Bett und entkleiden sie," schlug Kiki angstvoll vor. Nora röchelte und stöhnte und wehrte ab. „Mein Wagen steht unten," sagte sie mit brechender Stimme. Führt mich, bitte bitte, — hinunter! Jch.Pill — nach Hause." ByLks-ZertÄttg Bayern und Reich in Pflicht genommen 'Lin und erneuere meine Verpflichtung gegenüber meinen Vorgesetzten. München, 22. Okt. (Südd. Korrb.) Zur Ver pflichtung der Truppen in München wird noch be kannt, daß nach der Verlesung 'des Ausrufes der Re gierung Generalleutnant
von Losiow den um ihn versammelten Offizieren erklärte, daß er sich ver bürge, daß das deutsche Interesse von 'der Reichs wehr und von Bayern überhaupt gewahrt bleibe. Eure bayerische, iveiß-blaue Separation würde nie mals eintreten. Der deutsche Gedanke werde von ihm stets hochgehalten. Berlin, 22. Okt. Die Blätter melden aus .München: Die Bayerische Volkspartei veröffentlicht einen Aufruf, worin es -heißt: Ueber allen Rechts-, Macht- und Personettfragen lebt in uns der einzige Gedanke: Das Reich muß
die Vertreter der Münchener und der auswärtigen Presse, um chnen über den Beginn 'der Entwick lung des Konfliktes zwischen Bayern und 'dem Reiche rrnd die Stellung 'der bayerischen Regie rung Auskunft zu geben. Der Ministerpräsident 'be tonte das korrekte und loyale Verhalten v. Lossows bei der Angelegenheit. Die Dienstentlassung von Losiows habe er am Samstag um einviertel 5 Uhr nachmittags amtlich mitgeteilt erhalten. Die über einstimmende Aussasiung der Regierung sei gewe sen, 'daß man diese Maßnahme
seitens Bayern un möglich hmnehmen könne. Ein Fallenlassen von Losiows wäre eine glatte Kapitulation für die bayerische Regierung gewesen. Der Mmiisterpräsi- ident wendete sich in schärfster Weise gegen die Aus sasiung, als ob das Vorgehen 'der bayerischen Re gierung 'den Auftakt zur Loslösung vom Reiche be deute. Der Reichsgedanke werde in der Regierung jederzeit hochgehalten. Diese sei aber auch gezwun gen, sich gegen Eingriffe zu wehren, die für ein Verbleiben Bayerns in 'der Rerchsgemernschaft
und andere Angelegenhei ten betraf. Daß er nun, da Prinz Albert ihm miß traute, doppelt und dreifach vorsichtig sein mußte, um keine feste Grundlage fü» den Verdacht zu schas sen, nmr klar; dafür aber, daß er überhaupt die Jnteresien seiner Gönner vernachlässigte und sich ganz in Untätigkeit zurückzog, lag kein Grund vor. Im Gegenteil, Das durste, konnte er, der bereits so tief in alle Machenschaften verstrickt war' und DrenÄag fco* M. Oktober Nr. Atz Berli«, 22. Oft (Wolffbüro.) Die Vorgänge in Bayern und im Reiche