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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 6
Date: 14.11.1922
Physical description: 6
Bayern sichert sich vor Ausverkauf. Innsbruck. 12. November. Das bayerische Staatsministerimn des Innern hat vom den Nah- rn «in- M November cjitjefangen /eiseverkehr zwischen Tirol und Südbaye aestellt und Keichzetttg wurde auch der Nährers«, perkehr aus Südbayern bis aus weiteres aufge hoben. Reisen zwischen österreichischen Bundes» ländem und Südbayern, die im gegenseitigen grenzverkehr stehen, sind nur mehr gegen Paß- und Sichtvermerk der vertretenden Behörden zu lässig

in - . ^od >n dem Tiefstand der ihren Urgrund in Bayern Nachbarschaft, den rk zu Einkäufen in Bayern aiiszuniltzen. in kurzen Worten bedeutet dies die Einstellung des deutschen Ausverkaufes. Reisen von Tirol nach Bayern sind nicht untersagt, die nicht gesperrt, wohl aber mutz jeder Reisende den Zweck seiner Reise angeben und ch & grenze ist nicht gesperrt, wohl' aber mutz jeder von bei den deutschen Behörden den Sichtver merk holen. Bisher war der kleine <8r«nzverkehr «vischen Tirol und Bayern im Bereiche

des 1 bayerischen Armeekorps unbeschränkt; die seit Juki d. I. ausgegebenen neuen internationalen steuerten' . . .. tzbenso war es auch in Bayern. Es bestand also 'in Gegenseitigkeitsoerhältnis. das nun plötzlich aufgelöst worden ist. Tatsächlich herrschte in Tirol eine wahre Sucht, gayernreisen zu unternehmen. Insbesondere seit dem ungeheuren Rückgang« der Mark er hielt man die Waren, in Bayern ohne Ausnahme um 50 v. S). und mehr billiger als im Inland«. Es wurden also von Tirol aus große Ausstat tungssahrten

unternommen. In Bayern ver- mochte man sich gegen den Ausverkauf kaum mehr zu schützen. Die Versorgung in Bayern war leicht zu begründen. Man sagte sich, als die Krone darniederlag und die Mark hoch stand, beehrten uns auch di« Bayern, in großer Zahl mit ihrem Besuche. Es handelte sich also nur um die Erfüllung einer Förmlichkeit, in gleichen Verhältnissen Gegenbesuche zu machen. In Oesterreich waren Konsumenten und Verkäufer aber ungeschützt. Die Verordnungen, welche die Landesregierungen erließen

die Verpflich tung, für das Visum 15.000 Kranen und im Aufenthaltsort« in Bayern die Aufentholts- gebühr zu entrichten. Oefterreicher waren bisher hiervon befreit. Da Liefe jüngfto Verfügung der bayerischen Behörden schon am 12. November um Mitternacht in Kraft getreten ist, wurde der letzte Sonntag, der 11. November, noch zu einer ergiebigen Dersorgungsfahrt nach Bayern 'be nützt. Di« einheimischen Geschäftsleute begrüßen diese Verfügungen der Behörden, in Bayern mit Freuden. • Die Opfer

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Tiroler Volksbote
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Page 12 of 16
Date: 09.04.1919
Physical description: 16
Weite 12. SkTV ^ ^ ^ Bewaff«»«g regierungstreuet D a uer » i» Bayern. Eine Versammlung schwäbischer Bürgermeister des Bezirkes Memmin« gen forderte dl Erkenntnis de? großen Gefahren» die dem bayerischen Volle durch die überhandneh mende spartakrstische Unordnung drohen, von der Regierung die unverzügliche Abgabe von Waffen an die Landbevölkerung zum Schutze der heimischen Scholle und sicherte der Negierung ihre rückhalts lose Unterstützung zur Aufrechterhaltung von Ruhe vnd Ordnung im Lande

zu. Sie ersuchte die Lei tung deS Verbandes, die Landgemeinden Bayern sämtlicher Bezirk« zur gleichen Kundgebung aufzu fordern. volle Si»f«hrfreiheit? Aus Zürich« Wird gemeldet, die Ententeregierungen hätten be schlossen, die Blockade über alle feindlichen Länder mit Ausnahme von Ungarn auszuheben. Deutschland könne in voller Freiheit aus allen Ladern einführe«, was es wolle. Ob es wahr ist v»d nicht zu spät? . ^ Eine Unterrednng mit dem ehe- malige« deutschen Kaiser hatte ein ame rikanischer Berichterstatter

. Der Kaiser soll im Laufe der Unterredung die Freimaurer für den Ausbruch des Weltkrieges verantwortlich gemacht haben. Deutschlands Niederlage sei durch Intrigen (NöisH der deutschen Sozialdemo kraten verursacht worden. JuckerÜbersluß herrscht in Böhmen. Die dortigen Zuckerraffinerien verlangen von ihrer Regierung VluKfuhrerleichterung nach . den — Ententeländern. Gin neuer Umsturz in Bayern. In Bayern geht es wiederum drunter und Brü der. Am 8. April sollte der Landtag in München zusammentreten

und die Regierung vor ihm Re chenschaft ablegen. Den unabhängigen Sozialisten »nd de» Spartakisten waren aber Landtag und Regierung langst ein Dorn im Auge und sie mach ten-fieberhafte^ Anstrengungen, um nach ungarischem Muster die Räterepublik in Bayern einzu führen. Das MMtär in München war durchaus »nverläßUch und erklärte, daß es für den Landtag keinen Schutz bereitstelle. So mußte natürlich die Landtagssitzung abgesagt werden und die ordent liche Regierung (deS Mehrheitssozialisten Hofs- v^nn) verließ

München. — Fast gleichzeitig rissen d.5 Arbeiter-^Soldaten- undBauern- räte die öffentliche Gewalt an sich, lösten den Landtag auf, setzten die Regierung Hoffmann ab und beriefen an deren Stelle Kommissäre und Be auftragte des Volkes. Für Montag, den 7. ds., ward ein allgemeiner Rationalfeie r- tag angeordnet, an dem alle Arbeit im Lände ri^c« joute. So war die sozialistische Republik Bayern von München.auS über Nacht in eine Räte republik verwandelt. Das Ding will aber nicht recht stimmen. FürS erste

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Volksblatt
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Page 4 of 12
Date: 28.03.1903
Physical description: 12
waren sehr viele Händler von Bayern anwesend. Große Nachfrage war nach trächtigen Kühen und Kalbinnen, sowie nach Zugochsen. Im Durchschnitte wurden sehr gute Preise gezahlt. — Bei der am Sonntag im Magistratshause in Reutte abgehaltenen Volks versammlung kam es zum Beschlusse, daß die ganze Nemeinde bei der Lechregulierung die Kosten zu bestreiten habe, nicht die Besitzer der sogenannten „Lüßgüter'. — Der Russenstadel in der Nähe von lieutte wurde von dem Großkaufmanne und Ziegelei- iesitzer Stretter

in Reutte angekauft. In diesem Stadel war im Jahre 1782 eine kleine Heeres abteilung des Suwarovschen Heeres, aus der Schweiz kommend, untergebracht. Nach der Volks überlieferung kamen die Soldaten im größten Elende hier an und blieben mehrere Monate. Schretter wird diesen Stadel in ein Haus umbauen und es geht somit eine historische Erinnerung der- oren. — Hier herrscht allgemein die Ansicht, daß )er bayerische Reichsrats- und Landtagsabgeordnete Eichbichler, ein in Bayern und im Reiche sehr einf

ist diese Bahn. Viele im Bezirke haben Interesse und viele wieder nicht. Eine neue Kalamität tritt sür den Bezirk und ins besondere für das Tannheimertal ein, da nach dem neuen Schlachtvieh- und Fleischbeschaugesetz sür das deutsche Reich nach Z 13 geschlachtete Kälber und Kitze bei der Einfuhr nach Bayern einer amt lichen Untersuchung unterzogen werden. Als Ein laß- und Untersuchungsstation sür Tirol und Vor arlberg gilt Kusstein und Lindau. Die Ausfuhr lebender Kälber wird nur perBahn in plombierten

Waggons direkt in die bayerischen Schlachthäuser gestattet. Die auszuführenden Kälber dürfen die Grenze nur per Bahn passieren. Gerade das Tann heimertal hat sehr viele Stechkälber nach Bayern geliefert und fließt eine schöne Summe dafür ins Tal. Wenn Viele der Ansicht sind, daß sür dieses Tal diese Bahn zwecklos wäre, da es durch seine Abgeschlossenheit doch ganz mit Bayern im Ver kehre stehe. In diesem Punkte sehen wir, daß auch sür dieses Tal eine Bahn von großem Vorteile ist. Vom Lech

, wie ihn kein hiesiges Rennen bisher noch gefunden, begann gestern auf dem Sportplatze das Frühjahrs-Herrenreiter-Meeting. Sechs erste Preise errangen österreichische Kavallerie-Offiziere, nur ein erster Preis geht ins Ausland (Bayern). - Oberleutnant Pasini von Vicenza, aus den die Italiener stark setzten, konnte keinen ersten Preis erringen. Als Sieger gingen hervor: 1. Steeple- chase: Oberleutnant Ruprecht mit Leutnant Paul Auers „Gaspilleur'; 2. Kleine Steeple-chase: Ritt meister v. Pereira mit „Grane'; 3. Große

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Der Burggräfler
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Page 3 of 8
Date: 25.03.1903
Physical description: 8
Klublokal der Unabhängigkeitspartei, wo es zu einem > Bayern „unb da» ruhmreiche Wittelsbacher Hau» l 30 gestiegen. Obmann de< Vereine» ist der Bienen« heftigen Zusammenstoß mit der Polizei kam. Mehrere ließ der unvergeßliche König Ludwig I. in der Feld-1 züchter Johann Urthaler inPlar», Gemeinde Personen wurden verletzt. Einige Abgeordnete, die berreuhalle zu Müvchen Tilly'» Standbild errichten. I Alguud. Genannter Herr Wanderlehrer hat a« vermitteln wollten, gerieten ins Handgemenge, wobei

fallendem Druck zu wiederholen. Einer der er« Volkes und des Klerus (9 Priester) wurde heute im Zuge seien und daß sich die Studenten Aus- habensten Fürsten, welche je Bayern» Geschicke ge« Färbermeistersgattin Filomena P o b i tz e r geb. Marx schreiiungen erlaubt hätten und wollte das Zimmer lenkt haben, ein Ludwig I.. dessen Namen freudig begraben. Die fromme Frau war die Mutter des verlassen. Die Studenten riefen ihm nach: „Wenn sten und dankbarsten Widerhall weckt in jede» Bayern bochw. Kooperators

jungen Gastwirten: Josef Stampfer („zur Straße fei nicht ausschließlich die Domäne der I München! Ergreift nicht flammende Entrüstung jede» I grone') und Josef Sprenger („zum Hirschen') Studenten, er erachte es als seine Pflicht, die echten Bayern Herz ob dem Schimpf, der durch brachte die Musikkapelle anläßlich de» Namen»feste» Polizei als Hüterin der Ordnung in Schutz zu diese Worte dem Hause WittelSbach in seinen zwei Ständchen.—Im Hochwald fand vorgestern ein hiesiger nehmen. Abg. Lengyel sagte

.) Die Chronik der Sterbesälle unserer und Kathi Wiegand. Obsthändler in München, an durch Bayern. Der Uaiversitättprofeffor G.af Du Gemeinde ist abermals zu ergänzen durch den Todsall I Joris, Obsthändler, um den Betrag von Moulin-Eckart hat in einer öffentlich;» liberalen der 79 Jahre alten Witfrau Ursula Kofler, alte 24-000 Kr. über. Der kath. Meister« und ckrbeiter« Versammlung in München da» Denkmal, welche» I „Wenzlin', und des 69 Jahre alten Johann Hakler, I verein Lana veranstaltete eine kleine

Joftstfeier mit König Ludwig I. dem größten bayrischen Feldherrn alter „Longlaller'. R. I. P. — Herr Weinbaukom- vormittägigem FestgotteSdienst in der Marrahilskirche Tilly errichtete, ein „Denkmal der Schande für «ifsär I. Mader aus S. Michel- hielt gestern nach»! und Aufführung de»Theaterstücke« „'» Aveglöckerl', Bayern' genannt und so da« angestammte katholische «ittagS einen Bortrag über die Herbst-, Winter- und Schauspiel in einem Akt von I. B. Meir, um Fürstenhau« und den edlen, großen Feldherrn

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 11.03.1911
Physical description: 10
. R. G. Bl. Nr. 77. gemäß Er- lasses vom 30. November 1910, Präs. 12139/5?>10, den Gemcindesekreiär Johann Sader in Mareit zum Legalisator in Grundbuchssachen für das Gebiet der Gemeinde Mareit, Gerichtsbezirk Sterzing, bestellt. Seine Wirksamkeit beginnt am 2. März 1911. K. k. KreiSgerichts-Präsidium. Bozen, am 2. März 1911. Tschurtscheuthaler m. x>. Nichtamtlicher Teil. Der N«. Geburtstag des Prinz-Regenten Luitpold 6ou Bayern. Aus Anlaß des K0. Geburtssestcs Sr. kgl Hoheit des Prinz-Regenten Luitpold von Bayern

am 12. ds. Mts. fand am Donnerstag mittag im Thronsaale der Residenz in München die große Feier der Landes Huldigung statt, bei welcher ganz Bayern vertreten mar. Hier haben sich die königlichen Prinzessinnen rechts des Thrones, die Prinzen, der Herzog von Cala- bricn, Prinz Ernst August von Braunschweig und Prinz Ernst von Sachsen-Meiningen links ausgestellt. Dem Throne gegenüber der erste Präsident der Kammer der Reichsräte, Fürst Löwenstein, und der erste Präsident der Kam mer der Abgeordneten

, Dr. v. Orterer, neben diesen Ministerpräsident Graf Podetvils, die Minister v. Brettreich, v. Psass und v. Franen- dorfer. Links vom Reichsratspräsidenten stan den Krmrobersthofmeister Fürst Albrecht Oet- tingen, die Minister v. Miltner, v. Mehner, Graf Horn. In der zweiten Reihe die Direk torien beider Kammern, 18 Chefs in Bayern ansässiger standesherrlicher Häuser. Diesen folg ten nach links die Vertreter der Ministerien der Justiz, des Kultus und des Krieges und hohe Offiziere. Rechts vou den Vertretern

, in welcher er auf, den Jubel hinwies, der Bayern anläßlich des 90. Geburtstages des Regenten dnrchströme, die Verdienste des letzteren nin das Land und um! das Deutsche Reich pries uud ihn als Lehr meister der LebenSknnst für das bayrische Volk be zeichnete. Die Rede schloß mit einem Hoch! in das alle begeistert einstimmten. Dann folgte die Rede des Regenten, ivelche kantete: „Ich danke Ihnen, mein lieber Fürst Löwenstein, für die warmen und herzlichen Worte, die Sie im Namen der hier versank melten Vertreter des Landtags

des Landes während der vergangenen 25 Jahre zu führen. Es ist eine allgütige Fügung, daß die Zeit meiner Regierung zusammenfällt mit einer Zeit friedlicher innerer Entwicklung Bayerns, wie sie die Geschichte früher kaum ge kannt hat. Im Deutschen Reiche kommt Bayern eine geachtete Stellung zu, bildet die treue, tapfere Armee einen starken Pfeiler der mäch tigen Schntzwehr, die den Frieden verbürgt und die die Früchte ruhiger Arbeit reifen läßt. Alle Zweige unseres Erwerbslebens zeigen glückliches

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Der Burggräfler
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Page 12 of 16
Date: 16.06.1897
Physical description: 16
1 Frauen- und Herrm-Schueider werden i» Ihrem Interesse ersucht Ihre Adresse bei der Expedition des „Burggräsier^ unter R. 85 abzugeben. Alte verkauft C. Jandl's Handlung, Berglauben. — 26 — bis auf künftigen Samstag zur Vesper hier seyn; der Herr Pfarrer wollte es selbst so.' Unterdessen wurde am 14. Oktober 1809 der berühmte Schönbrunnerfriedc geschlossen, dessen Bedingungen man in Tyrol nicht glauben wollte. Als sich nun die Nach- richt von dem Einmärsche der Bayern in Nordtirol auch in Innsbruck

Spauer dem Andreas Hoser nach. Johann Thurnwalder zog sich unterdessen auf den Berg Jsel zurück, wo er mit seiner Compagnie einige Tage lagerte und brach dann nach Stein ach auf, wo sich Hoser befand. Wie ich bereits erwähnte, rückten die Bayern nach Abschluss des Schönbrunncrfricdcns allmählig in Tirol''') ein, weshalb die Tiroler gegen den Feind wieder Stellung nehmen mussten. Auch die beiden erwähnten Com pagnien aus Passeyer marschierten den Bayern entgegen. Lauer und Jgnaz Thurnwalder rückten

in die Gegend zwischen Innsbruck und Hall vor, ihnen folgte dann Jo hann Thurnwalder nach, der dieses Mal die 6. Com pagnie selbst befehligte, weil Karl Thurnwalder bei M ) Geschichte Tirols von Dr. Jof. Egger, Ul. B-, S. 729 ff Andreas Hoser zurückblicb. Die Tiroler hatten vom Berg Jsel an gegen Hall die Höhen besetzt, während sich die Bayern in der Ebene zwischen Hall und Innsbruck ausbreiteten und deshalb von den Tirolern in allen ihren Bewegungen leicht beobachtet werden konnten?^) Bis zum 28. Oktober

wurde von keiner Seite ein Angriff ausge führt. An diesem Tage entbrannte aber ein furchtbarer Kampf, in welchem sich beide Compagnien anszeichnetcn. Bon Interesse mag es sein, was Johann Thurnwalder selbst darüber schreibt: „Endlich am 28. Oktober 1809 vor Tagesanbruch machten die Bayern auf uns einen allge meinen Angriff und hatten den Plan, uns znm Rückzug zu zwingen, allein dieser Plan mißlang; wir eilten den hohen Berg nächst der Hallcrbrücke zu, auf dessen Wege uns vicllc verwundete Bauern

begegneten. Im Walde.fand man viele Tvde. Das Gefecht war fürchterlich und ich verschoß eine Menge Patronen, ohne bestimmen zu können, ob ich traf. In ein Verhaue, auf der Spitze des Berges, in ein sehr finsteren Gehölze wurde von unseren Leuten gestürmt, wobei sich der Bruder Ignatz befand. Ich stand mit einiger Mannschaft gegen den Zimmerthale, wo sich über 250 Bayern befanden?') Die bayerischen Offiziere verlangten 3G ) Tagbuch Johann Thuruwaldcrs Nr 3. S7 ) Das Z i m in that — etwa eine halbe Stunde

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Volksbote
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Page 3 of 12
Date: 30.03.1922
Physical description: 12
an den Jsarstrom, um im Rauschen seiner Wellen die Grüße zu vernehmen, die ihm die Hei mat und seine Maria zusendeten. So war der Herbst des Jahres 1808 und der Zeitpunkt herangekommen, wo Toni vom Waffenhandwerk ernstlichen Gebrauch machen sollte. Bayern im Bunde mit Frairk- reich ließ seine Truppen nach Schlesien mar schieren. Das Regiment, bei dem Toni stand, war ebenfalls zum Ausmarsch kommandiert. Gr wurde damals zum Unteroffizier beför dert, wollte aber diese Charge nicht anneh- meu. Mehrmals bat

geschlagen, die den bisher unbezwungenen Korsen belehrten, daß er nicht unbesiegbar sei, erhob sich das treue Ti rolervolk für seinen Kaiser. In allen Tälern erhoben sich die kampflustigen Söhne Tirols. Das ganze Volk stand auf; Hofer stellte sich an seine Spitze und vertrieb mit Unterstüt zung des Erzherzog Johann und anderer Führer die Franzosen und Bayern aus allen Tälern Tiirols. Bayern schickte Truppen, um das Land wieder zu erobern, und unter an deren den Grafen Arco mit etlichen Batail lons

ihn auf den Bo den vor Tonis Füße. „Hier,' riefen sie, „ha ben wir den Schurken, der schon dreimal auf uns geschossen. Sagen Sie, Feldwebel, sollen wir ihm nicht gleich den Garaus nrachen? Oder was wollen 'Sie, daß wir mit ihm an fangs sollen?' Indem Toni aufblickte er kannte er in dem Verwundeten den Schöp- senkafpar. Dieser war, nachdem die wenigen Tirolerschützen beim Anzug der Bayern die Echarnitz geräumt hatten, daselbst noch zu- rückgeblieben, und in der Nähe des Raggen« Hauses bl einem Hinterhalte sich bergend

, be- obachtete er die anrückenden Soldaten. Zu seinem nicht geringen Erstaunen erkannte er trotz der Uniform den Toni an seiner stattlichen Gestalt. Und der alte Haß loderte in ihm auf, und fast unwillkürlich legte er die Büchse an — ein Knall — und Tonis Ne benmann lag in seinem Blute. Des Kugel war jedenfalls Toni vermeint. Noch zweimal schoß er dann auf die anrückenden Bayern, bis diese ihn endlich unschädlich machten. „Laßt ab von ihm!' rief Toni, und ein Tuch aus seiner Uniform ziehend, suchte

. Wenige Stunden nach diesem Ereignisse, wurde Tirol von den Bayern und Franzo sen geräumt. Wie eine Lawine stürzte das getreue Gebirgsvolk auf die feindlichenTrup- pen, ste überall vor sich hertreibend und er drückend. Schnell ergossen sich die Scharen der tirolischen Freiheitskämpfer in das be- nachbafte Mtttenwald. Es war ein buntes Volk, halb Tiroler Landsturm, halb Frei scharen, ersterer bestand aus Tirolerschützen, letztere bildeten ein Gemenge von allerloi Bolk, Studenten, Handwerksburschen

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 11.07.1905
Physical description: 8
, Bayern. Baronin RM Malfatti di Monte-Tretto, Padua. Frau Generalinten- dant Marie Mandiö, Wien. Graf Alexander Nalffi Budapest. Lady Mary Lyell, Schottland. Mister Arckic Langmann, C. M. G., mit Gemahlin, London. Fräulein Schulze, Cannes. Mad. Helene Forinyal, Budapest Gräfin Ressöguier-Kinsky mit Komtesse Anna Nislo Frau Therese Durvay, Preß bürg. Cavaliere Antonio Vitalba, Venezia. Villa Alexandra: Miß Stollins. Miß Wora. man, England. Frau V.Przewlocka mit Kindern. Fräulein v. Fudakowska. Gräfin

Kraszinska, Rußland. Gräfin Festetics und Tochter, Ungarn. Herr v. Gränzenstein. Villa Gasser: Frau Baronin Fiath mit Sohn Ungarn. Frau v. Russanowska mit Familie, Polen. Graf Josef Preyfing, Landshut, Bayern. Baronesse Seltenegg Ungarn. Herr Gsteinzer, Kaufmann, Bozen. Frau Amalia Mathias mit Sohn, Rumänien. Frl. v. Zehengmber Wien. Herr und Frau Kollar, Rechtsanwalt, Budapest! Hochtv. Sodek Erzieher, Ungarn. Frau Krippel mit Sohn, Galizien. Graf Franz Rssseguier, Galizien. Frau Doktor Emilie Kinger

, Mühlbach. Josef Ebner, Neumarkt. Johann Fuchs, Toblach. Sebastian Wmkler, Pfarrer. Gast Hof „zum goldenen Stern': mann Fischer, Genzart, Bayern. Max Schweigt, Kaus- mann, Innsbruck. Ferdinand Flor, Branzoll. I- ' Ungerhemsen, Bayern. Johann Fickler, Tellheim, Bayern. Viktoria und Rosina Fickler, Ungerhemsen, Bayern. Velegv, K«r» der Vom 10. 4°/gkonv. Rente, Mai-November 100.40 4°/a konv. Rente, Jänner-Juli 100.35 4'2°/g Notenrente Februar-August 100,95 4-Z°/g Silberrente April-Oktober 100.95 Oesterr

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Tiroler Volksbote
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Page 4 of 18
Date: 17.04.1904
Physical description: 18
„Feuerteufel und Eisenfresser' bezeichnet wurde. In dem heißen Gefecht am Paß Luftenstein (13. Mai 1809) unter Wallners Oberkommando wurde, ungeachtet der Feind gewiß zehnfach überlegen war, ein so glänzender Sieg erfochten, daß der Feind bei diesem Kampf bei 1500 Mann verlor; dann an der Brücke bei Taxenbach, wo Wallner und Panzl am 26. Juli mit ihrer Macht von 400 Schützen volle sieben Stunden gegen 7000 Bayern fochten und dem Feind einige hundert Mann töteten und verwundeten, zeichnete sich Panzl

ein Trupp von 200 Bayern daherwarschiert. Ein zelne Schützen wollten davonlaufen, die meisten aber stimmten dafür, sich ruhig versteckt zu halten und die Bayern unbehelligt durchziehen zu lassen. Panzl aber rief zornig: „Daß wir uns Kittel anlegen lassen! Gefangennehmen müssen wir die Bayern!'' Nur aus Furcht vor Panzl blieben die Schützen und gehorchten den Anordnungen ihres Hauptmannes. Panzl btfahl, wenn es zum Schießen komme, sich mit dem Zielen weit genug aus einander zu halten, damit möglichst

wenig Schüsse verloren gehen? und auf der langen feindlichen Reihe Überall ein paar Mann getroffen werden. Die Schützen waren eben schußfertig, als dw Mitte der feindlichen Truppe vor ihnen auf der Straße An marschierte. Da schrie Panzl mit seiner Bärenstimme: „Haltl Waffen niederlegen!' — — Die feindliche Truppe kam allmählich zum Stehen, es ertönten Kommandos, die Bayern rissen die Gewehre von den Schultern. „Waffen nieder legen!' schrie Panzl noch fürchterlicher. — Wieder ertönten' drüben

Kommandos. Nun kommandierte Panzl: „Feuer!' Einige zwanzig Bayern wälzten sich auf der Erde. — Schnell luden die Schützen wieder. In den Reihen.der Bayern herrschte grenzenlose Bestürzung. Sie waren durch die große Anzahl der Gefallenen bei der ersten Salve fest überzeugt, daß eine sehr starke, überlegene Schützenkolonne ihnen gegenüberstehe. Die verwirrten und widersprechenden Kommandos der Offiziere wurden nicht beachtet. Im nächsten Augenblicke brüllte Panzl wieder: „Waffen niederlegen!' —Und richtig

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 03.06.1919
Physical description: 8
Seite 6 Tiroler Volksblatt. 31. Mai 191S Tirol eine Nutzung von 15.900 Ps., also bei 8500 Betriebsstunden im Jahre ungefähr 60 Mil- lionnen Kwst. oder in Kohle umgerechnet, 60.000 Tonnen — über 3^« Millionen Mark pro Jahr verloren wären, falls eine Einigung zwischen Bayern und Tirol nicht erzielt würde. Zweifellos wird dieser große wirtschaftliche Verlust, der mit jeder Hinanszögerung entsteht, so« wohl in Bayern wie in Tirol den Wunsch aller beteiligten Kreise und Behörden auf das Energischste

vertiefen, so rasch wie möglich mit dem Ausbau der Gemeinsckaftsstrecke zu beginnen. Die Haupt sache ist, daß die Zeit der Arbeitslosigkeit benützt wird, um anstatt unproduktive Arbeitslossenunter« Stützung zu zahlen, so rasch wie möglich lohnende, gutbezahlte Arbeit zwecks dauernder produktiver Ausnützung und Verwertung unserer Bodenkräfte und Bodenschätze sicherzustellen. Der Verfasser ap pelliert an die maßgebenden Stellen in Bayern, in Tirol und in Oesterreich überhaupt, vom volks wirtschaftlichen

Standpunkt aus, so rasch wie möglich an die praktische Arbeit beranzugehev, denn nur wer^ praktische Werte schofft und den verarmten Ländern Arbeitsgelegenheit gibt, der handelt staats- männisch, weitblickend und sozial. Wir sagen nichts dagegen, fügen die „Tir. Stimmen' bei, daß man den Bayern auf der Strecke Änsstein-Erl nach Möglichkeit entgegenkommt. Aber für die rationelle und gewinnbringende Ausnützung hätte der Inn im Lande selbst wahrscheinlich meh rere Stellen, an die zuerst zu denken wäre

. Z. B. die Ausnützung des großen Gefälles von Pontlatz bis Lanoeck wäre gewiß viel rentabler als der Ausbau in der Kufsteiuer-Gegend., Dann müssen wir wohl an den Achensee denken und an die Oetztalerache; deshalb kann Tirol aber schon doch den Bayern entgegenkommen, wenn sie etwas ma chen wollen. Dr. Schumacher in Paris. Dem „Resto del Cärlino' wird aus Paris, 27. Mai, nachts, gemeldet: „Die deutschösterr. Delegierten zeigen eine gewisse Unzufriedenheit über die Vorstellungen, die gegen die Anwesenheit

der katholischen Gesellen vereine in Bayern. Besonders ließ sich Prälat Kirchberger auch die Organisation von Pilgerfahrten inS Heilige Land angelegen sein. Noch im Jahre 1314 führte er einen Pilger» zug hinüber inS Heilige Land, den er aber nur unter großen Mühen und Fährnissen wieder glücklich in die Heimat bringen konnte. . ^ « Zensur! Kundmachungen des Oommissariato eivile. WohltStigkeitskonxert. Das am II.Mai statt gehabte Konzert italienischer Künstler hat einen Reinertrag von 1630 Lire ausgewiesen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 26
Date: 18.04.1909
Physical description: 26
ke^VkSMM'wiW HenWMOerDh^'M! daZ5^jelAMKch,^ein MZpe M^erM MerDwM aMer^KalfsxmM^Mn^^gSKette, er sichere ZMerl. Wff allen PuMen wuÄ>«r dje^Schrewer Und Adjutant. 'Es tvürdeu schwere, schössen. Er hätte sein Leben mitVneWüge er- Bayern geworfen, Und am schlimmsten erging harte Wintertage dort oben in den Bergen. Von kaufen können, doch darum wW^ et's nicht es ihnen dort, wo Mann gegen Mann in im- seinem eisigen Zufluchtsorte aus hoch über den retten. bündiger Rauflust gerungen ward. Der alte Wäldern konnte

, auf. die. „Pfandler Alm' ab. mit fcUrige ;r BuMaben geschrieben..ge- BeMharnais> statt den Bayern entgegeukinunen Herüber. Die Hoferin und der Sohn Johann blieben. Aber der unvergleichliche... VölkersÄH- M können, war am 16. April von Erzherzog blieben beim bedrohten Gatten, während die ling des Jahres 1813 HÄte alle Wunden und Zvhann'bei Sacile geschlafen Uild Mrückgcworfen' vier kleineren .Mädchen zU einem Freunde ge- erweckte Tirql M..neuem..Leben. worden, jetzt fehlte nUr noch der erhoffte Sieg bracht WUchen

Soldaten einesitalienischen Streiskorps^nahmeir gvoßenErobcxererrangen,ein JahrhUndett seit Karls in Bayern Und bei Napoleons raschem am 28. JanUar Hvser mrd seine Ge^reuenge-der Zeit. da die Feinde der deutschend Nationali- Vordringen gegen Wien siel Tirol sofort wieder fangen Und in sternenklarer, eisiger. Nacht gings tat diese für immer zersplittert Und zu Boden in die Gewalt Lefebvres UndWrckes. Da lieferte unter grausamen AttUMdlungen talwärts und geworfen wähnten. Und. dcnpr durch einen kleinen

Aureas Hofer am Berg Jsel am 25. Und am nach Meran, dessen Bürger trotz der FrÄdedes Bruchteil der .- deutschen Nation, durch./die- Ti- 29. Mai den Bayern zwei Treffen, durch welche Feindes) welcher seine . Gefangenen mit MUsik roler,. belehrt wUrd^n,.daß das Deutschtum', un- die letzteren genötigt Wurden, Tiwl «ckeMllS W. emMlg, ihre Tränen nicht? verbargen, nach. Vex- aUsroWar. ist in seiner^ wurMständigen. Kraft räumen. Jnnsbrnck .Wa^ am 30. . Mai wieder- hör Und UebernachLen

geben wUrden, und nmr gegen 40.000 Fran- gericht gestellt, verteidigte -sich, Hioser - mit Ruhe und -in dem GelöbNiAme wiedex.. als. 'Feinde, zvsen, Bayern wld Sachseir von drei Seiten zu- Würde, und sein Anwalt, ein junger Ad- Deutscher cieAen ^ntschen. einander gegenüber- gleichen Tirol einrückten, lietz Hoser in allen vokat iiMiens Daseoi^'führte, t^tzhemi man-ihnr '-Äollm,; .jplchHn: .KW?n«r Schulte? an Tälern das Aufgebot zum Schutz des Vaterlandes kaUm Zeit M ^Mem Furzen MnblÄ ii: die Akten

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Der Burggräfler
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Page 1 of 14
Date: 19.07.1911
Physical description: 14
der großen Ecke, welche die Giselabahn von St. Johann in Tirol über Zell am See nach Salzburg ausfährt, den Bau einer Bahn an, die von ersterem Orte über Lofer und Reichenhall Salzburg erreichen soll. Hiebet müßte man eine Strecke bayerischen Gebietes durch fahren. Bayern verweigert aber die Passage durch letztere«, und zwar, wie die „Münchener Neuesten Nach richten' betonen, müsse selbe „unter allen Um ständen' zugunsten des bayerischen Güterdurchgang- verkehres vorenthalten bleiben, „da namentlich

der gesamte österreichische Grtretdeerport nach dem Westen von den bayerischen Bahnen durch diese Zukunfts linie abgelenkt würde' u. dgl. m. Auf dem Wege von St. Johann in Tirol nach Küssen, also teilweise neben der angestrebten vor erwähnten Bahn, zieht sich die Kössener Ache hin. Selbe rinnt heute von Küssen über Marquart stein in den Chiemsee, aus welchem sie unter dem Namen „Alz' wieder austriit. Letztere bietet nun den Bayern beachtenswerte Wasselkräfte, die angeblich zur Ansiedelung

nicht unbeträchtliche Schmälerung ihrer Wallermengen. Daher wird nun die Schädigung Bayern» an seiner zukünftigen dor tigen Industrie-Entwicklung hauptsächlich vorgeschoben und da» Unrecht Oesterreichs mit seinem vorer wähnten Profekte von den Bayern ziemlich drastisch hochgeschraubt. In Wirklichkeit dürfte aber weniger die Beeinträchtigung einer einmal von der Alz- Wafserkraft zu speisenden zukünftigen Großindustrie den etwa» krausen Unmut der Bayern- verursacht: haben, als vielmehr die sogenannte

, von den „Münchener Neuesten Nachrichten' äußerst unwürdig befundene „Schacherpolitik'. Die Bayern, scheint'«, vermuten nämlich, daß man unsererseits von der Ableitung der Kössener Ache unter der Gegrnkonzession obstehen würde, wenn man die obenerwähnte Bahnlinie durch die kurze bayerische Strecke ab Reichenhall nach Unken ausführen ließe. Die „Münchener Neuesten Nachrichten' verfallen nun vorläufig ganz unuützerweise bet der Erörterung dieser Sache ln einen gewiß sehr unangebrachten Ton, sie sprechen von unserem

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 01.03.1938
Physical description: 6
liche Prinzen und Prinzessinnen des königlichen Hauses und der Außenmini ster Gras Galeazzo Ciano in Vertretung des Regierungschefs bei. Kurz vor 10 Uhr bewegte sich der Hoch zeitszug vom Kürassiersaal zur Kapelle; er wird eröffnet durch I. M. die Köni gin-Kaiserin mit dem Herzog von Ge nova: es folgen S. M. der König-Kaiser mit I. M. der Königin Giovanna von Bulgarien, I. kgl. H. der Prinz und die PrinzeWn von Piemonte, Prinz Möns. Georg von Bayern und Prinzessin Ma ria di Savoia, Prinz Konrad

und Prin zessin Bona von Bayern? der Herzog von Spslà und Prinzessin.Mafalda von Hessen, der Graf von Torino und die Gräfin Cài di Bergolo, der Herzog von Pistoia und Prinzessin Adelaide Massimo di Anticoli Corrado, der Her. zog von Ancona und Prinzessin Amalia von Bayern: es folgen der Zeremonien meister, I. Exz. Galeazzo Ciano und Ca- vagnori und die Inhaber des Annunzia- tenoàns Thaon de Revel und Feder- zoni. Als der Zug die Kapelle betrat, stimmte der Chor einen .feierlichen liturgischen Gesang

sich der Herrscher dann zusammen mit der Königin und dem Brautpaar mehrmals auf dem Balkon des Schlos ses, von der Menge stürmisch gefeiert. Im Roten Saal fand anschließend das Hochzeitsfrühstück statt, an dem sich mit dem Hochzeitspaar und dem Herrscher-^ paar . die Prinzen des Hauses Savoia, ! GeNoBa,'Aosta und * Bayern' sotviè Ex^ Ciano und Federzoni beteiligten. Von Kundgebungen der Bevölkerung^ Torinos begleitet, reisten I. M. der König und die Königin um 16 Nhr von! Torino ab. - ' es gibt überall

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 17.02.1906
Physical description: 8
ebenfalls wieder fallen gelassen und es dem freien Willen überlassen, wie bisher da oder dort solche Vereinigungen zu bilden, und hiedurch für unabsehbare Zeit wieder die Aussicht be nommen, allerwärts eine gesunde Unterlage zu erlangen für den Uebergang zu einer Organi sation des Handwerkes, die zur Selbsthilfe und zur Selbstverwaltung seiner J rteressen führen würde. Bayern abgetreten. Dem Kurfürsten von Bayern ward königliche Würde und Souveränität zuge standen. Tirol, seit dem Wiener Frieden

Marschall Ney die Stadt verlassen hatte, bezogen die bayerischen Generale v. Sibein und Minucci die Hofourg. Selt dieser Zeit scheint sich Bayern bereits als Herr und Gebieter betrachtet zu Kaben un) daher wurde auch die Erhebung zum Königreiche mit geräuschvollem Prunk in Innsbruck gefeiert. Der Donner von Kundert Kanonenschüssen leitete am 6. Jänner 1806 den festlichen Tag der Geburtsfe er Bayerns als Königreich ein. Vormittags war Parade der bayerischen Garnison in der Maria Theresien- straße

der Kaserne, als welche damals das „Goldene Dachl'-Gebäude diente, beschloß den historisch denkwürdigen Tag. Jedoch die erste, vollständig sichere Kunde, daß Tirol im Preßburger Frieden an Bayern abge treten wurde, kam erst am folgenden Tage, 7. Jänner, nach Innsbruck. Diese Trauerbotschaft für das treue Volk von Tirol, das ftst zu Kaiser Franz, zum Hause Habsburg, zum schönen Oester reich hielt, brachte der Pokzeidirektor v. Carneri. Doch war dies mehr eine Privatnachricht. Die feierliche Landesübergabe

an den König von Bayern und deren Veröffentlichung fand erst am 11. Februar 1806, also genau heute vor hundert Jahren, statt. Im Rietensaal in der Hofburg vor den versammelten Behörden, dem französischen und bayerischen Offizierskorps su-de das napiileonische Dekret in bemg auf den achten Artikel des Preßburger Friedens vorgelesen. Hierauf las der königl'ch bayerische Kabinetts sekretär das königliche Besitzern,f>mgspatent vor und nun gehörte Tirol tatsächlich und offiziell

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 28.12.1907
Physical description: 12
> X verurteilt. Der Redakteur des „Volks- j wille' in Temesvar, !)tudvlsÄruppa, wurde wegen einer .Kritik des Schulgesetzes zu sechs Monaten Arsten. i» Bozen ein und bchanpictcn, Bozen bleibe unbe- dingi dei Bayer». So wußten die Bozncr über haupt nicht, wem sie angehörten. Eö wäre fast notwendig gewesen, daß die Bozncr, um eine be kannte Redensart zu gebrauche», ihr patriotisches Empfinden wie das Hemd gewechselt hätten. Während sich die Bayern und die Franzoscn, bczw. die Italiener um den Besitz von Bozen

nicht ^ ! die „Huldigung dcr Straße' auffassen. Den Tag beschloß cin Freiball im Theater, zu dem sich, wie Heppcrger sagt, besonders die Bozner Damen drängten. Der Wiener Frieden von 1809 unterstellte Tirol drei fremden Staaten, wodurch der Name Tirol offiziell verschwand, die Bewohner durften sich nicht mehr als Tiroler geben, sondern die einen waren Bayern, die andern Zllyrier und wieder andere Italiener ge worden. Aus Grund des Wiener Friedens schlössen König Max Josef von Bayern und Napoleon am L.'!--bau:uicd

, welches UnS gemäß 3. Artikel dcs am 28. verwichencn Hornmigs (Februar) zu Paris zwischen Uns und Sr. Majestät dem Könige von Bayern abgeschlossenen Traktates abgetreten Wurde, ist mm bestimmt dem Königreiche Italien einverleibt. 2. Besagtes Land wird am nächsten 10. Zum förmlich in Besitz genommen und eben zugleich die Neichswappen anfgestellet werden. Z. Das südliche Tirol wird ein eigenes Depar tement (Kreis) ausmachen unter der Benennung „De- X^tement der obern Etsch'. Bein?' Departement dcr obem Etsch

wird in ist Tri! ''geteilt. Der Hauptort des Departements Geg^' . ^en zu Ha vre, am 28. Mai 1810. Nach Napoleon.' und Max Ios'^'ß des Vertrages zwischen Napoleon ki-rungskommissio'- v°» Bayern trat die Grenzregu- de» bayrischen und ..Zusammen und es begann zwischen iliemschen Mitgliedern der Streit SuZz., SutlaugdemF sd-Weit» i!jI Ttraßiskdlich? Fsjxil Etta«! riecht Uiier SZ-nM RachTt.AnlNZ AuZg-j Nach ZÄH . Rech Nete-c L-itez >nk »-I A u z - Aach d:« Rech Nach ZaspV 'XuZgzz Nach Tt. Fszs N-l'il Nk-l!^ Aurzu

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Tiroler Volksbote
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Page 10 of 40
Date: 10.05.1912
Physical description: 40
etwas zurück, trotzdem viele Käufer hier waren. Der Grund liegt einerseits in den manchesmal überspannten Forderungen und anderseits sind in Bayern die Futtervorräte aufgebraucht und durch die starken Fröste wurde das Wachstum der Wiesen und Weiden behindert; das Vieh kann nicht auf die Weide getrieben werden. Die Umstände bewirkten eine Herab minderung der Kauflust und ein Sinken der Preise. Wenig Nachfrage war nach Stierkälbern, 5 bis 6 Mo nate alt, und nach Stieren. Dagegen erzielten Kuh kälber Preise

bis zu 200 Mark per Stück und sür gute milchgebende schwere Kühe wurden Preise von 700 bis 800 Mark und darüber bezahlt. Der Markt war mit vielem schönen Vieh befahren und es wurde der größere Teil des Viehes verkauft. Nach Bayern wurden 18 Wag gon Vieh verladen und ebensoviel wurde zu Fuß nach Bayern in die benachbarten Orte geliefert. Prutz, Oberinntal. Der heurige Mai-Markt war außergewöhnlich stark besucht. Viehauftrieb war ver hältnismäßig stark, zirka 250 Stück Großvieh, Kühe, trächtige Kälbinnen

, um 200 15 zu. rückgegangen. . , Obervinschgau. Ende April kauften in Neschen und Haid Bayern bei 80 Stück Kühe zu sehr hohen Preisen, in Haid z. B. das Stück zu 600 15 im Durchschnitt. Preise. Herabsetzung der Petroleumpreise. Da« Kartell der Petroleumraffinerien Oesterreich-UngarnS hat sich am 30. April aufgelöst. Als Folge der Auflösung wurde eine Ermäßigung der Preise um 3'/, 15 per 100 Kilo beschlossen. Die erste greifbare Wirkung der Arbeiten des Deuerungsausschusses im Parlamente. Erhöhung

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Der Burggräfler
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Page 7 of 10
Date: 24.08.1887
Physical description: 10
der Spezialarzt Plangger in T h a n c bei Hall (Tirol). Hiemit folgen einige mir schriftlich bekanntgegebene Heil-Erfolge im Jahre 1886: Hot. v. Zillerthal von seinem 1 i jähr., iehr schmerzhaften Fnß- leiden geheilt. Ti. v. L. nach linoiiatl. Behandlung Gicht mit Lähmnng o. 7monatl. Dauer geheilt. Br. o. I., Bayern, allgem. Gicht in 13 Tage» ent fernt. Wi. v. Ta., in 17 Tagen von allgem. Gicht geheilt ttatt». D.: Ihre bewährten Mittel haben wieder geholfen. Ta. m B., gichufche Lähmung a» Händen nnd Füßen

in l2 Tagen geyeilt. Zr in Tr., Schlesien: .Ihre Mittel haben sich vortrefflich bewährt. Hr. N. v. Sieiermark: -enden Sie »nr von Ihren unübertroffenen Mitteln. Bey. M. P. in H., in 3 Tage» Kopigichr entfernt. A. In. v. Ober.: Danke für die schnelle Enisernnng der Gicht. Ka. v. R., Bayern: Nach 3jähr. Kriechen in 1 Wochen h. geheilt. Ty. 0 . o. Ru., vom Nervenleiden in wenige» Wochen geheilt, jo auch Le. n. Je. von Bayern. Hu. von M. theilte mir ein geheiltes Nervenleiden mit. yo. o. Ta.. Bayern

. Rückenmarksleiven geheilt. Ba. v. L-, Bayern, von Nerven« krämpfen befreit. K. S. von Salzburg und A. R.: Offene Füge tu kurzer Zeit geheilt. Bey. F. A. in 2., 7jähr. Fußleiven entfernt. H. i» F., von heftigem Magenleiden und Blut rechen geheilt. ik. v. I., Magen- und Brustleiden; G. P-, Magen- und Lederleide» in wenigen Tagen entfernt. Mal. v. St., von Fallsucht und Gehirnleide» geheilt. Ma. in I, nach den ersten Med. kein Anfall mehr. Ta. in Laibach, nach 6 Wochen kein Anfall mehr. Gu. in K., Ungarn

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Volksblatt
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Page 10 of 12
Date: 27.01.1886
Physical description: 12
von verunglück ten Schulinspektionen; eine derselben zu St. Pe ter in Ah rn hatte die Verurteilung einiger Familien- Mütter zu ein paar Wochen Arrest zur Folge. — Verschiedene Gemeinden reichen Proteste gegen die Schul- Visitationen ein. — Im April war Dr. Giskra in ihn als Meßner beim neugegründeten Kloster der Elisa- bethinerinnen anstellte. Allein auch hier fand er feine Ruhe nicht, sein Wunsch war, ganz einsam Gott zu dienen und so kam er nach längerem Aufenthalte zu Ebersberg und Tegernsee in Bayern

in Brixen zu Meßpriester geweiht. Onophrius primizirte schon am 27. Febr. 1678 zu Jofefsberg, Bruder Antonius aber, der schwächeren Geistes war, am 20. Dezember 1681 in der Pfarrkirche zu Villanders. Nun begann Jofefsberg immer mehr empor zu wachsen. Nach der Primiz des Bruders Andreas begab sich Onophrius in seine Heimat nach Bayern und besuchte dort auch seinen alten Freund Bildhauer Leiter, der Bozen, wo ihm von Seite der Liberalen ein feierlicher Empfang bereitet wurde. Die liberale Gemeindevertre

, so zwar, daß sogar Maria Antonia, Kurfürstin von Bayern eine geborne Erzherzogin von Oesterreich den Bruder Onophrius, welcher die äußere Leitung des Klosters über sich hatte, einlud, auch in Bayern auf ihre Kosten eine Klause zu errichten, was am Wallersee im Jahre 1688 auch wirklich geschah. Die Eremiten waren jeht nicht mehr bloße Waldbrüder, sondern befaßten sich auch mit Seelsorge und dem Unterrichte des Volkes. Die neuen Kandidaten wurden selbst auf die Universttat Jngolstadt gesandt, um unter der Aufsicht

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 21.11.1889
Physical description: 4
und seiner Genossen nahezu einstimmig beschlossen. Kleine Tiroler Nachrichten. Wie ein Te legramm aus Innsbruck meldet, hat der Kaiser die Reguliruug des Naifbaches im Bezirke Meran angeordnet. — Herzog Dr. Karl Theodor in Bayern, der in Tirol und Bayern bekannte und gepriesene Augenarzt, soll beabsichtigen auch in der nächsten Frühjahrssaison Meran zu besu chen und soll derselbe diesmal auf Schloß .Wiukl' Wohnung nehmen. — Die Meraner Curliste Nr. 2S verzeichnet 52 neu angekommene Parteien mit 104 Personen

, wodurch sich'die Gesammtfreguenz auf 2332 Parteien mit 3939 Personen steigert. — An der Landes-Universität wurde Herr Arthur Khedina aus Cortina d' Ampezzo zum Doktor der Rechte promovirt. — Vor einigen Tagen kam ein Knecht des Weinhändlers Ludwig Brigl in St. Michael-Eppan unter ein Pferdegefpann und zog sich schwere Verletzungen zu. — Bei der Eskortiruug von 4 Schädlingen entfloh auf dem Bahnhofe in Meran der Schübling Franz Brut- scher ans Bayern. Man konnte den Burschen nicht mehr einfangen. Ans

seiner Streifzüge, Anna Heckl getraut- Kreißl erschien w Sträflingsklei dern mit Ketten belastet, die Braut war schwarz gekleidet uud weinte sehr. Die Neuvermählten durften nur w-nige Worte mit einander sprechen, während die Zeugen den Trauakt unterschrieben, dann wurden sie in ihre Zellen abgefülirt. Telephonisches Mißverständniß» Ein Stuttgarter Professor erhielt vor einigen Tagen ein zuerst in Bayern durch Telephon an eine bayerische Telegraphenstation befördertes Tele gramm: „Erwarten Dich morgen

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