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Alpenländer-Bote
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Page 3 of 14
Date: 25.12.1921
Physical description: 14
, daß auch sie ihr Kontingent stellen sollten, und Bayern war ja an erster Reihe- Darum wurden auch von der baye rischen Regierung in Tirol die Konskriptionslisten nicht mehr abgewartet, man nahm die Rekruten ohne zu wählen, dort, wo man sie fand. Truppen wanderten im Lande herum und holten die Leute zur Nachtzeit mit Gewalt aus den Betten, gleich viel wie alt oder ob ledig oder Familienvater, wenn sie nur waffenfähig waren. — So etwas hatte der freie Tiroler noch nie erlebt. Wie, er sollte an der Seite des Bayern

er. ich mutz mich flüchten, die Bayern sind im Dorfe, sie wollten mich zu den Sol daten ausheben, sorge für Rebekka und Afra. Lebe wohl! Und so schnell, als er gekommen war. verschwand er, Rosa glaubte, sie habe geträumt; doch bald sah sie. wie in allen Häusern des Unterdorfes nach und nach Lichter sich hin und her bewegten. Geschrei und Jammer tönte an ihr Ohr. das sonst so schüchterne Mädchen war wie eine gereizte Löwin, auch in der Wohnung des Hannes war Licht. Sie eilte, ohne lang zu überlegen, hinüber

weg, den Soldaten voran durchs Dorf hinauf geeilt, überall klopfte er. Auf, aus, ries er, die Bayern sind da, sie wollen Rekruten aus den Betten nehmen, flieht schnell In der Ehrwalder Alpe, bei der Pestkapelle treffen wir uns. — Wie ein Lauffeuer ging die Schreckenskunde durch das Dorf, Am letzten Hofe, wo man den Weg zur Alpe hinauffteigt, war eine große Menge von Burschen und Männern aus Ehrwald schon ver sammelt. Der Anzug von vielen sah gar komisch aus, so mancher hatte in det Eile eine Werber- Pelzkappe

! Liesele, spörr ötzt. tue den Riegel für, laß die Bayern nur eine Zeitlang Klopsen, derweil sind wir in der Wiesen droben! Und das Liesele am Hofe droben schaute zuerst den Flüchtlingen nach, ihr Bruder war darunter, dann aber schob sie den großen Holzriegel vor. legte sich aus die Oferrbank, und wartete auf die Bayern. Sie studierte sich aus, was sie den Soldaten sa gen, und wie sie dieselben empfangen sollte. Das Liesele war keine Furchthenne, sie war auf die Bayern schrecklich verbissen

sonst, wer wollte und konnte, jedenfalls war in ihren Augen der bayeri- sche Förster, der ihren Bruder erschoß, ein Meu chelmörder, und die anderen Bayern sind nicht viel bester, sonst würden sie nicht zur Nachtzeit in die Häuser einbrechen und Menschen rauben; was wäre ein Hirsch gegen einen Menschen! So über legte bei sich das Liesele aus der Ofenbank» Doch nicht lange konnte Liesele diese ihr ganz natürlich erscheinenden Vergleiche bei sich cmstellen; Kolbenstöße cm der Haustür« schreckten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 26.07.1922
Physical description: 8
, haben nun die Mmzosischen Steuerzahler vor eine sckwer- Neuestes vom Tage. Bonomi lehnt ab. c Rom, 26. Juli. Bonomi hat den Auf» trag zur Bildung des Kaüinettes infotze des feindseligen Verhaltens der sozialen Demo kraten und der Eiolittigruppe abgelehnt. Als Nachfolger werden genannt: De Nava, De Nicola, man spricht auch von einer Wie. de»betrauung Orlandos. Rom, 26. Juli. Der König hat gestern abends 7 Ahr in der Villa Savoia Bonomi empfangen. Die Spannung zwischen Bayern und Reich. Frische Worte

des Ministerpräsidenten Lerchenfeld. München, 26. Juli. Der Verfassungsstreit zwischen München und Berlin gelangte ge stern vor den Landtag. Ministerpräsident Graf Lerchenfeld gab eine längere Erklä rung ab, in der er ausführte, daß die Ber liner Regierung die Politik der mittleren Linie nicht eingehalten habe, daß die Repub likschuhgesetze zu weit nach links ausgeschla gen worden sind, daß sie einen Ausnahm?- charakter bekommen haben und daß man über die Hoheitsrechte der Länder hinweg- geschritten sei. Bayern

habe alle verfas sungsmäßigen Mittel zur Einwirkung aus die Reichsregierung erschöpft. Der Staats- gerichtshof stellte einen nicht zu duldenden Anschlag auf die Zustizhoheit der Länder dar. Das Beamtengessh sowie das Reichs- kriwinalgesetz stellen einen gewaltigen Ein griff in die Hoheit der Länder dar. Bayern sehe in den Eingriffen der Reichsregierung eine brutale Vergewaltigung, gegen die energisch angekämpft werden müsse, weil es sonst zu einer Provinz herabgedrückt werde. Die Sozialdemokraten warnte

der Minister präsident vor der Aufrollung der Pfahfrage und betonte, daß die bayrische Regierung ganz vom demokratischen Geiste erfüllt sei und eine Trennung vom Reiche niemals in Erwägung ziehen würde. Die bayrische Re gierung warte nun ruhig auf das Urteil des Landtages. Die bayrische Volkspartei brachte daraus ein Vertrauensvotum ein. das mit großer Mehrheit angenommen wurde. Die bayrische Volkspartei, der Bauernbund, die Mitlelparteien und die deutsche Volkspartei in Bayern erklärten

sich in jedem Aalle als mit der Regierung einig. Die Sozialdemo kraten verurteilten das Vorgehen der bay- rifchen Regierung und bezichtigten ste des Reichsverrates. , Das Reichskabinett gegen da» bayrische Durchsührungsgeseh. verlin. 26. Juli. Das Reichskabinett be schäftigte sich gestern mit der Lage. Das Verhallen Bayerns wurde als verfassungs widrig bezeichnet. Die Regierung wird ent schließen. sich in dieser Frage an den Reichs gerichtshof zu wenden. Der bayrische Ge sandte erklärte, daß Bayern anerkenne

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 11.07.1905
Physical description: 8
, Bayern. Baronin RM Malfatti di Monte-Tretto, Padua. Frau Generalinten- dant Marie Mandiö, Wien. Graf Alexander Nalffi Budapest. Lady Mary Lyell, Schottland. Mister Arckic Langmann, C. M. G., mit Gemahlin, London. Fräulein Schulze, Cannes. Mad. Helene Forinyal, Budapest Gräfin Ressöguier-Kinsky mit Komtesse Anna Nislo Frau Therese Durvay, Preß bürg. Cavaliere Antonio Vitalba, Venezia. Villa Alexandra: Miß Stollins. Miß Wora. man, England. Frau V.Przewlocka mit Kindern. Fräulein v. Fudakowska. Gräfin

Kraszinska, Rußland. Gräfin Festetics und Tochter, Ungarn. Herr v. Gränzenstein. Villa Gasser: Frau Baronin Fiath mit Sohn Ungarn. Frau v. Russanowska mit Familie, Polen. Graf Josef Preyfing, Landshut, Bayern. Baronesse Seltenegg Ungarn. Herr Gsteinzer, Kaufmann, Bozen. Frau Amalia Mathias mit Sohn, Rumänien. Frl. v. Zehengmber Wien. Herr und Frau Kollar, Rechtsanwalt, Budapest! Hochtv. Sodek Erzieher, Ungarn. Frau Krippel mit Sohn, Galizien. Graf Franz Rssseguier, Galizien. Frau Doktor Emilie Kinger

, Mühlbach. Josef Ebner, Neumarkt. Johann Fuchs, Toblach. Sebastian Wmkler, Pfarrer. Gast Hof „zum goldenen Stern': mann Fischer, Genzart, Bayern. Max Schweigt, Kaus- mann, Innsbruck. Ferdinand Flor, Branzoll. I- ' Ungerhemsen, Bayern. Johann Fickler, Tellheim, Bayern. Viktoria und Rosina Fickler, Ungerhemsen, Bayern. Velegv, K«r» der Vom 10. 4°/gkonv. Rente, Mai-November 100.40 4°/a konv. Rente, Jänner-Juli 100.35 4'2°/g Notenrente Februar-August 100,95 4-Z°/g Silberrente April-Oktober 100.95 Oesterr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 09.10.1923
Physical description: 8
zugrundegeht, wir oer- laugen, daß die Regierung nichts unversucht lasse, um zu einer direkten Verständigung mit Frankreich zu kommen. Bayern und Reich. Der Ernst der Lage wird gekennzeichnet durch das wort „Bayern und küstri»-. küstrin ist eine Episode in einer großange legten Bewegung» die zum Glücke nicht zum Ausbruch gekommen ist. Die Frage Reich und Bayern ist eine wichtige Frage. Die Reichsregierung darf nicht einem unvermeid lichen Konflikt ausweichen. Wir richten an den Reichskanzler die Mahnung

der Regierung von der Sozialdemo kratie. Wir lehnen die für Bayern geforderte Gewaltpolitik ab. wir bedauern, daß die Re gierung Stresemann den Faden nach England abgerissen hat. Wer auf eine Verständigung mit England verzichtet, der verzichtet auf Rhein und Ruhr, wir lehnen es ab. feind liche Gewaltakte durch eine feige Unterschrift zu besiegeln.' Die Antwort Strefemann». Reichskanzler Dr. Stresemann erwiderte: „Ich bedauere es. daß in einer Zeit des außenpolitischen Druckes und innerpolitischer Tkot

, der bayerischen Volkspartei und der Kommunisten das Vertrauen ausgesprochen. Verhältnis oon Bayern und Reich. Der kommuniftifche Antrag auf Aufhebung des bayerischen Ausnahmezustandes wurde dem Rechtsausschuh überwiesen. Der eben falls kommunistische Antrag auf Aushebung der bayerischen Streikverordnung wurde ab gelehnt. Angenommen wurde der sozia listisch« Antrag, der die Regierung auffordert, d» Verhältnis zwischen Reich und Bayern ehestens zu klären. Zu der heutigen Sitzung kommen das Er mächtigung

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 06.05.1925
Physical description: 8
. Dieser Karte wird auch für den Geschäftsverkehr hervorragende Bedeutung zukommen. Die angege benen Preise gelten für die dritte Wagenklasse; für die zweite Wagenklasse - gilt das Doppelte, für die erste Wagenklasse -das Dreifache der angegebenen Beträge.-- ^ ^ i Der Kampf gegen Sie Sergbahnea in Sapern. Wir Haben den Protest der Völkischen Landtags fraktion in Bayern gegen neue Bergbahnen kürzlich mitgeteilt. Diese Protestbewegung wird immer umfangreicher und heftiger.^ ' . Die großen, alpinen Verbände

und Organisa tionen, vor allem der Verwaltungsausschuß des Alpsnvereins, der Ortsausschuß der Münchner Alpenvereinssektionen, der Hauptausschuß. ^ der Bergwacht, der Bund Naturschutz, denen sich der Akademische Alpenverein München, der Touristen verein Naturfreunde, die Bergsteigerzruppe im D.-Oe A. V., der Landesverband Bayern für Ju gendwandern und der Ortsausschuß für Jugendal penwanderungen anschlössen, beriefen auf letzten Dienstag eine große Protestversammlung in den Saal des Löwenbräukellers

und die anderen alpi nen Vereine übergehen zu können, trotzdem sie die Berge erschlossen haben. Dem Vernehmen nach lie- gen für Bayern nun 11 Bergbahnprojekte vor. Man munkle von Bergbahnen auf den Grünten und die - Rotwand. Es handle stch um ein ganzes. System, das darauf hinauslaufe, eine stattliche Reihe' von Bergen der geschäftlichen Spekulation preiszugeben. -- ' Das/, bedeutet/Industrialisierung der Berge. Wegnahme ihrer landschaftlichen Ursprüilglichkei^ ihres Friedens, alles dessen, was uns die Berge wert

bestehe, während Bayern nur wenige Berge habe. Was in der Schweiz überhaupt nicht oder nur we nig fühlbar sei, bedeute für Bayern eine Verände rung des gesamten Charakters seines Gebirgslan- des. Die Schweiz habe die Führung einer Berg bahn auf das Matterhorn abgelehnt; Bayerns SirNRx» äes ?rok. . VL» 18. 572 Oas deste «1er ^kiükrrnittel. Ls bevAt vor, kektivptt keilt' sctmiell «Iis lnIIrieO^a. L» «Zrrrc!i6riQgt reizriKeock sTrckert Krvsüliclr «lie «iLroie; keilt L^srtletdiA^eit rmä Ist von scluiel

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Tiroler Volksbote
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Page 14 of 16
Date: 27.10.1907
Physical description: 16
der Andacht zum göttlichen Herzen Jesu. Sein Andenken bleibt für alle Zeiten ein gesegnetes. — In Eppan starb ?. Hugo. 0. Lax. - ! Marktberichte. ' Mals. Der Galli-Märkt war Heuer etwas schlechter befahren und besucht als in den früheren Jahren. Es waren fremde Händler aus Südtirol und Italien anwesend, aus. Bayern und der Schweiz fehlten solche. Aufgetrieben wurden 12L0 Stück Großvieh, 60 Pferde, 350 bis 400 Schweine. Der Handel war mittelmäßig, die Preise waren ebenfalls mittelmäßig

. Der Handel war sehr flau, fremde Käufer fehlten M gänzlich., ^ Nach Bayern wurden rinr'14 Stück, nach Wien. 8-Stück verkauft. .Die . Preise waren 'onsangs hoch, gingen aber dann bedeutend.zurück. . >> > . Der BrixenerNos ari -Mark t- wnrde mit 200 Stück Groß vieh, Ms/Schafen, ^1ö7 Schienen und 29 Ziegen ^ bestellt. Der yandel war gedrückt, die Preise find etwas zurückgegangen, nur bei Kälbern hielten sie sich höher. Man bezahlte Kälber mit 60 bis 64 Heller das Pfund. Der Krämermarkt war schwach

. Der N e u ttener Viehmärkt vom 14. Oktober war vom schönsten Wetter begleitet. Der Auftrieb war ein sehr starker,' es waren 20L0 Stück Groß- und Jungvieh am Platze. Käufer aus Bayern waren sehr viele anwesend. Schönes Vieh wurde rasch zu hohen Preisen gekaust. .Kleinerer Schlag und Jungvieh waren imPreise gedrückt und mußten wesentlich billiger abgegeben werden. Verkaust wurde sehr viel, jedoch zu mäßigen Preisen. Kühe wurden durchschuittlich mit 300 bis 350 Mark per Stück bezahlt. Jahrkälber erzielten

einen. Preis von .70 bis 120 Mark. Mit der Bahn wurden 265 Stück Vieh nach Bayern verlade». Ueber Station Weißhaus gingen 620 und über Psronteu-Steinach 262 Stück nach Bayern. Stafslach, 15. Oktober. Der Austrieb war zien-lich stark, der Handel flau. Italienische Händler kauften einige Stück Jungochsen. Es mußte viel Vieh wieder nach Hause getrieben werden. Schafe, Schweine und besonders Ziegen hatten sehr gute Preise. - Obstpreise. Aepfel: Nordtiroler per Kilo 30 bis 50 Heller, Südtiroler per Kilo

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Tiroler Volksbote
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Page 10 of 20
Date: 22.09.1911
Physical description: 20
war, war dennoch der Abtrieb, besonders in Zuchtvieh sehr befriedigend. Käufer waren aus Ungarn, Böhmen. Niederösterreich, Salzburg usw. am Platze. Leider fehlten unsere lieben Bayern. Der Handel ge staltete sich sehr lebhaft und es erzielten besonders trächtige Kalbinnen gute Preise (400 bis 600 IL per Stück).Die Abhaltung des Marktes stand eben 'we gen der Maul- und Klauenseuche bis in den letzten Tagen sehr in Frage. Schließlich ist es nur den ener gischen und rechtzeitigen Bemühungen der beiden

Neichsratsabgeordneten des Bezirkes, besonders Herrn Siegele, zu danken, daß die Statthalterei die Abhaltung in letzter Stunde noch gestattet hat. , > - Reutte. (Viehmarkt.) Am Sonntag den 10^ September wurde hier der Hauptviehmarkt abgehalten, wegen welchem ebenso wie wegen des Jmster Marktes, von den Abgeordneten eine Aktion zur Oeffnung der Grenze gegen Bayern unternommen worden war. Die Aktion ist aber für diesen Markt ergebnislos ver laufen, da die Grenzsperre nicht aufgehoben wurde. Demgemäß waren auch keine Käufer

aus Bayern ein getroffen wie auch der Markt ziemlich schwach befahren war. Dennoch konnte der größte Teil des aufgetriebe- .nen Viehes trotz der hohen Preise an den Mann gebracht werden. Von der k. k. Bezirkshauptmannschaft Reutte und der hiesigen landwirtschaftlichen Bezirksgenossen schaft wurden nun ebenfalls Schritte unternommen/ um die Aufhebung der Grenzsperre gegen Bayern zu erwirken. -Auch Abg. Unterkircher hat in dieser Hinsicht beim Statthalter interveniert. Sterzing, 12. Sept. (Hl. Kreuz-Markt

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Meraner Zeitung
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Page 64 of 120
Date: 31.12.1923
Physical description: 120
bearbeitet von Dr. Franz 11) Vitra. ^Fortsetzung von Bozen.) In jenen Zeiten entstanden von den Lau ben hinten heraus die sogenannten Pest- gas sein, durch welche die Toten nächt licher Weile entfernt wurden. — Am Annatag 1S78 erscheint bei dem Buchdrucker Paul Nikolaus Fuhrer »Des Tirolischen Adlers immergrünendes Ehrenkräntzel' von Graf Frantz Adam Brandis. — 1701 und 1703 Be ginn des ersten Tiroler Aufstandes gegen die einmarschierenden Bayern und Franzosen. — 17S3, 1. März, ist in den meisten Buschen

, 1, Oktober, Eröffnung des Franzis kaner-Gvmnasiums. — 1782, 7. Mai, Papst Pius Vi. weilt auf der Rückreise vor seinem Wiener Besuche bei Kaiser Josef II. in Bozen (Kaiserkrone). — -17S6, 1. Juni, Bund des Landes Tirol mit dem hlgst. Herzen Jesu. — 1797, 23. März, Einmarsch der Franzosen. — 1801, IS. Jänner, Bogen neuerlich von den Franzosen besetzt. — 1805, vom IS. November bis 31- November von den Franzosen, am 31. Dezember von den Bayern besetzt. Bon 1806 bis 1809 gehörte mit dem übrigen Tirol

auch das Etsch- und Eisacktal zum Königreich Bayern, von 1810 bis 1814 bildete die Gegend von Bozen den nördlichsten Teil des napoleoni- l^en Königreiches Italien. Im letzteren Jahre wird ganz'Tirol wieder mit Oesterreich ver einigt. — 1807, 16. Jänner, kam König Max von Bayern nach Bozen. Bei diesem Besuche erwarb er der Stqdt zur Anlage eines großen Platzes das Weingut, an dessen Stelle der Maximiliansplatz (nachmals Jobannesplatz, jetzt Waltherplatz genannt) entstanden ist. — 1815, Oktober, Besuch Kaiser

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 10
Date: 03.05.1924
Physical description: 10
Nr. 102 „Bozner Nachrichten', den 3. Mai 1924 Seite Ä erklärte, es sei unverantwortlich, daß die Ar beiterregierung sich mit diesen bluttriefen de n M ä n n e r n in Verhandlungen einlasse. Die Russen seien nur nach England gekommen, um Geld zu erhalten, das Gerede von ihren freundschaftlichen Gefühlen für England sei gar nichts wert. * In Bayern wurde die vom Baugewerbever band angedrohte Aussperrung der Arbeiterschaft gesterni in vollem Umfange durchgeführt. Infolge dessen sind rund 12.000

Bauarbeiter in Bayern be schäftigungslos. * Im ungarischen NatioNalrat gab es wieder einmal Lärm. Die Ursache war der bereits seit drei Wochen andauernde Zeitungssetzerstreik, für dessen Beilegung noch immer keine Aussicht besteht. Ge steigert wurden die Tumulte noch, als der Abg. Gömbös erklärte, die Gegensätze zwischen den So zialisten und Rassen-Schützlern sei so groß, daß sie nur im Kampfe ausgetragen werden könnten. Der Vorsitzende mußte schließlich die Sitzung be enden und das Haus bis 14. Mai

sehr veränderliches Wetter. In den Alpen regnete es meist, so in Salzburg und Ober österreich. Die Temperatur stieg fast nirgends über 10 Grad. Im allgemeinen kann jedoch gesagt werden, daß eine leichte Besserung eingetreten ist. Tirol und Bayern hatten warmes, heiteres Wetter. Deute herrscht wieder Bewölkung mit Neigung zu Niederschlagen. — Voraussage: Veränderlich, vor wiegend heiter.

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