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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 10.11.1918
Physical description: 8
d^ Königtums nieder, das bajuvarifche Volk, zu dem auch wir gehören und von dem wir nur durch die Mittel der Hausmachtpolitik — Tücke, Schwert, Galgen, Bestechung und Jesuitismus — der Habs burger getrennt worden sind, gibt sich die Republik. Arbeiter, Soldaten und Bauern wirken in Ein tracht zusammen. Der Gang der Staatsmaschine erleidet deshalb durch die Ausschaltung des König tums nicht die geringste Störung. Bayern ist der zweitgrößte Bundesstaat des Deut schen Reiches. Seine Umlvandlung in eine Repu

blik kann und muß den Umbau des Deutschen Rei ches zu einem demokratischen Freistaat beschleuni gen. Zunächst werden von der Revolution in Bayern gewaltige moralische Wirkungen aus gehen. Beispiele spornen an; der glatte Verlauf der Um wälzung in Bayern sagt allen zaghaften Politikern, die sich aus Angst vor möglichen Blutopfern im Jn- lande und aus Furcht, eine Absetzung der alten Ge walten könnte die Front erschüttern, bisher nicht zum Handeln entschließen konnten, wie sehr sie die Kraft

der Monarchie und ihre Funktion als Binde mittel eines Staates überschätzt haben. Viele im Reiche, die grundsätzlich Republikaner sind, aber aus rein praktischen Erluägurigen es ablehnten, jetzt aktiv für eine Republik zu arbeiten, werden nun aktiv eintreten in den Kampf um das freie Deutsch land. Denn, und dies ist die zweite Folgewirkung der Revolution in Bayern: Deutschland kann nur als Republik bestehen; als Monarchie ist das Deutsche Reich undenkbar und muß in mehrere Teile zer fallen. Zwischen Bayern

und Preußen wirkten im mer — und zwar sehr tiefgreifende — Gegensätze. Wenn nun Bayern Republik, Preußen aber die Mi litärmonarchie bliebe, dann wären die Gegensätze auf die Spitze getrieben; sie müßten, weil die Re publik Bayern im Interesse ihrer Selbstbehauptung ebenso gegen den Monarchismus zu wirken gezwun gen wäre wie das monarchische Preußen gegen die Republik, <$u einen: Zusammenprall führen, dex wahrscheinlich Süddeutsche von b-en Norddeutschen trennen würde. Deutschland ist nur möglich

als einige Republik. Uird überall arbeiten stärke Kräfte für diese Ctaatssorm. Der Sieg in München wird den Sieg in Berlin vorbereiten. Die deutsche Re publik ist auf dem Marsche. Die Republik, die alle Deutsche umfassen niuß. Denn, daß wir Deutschösterreicher uns länger von einem demokratischen Deutschland trennen lassen, ist einfach undenkbar. Das monarchische Deutsch land hat uns abgestoßen, das demokratische Deutsche Reich ist das Ziel unserer Sehnsucht. Und wenn wir heute, wo Bayern Republik geworden

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Alpenländer-Bote
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Page 3 of 12
Date: 22.01.1922
Physical description: 12
von Josef Praxmarer. Und wieder stürmten sie hinein in das Dorf Wiltau, hinab bis an die Triumphpforte, mit Un gestüm warfen sie sich auf die Reiter, die Axamer zogen die Zaunlatten dem Stutzen vor. in der Fu rie schoß man schlecht, aber mit den Latten konnte man die Dragoner vom Rosse mähen, und war er drunten, so war er verloren. Auch in Pradl und im Jnnrain mußten die Bayern sich flüchten, sie waren in die eigentliche Stadt zurückgedrängt. Da ging nun den Herrchen in Innsbruck, welche früher gar

Geschrei erhe bend. Und die Bayern an der Innbrücke wurden niedergeschmettert: die anderen flohen in das Innere der Stadt, im Fluge wurde die Innkaferne mit den dort sich befindlichen Waffen und Kriegs vorräten genommen. „Nach, nach", kommandierte der gestrenge Herr auf seinem Gaul über der Brücke den noch immer zuströmenden Landstürmlern, ist erst die halbe Arbeit getan". Jetzt hatten die Bayern nur mehr die Altstadt inne. Durch die Neustadt herab wurden die Bayern von den von dem Iselberge herab komm

enden Landstürmlern vor sich heraejagt, von den Kano nen konnte man keinen Gebrauch mehr macken, wollte man nicht in seine eigenen Leute schießen. Der bayerische Kommandierende Dittsurt ritt wie ein Rasender zu seinen Leuten in den Gassen umher: „Bayern", rief er, „ergebt euch nicht, wehrt euch bis zum letzten Blutstropfen!" Bei der Hauptwache entspann sich der hart näckigste Kampf: dort war das Zentrum der zu sammengedrängten Bayern, es war kein Kämpfen mehr, sondern ein Metzeln. Schon standen

winden. — „Laßt mich, laßt mich hier sterben", sagte Dittsurt, „ich über lebe diesen Kummer nicht". Und die Tiroler Landstürmler standen ehrfürch tig um diesen tapferen Bayer. Pfurtscheller sagte zu ihm: „Fürchtet euch nicht. Wehrlosen tun wir Tiroler nichts". „Lasset mich sterben","seufzte Dittsurt noch ein mal. Pfurtscheller ließ ihn auf einem Bette m das Haus Kinkels tragen. Der Fall Dittfurts machte dem Kampfe ein Ende, die Bayern streckten die Waffen. Nur die Reiterei mit Graf Erbach

an der Spitze entkam über die unbesetzte Mühlauer-Brücke. Ihn aber nahm mit seinem Volke der wackrere Straub in Hall in Emp fang. Das war das Ende des Kampfes vom 12. April 1809. Die bayerischen Gefangenen wurden in den Ka sernen untergebracht; man behandelte sie mensch lich. Auf der Hauptwache spazierten nun statt der Bayern die Landstürmler auf und ab, es war eine malerische Gruppe, sie in den verschiedenen unbe schränkten Stellungen und Aufzügen anzusehen. In der Wachstube trafen sie viele Innsbrucker

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 04.10.1923
Physical description: 8
Die Aufrüstung der Heimwehreu. Die reaktionären Organisationen arbeiten auch bei uns in Oesterreich emsig an der Aufrüstung. Die Ausrichtung der rechtsüolschewistischen Dikta, tur in Bayern muntert unsere Reaktionäre aus, dem bayrischen Beispiele zu folgen, um, wenn schon nicht eine Diktatur, so doch ein bewaffnetes Gegen gewicht gegen die Arbeiterschaft zu schaffen. Wie der «Salzburger Wacht'" aus B e r g h e i m berichtet wird, wurde am Samstag abends in der Zeit von 9 bis 10 Uhr

. Man fand nämlich auf dem Wagen 19 Verschlage mit Munition und 5 Maschinengewehre darauf verladen. Es wird an genommen, daß dieser Wafsenschmuggel auf Plät ten aus Bayern auf der Salzach vollzogen wurde. Am nächsten Tage wurde beim Zolloberamt die Anzeige erstattet. Eine ähnliche Meldung kam unserem Salzburger Parteiblatt aus Braunau in Oberösterreich zu. Laut Anzeige des sozialdemokratischen Parteisekre tariats fand am Freitag den 28. Deptember 1923, nachmittags 3 Uhr, durch die Gendarmerie

betreiben, sondern nur sozialdemokratisch wählen! * « Was Airer über die Lage in Bayern sagt. lieber die Lage in Bayern hat Genosie Auer in einem Interview im «Vorwärts"' u. a. folgendes zum Ausdruck gebracht: bare« Räumen, denen das Lebenselement, das Licht nur knapp zugemefsen ist. bei. Das Haus gehört einem Boz- ner, der eS gegen Lire um einen Pappenstiel kaufte, monatlich pünktlich den Zins einzieht, sich aber sonst nicht kümmert nnd das Haus verlottern und verwahr lose« laßt. So ist das ganze Haus

nicht empfinden, obgleich wir wohl am ehesten dazu Deranlastung hätten. Der Ernst der Lage gebietet kühle' Köpfe zu behalten. Die Rechtslage ist jedenfalls ganz klar. Verfassungs mäßig ist General Losiow der Oberbefehlshaber in Bayern und Herr v. Kahr hat ihm zu gehorchen. Die Rivalitäten zwischen den einzelnen Köpfen der bayrischen Reaktion vertiefen sich von Stunde zu Stunde. Es wäre töricht, didse Entwicklung zu durchkreuzen. Wir stehen auf dem Standpunkt, daß das Reich den offenen Konflikt und den Bruch

sollte. * * Zerfahrenheit unter den bayerischen Nationalisten. Die einzelnen vaterländischen Verbände treten in der Presie mit neuen Erklärungen und Forderun gen hervor. Sie verlangen eine Versammlung aller Gaue von Niederbayern des Bundes «Bayern und Reich"', den Rücktritt des politischen Vetters des ge samten Bundes Dr. Pittinger, da er ein Hindernis für die Einigung aller vaterländischen Verbände sei. In einer Erklärung der Landesleitung der «Reichsflagge" wird nachdrücklich betont, daß jede Bewegung bekämpft

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Alpenland
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Page 14 of 14
Date: 29.12.1920
Physical description: 14
) 6:3. — Essen: Sportverein gegen Preußen 4:1; BSV. Altenessen gegen Union Gelsenkirchen 1:0; T. u. SV. 1859 gegen Turnerbund 1 :5. — Frankfurt: Sportfreunde gegen M. T. V. Fürth 8:2; Germania Fechenheim gegen Ballspielklub Osfenbach 3:2; SpV. Sachsenhausen gegen Germania Gelnhausen 4:2. — Fürth: Spielvereinigung gegen T. u. SpV. München von 1860 2 : 1; TV. 1860 gegen Deutscher FC. Asch (Böhmen) 10 :1. — Hamburg: VfL. Ältona gegen Bayern-München 1:3; Viktoria gegen Bayern München 1:2; Hbg. Sportverein

Bürgel 1:0, V. f. R. gegen Viktoria-Neu-Dsenburg 0:0. — Bieber: Ger mania gegen FV. Sprendlingen 4:4. PfalzkreiS: Ludwigshasen: Sp.-Kl. 1904 Germania gegen V. f. R. Kaiserslautern 2:2. „Bayern"-München in Hamburg-Altona. Mit Spannung wurden die ErgoLnisie der Münchener „Bayern", die an den Weihnacht?- seiertagen nach dem Norden des Reiches gefahren waren, cewarret. Der Draht konnte an beiden Tagen schöne Siege melden: gegen V. f. L.°Altona gewannen die Münchener 3:1 (Halbzeit 2:0), gegen Viktoria

-Hamburg 2:1 (.Halbzeit 141). Eine stattliche Zuschauer schar umsäumte das Spielfeld am ersten Weibnachtsfeiertag beim Treffen der Münchener «Wen den V. s. L.-Altona (früher FC. 1893).. Die „Bayern" rechtfertigten ihren guten Ruf vollkommen. Technisch und taktisch lieferten die Münchener ihrem Gegner ein schönes Spiel, das im Felde ausgeglichen war. vor den Toren den Altonaern die besseren Torgelegenheiten gab. Daß diese acht zahlenmäßig ausgenützt werden konnten, war ein Verdienst des Münchener

Torhüters Hofmeister. Eine schöne Flanke des Links, außen Hofmann führte zum ersten Treffer für die Münchener. Aus Zuspiel DfttlS zu Kienzler erhöhte letzterer kurz vor Seitenwech sel die Torzahl auf 2:0 für München. — Nach der Pause wurde Altona überlegener, konnte aber nur durch Jäger zu einem Er folg kommen, der von den Bayern, die ihr Spielsystem beivehiel- ten, etwa 5 Minuten vor Schluß durch einen dritten Erfolg wie der wettgemacht wurde. Dietl war der glückliche Torschütze. — Am zweiten Tage

konnten die Münchener ebenfalls ihre Spielstäke durch den sicheren Sieg gegen die Hamburger Viktoria bewesen. Bayern ging nach schönem Angriff und geschickter Täuschung der gesamten Stürmerlinie durch Engelhard in Führung. In ab wechslungsreichem Kampfe ging das Treffen in die Pause. — Bald nach Seitenwechsel erhöhte Dietl die Torziffer auf 2:0, erst gegen Schluß kam Viktoria stark auf und erzielte seinen Ehrenireffer. Städtewettkampf Nürnberg-Fürth gegen Berlin 4:3 (2:0). Zum dritten Male begegneten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 20
Date: 12.09.1924
Physical description: 20
des Bauernstandes gehen wollen. Von ganz Tirol, von allen Bundesländern und auch von den Nachbarländern Bayern und der Schweiz >varen Vertreter herbeigeeitt und was man bei dieser schon Herbstlich-trübseligen Witterung bald nicht mehr zu uofsen wagte — sogar schönes Wetter hätten sie mitge- bracht. So strahlte die ganze Gegend, unsere stolzen ^Limatberge im Sonnenglanze und schafften eine freu dige Stimmung, die dem Ganzen nur förderlich fein konnte. Mit einem BsgMßungsabsnd üu Gäfthof zum „grauen Bären" wurde

die Tagung kmgeleitet. Bundesrat Dr. Steidle begrüßte als Ob mann des Festausschusses die Gäste, darunter besonders den Herrn Landeshauptmann Dr. Stumpf, Abg. Dr. schlittendauer aus Bayern, Nationalrat Minger ausFer Schweiz, Direktor BundeSrat Sturm und die ^ertreter der übrigen Bauernbünde der Länder, die ^Ureter der Zivil- und Militärbehörden, der Handels kammer, der Heimatwehr, der Frau Gemahlin des srühc- gtt Obmannes, Gründers und Landeshauptmannes ^chraffl und alle übrigen Erschienenen. Die Herren

aus diesem Grunde müssen wir Hand in Hand dem Sturm begegnen und. mit vereinten Kräften arbeiten. — Der Vizepräsident der Händels- und Ge werbekammer Langt erinnerte an die Interessenge meinschaft zwischen Händel- und Gewerbes und Bauern stand. •— Oekonomierat Mittermeir aus Bayern betonte, daß von den Sektionsberatungerl die Referate über die parlamentarische Vertretung und den inter nationalen Zusammenschluß der Bauern besonders wich tig sei. Die Macht würde durch den internationalen Zusammenschluß wachsen

, woher aber immer „leben und leben lassen" der erste Grundsatz bleiben muß. Der; Sekretär des christlichen Bäuernvereines von Bayern Dr. S ch l i t t e u 5 a u e r begrüßte namens dieser 150.060 Mitglieder zählenden Organisation und des Don schwe rer Krankheit befallenen Altmeisters unserer Bewegung Dr. Heim. Die deutschen und österreichischen Bauern müssen den Grundstock abgeben für die Wiedergenesung des deutschen Volkes'. -- In Vertretung des schweize rischen Führers Dr. Laur brachte Nationalrat

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 4
Date: 04.01.1950
Physical description: 4
gegen BfB Stuttgart 2. Waldhös 16 7 4 4 31:28 18 4. BfB Stuttgart 14 6 5 4 22:18 15 Die letzten fünf Meisterschaftsergebniffe: Waldhof gegen: Suttgart gegen: FSV,Frankfurt , i:l Eintracht Frankfurt 0:4 Schwaben Augsburg 1:1 BC Augsburg 2:9 Bayern München 2:4 Fürth 1:1 Nürnberg 2:1 Mannheim 1:4 Stuttgarter Kickers 0:4 Mühkburg 1:1 Wenn auch Waldhof kürzlich gegen die Stuttgarter Kickers eine sensationelle 0:4-Niederiage in Kauf nehmen mutzte, so dürften sie diesmal diese Scharte gewitz auszu- wetzen

imstande sein, da der VfB Stuttgart auswärts weitaus schwächer als die Gastgeber einzuschätzon ist. Bayern München gegen Schweiusurt 05 ß Bayern München 13 6 2 6 27:24 14 7. Schwetnsurt 06 15 6 4 6 19:18 14 Die letzten fünf Meisterschaftsergebniffe: Bayern gegen: Schwetnsurt gegen: Jahn RegenSburg 4:1 Stuttgarter Kickers 1:1 Waldhof Mannheim 4:2 Schwetnsurt 05 2:1 Schwaben Augsburg 4:1 Stuttgarter Kickers 1:1 München 1860 Ich Ofsenbacher Kickers 1:0 Bayern 1:2 Schwaben Augsburg 0:1 Den Münchnern gelang

es erst vor einigen Wochen, Schwetnsurt in Schwetnsurt mit 2:1 zu besiegen und gel- len, nachdem sie diesmal den Vorteil der eigenen Platz- anlagc für sich haben, als klare Favoriten. Wahrschetti- ttchkettstip: Bayern München. Schwaben Augsburg gegen Spvg Fürth 10. Schwaben Augsburg 14 6 2 6 17:27 14 1. Fürth 14 8 4 2 34:17 20 Die letzten fünf Mefsterschastsergebniffe: Schwaben gegen: Fürth gegen: Waldhof 1:1 Osfenbach 0:1 Jahn Regensburg 2:1 Mannheim 3:1 FSB Frankfurt 2:3 Stuttgarter Kickers

1:1 Schwetnsurt 05 1:0 Mühlburg 1:1 Bayern 1:4 München 1860 3:1 Papierformgemäb hat der süddeutsche Herbstmetster «ürth alle Chancen ftir sich und wenn man sein auSae- S lhneteS Spiel gegen Rapid Wien am Vorsonntag in Be« cht zieht, müßte er auch diese in die Wirklichkeit Umzü gen imstande sein. Wahrscheinlichkeitstip: Sporwereini- «chng Fürth. Jahn Regensburg gegen Rapid Wien Die Regensburger stehen in der süddeutschen Oberliga «un vorletzten (16.) Tabellenplatz und verloren letzten 8 nntag in Salzburg

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 8 of 16
Date: 31.08.1912
Physical description: 16
mit zwölfen schließen. In Zukunft bleib' ich muckstill zu Haus Und achte auf keinen Schuß mehr. Ich halt' noch ein Dutzend Kriege ans, Doch keinen Friedensschluß mehr" Landwirtschaftliches. Londeck, 28. August. Viehausfuhr nach Bayern; Märkte in Imst und Reutte. Die anläßlich der Stellung in Landeck versammelt ge wesenen Vorsteher haben die Vorsteher von Zams und Jschgl beauftragt, ehestens beim Veterinär- Referenien der k. k. Statthalterei in Innsbruck Schritte zu tun, um von der bayerischen Regierung

die Aushebung des Verbotes zu ei wirken, welches die Einfuhr von Vieh aus dem politischen Bezirke Landeck in Bayern verbietet. De, Herr Referent nahm die Deputation sehr freundlich auf und ver sicherte sie, er werde Alles aufbiebn, damit diesem Wunsche der bäuerlichen Bevölkerung des Bezirkes Landeck entsprochen werde. Der Herr Referent gab der Hoffnung Ausdruck, daß das Ausfuhrverbot bis Ende dieses Monats aufgehoben sein werde, so- daß schon auf den ersten Herbstmärkten die Ausfuhr nach Bayern

sich anstandslos vollziehen kann. Der Herr Referent versicherte, er hoffe sicher, daß bis Ende dieses Monats die betreffende Bewilligung seitens Bayern einlangen werde. Auch sagte er, daß die Märkte in Imst und Reutte nur von Oberinntaler Vieh werde befahren werden dürfen, um eine jegliche Gefahr einer Seuchenverschleppung hintanzuhalten. l Pfunds, 29. August. Die tierärztliche Grenz-! kontrolle in Martinsbruck. Amtlich wird uns^ Innsbruck, 20. August. Vorschrift beim ! Schlachten von Einhufern. Amtlich

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 4 of 20
Date: 01.04.1905
Physical description: 20
erklärte und einflußreiche Anhänger mehr. Das kann an der Sachlage nicht gar so viel ändern. „Was würde man sagen, wenn wir den Stiel einmal umdrehen und in mixender Weile da-- Ur- r.ett Sturmmänner des Kitzb üheler Bezirkes postiert. Von 10 Uhr vormittags bis 4 Uhr nach mittags erfolgte nun Angriff auf Angriff, und jedesmal wurden die Bayern, trotz ihrer großen Tapferkeit, mit bedeutenden Verlusten zurückgewor fen. Gegen Abend war der österreichische Feld marschall-Leutnant Graf St. Julien mit Ver

mörderisch gegen die anstürmenden Bayern; aber diesesmal gelang es nicht, den Feind aufzuhalten, welcher nun diese Paßbefeftigung er oberte und gegen den Tiroler Paß, den Strubpaß, vordrang. Dieser Erfolg des Gegners sollte jedoch nicht lange währen; die feindliche Brigade Mi- nucci stürmte dreimal vergeblich die Schanzen des Tiroler Paffes; ein ungestümer Ausfall des österreichsichen Militärs, unterstützt von dem Feuer der auf beiden Seiten des Gebirges postierten Tiroler Schützen, warf den Feind

. Unter dem Donner ihrer gesamten Artillerie drangen die Bayern gegen den Salzburger Paß vor. Er war aber leer. Jetzt ging es im Sturmschritt über die Landesgrenze gegen den Tiroler Paß; auch er schien verlassen. Aber es schien nur so. Plötzlich ertönten Kommandorufe und ein furchtbarer Kampf begann. Die Kanonen des Tiroler Passes warfen ihre Kar tätschen in die Feinde, die Tiroler schossen ihre Gewehre auf die im engen dunklen Passe anstür menden Massen, und stürzten dann mit erhobenen Gewehrkolben

von allen Seiten auf die Bayern, die so von Entsetzen erfaßt wurden, daß sie in der tiefen Finsterniß in größter Verwirrung durch die Strubache und die Wälder irrend in regelloser Flucht und mit schweren Verlusten gegen Loser re tirierten. Der an der Spitze seiner Truppen vor- | gerückte tapfere Deroy wurde von einer Kugel ? schwer verwundet und mußte nach Loser getragen j werden. ! Von den Bergeshöhen aber erschollen noch, wie ein Kampfgenosse berichtet, die Juchzer der Tiroler, und einer rief den fliehenden

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Unterinntaler Bote
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Page 6 of 20
Date: 31.08.1912
Physical description: 20
, ich bin kein ! Leckermaul." — „Ich würde so gern dieses Stück \ Seif eanbieten," sagte endlich eine wltzige Verkäu- t ferin liebenswürdig, „aber ich fürchte. Sie könnten ' mir erwidern: Danke, ich wasche mich nicht." — Und der Geizhals verschwand schleunigst. Aus aller Welt. Landwirtschaftliches. Landeck, 28. August. Viehausfuhr nach Bayern; Märkte in Imst und Reulte Die anläßlich der Stellung in Landeck versammelt ge wesenen Vorsteher hoben die Vorsteher von Zams und Jschgl beauftragt, ehestens beim Veterinär

» Referenien der k. k. Statthalterei in Innsbruck Schritte zu tun, um von der bayerischen Regierung die Aufhebung des Verbotes zu erwirken, welches die Einfuhr von Vieh aus dem politischen Bezirke Landeck in Bayern verbietet. Der Herr Referent nahm die Deputation sehr freundlich auf und ver sicherte sie, er werde Alles aufbieten, damit diesem Wunsche der bäuerlichen Bevölkerung des Bezirkes Landeck entsprochen werde. Der Herr Referent gab der Hoffnung Ausdruck, daß das Ausfuhrverbot bis Ende dieses Monats

aufgehoben sein werde, so- daß schon auf den ersten Herbstmärkten die Ausfuhr nach Bayern sich anstandslos vollziehen kann. Der Herr Referent versicherte, er hoffe sicher, daß bis Ende dieses Monats die betreffende Bewilligung seitens Bayern einlangen werde. Auch sagte er, daß die Märkte in Imst und R e u t t e nur von Oberinntaler Vieh werde befahren werden dürfen, um eine jegliche Gefahr einer Seuchenverschleppung hintanzuhalten. Pfunds, 29. August. Tie tierärztliche Grenz kontrolle in Martinsbruck

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 08.08.1933
Physical description: 6
Rheintalisch-Vorarlbergisches Berbandstumfest in Harb. Bayern und Oesterreich aus der Bühne. München, 6. August. Dieser Tage wurden hier zwei Bühnenwerke aufgeführt, die in Bayern und Oesterreich spielen. Im Gärtnerplatztheater, in dem zur Zeit die Stahlhelmbühne Bayern ein längeres Gastspiel absolviert, gibt man das historische Schauspiel „Der Rebell" von K. Oßwald-Bayer. Es ist ein Stück aus den Befreiungs- kriegen, das aber nicht etwa die Tragödie Andreas Hofers behandelt. < Der Held

oder vielmehr der Rebell ist der junge Kronprinz L u d - : g,ig von Bayern, der nachmalige kunstfreundliche König und ideale Förderer Münchens, der im Gegensatz zu seinem Vater und dessen Minister Montgelas, die sich dem napoleonischen Joch willig beugen, eine Politik des einigen, freien Deutschland betreibt. Die Gestalt des Sandwirt spielt in dem Stück allerdings auch eine Rolle. Der mit ihm und seiner Sache sympathisierende Kronprinz will ihn und seine Getreuen aus der drohenden Gefahr erretten

und nach Bayern bringen, aber Hofer lehnt trotz aller Freundschaft ab. Das beglbt sich im Vorspiel. Die Haupthandlung, die nicht ungeschickt ge baut ist, beschäftigt sich mit den Ereignissen am bayerischen Hof, mit der Figur des Korsen, der persönlich erscheint und den armen, in Rußland hingeopserten 80.000 Bayern. Die Wiedergabe unter der Regie des Intendanten Rommel mit Kurt F i n z e als Kronprinzen, Otto N i ß l als Hofer usw. war nicht unbefriedigend, doch könnte man sich das Werk noch wirkungs voller

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Der Südtiroler
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Page 5 of 6
Date: 15.06.1925
Physical description: 6
S ü d t i r o l Innsbruck, 15. Juni 1925 Nr. 12, Seite 5 den Gewaltherrschern verboten, ebenso wie alle deutschen Lieder. Mit erhobener Stimme rief er den Zuhörern, unter denen so manchem die Augen bei den traurigen Schilderungen feucht geworden waren, begeistert zu: „Liebe Bayern! Die Sache der Südtiroler ist auch Eure Sache! Wehe Euch Bayern, wenn Euer Erbfeind über unsere Leichen hinweg, den dritten Graben, das Jnntal überrennen würde! Unser Kampf ist Euer Kampf! Unser Sieg ist Euer Sieg

! Wir haben uns, wie die Latschen unter der Last der drückenden Schneemaffen, unter der Gewalt der Uebermacht gebeugt; doch wir hoffen, wie auch die Latschen mit dem kommenden Frühling und Sonnenschein wieder die schwere Schneelast von sich schütteln, daß auch für uns Südtiroler einst wieder der Tag der Auf erstehung anbrechen werde. Bayern, vergeßt Eure Grenzwüchter nicht! (Rufe: Niemals!) Wir hoffen, daß dieser Völterfriede bald kommen möge! Daß wir dies noch erleben mögen, das walte Gott!" Langanhaltender, immer

Mannesart die dankende Hand. Auch wir Bayern hoffen und barren, so versicherte der Vorsitzende, bis der Tag der Auferstehung anbrechen werde. Der Beifall der Versammlung zeigte, daß der Vorsitzende ihr aus der vollen Seele gesprochen hatte, und daß die heiligen Schwüre nicht bloß leerer Schall und Ranch gewesen. Aer Schwindet mit den strategischen Grenzen. Das Geständnis eines faschistischen Adgeordneten. Im „Popolo d'Jtalia" (das Blatt des Ministerpräsi denten Mussolini, Mailänder Ausgabe) vom 31. Mai

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 07.08.1917
Physical description: 8
in wechselnder Stärke auf die ganze Jsonzofront von Tolmein bis zum Meere aus. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Keine besonderen Ereignisse. Der Chef des Generalstabes. Her heutige deutsche GeneralAds- bericht. Berlin, 6. August. (Wolffbüro.) Großes Hauptquartier: Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des GFM. Kronprinzen Ruprecht von Bayern: In Flandern blieb die Feuertätigkeit bei Tag meist gering. Abends nahm der Artilleriekampf in einigen Abschnitten große Heftigkeit-an. Starke englische Teilangriffe

steigerte sie sich zwischen dem La Bassee-Kanal und der Scarpe sowie am Chemin des Dames. Vorfeldge fechte verliefen für uns günstig. Im Luftkampfe schoß Leutnant Contermann sei nen 26. Gegner ab. gestlicher Kriegsschauplatz. Front des GFM. Prinzen Leopold von Bayern: Heeresgruppe des GO. v. Böhm-Ermolli: Längs des Zbrucz örtliche Gefechte. Zwischen Dnjester und Pruth haben sich die Gegner erneuert zum Kampfe gestellt. Front des GO. Erzherzog Josef: Südöstlich von Czernowitz leistet der Feind

dieser Versammlung zuwege gebracht hat. wird auch das kein Zauberstück für ihn sein! Er ist schon auf dem besten Wege dazu — die Fürsten strömen von allen Seiten herbei; wir Bayern sind schon da, die Pfälzer und Sachsen auch; gestern kam der Hohen- zoller, der neue Kurfürst von Brandenburg, dem der König heute das große Bankett gibt, und heute ist der Viskonti angelangt, der Herzog aus Lampartenland!" „Ja, es ist eine Lust, dem König zu dienen," sagte der Lützelburger und warf sich in die Brust

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 19.12.1916
Physical description: 8
quartier.) Westlicher Kriegsschauplatz: Heeresgruppe des GFM. Kronprinzen Ruprecht von Bayern: Bei Hanncscamps nördlich der Ancre versuchten englische Abteilungen unter dem Schutze starken Feuers in unsere Gräben zu dringen; sie sind blutig zurückgewiesen woEen. Heeresgruppe des deutschen Kronprinzen: Ans dem Ostufer der Maas haben die Franzosen gestern ihre Angriffe fortgesetzt. Nach hartem Kampfe ist ihnen Bezonvaux und der Wald westlich des Dorfes verblieben. Ihre anderwäkts . weitevgeführten Stühe

sind vor unseren Stellungen- auf dem Höhen rücken nöMich des Dorfes Bezonvaux znsammen- gcbrochen. . . Oeftlicher Kriegsschauplatz: Front des GFM. Prinzen Leopold von Bayern: Nach starker FenervorbereitnM Miss der Russe bei Jlluxt (nordwestlich von DunMitg) an, er wurde angewiesen. Nördlich der'. Pähn Chowel—Luck stürmten Teile des brmideHVüWschen Reserve-In fanterieregiments Nr. 52 die russische Stellung in etwa 600 Meter Breite. 5 Dfhziepe und 300 Mann konnten gefangen, mehrere Maschsnengetvehre

und 6ß Mann als Ge fangene eingebracht. Im UZ-TM und westlich des Cibo-Tales stießen deutsche.. Abteilungen über die eigenen Linien vor und nahmen einige Dutzend Mann gefangen. Heeresfront des GFM. Prinzen Leopold von Bayern: Südlich von Bol.-Porsk stürmten deutsche Kompagnien die feindliche Stellung und eroberten dieser in einer Breite von 600 Meter; 5 Offiziere, 300 Mann, 3 Maschinengewehre und 3 Minenwer- fer blieben in der Hand des Angreifers. Italienischer Kriegsschauplatz: Die Lage ist unverändert

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 16.03.1921
Physical description: 4
werden könnte, es würde dieses die Probefahrt beweisen. Diese aber möglich zu machen, wende sich der Seemannsverband an die Gesamtbevölkerung — um fördernde Beihilfe. Die einzige Schwierigkeit wäre darin gelegen, wenn dem Inn das Wasser durch die projektierte Fabrikanlage in Jettenbach in Bayern entzogen würde, daher heiße es, rasch handeln, sonst würde Tirol ein Binnenland bleiben und der für das Land so verheißungsvolle Plan des Seemannsverbandes wäre überhaupt nicht mehr ausführbar. Der Tiroler Seemannsverband hat b?i allen maß

sicher auf 3,000.000 Kr. zu stehen kommen. Falls das Unternehmen aus irgendwelchen Gründen nicht zu stande kommen sollte, könnte das angekaufte Boot immer noch für andere Zwecke dienstbar gemacht, gegebenen falls um den Ankaufspreis wieder verkauft werden.. Einige Herren vom Zweckverbande der Jnnwaffer- kräfte in Bayern eiferten dazu an. mit der Sache Ernst zu machen, denn die Jnnschiffchrt sei kein Phantasieg-rbilve. und äußerten dm Wunsch, daß die geplante Probefahrt baldigst statifinde

. Dem Tiroler Seemannsverband bringe das benachbarte Bayern die vollste Sympathie entgegen. -ck- Aus Stadt und Land. (Todesfälle.) Am 12. März verschied hier Herr Alois Kreidl, verheirateter Kutscher, im 72. Le bensjahre. — Am 15. März starb im Alter von 69 Jahren die Hausbesttzersz. Frau Josefa Grimmer dahier. Die Beerdigung derselben erfolgt Donnerstag früh. (Der Verein „Kinderfreund e") veranstal tete am letzten Samstag einen Aützfluz auf den Thier berg. Zur Besichtigung des Haller Salzbergwerkes

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Alpenländer-Bote
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Page 5 of 16
Date: 19.10.1913
Physical description: 16
zu Adjutan ten, darunter den Etschmann, den er als den einflußreichsten dadurch auszeichnete, daß er ihm für diesen Tag ein Pferd aus seinem Stalle und einen Degen von seiner Seite lieh, um die Leute in Zucht und Ordnung zu er halten. Tatsächlich ereignete sich beim ganzen Feste nicht die geringste Ausschreitung, fiel kein beleidigendes Wort gegen Bayern. Der bayerische Polizeikommissär, der sich den gan zen Tag in seiner Amtstracht unter dem Volke herumbewegte, wurde mit Achtung behandelt

mit der Frage: „Wann wird man endlich wieder österreichisch", so daß der Major selbst äußerte: „Er habe bisher nie an einen allgemeinen Aufstand geglaubt; aber jetzt könne er für nichts mehr gutstehen, wenn die Uebergabe nicht bald erfolge." — Endlich kam die freudige Kunde, daß in der am 3. Juni 1814 zwischen dem Kaiser von Oesterreich und dem Könige von Bayern zu Paris getroffenen Vereinbarung Tirol, Vorarlberg und das Für stentum Salzburg an Oesterreich abgetreten worden sei. Am 26. Juni veröffentlichte

. Die Abreise erfolgte am 8. Juni; aus der Heim reise besuchte er noch das Zillertal, wo er den freudigsten Empfang fand. — So war endlich nach langen Kriegswirren und schwerer Be drückung wiederum Ruhe und Friede einge kehrt in das schwer heimgesuchte Land. Mit dem Frieden kehrte allmählich auch die Ein tracht zwischen den zweien benachbarten und stammesverwandten Völkern, den Tirolern und den Bayern wieder. Längst vergessen sind jetzt die Unbilden, die man sich gegenseitig in wilden Kampf zugesügt

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 12
Date: 24.09.1904
Physical description: 12
Nutzvieh, doch sah man dem Vieh an, daß die letzte trockene, dann naffe Kälte-Zeit auf den Alpen dieses an Körper zurückgebracht. Simmen taler waren wie immer einige schöne Stücke, das meiste aber Mittel- oder ganz schlechte Ware. Käufer waren hier aus Bayern. Ungarn. Salzburg (Pinzgau). Ob.- Oesterreich, Schweiz. Am Vortage wurde fast alles brauchbare Vieh zu guten Preisen aufgekauft, am Markttage selbst ging der Handel flauer und mußten sich die Händler und Bauern bequemen, den Rest an Vieh

zurückzutreiben. Die Bayern, sowie alle Käufer sagten, sie könnten wegen des Futtermangels nicht so viel kaufen, doch der allgemeinen Annahme nach wurde diese Angabe nur gemacht, um die Preise herunterzudrücken. Es wird sich schon zeigen an den folgenden Monats märkten, daß es doch nicht so schlimm aussieht. Frei lich dürfen die Tiroler auch nicht immer so viel auf den Markt stellen und sich statt häuslicher Arbeit dem Viehhandel widmen. Pferde waren wenige am Markt, der Handel auch dementsprechend

. Der Auftrieb an Vieh war folgender: Großvieh 1462 Stück, davon 810 nach Bayern, Pferde 111 Stück, Kleinvieh 125 St. Der Krämermarkt erfreute sich eines lebhaften Zu spruches. Juden in großer Anzahl verschönten die Stände und Buden. (Die letzte d iesjäh rig e Fr em denl ist e) für Kufstein und Kaisertal weist vom 8. bis 15. Septbr. 568 Parteien mit 775 Personen auf. Der Gesamt fremdenverkehr während der drei Sommermonate vom 15. Juli bis 15. September betrug 7461 Parteien mit 10.738 Personen gegen 7008

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