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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 28.07.1890
Physical description: 8
Brautpaar, Erzherzog Karl Salvator, Erzherzogin Maria Immaculata, Erzherzog Franz Ferdinand von Oesterreich - Este, Erzherzog Ferdinand, Erzherzog. Albrecht Salvator, Prinz Georg von Bayern, Erz herzogin Elisabeth Marie. ErHerzogin Carolina, .Erz herzogin Maria Immaculata Rainerka, Prinzessin Elisabeth von Bayern, Prinzessin Augusts von Bayern, Herzogin Amslie in Bayern^ ferner Obersthofmeister Freiherr v. Nopcsa, Dame Ihrer Majestät der Kaiserin, Generäl-Adjntant FML. Graf Paar, Kammervor

. steherin Gräfin KorniS, Oberlientenant Freiher v. Lederer, Hosrame Gräfin Coüdenhove. — 2. In der Pfarrkirche: Die übrigen höchsten Herrschasten, die Suiten und die sonst Geladenen. Die Fahrt von der kaiserlichen Villa zur Pfarr kirche findet in nachstehender Reihenfolge statt: 1. Viersitziger Leibwägen: Prinz Georg von Bayern, Erzherzogin Elisabeth Marie, ' Herzogin Amolie in Bayern; 2. viersitziger Leibwagen: Erzherzog Albrecht Salvator, Erzherzogin Mari.i Immaculata Raineria, Prinzesin Augusta

von Bayern; 3. zweisitziger Leib wagen: Erzherzog Franz Ferdinand, Prinzessin Elisabeth von Bayern; 4. zweisitziger Leibwagen: Erzherzog Franz Fedinand von Oesterreich - Este, Erzherzogin Earoline; 5. zweisitziger Leibwagen: Erzherzog Karl Salvator, Erzherzogin Maria Immaculata; L. zwei' sitziger Leibwagen: Se. Majestät der Kaiser, Erzher zog Franz Salvator; 7. zmeisitzger Leibwagen: Ihre Majestät die Kaiserin, Erzherzogin Marie Valerie; 8. zweisitziger Suitenwa^en: Obersthofmeister Freiherr v. Nopcsa

, Dame Ihrer Majestät der Kaiserin; 9. zweisitziger Suitenwagen: General - Adjutant FML. Graf Paar, Karmmervorsteherin Kornis; 10. zwei sitziger Suitenwagen: Oberlieutenant Freiherr v. Lederer, Hofdame Gräfin Coüdenhove. ^ Die ini Brautzuge fahrenden höchsten Herrschaften erwarten in der Kirche beim Portale Ihre Majestäten und rangiert sich der Brautzug nun in folgender Weise: Erzherzogin Carolina — Erzherzog Franz «salvator — Erzherzogin Elisabeth Marie, Prinzessin Elisabeth von Bayern — Erzherzogin

Maria. Imma culata Raineria, Herzogin Amvlie in Bayern — Prinzessin Augusta von Bayern, Erzherzog Albrecht Salvator — Erzherzogin Marie Valerie — Erzher zog Franz Ferdinand von Oesterreich - Este, Prinz Georg von Bayern — Eerzherzog Ferdinand. Se. Majestät der Kaiser, Ihre Majestät die Kaiserin, Erzherzog Karl Salvator, Erzherzogin Maria Imma culata, Suiten. Ihre Majestäten, sowie die Eltern deS Bräutigams begeben sich zu den auf der Evangeliumseite vor gerichteten Plätzen, das durchlauchtigste

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 17.07.1888
Physical description: 8
ein derartiger ZnslusS vort Wasser, dass sich der Stand des SeeS um 1^/z Meter erhöhte. Von kleineren Erdabrutschungen wollen wir gar nicht erzählen, solche zeigen sich hin und hin, links und rechts des Thales. Der Schaden ist jedenfalls ein großer. — Der Fremdenzug in Täufers hat begonnen und eS weilen dermalen schon ziemlich viele Fremde dort. Ueber die Familiennamen des Lechthales. Fortsetzung. Eberle — kleiner Eber, mit schwäbischem Aus gange; wir finden daher in Bayern nur Eberl als Ortsnamen. Eckart

— Eckehart der Schwertkühne. Eggold zum vorigen oolcv ---- Schwert soviel wie einer, der des Schwertes waltet. Endre», EndröS — Andreas; klingt schwäbisch. Engelberger — einer aus Engelberg (finden sich in Bayern, Baden und Württemberg). EnzenSperger aus dem Weiler EuzenSperg im Landgericht Füssen in Schwaben. Enzfelder, einer aus Enzfeld bei Jmst, entweder gleich Liiiists Feld über den« Feld, oder aber soviel wie großes Feld. Erhart — der Adlerkühne. Erler stammt aus Kempten, führt aber aus den Hofname

Erl zurück. Eskodin (PinSwang). sonst fremd, weis ich nicht zu erklären. Falger ist im obern Lechthal außerordentlich häufig und wird vou Steub zu falgeu — zum zweiten mal? ackern gestellt. Fass er, ganz vereinzelt, weil sonst hier das schwäbische Schäsfler statt Fassbinder üblich ist. Feigel stellt Steub zu vsigi — dem Tode bestimmt. Feineler, sehr zahlreich in Weißen bach, zu romanisch loenilg — Heustadel. Feisten» auer, Orte Feisteuau in Bayern und Tirol. Feistle, ist schwäbisch, zu Faust

. Fendt, einer aus Fendt, im Landgericht Schongau in Schwaben, zu »K6, ksnäeo, toriäo — Krieger zu Fuß. Feneberg ----- Feneberger (wo liegt ein solches Feneberg?) zu adS. toimi — Sumpf. Fertel, Koseform zu Ferdinand, der Friedenskühne. Feuerstein, von selbst klar, nicht selten in Vorarlberg. Fichtl nach Steub zu Leliilo, Loeo — Friedrich. Filser, einer aus VilS, in Bayern nicht seltener Familienname. Flitsch, romanisch? zu einer Bildung von vsUo — Thaler. Flur — Flury, Florh — Florian. Forchner

, einer aus Forchen oder Forgen bei Füssen in Bayern. Frank, ein hier seltener StammeSname. Frei und Frey, häufig in Oberlechthal, nicht selten im Schwarzwald und im schweizerischen Aarthale, stellt Heintz ezu »Ir<Z. — der Freie. Frick zu Fridker ^ Fridger, der FriedenSspeer. Friedle schwäbisch für Friedel, Koseform zu Friedrich, ebenso Fritz. Fringer ist entweder gleich Fehringer (ein Fehring in Steiermark) oder Fridinger einer aus Friding bei Starhenberg in Bayern. Frischmann, Zusammen setzung nenerer Art

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 06.08.1926
Physical description: 4
, stieg auf das Bett und erhängte sich an errrw» Balken. Die Ursache ist unbekannt. * Die gestrandeten Bayern. Aus Philadelphia beritte „United Preß": 150 Oberb ayern, darunter 40 Musikant« 65 Kellnerinnen und 30 Sänger und Schuhplattler, zur W' Frauen, befinden sich hier in absolut mittellosem Zustanj, und sind dem Elend ausgesetzt. Die Bayern waren von der Unto. nehmerfirma Merrill, Ebert, Schultz u. Co. nach Philadelphia bracht worden, um das „bayerische Bierdorf" auf der zur Feier L 150

. Jahrestages der Befreiung Amerikas stattfindenden Welte, stellung zu bevölkern. Diese Unternehmung machte Bankrott und ^ auf die Straße gesetzten Bayern sind nun aus die Almosen hiesigen deutschen Kolonie angewiesen. Sie erklären, mit ein«, Gehalt von 12 Dollar wöchentlich engagiert worden zu sein, ^ ihrer Ankunft jedoch nur 6 Dollar erhalten zu haben, welcher JW später aus 5 Dollar reduziert wurde. In den letzten Wochen HG. sie gar nichts erhalten. Die Truppe hat keine Möglichkeit, nach DeiiG > land

zurückzukehren, da sie die Erlaubnis hat, sich bis zum <Sm, I der Ausstellung in Philadelphia aufzuhalten und die Einmal rungsbehörden deshalb keinen Grund zur Deportation sehen. $j f gestrandeten Bayern haben sich an die Oeffentlichkeit mit der % gewandt, ihnen Arbeit zu verschaffen, damit sie ihre Heinte bezahlen können» die ihnen von der Unternehmerfirma bezahlt % den sollte. Da die unglücklichen Bayern als „Besucher" und M als ,-Einwanderer" klassifiziert sind, ist es ihnen nicht möglich, Phj^ delphia

zu verlassen, um anderweitig Arbeit zu suchen. Sächsisches. Der frühere König Friedrich August ist im Begriff, zu fein« jüngsten, verheirateten Tochter nach Bayern zu fahren und spch mit einem Herrn seiner Begleitung abends auf dem Leipziger Hau»,, bahnhof. Neben ihm sitzen drei Leipziger Bürger, die sich erst über die Persönlichkeit des früheren Königs den Kopf zerbreche dann aber einstimmig feststellen: „Das ist er, ja, das ist er wirklit das ist der König von Sachsen!" Friedrich August

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 10.08.1926
Physical description: 4
entsprechende Unterkünfte zur Verfügung zu stellen; für das große Projekt wurden bereits 18 Millionen Lire reserviert. * Ein 15jähriger Selbstmörder. In Modena schloß sich der 15jährige Knabe Giovanni Rubi ani in 5er Woh nung seiner Eltern ein, schrieb einen Brief, in dem er verschiedene Anordnungen über seine Beerdig^, traf, stieg auf das Bett und erhängte sich an etJ Balken. Die Ursache ist unbekannt. * Die gestrandeten Bayern. Aus Philadelphia ^ „United Preß": 150 Oberbayern, darunter 40 Musils

65 Kelllnerinnen und 30 Sänger und Schuhplattler, zur § Frauen, befinden sich hier in absolut mittellosem Zust^s und sind dem Elend ausgesetzt. Die Bayern waren von der ]W nehmerfirma Merrill, Ebert, Schultz u. Co. nach Philadelphia ' bracht worden, um das bayerische Bierdors" auf der zur Fei«k 150. Jahrestages der Befreiung Amerikas stattfindenden Beli^ stellung zu bevölkern. Diese Unternehmung machte Bankrott unk auf die Straße gesetzten Bayern sind nun auf die Almosens hiesigen deutschen Kolonie angewiesen

. Sie erklären, mit ^ Gehalt von 12 Dollar wöchentlich engagiert worden zu sein, j* ihrer Ankunft jedoch nur 6 Dollar echalten zu haben, welcher u später auf 5 Dollar reduziert wurde. In den letzten Wochen htz sie gar nichts erhalten. Die Truppe hat keine Möglichkeit, nach Dm land zurückzukehren, da sie die Erlaubnis hat, sich bis zum M der Ausstellung in Philadelphia aufzuhalten und die Einwutz rungsbehörden deshalb keinen Grund zur Deportation sehen, j gestrandeten Bayern haben sich an die Oeffentlichkeit

mit der; gewandt, chnen Arbeit zu verschaffen, damit sie ihre Heims bezahlen können, die ihnen von der Unternehmersirma bezahlt t den sollte. Da die unglücklichen Bayern als „Besucher" und» als Einwanderer" klassifiziert sind, ist es ihnen nicht möglich, W delphia zu verlassen, um anderweittg Arbeit zu suchen. Sächfisches. Der fnchere König Friedrich August ist im Begriff, zu fe jüngsten, verheirateten Tochter nach Bayern zu fahren und U mit einem Herrn seiner Begleitung abends auf dem Leipziger jW bahnhof

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 4
Date: 12.02.1912
Physical description: 4
Majestät Sich frei willig entschlossen, die eheliche Verbindung ,nit Seiner königl. Hoheit Georg Prinzen von Bayern einzugehen, und es oblag Ihr sonach gemäß des bestehenden Hausgesetzes und des Al lerhöchsten Familienstatuts, vor Ihrer Vermäh lung einen mittels eines Eides zu bekräftigen den Verzicht für Sich und Ihre Nachkommen aus die Ihr nach der Geburt zustehenden Suk- zcssions- und Erbrechte zugunsten der Ihr, sei es an Geschlecht, Linie oder Alter nunmehr vor gehenden Familienglieder

die Siegel der beiden höch sten Herrschasten Ihren Unterschriften bei. Hierauf unterzeichnete auch der Bevollmächtigte <->einer kön. Hoheib des Prinz-Regenten von Bayern die Urkunde und druckte das Siegel bei. Ta der Rennnziationsakt hiemit beendet war, kehrten Seine Majestät mit den höchsten Herrschaften in die inneren Gemächer zurück. ««mÄag den 10. Februar d. I., um 11^ Uhr Vormittags fand in der Kapelle des Schlos- ics zu Schönbrunn die Vermählung Ihrer r. nnd k. Hoheit der durchlauchtigsten Frau Erz

herzogin Jsabelle Marie mit Seiner kön. Koheit Georg Prinzen von Bayern statt. Seine,?, und k. Apostolische Majestät verfügten sich nach der Melduug des Ersten Oberst Hofmeisters zur angegebenen Stunde mit den höchste» Herrschaften uuter Vorantritt der in Gala erschienenen Geheimen Räte nnd Mi nister durch das von den Leibgarden besetzte Appartement in die v -chloßkapclle. Tic Einteilung des Zuges war folgeude: Seine kön. Hoheit Elias von Bourbou Prinz vou Parma, Ihre k. nnd k. Hoheiten

die durch lauchtigsten Herren Erzherzoge Rainer, Eugen,- Karl Albrecht, Karl Stephan, Friedrich, Franz Salvador, Leopold Salvator, Heinrich Ferdinand, Peter Ferdinand, Josef Ferdinand, Karl Franz Joseph und Franz Ferdinand mit Ihren kön. Hoheiten Prinz Heinrich von Bayern, Prinz Konrad von Bayern, Prinz Franz von Bayern, Prinz Ruprecht von Bayern, Prinz Ludwig vou Bayer« nnd Prinz Ferdinand Herzog von Ea- labrien paarweise; ^eine k. nnd k. Zlpostolische Majestät und Seine kön. Hoheit Leopold Prinz von Bayern

mit dem durchlauchtigsten Bräutigam Georg Prinzen von Bayern; Ihre k. und k. Hoheiten die durchlauchtigsten Frauen Erzherzoginnen Zita und Jsabelle mit der durchlauchtigsten Braut Erzherzogin Jsa belle Marie, Ihre kund k. Hoheiten die durch lauchtigste« Frauen Erzherzoginnen Maria Annunziata, Maria Ehristiua, Blanka, Marie Valerie uud Auguste, Ihre k. und k. Hoheit Prinzessin Gisela von Bayern, Ihre kön. Hoheiten Prinzessin Marie Herzogin von Eala- brien, Prinzessin Maria Theresia von Bayern, Prinzessin Marie Gabriele

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 20.08.1895
Physical description: 6
. «Fortsetzung.) Eine historische Abhandlung enthält das 45. Pro gramm des k. k. Gymnasiums in Brixen: „Die RupertuSsrage' von Professor Jsidor St eurer. Es ist ein alter Streit der verschiedenen Historiker über die Zeit der Wirksamkeit des hl. Rupert, des Apostels der Bayern, in Bayern und Salzburg. Nach der ältesten Salzbur^er Tradition war St. Rnpert zur Zeit des FrankenlönigS Childebcrt Bischof von WorniS und wurde in dessen zweitem RegierungSjahre von einem Herzoge in Bayern mit Namen Theodo zurMissions

- thätigkeil nach Bayern berufen. Er starb am 27. Mär;, dem Auserstehungktage des Herrn. Noch jetzt begeht die Salzburger Kirche den Todestag Rnpertus am 27. März. Der Festtag jedoch wurde seit der im Jahre 777 erfolgten Uebertragung der Gebeine des Heiligen in die vom hl. Virgil erbaute Rupertuskirche auf den 24- September, verlegt, weil die Feierlichkeit am erstgenannten Tage bald die Fastenzeit, bald Ostern hinderten- Es gibt nun drei Könige der Franken namens Childebcrt, deren RegierungSjahre um mehr

als 100 Jahre auseinander liegen. Childebcrt I. regierte von 511—558, Childebcrt II. von 575 bis 596 und Childebcrt III. von 695—711. Daraus entstanden in der Folgezeit drei verschiedene Zeitberech- nungen für Ruperts Ankunft in Bayern. Der Ver fasser der vorliegenden Abhandlung bespricht nun aus führlich an d'r Hand der verschiedensten Quellen die Entstehung dieser verschiedenen Meinungen und sucht ihre verschiedenen Begründungen klar zu stellen. Die älteste Geschichte der Bayern, die christlichen

'Verhält nisse im Mitlelalter, namcnllich die christliche Gesetz gebung, die ältesten und neuesten Schriftsteller und endlich die auf düse Frage Bezug habenden Salzburger Dokumente werden in den Kreis der Erörterung ge zogen. Professor Steurer ist der Ansicht und be gründet sie auch soweit als möglich, dass die Urtra- dition die größte historische Wahrscheinlichkeit verdient, wonach der hl. Rupert in sehr früher Zeit und zwar im VI. 'Jahrhundert nach Bayern gekommen, als Apostel der Bayern

das Christenthum eingeführt, das BiSthuin Salzburg gegründet hat und daselbst noch im VI. Jahrhundert nach ungefähr 40jähriger Thä tigkeit gestorben ist. Die Schlussbehauptung lautet: St. Rupert ist im Jahre 535 oder 536, dem zweiten RegierungSjahre ChildebertS I., der seit dem Jahre 534 auch WormS unter sich hatte und als Senior des merowingischen KönigShauses der liox ^raneoruni war, nach dem die RegierungSjahre datiert wurden, nach Bayern gekommen und daselbst nach 40 oder 45jähriger ThStigfejt ungefähr

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 23.09.1908
Physical description: 8
dieses Jahres gegeben. Schon die Schilderung der formellen Abtretung Tirols an Bayern (11. Februar 1806) nimmt unser Interesse in hohem Grade in Anspruch. Die Uebergabe der Zivilverwaltung er folgte nicht von österreichischer, sondern von fran zösischer Seite, obwohl Frankreich weder Besitz noch Verwaltung des Landes innehatte! Aus der Dar« legung der äußerst langwierigen Verhandlungen zwischen Bayern und Oesterreich wegen Uebernahme der öffentlichen Fonde und Ausfolgung der wert vollen Sammlungen in Ambras

lernt der Leser so recht das Verhältnis kennen, das zwischen beiden Regierungen damals bestand und das auf die Stimmung im Lande seinen Einfluß übte. Sehr beachtenswert ist das Kapitel über die bayrische Verwaltung mit ihrer unsagbar traurigen Finanz wirtschast. Das arme Land Tirol, das von der österreichischen Regierung von drückenden Abgaben verschont und eher als Felsensestung angesehen wurde, sollte jetzt eine sür Bayern erträgnisreiche Provinz werden und die Steuerschraube wurde in bisher

nichts weniger als Liebe und Zuneigung entgegenbringen konnte. Es konnte nicht sehlen, daß die in Handel und Wandel tief einschneidenden Verfügungen der neuen Regierung der Stadt Bozen, dem Mittelpunkte des Tiroler Handels, argen Kummer verursachten; be- sonders hatte der einflußreiche Bozner Merkantil magistrat mit den neuen Machthaber« manch Hühnchen zu rupfen. Als Unterzeichner einer Ein gabe dieses Handelsmagistrates an den König von Bayern erscheinen: Johann v. Jenisch, Lorenz Dallago, Peter

zu versuchen. Unter all den vom neuen Regime angerichteten Wirren nahmen die Vorbereitungen zur Erhebung ihren Ansang und' ihren muntern Fortschritt. Bayern konnte die Anzeichen der Unzufriedenheit des Tiroler Volkes nicht übersehen und sing an, einzelnen Orten und Personen wachsame Aufmerk samkeit zuzuwenden. „Keinem Orte in Tirol miß trauten die Bayern mehr als der Stadt Bozen.' Sie hielten später gerade Bozen sür die Stätte, von der die „Verschwörung' ausgegangen, und FML. Wrede sagte in einem Berichte

an den König: „Bozen hat die Flamme der unzusriedenen Handels welt weiter ausgebreitet.' Die beiden Joses Giovanelli, Vater And Sohn, die zu den angesehensten und einflußreichsten Man- nern Bozens zählten, und ihre Kreise, konnten sich allerdings nicht sür die neue Herrschaft begeistern, sondern gedachten vielmehr mit Sehnsucht des alten Landesherrn; damit aber befanden sie sich in Ueber- einstimmung mit der Bevölkerung und es bedurste keiner Verschwörung, das Volk den Bayern abge neigt

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 12
Date: 02.08.1890
Physical description: 12
, Ihre k. und k. Hoheit Prinzessin Gisela von Bayern, Ihre kön. Hoheiten Prinz Leopold von Bayern, Prinz Conrad von Bayern, Herzog Karl Theo dor in Bayern. Herzogin Maria Josesa in Bayern. Ihre k. und k. Hoheit Herzogin Maria Theresia von Württemberg, Ihre tön.Hoheiten Herzogin Jsabella von Württemberg und Her zog Robert von Württemberg, dann Se.Hoheit Herzog Adolph von Nassau. Uni 10 Uhr fuhr der Brautzug von der Villa bei der Pfarrkirche vor und begab sich unter den Klängen der Orgel in folgender Ordnung

zum Hochaltare: Sc. k. und k. Hoheit der durchlauchtigste Bräutigam Erzherzog Franz Salvator, umgeben von Ihren k. und k. Hoheiten den durchlauchtigsten Frauen Erz herzoginnen Elisabeth Marie, Carolina und Maria Immaculata Naineria, dann Ihren kön. Hoheiten Prinzessin Elisabeth von Bayern, Prinzessin Angusta von Bayern und Herzogin Amölie in Bayern. Ihre k. und k. Hoheit die durchlauchtigste Braut Erzherzogin Marie Valerie, umgeben von Ihren k. und k. Hoheiten den durchlauchtigsten Herren Erz herzogen Franz

Ferdinand von Oesterreich- Este, Ferdinand und Albrecht Salvator, dann Sr. kön. Hoheit dem Prinzen Georg von Bayern: Se. k. u. k. Apostolische Majestät mit Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin; Ihre k. und k. Hoheiten der durchlauckigste Herr Erzherzog Karl Salvator mit der durchlauchtig sten Frau Erzherzogin Marie Immaculata. Ihre Majestäten so wie die durchlauchtigsten Eltern des Bräutigams verfügten Sich zu den auf der Evaugeliumseite vorgerichteten Plätzen, das durchlauch tigste Brautpaar begab

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 20.08.1902
Physical description: 8
2 Seite Tiroler Nolksblatt. 20. August 1S(,2 Auf der linken und rechten Seite des Denk males prangen die Wappen von Bayern und Sachsen und darunter die Inschriften: „Zum Gedächtnisse der tapferen Sachsen, welche hier gefallen sind' und zum „Andenken an die in dieser Talenge gefallenen heldenmütigen bayrischen Krieger.' Die Musikkapellen spielten die Volkshymne, Gewehrsalven, Kanonendonner und Pöllerschüsse erdröhnten. Nachdem etwas Ruhe eingetreten, brachte Frl. Fischer, Tochter

schritten sodann die Fronten der aufgestellten Abteilungen ab, von der bayrischen Reitermusik mit der österreichischen Volks hymne empfangen. Hieran schloß sich die Defi lierung, wobei die Teutschmeister den Zug eröff neten; ihnen folgten die Bayern, sodann die Tiroler. Die Defilierung auf diesem so denkwür digen Platze, angesichts der himmelanstrebenden Berge machte einen überaus erhebenden und impo nierenden Eindruck. Während der Mittagspause herrschte äußerst reges Leben. Einige Korporationen

, darunter jene aus dem Burggrafenamte, hatten selbst Lebens mittel mitgebracht, und menagierten im Freien. Musikkapellen spielten, helle Jodler und frohe Jauchzer ertönten, Bayern und Österreicher ver kehrten in treuester Kameradschaft. Es entwickelte sich ein schönes Volksfest an jenen Stätten, an denen vor fast einem Jahrhundert deutsche Sol daten und glaubens- und kaisertreue Tiroler Bauern sich so tapfer bekriegt hatten. Im schön dekorierten Saale des Gasthoses „zur Sachsenklemme' wurde inzwischen

in das Herz eines jeden Tirolers gegraben und wird dereinst späten Generationen noch im tausend fältigen Echo von diesen Bergen wiederklingen. Mit berechtigtem Stolze darf heute das Volk von Tirol auf jene ruhmreichen. Tage zurückblicken und mit umso größerer Genugtuung derselben gedenken, als die Feinde von damals sich im Laufe der Zeiten in treue Freunde und Bundesgenossen verwandelt haben. Einst war es ein französischer General, der Bayern und Sachsen zu mörderischem Kampfe in das Land geführt, heute

neuen Mut und neue Kraft für die schwierigen Ausgaben der Zukunft schöpft. Auf daß diese Zukunft sich zu emer frohen und glücklichen gestalte, erhebe ich mein Glas. Ein Hoch dem Lande Tirol! Stadtrat Hraba überbrachte die Grüße der Deutschmeister-Schützen, deren Protektor Herr Erz herzog Eugen sei, welcher auch die Liebe der Tiroler in hohem Maße besitze. Sein Hoch galt dem Herrn Korpskommandanten. FML. v. Hofmann^ gedachte des Freun des unseres Kaisers, der an der Spitze des Bayern reiches steht

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Bozner Nachrichten
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Page 26 of 28
Date: 03.05.1908
Physical description: 28
Ladstätter, Zell a. Z.; Josef'Plasetter, Innsbruck; Josef Heider, Mün chen; Hermann Schöffnater, Rietz; Josef Orwer, Soll; Al bert Wiester, Konditor, Sterzing; Franz Suen, Fließ; Ernst Zeller, Rupolding (Bayern); Karl Mayv, Innsbruck; Paul Häusler, Sterzing; Hermann Musak, Wiesnig; Josef von Tellemann, Terlan; Josef Tschurtschenfhaler, Innsbruck; Peter Jesacher, Meitlanbrunn. i Am 26. und 27. April von: Engelb. Calcuck, St. Ulrich; Josef Seypold, Privatier, Plattling (Bayern); Josef Ober- kannis

; Heinrich Zischy, Bozen; Alois Gogl, Bahnleiter, Höttmg; Josef Stampfer, Gastwirt, Mals; Robert Kinigad- ner, Gasthofbesitzer, Brixen; Franz Dietrich, Hotting; Hu bert Graf von Uexküll-Gyllenbrand, Unterhausen (Bayern); Josef Riedl, Innsbruck; Johann Kreuringer, Stadtkau- meister, Wien; Leopold Holdhaus, Stockenau; Frau Maria Holdhaus, Stockerau; Ludwig Schulmeister, Wien; Johann Groder, Gaitwirt, Kals; Franz Josef Bell, Hohenems; Dr. Heinz Meßmer, Bozen. J Praxmarer, Feuchten; Antön Kanner, Bludenz

; Hochw. Pfarrer Josef L. Wind, Weißen bach (Taufers); Rudolf Weitscheck, Kaufmann, Bozen; Ich. Schober, Bozen; Josef Plattner, Gutsbesitzer, Sterzing/, Gottfried Gredler, Bozen. Fremde Schütze« find angekommen, und zwar am 23. Ilpril: Rudolf Ritter Kralik v. Meyerswalden, Winterberg (Böhmen), Josef Leypold, Plattling (Bayern), Franz Ruhm, Scheidogg (Bayern); am 26. April: Franz Müller, stockerau, Josef Ruepp, Muhlbach bei Bischofshofen, Franz Prinoth, Nürnberg, Julius Rupprich, Marburg, Jakob

Schmerbeck, Rottenbach bei Plattling; am 27. April: Hubert Graf v. Uexküll-Gyllenband, Unterhausen (Bayern) ; Josef Lindner, Tittmoning (Bayern), Dr. Andreas Feßl, Villach, Johann Kreuzinger, Wien, Leopold Holdhaus samt Frau, Stockexau, Ludwig Schuhmeister, Wien; am 28. April: Ich. Hartlieb, Möllbrücken, Alfred Fleck, Infanterist im 92. Alf.- Reg., Theresienstadt; am 29. April: Emil Pachmayr, Traun stein. (Bayern), Ludwig Wieninger, Teisendorf ^Bayern), Heinrich Schubert, kgl

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 19.08.1902
Physical description: 8
sichtbar wurden, schollen ihnen aus den Reihen der. Tiroler Veteranen und Schützen spontan die Rufe ent gegen: „Hoch die Wiener! Hoch der Andreas Hofer-Verein!' Ebenso wie vonseite der Tiroler wurde dem Verein von den bayrischen Kriegern und Beteranen Dank gezollt, der sich hauptsächlich darin zeigte, daß 250 Bayern die Fahnenweihe am 16. August in Brixen durch ihre Teilnahme erheblich verschönerten. — Daß selbst von aller höchste^ Stelle die Bemühungen und Verdienste des Vereins um das Zustandekommen

' nach dem k. k. Statthalter zu einer Ansprache. Vorerst ge dachte Se. Exzellenz des Prinzregenten Lnitpold von Bayern, des nachbarlichen Freundes unseres Kaisers. Schon lange verknüpfen Bande der Blutsverwandtschaft die Regentenhäuser Habs burg und Wittelsbach; daß die stammverwandten Völker Bayerns und Österreichs gute Freund schaft halten, beweisen die bayrischen Veteranen, die in so großer Zahl zmü heutigen Fest, er-- schienen seien. Daher ersuche er, ein dreifaches Hoch auf den Freund Sr. Majestät unseres Kaisers

, auf den Prinzregenten von Bayern auszubringen. - Nachdem die begeisterten Hoch-Rufe ver klungen waren, erhob sich Se. Exzellenz von neuem mit der Bemerkung, er habe noch einige Worte beizufügen: „Ich habe die Ehre, heute als Vertreter der beiden kaiserlichen Hoheiten, des Protektors des Denkmals Erzherzog Franz Ferdinand und des Höchst-Landeskommandierenden Erzherzog Eugen zu erscheinen und habe bereits früher (bei Enthüllung des Denkmals. D. R.) Gelegenheit gefunden, den höchsten Dank Leider für die patriotische

.' Statthaltereirat Dr. Schorn begrüßte in Vertretung desLandeshauptmanus Grafen Brandis, der zu seinem Bedauern verhindert gewesen zu erscheinen, und im Namen des Landesausschusses die Festgäste aus allen Teilen des Landes- und besonders jene aus Wien und aus Bayern, welche gekommen, ihre Toten zu ehren. „Wir feiern heute einen Ehrentag sür unser Land, aber auch eine schöne Gedenkfeier, welche über das Alltagselend weit emporhebt. Bei wieder holten Gelegenheiten haben wir es bereits er fahren: nichts einigt

. Ich gratuliere im Namen der tirolischen Landschaft den/durch Allerhöchste Gnade Ausgezeichneten und trinke aus deren Wohl. Sie leben hoch, hoch,, hoch!' . Der I. Präsident des bayrischen Veteranen-, Krieger- und Kampfgenossenbunds, Exzellenz . General Ritter von W aag en, drückte iü herz lichen Worten die Freude und den Dank der Bayern aus über den schönen Empfang, den sie überall in Tirol gefunden. Er versicherte, sie werden diese Tage unter die schönsten ihres Lebens rechnen, und schloß mit einem.Hoch

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 07.01.1930
Physical description: 6
waren, statt. Hier befandeil sich die Prinzessin Mafalda von Hessen, die Herzogin v. Pistoia-Arenberg, die Herzogin Bona Bayern- Eenova, die Herzogin Maria Adelaide Savoia- Genova, Königin Amelia von Portugal, Köni gin Augusta Viktoria von Portugal, die Köni gin von Afghanistan, Prinzessin Nupprecht von Bayern, Jnsantin Maria Jose, Herzogin von Bayern. Prinzessin Militza von Montenegro, Prinzessin Clementine Napoleon, Prinzessin Olga von Jugoslawien, Prinzessin Henriquette de Vendome, Prinzessin Xenia

von Montenegro, Prinzessin Eudoxia von Bulgarien, Prinzessin Maria Klothilde Napoleon, Prinzessin Helene und Prascovia von Rußland, Prinzessin Isa bella und Enrica von Bourbon-Parma, Erz herzogin Anna Monika, Prinzessin Galitzin, Prinzessin Orlof, Gräfin von Chaponay und Prinzessin von Ligne. Gleichfalls im gelbeil Saal befinden sich der König von Bulgarien, Ex-König Manuel von Portugal, der Cx-König von Afghanistan, der Fürst von Monaco, Prinz Ruppert von Bayern, Prinz Danilo von Montenegro, Prinz Cyrill

von Bulgarien, Prinz Ferdinand von Bayern, Füllst Johann Georg von Sachsen.die Priwen Christof und Paul von Griechenland, Prinz Al bert von Bayern, Fürst Navoleon, der Graf von Paris, Fürst Konrad von Bayern, Prinz Paul von Jugoslawien, Fürst Zennart, der Herzog von Smaland, Fürst Roman von Nustland, Prinz Philipp von Hessen, Fürst Felix von Luxemburg, die Prinzen Gaetano und Severio von Bourbon-Parma, Prinz Peter von Mo naco, Prinz Orof, Fürst Galitzig und Graf von Chaponay. Es fehlte nur der Herzon

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 09.04.1919
Physical description: 8
mit der heutigen Entwicklung der Dinge nicht mehr haltbar sei, müsse man auf geben. Der Herr Minister scheint fich gar nicht klar, zu sein darüber, daß der Verlust der Reservate der alten Reichsverfassung (Eisenbahn-, Post-, Bier- und Branntweinbesteuerung) noch das wenigste be deutet^ Bayern wird durch die Reichsverfassung, wie sie vorliegt, weit mehr genommen, alles, die politische Selbständigkeit und wirtschaftliche. Das Wesentliche find heute nicht die Reservatrechte, sondern die Bestimmungen des Artikels

aus zu ver walten,-nach Belieben darüber zu dekretieren. Augenommen, Bayern hätte unter der alten Regierung seine sämtlichen Reservatrechte preis gegeben, es wäre immer noch ein selbständiger Staat geblieben. Der neue Verfassungsentwurf des Deutschen Reiches aber bläst das Lebenslicht des bayerischen Voltsstaates aus. Es ist selbstverständlich,' daß der stärkste Bundesstaat im Deutschen Reich dem Ganzen noch mehr wie bisher das Gepräge gibt. Bayern wird vollständig verpreußt und Deutschland

ei» deutsches Reich haben, das «an ebensogut Preußen heißen könnte. Die preußische Brvtaluät ist ja sprichwörtlich. : Was wir zu erwarte» haben, gebt aus der Mitteilung des Ministerialrates Graßmann hervor, Tiroler VolkSblatt. daß man in Berlin wegen unserer Verkehrsreservat rechte, Eisenbahn, Post, überhaupt nicht mit uns verhandeln wollte, man hat brutale Zwangsenteig- nnng angedroht. Und schuld daran find wir Bayern selbst! Bayern gehört schon heute nicht mehr deu Bayern! Der sozialistische Abgeoednete

Wänger macht die Mitteilung, daß ein Teil der bayerischen Sozial demokraten iu Weimar selbst unttarisch gestnnt seien. Abgeordneter Müller-Meiningen hat einen wesentlichen Teil der Schuld den Banernbüudlern zugeschrieben, die es im Münchner Rätekongreß in der Hand gehabt hätten, den Münchner Treibern deu Kampf anzusagen. Das einzelstaatliche Bewußt sein sei in Bayern außerordentlich zurückgegangen und daran trage die Berliner Wirtschaft in München die-Schuld. Dem bayerischen Volk werden die Augen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 15.10.1853
Physical description: 8
an Erzherzog Karl gekommen. Seine Gemah lin Maria war eine ebenso geistreiche als fromme, ebenso kluge als standhafte Fran. Sie ist die Stamm mutter aller nachfolgenden Habsburger. Wer aus führlich über das mannigfache Wirken dieser höchst merkwürdigen Fürstiu unterrichtet sein will, findet in Hurters Geschichte Ferdinand II. alles was bis jetzt über dieselbe bekannt ist. 5) Maria Anna, Tochter Herzogs Wilhelm von Bayern, Gemahl Kaiser Ferdinands I!., Vermäh lung >600. Der Kaiser war der Sohn

des Nr. 4 erwähnten Erzherzogs Karl und Maria von Bayern. 6) Eleonora Magdalena Theresia, Tochter Her zog Wilhelm von Pfalz-Ncnbnrg, dritte Gemahlin Kaiser Leopold I„ vermählt 1676. Eine überaus fromme, christlich-demüthige Frau. Als sie erfuhr, daß ihr Beichtvater eine» Aussatz über ihre Tngeuden geschrieben, ließ sie sich den Aussatz geben nud warf ihn ins Feuer. Wissenschaftlich gebildet, schrieb sie auch ein Audachtsbuch, welches gedruckt wurde; sie war aber nicht nur fromm, sondern auch politisch thä tig

Rebellion durch den Szathmarer Frieden geschlossen zu haben. Ausführliches über sie ist in Mailaths Geschichte des österreichischen Kaiserstaats, vierter Band, nachzulesen. 7) Maria Josepha, Tochter Kaiser Karls VII., vermählt mit Kaiser Joseph II., 1735. 8) Maria Karolina Angnsta, Tochter Maximi lians I., Königs von Bayern, vermählt mit Franz I., Kaiser von Oesterreich, 1816. v) Sophia, Tochter Maximilians I., Königs von Bayern, vermählt mit Erzherzog Franz Karl, 1324. 1V) Adelgunde, Tochter König

Arbeit williger. R«8« 1 l? Hildegarde, Tochter König Ludwigs v. Bayern, vermählt mit Erzherzog Albrecht, 1844. Die nächstbevorstehende Verbindung des Kaisers Franz Joseph mit der Prinzessin Elisabeth wird, wie schon gesagt, dir zwciuiidzwanzigste Ehe sei» zwischen den Hänsern Oesterreich nnd Wittelsbach. Nnr der Vollständigkeit wegen erwähnen wir noch, daß anch zwischen den spanischen Habsburger« und dem bayerischen Negentenhans eine eheliche Verbin dung stattgehabt hat. Maria Anna, Tochter Herzogs

zum Priester geweiht wurde. Dentscblnnd. München^ l3. Okt. In Folge eines zwischen Oesterreich nnd Bayern geschlossenen Uebercinkoiiimcns wird bekannt gemacht, daß die, Ehrenbeleidignngen betreffenden Bestimmungen des österreichischen Straf gesetzes anch anf solche Ehrenbeleidignngen Anwen dung finden, die gegen Se. Majestät den König von Bayern, seine Gesandten oder andere öffentliche Be vollmächtigte begangen werden, wenn der beleidigte Theil das Strafverfahren fordert. Lindan, 12. Okt. Das schönste

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Volksblatt
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Page 4 of 12
Date: 28.03.1903
Physical description: 12
waren sehr viele Händler von Bayern anwesend. Große Nachfrage war nach trächtigen Kühen und Kalbinnen, sowie nach Zugochsen. Im Durchschnitte wurden sehr gute Preise gezahlt. — Bei der am Sonntag im Magistratshause in Reutte abgehaltenen Volks versammlung kam es zum Beschlusse, daß die ganze Nemeinde bei der Lechregulierung die Kosten zu bestreiten habe, nicht die Besitzer der sogenannten „Lüßgüter'. — Der Russenstadel in der Nähe von lieutte wurde von dem Großkaufmanne und Ziegelei- iesitzer Stretter

in Reutte angekauft. In diesem Stadel war im Jahre 1782 eine kleine Heeres abteilung des Suwarovschen Heeres, aus der Schweiz kommend, untergebracht. Nach der Volks überlieferung kamen die Soldaten im größten Elende hier an und blieben mehrere Monate. Schretter wird diesen Stadel in ein Haus umbauen und es geht somit eine historische Erinnerung der- oren. — Hier herrscht allgemein die Ansicht, daß )er bayerische Reichsrats- und Landtagsabgeordnete Eichbichler, ein in Bayern und im Reiche sehr einf

ist diese Bahn. Viele im Bezirke haben Interesse und viele wieder nicht. Eine neue Kalamität tritt sür den Bezirk und ins besondere für das Tannheimertal ein, da nach dem neuen Schlachtvieh- und Fleischbeschaugesetz sür das deutsche Reich nach Z 13 geschlachtete Kälber und Kitze bei der Einfuhr nach Bayern einer amt lichen Untersuchung unterzogen werden. Als Ein laß- und Untersuchungsstation sür Tirol und Vor arlberg gilt Kusstein und Lindau. Die Ausfuhr lebender Kälber wird nur perBahn in plombierten

Waggons direkt in die bayerischen Schlachthäuser gestattet. Die auszuführenden Kälber dürfen die Grenze nur per Bahn passieren. Gerade das Tann heimertal hat sehr viele Stechkälber nach Bayern geliefert und fließt eine schöne Summe dafür ins Tal. Wenn Viele der Ansicht sind, daß sür dieses Tal diese Bahn zwecklos wäre, da es durch seine Abgeschlossenheit doch ganz mit Bayern im Ver kehre stehe. In diesem Punkte sehen wir, daß auch sür dieses Tal eine Bahn von großem Vorteile ist. Vom Lech

, wie ihn kein hiesiges Rennen bisher noch gefunden, begann gestern auf dem Sportplatze das Frühjahrs-Herrenreiter-Meeting. Sechs erste Preise errangen österreichische Kavallerie-Offiziere, nur ein erster Preis geht ins Ausland (Bayern). - Oberleutnant Pasini von Vicenza, aus den die Italiener stark setzten, konnte keinen ersten Preis erringen. Als Sieger gingen hervor: 1. Steeple- chase: Oberleutnant Ruprecht mit Leutnant Paul Auers „Gaspilleur'; 2. Kleine Steeple-chase: Ritt meister v. Pereira mit „Grane'; 3. Große

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 18.06.1886
Physical description: 4
an die ^.ÄiQiiüstratjoii dsr Oonst:. Sosasr 2sLtuils. Bayern. Bei den tragischen Ereignissen der letzten Tage in Bayern, als eine Nachricht die andere in der Schwere des Geschicks übertraf und die Theil, nähme gleichwie in anderen Ländern auch im Tiroler Lande hervorrief, überragte eS, daß Prinz Otto von Bayern trotz seiner in schwerer seelischer Erkrankung begründeten Regierungsun- fähigkeit, nach dem Hinscheiden seines Bruders. Ludwig il., König von Bayern wurde- Diese Thatsache vollzog sich nach den Bestimmungen

des ersten Buches § 4 „Der Anfall der Krone' folgendes: „Auch für Bayern gilt der im deutschen Staats- rechte allgemein anerkannte Satz, daß bei Erledi' gung des Thrones durch Tod oder Verzicht des bisherigen Inhabers die Krone dem verfassungs mäßig Berufenen von selbst anfällt. ohne daß es zunächst eines Erwerbsaktes bedürfe. Allein, wenn auch die Krone dem Berufenen ohne feinen Willen anfällt, erwirbt er sie doch nicht gegen seinen Willen- Er muß daher. sobald er hierzu in der Lage

, nach dessen Ver:,andlungell eventuell eine öffentliche Plenarsitzung stattfinden könne. Werde sofort eine Plenarsitzung beliebt, so müsse er bitten, dieselbe geheim zu halten. Präs. Fr. zu Frankenstein empfahl: die Vor lage an einen Ausschuß von 12 Mitgliedern zur Vorberatdung zu überweisen und zu beschließen. Wahnfinnige Könige. Nach dem Tage, an welchem Ludwig n. von Bayern die Stufen des Thrones herniederstieg, mag es zeitge mäß erscheinen, an die historischen Schicksalsgenossen des unglücklichen

, doch wieder auf den Thron gelangte.) Ein ähnliches Schicksat betraf nun den Prinzen Otto, dem Wahnsinnigen von Bayern. Aber schon nach einem Viertetjahr vertuschte er den königlichen Palast wieder mit der Zeile oes Irrsinnigen Im 13. Jahrhundert verfiel König Ferdinand VI. von Spanien dem traurigen Schicksale «eS Wahnsinns. Nach dem Tod seiner heißgeliebten Gemahlin Marie Barbare verfiel der unglückliche König in unheilbare Melancholie. Die Kroiikdett artete immer ärger an» und gestaltete sich zu völligem Blödsinn

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Brixener Chronik
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Page 7 of 8
Date: 30.10.1906
Physical description: 8
, Landshut. Miß Margaret Jackson, England. Frl. Maria Friedburg, Frankreich. Frau von Burian, Hofrätin, .mit Frl. Tochter, Wien. Hugo Jäger, Forstrat, mit Frau, Bayern. Dr. Sette, Lavis. Fräulein I. Somler, Wien. H. Vallentini, Forstrat, Zara. Frau Foradori. Kaufmannsgattin, Bozen. Frau Baronin Schneider mit Tochter und Kammerfrau, Wien. Hofrat Jllasiewicz mit Frau, Wien. Dr. Johann Gschirhakl, k. u. k. Oberstabsarzt, Salzburg. Johann Webhofer, Lienz. Frau Dr. Emilie Jllinger mit Kammerfrau, Lemberg

. Anton Gasser, Bahnbeamter, Innsbruck. Frau Ohlinger, Postmeistersgatlin, Salzburg. Friedrich Fürst zu Sage und Wittgenstein mit Diener, Rußland. Bahnhof. Hotel: A. Krammel, k. k. Bezirks- geometer, Schweinfurt, Bayern. Ferdinand Polatschnigg, Marburg. Wilhelm Renott, Tourist, Regensburg, Bayern. Jbigniew Gniardowsky, Ingenieur, Warschau. Hermann Sper, Pfarrer, Kals. Heinrich Canetti, Reisender, Wien. Lorenz Huber, Reisender, Ritzlhos bei Linz. August Mala, Bahnbeamter, Deutsch-Landsberg. Frau Else

Krätschner, Reisender, Brünn. August Hausen, Reiseingenieur, Wien. Hermann Schneider, Ingenieur, mit Frau, Dortmund. Elise Eckl, Private, Innsbruck. Heinrich Felix, Reisender, Georgswald. Max Rosenbaum, Reisender, Wien. Josef Rottensteiner, Pfarrer, Söll, Tramin. August Fantl, Reisender, Wien. Georg Erlsbacher, Kaufmann, Wien. Dr. Stephan Schindele, Professor, Dillingen, Bayern. Franz Petritz, Reisender, Wien. Joses Deml, Bahnaufseher, Brixen. Fritz Fägtmeyer, Reisender, Meißm. Anton Winkler, Reisender

, Wien. Josef Würth, Reisender, Wien. Arnold v. Mor, k. k. Postkommissär, Innsbruck. Anton Bständig, Reisender, Kaufmann, Wien. Gasthof „Goldener Adler: Julius Schlangen berg, Hauptmann des k. u. k. Jnf.-Regt. Teschen. Oskar Huck, Rechnungsrat, mit Schwester, Jnsterbura. Julie Witwe Rumer, Private, mit Tochter, Innsbruck. Marie Arnold, Kaufmannstochter, Schwaz. Georg Siber, tkövl., Meran. Olga Gallas, Gossensaß. Frau Direktor Schnitzlein mit zwei Töchtern, Anerbad, Bayern. Ludwig Schnitzlein

, Arztensgattin, mit Tochter, St. Ulrich. Rudolf Bauer, Apotheker, Grassau, Bayern. Otto Werner, Architekt, Kolmar, Elsaß. K. u. k. Leutnant Rössel, Brünn. Jng. Eduard Franzelin, Bruneck. Gasthof „Gold. Kreuz': Magnus Schratz, Pfarrer, Neustist. Jguaz Praxmarer, Pfarrer, Hötting. Rudolf Fischer, Reisender, Wien. R. Pollinger, Wien. Lisabeth Häderli, Zürich. Rudolf Bollemeier, Wien. Jgnaz Teschaner, Atzwang. Marie Nilz, Private, Rovereto. B. Hofer, Bruneck. Hans Wechselberger, Sterzing. Bioritz Storch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 19.08.1902
Physical description: 8
vollbrachten. Aber nicht nur der sieggekrönten Tiroler soll durch dieses Monumeut gedacht werden, sondern auch deren tapferen Gegnern, welche leider deutsche Truppen waren, Bayern und Sachsen, die gezwungen waren, im Gefolge des welschen Usurpators, Napoleon geheißen, gegen Kaiser und Reich zu kämpfen und den geleisteten Fahneneid getreu den Befehlen ihrer Landesherren Folge leistend hier, wenn auch ohne Erfolg, Ruhmestaten vollbrachten und viele derselben den Heldentod erlitten. Begeistert von dieser Idee

im Namen der Herzoge von Sachsen, vom Komman danten des Deutschmeister-Schützenkorps Stadtrat Habra u. s. w. Das Denkmal steht nahe an der Südecke des Feldes, vollkommen frei, ein Obelisk, aus demselben Granit gehauen, dessen Steinlawinen am 4. August 1809 den tapferen Bayern und Sachsen so verderb lich wurden. Der Sockel trägt folgende Inschriften: Auf der Westseite, von einer bemalten, bronzenen Wappentafel, in welche der österreichische Doppeladler eingegossen ist, überragt, stehen die Worte

Generationen noch im tausendfältigen Echo von diesen Bergen wiederklingen. Mit berechtigtem Stolz darf heute das Volk von Tirol auf jene ruhmreichen Tage zurückblicken und mit um so größerer Ge nugtuung. derselben gedenken, als die Feinde von damals sich im Laufe der Zeit in treue Freunde und Bundesgenossen verwandelt haben. Einst war es ein französischer General, der Bayern und Sachsen zu mörderischem Kampf in das Land geführt, heute ist es die Freundschaft, die Freundschaft der Monarchen, die enge

und anderen Festgästen zu einer pietätvollen Erinnerung längstvergangener Taren und Er eignisse zusammengefunden haben. Im Kriegsjahr 1703 schon, zur Zeit des spanischen Erbfolgekriegs, wurde hier in der Brixener Klause und an der Peißerbrücke eine wichtige Ent scheidungsschlacht zwischen Tirolern uud Bayern geschlagen. Als ferner im Jahre 1797 die Schrecken der napoleonischen Kriege zum erstenmal das Land Tirol überzogen, rückten die Bor truppen des französischen Heeres vom Süden herauf bis in diese Talenge

Ufer, auf welcher noch die Reste einer großen Schanze zu sehen sind, sowie auf der Berglehne bis zum Blasbichlerhof den Feind, um durch ihr Kreuzfeuer, unterstützt von einer Steinlawine, und mit Verhauen den Zugang zur Peißerbrücke, der jetzigen Reiferbrücke in Franzensfeste, zu erschweren. Es mähte der Tod in den Reihen der Sachsen und Bayern und auf den beiden Acker feldern, auf denen wir uns jetzt befinden, lagen nach den Worten eines Mitkämpfers die Toten wie die Garben auf dem Acker

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 24.10.1905
Physical description: 8
. 8. Berichte des LandeSauSschusseS. In dieser Sitzung werden Abg. Schraffl und Genossen dm Antrag einbringen auf Erbauung der Fernbahn. Dieser Antrag lautet: Das Gebiet von Außerfern, in dem 15.0M Tiroler wohnen, ist vom übrigen Tirol durch den Fernpaß getrennt und gravitiert sowohl wirtschaftlich als auch geographisch nach Bayern. Von Bayern ist dieses Gebiet durch die Reichsgrenze getrennt, durch die heutige Zollpolitik Deutschlands wird jedoch der Bezug der wichtigsten Lebensmittel

für die Landwirtschaft notwendiger Massenartikel aus Bayern nahezu unmöglich. Es liegt daher die Notwendigkeit vor, das Gebiet von Außerfern durch eine Bahnverbindung über den Fernpaß an das österreichische Eisenbahnnetz anzuschließen. Die Gefertigten stellen daher den Antrag: Der hohe Landtag wolle beschließe», die nö tigen Vorarbeiten zu veranlassen und dahin zu wirken, daß endlich ewe Bahnverbindung zwischen der Arlbergbahn bei Jmst und Reutte hergestellt werde. Straßenbau im Arkener Bezirk. Brixen, 22. Oktober

stand, Zeit seines Lebens nicht vergessen werde. * Z>ie bevorstehende Wermählnug im bayerische» «nd spanischen Königshause. Wie der Madrider .Heraldo' meldet, wird Jnsantin Jsabella im Namm des Prinzen Ferdinand Maria von Bayern um die Hand der Jnfantin Maria Theresia anhalten. Der Prinz von Bayern wird zum Jn- santen von Spanien ernannt und in die spanische Armee mit demselben Range aufgenommen werden, den er in der deutschen Armee hatte. - Außerdem werden ihm das Goldene Vließ und der Orden Karl

III. verliehen werden. — Am 20 ds. wurde in Madrid die Naturalisation deS Prinzen Ferdinand Maria von Bayern vorgenommen, welcher gleichzeitig zum Husaremittmeister ernannt wurde. Am Nach mittage wurde dem Prinzen in feierlicher Weise der Orden vom Goldmm Bließ verliehen. Abends fand im Schlosse ein Festmahl zur Feier der Verlobung statt, zu welchem unter anderen der deutsche,Bot schafter geladen war. Z * Die Kronprinzessin von Rumänien inLeöeas- gefahr. „Budapesti Hirlap' meldet in einem Tele

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