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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 07.01.1918
Physical description: 4
macht im „Bayrischen Kurier" einen be merkenswerten Vorschlag zur Schaffung eines bayrisch-österreichischen Wirtschaftsvereines. Er schreibt: Da ich die Verhältnisse in wirtschaftlicher Hinsicht im Königreich Bayern wohl so ziemlich durch und durch kennen lernen konnte, an derseits aber auch infolge meiner Tätigkeit in Oesterreich seit Be ginn des Jahres 1917 eingehende Kenntnisse der wirtschaftlichen und kulturellen Verhältnisse in Oesterreich erwerben konnte, glaube ich nicht als unbescheiden

bezeichnet zu werden, wenn ich mir erlaube, in folgendem eine Anregung zu geben, die sowohl für Bayern, wie auch sür Oesterreich einiges Interesse darbieten dürfte. Hiebei bemerke ich, »aß ich mich vorher über diese Frage eingehend mit maßgebenden Herren in Oesterreich und in Bayern besprach und bei allen Herren, mit denen ich mich über diese Angelegenheit unterhielt, grundsätzlich nur die freudigste Zustimmung festste! en konnte. Merkwürdig ist es. daß die engen bayerisch-österreichischen knltureNen

und wirtschaftlichen Beziehungen organisatorisch noch keinerlei Aus druck gefunden haben, und doch wäre es sowohl für Bayern, wie für Oesterreich, namentlich für die einander nähergelegenen Gebiete und sür Mittagssonne. Roman von Wolfgang kemter. (Schluß.) »Ganz kurze Zeit, Herr Baron." »Erinnern Sie sich noch seiner Tochter?" »Der Gräfin Nerinski. Selbstverständlich." »Ah, Sie wissen, daß sie Gräfin wurde?" Hans Reichmann erzählte kurz, wie er mit dem gräf lichen Paare bekannt geworden war, und bemerkte

. nach Bayern auS- geführt bezw. verkauft werden! Ausschüsse sachlicher Untergruppen bei den einzelnen Sektionen würden ein intensives Arbeiten ermöglichen. Für Bayern sowohl wie sür Oesterreich müßte ein Zentral-Aus- schuß gebildet werden, der ja je nach Größe und Umfang der Arbeits gebiete beliebig ausgebaut werden könnte. Beide Zmtral-Autschüsse würden sowohl für Bayern wie für Oesterreich einen geschäftsführenden Vorstand wählen, die Arbeiten eines Geschäftsführers könnten einem Vorstandsmitglied

ehrenamtlich übertragen werden. Gemeinschaftliche Ver sammlungen könnten abwechselnd im einen oder anderen Lande sowohl von den benachbarten bayerischen oder österreichischen Sektionen, wie auch von den Landesverbänden, naturgemäß auch von den Zenlral- ausschüssen veranstaltet werden. Insbesondere könnte^die Stadt Salz burg als Lieblingsstadt der Bayern wie der Oesterreicher und als Mittelpunkt in verkehrstechnischer Hinsicht als Versammlungsort für zentrale Besprechungen gewühlt werden. Die kommende

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 17.03.1909
Physical description: 8
Al Hmtffelatt, (Uirtlchaftsfreund [Q q) u. Unterbaltungcbcilage. ®t, 33 . f?a 11> wo eb ens4) r i 11 für Stadt und Land. XXXIX. Jahrgang IMS Kufstein, Mittwoch 17 . Marz MeZügs-Dreiser In Kufstein ganzjährig abgeholt 7 SK., halbjährig Jft. 2.60. viertel jährlich A. 1.50. — mit Post ob. Voten zugestellt, sowie in auswärtigen Abholstsllen ganzjährlich 8 SK , halbjährlich 4 SK., vierteljährlich 2 SK. oür Bayern: rramjähr 8 Mk.. Halbjahr. 4 NIk.. vierteljähr 2 Mk Blatt 21 Wirksames Ankündigung

die Mel dung, daß von der österreichischen Regierung Studien behufs einer Bahnverbindung zwischen Kufstein und St. Johann in Tirol gepflogen wiMM°, und die Abgeordneten erklärten, daß eine solche Bahnverbindung nur Bayern zugute käme und daß es daher nicht angehe, bayerische Interessen auf österreichische Kosten zu fördern." Der letzte Passus von dern Befremden befremdet uns ganz außerordentlich. Die Herren Salzburger und oberösterreichischen Abgeordneten dürften doch wohl wissen, daß die Linie

Salzburg—Reichenhall— Loser—St. Johann nur möglich ist im Einverständnis mit Bayern. Sie dürften ferner wissen, daß Bayern sich bisher ganz ablehnend verhalten hat und seine Zustimmung von Kompensationen abhängig gemacht hat. Die Herren Abgeordneten täten daher wohl besser, ihrem Befremden über dies Bahnprojekt Kufstein— Ellmau—St. Johann keinen zu scharfen Ausdruck zu verleihen und diesem Projekt nicht entgegenzuarbeiten. Wenn es wirklich nur Bayern zugute käme, so wäre es ja ein außerordentlich

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 4 of 20
Date: 22.07.1905
Physical description: 20
in der Revolution befinde, in die es von oben hineingetrieben wurde. Der nationale Widerstand müsse or ganisiert werden. Deak selbst habe gesagt, ohne Königgrätz hätte es keinen Ausgleich im Jahre 1867 gegeben; der nationale Kampf müsse fort gesetzt werden. Banflh, Aladar Zichy und Barabas stimmten bei. Auflehnung eines ungarischen Soldaten. Man meldete aus Maros-Vasarhely, 18. Juli: Als ein Zugsführer des hier garnisonierenden 4. Bataillons des Infanterie-Regimentes Nr. 62 „Ludwig Prinz von Bayern

" mit seinem Zuge einem Offizier begegnete, gab er das Kom mando: Habt acht! Rechts schaut! in magy arischer Sprache. Daraus wurde er sofort verhaftet und vor ein Kriegsgericht gestellt. In Folge dieses Vorfalles wurde ein Armeebefehl er lassen, der für den dienstlichen Gebrauch der magyarischen Sprache schwere Strafen androht. Eine bemerkenswerte Rede des Prinzen Ludwig von Bayern. Prinz Ludwig von Bayern, der bayerische Thronfolger, hat bei einem Aus fluge nach den „L. N. N." einige Worte geäußert

, die weitere Verbreitung verdienen: „Ich habe nie daran gezweiselt, daß ich überall in Bayern will kommen bin. Aeußere Zeichen, wie Flaggen und Guirlanden, verlange ich nicht. Mir ist es lieber, wenn man meine Bestrebungen unterstützt, die ich ja nicht um meiner selbst willen verfolge, sondern um dem Erwerbsleben des Landes förderlich und behilflich zu sein. Wenn mit nicht übermäßigen Kosten, auch äußerlich, der Anhänglichkeit an das königliche Haus Ausdruck gegeben wird, so nehme ich das mit Dank

an, bitte aber für meine Person möglichst wenig solche Aeußerlichkeiten gebrauchen zu wollen, sondern mich vielmehr in meinem Be streben, das ja allen bekannt ist, zu unterstützen." Die Hauptwahl für den Landtag in Bayern. Das Gesamtergebnis stellt sich nun für die ein zelnen Parteien folgendermaßen: Gewählt sind 159 Abgeordnete, davon gehören an dem Zentrum Sozialdemokraten Liberale Landwirtebund Bauernbündler Demokraten Mittelständler 103

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 06.08.1915
Physical description: 4
man einen gedämpften Schritt, ein Streichholz wird gestrichen, es slamint auf iml» erlischt wieder. Es hat eine menschliche Gestalt in ^bestimmtem Umriß erscheinen lassen, die in die- Innsbruck im Flaggenschmuck. Ein Sieges-Fackelzug. Schon in der Mittagsstunde verbreitete sich gestern das Gerücht von der Eroberung Warschaus wie ein Lauffeuer in unserer Stadt. Aber vergebens wartete man aus die amtliche Bestätigung. Als endlich nur 3 Uhr nachmittags die kurze Depesche „Warschau von den Bayern genommen

I (Saggenlinie). Unsere Jugend jubelte in kindlicher Begeisterung und zog gleich den Erwachsenen mit der Musik mit, allerlei Fähnchen schwingend. Warschau gefallen. Berlin, 5. Aug. Warschau wurde heute von der Armee des Prinzen Leopold von Bayern amtliche Bericht. Berlin, 5. August. (Amtlich.) Die Armee des Prinzen Leopold von Bayern brach durch und nahm gestern und heute nachts die äußeren und inneren Fortslinien von Warschau, in der noch russische Nach huten zähen Widerstand leisteten. Die Stadt wurde

heute vormittags von unseren Truppen besetzt. Depefcbenwecblel zwischen dem Mig von Bayern und dem Eroberer. UiurricHming des Eetzteren. München, 5. Aug. 'Die Korrespondenz Hosfmann meldet amtlich: Seine königl. Hoheit Prinz Leopold Kleingeld des erhaltenen Trinkgeldes zu zählen. La venna hat sein Portal mit einen schwarzen Tuch ver hängt, hinter dem ein Orchester spielt. Die Tone klin gen daher gedämpft nach außen. Wer nie die „Lustige Witwe" durch dieses schwarze Leichentuch spielen hörte

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 24.09.1904
Physical description: 16
, demgemäß die bisher zu Bayern gehörigen festen Plätze Kufstein, Kitzbühel und Ratten berg und das offene Land zwischen den Plätzen an Tirol und Oesterreich kamen. Damit war ein schon lange gehegter Plan Maximilians, die Grenze Tirols im Norden abzurunden, in Erfüllung ge gangen. Weiteres meldet man aus Dchifu, daß nach An gaben aus offiziellen japanischen Quellen die Japaner nunmehr einen entsckeidenden Angriff gegen Port Arthur planen, der noch im laufmden Monat stattfinden soll. Sie seien überzeugt

Mandschurei festhalten, um ihre Armee tunlichst im Land selbst ernähren zu können. Solange fie Tieling behaupten, haben sie die wichtigen Weizeudistrikte der Mandschurei hinter sich und können aus der Mand schurei Ponys und Vieh beziehen". Der bayrische Erbfolgestreit, welcher die Handhabe zur Verwirklichung seines Planes bot, hatte folgende Ursache. Die zwei Bayernherzöge und Vettern Georg von Bayern-Landshut und Albrecht von Bayern-München hatten einen Vertrag geschloffen, welcher bestimmte

, als unter Berufung auf das in feinen Händen befindliche Testament des Schwiegervaters von dessen Nachlaß Besitz zu ergreifen. Herzog Albrecht von Bayern-München machte freilich geltend, daß durch feinen Vertrag mit dem verstorbenen Vetter Georg das Testament ungiltig werde, aber Ruprecht 'scheerte sich um diesen Protest nicht im geringsten, sondern ergriff die Waffen, sodaß Albrecht sich an den Kaiser Maximilian wendete, der zu seinem Gunsten entschied und über Ruprecht und seine Anhänger, welche bereits

den Krieg begonnen hatten, dieReichsachtvcrhängte. Unter den Freunden Ruprechts fanden sich gar mächtige Herren, so die Könige von Frankreich und von Böhmen, aber auch Albrecht von Bayern-München erhielt wertvrlle Unterstützungen und als alle Vermittlungen fehlschlugen und der Erbstreit wirklich zu einem Kriege ausartete, schloß sich auch der Kaiser Maximilian den Freunden Albrechts an und stellte eine stattliche Anzahl von Truppen ins Feld, unter denen sich etwa 1000 Tiroler befanden

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 05.05.1906
Physical description: 16
in das von hohen Bergen umgebene, läng liche Tal. Thiersee ist von der Außenwelt fast ungekannt abgeschlossen, vielleicht ein klein bischen durch die Paffionsspiel-Aufführungen im engeren Kreise bekannt. Die Gemeinde Thiersee hat drei Fraktionen mit je einer Kirche: Vorder-, Hinter tiersee und Landl. Vorderthiersee, einem Talkessel ähnlich, in dessen Mitte ein himmelblauer See liegt, angrenzend an Bayern, Kiefersfelden und Oberaudorf zu. Am Ende des Tales liegt Landl, ebenfalls an Bayern angrenzend

. Von diesen beiden stammen die Altäre her in den Kirchen Brandenberg, Steinberg, Erl, Zell bei Kufstein und Landl in Thiersee. In der Gemeinde und auch auswärts hatten Vater und Söhne genug zu tun, da ihre Arbeit schön und gut war. So lebten sie ruhig und verdienten sich nicht wenig. Es kam der Herbst des Jahres 1812, in welchem Napoleon den Feldzug nach Rußland unternahm. Damals stand Tirol unter Bayern, über Bayern aber Zur Verhütung von Bauernunruhen in Rußland. Man meldete aus Petersburg, 30. April

Carnegie hielt in Toronto (Kanada) am Freitagabend einen Vortrag über die Einheit der angelsächsischen Rasse. Der Vortrag fand Beifall, aber Carnegie war un vorsichtig genug, eine Aeußerung zu tun, die mit großer Kälte ausgenommen wurde. Er sagte: „Ich streckte sich die Machthand Napoleons aus. Zu diesem Kriegszuge nach Rußland brauchte Napo leon Soldaten. So wurden unter den Bayern- und Tirolersöhnen Soldaten ausgehoben. In der Gemeinde Thiersee wurden fünf Burschen zu den Soldaten ausgehoben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 27.08.1912
Physical description: 8
gehört ja nicht Ihnen, sondern den: Armenfonds." — Klägerin: „Na, so was! . . ." Nach einer längeren Erklärung des Richters entfernt sich dann die Klägerin kopf schüttelnd aus dem Gerichtssaal. Oder gar geistige Anstrengung . . . Leopold Wölfling, vormals Erzherzog Leopold Ferdinand von Oesterreich, veröffentlicht im „Neuen Wiener Tagbatt" Reisebriefe aus Bayern. In der Fort setzung vom 18. August heißt es: „. . . Frau J. empfängt mich mit der ihr eigenen gewinnenden Liebenswürdigkeit

Stücke verletzt. Größten er in Petersburg. In den Newawerk stätten brach Sonntag Großfeuer aus. Die Repara turabteilung und die .Kesselabteilung sind vollstän dig, die Schiffsbauabteilung teilweise abgebrannt. Der Schaden wird auf 250.000 Rubel geschätzt. Innsbruck und Umgebung. Ausgestaltung der Karwendelbahn. In Weilheim (Bayern) fand am Sonntag eine Jnteressentenversammlung der Bahnlinie Inns bruck—Partenkirchen—Weilheim statt, an welcher auch Vertreter der Stadt Innsbruck teilnah men

, nicht weil man eine so genannte Touristenbahn, sondern eine Bahn für den internationalen Verkehr und bessere Verbin dung zwischen Oesterreich und Bayern wolle. Da rum seien Vertreter der Gemeinde wie der Han delskammer Innsbruck selbst beim bayerischen Ver kehrsministerium vorstellig geworden. Diese De putation habe dem Minister damals drei Fragen vorgelegt: 1. ob es nicht möglich sei, eine raschere Verbindung als bisher zwischen München und Innsbruck herzustellen; 2. ob es nicht möglich sei, eine günstige Verbindung

. Diese solle auch in bestimmte Aussicht genommen werden. Man habe doch Grund, diesen Worten des Perkehrsministers Glauben zu schenken, und man hoffe, daß sie auch in Bälde eingelöst würden. Der Redner hob weiter die seltene landschaftliche Schönheit der Ammerseebahn hervor und erklärte, daß der Durchgangsverkehr die Fremden, die er nach Tirol durch so landschaftliche Reize dazu führe, auf der Rückreise Bayern aufzusuchen, und dabei komme auch München nicht zu kurz. München selbst könne kraft

internationalen Nordsüdverkehr schaffen, der ein gewisses Gegenge wicht bringe gegen schweizerische Konkurrenzpro- jekte, die in absehbarer Zukunft kämen und eine schwere Ablenkung des nordwesteuropäischen Ver kehrs von Tirol und auch von Bayern bedeuten könnten. Die Versprechungen des Verkehrsmini-, sters deuteten noch nicht an, daß die Verkehrsver-' waltung der Bahn eine solche Bedeutung zukom men lasse. Jedenfalls liege hier ein gemeinsames baverisch-tirolisches Interesse vor, und man wende

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 07.06.1918
Physical description: 4
eine noch weiter gehende Anspannung der Ernührungsschraube unbe dingt zu einem elementaren Ausbruche der Bolkserbitterung führen, deren Folgen nicht zu übersehen wären. Das Hauptargument welches für die unbedingte Notwendigkeit der Auf- rechterhaltung der Brot- und Mehlversorgung des Landes Salzburg eine beredte Sprache spricht, bildet vor allem die geographische Lage des Landes Salzburg. Unser Land ist in der längsten Strecke seiner Landes grenze von Bayern und zum geringeren Teile von Oberösterreich umschlossen

. Bei dem überaus intensiven und regen Grenzverkehre mit dem benachbarten Bayern, vor dessen Toren in unmittelbarer Nähe die Landeshauptstadt liegt, sieht die Salzburger Bevölkerung fast täglich die im Verhältnisse zu Oesterreich geradezu ideal zu nennenden Verpflegsverhältnisse der bayeri schen Bevölkerung: sie sieht die aeorüneten Zu stände, welche in Bayern herrschen,- sie sieht, wie die Leute in Bayern nahezu ohne ieöe Mühe alle notwen digen Verpfleasartikel in ausreichendem Matze erhalten. Sie sieht

endlich sogar den Kartosfelüberflutz in Bayern, und bei der maßlosen Erbittern na drangt sich jedem die Frage auf, warum dies diesseits der schwarz gelben Reichspfähle so grundverschieden sein muß. Auch die weitaus günstigeren Berpflegsverhält- nisse im benachbarten Oberösterreich, welches an natür lichen Ernährungshilfsquellen dem Lande Salzburg weitaus voraus ist, fordern unwillkürlich zu Beraleichen und zu einer kaum zu unterdrückenden vernichten den Kritik der österreichischen Ernährungspolitik

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 06.08.1915
Physical description: 4
von Bayern haben Seiner Majestät dem König tele graphisch die Einnahme Warschaus gemeldet. Seine Majestät haben darauf den: Prinzen Leopold das Großkreuz des militärischen Max-Iosefs-Ordens verliehen. Das Antworttelegramm Sr. Majestät des Königs hat folgenden Wortlaut: Königliche Hoheit Generalfeldmarschall Prinz Leopold von Bayern, Oberbefehlshaber der 9. Armee: Dlem Er oberer Warschaus das Großkreuz des Mar-Iosefs-Or- dens. Gez. Ludwig. Der Sieger von Warschau. Prinz Leopold von Bayern

, der Sieger von Warschau, ist der Zweitälteste Sohn des vor drei Jahren verstorbenen Prinz-Regenten Luitpold von Bayern; er steht bereits in: 69. Lebensjahre. Er vermählte sich am 20. April 1873 mit der ältesten Tochter unseres Kaisers, der Prinzessin Gisela. Der Ehe entsprossen die Prinzen Georg und Konrad, die beide im Felde stehen, und die Prinzessinnen Elisabeth und Au guste. Prinz Leopold trat aru 28. November 1861 ins 6. bayerische Iägerbataillon ein und machte 1866 den Feldzug gegen Preußen

. Heute sind deutsche Truppen der Armee des Prinzen Leopold von Bayern m der Hauptstadt von Russisch- Polen eingerückt. Zwischen Weichsel und Bug dringen beide Ver bündeten unter erfolgreichen Kämpfen gegen Norden vor. Oesterreichische Reiterei hat Ustilug, deutsche Wladimir-Wolhynskji erreicht. Sonst blieb die Lage unverändert. Die Kämpfe in Süd-Polen, ein UorftoD nach ÄoliMien. B e r 1 i n, 5. Jfuguft. (Amtlich). Bei und nördlich von Jiuängorod ist die Lage unverändert. Zioifcben der oberen Weichsel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 13.09.1916
Physical description: 8
österreichische Gemmistüdsbericht. W i e n, 12. September. (Amtlich.) Sestlicher Kriegsschauplatz. Rumänische Front: Die Lage ist unverändert. Heeresfront des G. d. K. Erzherzog Karl: In den Karpathen dauern die Kämpfe an. Alle Angriffe, die der Feind gegen unsere Stellungen nördlich des Goldenen Bistritzatales und im oberen Czeremosz-Tale richtete, blieben erfolglos. Sonst in Ostgalizien keine besonderen Ereignisse. Heeresfront des Prinzen Leopold v. Bayern. Am unteren Stochod versuchte der Gegner

- bericht Berlin, 12. Sept. (Wolffbüro.) Großes Haupt quartier: Westlicher Kriegsschauplatz. Front des GFM. Kronprinz Ruprecht v. Bayern: Beiderseits der Somme sind feindliche Angrisss- absichten im allgemeinen durch Sperrfeuer ver eitelt worden. Im Fonreaux- und Leuze-Walde ver suchten die Engländer vergeblich im Handgranatcu- kamps Raum zu gewinnen. Das Dorf Ginchy fiel ge stern in die Hand des Feindes. Der Artilleriekampf wurde mit Heftigkeit fortgesetzt. Lestlicher Kriegsschauplatz. Heeresfront

des GFM. Prinzen Leopold von Bayern: Nördlich von Stara Szewicze brach ein mit star ken Massen geführter Angriff der Russen unter schweren Verlusten vor unseren Hindernissen zu sammen. Heeresfront des G. d. K. Erzherzog Karl: In den Karpathen wurden feindliche Angriffe in der Gegend der Baba Ludova, au der Eimbrvslava- Blk und am Capul abgeschlagen. Im Gegenstoß an der Cimbroslava-Blk wurden 170 Gefangene ge- I macht. Ballaukrirgsschauplatz. Die unter dem Oberbefehl des GFM. v. Macken sen stehenden

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Lienzer Nachrichten
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Page 19 of 20
Date: 28.03.1913
Physical description: 20
von Nebenwerkstätten, die zum Haupt betriebe gehören. In der von uns erwähnten Fabrik befindet sich auch eine Blechschachtelfabrik. Auch eine Werkstatt für gründ liche Reinigung und Ausbesser ung der von Kunden zur Wie derverwendung zurückgefandten leeren Schachteln ist vorhanden. Unerläßlich ist ferner eine mecha nische Säge und eine komplette Kühlvorrichtung. Rs. Dr. Franziska Tiburtius. Prinz Rupprecht von Bayern. D er voraussichtliche bayerische Thronfolger Prinz Rupprecht, der kürzlich zum Generalobersten

befördert wurde, übernimmt als Nachfolger des Prinzen Leo pold von Bayern die 4. Armee- Inspektion. Ge boren am 18. Mai 1865 als ältester Sohn des Prinzregenten und seiner Ge mahlin Maria Theresia von Oesterreich-Este, ist er ein schnei diger Soldat, der iu fast allen Waffengattun gen der baye rischen Armee mit Auszeich nung gedient hat. Bor seiner Ernennung zum Generalobersten war Prinz Rup precht, der sich im Heere großer Beliebtheit er freut, General der Infanterie und Kommandierender General

des 1. bayerischen Armeekorps. 0 - 4 &-- Prinz Rupprecht von Bayern. Dr. franziska Tiburtius. (Mit Abbildung.) <Uu einerZeit, in welcher man dem höheren Frauenstudium noch mit mehr oder weniger Mißtrauen ent gegenkam, hat sich Fräulein Fran ziska Tiburtius mit seltener Aus dauer und Energie eine Stellung errungen, die ihr reiche Verdienste und Anerkennung eingetragen. Gar viele Schwierigkeiten haben sich ihr entgegengestellt, und manches Vor urteil wußte sie geschickt zu ent kräften, bis sie im Jahre 1876

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 06.09.1921
Physical description: 4
. Die Aufgabe öer gegenwärtigen Regierung muß sein, die Quellen der Reaktion zu verstopfen. Die Leute, die sich am 9. November in öie Mauslöcher verkrochen haben, mißbrauchen jetzt die gegen sie errungene Freiheit zu politischen Verunglimpfungen. Mit dieser Affen- Freiheit nruß aufgeräumt werden. Die schlimmsten Hetzer in Bayern find gar keine Bayern, sondern Flüchtlinge öer Reaktion, die da glau ben, öie Reaktion vom Norden nach Sttööeutschlanö ver pflanzen zu können. Wir hoffen, daß es noch im Laufe

v. Hinöenburg nach Abschluß des Waffenstillstandes am 30. Dezember 1918 in seiner (des Redners) und des General Gröner Anwesenheit dem Abg. Erzberger ausdrücklich für öie D i e n st e gedankt habe, öie Erz berger dem deutschen Vaterland durch Uebernahme seines sanieren und undankbaren Amtes geleistet habe. X Die Aufhebung des Attsnahmezustaudes in Bayern. KB. Berlin, 5. September. Der „Vorwärts" veröffent licht eine Meldung des „Bayrischen Kurier, worin es heißt, die bayerische Regierung stelle

sich nicht auf einen absolut ablehnenden^ Standpunkt in der Frage öer A u f- hebung des Ausnahmezustand es. Ein Konflikt zwischen Bayern und dem Reiche werde daher vermie den werden. Die Erwartung sei berechtigt, daß die, Ver handlungen zu einem Einvernehmen führen werden in dem Sinne, daß öie bayerische Regierung von sich aus den Ausnahmezustand aufheben werde. Tagesneuigkeilen. Einstellung eines holländischen Liebes- werkes. Wien, 5. Sept. (Privat.) Das niederländische Hilfs komitee für Wiener Kinder

. München, 5. September. (Priv.) Anläßlich des Ge burtstages des Exkönigs von Bayern fand in Rosen heim eine monarchistische Hulöigungsfeier statt. Der Bürgermeister von Rosenheim und verschiedene andere Persönlichkeiten versicherten öen Exmonarchen öer unwandelbaren Treue des bayrischen Volkes. Exkönig Ludwig antwortete, er zweifle nicht, daß Bayern wie der zu neuer Blüte erwachen werde. Ein gesprengtes wohltätiskeitsfest. Gewalttaten der Kommunisten. Berlin, 5. Sept. (Privat.) Letzten Samstag wurde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 03.01.1917
Physical description: 8
sind ge nommen. Beiderseits des Easinn- und Oituz-Tales ist Raum gewonnen worden: Im Grenzgebirge west lich von Ocna wurde die Höhe Solyomtar gestürmt. Heeresfront des GFM. Prinzen Leopold von Bayern: Nichts von Belang. Italienischer und südöstlicher Kriegsschauplatz: Unverändert. Der Stellvertreter des Generalstabschefs: v. H ö s e r, FML. Deutscher Bericht. B e r l i n, 31. Dez. (Wolffbüro.) Großes Haupt quartier. Westlicher Kriegsschauplatz: Heeresgruppe des GFM. Kronprinzen Ruprecht v. Bayern

: Der Artilleriekampf war zeitweilig süd lich des La Bafsee-Kan-als, beiderseits der Somme und nord-westlich von Reims heftig. Aus dem Süd ufer der Ancre brachte unser Fernfeuer mehrere Munitionslager zur Entzündung. Oestlicher Kriegsschanplatz: Front des GFM. Prinzen Leopold v. Bayern: Südlich von Jakobstadt nahm die Artillerietätigkeit zu. Front des GO. Erzherzogs Josef: Im Grenz gebirge zur Moldau nahmen die Kämpfe für uns günstigen Verlauf. Deutsche Truppen entrissen nördlich vom Uz-Tal den Russen die Höhe

des Generalstabschess ^ v. Höfer, FML. zft Deutscher Bericht. Berlin, 1. Jänner. (Wolffbüro.) Großes 2 Hauptquartier. Westlicher Kriegsschauplatz: Keine besonderen Ereignisse. ^ Oestlicher Kriegsschanplatz: M Heeresgruppe des GFM. Prinzen Leopold von gsl Bayern: Südlich Riga und bei Smorgon wurden ( starke russische Jagdkommandos abgewiesen. Auf 1 dem Nordufer des Pripjet -bei PinÄk stürmten deut sche Reiter im Fußgef^te zwei Stützpunkte der Russen und nahmen einen Offizier und Sö Man« ^ gefangen. _ _ ^ 110 äst

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Alpenländer-Bote
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Page 3 of 16
Date: 28.02.1926
Physical description: 16
zu machen. Wir haben den Aufsatz des Bötl hier bereits in mehreren Kreisen vorgelesen und zur Sprache gebracht und vielleicht ist damit ein Stein ins Rollen gekommen, dessen erster Anstoß allerdings von anderer Seite hätte ausgehen sollen. Aber wir Großstädter kommen infolge d-r Ueberfülle stets neuer Ereignisse oft nicht zu den wichtigsten Dingen.' Dem Herrn Lehrer aus Bayern wäre nur etwas zu sagen, daß er sich in Wieii vor Besuch der Schulen über den Charakter des Großstadtkindes überhaupt hatte unterrichten lassen sollen

. Dieser Generation fehlt von Haus aus die An lage zur Konzentration (Aufmerksamkeit und ruhiges Lernen), die der Herr Lehrer aus Bayern mit Recht so sehr verlangt. Die Ursache dieses Uebelftandes ist also keineswegs die Schulreform, sondern das bekla genswerte Leben der letzten zehn Jahre, das in der Großstadt Wien in wesentlich anderen Formen vor sich gegangen ist, als etwa in Bayern. Hier aber fetzt die schwere Schuld der Schulreform ein: statt eine Me thode einzuführen, die der Flatterhaftigkeit, Ober

der Re formen gezwungen sind und daraufhin ganz besonders kontrolliert werden. Vielleicht hat aber der Herr Leh rer aus Bayern, wenigstens insoweit sein Urteil aus dem Bötl bekanntgeworden ist, den Systemfehler der Reform doch nicht völlig erkannt. Er liegt in dem nervösen und krankhaften Bestreben, die Intelligenz (Verstand) des Kindes vorzeitig zur Entwicklung zu bringen. Die ganzen Schulbücher, der Unterricht in der Schule sowie die Hausaufgaben vernachlässigen das gründliche Erlernen der. herkömmlichen

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