. Unter lautem Jubel der Bevölkerung und der bereits anwesenden Schützen- und Veteranen-Kompagnien fuhr ca. 1/26 Uhr nachmittags der erste Sonderzug mit einer Abteilung von Mitgliedern des „Bayeri schen Veteranen-, Krieger- und Kampfgenossen bundes' unter Führung des Bezirksobmannes Herrn Joh. Leik-München in die hiesige Sta tion ein . Am Bahnhof erfolgte ein herzlicher Em pfang der Bayern durch deu „Fürst Franz I. Anersperg-Veteranen-Verein' unter Führung des Kanzlisten Herrn Joh. Wachter. Frischsröhlich

verließen die Bayern den Zug, formierten Ans tellung in vier Gliedern, während mehrere mit- einlangende Damen als fünftes Glied Aufstellung nahmen. Fahueu uud Standarten wurden ein geteilt; die Musik — Veteranen-Kapelle München unter Direktion des Kapellmeisters .Herrn Gg. Geiger — postierte sich am rechten Flügel nnd uuter schneidigen Klängen derselben ging der Ein marsch in das festlich geschmückte, freundliche Städtchen vou statten. Im Zuge marschierten über 600 Mitglieder von 30 verschiedenen bayeri

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 22.08.1885
Physical description: 10
, 4tg Th. Girka Heinr. Kaufbeuern, 48g Th. ' IV. Scheibe ^Wien' (2lX> Schr.) 1. Bartl Tob. Gnadenwaid, 192 Th. 2. Baur Joh. Zausbruck, 299'/, Th. -- > 3. Barth Lud. R. v. Wien, LS7'/, Th. . 4. Hoppe Paul Großracktvitz Löwenberg preuß. Schle- sieu, 357 Th. 5. Brunner Joh. Stilfes, 533 Th. 6. Furgler Sim. Zenesie« Bozen, 834 Th. 7. Stadler Joh. Innsbruck, 548 V, Th. 8. Ranggaßer Mart. Neutirchea Pinzgau, 549 Th. . 9. Scheibelhuber Jos. Malching Bayern, 572 Th. 10. Mühlbacher Jenbach, K0S Th. ^ V. Feld

, 6 Th. 3. Villenew Graf Egern Bayern, 14'/, Th. 4. Reif Al. Z. Dorribirn, 17 Th. 5. Villenew Graf Egern 42V, Th. L. Gaßer Joh. Kastelruth, 4ö Th. 7. Gerhardinger Franz Bilshofea Bayern, V4 Th. 8. Schneider Reich Köstritz, KZ Th. , 9 Bildstem Sibert Bregenz, «S Th. . W. Leitner Joh. Bmneck, 74'/, Th- VII. Ringpreis-Scheibe ^Kronprinz' (40!) Schr.) 1. Rappold.David k. k. H-uptmann Innsbruck, L0 Th 2. Pramberger L. Waidring, 59 Th. 3. Piattaer Anton Jenbach, 53 Th^ 4. Mayer Emerich Laibach, 57 Th. 5. Hirschenauer

Ferd. Schärding, 57 Th. K. Unterhalmsteiner Jak. Sarrtthei«, 52 Th. ' 7. Pugel Zof. Marburg, 57 Th. 8. Friedrich Karl Hall, 56 Th. 9. Flatz Jak.' Schwarzach Vorarlberg. 56 Th. 10. Wiecheuthaler Joh. Kitzbühl, 56 Th. VIII. Ringpreis-Scheibe „Kronprinzessin' (200 Schritte). 1. Wiesbrandner And. Trafoiach Steiermark, 28 Th. 2. Damiaa Anton TierS Bozen. 23 Th. 3. Leute Georg München. 27 Th. / 4. Sartor> Arthur Bruch'al Baden. 27 Th. 5. Schwall« Bened. München, 27 Th. k. Landes Michael Plattling Bayern

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 20
Date: 02.12.1906
Physical description: 20
nachmittags). ». . . (Für die Fe rn-O rtlerb ahn.) Der Handels-, und Gewerbeverein Augsburg unter breitete dem bayerischen Staatsministerium des Aeußern folgende Eingabe: „Die Bestrebungen, unter dem Fernpaß eine Bahn zur Verbindung von Bayern nach Italien auf dem uralten Han delsweg über die Malser Haide zu erzielen, find fast 50 Jahre alt. Der Handels- und Gewerbe verein Augsburg hat sie seit dem Jahre 1899 neu aufgenommen und unter anderm auch 1903 das Ansuchen an das kgl. Staatsministerium ge richtet

Handelsministerium und wiederholt an den Tiroler Landtag gewandt, welch letzterer diesen Bestrebungen nach eingeholter Erkundigung sehr sympathisch gegenüber steht. Wir glaubten die nötigen Subventionsbeiträge entsprechend dem Interesse und der Leistungsfähigkeit der verschie denen Staaten, Provinzen wie folgt unmaßgeb lich in Vorschlag bringen zu sollen: Deutschland 14 Millionen Mark, Italien 15, Oesterreich 9, Bayern 7, Lombardei 7, Tirol 4, Württemberg 2, Sachsen 2 Millionen Mark. Bei unserer baye rischen

durch die projek tierte Splügen-, Greina- und Tauernbahn ent zogen werden kann. Wir ersuchen hohes kgl. Staatsministerium, gütigst sich verwenden zu wollen, daß sowohl Bayern als die anderen be teiligten Staaten im Sinne unserer Petition zur Herstellung dieser großartigen Gebirgsbahn mit wirken. Unsere Bahn würde einen eminenten Fortschritt im Verkehr und der Zivilisation be deuten, wenn sie als erstklassige Bahn erstellt wird. Sollte Wider Erwarten Oesterreich in der unbegründeten Besorgnis der Schädigung

von Trieft. zur Mitwirkung nicht zu bewegen sein, so- würde der Tunnel Valcava—Braugliotal in Verbindung mit solchem zum Scarltal und zum Klostertal (eventuell von Val Viola zum Spoltal und Klostertal) auch ohne Oesterreich die Ver bindung von Italien mit Bayern in ca. 1480 m Seehöhe gewährleisten, wobei allerdings die direkteste Verbindungsbahn Memmingen—Leut- kirch noch zu fertigen wäre, um die schlimmen Höhenverhältnisse der Bahn Buchloe—Hergatz zu vermeiden.' V (Ombrometische Beobachtung) der Station

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 14
Date: 26.06.1901
Physical description: 14
Schlußseier erhielten 21 Schüler das Entlassnngs- nnd 4 das Abgangszeugnis. Die Schule besuchten im abgelaufenen Jahre 4Z8 Knaben nnd zwar 2.?? ans Meran. 40 ans Mais nnd 10l? an? anderen Orten Tirols. Z? ans dem weitere» Oesterreich. 3 a»S U»gar», 8 ans Bayern, 1 aus Frankreich, 2 ans Preußen, l> nns der Schweiz und 1 ans de» Vereininten Staaten v. ?l. Es entfielen 7l? ans die erste. 77 die zweite, 79 dritte. 7i> vierte. 5k> snnste. Z8 sechste nnd Z? ans die siebente Klasse — aros-entbeils

. sPersonalnachrichten.) Fräulein Jrmgrad v. Widmann-Staffelfeld, Tochter des Landes kulturrathspräsidenten, hat sich mit Herrn Albert Ritter v. Putzer-Reibegg, Bezirkshauptmann in Jägern dorf, verlobt. — Prinzessin Mathilde« on Sachse n- Coburg ist am 17. ds. in Innsbruck eines Prinzen genesen. Die hohe Frau ist bekanntlich eine Enkelin des Prinz-Regenten Luitpold von Bayern, durch ihre Mutter Erzherzogin Maria Theresia von Oesterreich-Este ist sie ein Enkelkind der greisen Erzherzogin Elisabeth

abgeurtheilt, der jemals die Hochalpen unsicher machte. Der Gauner nennt sich, wie wir schon seinerzeit nach dessen Verhaftung berichtet, Emil Szeget, dürfte aber wohl anders heißen und dem Dialekt nach zu schließen in Bayern zu Hause sein. Er ist schon mehrmals abgestraft und hat nach Ver büßung seiner letzten Kerkerhaft im vorigen Spätherbst nacheinander Prof. Defreggers Sommerfrischhaus ober halb Spinges, dann die Zwickauer-Hütte, die Karlsruher- Hütte Fidelitas, das Ramolhaus am Ramoljoch

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 02.05.1902
Physical description: 16
aus. daß die „N. Fr. Pr.' endlich einmal mit aus unsere „Meraner Gruppe' Bezug haben den Bahnbesprechungen und namentlich mit Dingen, die auf unsere Vintfchgauerbahn Bezug haben, sich befaßt, welche also ein Gebiet betreffen, in das die Interessen der in jenem Blatte bislang auffallend gemiedenen Vintfchgau- und Fern- Bahn mit hineinfallen. —r— rechnet aus, „daß die erstklassige Bahn von Flaurling nach Mün chen Bayern und Tirol auf rund mindestens 55 Millionen Kronen zu stehen kommen würde, ohne daß sie an einem Bahnknoten

-Loch angeboten würde, darüber halten wir uus nicht berufen, den dortigen Leuten Beruhig ung einzurathen. Es kann ja sein, daß man von Garmisch vi-> Plansee bayerischerseits nach Neutte, oder bestenfalls, aber uuwahrscheiulicher, über Lermoos nach Neutte eine Bahn bauen zu wollen, den dortigen Leuten heute die Vertröstung bietet, aber diese Bahnen führen dann beide wieder n u r nach Bayern hinaus. Vorläufig dürsten aber die 40.000 Leute vom Jmsterberg bis Neutte und den einmündenden Nebenthälern

das geschäftliche Bedürfniß empfinden, auch nach Oesterreich herein den heutigen Verhältnissen und den wirthschaft lichen Bedingungen entsprechend verbunden zu werden und durchs eigene Land, nicht erst über Bayern, mit ihren Landslenten verkehren zu können. — Die Splügengefahr einzig und allein nur mit dem Flanrlinger Tunnel bannen zu köunen, will uns denn doch etwas zu scharf be tont erscheinen. Man baue nur auch- durch den Fern hindurch uud bis nach Mals herein so radi kal mit Millionen-Tnnnels, dann hat Süd

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 14.11.1906
Physical description: 16
die vierprozentigen Zinsen gewährleistet. Zum Teil recht verschiedener Wesenheit sind andere tlrolische Projekte, wie die Linien Kuf stein-Kössen oder St. Johann-Küssen oder Kuf- . stein-Baherisch-Zell; ^ die Einbeziehung von Kössen in das Bahnnetz durch eine 25 Kilometer lange, mit Dämpf zu betreibende Normalspur hat lediglich örtliche Zwecke, denn weder Oester reich noch Bayern werden gegen ihre Linien Salzburg-Wörgl-Innsbruck und Salzburg Rosenheim-Innsbruck eine Konkurrenzbahn er bauen

, wie sie durch einen Anschluß von Kössen nach Reith im Winkel in Bayern zustande kom men könnte. Ganz ähnlich steht es mit Bayrisch- Zell. Was noch sonst an Projekten aufgetaucht ist, wird mit Ausnahme einiger kurzer Berg bahnen, wie sie auf die Hungerburg bei Inns brück schon im Betrieb ist, auf den Ritten von Bozen gebaut wird und auf den Küchelberg bei Meran, eventuell von Meran aus auf den Marlinger oder auf den Haslinger Berg geplant ist, leider einer recht späten Zukuns vorbehalten werden müssen. Ernsthafte

. „N. Fr. Pr/< * . Wenn wir vorstehenden Artikel in seinem vollen Wortlaute brachten, so geschah es einer seits, weil es uns immer angenehm berührt, in großen Blättern von unseren heimischen Bahn anliegen Notiz genommen zu sehen. Wir finden plante von Innsbruck nach Reutte via Bayern sich herüberrankende Bahntrasse. In den Zei? tungen hat es einst einen jahrelangen Kampf ge geben, ob die Strecke Innsbruck — Scharnitz— Landesgrenze — Partenkirchen den Bauvorrang zeitlich zuerkannt erhalten soll oder ob unsere südtirolischen Bemühungen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 03.08.1886
Physical description: 10
. . . 21680 6,z 7,g Bayern.... 5 068 6,7 9 ,g Sachsen . . . 2 216 14 g Württemberg . . 1560 8.« Baden .... 1329 8,g Elsaß - Lothringen 1 300 9,g Uebrige d. Staaten 3567 6., 8° 7., v.s 9« 5,g ^.5 3, 14.7 8 i 8.« S.z 3., 3.l 7 .8 36 720 3. Großbritannien und Irland . . . - 30 370 4. Frankreich . . . 31216 5. Rußland (einschließ lich Finnland). . 25 767 6. Italien .... 10138 7. Belgien .... 4310 8 Niederlande (einschl. Luxemburg... 2 654 7.5 6., 9. Schweiz .... 2 797 6,8 9.8 - 10. Spanien .... 8281

keit des Eisenbahnnetzes folgen dann Englaud mit 9,g, Elsaß^Lothringen mit 9,g, Baden mit 8 g, Württemberg mit 8 ,g , die Niederlande mit 7 .g, die Schweiz mit 6,g, Bayern mit 6 .7, Preußen mit 62 Kilometer ?c. Bei Vergleichung der Eisenbaynlängen mit der Volkszahl erscheinen natürlich die dünnbevölkerten Länder besser aus gestattet, als die volkreicheren. In dieser Be ziehung nimmt daher Schweden mit I4 .g Kilo- meter Eisenbahn für je 10000 Einwohner die erste Stelle ein. Es folgen

dann die Schweiz mit 9,8, Bayern und Dänemark mit je 9 ,g, England mit 8.ß, Baden mit 8 ,5, Elsaß-Lothringen und Frankreich mit je 8,z, Norwegen mit 8,z, Preußen und Württemberg mit je 7,g, Belgien mit 7,8 Kilometer u s. w. In Amerika entfielen von der oben ange- geb?nen Gesammtlänge des Eisenbahnnetzes von '^39 463 Kilometer allein 201 735 Kilometer auf die Vereinigten Staaten (2,2 Kilometer auf 100 Quadratkilometer Flächeninhalt, 33.g Kilo meter auf >0 000 Einwohner). D,r Rest ver theilte sich wie solgt

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 13.10.1887
Physical description: 16
ge wesen, gegen den Stoff der Stoffe nämlich, daS Bier. Innerhalb des Münchener Burgfriedens, sagte er, werden jahraus, jahreins für mehr als 25 Millionen Mark Bier verzehrt, und Petten- kofer legte einen stolzen Nachdruck auf die Summe, so daß man glauben konnte, er werde nun einen Lobgesang auf den heidenmäßigen, dabei so gut katholischen Durst seiner Landsleute anstimmen. Welche andere Stadt könnte sich einer gleich phänomenalen Leistung rühmen! München trinkt soviel Bier, als ganz Bayern

, und Bayern trinkt mehr Bier, als die ganze übrige Welt. Das ist aller Ehren werth! Der erwartete Lobgesang aber schlug wieder in ein hygienisches Rechen- Exempel um. Wenn München nicht so schreck lich viel Bier tränke, so gäbe es dort viel wem« ger Herzleidende, und wenn der Münchener tag« lich statt fünf Krügeln nur vier tränke, so er gäbe das eine jährliche Ersparniß von 5 Millionen jährlich, sage 50 Millionen in zehn Jahren, sage 100 Millionen w zwanzig Jahren, ohne Zinsen und Zinseszinsen zu rechnen

. Bayern wäre bald so reich, daß. wenn wieder ein Ludwig II. käme, er Schulden über Schulden machen könnte, ohne sich wegen der Rückzahlung Sorge zu machen. Ein so reiches Land würde den Gläubigern seines Königs einfach einen genügen Theil des Bier- .'vm einem Hiesig-?' >°°r. DaSj sparvsmmg-^ „25 rst ein allgegenwärtiger, oft sehr widerwärtiger DaS ist alles schon uuo gm.

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 12
Date: 07.01.1882
Physical description: 12
. So fallen auf jt. eine 'Willioll'Eivwohner ia- ^ . ^Nörw^eU^^^72''Selbpmorde, -858. . . 338 . ^ 100.^ ^ - -7« ü Schweden ^ Dänemark Sachsen Buyern Belgien'^ .WürttemberglLS' Baden i'- > 177 i. d. Schweiz 214 Wir sehen hier Länder verlchiedenste» Cha rakters, Norwegen und'Schweden eineijeitS und Belgien andererseits, mit fast gleichen Ziffern, und umgek.hrt gleichgeqrtete Länder, wie Bayern uud Sachsen, mir sehr verschiedenen Ziffern ver» treten. Wir sehen weiter in den zimlisirtesten Theilen Europa'S

Jn- tensilät auftreten, so müssen dieselben auch in der Zahl der Selbstmorde bedeutend variiren. So kommen im Durchschnitte auf 1000 Ein» wohner in Preußen Oesterreich England Frankreich Italien Bayern Württemberg Sachsen 2,23 Geisteskranke, 1,46 3.04 . 2.44 , i.es 2.43 4,22 . 2.21 Den Geisteskrankheiten folgen selbstverständ lich die Nahrungssorgen als zweitnächste Veran lassung deS Selbstmordes; in Preußen waren 1379 unter den 4547 Selbstmorden 600 durch NahrungSsorgen hervorgerufen. Eben deshalb

. Der veröffentlichten Statistik zufolge ist die Anzahl der wirklich vollstreckten TodeSurtheile zu den gefällten in steter, sogar rapider Abnahme begriffen. Zn den zehn Jahren 1370-79 ge staltete sich daS Verhältniß folgendermaßen: zum Tode verurtheilt: hingerichtet: in Oesterreich KÜs 16 in Frankreich 198 93 in Spanien 291 126 in Schweden u. Norw. 46 in Dänemark 94 in Bayern 24S in Norddeutschland 484 in Australien u. Neuseel. 4S3 in den Verein. Staaten 2500 6 1 7 ! 130 Am»«»»«»» d«» B»iK In England wurden

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Date: 19.07.1888
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1304 Meraner Zeitung. gestattet zu hoffen, daß dieselbe sein wird und nichts anderes sein kann, als eine neue Bestä tigung der Politik des Friedens, welchen beide mächtigen Kaiserreiche zu consolidiren bestrebt sind.' Zur Centenarfeier König Ludwigs I München, im Juli. Ganz Bayern, und insbesondere dessen Haupt« und Residenzstadt München, rüstet sich, um in wenigen Wochen die Centenarfeier König Lud wigs mit einem Glanz zu begehen, wie sie jenes großen Fürsten und seines dankbaren Volkes allein

der Unterthanen, hob den Erwerb des Volkes, steigerte die Tragkraft des Staates, förderte Land- und Bergbau, hob durch ständige Fürsorge Industrie und Handel, bahnte zahlreichen Reformen und Verbesserungen den Weg zur Beglückung seines Volkes, und legte so nach allen Richtungen den Grund zu einer materiellen Blüthe, die dem Lande Bayern bis heute verblieben. Nicht minder war er auf die geistige x,,^. feines Volkes bedacht. DaS religiös! WU Wissenschaften, die Schule, jegliche Bild pflegte er in hohem Grade

hat er noch ungleich größeren Ruhm erwoM, hat er sein kleines Bayern zur tonangebeo« Großmacht in den bildenden Künsten erhobst, sein deutsches Vaterland auf dem Gebiete A Cultur mit nie dagewesenem Ruhm und Glq bekleidet, sich selbst aber an die Spitze größten Mäcenaten der Welt gestellt. Er seiner großartigen Kunstpflege die Weihe höchsten Idealität und damit daS Gepräge Unsterblichkeit ausgedrückt, indem er stet! monumentalem Geiste schuf, indem er bei all seinen Schöpfungen stets an die Berbinduk der drei

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