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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 23.09.1908
Physical description: 8
dieses Jahres gegeben. Schon die Schilderung der formellen Abtretung Tirols an Bayern (11. Februar 1806) nimmt unser Interesse in hohem Grade in Anspruch. Die Uebergabe der Zivilverwaltung er folgte nicht von österreichischer, sondern von fran zösischer Seite, obwohl Frankreich weder Besitz noch Verwaltung des Landes innehatte! Aus der Dar« legung der äußerst langwierigen Verhandlungen zwischen Bayern und Oesterreich wegen Uebernahme der öffentlichen Fonde und Ausfolgung der wert vollen Sammlungen in Ambras

lernt der Leser so recht das Verhältnis kennen, das zwischen beiden Regierungen damals bestand und das auf die Stimmung im Lande seinen Einfluß übte. Sehr beachtenswert ist das Kapitel über die bayrische Verwaltung mit ihrer unsagbar traurigen Finanz wirtschast. Das arme Land Tirol, das von der österreichischen Regierung von drückenden Abgaben verschont und eher als Felsensestung angesehen wurde, sollte jetzt eine sür Bayern erträgnisreiche Provinz werden und die Steuerschraube wurde in bisher

nichts weniger als Liebe und Zuneigung entgegenbringen konnte. Es konnte nicht sehlen, daß die in Handel und Wandel tief einschneidenden Verfügungen der neuen Regierung der Stadt Bozen, dem Mittelpunkte des Tiroler Handels, argen Kummer verursachten; be- sonders hatte der einflußreiche Bozner Merkantil magistrat mit den neuen Machthaber« manch Hühnchen zu rupfen. Als Unterzeichner einer Ein gabe dieses Handelsmagistrates an den König von Bayern erscheinen: Johann v. Jenisch, Lorenz Dallago, Peter

zu versuchen. Unter all den vom neuen Regime angerichteten Wirren nahmen die Vorbereitungen zur Erhebung ihren Ansang und' ihren muntern Fortschritt. Bayern konnte die Anzeichen der Unzufriedenheit des Tiroler Volkes nicht übersehen und sing an, einzelnen Orten und Personen wachsame Aufmerk samkeit zuzuwenden. „Keinem Orte in Tirol miß trauten die Bayern mehr als der Stadt Bozen.' Sie hielten später gerade Bozen sür die Stätte, von der die „Verschwörung' ausgegangen, und FML. Wrede sagte in einem Berichte

an den König: „Bozen hat die Flamme der unzusriedenen Handels welt weiter ausgebreitet.' Die beiden Joses Giovanelli, Vater And Sohn, die zu den angesehensten und einflußreichsten Man- nern Bozens zählten, und ihre Kreise, konnten sich allerdings nicht sür die neue Herrschaft begeistern, sondern gedachten vielmehr mit Sehnsucht des alten Landesherrn; damit aber befanden sie sich in Ueber- einstimmung mit der Bevölkerung und es bedurste keiner Verschwörung, das Volk den Bayern abge neigt

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Pustertaler Bote
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Page 4 of 12
Date: 23.09.1921
Physical description: 12
dieser Spannung zwischen den beiden Ländern, die doch so aufeinander angewiesen sind, waren die einander konträren Regierungen von Berlin und München. In Berlin die liberaldemokralische Regierung der Revolution 1918 — in Bayern die rechtsge richtete Regierung, die nach den bösen Erfahr ungen der Bolfchewiflenzeit immer mehr An hang gerpann. Ein Zusammenarbeiten war da nicht möglich. Bayern hat vor Berlin den Kürzern gezogen, hat nachgegeben. Das sagt der Rücktritt Kohrs und seines Kabinettes. Es gab

einmal eine Zeit, da man in Deutsch lands rechtsgerichteten Kreisen hoffte, daß das Seil des neuen wiedererwachenden Deutschland diesmal von Bayern kommen würde. Inden Befreiungskriegen von 1813 war es Preußen gewesen, das die Fahne des Deutschtums gegen Napoleon vorgetragen hatte, 1921 begannen sich in Bayern die Geister zu regen, während das überindustrialisierte Preußen im roten Joch lag und. von den Chimären internatio naler Volksbeglückung träumte. Wohin es mit dieser Volksbeglückung kommt, das zeigt

der rapide Sturz der deutschen Mark. Der Rücktritt des Kabinetts Kahr erweckt die Be fürchtung, daß nun auch Bayern in diesen Strudel, der schließlich zum Bankrott Deutsch lands führen wird, hineingerissen wird. Kahr ist nicht von Bayern gestürzt worden, sondern von Berlin. Die Stimmung in Bayern wird dadurch nicht gelöle! — ein augenblicklicher Waffenstillstand ist geschlossen, da andere drin gendere Fragen im Vordergrunde flehen. Vor allem die oberschlesische Entscheidung, die mag sie fallen

wie sie cholle, ein geeinigtes Deutsch land vorfinden soll.- Deshalb hat sich Bayern für jetzt, für den schwerbedrängten Augenblick dem Berliner Linksimperialismus gebeugt. Die Gegensätze zwischen Nord und Süd sind damit nicht aus der Well geschafft und Kahrs Arm, der das Schifflein bis jetzt so gut und sicher gesteuert'hat, ist noch lange nicht erlahmt. Sie irW Froge. Die Söhne der grünen Insel waren von jeher dafür bekannt, daß sie einen harten Kopf hätten. ,Nunmehr hat England gründlich Ge legenheit

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Brixener Chronik
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Page 7 of 8
Date: 30.10.1906
Physical description: 8
, Landshut. Miß Margaret Jackson, England. Frl. Maria Friedburg, Frankreich. Frau von Burian, Hofrätin, .mit Frl. Tochter, Wien. Hugo Jäger, Forstrat, mit Frau, Bayern. Dr. Sette, Lavis. Fräulein I. Somler, Wien. H. Vallentini, Forstrat, Zara. Frau Foradori. Kaufmannsgattin, Bozen. Frau Baronin Schneider mit Tochter und Kammerfrau, Wien. Hofrat Jllasiewicz mit Frau, Wien. Dr. Johann Gschirhakl, k. u. k. Oberstabsarzt, Salzburg. Johann Webhofer, Lienz. Frau Dr. Emilie Jllinger mit Kammerfrau, Lemberg

. Anton Gasser, Bahnbeamter, Innsbruck. Frau Ohlinger, Postmeistersgatlin, Salzburg. Friedrich Fürst zu Sage und Wittgenstein mit Diener, Rußland. Bahnhof. Hotel: A. Krammel, k. k. Bezirks- geometer, Schweinfurt, Bayern. Ferdinand Polatschnigg, Marburg. Wilhelm Renott, Tourist, Regensburg, Bayern. Jbigniew Gniardowsky, Ingenieur, Warschau. Hermann Sper, Pfarrer, Kals. Heinrich Canetti, Reisender, Wien. Lorenz Huber, Reisender, Ritzlhos bei Linz. August Mala, Bahnbeamter, Deutsch-Landsberg. Frau Else

Krätschner, Reisender, Brünn. August Hausen, Reiseingenieur, Wien. Hermann Schneider, Ingenieur, mit Frau, Dortmund. Elise Eckl, Private, Innsbruck. Heinrich Felix, Reisender, Georgswald. Max Rosenbaum, Reisender, Wien. Josef Rottensteiner, Pfarrer, Söll, Tramin. August Fantl, Reisender, Wien. Georg Erlsbacher, Kaufmann, Wien. Dr. Stephan Schindele, Professor, Dillingen, Bayern. Franz Petritz, Reisender, Wien. Joses Deml, Bahnaufseher, Brixen. Fritz Fägtmeyer, Reisender, Meißm. Anton Winkler, Reisender

, Wien. Josef Würth, Reisender, Wien. Arnold v. Mor, k. k. Postkommissär, Innsbruck. Anton Bständig, Reisender, Kaufmann, Wien. Gasthof „Goldener Adler: Julius Schlangen berg, Hauptmann des k. u. k. Jnf.-Regt. Teschen. Oskar Huck, Rechnungsrat, mit Schwester, Jnsterbura. Julie Witwe Rumer, Private, mit Tochter, Innsbruck. Marie Arnold, Kaufmannstochter, Schwaz. Georg Siber, tkövl., Meran. Olga Gallas, Gossensaß. Frau Direktor Schnitzlein mit zwei Töchtern, Anerbad, Bayern. Ludwig Schnitzlein

, Arztensgattin, mit Tochter, St. Ulrich. Rudolf Bauer, Apotheker, Grassau, Bayern. Otto Werner, Architekt, Kolmar, Elsaß. K. u. k. Leutnant Rössel, Brünn. Jng. Eduard Franzelin, Bruneck. Gasthof „Gold. Kreuz': Magnus Schratz, Pfarrer, Neustist. Jguaz Praxmarer, Pfarrer, Hötting. Rudolf Fischer, Reisender, Wien. R. Pollinger, Wien. Lisabeth Häderli, Zürich. Rudolf Bollemeier, Wien. Jgnaz Teschaner, Atzwang. Marie Nilz, Private, Rovereto. B. Hofer, Bruneck. Hans Wechselberger, Sterzing. Bioritz Storch

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Südtiroler Heimat
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Page 7 of 8
Date: 01.11.1932
Physical description: 8
. Der 1. November blieb für den Angriff bestimmt, namentlich nachdem der Feind das Ansuchen um 14-tägigen Waffenstillstand nicht bewilligt hatte und das Volk am Berge Jsel sich kampflustig zeigte. An der Aufstellung der Bayern änderte sich in der Zeft vom 29. a>uf den 30. nichts. Am 31. wurde den ganzen Tag ohne Erfolg beiderseits herumgeplänkelt. Die Stellung der Ti roler erstreckte sich am 31. Oktober abends vom Hußlhof bis Weerberg. - Am Hußlhof stand de Lama mit 1500 Mann, im Zentrum am Berge Jsel Hofer

vorüber, wurde die Stellung am Hußlhof im Sturm genommen, denn hier waren viele Kämpfer wegen des Gottesdienstes abwe,end. Auch das Zentrum konnte nicht standhalten und nach kurzem Kämpfe fielen alle Schanzen am Berge Jsel sn die Hände des Feindes. Die Bayern verfolgten die Tiroler noch über Mutters und Ger berbach hinaus. Dagegen hielt der rechte Flügel der Tiroler unter Speckbacher den Angriffen des Feindes stand. Wohl ent rissen die Bayern den Tirolern zwei wichtige Stützpunkte, den Korethof

und mußten erst nach tapferer Gegenwehr weichen. Zur Strafe plünderten die Bayern Zell. Doch marschierten die Bayern bis auf eine Abteilung, die in Fügen blieb, am nächsten Tage ab. Am 7. November, 7 Uhr früh marschierte der General Beckers von Innsbruck gegen Steinach zu. Als er in die Nähe von Matrei kam, wurde er von. Speck bachers Leuten von den Höhen mit einem mörderischen Kugel regen empfangen. Aber die Bayern stürmten die Höhen und trieben die Scharen Speckbachers bis gegen Steinach zurück

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 458 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
in dem Ge- biete Herzog Ludwigs VII. (im Bart) von Bayern-Ingolstadt durch zehn Jahre unbehindert Handel treiben dürfen.**) Als 1426 die Dauer dieses Vertrages vorüber war, erneuerten beide Herzoge den Rattenberger Ber- trag von 1416 zu Wien auf sechs Jahre, in welchem sie einander ver- sprachen, ihren Untertanen gegenseitig freien Verkehr zu gestatten. ***) Durch ein Abkommeu vom 24. Nov. 1425 zwischen Herzog Friedrich und den Herzogen Ernst und Wilhelm III. von Bayern-München wurde neuerdings die Aushebung

der Grundruhr auf dem Inn und der Isar verfügt. t) Friedens- und Handelsverträge zwischen den Landesfürsten von Tirol und Bayern wurden in den Jahren 1461, 1478, 1483, 1489 und 1504: abgeschlossen und in ihnen festgesetzt, daß die Kaufleute beider Länder wie vou altersher Handel, Wandel, Gewerb und Kaufmannschaft in und durch beide Länder treiben dürfen, doch mit der Einschränkung, das; jeder Teil berechtigt sei, Ausfuhrverbote zu erlassen, wenn eines oder beide Länder von Krieg, Hungersnot, Getreidemangel

u. a. heimgesucht würben.ft) Im letztgenannten Vertrage von 1504 erlangte K. Maximilian für sein Eintreten zugunsten H. Albrechts IV. von Bayern-München im Laudshuter Erbfolgestreit unter anderen Vorteilen die ständig freie Ge- treideznfuhr aus Bayern nach Tirol, wonach der Inn und die Landstraßen, alle Wege, Steige und Stege zwischen Tirol und Bayern fortan für ewige Zeiten ossen sein und bleiben sollten, s^f) Dieser Vertrag wnrde zu Linz 11. Sept. 1534 zwischen K. Ferdinand und den Herzogen Wilhelm

IV. und Ludwig von Bayern für sich und ihre beiderseitigen Kinder mann- lichen Stammes, die regierende Herren der niederen und vorderen österr. Länder und der Grafschaft Tirol, bzw. Bayerns find, erneuert und nähere Bestimmungen für die Fälle von Vertragsverletzung getroffen. Klagen eines der Vertragschließenden gegen Untertanen des anderen sind vor dem Herrn der Beklagten vorzubringen, Klagen von Untertanen eines der Kontrahenten gegen den anderen gehören vor des beklagten Königs oder Fürsten Räte, Klagen

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 18.05.1900
Physical description: 16
Sekte 4 M««es Zekk»«ß. Str. S9 Pfronten—Schönbichl (Land«Sgr«nze) in der Erwartung bewilligt, daß die Bahn aus Tiroler Gebiet bis Reutte fortgesetzt wird. Letzlere Strecke soll bekanntlich, wie den zweiten Anschluß nach Bayern hinein (Reutte, bezw. BUS—Füssen), die Lokalbahn-Aktiengesellschaft in München bauen. Bayern hat mit diesem Beschlusse den Bau der Fernbahn auS der Hand gegeben. Es liegt nunmehr bei Tirol, dies alte VerkehrS-SchmerzenSkind endlich zu verwirklichen

. Ist einmal der Anschluß bei Jmst und Teljs einerseits, Pfronten und Füssen onderer- seitS erreicht, so werden sich bald die Verhältnisse stärker erweisen, als der Unverstand, der den Bau diese» hochwichtigen Linie so lange unterbunden hat und ihn jetzt dadurch für ewig zu begraben glaubt, daß er statt einer Bollbahn nur Lokalbahnen zuläßt. Aber davon gänzlich abgesehen, eS längt endlich an, in Boyern ein günstigerer Wind für die Beseitigung der großen Alpenmauer zwischen Bayern und Tirol zu wehen. Bisher wußte

taxiert, nämlich der Regierung .zur Würdigung' hinübergegeben wurde, so zeigt doch der ganze Borgang, daß die Agitation der letzten Jahr« nicht umsonst war und daß das größte Hinderniß, welches zur Zeit noch einer ver nünstigen Eisenbahnpolttik in Bayern im Wege steht, jenes ist, dessen demnächstige Beseitigung eine zweisel los« ist, nämlich die Abdankung des Ministerpräsidenten, Freiherrn v. CrailSh«im, vom VerkehrSressort. Herr v. CrailSheim hat diesmal noch einen E>folg gehabt, indem er obigen

wird sich das neuveimShlte Paar nach Karlsruhe begeben, um dort den Einzug zu hallen, und dann eine zeitlang Aufenthalt im Schlöffe Salem am Bodensee nehmen. — Ueber Baron Otto Sie ried und Baronin Elisabeth Seefried, geboren« . Prinzessin von Bayern, haben anläßlich ihres Ver weilen« im kaiserlichen Schlosse Schönbrunn bei Wien und ihres Erscheinens bei der Allerhöchsten Hoftafel dortselbst am L. Mal mehrere Zeitungen, darunter auch wir, berichtet, daß eine Aussöhnung der Prinz Leopold'jchen Familie

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 28.12.1907
Physical description: 12
> X verurteilt. Der Redakteur des „Volks- j wille' in Temesvar, !)tudvlsÄruppa, wurde wegen einer .Kritik des Schulgesetzes zu sechs Monaten Arsten. i» Bozen ein und bchanpictcn, Bozen bleibe unbe- dingi dei Bayer». So wußten die Bozncr über haupt nicht, wem sie angehörten. Eö wäre fast notwendig gewesen, daß die Bozncr, um eine be kannte Redensart zu gebrauche», ihr patriotisches Empfinden wie das Hemd gewechselt hätten. Während sich die Bayern und die Franzoscn, bczw. die Italiener um den Besitz von Bozen

nicht ^ ! die „Huldigung dcr Straße' auffassen. Den Tag beschloß cin Freiball im Theater, zu dem sich, wie Heppcrger sagt, besonders die Bozner Damen drängten. Der Wiener Frieden von 1809 unterstellte Tirol drei fremden Staaten, wodurch der Name Tirol offiziell verschwand, die Bewohner durften sich nicht mehr als Tiroler geben, sondern die einen waren Bayern, die andern Zllyrier und wieder andere Italiener ge worden. Aus Grund des Wiener Friedens schlössen König Max Josef von Bayern und Napoleon am L.'!--bau:uicd

, welches UnS gemäß 3. Artikel dcs am 28. verwichencn Hornmigs (Februar) zu Paris zwischen Uns und Sr. Majestät dem Könige von Bayern abgeschlossenen Traktates abgetreten Wurde, ist mm bestimmt dem Königreiche Italien einverleibt. 2. Besagtes Land wird am nächsten 10. Zum förmlich in Besitz genommen und eben zugleich die Neichswappen anfgestellet werden. Z. Das südliche Tirol wird ein eigenes Depar tement (Kreis) ausmachen unter der Benennung „De- X^tement der obern Etsch'. Bein?' Departement dcr obem Etsch

wird in ist Tri! ''geteilt. Der Hauptort des Departements Geg^' . ^en zu Ha vre, am 28. Mai 1810. Nach Napoleon.' und Max Ios'^'ß des Vertrages zwischen Napoleon ki-rungskommissio'- v°» Bayern trat die Grenzregu- de» bayrischen und ..Zusammen und es begann zwischen iliemschen Mitgliedern der Streit SuZz., SutlaugdemF sd-Weit» i!jI Ttraßiskdlich? Fsjxil Etta«! riecht Uiier SZ-nM RachTt.AnlNZ AuZg-j Nach ZÄH . Rech Nete-c L-itez >nk »-I A u z - Aach d:« Rech Nach ZaspV 'XuZgzz Nach Tt. Fszs N-l'il Nk-l!^ Aurzu

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Volksblatt
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Page 5 of 10
Date: 03.02.1900
Physical description: 10
Gebern ein herzliches Bergelts Gott! Für das Kirchenbaucomite: Dr. Eugen Kinzer, Caplan an der Dekanalkirche von Aussig ! in Böhmen. ! Kelbttmordsziffer bei Katholiken und Protestanten. Nach dem statistischen Jahrbuch des Königreichs Bayern für 1899 kamen im Berichtsjahre 1897 in Bayern 819 Selbstmorde vor oder auf 10.000 Einwohner je 1,38. Der ernsthafte Statistiker berücksichtigt hiebei die consessionellen Verhältnisse. Darnach waren unter diesen 819 Selbstmördern 415, d. i. 50,67 Procent

, katholisch und 372 d. i. 49,33 Procent protestantisch. Wenn man die Bevölkerungs zahl des Königreichs Bayern nach der Volkszählung vom Jahre 1895 zu Grunde legt, nämlich 5,818.544 Einwohner, darunter 4,112.623 Katholiken und 1,640.133 Protestanten, so ergibt sich die Thatsache, dass auf 9934 Katholiken ein Selbstmord traf, dass dagegen schon auf 4403 Protestanten 1 Selbstmord kam. Unter 50.000 Katholiken waren 5 Selbstmörder, unter 50.000 Protestanten dagegen 11 Selbstmörder. Bei Katholiken

ist das Verhältnis 10.000 zu 1,007, bei Protestanten 10.000 zu 2.271. Diese Zahlen be stätigen aus's Neue auch für Bayern die Thatsache dass der Protestantismus an der Selbstmordziffer viel höher betheiligt ist als der Katholicismus. Auf eine Millio n Einwohner zählt das protestantische Sachsen 400 Selbstmörder, das katholische Rheinland dagegen nur 65. Diese Zahlen sind ein herrliches Zeugnis für den Segen der katholischen jBeicht, welchen der Prote stantismus den Unglücklichen genommen hat. Manche Protestanten

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Der Burggräfler
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Page 7 of 8
Date: 14.02.1912
Physical description: 8
die Vermählung Ihrer k. u. k. Hoheit Frau Erz herzogin Jsabella Maria mit Sr.köntgl. Hoheit Georg Prinzen von Bayern statt in Anwesenheit Seiner Majestät des Kaiser» und vieler Mitglieder de» kaiserlichen Hauses und des Hause» Wlttelsbach Um V 4 II Uhr leistete Erzherzogin Jssabella Maria den eidlichen Verzicht. Die Trauung vollzog Kar dinal Fürstbischof Dr. Franz Ragl. Fünfundzwanzig Jahre Geueraladjutaut des Kaisers. 2m April werden es 25 Jahre, daß General der Kavallerie Graf Paar die Stelle

. Die auf dem Gebiete der Jugendfürsorge tätigen Verbände Bayern» haben dringend gefordert, daß man zum Schutze der Jugend den Gefahren, die au» dem Mißbrauch de» Kinematographenwesen, erwachsen, entschieden entgegentrete. Von den Polizei- Verwaltungen mehrerer der größten bcyrtfchen Städte wie au» den Kreisen der Kinematographenbesitzer und Filmfabrikanten selber ist zur Herbeiführung mög lichster Gleichmäßigkeit in der Zulassung der Bilder weiter angeregt worden, eine einheitliche Prü fung» stelle für Bayern

zu schassen. Diesen An regungen entsprechend, wird mau. am 1. April 1912 bei der Polizridirektion München eine Lande»- stelle zur Prüfung von Bildern ein- richten, die zu öffentlichen Lichtspielen in Bayern verwendet werden sollen. Die Oktspolizeibehörden werden vom 1. Oktober 1912 an in stehenden wie in wandernden Ltchtspielbettiebeu nur solche Bilder zur öffentlichen Aufführung zulasseu, deren Bild streifen (Film,) von der Landesstelle geprüft und mit Zulassung,karte versehen sind. Seitens

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Books
Category:
General, Reference works , Religion, Theology
Year:
(1913)
Personal- und Ortsverzeichnis ; 1913
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Page 264 of 456
Author: Diözese Bozen-Brixen ; Diözese <Brixen>
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 434 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur<br />Parallelsachtitel: Catalogo delle persone e delle località<br />Nebeneintr. Sachtitel: Catalogus cleri Bauzanensis Brixinensis // Schematismus des Säkular- und Regular-Klerus der Diözese Brixen // Adressbuch der Geistlichkeit der Diözese Brixen // Adressbuch der Säcular- und Regular-Geistlichkeit der Diözese Brixen // Schematismus der Geistlichkeit der Diözese Brixen // Schematismus der Säcular- und Regular-Geistlichkeit der Diözese Brixen // Schematismus des Säkular- und Regular-Klerus der Diözese Bressanone // Schematismus Dioecesis Brixinensis
Subject heading: g.Bozen-Brixen <Diözese> ; f.Schematismus
Location mark: II Z 257/1913
Intern ID: 483411
264 Schulbrüder. ?. Augustm Wurul, Oberstaufen (Schwaben) 86; Pr. 11. — Eduard Wittkopp, Mondfeld (Westfalen) 84; Pr. 11, Theolog des I V. Kurses, !?l-. Johann Schneider, Ascheberg (Westfalen) 86; Theol. d. III. K. — Joh. Lanzinger, Hagenhofen (N.-Bayern) 86; „ ,, „ — Jakob Halt, Freising (N.-Bayern) 88; „ „ „ „ — Alois Koller. Hörmannsdorf (Oberpfalz) 88; „ U. „ — Andreas Him merer, Lohe (Oberpfalz) 88; „ ^ „ I. „ — Karl Passan, Plattling > N.-Bayern) 89; „ „ „ „ — Loreuz Seidenschwarz

, Oberndorf (Bayern) 90; „ — Ludwig Bisbal, Jorba l Spanien) 94; „ „ „ — Patrik Long, Irland 95; Philosoph. Br. Mathias Fuchs, Gusterath i Rhein ld.) 81; Laienbruder. — Martin Schwedt, Laggenbeek (Westfalen) 82; „ — Josef Wegertseder, Wattenham (Bayern) 83; „ — Josef Efer, Neu-Uliu (Bayern) 87; „ Zusammen 3 Priester, 9 Kleriker und 4 Laienbruder. SeWWMer am RM. LchreMmwar mtt <^sw§ » Kürger unü Hansels sedule in FelÄMrch. seit 1888> !'r. Petronius Paltram, Schrattenberg (N.-Oèst.) 46; Prof. 65,/ Direktor

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Der Burggräfler
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Page 11 of 16
Date: 16.06.1897
Physical description: 16
zu gedulden, son dern selbige abzustellen, wann es aber nit ver — 28 - durch Signal zu parlamentieren; daher wurde mir der Vortrug gemacht, mit den Bayern zu parlamentieren. Ich nahm einige brave Bauern mit mir und eilte von dem Berg herab zu dem Feinde; sogleich versammelten sich die höheren Offiziers um inich herum und zcygten mir den Fricdensab- fchlust 39 ).' Hiebei muss ich die Bemerkung wiederholen, dass die Tiroler an dem Friedensschluss, der für sie ungünstig ausfiel, nicht glauben wollten

, so lange sie keine Verständi- gungvonSeite der österreichischen Regierung erhielten. Daher kam es, dass das „parlamentieren' zwischen Tirolern und Bayern selten von Erfolg begleitet war. Auch dieses Mal glaubten die Tiroler an den Friedens- abschluss nicht und setzten daher den Kampf fort, der immer heftiger wurde. Die Companie Lancrs, die ebenfalls im Zimmerthale kämpfte, nahm bei dieser Gelegenheit 150 Bayern geselligen. 39 ) Die Pasfeyrcr verfolgten nun den Feind bis in die Nähe von Hall, konnten

aber nicht mehr weiter, weil die Bayern mit Kanonen operirten. „Als nun die Ueberrcste des Feindes', schreibt Thurnwalder, „in größter Unordnung in Hall eintrafen, so wurden wir fürchter lich mit Canonen, Haubizen und Kartetschen beschossen, ich befand mich eben in einem Häußchen bei den Brücke, wo ich Wasser trank, als eine Bombe auf diesen Fußboden auffiel und dieses anzündete. Ich eilte dem Berge zu. Das Canonfeuer dauerte fort, bis die Nacht herankam. Im finsteren Gefolge fanden wir viele Todte, viele

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 02.04.1924
Physical description: 6
hatten, bei der festlichen Eröffnung der „Deutschen Stunde in Bayern' am Sonntag, den 30. März 192 i, im Auditorium Maximum der Universität München als geladener Gast zugegen zu sein. Der gewaltige, feierlich geschmückte Saal mar schon» 10 Minuten vor 5 Uhr derart überfüllt, daß die Polizei selbst Gäste, die mit Einladungs-^ karten verspätet erschienen, zurückweisen ließ. Punkt S Uhr begannen die Vorführungen mit tels eines neuen Lautsprechers der Firma Sie mens u. Halske. Um die Leistungen dieses wirk lich wunderbaren

des Reichspostministeriums, Herr Dr. Schätzet. Es folgten einleitende Worte der „Deutschen Stunde in Bayern' d. h. der „Ge sellschaft für drahtlose Unterhaltung und Beleh rung', die unter diesem Firmentitel den Rund funk betreibt. Darauf ertönten Fanfaren eines Trompeten-Quartetts, worauf Arr Hermann Rolh einen von ihm verfaßten Prolog vortrug. Halten schon diese ersten vier Nummern der Bor'ragsfolge unter den etwa 1500 versammel ten Hilten Begeisterung ausgelöst, so wuchs Schweiz, <rn der Riviera, M Aegypten oder in Marokko

bei der Programmnummer 9 das Klavier anders gestellt, als bei den Schu- be-rtliedern, denn es klang diesmal bedeutend voller. Ebenso waren hier sie ohnehin geringen Mängel der Wiedergabe beim Septett noch mehr herabgemindert, wahrscheinlich ebenfalls dank einer anderen, günstigeren Aufstellung der aus- sührerchen Herren vor dem Sender. Den Schluß dieser ersten „Deutschen Stunde in Bayern' bil dete eine Ansprache eines Herrn dieser Firma,

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Books
Category:
History
Year:
(1912)
Archiv-Berichte aus Tirol ; 4.- (Mittheilungen der dritten (Archiv-) Section der k.k. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale ; 7)
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Page 148 of 717
Author: Ottenthal, Emil ¬von¬ ; Redlich, Oswald / von Emil von Ottenthal und Oswald Redlich
Place: Wien
Publisher: Kubasta & Voigt
Physical description: X, 708 S.
Language: Deutsch
Notations: Erschienen: 1 (1888) - 4 (1912). - Bd. 2/3 erschienen im Verl. Braumüller (Wien und Leipzig) und Bd. 4 im Verl. Schroll (Wien)
Subject heading: g.Tirol;s.Archiv;f.Verzeichnis
Location mark: II 107.677/4
Intern ID: 82207
Kattenberg. 189 1379 Aug, 3 (Montag vor Laurent»), Hans der Freunds- berger verkauft dem Markgrafen Otto von Brandenburg, ferner den Herzogen Stephan, Friedrich, Johann und Otto von Bayern die Feste Stain, ferner je die Hälfte der Festen Thierberg und Lichtenberg. Kop. Pei'g. Vidimiert vom Rat der Stadt Ingolstadt 1416 Marz 30. S. der Stadt fehlt. 590. 1381 Apr. 7 (Palmtag). Gebhard von Awe, Bürger zu Rattenberg, und seine Frau verkaufen Lienhard dem Stummer, Bürger zu R., ein näher

Jan, 11 (suntag nach dem óberisten). Hans Jägermeister in Ober-Bayern eignet den Bürgern von Ratten berg das Gut Stegen in dem Pränttenperg gelegen in Prayttenpàcher pliarr. Or. Perg. S. 593. 1383 Juli 9 (pfmeztag vor s. Margretentag), München. Die Herzoge Stephan und Johann von Bayern bestätigen die Zuwendung des von den Frewntspergern herrührenden Gutes Stegen in dem Praentenberg seitens des Jägermeisters Hans in Oberbayern an die Bürger von Rattenberg. Or. Perg. S. 594. 1384 Febr. 14 (suntag

vor herren vasnacht). Hans Jägermayster. Kammermeister Herzog-Stephans von Bayern, verkauft dem Markt und den Bürgern zu Rattenberg seine Güter und Sämlehen ober Hab ach in der Pfarre Münster um £0 Mark Zahlberner Meraner Münze behufs Stiftung einer ewigen Messe, Or. Perg. S. Herzog Stephan von Bayern (fehlt) und Aussteller. 595. 1388 März 24 (an vnser frawn abent in der fasten). Asem der Pawnchicrhär und seine Frau Lucia, Tochter

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Der Bote für Tirol
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Date: 01.08.1888
Physical description: 8
war die Zahl der Fremden, welche nach den Bädcrn und SommeretablissemeiilS weiter befördert werden wollten, eine so bedeutende, dass die dazu nöthigen Wägen in der Stadt nicht mehr anfgetriebe» werden konnten und von auswärts requiriert werden mussten. Dass unsere Hoteliers über diesen unfreiwilligen Anf- enthalt so vieler Gäste nicht wenig erfreut waien, braucht kaum bemerkt zu werden. Die Centenarfeier in München. Die officielle Eröffnung der Centenacfeier der Ge burt König Ludwigs l. von Bayern erfolgte

der Kirche hatte das Publicum Zutritt, da« rechte Schiff an dessen Süd- ende der Sarkophag über der Gruft weiland Sr. Majestät König Ludwigs I. von Bayern sich erhebt, war für den königlichen Hof abgesperrt. Das Mittel schiff nahm die königlichen StaatSminister an der Spitze vieler Hunderte von Staatsbeamten, Officieren, Gemeineevertretern, sowie die Ehrengäste und Depu tationen der beiden Kammern deS Landtages auf. Nach 9 Uhr erfolgte die Anfahrt aller hier weilenden kgl. Prinzen und Prinzessinnen, sowi

, Vertreter und Vertreterinnen vieler klöster^ lichen Stifte, Vertreter der protestantischen und israeli tischen Gemeinde, Deputationen der Studentenschaft, öffentlicher und privater Körperschaften. Der grie chische Gesandte überreichte einen silbernen Lorbeer kranz mit der Widmung (in griechischer Sprache): „Dem wahren und großen Freunde', der Bürger meister Athens einen solchen mit der Widmung (in griechischer Sprache): „Das Volk der Athener Lud wig I., König der Bayern, in Anerkennung seines Edelsinnes

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