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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 23.03.1921
Physical description: 8
an der Nordküste der Adria find zu viel, einer genügt und für diesen scheint eben die Märchenstadt auf den Lagunen auserkoren zu sein. ' Die Bayern und die Preußen. Der deutsche Reichstag hat am Samstag den Gesetzentwurf betreffend die Auflösung der Ein wohnerwehren' angenommen. ' Reichsminister Dr. Simons erklärte, der Ein« wohnerwehrenentwurf bedeute nicht eine Verbeugung vor dem Auslande, sondern eine Verbeugung vor den deutscheu Unterschriften unter den Versailler Vertrag. „Was er uns nützen wird,' sagte

Dr. Si mons, „wird die Zukunft lehren. Jetzt haben wir das Recht auf unserer Seite.' Die bayrische Volkspartei legte gegen den Ge setzentwurf Protest ein, ebenso die U. S. P. D. Der Reichstag vertagte sich bis Ende April. Der preußische Minister Severins (Sozial demokrat) soll in der Wandelhalle deS deutschen Reichstages erklärt haben: „Das mit der bayrischen Einwohnerwehr sind Zicken. Da müssen wir wieder ein paar preußische Regimenter hin schicken und die Bayern zur Vernunft bringen

.' An diesen Ausspruch des preußischen Minister? knüpft der „Bayrische Kurier', das Organ des bayrischen Volkspartet, di? Bemerkung, Severins möchte sich an die Spitze des Expeditionskorps stellen, da man ihn in Bayern schon längst gern kennenlernen möchte. Als Erkennungszeichen möge er eine Kognakflasche, eine volle natürlich, tragen. Eines herzlichen Empfanges in Bayern dürfe er sicher sein, wenn auch die Kognakflasche bis zur Ankunft in Bayern leer sein sollte. Noch schärfer ins Gericht gegen die preußische

Drohung geht der „Miesbacher Anzeiger', der an der. Spitze folgenden Aufruf bringt: Funkspruch a» alle Sa«- ««d Kegieruugs j«den a» der Kanke, Dahme. Briese» Dosse» a« der Havel «nd au der dreckige« Spree: Wir haben vernommen, was Ihr alles ver bieten und verboten haben wollt, und wir erkennen wohl, daß Ihr damit im Dienste Eurer Sozen, Mpen und Kapeden einen Felvzug gegen uns Bayern eröffnen wollt. Wir machen Euch kund und zu wissen, daß Ihr das beschließen oder nicht be schließen könnt, ganz

nach Belieben, daß aber jetzt und hinfür für Eure Machtsprüche, die nichts find als Sprüche ohne Macht — und das werden wir Euch beweisen —, in Bayern kein Geltungsgebiet ist. Ihr könnt bei uns Schwätzer und schlechte Kerle aufhetzen, wir haben Gesindel und Lumpenhunde im Land, denen Eure Paragraphen recht nett an stehen werden, aber unser Gesamtvolk verachtet Euch, Eure Befehle und Eure Gesetze, wenn sie nach unserer unbeirrbaren Überzeugung daz^ angetan sind, die Tyrannei des Pöbels wieder auszurichten

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 6
Date: 25.08.1922
Physical description: 6
an Boden gewinnt. Die eingangs in der 'französischen Pressestimme de- tonten Richtlinien werden für dts Haltung Ita liens maßgebend blöiben. Nur so wird die Der» slawung Oesterreichs vermieden werden. Die Aussprache Dr. Süipülg mit Schanzer in Verona wird ein günstiges Terrain vorfiniden. Die Einigung Bayerns mit dem Reich. Die Koalitionsparteien haben die Zustim mung der bayerischen Regierung zu den neuer lichen Berliner Vereinbarungen gebilligt. Damit dürfte der Streiffall zwischen Bayern

und f ch auf ihre verfassungsmäßige Stellung besonnen hat. Der Inhalt der endgültigen Vereinbarungen ist weiter unten ausführlicher wiedergegeben. Bei der Bewertung der Zugeständnisse, die Bayern erreicht hat, darf nicht außer acht ge lassen werden, daß sich Bayern in dem ganzen Konflikt gegenüber dem Reiche in einer außer ordentlich ungünstigen Rechtslage und in einer noch ungünstigeren politischen Lage befand'. Ueber die formal juristische Werfassungswidrig' keit des bayerischen Borgehens bestand schließ lich auch in Bayern

kein Zweifel mehr und die « e Isolierung Bayerns war hoffnungs- i Reichstag fand sich fast eine Dreiviertel majorität gegen Bayern zusammen und im Reichsrat hatte es sämtliche übrigen Länder ge gen sich. An maßgebenden bayerischen Stellen wird auch nicht verkannt, daß das für Bayern verhältnismäßig günstige Ergebnis wesentlich der versöhnlichen und entgegenkommenden Art zu danken ist. mit welcher die Reichsregierung und vor allem der Reichspräsident die bayeri schen Wünsche ausgenommen

haben. Man ist sich an diesen Stellen auch klar, daß die Zugeständ nisse des Reiches an Bayern ein gewisses Höchstmaß darstellen, das nicht nur mit Ruck- K auf die politischen Kräfteverhältnisse, son- t vor allem «auch auf die Allgemeinverbind lichkeit der Reichsverfassung nicht überschritten werden konnte. Andererseits wäre es auch falsch, von einer Niederlage der Reichsregierung zu sprechen, und das um so weniger, als die Reichsregierung von vomeherein zu Verhand lungen über die in den endgültigen Berliner Vereinbarungen

enthaltenen Punkte bereit war und diese Bereitwilligkeit auch den bayerischen Koalitionsparteien bekanntgegeben hat, ohne daß allerdings dieselben sich von dem Erlaß der bayerischen Sonderverordnung hätten abhalten lassen. Amtlich wurde am Mittwoch eine Mitteilung über die Ergebnisse der Berliner Werhanülun- gen ausgegeben, die zunächst die Entstehung der Schutzgesetze bespricht, die Bemühungen Bayerns um Abänderungen schildert, die Gründe dar legt, weiche Bayern vevanlaßten, eine eigene Verordnung

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Südtiroler Heimat
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Page 2 of 4
Date: 15.03.1925
Physical description: 4
die Bayern vom Dorden her ins Land; sie überstiegen die Zentralalpen und rückten bis zum Oalkellel von Bozen und dem Ooblackerfelde vor, also die Grenze zurückschiebend. Die Bayern eroberten nicht blo6 das Land, sie ließen sich dauernd in demselben nieder. Die Gegend von Bozen und Bruneck weist uralte deutsche, auf die erste Zeit der bayrischen Einwanderung zurück gehende Ortsnamen auf. Vor den Bayern dürften Orüm- mer von Ostgoten und anderen ostgermanischen Völker schaften ein gewandert

sein, die sich mit den Bayern ver mischten. Den Lüden des Landes besetzten fast gleichzeitig die Langobarden. Orient wurde der Sitz eines ihrer tzer- zoge. Buch sie waren ein deutscher Volksstamm; doch v»ar ihre Zahl gering, und sie gingen unter den Romanen auf. Rarl der Grobe vereinigte den langobardilchen Lüden und Bayern mit dem fränkischen Reiche. Die Verbindung war zunächst nur für Bayern von Dauer. In dieser Zeit wurde das alte Bistum Säben dem Erzbistums Salzburg angegliedert und Deutsche wurden fortan

Oeil des nackmaligen Oirol ist im Jahre 952 zu Deutlckland gekommen. Otto I. vereinigte damals die Mark Verona, zu der aück Orient gehörte, mit Bayern. Bls Verona lpäter zu Italien gerecknet wurde, blieb Orient als deutlöhes Reicksbistum im Bestandteil des deutlcken Reickes bis zur Säkularilation von 1803. Im Jahre 1004 wurde die Graflckaft Orient von Railer tzeinrick II. dem Rifckof von Orient verliehen, im Jahre 1027 kam auck die Graflckaft Bozen dazu. Dazu kam weiters auch Graflckaft

IV. und seinen Brüdern die Belehnung. So kam Oirol an die Habsburger, bei denen es bis zu ihrem Untergänge, 1918, verblieb. Von besonderer Bedeutung für Oirol war die Zeit anfangs des 19. Jahrhunderts. Das Land wurde durck die franzosen und Bayern besetzt. Es brack äer Bufstand 1809 aus und die im Lande stehenden feindlicken Oruppen wur den teils gefangen genommen, teils vertrieben. Dapoleon versuckte zweimal, das Land zu bezwingen und beide Male wurde er von den Oirolern unter Bndreas Hofer gelcklagen

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 26.08.1902
Physical description: 8
war man damals am meisten für die Linie über den Fern (weil sie für die damaligen technischen Verhältnisse am leichtesten ausführbar war); die maß gebenden Kreise in Bayern verhielten sich aber dagegen strikte ablehnend. Sie wollten es nicht ändern, daß aller Verkehr über die Zentralalpen, bevor er die zwischen S mmering und Mont Cenis einzig bestehende Linie über den Brenner passierte, möglichst lange in Bayern herumfahr?. „Die« zeitigte indes — schreibt der Berfasser — in den umliegenden Ländern in Nord

- und Westdeutschland, in der Schweiz, in Oester reich und in Italien ein erhöhtes Interesse an Linien, die um Bayern herumführe': an der Gotthard- und an der Arlbergbahn'. Die G'tthardbahn, von Deutsch land und Italien stark subventioniert, konnte sich im Norden und im Süden reichlich ZufahrtSlinien bauen und sich in jeder Beziehung reich ausstatten, was bei des der Südbahn am Brenner nicht möglich war. Da durch hat der Gotthard dem Brenner mehr entzogen, al« feiner Lage entspricht. In diesem Sinne argumentiert

der Berfasser, daß es für Bayern nicht minder wie für Oesterreich höchst an der Zeit sei, Zuleitungsbahnen zum Brenner aus dcm Südwesten Deutschlands herzustellen, da sonst die von gewissen Interessenten bereits projektierte Splügen- bahn sich immer mehr al« notwendig herausstelle und mit deren Entstehen der Verkehr über den Brenner zum größten Schäden Bayern» und Tirol»' völlig lahm gelegt wiird^. Mit Lokalbahnen v?äre aber in dieser Richtung nicht abgeholfen. «SS handle sich um eine leistungsfähige

noch eine oberirdische Fern bahn! Zu diesen Vorschlägen fügt er auch noch jenen, um die Brennerbahn betriebsfähiger zu machen, einen 1b Kilometer langen Tunnel von Slafflach nach Gossensaß einzuschalten! Am Schlüsse seiner Schrift bringt er Baukosten- und Distanzentabellen der verschiedenen großen Gebirgsbahnen in den Alpen und eine Über sichtskarte der Eisenbahnen zwischen Bayern, der Schweiz, Tir.l und Oberitalien. Wir sind vollkommen einverstanden mit den Dar legungen des Verfassers, daß die verkehrte Eisenbahn

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 21.10.1920
Physical description: 12
Seite 2 „Der Tiroler' Donnerstag, den 21. Oktober IgH I Donners^ Umschwung, auch die Riesenversammlungen der antisemitisch gerichteten national-sozialistischen Ar beiterpartei lassen die Hellhörigen aufhorchen. Nein, auch der von Berlin aus eingeleitete Verleumdungsfeldzug gegen Bayern ändert nichts mehr an der sich in immer weiteren Kreisen in nerhalb und außerhalb Deutschlands durchsetzenden Ucberzeugung, daß Bayern heute der festgefügteste Block im deutschen Staatsgebäude ist. München

der Notwendigkeit derselben durch den Mini sterpräsidenten von Kahr glatt abgelehnt. Die Vergangenheit hat gelehrt, daß Bayern nicht daraus verzichten kann, die Vorgänge in der aus wärtigen Politik selbständig zu verfolgen, zu sei nem eigenen Nutzen und zum Besten des Reiches. Der besseren Fühlungnahme zwischen dem bayeri schen Ministerium des Aeußern und den Organen der Oeffentlichleit dient eine P r e f s e st e l l e. die nunmehr bei diesem Ministerium nach dem Vor bilde axderer Länder errichtet

die Erfahrungen zeigen, die Bayern mit dem neuen Reichsgesandten machen wird. Der Verdacht, daß man der bayerischen Regierung eine Berliner lleberwachungsstelle an die Seite setzen möchte, ist noch nicht in alleweg beschwichtigt. Die allgemeine wirtschaftliche Not, die aus dem Reiche lastet und die in den un heimlichen Schuldziffern des Reichsfinanzministers einen erschütternden Widerhall findet, drückt na turgemäß auch schwer auf das verhältnismäßig ka pitalsarme Bayern, und das umsomehr. als man hierzulande

, man müsse Deutschland zunächst Zeit zu seiner eigenen Erholung geben, fügt, dann braucht man dieses Deutschland noch lange nicht verloren zu geben; ganz besonders nicht, wenn man sieht, wie sich von Bayern aus die -Ord nungsbasis' des Reiches täglich verbreitet. Verschiedene Rachrichten. Die politischen Parteien im Trentino. Mit den nächsten politischen Wahlen im Tren tino beschäftigt sich ein Artikel in der „Arena' und zwar mit der Volkspartei. Hiernach ist diese Par tei tatsächlich in zwei Lager

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 17.07.1906
Physical description: 8
man nicht aus das Kontur renzprojekt über Nosenl>eim eingehen. Falls aber die Verbindung über das Pustertal uiM zu er reichen wäre, würde» alle Jineresicnten auf der Verbindung über Bayern bestehen. Tos Präsidium beantrage daher, die Erledigung der Eingabe des Landesverbandes abzuwarten und danach die wei teren Schritte einzuleiten. Herr Landsee erklärte, das; nun schon seit Jahren um eine bessere Tagesverbindung petitio niert werde uud diese wohl endlich erreich! wer den müsse. Bayern fördere Tirol

nur, wenn seine Interessen dies erbeischen: er verwies auf die un günstigen Verbindungen mir Böhmen. Bayern sei bestrebt, Tirol zu umfahren. auch der neue Zug habe keinen anderen Zweck. Herr Tr. Nohn verwies daraus, das; eine neue Verbindung mit Wien über die Giselabahn i-: Aussicht genommen sei: dieser Zug würde inii einem Anschluß aus Süötirol gegen ll Uhr von Innsbruck abgehen, gegen 3 Uhr in Salzburg une. um halb 11 Uhr nachts in Wien eintreffen. Tu- bayrischen Bahnen wollen den neuen Zug auai durch drei Monare

kommen könne. Ta ziehe es das Publikum freilich vor, mit einem Personen zuge über Bayern früher und billiger anzukom men. Herr Baron Weichs-Glon verwies darauf, daß in den letzten 5 Jahren seitens der Staatsbahnen in Bezug auf Verkehrsverbesseruugen viel gesche hen sei .Es könne aber nicht jeder Wunsch sofort erfüllt werden, da in jedem einzelnen Falle ver kehrspolitische, verkehrstochnische uud finanzielle Fragen zu lösen seien. Es werde» aber immer wei tere Verbessernngeu augestrebt. Herr Dr. Nohn

teilte^bezüglich der angestrebten Verbesserung der Verbindung Karlsbad und der böhmischen Bäder mit Tirol mit. daß die Südbahn gern bereit sei, neue Verbindungen zu sckxlfsen. Tie SclMerigkeiteu liegen aber in Bayern uud konn ten bisher nicht behoben werden. Ans der inter nationalen Fahrplankonfereuz verlaute uur, daß eine um L Stunden kürzere Verbindung mit Pa ris gcjä)affen ivnrde, welche bereits iu Kraft ge treten fei, ferner, daß der Wunsch Brirens betref fend Anhalten der Nord-Süd-Erpreßzüge

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 4
Date: 18.03.1864
Physical description: 4
kein anderes Stein« koizlenlager sich vorfindet. Süd. VolkSbl. — Bregenz, Landtagssitzung. Verhandlung über den politischen Ehekonsens. Die Ansschußanträge. dahin gehend, denselben beizubehalten, wurden angenommen. Oesterreich. * Wien. Auf Allerhöchste Anordnung wird für weiland Se. Majestät Maximilian II.. König von Bayern, die Hof trauer von heute den 11. März d. I. angefangen onrcb zwan zig Tage, d. i. vom lt. bis einschließt 22. März, die tiefe, die letzten acht Tage aber, d. i. vom 25. bis einschließig

daS Schlimm ste, waS der Allmächtige über die kgl. Familie, über Bayern, ja über Deutschland verhängen konnte, befürchten, und heute Mittag 10 Minuten vor 12 Uhr schieden Se. Majestät auS dem irdischen Dasein in die Wohnungen des ewigen Friedens. ES ist unmöglich, den Kummer und die Bestürzung, welche sich auf dem Gesichte jedeS Einzelnen heute Vormittag kundga.- ben, mit Worten zu schildern, noch weniger aber vermag ich daS, nachdem sich die betrübende Kunde von dem Ableben deS guten Köni'gS verbreitet

König Mar II. von Bayern. Die Krankheit deS KönigS bestand in Rothlauf der lin ken Brustwanv; unmittelbare Todesursache war Pyamie. Noch an selben Taqe fand die Obduction der königlichen Leiche statt. Se. Majestät König Maximilian ll. von Bayern, gebo ren den 28. November 1811. erreichte ein Alter von 52 Jah ren, 3 Monate, 11 Tage. Vor bald 16 Jahren — am 21. März 1848 — bestieg er in Folge Abdankung seineS könig« lichen VatcrS, den bayerischen Königsthron. Finstere Wetter wolken lagerten

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Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Page 36 of 38
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Berlin
Physical description: S. 270 - 302
Language: Deutsch
Notations: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Subject heading: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Location mark: III 106.144 ; III 7.881
Intern ID: 110172
Johann Müller, Das Rodwesen in Bayern unti Tirol (w)cohcn); Krinner, Geschichte von Gartnisch, S. f.; Bnder, Chronik vor» Miltciiwald, S. 160f. ; Dn jsenberger, Geschichte von Oberjvmmergau, jtu „Oborlmyenschen Archiv', Bd. 20, 1859, S. 82 f., besprochen wohl' naher das Rodwosen auf der Straße Mittcnwnld—Partenkirchen—Ammer- ^ gnu-—Schonen«, bringen »her so gut win nichts Uber eine solche Einrieb-' lung auf den Straßen von Mittonwnld nach Weilheim, Kochel und Tölz, auUor der Wasserrod auf dor

). Dasselbe gilt auch für die Geleitsverlriige, die damals Herzog Friedrich mit Lothringen, Baden und Mainz abgeschlossen hat (Wopfner, Lage Tirols zu Ausgang des Mittelalters, 1908, S. 137). ') Stolz, Zur Verkehrsgeschichte des Inntales in „Veröffentlichungen des Ferdinandeums', 1932, S. 85 bis 95. • - 1B )Mitgeteilt von Dengel in den „Veröffentlichungen des Ferdinandeums', Jg. 1932, S. 232. 70 ). Baader, Chronik von Mittenwald, S. 171 und 181 f.; Rietzler, Ge schichte von Bayern, Bd. 3, S. 711 und 774

- stäUen und ihrer Tarife; Johann Albert, Bayerns Zollwesen (1829) konnte ich nicht erreichen. — Im Jahre 1454 befahlen die Herzöge von Bayern eine Erhöhung des Zolles zu Tölz auf alle Güter, die aus und ein in das Gebirg gehen, um dem Herzog Sigmund von Tirol auf dessen neue Aufschläge zu antworten (Staatsarchiv Innsbruck, Urkunde I, 7722). w ) Die nähere Berechnung dieser Zahlen für die Jahre 1300 bis 1600 werde ich in meinem Werke über das Zolhvesen Tirols geben, die Zahl für das Jahr 1800 gibt

nach einem damaligen amtlichen Bericht Ferd. Hirn, Tirol, von 1809 bis 1813' (1913), S.221, jene für 1900 und 1930 ebenso Stolz im Alpenvereinswerk '„Tirol' (1933), S. 315 und 335. —Vgl. dazu auch unten S. 294. 8 *) So Max Weber, Wirtschaftsgeschichte, 1924, S. 186, ohne aber die Quelle näher zu zitieren. Er sagt einundeinhalb Eisenbahnzüge, ein Zug hat etwa 60 Wagen zu-je 10 t, macht 600 t. BB ) Stolz, ZollwesenTirols, S. 209. Dieser „lange Sam' der Herzöge von Bayern sollte laut einer Eintragung

in das Rattenbergor Saallmch.von 1416 Blatt 10 auch dann sicheres Geleit haben, wenn zwischen Tirol und Bayern gerade ein Landkrieg war. M ) So laut der Handlungsbücher der Augsburger und Bozener Kauf leute aus dem 16. Jahrhundert bei Bückling, Bozner Märkte, S. 86. 87 ) Stolz, Zur Geschichte der Bonner Märkte, im „Sehlem', Bd.2 (1921), ■ S. 137 bis 143; G. Bückling, Die Bozner Märkte (1907), kannte diese früheren Quollen nicht, für das 16. Jahrhundert ist aber seine Darstellung sehr inhaltsreich. 88 j Vgl

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Books
Year:
(1920)
¬Der¬ Schlern ; 1. 1920)
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Page 261 of 406
Physical description: 400 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1920, 1-12 ; In Fraktur
Location mark: III Z 503/1(1920)
Intern ID: 529551
Das änderte lidi zunächft wenig, als das fand bis unterhalb Bozen von den Bayern besetzt und bald audi befiedelt wurde. Flur daß jetzt lebhaftere Beziehungen zu Bayern felbft eintraten, Bozen war Grenzort. Schon früh ift es Sitz eines bayerischen Grafen geworden. Die fierzoge von Bayern fanden sich nicht selten veranlaßt, in die Ver hältnisse dieses Landstriches einzugreifen, und der Bozner Wein erfreute sich bald nörd lich des Brenners einer gewissen Beliebtheit und veranlagte alemannische

und bayerische Bistümer und Klafter, den Besitz von Weingarten im gesegneten Bozner Baden anzu streben. Das schwäbische Augsburg, aus Bayern freifing, Salzburg, Benediktbeuern, Tegernsee, Weihenftephan, Schefflarn, Rott am Jnn und andere haben im etkhtal zwischen Hieran und Bozen Grundbesitz und namentlich Weinberge erworben. Das mutzte zugleich den. Verkehr nach Norden heben, lieber den Brenner ging die Strohe in die Lombardei und ins tiefere Italien. Huf diesem Wege holte sich der Longobardenkönig Authari

die bayerische Theodelinde als Braut, hier auch zogen fromme Pilger an die Apostelgräber nach Rom. Als das Longobardenreich und Bayern im frankenreiche Karls des Großen geeinigt waren, da wuchs der Verkehr mit Italien, und als Deutsch land als altfränkisches Reich leine politische Sonderstellung erlangte, hob sich die Be deutung des Brennerweges. Denn .der Schwerpunkt des Reiches ruhte vorerst in Bayern und in Sachsen. Aber auch später, in der Zeit der fränkischen Kaiser und der fiahen- staufen, behauptete

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 09.06.1859
Physical description: 4
kleidsame Uniform allge meine Bewunderung erregte, daß sie für das Genossene nichts zu bezahlen hätten, indem die Menage ihnen unent geltlich gereicht worden war. Auf diese kurzen in unga rischer Sprache gebrochenen Worte erhoben sich die Hu saren, ergriffen ibre Bierkrüge und brachten ein drei faches Eljen aus Bayern und München aus. — Der hiesige Bahnbos unv namentlich der Play, wo die Trup penzüge hallen und wo menagirt wird, ist stets seit dem Beginn deS Durchmarsches sehr belebt und zur Zeit

der Ankunft der Züge überfüllt, — heute aber strömte von Mittags 12 Uhr an die ganze Einwohnerschaft nach jenem Play und nachdem dieser Kops an Kopf beseyt war, belagerte man die Bahn außerhalb der Stadt eine halbe Stunde weit, um die ersten Abiheilungen der „Bayern- Husaren' zu erwarten und zu begrüßen. Der erlauchte Oberstinhaber dieses schönen Regiments, Se. königl. Hoheit Prinz Karl, harrte in der Obersten-Uniform seines österreichischen Husaren « Regiments der Ankunft der Truppen, empfing

. ZablreicheToaste wurden ausgebracht: von dem erlauchten Oberstinhaber zuerst ein Toast auf Se. Majestät den Kaiser von Oesterreich und seiner tapfern Araee; von einem österreichischen Major auf Se. Majestät den König von Bayern und Se königl. Hoheit Prirz Karl, von diesem wieder ein besonderer Toast auf sein Regiment. Die Offiziere wurden fürstlich bewiribet. Die Mannschaft erhielt aus Kosten deS Oberstinhabers per Mann Suppe mit 2 Knödel», warmen Braten mit Salat, eine Maß Bier und 6 Stück Zigarren; ein Stück

, ein Hochrufen auf Oesterreich und Bayern! Zufällig wurde eine telegr. Depesche deS..Bayerischen Kuriers' bekannt, welche günstige Nachrichten vom Kriegsschauplatz enthielt und dieß erhöhte noch die allgemeine Freude Wie die zuerst Angekommenen, so werden auch die später Ein treffenden dieses Regiments auf Kosten Sr. kgl. Hoheit deS Prinzen Karl regalirt. Innsbruck, 9. Juni. Heute um 8 Uhr früh wurde in unserer St. Jakobs Pfarrkirche für den Verblichenen Herrn UnirersiläiSprosessor Dr. Georg Schenach in Wien

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 08.05.1890
Physical description: 10
über Neutte, LermooS, Bieberwier, den Fern, Nasfereith, Jmst nach Innsbruck erbeten hat. Die Concessionierung zu dieser Projektierung, welche nicht nur in Tirol und Bayern, sondern auch in den bei den Hafenstädten Trieft und Venedig ja selbst in England dem. größten Interesse begegnete, wurde mit HandelSministerial. - Erlasse vom 2. October 1863 Z. 13091 ertheilt, woranf die Vorarbeiten sofort von dem kgl. bayer. Regierungsrath Karl Ruland in An griff genommen und noch im Laufe des Jahres 1864 zu Ende

zum Anschlüsse an eine von Kempten nach Füssen in Bayern zu bauende Bahn, im Zu sammenhange mit dem von Jmst bis Innsbruck bean tragten Theil der Vorarlb?rger Bahn, dann mit der Brennerbahn über Bozen und Verona nach Venedig oder über Brixen, Villacb und Udine nach Trieft, die kürzeste Verbindung zwischen Süddeutschland und dem adriatifchen Meere herzustellen.' —^ Da die Con- cessionSertheilung vorerst davon abhängig war, ob die Südbahngesellschaft von dem ihr mit Art. 23 und 24 der ConcessionSurknnde

der Vorzug zu geben sei. Inzwischen ruhte jedoch das Comite nicht, und im benachbarten Bayern entwickelte man eine rührige Thätigkeit, um diesen Gegenstand auf der Tagesordnung zu erhalten; namentlich seitdem die Erbauung der Gotthardbahn immer mehr Aussicht auf Verwirk lichung erhielt, war man daselbst bestrebt, auf die Wichtigkeit der Brennerlinie hinzuweisen. In einer Denkschrift, mit dem Titel: Trieft oder Genua, welche im Jahre 1371 den Regierungen von Oester reich, Bayern und Württemberg vorgelegt

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 23.10.1901
Physical description: 8
, verwandte Albuin sie viel lieber auf die Erwerbung von Besitzungen und Rechten, um nicht hinter seinen Standesgenossen in Bayern und Schwaben zurückzubleiben. Zu der Verlegung seines Wohnsitzes nach Brixen mögen ihn verschiedene Motive bewogen haben: der Wunsch, dem Mittelpunkte seiner Diöcese und dem bayerischen Hose näher zu fein, die Neigung der Zeitgenossen, sich es wohnlicher einzu richten, tu a. Albuins Nachfolger auf dem Bischofsstuhle zu Brixen war Adalbcro. Die erhaltenen Mittheilungen

andern Seite ein Fürst, welcher die höchste Machtcntfaltnng anstrebte und hiedurch die Un» znsriedenheit der Vasallen erregte. Kaum hatte er sich durch einen Königsritt die Anerkennung aller deutschen Gauen gesichert, so bvach die erste Verschwörung gegen ihn aus, und während er in Italien weilte, wieder holte sich das böse Schauspiel von neuem: Schwaben, Bayern, Kärnten, Lothringen und Franken waren gleichermaßen im Ausstande. Die Hauptansührcr waren die nämlichen wie das erstem-rl: Der eigene Stiessohn

führte, die Grafschaften Bozen und Vinfchgan. Dann eilte er durch das Eifackthal und Brixen ins Pusterthal. Hier bclehnte er am 7. Juni zu Stegen (bei Brnneck) Hart wig von Brixen mit der Grafschaft im Jnn- und Eifackthal, die bisher Welf besessen hatte. Durch die erwähnten Verleihungen wurden die meisten Gaue Tirols von Theilen dcr Herzogthümer Bayern, Schwaben und Kärnten zu völlig selbständigen Reichsgebieten. Wenn sich auch der Bischof von Brixeu eines nickt so ausgedehnten weltlichen Sprengels

ist allerdings in dem für ihn ausgestellten Diplom keine Rede, und es blieb, wie es scheint, auch die Verbindung mit Bayern insoweit ausrecht erhalten, dass der Bischof längere Zeit hindurch noch verpflichtet war, dem baye rischen Herzoge Heerfolge zu leisten, die von ihm aus geschriebenen Landtage zu besuchen und dort seine Streitigkeiten mit andcrcn LandeSangehörigen auszu tragen. Doch schenkte Konrad II. dem Bischose Hart wig noch am 19. April 1023 auf dem Reichstage zu Aachen die Brixner Klause sammt

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 07.07.1859
Physical description: 6
von dem dortigen badischen Frauenvereine unter dem Protektorate Ihrer königl. Hoheit der Großherzogin Loujse. dann aus München von Ihrer k. k. Hohe/t der Prinzessin Lui't. pold von Bayern große Päcke, ja Kisten solcher Effekten eingelangt. Der Redakteur des „Volksboten' Dr. Zan der aus München, getrieben von nicht genug zu rüh mender menschenfreundlicher Theilnahme ist persön- l i ch nach Innsbruck gekommen, um mehrere Kisten solcher Effekten zu überbringen, unv ein paar Tausend Cigarren unter die armen

Gebirgspässe Tirols gegen unser eigenes Land, gegen Bayern vorzudringen, und einen Plan zu verwirklichen, den schon 1796 der General Bonaparte ganz ernstlich in'S Auge gefaßt hatte. „Wie schön wär' eS,' schrieb dieser damals nach der Schlacht von Lodi an Carnot, „wie angemessen unserer Würde, mitten in Bayern, im Herzen deS überraschten Deutschlands, den Frieden zu unterzeichnen! Ich werde Tirol hinter mir haben, ehe nur der Kaiser von Oester reich eine Ahnung unseres Durchmarsches hat.' So der erste

Napoleon, der aber durch daS Direktorium von der Ausführung solchen Planes abgehalten wurde. Na poleon III. hat aber kein Direktorium über sich, das ihn abhielte, den gleichen Plan wirklich inS Werk zu seyen. Deutschland, Bayern voran, ist also unmittelbar bedroht. Sollen wir, darf man wohl fragen, ruhig die^Hände in den Schooß legen, unthätig zusehen, wie unS täglich ernster und schwerer die Gefahr direkt aus den Leib rücki? Hier handelt eS sich — dünkt uns — doch wohl um ein »rein deutsches Interesse

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 29.11.1852
Physical description: 8
ja nur der österreichischen nnd nicht der baye rischen Staatekassa zur Last. So cskläsen wir uns den Widerspruch der halboffizielsen Neuen Münchner Zeitung. Allein wir möchten die Herren in München doch bitten, gefälligst zu bedenken, daß die Verhäls, nisse, unter denen die.Brück - Salzblzrger Bahn fs;x Bayern einen so hohen Werth hatte, sich seitder we? seittlich geändert haben. Seit wann? Seit die österreichische Regierung mit aller Ener gie daran gegangen ist, ?riest durch eine Eisenbahn mit der Verona-Beliebiger Bahn

zu verbinden, und diese Bahn bereits bis an den Tagliamento vorgeschoben ist. Von nun an 'hat die Eisenbaku durch Tirol für Bayern daS überwiegendste, das ansschlkeßlichste Interesse, denn sie bietet die kürzeste Verbindungslinie mit Venedig, mit Triest und mit ganz Italic» durch ihren Anschluß an dic mittelitalienischen Pahnen. Wir hoffen, man wird in München diesen veränderten Verhältnissen Rechnung tragen, und die österreichische Regierung nicht auf Grund des Staatovertrages zu Ausgaben drängen, deren

Zweck durch die tirolische Linie jeden falls für Bayern viel sicherer u. nutzbringender erreicht werden kann. Der Bau von Verona nach Bozen und von Kufstein nach Innsbruck ist durch denSlaats- Vertrag vom 21. Juni v. I. bereits festgestellt; beide Bahnlinie» aber gleichzeitig zu bauen und zu vollen den, dürfte die Kräfte auch der blühendsten Finanzen allzusehr in Anspruch nehmen. Wenn aber einmal die Bahn durch Tirol gebaut ist, so wird sich jene über Brnck nach Salzburg schwerlich mehr

als ein Bedürfniß lerausstrllen, für Bayern nicht, und ebenso wenig für Trirst. — Man scheint sich die Schwierigkeiten des Brenner-Ueberganges für völlig unüberwindlich vorzustellen, wenigstens bat ein Mi nister in der bayerischen Kammer schon vor einigen Jahren so etwas geäußert. Auf Grund der An sichten giwiegter Techniker glauben wir aber als das Resultat gründlicher Erhebungen im Voraus anneh men zn dürfen, daß die t'chnischen Schwierigkeiten lange nicht so groß sein werden, als beim Baue

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Books
Year:
1922
Hat Italien ein geschichtliches Anrecht auf die Brennergrenze? : eine Entgegnung
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Page 183 of 615
Author: Voltelini, Hans ¬von¬ ; / von Hans Voltelini
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Intern ID: 377423
eingedrungenen Bayern nur die bisherige r egio Tri dentina bis. auf,.,die BvAer>. Gegend M behaupten. Denn ihre Hauptkraft verbrauchte ' M, ijn' Mmpf um 'Än^MWn ber Pöebene und um Mittelitalien und nur der vielfach in die lombardischen Händel verwickelte Herzog von Trient stand den Bauern gegenüber, So verlief die Nordgrenze des Herzogtums (seit der Frankenzeit der Grafschaft) Trient trotz mancher Versuche, sie nord- oder südwärts zu verschieben, von der Töll die Etsch abwärts bis zur Tisackmündung

und der ganzen l Mark Verona an Bayern (952) — in stetem Vordringen gegen Salurn und ì Deutschmetz, begriffen. Daher bildete die Me Landmark von der Töll bis nach ! ì Kausen Mr eme staatliche, aber kà völkische Grenze mehr. Früher als die Langobarden, mit stärkeren Kräften und zäherem Rach druck als diese, hatten die Bayern schon bald nach ihrer Niederlassung im nörd lichen Alpenvorlande (um 500) begonnen, in Nätisch-Tirol einzudringen. Nicht nur das Verlangen nach den schönen Almweiden Nordtirols

Riesen Thyrsus durch seinen gleichartigen, ins Anntal eingedrungenen Gegner Haimo und vom Siege des Bayernherzogs Adelger Über den Nömerkaiser Severus bei Brixen klingt viel leicht eine dunkle Erinnerung an Zusammenstöße zwischen den Bayern und r'o°- mischen, d. h. ostgotischen Truppen nach, jedenfalls trafen die Deutschen nur an der Schwelle des Landes, also nur zur Zeit, als noch ein römisches (d. h. gotisches) Kommando in Nätien war, auf Gegenwehr. Dies läßt der Umstand vermutà, daß das Nomanentum

nur in den zuerst von den Bayern besetzten Gegenden, im Snntal zwischen Kufstein und dem Ziller und zwischen Arl und Telfs, ver schwand, sonst aber geschont wurde. Die Romanen und die im Lande ansassi- gen Goten und sonstigen Germanen fügten sich also nach dem Abzug der Trup-

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Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Page 29 of 38
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Berlin
Physical description: S. 270 - 302
Language: Deutsch
Notations: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Subject heading: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Location mark: III 106.144 ; III 7.881
Intern ID: 110172
und andere Naturalien 1000000 und am Straßengewerbe 300000 Gulden. Der Ertrag aus den Zöllen macht 264000 fl., bei Ver pachtung 290000 fl. Über den Durchgangsverkehr oder Transito wird hier weiter gesagt 111 ): „Tirol ist der Kanal, durch den aus dem. ; ganzen Römischen- Reich (d. h. Deutschland) die .Waren nach Welschland geliefert werden können', und zwar auf folgenden Wegen: Von Bayern über Innsbruck und über den Brenner, und von Schwaben über den Reschen und den Vintschgau nach Bozen, wo sich beide Wege ver

einigen; von Bozen auf der Etsch nach Verona und von hier nach Bologna, Mantua und Ferrara; was nach Venedig be stimmtist, geht mit Addritturafuhren von Bozen überTrient, Valsugana, Bassano und Treviso nach Mestre (bei Venedig); was vom Römischen Reich nach Triest bestimmt ist, hat vormals (vor 1760) den Weg über Innsbruck, Pusterlid und Kärnten genommen, der Unterschied der Goldwährung hitl. ahm' diesen Koiiiinm'/. fimi, ganz von Tiriti alt und über Bayern lind Salzburg mieli Trioni. gezogen. Au« Welsehland

, daß der Verkehr von den Straßen Tirols iich abwendet, ist die Verwirrung der Münzen und Wäh rungen im Römischen Reiche. Deshalb werden die Güter aus Schwaben und Bayern nicht mehr über Tirol nach Triest gesendet, sondern über München und Salzburg. Der Verkehr nach Triest hat Tirol einen bedeutenden Nachteil zugefügt und man muß dies ausgleichen, indem er wenigstens ,,von Salzburg wieder weg und nach Tirol hingeleitet wird. Da neben hat aber auch die Eröffnung neuer Straßen in der Schweiz den Verkehr

Österreich zurückgegeben wurden, umfaßt e dieses, v on Bayern abgesehen, das gesamte Land- _geliie_L_der_Bxcnnerstraße__und .diese 'wurde daim^ einc^der wichtigsten Linien dos K^erxcicl^go wohTvom- gj ^ijr'sch en _ und politischen wie vo m merkantilen Standpunkt. DaFieF hat die österreichische Staatsregierung nun eine völlige Neu- gestaltung des Straßennetzes zwischen ihren deutschen und ' ;

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 08.10.1850
Physical description: 4
dke km heutigen Soldatenfreund enthaltene Noth, daß die Division Sr. kaiserk. Hoheit SH. Leopold lBregenz) Ordre bekommen habe, in Deutschland einzurücken, wel che durch Agentenberkchte gestern auch diese ihren Weg gefunden, und das Publikum nicht wenig allarmirt hat. Daß ein Zusammentressen Sr. Majestät deS Kaisers mit dem Könige ^>on Bayern und Württemberg bevor» siel'», unterliegt keinem Zweifel mehr. Trient. 4. Okt. In Ausführung der von Sr. Erc. dem Hrn. Minister für Handel »nd öffentliche

, daß daS Eouvert, unter dem sie versendet wirb, bei Vermeidung der fest gesetzten Zutare mit der entsprechenden Frankomarke versehen sein muß. — Dke „österr. Korresp.' sagt: In gut unterrichte ten diplomatischen Kreisen cirkulirt daS Gerücht in Be treff der Anbahnung eines Offensiv- und Defensivbünd- nisseS zwischen den Regierungen von Oesterreich, Bayern, Sachsen und Würtemberg. — Die Wiener Blätter enthalten nachstehende höchst belangreiche Mittheilung: In Folge der von Hrn. ^KrciSrabb. - Verweser, Abraham

Salzburg einhändigen lassen. Nach einem Berichte aus Neichenhall wurde Sr. Maj. Kaiser Franz Joseph I. auch in Bayern an allen Orten ans das Feierlichste begrüßt. In Neichenhall selbst hatten sich sämmtliche Militär» und Eivilbehörden eingefunden, dem jugendlichen Monarchen Oesterreichs ihre tiefste Ehrfurcht zu bezeugen. G raz, 3. Okt. Die Wahl deS Bürgermeisters Herrn Dr. Ulm ist von Seiner Majestät dem Kaiser bestätigt worden. Die feierliche Beeidigung desselben findet

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