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Südtiroler Heimat
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Page 7 of 8
Date: 01.08.1932
Physical description: 8
Kampf genossen an. Es ist nun eine merkwürdige Erscheinung in diesem Auf stande, daßt rotz der immer weiteren Verbreitung des Geheim nisses die bayrische Regierung bis zum letzten Momente keine Ahnung von der drohenden Gefahr hatte, daß also die Verschwie genheit bis zum letzten Momente gewahrt blieb. Trotzdem daß Bayern, falls Oesterreich ein starkes Korps nach Tirol warf, wenig Aussicht hatte, Tirol zu halten, wurden fast gar keine Vorkehrungen gegen den Aufstand getroffen. König Max >;osef mußte

nach Sterzing zu marschieren Das erste Tirolerblut, das in diesem Aufstand floß, war auf Seite der Pustertaler. Der in Brixen stationierte Oberstltn. Wreden wollte die hereindringenden Oesterreichet durch den Ab bruch der Brücke bei St. Lorenzen behindern. Das Landvolk der Umgebung wurde; alarmiert und vereitelte dieses Unternehmen und verfolgte die Bayern bis zur Ladritscherbrücke. Hier aber stellte sich Wreden mit der ganzen Besatzung von Brixen entgegen. Es kam in der Gegend der heutigen Eisenbahnstation

Franzensfeste zu einem heftigem Kampf. Am 11. April wurden alle Versuche der Aufgebote von Rodeneck, Schöneck, Ehrenburg und Schalders, die Stellungen der Bayern zu nehmen, abge wiesen, namentlich, da inzwischen die Bayern durch die Kolonne Bisson verstärkt worden waren. Da erschien am 11. April um 4 Uhr nachmittags die Vorhut des Castelerischen Korps, 30 Reiter und eine Kompagnie Jäger unter Oberleutnant Gerardi und nun ging es unter Jubel gegen die Feind und» dies mal zog er sich gegen den Brenner zurück

. ' Inzwischen war auch schon die Entscheidung bei Sterzing gefallen. Hofer war mit seinen Passeirern über den Jaufen ge zogen, hatte seine Leute am.41. April in der Früh in Gasteig gelsammelt und rückte nun gegen Sterzing vor, das von Major Speicher mit 400 Mann urch einer Kanone besetzt war. Nach kurzem Straßenkampfe gahey die Bayern Sterzing preis und postierten > sich auf dem Mpose zwischen dem Psitscher und Mareiter Bach, wo sie KarreWbildeten und mit ihrer Kanone das Moos beherrschten. Diese Stellung

hielten die Bayern heldenhaft und wiesen alle Aufforderungen zur Uebergabe zurück, trotz dem ein Major und ein Hauptmann. bereits gefallen. Da verfielen die Tiroler auf eine Kriegslist. Sie schoben einen beladenen Heuwagen, auf dem eine mutige Dirne, Anna boöer, saß, gegen die Kanone vor und die hinter dem Heuwagen postier ten Schützen töteten die Kanoniere und nun ergaben sich die tapferen Kämpfer. Inzwischen kam aber die bayrische und französische Kolonne unter Bissau und Wreden, die von dem Kämpfe

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Tiroler Volksbote
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Page 12 of 20
Date: 15.08.1909
Physical description: 20
Seit? „Tiroler Volkedolr.' Jahrg. XVIl. als Wrede am Himmelfahrtstage in der Früh (11. Mai) seine j Truppen anstürmen ließ. Die Verteidiger des Passes, kaum 500 Mann stark (zwei Kompanien aus Jochberg und Kitzbühel, eine halbe Kompanie österreichischer Soldaten und ein Häuflein Landstürmer unter Sturmhauptmann Oppacher aus der Umgebung), ließen sich den Platz vom Feinde teuer abkaufen. Erst beim fünften Sturme gelang es den Bayern, mit einem Verluste von 1500 Mann sich den Durchzug zu erzwingen

. Am Abend des selben Tages stand der Feind in Waid ring. Jetzt riefen durch das ganze Jnntal hinauf die Sturm glocken die Landesverteidiger zu den Waffen. Bald kam es zu Gefechten, die jedoch zum Vorteile der Bayern ausfielen. Wrede, bei dessen Abteilung sich auch Marschall Lefebvre eingefunden hatte, zog von Waidring über St. Johann und Ellmau -^egen das Jnntal, während zu gleicher Zeit der bayerische General Deroy gegen Kufstein vorrückte und diese von den Oester reichern eingeschlossene Festung

und die Niederlage der Oesterreicher und Tiroler vollständig. Sie wurden teils getötet, teils gefangen genommen; was sich noch retten konnte, floh in die Gebirge. An der Zillerbrücke und bei Schwaz kam es wiederum zu hitzigen Gefechten, in denen die Bayern ebenfalls Sieger blieben, aber auch bedeutende Verluste' erlitten. Ihren ganzen Zug schändeten die Sieger durch unerhörte Greueltaten und Grausamkeiten. Viele Ortschaften wurden geplündert und in Asche gelegt. Unter diesen am 15. Mai auch Schwaz, wo 420 Häuser

nach Steinach flüchten müssen, von wo er sich über den Brenner und durch das Pustertal nach Kärnten zurückzog. Marschall Lefebvre glaubte nach der siegreichen Besetzung von Innsbruck das Land beruhigt zu haben. Es mochte ihn zu dieser Meinung nicht nur die tiefe Niedergeschlagenheit, die sich der Gemüter bemächtigt hatte, sondern auch die Tatsache verleitet haben, daß Waffenruhe eingetreten war, als die Bayern von Schwaz innanfwärts rückten und von Volders ab sogar Feind und Freund friedlich aneinander

wurde, stand am rechten Sillufer auf der Ellbö gener Straße gegen Ambras, der linke Flügel, der durch die Stubaier und die Sturmmänner des Mittelgebirges verstärkt wurde, war gegen Natters und die Gall wiese gewendet und mit der Hauptmacht rückte er in der Mitte durch das Silltal vor.' Seit Mittag ward auf der ganzen Linie heftig gefochten, jedoch ohne Entscheidung. Die Bayern stürmten mutig heran, vermochten aber nicht die Höhen zu erreichen. Auch die Tiroler dursten es nicht wagen

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Der Burggräfler
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Page 9 of 10
Date: 23.07.1890
Physical description: 10
gegen Bayern hin einen Lorbeerkranz mit weißrolher Schleife nieder: Likr in den Felsenhallen | Ja, Bllirr, kommt »iib schauet, Bis floB das Blut so roth! ! Noch ragt da» Fel»geslein, Tte Festung Ist gefalleu, j Und isa» wir hier erbauet. Die Heiden liege» todt. . Soll euch zum Psande sei»: seit fünfundathtzig Jahren Schon modert lhr Bebet», Doch ihrer Beister Schaaren Hier lieh'» fle au» und rm; | Dali nie lirolerirrue : Ei» Lüge»ge>ft jccstürt, i Die immerdar aui't Neue i Zur allen Fahne IchwSrt. irr

ist hier gesiossen, , Vermodert wie die Leiche» Doch ob der Helden Gunst Bleib' deulscher Bruderzwist, t ot ewig sich geschlosien , Ein Bolk dann sondergleichen ie unheilooUe kkiust. j Da» Volk der Deutsche» ist. De» Kreuze» Frieden «zeichen | Der rothe Aar der Berge Schaut mild auf un» herab, l Und Bayern» edler Leu! Da wir die Hand un» reichen Komm' nachmal, fremder Scherge, An diesem Heldengrab. | Dir tröget deutsche Iren'! Sr. v- Bei den Worten: De» Kreuze» FrtedenSzeichen Schaut mild aus un» herab

hymne begleit wurde. Dieser herzerfreuenden Ova tion seitens der Bayern folgte eine ebenso herz liche seüenS der Tiroler, indem Herr Alois v. Zimmeter ein Hoch auf den Prinzregenten Luit pold ausbrachte, das ebenso laute» Echo fand und von der Scharnitzer Kapelle mit „Heil dir im Siegerkrauz' begleitet wurde, während H.rr Bader und Herr v. Zimmeter sich über dem Grabe herzlich die Hand drückten. Schließlich ergriff Herr GM. Beck, LandeSschützenbrigadekomman- dank in Innsbruck, das Wort

v. Z-mmeter, dre Festjungsrauen und vier Vertreter der Presse versammelten sich im ersten Stocke des „goldenen Adler' zum Festmahle. Ur sprünglich war zu diesem Zwecke die große Ve randa dieses Gasthauses tu Aussicht genommen und auch schon mit den bekränzte» Bildnissen sr. Majestät der Kaisers Franz Joseph und des Prinzregenten von Bayern, Luitpold, mit der Spingeser und der Mittenwalder Fahne ge schmückt. Die allzu winterliche Temperatur ließ jedoch den Aufenthalt im Zimmer ralhsamer er scheinen

. DaS Mahl, während dessen die Schar nitzer Kapelle in der Veranda spielte, wurde dem feierlichen Anlasse gemäß auch mit einer Reihe von Tischreden gewürzt. Das erste, von Herrn Alois o. Zimmeter ausgebrachte Hoch galt Sr. Majestät dem Kaiser Franz Joseph und das Bayern so engverwandlr Kaiserhaus und fand wie alle folgenden begeisterte Aufnahme. Herr Bürgermeister Bader aus Mittenwald dankte namens der Seinen warm für die freundliche Einladuig, gab der srendigen Erwartung Aus druck, daß das heute

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 09.07.1887
Physical description: 8
die ihren katholischen, bayerischen Grundsätzen treu gebliebenen Katholiken in Bayern seit 2V Jahren und besonders im letzten Jahre gemacht haben. Wer hätte geglaubt, daß sich in Bayern, der Wiege des abgehausten Altkatholizismus, eine Regierung, die diese Mißgeburt mit ganz außerordentlicher Liebe pflegte und mit allen Mitteln die Rebellion gegen Rom förderte, mit einer „vollkommenen Befriedigung' Roms über die kirchlichen Zustände in Bayern gegenüber dem wohlbegründeten Mißtrauen der Katholiken decken

könnte — ohne Widerspruch? — Müssen solche Dinge nicht verwirrend wirken, besonders in einem Lande, dessen Volk offen und gerade zu denken und handeln gewohnt ist und das kein Verständniß hat für diplomatische Höf lichkeiten und Kunststücke? — Die freimüthige, wahr haft apostolische Antwort des Cardinal Manning auf die Frage des hl. Vaters, ob eine diplomatische Ver- ^ tretung des hl. Stuhles in England gut und wünschenS- werth sei, hat besonders in Bayern kräftigen Widerhall gefunden. — Große und folgenschwere

Aufgaben er warten den neugewählten Landtag. Die für Bayern durch ^ die deutsche Reichsversassung verbürgten Reservatrechte sind in großer Gefahr. Die für die „Einheitsidee' ^ schwärmenden Liberalen sind jederzeit bereit, dem - „nationalen Gedanken' die - bayer. Reservatrechte und schließlich auch den letzten Stein in der bayer. Krone zum Opfer zu bringen. Sehr bezeichnend ist, daß liber. Zeitungen bereits die Frage Ventiliren, ob unter einer Regentschaft eine Verfassungsänderung zulässig

trauen. So macht es in Bayern der Minister für Kirchen- und Schulangelegen heiten. Vom Frankfurter Schützenfest. Der Festzug des 9. deutschen Bundesschießens fand am 3. ds. bei prachtvollem Wetter in großartigster Weise statt. Bei 16.000 Personen nahmen daran theil. Den Zug eröffneten Ordner zu Pferd. Ihnen folgten in vierzehn Gruppen etwa 10.000 Schützen, zwischen welchen die Innungen, Vereine, Fecht- und Ruderclubs nnt ihren Festwagen vertheilt waren. Von den letzteren erregten derjenige

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Brixener Chronik
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Page 2 of 12
Date: 22.07.1909
Physical description: 12
mit Rück sicht auf den Beginn der Schulen. Wir mußten darauf sehen, am 14. September mit dem Pilger- wo aber alles, was gehen konnte, ausrückte; diesmal ging es über Klausen und Brixen nach Unterau, um die Bayern zu vertreiben, und ich rückte auch wieder mit; die Bayern waren von Aicha her auf der Flucht und hatten die Brücke bei Mauls bis auf die Enzbäume abgetragen, und der Landsturm mußte über diese hinweg klettern. In Mauls wurden die Bayern aber ordentlich geschlagen und ist einer meiner Kame

raden, mit welchem ich früher in Reischach beim Perschtaler im Dienste war (Zinner Peter mit Namen), der sich hinter einem Kornschober ver steckt hatte und fleißig die Bayern niederschoß, von einem Kavalleristen in Stücke gehauen worden, so daß man dessen Körperteile in einer Henblache zum Friedhof trug; in Mauls wurde sogar vom Turm herunter auf uns geschossen, aber die Bayern wurden doch tüchtig hergenommen und wir Grödner Schützen erbeuteten zwei feindliche Pferde, welche mit in unsere Heimat

aber nur sehr wenig Leute zusammen kamen und die Franzosen anfingen, alles in Brand zu stecken, wurde von jeder weiteren Ver teidigung abgegangen. In späteren Jahren mußte ich unter Bayern siebenmal Zettel ziehen (Los ziehen), hatte aber nie das Unglück, einen Treffer zu bekommen. zug heimzukommen, und eine geringere Heil den Pilgerzug konnten wir nicht ansetzen W? bitten demnach die Teilnehmer aus Vorarlber» auch unsere Schwierigkeiten würdigen zu woll?» und das Opfer zu bringen, das dieses Zusammen treffen

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Tiroler Volksbote
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Page 10 of 36
Date: 19.09.1913
Physical description: 36
.), Schwarzach (1), Schwarzenberg (1 u. 2 Alp.)/ Wolsurt (3); Bez. Feldkirch: Dornbirn (6 u. 2 Alp.), Ebnit (4 u. 3 Alp.), Fraxern (1 Alp.), Götzis (33), Hohenems (9 u. 3 Alp.), Koblach^(l), LaternS (1 Alp.), Lustenau (1), Rankweil (1), Sulz (2), Ueberfaxen (2), Viktorsberg (4 u. 4 Alp.), Zwischenwasser (5 u. 1 Alp.). Märkte. Die Biehausfuhr über Reutte nach Bayern erlaubt. Den vereinten Bemühungen der Abgeordneen und Be hörden ist es denn doch im letzten Augenblicke noch ge lungen, die bayrische Regierung

^,r oder weniger überall die Preise. Eines hat der F zll wieder mehr als deutlich gezeigt, es muß doch endlich dafür, ge. sorg! werden, uns vom Auslande unabhängig zu ma chen. Böhmen, Mähren. Ungarn und Nnderänerre'ch kann Tirols Zuchtvieh gerade so gut brauchen, als Bayern. Es würde sich nur handeln,, den Handel dort, hia entsprechend zu organisieren. E:n2 Vichverwcrt-ing, die wenigstens die Lieferung besorgen würde, nichts wegen des Massenexportes wohl auch billiger liefern können. Die Preise stehen im Lande

war. Zirka ZS00^ Stück dürften aufgetrieben worden fein.- Die Preise sanken gegen dem Vorjahre um zirka 140 Erst später ent' wickelte sich ein regerer Handel und es kauften ungarisch!'. Händler 360 Stück. Auch Händler aus Bayern waren anwesend, die sich in Verwünschungen ergingen, daß ihnen der für sie dringend notwendige Vieheinkauf durch die Grenzsperre unmöglich gemacht sei. In Schweinen herrschte größere Nachfrage. Dieselben würden rasch zu sehr teuren Preisen umgesetzt. Auch die auf den Verkauf

angewiesenen Viehbssitzer waren sehr v ent- täuscht. . Reutte. 'Der Viehmarkt am 9. September.in Reutte war beiläufig mit 10V0 bis 1200 Stück befahren. Käufer waren viele erschienen, die Preise aber gedrückt.' Leich' tere Ware wurde nm 50 K, schwerer Schlag bis zu IVO Kronen billiger perkauft als auf den Frühjahrsmärk ten. Für fchwere grau-braune Rinder wurden 500 bis 600 X, für leichte Ware 550 bis 450 k per Stück be- zahlt. Nach Mähren wurden acht Waggons verladen, das übrige Vieh ging nach Bayern

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 19.02.1921
Physical description: 8
19. Februar 1921 Ttrolsr VoltLdlau. Seite 3 verwüsteten sie die Büroeinrichinng. Die Polizei truppe entfernte die Demonstranten. * In Bayern denkt man durchaus ruhig über die gegenwärtige Lage. Von einer Krise in Bayern ist nun nicht mehr zu sprechen. Wie die Kenner der Verhältnisse erklären, bestehe nicht der geringste Zweifel darüber, daß die Erklärung der bayrischen Regierung keinUmfall, sondern sogar eine Stärkung der Haltung des Ministeriums Kahr bedmte. Die Reichsregierung

hat nun die alleinige Verantwortung für die Durchführung des Entwaffnungsgesetzes in Bayern. - Jeder, der die bayerischen Verhältnisse auch nur oberflächlich kennt, weiß, daß eine Ent waffnung der bayrischen Einwohner wehren zurzeit einfach unmöglich ist, schon aus technischen Gründen. Die Waffen sind zum Teil bei Wehrleuten auf vereinzelt liegenden Höfen (über 4000 Stellen) und gerade diese Leute geben ihre Waffen überhaupt nicht her, denn sie haben alle mehr oder weniger den roten Schrecken des Jahres 1919

genügsam kennen gelernt. Auch unter den übrigen Wehrleute n, deren Zahl in Bayern nahezu au 400.000 .herankommt denkt fast klmer daran, die Waffe abzugeben. * Eine Statistik über die Ehen im vergangenen Jahre ergibt, daß nicht weniger als 31.000 Ehe schließungen im Vorjahre in Wien vollzogen wurden, wobei eine starke Zunahme der Zivilehen konstatiert wurden. * Der Baukuotenumlnuf der österreichisch-unga rischen Bank stellt sich, soweit er die österreichische Geschäftsführung beuifft, am 23. Jänner

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Books
Year:
(1931)
Tiroler Bauernkalender; 26. 1932)
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Page 61 of 300
Physical description: 268 S.
Language: Deutsch
Notations: Teilw. in Fraktur;
Location mark: II Z 59/26(1932)
Intern ID: 506117
fechten gehabt haben. Wir giengen alle nach Haus. Den 12. um 4 k in der Früh giengs in Hall an durch die Absamer u. Taurer und das Schießen dauert bis 6 Uhr, daraus kapitulierten die Bayern. Der Martin Poß- moser wurde plessiert u. starb am 19. draus. Denselben tag zwischen 9 u. 10 Uhr kam der Graf Erpach als Rittmeister bei die Dragoner mit 124 Mann die Stadt zu de- wendieren (soll heißen: desendieren — ver teidigen) er wurde aber k/ei Laureto ange griffen und kapitulierte gleich. Der Joses

Militär Göberlei (Kavallerie?) u.^ Haubitzen, aber es wurde von den dauern darein gefeuert und nach einem hitzigen Ge fecht wurde cupuliert (!). Es war kein Mann vom Kaiserl. Militär gegenwärtig.' (Kapitu lation des Korps Vision.) Dann erzählt der Chronist vom blinden Allarm am 14. April und von der Errichtung eines Piquets in der Iß am 26. „Den 19. May seind die Bayern wieder um!» kommen den 30. seind sie wiederumb hinausgejagt worden und der Rost geblindert worden.' (Zweite Befreiung Tirols

. Der Baron Rost, der im Verdachte stand, den Bayern bei der Geschützbedienung geholfen zu haben, wurde am 30. Mai verprügelt und gefangen, sein Haus — das spätere freiherrlich Schneeburgische, jetzt gräflich Stoll bergische Anwesen oberhalb Hall — erfuhr Plünderung.) „Den 15. Augusti seind die Bayern das 3 mal retiriert und wir mit der Salzamt- Compagnie nach Praitenbach. Den 24. October seind die Baiern nach Absam. Den 1. November ist der Berg Jsel über gangen und alles verlohren gangen.' Die Absamer

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 13.09.1890
Physical description: 8
Beschlüsse deS Saazer LehrertageS wendete. Dem Programme gemäß hielt sodann Professor Gratl ans Tirol einen Vortrag über die Ansklärnng im Geiste des Christenthums. Mittelbach aus Prag sprach über die studierende Jugend nnd di? Zukunft der Mediziner. Das social-wohlthätige Wirken der Kirche behandelte Benediktiner Mehler anS Selb in Bayern. Dr. Trabert aus Wien wählte den Niedergang der Mittelstände als Thema seines Vortrages. Endlich beleuchtete Redakteur Opitz die Industrie- und Arbeiterfrage

in Innsbruck vom Montag den 1. Sept. abends bis Freitag den 5. Sept. in der Früh waren von 22 Volksschullehrer« und 1 Privatmanne besucht. Von diesen waren 2 ans Innsbruck (1 Lehrer und 1 Privatmann), 3 Lehrer ans dem übrigen Tirol und und die übrigen fast anSnahmloS ans dem benachbarten Bayern. Gegeben wnrden dieselbe» von ?. Kern L Ein neues Franziskaner-Hospiz. I» Huuds- dorf im Pinzgau sind am I. September in das dortige Kloster wieder die Franziskaner eingezogen, nachdem dasselbe feit 5 Jahre

» den Redemptoristen ans Bayern zur zeitweiligen Benützung überlassen worden war. Dieses Kloster, ein Leines Hospiz, befindet sich bei einer Kirche, welche dem heiligen AntoninS von Padua geweiht ist; dasselbe wurde im Jahre 1736 errichtet «ad den.Franziskanern der vordtirolischen OrdenSpro^ vinz übergeben. Bekehruugeu. Ans der Mission unter den Kohls im ErzbiSthnm von Calcntta in Indien melden die „katholische« Missionen', daß der Missionär k. Lieveus

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Volksblatt
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Page 8 of 10
Date: 13.07.1912
Physical description: 10
' unter dem Vorsitze des GenossenschastSobmannes Herrn Hrasdil eine Besprechung der Meister mit den Vertretern der Gehilfen statt. Wie uns mitgeteilt wird, wurde in dieser Frage eine volle Einigung zwischen Meister und Gehilfen erzielt, was im Interesse des Friedens im Gewerbe nur zu begrüßen ist. Die Kszner Stadtkapelle feiert auf ihrer Konzertreise in Bayern wahre Triumphe. In Nürnberg mußten beim Konzert infolge riesigen Andranges massenhaft Leute wieder umkehren. Es sollen gegen 6000 Personen am Konzerte teil

genommen haben. Die freundlichen Bayern jubeln den Boznern förmlich zu. Den Glanzpunkt der Konzertreise werden die Tage in München sein. Gestern Donnerstag mittags reiste die Kapelle von Nürnberg nach München, wo ein viertägiger Aufent. halt geplant ist. Neben der tüchtigen Stadtkapelle übt das Nationaloktett einen besonderen Anziehungs punkt auf das Publikum aus. Diese traulich-hei- unschen Jodellieder haben noch nie, so alt sie find, ihre Wirkung verfehlt, sie greifen hinein in die Menschenherzen

. Der beispiellose Erfolg unserer Stadtkapelle im Nachbarlande wird unserer Vater stadt nur von Vorteil sein und ihr ein gutes An denken bei den Bayern sichern. Am Montag nach. Wittags wird die Kapelle wieder in Bozen eintreffen. Erzherzog Franz Ferdinand» der am 5. d. M. in Bozen weilte, passierte am 6. d. M. die Dolomitenstraße und übernachtete mit Suite im Christomannos-Hause am Pordoijoch. Der Erz herzog machte einen Abendspaziergang und war entzückt von dem Panorama und der reichen Flora auf den Wiesen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 10.01.1861
Physical description: 6
, wo der Verkehr mir Bayern manche Ansnahme bedingt, wurde auch der Uebergang ohne die mindeste Schwierigkeit bewerk stelligt^ ja von Vielen gewünscht. Denn die Bank noten und Scheidemünzen alter Währung sind jetzt bis auf die Kreuzer größtenteils verschwunden, und manche Geldsorten nenerWährung, wie die 4-Kreuzer- stücke, die 19-Kreuzer Münzscheine passen zu keiner Münze der süddeutschen Währung, und doch bedarf man derselben nothwendig, um dem Mangel an Scheide münze abzuhelfen. Diesem Uebelstande

lichen Werth zu 10 kr. öst. W., an manchen Orten aber um 11, oder 12 kr. angenommen werden. Es ist zwar vor 2 Jahren verboten worden, die Silbersechser zu einem höhern Preise, als zu 10 kr. anzunehmen, in der wohlmeinenden Absicht, die Agiotage der Scheide münze zu verhindern. Die Folge dieses Verbotes war aber, daß die Silbersechser ganz aus dem Verkehr ver schwanden, und dafür massenweise nach Bayern aus wanderten, wo dieselben um 6 kr. süddeutscher Wäh rung angenommen wurden, was mit Berechnung

des Agio mehr als 10 kr. öst. W. ausmacht. Jetzt kom men dieselben an solchen Orten, wo sie zu 11 kr. oder 12 kr. angenommen werden, wieder zum Vorschein und strömen auch aus Bayern dahin zurück, weil dort in letzterer Zeit der Kurs derselben herabgesetzt wurde, so daß mau an solchen Orten sich keineswegs über Mangel an Scheidemünze zu beklagen hat. Innsbruck, 10. Jänner. Gestern wurde unsere Gemeindewahl zur Vollendung gebracht, und es gingen von dem I. Wahlkörper folgende Herren ans der Wahlurne

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