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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 24.11.1920
Physical description: 8
, dem Forsirat Escherich und den Vertreiern der bäurischen cheimwehre«, die zum Feste ange sagt I !>aren> den Eintritt in Tirol zu verwehren. Ejcherich bat z'vnr abgesagt, aber zahlreiche Bayern ließen es sich trotz der „anschwßsördern- den' f)a!iung der Genossen nicht nebmen, am Feste te!lz>me!-mcn. Sie kamen teils zu Fuß. teils in Autouwbüen, So ist der gefährlich erscheinende rote Spuk versiegen. Der Äxpslk an die Gewalt, dessen sich die sozit'ldenwkraUschen Fi'hrer bedienten, hat ih nen eine volle

ger stellte. Gleichzeitig kam er noch einmal auf die Einioo'.merwehrfrage zu sprechen die immer noch in der Schwede ist Noch einmal legte er dar, daß weder der Friedensvertrag ron Versailles noch das Abkommen von Spa einen deutschen Staat ver pflichtet, sich selbst auszugeben. Selbstaufgabe aber wäre es, wenn Bayern im gegenwärtigen Augen blick auf die Selbstschutzorganisation der Einwoh- verwehr verzichten würde. Was die französische Ein« marschdrohung anlangt, so geht die sin dieser Deut

lichkeit allerdings noch nicht ausgesprochene) Mei» nung der bayerischen Regierung dahin: Sobald srrankrrich offiziell und ernsthaft erklärt, daß der Einmarsch ins Ruhr^cbict ein.für allemal unter bleiben wird, wenn Bayern seine Einwohnerwehren auflöst, dann erst kann vernünftigerweise über diese Frage weiter verhandelt werden? Alles andere aber, was bisher von der Reichsregierung aus in der Einwohnerwehrfrage geschehen ist, muß als ei« Zeichen der Angst und der Hilflosigkeit angesehen werden, soweit

nicht gar eine schlimmere Absicht da hinter steckt, wie man sie aus einem Leitartikel de? offiziösen „Deutschen Allgemeinen Zeitung' fast entnehmen möchte. Darin wurde nämlich zum allge meinen Erstaunen auseinandergesetzt, daß Frank reich sozusagen ein Recht auf den Einmarsch habe, wenn Bayern nicht nachgebe. Unerhört, eine dsrar» tige Politik! An sie reiht sich würdig der Ausspruch an, der dieser Tage in einer Unterredung des Au ßenministers o. Simons mit einem rheinischen Pu blizisten gefallen

ist: Bayern strebe darnach, auf Kosten Preußens die Führung der Reichspolitik an sich zu reißen, eine Unterstellung, die (wie die „Bay erische Staatszeitung' richtig bemerkt) unmöglich gewesen wäre, hätte der Veutsche Außenministe? die große Rede des bayerischen Ministerpräsidenten im Landtag einigermaßen aufmerksam gelesen. Auf der gleichen politischen Höhe bewegt sich auch die Haltung der amtlichen deutschen Steven Italien gegenüber. War schon die jüngste Rede des deutschen Außenministers von Simons

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 26.10.1923
Physical description: 8
nicht, was er zuerst tun soll: Bei legung des Konfliktes mit Herrn von Kohr, Reichsexekutioe gegen Sachsen. Bändigung der Rheinlandrebellen oder Kamps mit der Mark, die bereits aus sin Millionstel der öster reichischen Krone gesunken ist. Der Keim der Auflösung liegt in der Luft. Noch ist allerdings der Bruch mit Bayern nicht vollzogen, noch halten die bayerischen Machthaber fest, daß ihr Vorgehen nicht die Bestimmungen der Weimarer Verfassung über die Gerechtsame des Reiches verleJi habe, noch besteht ein letzter

Ausweg in der Verlegung des Konfliktes Berlin—München in den Reichsrat. aber die Hoffnung aus eine gütliche Beilegung ist gering. Man ersieht dies schon aus der Aeus.eruno des bayerischen Ministerpräsidenten, das Schicksal der Aus» sprach im Reicherate werde davon abhän gen. ob die Stellung Bayerns auf militäri schem ö.'biete einer andern staatsrechtlichen Regelung zugeführt werden könne. Das heißt, daß Bayern bei den Verhandlungen im Reichsrate aus die Einräumung einer Son derstellung

der Unternehmung in Speyer die pfälzische Republik ausgerufen werden. General De Metz hat für heule 4 Uhr nachmittags eine Sitzung des Kreis tages angeordnet und soll entschlossen sein, im Falle, daß sein Antrag respektive der seiner Zwischenmänner abgelehnt wird, auf eigene Jaust vorzugehen. Gegen dos Treiben der Hochverräter. In verschiedenen Orten der Pfalz fanden gestern große Versammlungen statt, in denen gegen das hochverräterische Treiben einiger sozialistischer Führer protestiert und Bayern

Persön lichkeit erklärte einem Vertreter der »Tri- buna', daß Belgien die wirtschaftliche Wie derherstellung Deutschlands wolle, hiezu meint die „Tribuna'. daß Italien energisch einschreiten müsse, um die Zerreißung Deutschlands zu verhindern und die demnächst stattfindende Konferenz der Mächte, die de» V?rtrag von Versailles unterzeichnet haben, zu erleichtern. Der Konflikt zwischen Bayern und Berlin. Eberl an knilling. München. 26. Oktober. sAg. Br.) Reichs- Präsident Eberl hat ein eigenhändiges

Schrei ben an den bayerischen Ministerpräsidenten v. knilling gerichtet uni» ersucht ihn darin, alles zu tun. um sine Entspannung de» Kon fliktes zwischen Bayern und dem Reiche her beizuführen. Sie Rede General Tum!?. London. 2S. Oktober. <Ag. Br > In einem Kommentar zur Rede des Generals Smuts im Londoner südafrikanischen Klub schreibt der „Evening Standard' u. a.: „Obwohl an gutinformierier Sielle erklärt wird, dzh es verfrüht wäre, über die Relultale zu spre chen. steht doch fest

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 29.10.1923
Physical description: 6
.«errm« Ze>wvG». e«tt» > zwischen Bayern und dem Reich. Und ich erkläre hier das Eine: Im Kampfum die Verfassung, die verfassungsmäßigen Zustände in der Pfalz, steht die Reichsregierung Seite an Seite mit der bayrischen Staatsregierung. Es ist selbstver ständlich, daß die Pfalz deutsches Land bleiben muß. Wer von de? Verfassung Gebrauch machen will, um einen eigenen Staat zu gründen, der gehe die Wege, die die Verfassung vorsieht. Nie mals aber kann! jemand deutsches Wollen auf bauen

, daß es, um der inneren Wirren in Deutschland Herr zu werden, vor allem notwendg sei. die rheinische Separations gefahr zu beseitigen. Man kann besonders an>- nehmen, daß das umso eher gelnigt, wenn, wie Dr. Stresemann aussprach, wirklich gute Aus sichten darauf bestehen, daß den Mißverständ nissen zwischen Bayern und dem Reich ein bal diges Ende gemacht wird. Italien. Deutsche und italienische Orksnamen südlich des Brenners. Die Turiner Zeitung „La Stampa', die In der Frage des Schutzes der deutschen Minder heiten

an einer Familie, die später den Titel „Grafen von Tirol' erhielt und die dann die Herrschaft über dieses Gebiet ausgeübt hat. Im Jahre 1665 wurde dieies Gebiet unter Kaiser Leopold der österreichischen Krone, unter der Herrschaft der Habsburger, einverleibt und nachdem im Jahre 1801 d>ie bischöflichen Fürstentümer von Trient und Biiixen säkularisiert wurden, bildeten sie mit anderen deutschen Gebieten jenseits des Brenners zusammen die Provinz Tirol. Diese Provinz wurde zuerst Oesterreich, dann Bayern

, hierauf zum Tme dem Italienischen Königreiche, zum Tene Bayern <1K1l> bis 1513), hierauf Im Jahre 1515 nochmals Oesterreich zugewiesen, bei welchem Lande sie bis 1<>1N blieb, In welchem Jahre sie auf Grund des Vertrages von Saint Germain neuerlüch geteilt wuvde. Der italienische Teil der Provinz besticht aus zwei bestimmten Bevölkerungskernen von verschiedener Nationa lität, Sprache und Sitte, das Ist der reinitalle- sche Te>il. der, wie immer man ihn offiziell be nennen möge, seinem Wesen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 4
Date: 26.06.1912
Physical description: 4
den Regicrnngsbezirkcn Oberbayern, Atittelsran- ten und Schwaben in Bayern, aus den Rcgie- rungstreisen ?ieckarkreis und Tonankrcis in Württemberg, ans dem Großherzogtumc Sach sen-Weimar, ans dem Herzogtumc Oldenburg im Großherzogtume Oldcnl-nrg, laustem ^Herzogtumc Brannschiveig, aus dem Herzogtumc Änhalt, aus dcm Fürstentume Lippe, ans den freien und Hansastädten Bremen und Hamburg und .endlich aus dem Regierungsbezirke Unterclsasz in Elsaß- Lothringen. Tzurch die gegenwärtige Kundmachung wird die Kundmachung

des k. k. Llckerbauministeriums vom 22. ?)tai 1912, Zt. 23.111 (Wiener Zei tung vom 22. Mai 1912, Nr. 120) außer Wirk- samkeit gesetzt. llbertretnngen dieser Vorschriften werden nach den Bestimmungen des allgemeinen Tierseuchen- ge setz es vom 6. August 1909, R.-°G.--Bl. Nr. 177, geahndet. Kundmachung der k. k. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg vom 24. Juni 19 l 2, Zl. XHl-965^30, betreffend die Ausfuhr von Zucht- und Nutzrindern aus Tirol nach Bayern. Im Hinblicke auf den Stand dcr Manl- nnd Klaucufcuchc im österreichischen

nach Bayern verboten ist. k) Bei dcr Einfuhr auf dem Landwege dürfen Bezirke, aus deueu die Einfuhr von Rindvieh zn Nutz- nnd Zuchtzweckcu nach Bayern verboten ist, nicht berührt werden. Die mit den h. o. Kttndmachungcn vom 26. März, 6., 7., 11., 23. und 27. Mai 1912, Zl. XIII-636/7, 636/10, 871/11, 871/11, 905/18 und 905/20 verlautbartcn Versügungen des töuigl. bayerischen Staatsministeriums des Innern treten außer Wirksamkeit. Grundbuch der Katastralgemeinde Eben im Gerichts bezirke schwaz. II. Edikt

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 4
Date: 28.06.1912
Physical description: 4
, Wiesbaden, Düsseldorf, Köln, Aachen in Preußen, ans den Regierungsbezirken Oberbayern, Mittelsran- ken und Schivaben in Bayern, ans den Regie- rnngskreisen Neckarkreis und Tonankreis in Württemberg, aus dem Großherzogtnme Sach sen-Weimar, ans dem Herzogtum«: Oldenburg im Großherzogtnme Oldenburg, jaus,dem ^Herzogt»,ne Brannschweig, aus dem Herzogtnme ?lnhalt, aus dem Fürstentume Lippe, ans den freien nnd Hansastädten Bremen nnd Hamburg uud endlich ans dem Regierungsbezirke Unterelsaß in Elsaß

. Kundmachung der k. k. Statthalterei für Tirol nnd Vorarlberg vom 24. Juni 1912, Zl. XIII-965^30, betreffend die Ausfuhr von Zucht- und Nntzrindern aus Tirol «ach Bayern. Im Hinblicke auf deu Stand der Maul- uud Klauenseuche im österreichischen Grenzgebiete hat das königl. bayerische Staatsmiinstcrium des In nern in München, mit Verfügung vom l9. Jnni 1912, Zl. 108 a 81, hinsichtlich Tirol nnd Vor arlberg zusammenfnssend, folgendes bestimmt: 1. Tie Eittfuhr vou Rindvieh zn Nntz- und Zuchtzwecken ans deu

Angaben die amt liche Vcscheinignng des Gemeindevorstehers zn enthalten, daß das Tier in den letzten 30 Tagen vor seinem Mgange vom Herkunftsorte nicht in einen, Bezirke gestanden hat, aus dem die Ein fuhr von Rindvieh zu Nutz- und Znchtzwecken nach Bayern verboten ist. d) Bei der Einsuhr ans dem Landwege dürfen Bezirke, ans denen die Einfuhr von Rindvieh zn Nutz- und Znchtzwecken nach Bayern verboten ist, nicht berührt werden. Tie mit den h. o. Kundmachnngen vom 26. März, 6., 7., 11., 23. uud 27. Mai

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 18.10.1916
Physical description: 8
. Dr. Tollinger, Direktor i. R. der landw. An. stalt i» Rotholz den Heldentod. — Am 11. Oktober fand der Einj.-Freiw. Unterjager im heimischen Tiroler Kaiserjäger-Regiment Kurt Ritter Attlmayr von Meranegg bei einer Rekognoszierung im Alter von 19 Jahren den Heldentod. Vom französischen Kriegs schaNplatz. Kerli», 13. Oktober. (K.-B.) Amtlich wird Ver lautbart : He eres front des Generalfeldmarschalls Kronprinzen Rupprecht von Bayern: Ein neuer großer Durchbruchsversuch der Eng länder und Franzosen

des GeneralfeldMarschalls Kronprinzen Rupprecht von Bayern: Starke Artilleriekämpfe beiderseits der Somme. die sich üb?r die Ancre nach Norden ausdehnten und zwischen Courcelette und Rsneourt sowie an der Front Barlex, Ablaincourt größte Heftigkeit erreichten. Englische Angriffe sührten nördlich von Thiepval zum Handgemenge in unseren Linien. An einer Stelle setzte sich der Gegner fest, sonst ist er überall unter schweren Verlusten zurückgeworfen. In der Gegend von LeS BoeufS wurde der Gegner abge wiesen. Die Franzosen griffen

zwischen Barleux und Ablaincourt an. Sie haben in dem Dorse und der Zuckerfabrik Genermont Fuß gefaßt. Im übrigen wurden sie zurückgeworfen. Der Südteil von Ablain- court ist in unserem Besitz Heeresfront des Deutschen Kronprinzen: Teilweise starkes Artilleriefeuer östlich der Maas. Kertw» 16. Ottober. (K-B.) Amtlich wird verlsutbart: Heeresfront des Generalfeldmarschalls Kronpinzen Rupprecht von Bayern: Im Kampsgebiet der Somme hielt die lebhafte beiderseitige Artillerietätigkeit tagsüber an. Ein eng lischer

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 10.07.1860
Physical description: 6
begegnen, zumal eS da heißt, daß Wälfchtirol seit dem Jabre 1309 durch Napoleon mit dem König reiche Italien vereinigt gewesen fei. Wenn wir uns nicht irren, war «s der lll. Artikel des, an» 23. Februar toll), zu Paris geschlossenen, am 3. März darauf von Seiner Majestät des, Könige von Bayern zu Straßburg rat-sizirten Vertrages, wel cher es aussprach, daH „Theile dtS ilalienischen Tirols» von dem übrigen Tirol getrennt und dem König'eiche Italien inkoiporirt werden sollen. In Durchführung

dieses Prinzips wurden zwar die Grenzen zwischen den zwei zn separirenden LandeSparzellen von den kaiserl. französischen und königl. bayerischen Kommissären so gleich gezogen, und am 7. Juni V-Sselben Jahres zu Bozen vermittelst eines unterzeichneten Protokolls beur kundet, die Abtretung selbst aber erfolgte von Seite der Krone Bayern durch daS, von dem Könige unterm 23 Juni 1310 erlassene a.h. Patent. Von diesem Tage an muß demnach, in.rechtS- historischer Hinsicht, der Anfang der Vereinigung

zerstückelte die Krone Boiern den Komplex der gefürste- ten Grafschaft Tirol in administrativer Hinsicht derart, daß diese aushörte ein einziges Land zu sein. Selbst der Name Tirol verschwand in der Gesetzes- und Amtssprache. ES gab anstatt drssen, vom 1. Ok tober 1303 an, nur mehr drei Kreise, nämlich den Jnn-, Etsch- und EisackkreiS. (Konstitution für daS Königreich Bayern voai 1. Mai 1303 und a. h. k. b. Entschlie ßung vom 21. Juni 1303, beide zu keien im k. b. Re gierungsblatt- v. I. 1303, S. 935

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 29.09.1923
Physical description: 8
P. Vinzenz Gredler, der am 30. September 1823 zu Telss im Oberinntal gebo ren und am 4. Mai 1912 zu Bozen gestorben ist. Die zahlreichen Schüler in und außer Lan des werden an diesem Tage dankbar ihres un vergessenen Lehrers und Erziehers gedenken! Letzte Nachrichten. Aus dem fiebernden DeuWlaud. Der Diktatur Hitler zuvorgekommen. Berlin, 28. Sept. Die Ernennung von Kahr zum Generalstaatskommissär für Bayern wird vom „Lokalanzeiger' als eine Aktion der bayerischen Regierung bezeichnet

, sowie Oberst von Seisser von der Landespolizei teilnahmen, er> gab sich erneut die Gewißheit, daß zur Auf rechterhaltung der Ruhe und Ordnuna in Bayern Reichswehr und Landespolizei dem Ge neralstaatskommissär unbedingt verläßlich zur Verfügung stehen. Dieser Erklärung schlössen sich die anwesenden Führer der vaterländischen Verbände ohne Vorbehalt an, mit Ausnahme des Kampfbundes, der seine Stellungnahme vorbehielt. Die bayerische Volkspartei gegen die Aktionen Hitlers und Ludendorffs. München

. 27. Sept. (Süddeutsch. Korr.- Bur.) Unter der Ueberschrift „Ludendorff-Revo lution' schreibt die „Bayerische Volkspartei- korrespondenz': Die Lage ist heute ähnlich der im Jahrs 1918. Frankreich hat eilten neuen Sieg errun gen und wartet nun darauf, daß das deutsäje Volk den Sieg durch eilte Revolution vervoll ständigt. Ob die Revolution von rechts oder von links geplant wird, ist glei6)gültig. Wenn Ge neral Ludendorff durch seine Hintermänner in Bayern Revolution macht, erfüllt er die Hoff nungen

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 13.12.1916
Physical description: 8
in die feindlichen Linien am Toten Mann brachten die Stoßyruppm 11 Gefangene ein. Kerliu, 8. Dezember. (K.B.) Amtlich wird vsrlsutbsrt: Heeresfront des DeutfchenKronprinzen: Auf dem westlichen Maasufer griffen die Franzosen die von uns am 6. Dezember genommenen Gräben auf der Höhe 304 an; sie find abgewiesen worden. Kerli». 9. Dezember. (K.-B.) Amtlich wird verlsutbsrt: HeereS front deSGeneralfeldmarfchallS Kronprinzen Rupprecht von Bayern: Im Somm? Gebiet war in einzelnen Stunden der Geschützkampf heftiger

. Nachts gegen unsere Stellungen bei Le Transtoy vorgehende starke Patrouillen wurden durch Feuer und Nahkämpfe Vertrieben. Eine Anzahl Australier blieb dabei in unserer Hand. Serliu, 10. Dezember. (K-B.) Amtlich wird Verlautbart: HeereS fr ontdsSGeneralfeldmarfchallS Kronprinzen Rupprecht von Bayern: Im Sowwegebiet nabm am Abend da? Ar- tilleriefkmr zu. NschtS östlich Gmudecourt vorgehende englische Patrouillen wurden zurückgewiesen. Heeressront des Deutschen Kronprinzen: In der Champagne südlich

Ripont warfen unsere Stoßtruppen die Franzosen aus einer von uns geräumten dann von ihnen besetzten Sappe wieder hinaus. In den Vogesen westlich -,artirch holten ohne eigene Verluste r-assauische Landwehr leute mehrere Jäger und einen Minenwerser auS den sranzösischen Gräben. Kerliu» 11. Dezember. (K.-B.) Amtlich wird Verlautbart: Heeresfront des Generals eld Marschalls Kronprinzen Rupprecht von Bayern: Auf beiden Ufern der Somme hat fich gestern die Kämpftäligkeit der Artillerie erheblich gesteigert

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Books
Category:
History
Year:
1921
¬Das¬ staatliche Selbstbestimmungsrecht in der Geschichte Tirols : Vortrag, gehalten auf der Bundestagung des Andreas-Hoferbundes für Tirol am 21. Mai 1921
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Page 13 of 17
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Andreas-Hoferbundes für Tirol
Physical description: 16 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Innsbrucker Nachrichten ; Jubiläumsnr. 1854. - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Selbstbestimmung
Location mark: II 64.466
Intern ID: 218111
seinem Grundgedanken das heißersehnte Ideal eines ganzen späteren Zeitalters, das staatliche ^elbstbestimmungsrecht, wie selbstverständlich in die Tat umsetzte. Nach dem unglücklichen Ende des Aufstandes von 1809 be schloß Napoleon die völlige Zerreißung des Landes, das ge wagt hatte, ihm in den Weg zu treten. Das östliche Pustertal sollte zur französischen Provinz Jllhrien, das Etschland südlich Klausen und Meran zum Königreich Italien kommen und nur das übrige bei Bayern bleiben. Die Tiroler

hatten ge wiß keine Veranlassung, gerade jetzt bei der bayrischen Re gierung auf eine besonders freundliche Behandlung zu rech nen. Dennoch richteten die Ausschüsse fast aller deutschen Gerichte, die auf diese Weise an Italien fallen mußten, näm lich die Gerichte Villanders, Kastelruth, Gufidaun, Neumarkt, Salurn und Enneberg, Eingaben an den bayerischen König er möge sich für ihr Verbleiben bei dem übrigen Deutschtirol und bei Bayern verwenden. Als Gründe werden angegeben, wie das Gesuch wörtlich sagt

von Südtirol vorzüglich auf dem freien Verkehr seiner Erzeugnisse an Wein und Getreide gegen das nördliche Tirol. Dieser Verkehr würde durch die.erwähnte Teilung, wenn nicht aufgehoben, doch wenigstens > sehr erschwert und somit der Wohlstand dein von Klausen südlich gelegenen deutscheN Anteiles von Tirol in gleichem Maße herabgesetzt oder ver nichtet. '«) Auch die Stadt Bozen, wo anfangs biß Abneigung gegen Bayern die Stimmung beherrschte, richte an dessen Regie rung schließlich doch noch eine Erklärung

, daß auch ihre Be wohner von dem Wunsche beseelt seien, mit dem übrigen Tirol ungeteilt bei der Krone Bayern zu bleibend) Diese Eingaben vom Jahre 131V berühren bereits alle Gründe, die gegen die heutige Zerreißung Tirols anzuführen find. Sie beweisen uns, daß die Bevölkerung der betroffenen Geöiete schon damals die Staatszugehörigkeit nicht als Zu» fallswerk der augenblicklichen Macht auffaßten, sondern als ein zwingendes Erzeugnis und eine Forderung der nationalen und kulturellen Lebensverhältnisse. Damals, heute

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Der Burggräfler
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Page 7 of 16
Date: 29.09.1923
Physical description: 16
ren und am 4. Mai 1912 zu Bozen gestorben ist. Die zahlreichen Schüler in und außer Lan des werden an diesem Tage dankbar ihres un vergessenen Lehrers und Erziehers gedenkent Letzte Nachrichten. Aus dem Sederude» LeutlMaud. Der Diktatur Hitler zuvorgekommen. Berlin. 28. Sept. Die Ernennung von Kahr zum General staatskommisiär für Bayern wird vom „Lokalanzeiger' als eine Aktion der bayerischen Regierung bezeichnet, die sich nicht etwa gegen die Einheit des Reiches richtet, son dern aus der Sorge

die Gewißheit, daß zur Aus rechterhaltung der Ruhe und Ordnuna in Bayern Reichswehr und Landespolizei dem Ge neralstaatskommissär unbedingt verläßlich zur Verfügung stehen. Dieser Erklärung schlossen sich die anwesenden Führer der vaterländischen Verbände ohne Vorbehalt an. mit Ausnahme des Kampfbundes, der seine Stellungnahme vorbehielt. Die bayerische Bolkspartei gegen die Aktionen Hitlers und Ludendorfss. M ü n ch e n . 27. Sept. (Siiddeutsch. Korr.- Bur.) Unter der Ueberschrift „Ludendorff-Revo- lution

' schreibt die „Bayerische Volkspartei- korvefpondenz': Die Lage ist heute ähnlich der im Jahrs 1918. Frankreich hat einen neuen Sieg errnm gen und wartet nun darauf, daß das deutsche Polk den Sieg durch eine Revolution vervoll ständigt. Ob die Revolution von rechts oder von links geplant wird, ist gleichgültig. Wenn Ge neral Ludendorfs durch seine Hintermänner in Bayern Revolution macht, erfüllt er die Hoff nungen der Franzosen. Nichts könnte die trau rige Lage Deutschlands mehr verschlimmern

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