825 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1887/07_09_1887/SVB_1887_09_07_6_object_2461602.png
Page 6 of 8
Date: 07.09.1887
Physical description: 8
der dazu nöthigen Fonde sich berieth.und diesbezügliche Beschlüsse faßte. „Eine sehr merk- würdigeHandlung dieses Landtages, sagt k>. Just. Ladurner, war unter anderm der Vorschlag zur Bildung der nach her in der Vaterlandsgeschichte so wichtig gewordenen Bozner Kasse: einer einflußreichen Anstalt, die in den Tagen der Noth das lebenskräftige Herz der Landes vertheidigung wurde.' Die Sorge in Tirol stieg aber immer höher, denn der Plan der Feinde war folgender: Die Bayern sollten Tirol besetzen

, das immer neue Wolkenmassen aufthürmte und in wilder Jagd um die riesig hohen Berghäupten herumjagte, da und dort in heftigem Niederschlag sich und Unterinnthal auf, aber trotzdem konnten die vielen Tausenden von Bauern, welche bereits am 17. Juni in Innsbruck erschienen waren, den Weitermarsch der Bayern nicht mehr hindern. Der Thurm zu Winds hausen wurde zwar von 40 jungen Tirolern unter -Anführung eines tüchtigen Corporals heldenmüthig ver theidiget, , konnte sich aber gegen das schwere Geschütz

der Bayern nicht halten und fiel; die Festung K uf stein ging durch einen Unfall verloren : die Bayern brannten nämlich die Häuser vor der Stadt nieder, das Feuer ergriff die Stadt und das Schloß und der Kaiserthurm, in welchem Pulver und Granaten auf bewahrt waren, flog dann unter furchtbarem Getöse in die Lust. Die Verwirrung benützend, nahmen die Bayern Stadt und Festung. Nach dem Falle KufsteinS zogen die Bayern den Jnn aufwärts, nahmen Rattenberg, Hall und am 26. Juni besetzten sie Innsbruck

. Be reits am 24. Juni war in Bo z e n die Nachricht vom Einfalle der Bayern in Tirol bekannt, worüber in der Stadt und im benachbarten Eisackthale, besonders unter den Bauern auf dem Ritten, dann im Etschthale und im Burggrafenamte eine große Aufregung sich zeigte. Die Bozner errichteten schnell zwei Truppenabtheilungen, nämlich die Stadtmiliz und die Compagnie der Scheiben schützen. Aus den Gerichten des Etschlandes trafen Abtheilungen von Scharf- und Scheibenschützen in Bozen löste, bis Blitz

; mit diesen vereint zogen dann die Bozner und Eppaner durchs Passeier, um dm Jaufen zu besetzen. Unterdessen waren die hochbegeisterten Schaaren der Etschländer in Brixen angekommen, verbanden sich dort mit den Brixnern, und als von dem Vordringen der Bayern Kunde kam, zogen sie vorwärts und besetzten das Blixner. Kläusel, . wo sich ihnen die Zuzüge aus Pusterthal anschlössen. Am Brixner Kläusel und im Sackwalde wurden nun Verschanzungen aufgeworfen und Kundschafter abgeschickt, um alle Brücken und Stege

1
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1919/03_06_1919/SVB_1919_06_03_6_object_2527085.png
Page 6 of 8
Date: 03.06.1919
Physical description: 8
Seite 6 Tiroler Volksblatt. 31. Mai 191S Tirol eine Nutzung von 15.900 Ps., also bei 8500 Betriebsstunden im Jahre ungefähr 60 Mil- lionnen Kwst. oder in Kohle umgerechnet, 60.000 Tonnen — über 3^« Millionen Mark pro Jahr verloren wären, falls eine Einigung zwischen Bayern und Tirol nicht erzielt würde. Zweifellos wird dieser große wirtschaftliche Verlust, der mit jeder Hinanszögerung entsteht, so« wohl in Bayern wie in Tirol den Wunsch aller beteiligten Kreise und Behörden auf das Energischste

vertiefen, so rasch wie möglich mit dem Ausbau der Gemeinsckaftsstrecke zu beginnen. Die Haupt sache ist, daß die Zeit der Arbeitslosigkeit benützt wird, um anstatt unproduktive Arbeitslossenunter« Stützung zu zahlen, so rasch wie möglich lohnende, gutbezahlte Arbeit zwecks dauernder produktiver Ausnützung und Verwertung unserer Bodenkräfte und Bodenschätze sicherzustellen. Der Verfasser ap pelliert an die maßgebenden Stellen in Bayern, in Tirol und in Oesterreich überhaupt, vom volks wirtschaftlichen

Standpunkt aus, so rasch wie möglich an die praktische Arbeit beranzugehev, denn nur wer^ praktische Werte schofft und den verarmten Ländern Arbeitsgelegenheit gibt, der handelt staats- männisch, weitblickend und sozial. Wir sagen nichts dagegen, fügen die „Tir. Stimmen' bei, daß man den Bayern auf der Strecke Änsstein-Erl nach Möglichkeit entgegenkommt. Aber für die rationelle und gewinnbringende Ausnützung hätte der Inn im Lande selbst wahrscheinlich meh rere Stellen, an die zuerst zu denken wäre

. Z. B. die Ausnützung des großen Gefälles von Pontlatz bis Lanoeck wäre gewiß viel rentabler als der Ausbau in der Kufsteiuer-Gegend., Dann müssen wir wohl an den Achensee denken und an die Oetztalerache; deshalb kann Tirol aber schon doch den Bayern entgegenkommen, wenn sie etwas ma chen wollen. Dr. Schumacher in Paris. Dem „Resto del Cärlino' wird aus Paris, 27. Mai, nachts, gemeldet: „Die deutschösterr. Delegierten zeigen eine gewisse Unzufriedenheit über die Vorstellungen, die gegen die Anwesenheit

der katholischen Gesellen vereine in Bayern. Besonders ließ sich Prälat Kirchberger auch die Organisation von Pilgerfahrten inS Heilige Land angelegen sein. Noch im Jahre 1314 führte er einen Pilger» zug hinüber inS Heilige Land, den er aber nur unter großen Mühen und Fährnissen wieder glücklich in die Heimat bringen konnte. . ^ « Zensur! Kundmachungen des Oommissariato eivile. WohltStigkeitskonxert. Das am II.Mai statt gehabte Konzert italienischer Künstler hat einen Reinertrag von 1630 Lire ausgewiesen

2
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1888/28_03_1888/SVB_1888_03_28_1_object_2459928.png
Page 1 of 8
Date: 28.03.1888
Physical description: 8
' der eben gemachten BemerkunM.iA-7. züglich des Umfanges des Nothstandes die Erhebungen^, und die Hilfsaction veranlassen könne. Präsident sagt die Erfüllung dieses Ansuchens'zu.' Hierauf erfolgte die Zuweisung des Antrages an den Budget-Ausschuß zur baldigsten.Berichterstattung. Wir behalten uns vor, über diese Debatte nach dem steno graphischen Sitzungsprotokolle zu berichten, sobald uns dasselbe vorliegen wird. Aus Bayern. Die Verhandlungen im bayerischen Landtage sind bisher unerwartet friedlich

seiner jüngsten Verheirathung und eS hat den Anschein als übte seine ihn weit überragende Gattin einen mildernden Einfluß auf ihn. Aus verschiedenen Umständen läßt sich übrigens schließen, daß unser Premierminister etwas regierungsmüde geworden ist und sich nicht mehr recht sicher in seinem Stuhle fühlt. Thränen würden diesem Manne in Bayern gewiß nicht nachgeweint, denn darüber ist man sich in Bayern klar, daß die Aera Lutz eine der ruhmlosesten Epochen in der bayerischen Geschichte bilden

um eine gemeinsame Antwort an den hl. Vater Und vielleicht auch eine Vorstellung an den Prinzregenten zu berathen. Das kathol. Volk hat immer noch die zuversichtliche Hoffnung zur Weisheit des Regenten, daß er, trotz der den Katholiken nicht günstigen Strömung in seiner Umgebung, zur Erkenntniß gelange, daß es unmöglich zum Heile Bayerns sein kann, wenn an der Spitze der Regierung ein Mann steht, der die katholische, Kirche in Bayern regieren will, obwohl er selbst die Lehren derselben verhöhnt und mißachtet

gleichbe rechtigt sind und der König von Preußen nur den Vorsitz im Bundesrath hat, mit dem Titel: Deutscher Kaiser. Das zahlreiche, aus dem Norden berufene Professoren- thum steht natürlich an der Spitze dieser unitarischen Bestrebungen. Die Bayern konnten trotz der aufrichtigen Trauer um den greisen Kaiser doch nicht vergessen, daß derselbe einen Bruderkrieg gegen Bayern geführt und ihnen 30 Millionen Gulden nebst einem schönen Stück Landes abgenommen hat.

3
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1906/15_12_1906/TIR_1906_12_15_5_object_233505.png
Page 5 of 16
Date: 15.12.1906
Physical description: 16
Cdristina(Gröben) 20 Leonhard (Pasi.) 120 Marlin (Passeier) 120 Michael (Eppan) 20 -Ulrich (Gröben) 20 ,wz .... 'km. . . !K0 60 100 60 20 300 mer (Hinterriß ist ja Fremdenstation und be herbergt oft mehrere hundert Arbeiter) und die ohnedies hohen Preise der Lebensmittel besonders in Bayern und noch daS Postporto, so muß man sich beim Herrn Finanzminister für dieses Wohlwollen doch recht sehr bedanken! — Im Jahre 1903 wurde ein Bittgesuch um Erhöhung des zollfreien EinsuhrsquantumS von Brot und Fleisch

an die Handelskammer in Innsbruck gerichtet, blieb aber natürlich bis heute unbeantwortet. Will man aber Rindvieh durch Bayern treiben, so muß jedes Stück zuvor von einem österreichischen und bayerischen Tierarzt beschaut werden, was oft die größten Schwierigkeiten und immer einige Unkosten verursacht. — Vom 15. De zember d. I. an ist auch die Durchfuhr aller jener Artikel durch Bayern verboten, welche dort überhaupt nicht eingeführt werden dürfen. Für die Schweine , welche auf dem ThomaS- markt in Innsbruck

gekauft werden, wird man sich halt hermetisch verschließbare Särge be stellen müssen, damit sie über Bayern passieren dürfen, oder man soll uns frischweg die alt- jüdische Beschneidung aufoktroyieren, damit wir uns von Gesetzes wegen des Schweinefleisches gänzlich enthielten! — Kommt eine Sendung lebender Pflanzen vom Auslände herein oder geht sie nur ew Stück über Bayern, so muß sie ein mit allen möglichen Siegeln und Unterschriften oeriehenes Reblausattcst besitzen

4
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1888/18_01_1888/SVB_1888_01_18_6_object_2460783.png
Page 6 of 8
Date: 18.01.1888
Physical description: 8
ist. Sehr bedenkliche Einflüsse :scheinen auch gelegentlich des Papstjubiläums stattgefunden zu haben. Bei diesem erhabenen Schauspiele, wo dem Stellvertreter Christi die ganze Welt huldigte und alle Fürsten Europas, mit Ausnahme des Königs von Italien, Vertreter mit Glückwünschen und Geschenken nach Rom sandten, da begnügte man sich in Bayern, dem ersten kath. Staate in Deutschland/ durch einen protestantischen Minister dem Vertreter des Papstes die Glückwünsche für den hl. Vater überbringen zu lassen

: Vor mehreren Wochen ging den Zeitungen die Mit theilung zu, der Prinzregent von Bayern habe dem hl. Vater als JubiläNmsgeschenk eine Seidenstickerei aus dem Nachlasse des unglücklichen Königs Ludwig II. übersendet. Nämlich die bekannte Stickerei für das kgl. Prachtbett im Schlosse Chiemsee, die Anbetung des Gekreuzigten durch Engel darstellend. Dieselbe ist nach einem bekannten Bilde, das für Ludwig XI V. von Frank teich gefertigt wurde, und in welchem sich in frivoler Weise die Porträts der Maitressen

dieses liederlichen despotischen Königs als Engel verwendet finden. Die Presse druckte harmlos die Mittheilung nach. Alle, welche dieses Bild und die Geschichte desselben kannten, staunten über diese Wahl. Zu einer Berichtigung sah man sich nicht veranlaßt. Jetzt erst vernimmt man, daß der Prinzregent von Bayern Glasgemälde als Jubiläumsgeschenk nach Rom sandte. Allem Anscheine nach ist die erstere Mittheilung von freimaurerischer Seite ausgegangen und wohlberechnet gewesen. Die Wirksamkeit der Freimanerei

, welche den größten Theil unseres eingewanderten Prosessorenthums umfaßt, mach t sich jetzt wieder recht fühlbar in Bayern und es hat deßhalb der hl. Vater in seiner Encyclika nicht umsonst wiederholt auf „die Pläne und Ränke dieser dunklen Secte, voll Schlechtigkeit und verderbenbringend für den Staat' hingewiesen. Sie setzt alte Hebel in Bewegung, den wohlmeinenden Regenten zu täuschen, damit ihre Errungenschaften in Bayern nicht gefährdet werden. Gott wird dafür sorgen, daß auch diese Bäume nicht in den Himmel

6
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/07_12_1923/MEZ_1923_12_07_5_object_612362.png
Page 5 of 12
Date: 07.12.1923
Physical description: 12
während dieser Jahre für die Stadt Meran nicht unbedeutend waren, so wurde die Stadt doch von den Kriegsereignissen nicket unmittelbar berührt. Die Bürger von Me- ren gaben ihrem Dankgefühle dadurch Aus druck, daß sie auf dem Sandplatze im Jahre 1801 ein fchvnes Monument setzte, das gegen wärtig restauriert wird. Am 26. Dezember 1805 fiel Tirol an Bayern: eine Woche später rückten bereits 1L0 Mann Bayern in Meran ein und bald wurden die österreichischen Wappen am Zoll und an den Stadttoren ausgelöscht

nach Meran und stieg im heutigen Hotel Erzherzog Johann ab. Am folgenden Tage liieß er den gesamten Klerus zu sich rufen, 22 Priester an der Zahl, um unbedingten Ge horsam an den König von Bayern zu verlan gen, wogegen sich die große Mehrzahl weigerte. Am 29. Dezember 1807 wurde der Vikar Pat- scheider auf Deportationswegen nach Bozen ge führt und dort bei den Franziskanern interniert. Am 9. Dezember 1809 erließ Paraguay d'Hil- liers als französischer Kommandierender eine Proklamation an die Bewohner

werden.' Am 4. Dezember 1810 kam der Kronprinz Ludwig von Bayern nach Meran, hielt unter dem Geläute der Glocken, den Klängen der Musikbanden und den Mvatrufen des Volkes seinen Einzug in die Stadt. Am 6. Dezember dem Feste des Pfarrpatrons St. Nikolaus, war der Prinz bei dem ganzen Festgottesdienste an wesend. Um dem Kronprinzen die Verehrung dieser Gegend auszudrücken, sandte das Gericht Meran am 19. Dezember ein Geschenk von Früchten dieser Gegend nach Innsbruck. Am 12. Dezember 1813 drang aus Pasfeier

8
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1886/27_01_1886/SVB_1886_01_27_10_object_2466347.png
Page 10 of 12
Date: 27.01.1886
Physical description: 12
von verunglück ten Schulinspektionen; eine derselben zu St. Pe ter in Ah rn hatte die Verurteilung einiger Familien- Mütter zu ein paar Wochen Arrest zur Folge. — Verschiedene Gemeinden reichen Proteste gegen die Schul- Visitationen ein. — Im April war Dr. Giskra in ihn als Meßner beim neugegründeten Kloster der Elisa- bethinerinnen anstellte. Allein auch hier fand er feine Ruhe nicht, sein Wunsch war, ganz einsam Gott zu dienen und so kam er nach längerem Aufenthalte zu Ebersberg und Tegernsee in Bayern

in Brixen zu Meßpriester geweiht. Onophrius primizirte schon am 27. Febr. 1678 zu Jofefsberg, Bruder Antonius aber, der schwächeren Geistes war, am 20. Dezember 1681 in der Pfarrkirche zu Villanders. Nun begann Jofefsberg immer mehr empor zu wachsen. Nach der Primiz des Bruders Andreas begab sich Onophrius in seine Heimat nach Bayern und besuchte dort auch seinen alten Freund Bildhauer Leiter, der Bozen, wo ihm von Seite der Liberalen ein feierlicher Empfang bereitet wurde. Die liberale Gemeindevertre

, so zwar, daß sogar Maria Antonia, Kurfürstin von Bayern eine geborne Erzherzogin von Oesterreich den Bruder Onophrius, welcher die äußere Leitung des Klosters über sich hatte, einlud, auch in Bayern auf ihre Kosten eine Klause zu errichten, was am Wallersee im Jahre 1688 auch wirklich geschah. Die Eremiten waren jeht nicht mehr bloße Waldbrüder, sondern befaßten sich auch mit Seelsorge und dem Unterrichte des Volkes. Die neuen Kandidaten wurden selbst auf die Universttat Jngolstadt gesandt, um unter der Aufsicht

10
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1890/07_06_1890/BTV_1890_06_07_2_object_2934997.png
Page 2 of 14
Date: 07.06.1890
Physical description: 14
, ferner die Kirchen zu Ettal in Bayern, nnd NereSheim, sowie mit Hilse seines berühmten Schülers Joses Schöpf von Telfs die Decke des BürgersaalcS in München durch seine Kunst geschmückt, in der sich ebenso die großartige Auf fassung des Stoffes, wie auch als Kehrseite eine nicht seltene Ueberschwänglichkeit in der Ausführung bekundet. Seine Fresken sind Kunstlcistuugen, die lange unbe achtet und unterschätzt waren.*) Das eben erwähnte allegorische Gemälde beschreibt Heigcl in der „M. Allg. Ztg

rechts vom Beschauer der Erzengel Michael, in der Rechten das Schwert, in der Linken einen Schild mit den oben genannten vier Wappen in abgekürzter Form: weißen Balken schräg durch rothes Feld gezogen (Oesterreich), drei Lilicu in Blau (Frankreich), weißer, cinköpsiger Adler in Noth (Polen) und Rautenschild (Bayern). Durch den Erzengel besiegt, liegt vor ihm zu Boden gestreckt, ein Krieger mit Felle» bekleidet, auf dem Haupt dcu römischen Stahlhelm; das blut befleckte Schwert liegt zerbrochen

, d. h. „BerkehrSrücksichlen', zu verdan ken haben, wenn Brixlegg einmal in die Lage kommt, aus den» Anhalten der Eilzügc sür den Fremdenverkehr Nutzen zu ziehen. A Mcran, 6. Juni. Se. kgl. Hoheit Dr. Herzog Karl Theodor in Bayern ist mit seiner Familie am 6. bS. srüh von Meran abgereist. Am Vorabend machten der Cnrvorsteher, der Bürgermeister von Meran, sowie die Gemeindevorsteher von Ober- und Untermais, geführt vom k. k. Bezirkshauptmann, ihre Aufwartung, um dem hohen Arzte für sein segensrei ches Wirken den Dank

Heigels bedeutet das eben be schriebene Bild eine Verherrlichung des Bundes der katholischen Mächte Oesterreich, Frankreich, Sachsen- Polen nnd Bayern — auf das schiSmatische Russland ist nicht Rücksicht genommen — gegen den wasseu- starken Vorkämpfer des Protestantismus, Friedrich II. von Preußen, und zwar fiele die Entstehung des Bildes in das Zahr 1757, das zweite Jahr deö sieben jährigen Krieges, als Friedrich nach den Tagen von Kolin und Hastenbeck und beim Einfalle der Franzosen und Russen

12
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1909/04_12_1909/SVB_1909_12_04_3_object_2549586.png
Page 3 of 12
Date: 04.12.1909
Physical description: 12
möglich ist. Herzog Dr. Karl Theodor von Bayern 5. Wir haben bereits in der vorigen Nummer unseres Blattes das Ableben des edlen Herzogs telegraphisch gemeldet. Zur Todesnachricht wäre noch nachzutragen, daß Karl Theodor am Montag noch die heiligen Sterbsakramente empfing und am nächsten Tage im Beisein des Franziskanerpaters Engelbert selig im Herrn verschlief. Die Todesnachricht löst allseits tiefe, aufrichtige Trauer aus, nicht nur in den kaiserlichen und könig lichen Palästen, in denen

ihn stark fanden, sein Gottvertrauen nicht zu erschüttern vermochten. Weil sie ihm nicht nahmen die alles überwältigende Liebe zur Menschheit, ihm nicht raubten seinen Opfermut und Edelsinn. Das Familienleben des Herzogs war eine Idylle von entzückender Lieblichkeit, die rührend auf alle einwirkte, welche das Glück hatten, es zu kennen. Trauernd umstehen heute neben den nächsten An gehörigen des Verstorbenen Tausende das Sterbe lager des Herzogs Karl Theodor von Bayern. Es ist ein edler Mann gestorben

— ihnen allen abi.r war er mehr. Er ruhe in Frieden! « 5 ch Karl Theodor Herzog in Bayern ist am 9. August 1839 zu Possenhofen als der Sohn des Herzogs Maximilian und der Ludovika, gebornen Prinzessin von Bayern, geboren. Herzog Karl Theodor war Ehrendoktor der Universität Löwen, königlich bayerischer General der Kavallerie, Inhaber des 3. ChevauxlegersregimenteS Herzog Karl Theodor, Chef des königlich preußischen Dragonerregimentes Frhr. von Manteusel Nr. 5, Ehrenmitglied der Akademie der Wissenschaften

13
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1909/25_08_1909/SVB_1909_08_25_2_object_2548663.png
Page 2 of 8
Date: 25.08.1909
Physical description: 8
begeistert und zum Kampfe für die Freiheit des Vaterlandes ange- eifert. Der Oberkassier der Stadt Bozen, Freiherr v. Giovanelli, streckte den Landesverteidigern Geld vor oder lieh solches von reichen Stadtbürgern zu obgenanntem Zwecke. Es erfolgte in Bozen Durch marsch auf Durchmarsch. Zuerst rückten die Bayern nach Brixen ab, am 9. April kamen 2300 Fran- zosen in Bozen an, am 11. April zogen 2600 durch die Stadt. Alle wurden aus Befehl des städtischen Administrators Dr. Falfer mit Speise und Trank

, der Stutzen hing wieder an der Wand; die tapfern Männer kehrten nach Haus und Hof zurück. Doch konnte sich Tirol nicht lange des Friedens erfreuen. Es war nur eine kurze Windstille vor dem Sturm. Am 11. Mai zog der bayerische General Wrede über Reichenhall gegen den Paß Strub, der nur von 275 Tirolern unter Ansührung Oppachers und einer halben Kompagnie Oesterreicher verteidigt wurde. Die Bayern waren nun in Waidring; die S'.urmglocken riefen die Jnntaler zu den Waffen. An der Ziller. brücke bei Schwaz

blieben die Bayern Sieger. Graf Chasteler war durchs Pustertal abgezogen; der Sandwirt, der indessen Oberkommandant geworden, spornte nun durch einen Brief die Schwazer zu neuer Waffenlust an. Am 24. Mai tat er das Ge- lübde, alljährlich das Herz-Jesu-Fest im ganzen Lande feierlich begehen zu wollen. Am 25. Mai rückte er mit den Seinen — Paffeirern. Etschländern und 800 Soldaten — zum Berg Jsel vor. Am 29. Mai ersolgte der Hauptkampf unter Hofer am Berg Jsel, während Speckbacher und Straub

Resultate zu ge langen. Ja, es hat die slawische Oppo sition unleugbar der Regierung die Si tuation ganz außerordentlich erleich tert, indem sie aus diese Weise wenig stens sür die nächste Zeit der Regierung munterte. Die Landstürmer trieben den Feind bis Witten hinab und verfolgte ihn bis Kufstein. — Daswarder zweite Befreiungskampf. Am 1. Juni war kein Bayer und kein Franzose mehr im Lande. Nur Kufstein verblieb den Bayern. Während der letzten Maiwoche hatte General v. Buol seinen Posten

14
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1911/15_03_1911/BRG_1911_03_15_3_object_799791.png
Page 3 of 16
Date: 15.03.1911
Physical description: 16
und WohltäternIgegenüber einer Gaslaterne unbemertt eine Leiter Prlnzrrgenten Luitpold von Bayern rin von kathol. I in und außerhalb Innsbrucks fei htemit für ihre ausstellen, ein verrammeltes Fenster unter solchem Handwerksgesellen au» Bayern veranstalteter Fest-! Mildtätigkeit der wärmste Dank ausgedrückt und an! Lärm, daß mehrere Schwestern tm Nebentrakt er« abend statt. Ansprachen hielten Herr Johann Abra-1 sie die Bitte gerichtet, durch weitere Spenden und wachten und da» Geräusch von einem Sturm her» ham

au» Bayern, welcher auf unseren Iubelkaiser I durch Werbungen in Bekanntenkreisen dir Zwecke! oorgerusen glaubten, durchbrechen und einstetgen Franz Josef ein Hoch ausbrachte, und Herr Präses! de» akademischen Unterstützungsvereines förndern zu! und nach ungefähr einer Viertelstunde ebenso wieder Felder», der in schönen Worten de» seltenen Ju» helfen. Nur so kann der wachsenden Not gesteuert I unbemerkt sich entfernen konnte. Die Markung der blläum» gedachte. Der Herr Präses betonte, daß die! und vielen

Schützengilde unter Führung e» ihr möglich war, sich diese» Scheusal» zu erwehren, Bayern des Gefellenvereines Bozen unterbreiten zum! ihre» Eprrnmitgliede» Hofrat Dr. R. v. Ramponij liegt vor Aufregung und übermenschlich» Anstrengung 90. Geburtstag untertänigst Huldtgungsgruß!' Das! in Audienz empfangen. Der Erzherzog erkundigte totkrank darnieder. Bel der unbeschreiblichen Auf- Antwortschreiben des Prinzregenten nebst Beigabe! sich mit lebhaftem Interesse um da» Leben und regung

15
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1906/20_11_1906/TIR_1906_11_20_4_object_297381.png
Page 4 of 8
Date: 20.11.1906
Physical description: 8
der Grundstein Au diesem sür die Entwicklung der deutschen In dustrie und Technik hochbedeutenden Bau gelegt. Der große Münchener Architekt Gabriel von Seidl ist der Schöpser des Baues, der allen späteren Generationen Zeugnis von unserem heutigen und von dem Können früherer Jahr hunderte ablegen soll. Das Museum, welches unter dem Protektorate des Prinzen Ludwig von Bayern steht, will nicht nur daS, was das tüonüLl'vntoil'L ^05 »I'ts invtim'5 in Paris und das Kensington-Museuin in London bieten, leisten

mit anzM den Penegal loch Zahnärsin Dr. Desaler, Anü (ordiniert von Dr. R. v. Mersi, 5 von halb Dr. Meßmer. und Sitbergasse Dr. Rudols, Karl, u. 2—6 Uhr > «KMßrcntaris sW Kcsprä Die Gebühr sür em Minuten beträgt Bo Arco Bozen '2 (Bahnhof) Brixen Brixle.qg . . . , Dorf Tirol . . Gries bei Bozen Girlan.... Jenbach . . . Innsbruck, . . Ismaning (Bayern Höring . - - Kaltern . . . Kastelruth. , > Kirchbichl . . - Kramsach-Achenrain Kufstein . . . Kundl .... Linz .... Mendel . . . Meran . . . München (Bayern

) Obermais . . - Pasing (Bayern) Planegg . Ouellenhof (Paflein und ehemali ^ei>', durch ei iilen Felsblöc Pommer Suß ^-Narktgemei A Zeit. In ztkirize Kalt! p Weinmarke entweder K angelegten D Kzirmgen prc der Bozen—! kt bewirtscha fit. Ausstieg Ulm. -traße ».iner-. 29 (ordil ountag) Kimr-Ttraße l-12 u.2-51 iHÄien von 9- iAm > zg--d ^iiuer von !zebm) zwi . . . dn Meran . iMeier) . -1 «Payeier) . -nz. . . . ^,-chlern . i. . »a<Eröder f>d(Pafl.) °-l!t(Passeier) ^?»el lEppan Wch (Gröben) (ErSden z' > S ee. . ,

18
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1866/14_02_1866/SVB_1866_02_14_4_object_2513609.png
Page 4 of 4
Date: 14.02.1866
Physical description: 4
? So fragt Jedermann, der nach München kommt. Er regiert mit seinen Ministern und hat nichts weniger im Sinne, als abzudanken, wie die böswilligen Organe des „modernen Fortschritts' auszusprengen wagten. Ja, die beiden un verschämtesten und leider auch am meisten verbreiteten bayrischen „Fortschrittsblätter', die Münchener „Neuesten Nachrichten' und der Nürnberger „Anzeiger', haben sogar die Stirne, ihren Lesern weiß zu machen, die „Ultramontanen' wollten um jedenPreis wieder zur Herrschaft über Bayern

kommen und beabsichtigten deshalb nichts weniger — als den jungen König zu vergiften n. dgl.!! Kurz, eine so gemeine, lügenhafte Presse wie dermalen in Bayern wird man nicht leicht in einem Nachbarstaate treffen. Und wer ist Schuld, daß solche Molche heranwachsen konnten? Wer hat den Schlamm geduldet, in dem sie sich entwickeln konnten? Die seit Lola's Zeiten mit vollen Segeln im Fahrwasser des Liberalismus, dem Freimaurerthum und Unglauben in die Hände arbeitende, kirchenfeindliche Regiererei

abgeholfen gewesen. Dieses von der Umsturzpartei redigirte Blatt ist es, welches den König ^fragt, was er so lange in Hohenschwangau thue? Dieses Blatt interpellirt den jugendlichen Monarchen, ob er nicht lieber so und so regieren möchte? Dieses Blatt, das Leiborgan des als Juden gebornen Atheisten Richard Wagner, wagt es. in dem der großen Mehrzahl seiner Bewohner nach katholischen Bayern, in dem größtentheils katholischen (aber leider vielfach nur auch katholischen) München, Jahr aus, Jahr

erblindete, aber geistig noch sehr thätige Bischof Georg v. Oettl von Eichstädt, im 74. Lebensjahre. Der schwer heimgesuchte Prälat war früher Erzieher des ehemaligen Königs Otto von Griechenland und hatte den Stuhl des hl. Willibald seit 1847 inne. Möge er bald einen energischen Nachfolger bekommen, denn nirgends in Deutschland thnn gegenwärtig Oberhirten voll Eifer und apostolischer Thatkraft mehr Noth, als in Bayern, dem beklagens werten Tummelplatz der glaubens- und charakterlosen Umsturzpavtei

21