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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 6
Date: 14.11.1922
Physical description: 6
Bayern sichert sich vor Ausverkauf. Innsbruck. 12. November. Das bayerische Staatsministerimn des Innern hat vom den Nah- rn «in- M November cjitjefangen /eiseverkehr zwischen Tirol und Südbaye aestellt und Keichzetttg wurde auch der Nährers«, perkehr aus Südbayern bis aus weiteres aufge hoben. Reisen zwischen österreichischen Bundes» ländem und Südbayern, die im gegenseitigen grenzverkehr stehen, sind nur mehr gegen Paß- und Sichtvermerk der vertretenden Behörden zu lässig

in - . ^od >n dem Tiefstand der ihren Urgrund in Bayern Nachbarschaft, den rk zu Einkäufen in Bayern aiiszuniltzen. in kurzen Worten bedeutet dies die Einstellung des deutschen Ausverkaufes. Reisen von Tirol nach Bayern sind nicht untersagt, die nicht gesperrt, wohl aber mutz jeder Reisende den Zweck seiner Reise angeben und ch & grenze ist nicht gesperrt, wohl' aber mutz jeder von bei den deutschen Behörden den Sichtver merk holen. Bisher war der kleine <8r«nzverkehr «vischen Tirol und Bayern im Bereiche

des 1 bayerischen Armeekorps unbeschränkt; die seit Juki d. I. ausgegebenen neuen internationalen steuerten' . . .. tzbenso war es auch in Bayern. Es bestand also 'in Gegenseitigkeitsoerhältnis. das nun plötzlich aufgelöst worden ist. Tatsächlich herrschte in Tirol eine wahre Sucht, gayernreisen zu unternehmen. Insbesondere seit dem ungeheuren Rückgang« der Mark er hielt man die Waren, in Bayern ohne Ausnahme um 50 v. S). und mehr billiger als im Inland«. Es wurden also von Tirol aus große Ausstat tungssahrten

unternommen. In Bayern ver- mochte man sich gegen den Ausverkauf kaum mehr zu schützen. Die Versorgung in Bayern war leicht zu begründen. Man sagte sich, als die Krone darniederlag und die Mark hoch stand, beehrten uns auch di« Bayern, in großer Zahl mit ihrem Besuche. Es handelte sich also nur um die Erfüllung einer Förmlichkeit, in gleichen Verhältnissen Gegenbesuche zu machen. In Oesterreich waren Konsumenten und Verkäufer aber ungeschützt. Die Verordnungen, welche die Landesregierungen erließen

die Verpflich tung, für das Visum 15.000 Kranen und im Aufenthaltsort« in Bayern die Aufentholts- gebühr zu entrichten. Oefterreicher waren bisher hiervon befreit. Da Liefe jüngfto Verfügung der bayerischen Behörden schon am 12. November um Mitternacht in Kraft getreten ist, wurde der letzte Sonntag, der 11. November, noch zu einer ergiebigen Dersorgungsfahrt nach Bayern 'be nützt. Di« einheimischen Geschäftsleute begrüßen diese Verfügungen der Behörden, in Bayern mit Freuden. • Die Opfer

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 12
Date: 15.07.1922
Physical description: 12
- und Verschlcißstellen monatlich L 4.—, vierteljährig L 12.—; bet Zustellung durch Post oder Austräger monatlich L 4.50, vierteljährlich L 13.50; monatliche Bezugsgebllhr für Deutschösterreich und Deutschland Lire 6.—, Tschechoslowakei tschech. K 20. , übriges Ausland Lire 8.— Unverlangte Manuskripte werden nicht zurückgestellt. f: l'' % Nummer 159 Samstag-Sonntag, 15. und 16. Zuli 1922 Bayern gegen den Reichskanzler. Die poMsche Lage im Reiche ist -augenblicklich veoworrener als je. ' Sa schroff stehen

, der in der Reichswehr ein gwßes Crgi'e'hun'gsweve zum Militärischen und staMchen Gehorsam, wenn «auch nicht zu dvg« indtisch-rspulblikainischer «Gesinnung durchgeführt haü. Der „Bayerische ijflttrier', djas 'Münchener füh rende Organ der Bayerischen Volkspartei, 'bringt einen Aufsatz „Der Reichskanzler «und Bayern', in dem es unter «d«er «Voraussetzung, daß die «bis her Vorliegenden Berichte «Über Ate «letzte pole mische Rede «des Reichskanzlers «gegen den Ab geordneten EmMinger, richtig seien, mit Dr. Mivth scharf

nur den Kommunisten zugute «kommit?' Cs entspreche in keiner Weise der Wahrheit, daß in Bayern gegen Ludwig Fulda. Zum 60 . Geburtstag. Zwischen dem großen Karersee-Hotel und dem Karerpaß, auf sumpfigem Boden, ohne Wald, mit dem freien Blick auf den Rosengarten und den Latemar, steht das Haus „Laurin'. Das einzige Familienhaus in vieler Gegend. Ein S großer Dichter der Deutschen wohnt darin. s Lahr, wenn die Schulen geschloffen wer den und die Bozner ihre Sommerwohnungen beziehen, kommt Ludwig Fulda von Berlin

der sozm-lbomokratisäzen Partei notwendig oder wünschenswert mache, fei eine Frage, die .aus dem «besonderen Verhältnis eines jeden Staates heraus beurteilt werden müsse. In Bayern halbe sich die Sozialdemokratie, welche die Äevantwortlichkeit für «die Räterepublik trägt, nicht 'Nur selbst aus der Koalition ausge schlossen, sondern «durch ihre gesamte Politik be wiesen, daß sie zu einer wirklichen tSaatspolitik nicht befähigt und nicht gewillt sei. Mit besonderer Bitterkeit wendet sich das Or gan

Neichspolitik nicht die Frage vorgelegt, welche Wirkung seine Verhöhnung der Bevölkerung Münchens und Bayerns haben muß? Cs fei übrigens nicht das erstemal, daß Herr Dr. Wirth die Waffe des Spottes gegen Bayern verwerte. Auf dem letzten Zentrumsparteitage habe er ja bereits von der „Kanne Wasser' gesprochen, die man auf die föderalistische Frage gießen müßte, und von dem okalen Kirchturmsftaildpunlt', auf dem darnach beurteilt werde, wie sich die in der Heimat gestalten. Während »engen die Wtzl Bierprei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 20.05.1921
Physical description: 8
. beschlossen. Italien und Ungarn. Budapest, 20. Mai. Der Chef der italienische,. Misj-on Prinz von Eastarmsdo erklärte, dag Ita lien lebhaft die Ausnahme reger wirtschastUche» und politischer Beziehungen mit Ungarn wiinsche. Unruhen in Ägypten. Tairo, 20. Mai. Zn de« Rähe der Ministerini« gebäude erfolgten schwere Stragentumulte. Zahl reiche Polizeiagente» wurden schwer verwundet, ägyptische Kavallerie verletzte «ine große An zahl Demonstranten; «in Mann wurde getötet. Ne Stimmung in Bayern. vv. München

, den 12. Mai. Die Umbildung der deutschen Reichsregierung und die vorbehaltlose Annahme des Ultimatums der Entente durch die neuen verantwortlichen Ctcatslenker Deutschlands hat in ganz Bayern tenkbar tiefsten Eindruck gemacht und eine Stink- mung geschaffen, die hart an Pessimismus grenzt. Man ist sich hier der tieseinschneidenden Wirkungen, welche die Berliner Ereignisse auf das Staatsleben und die Politik Bayerns notwendigerweise aus üben werden, zu sehr bewußt, um sich heilte noch irgendwelcher

eigenstaatliches Bewußt- fein noch lebendig ist, insbesondere für Bayern, neu erdings schwere Tage herauf. Doppelt schwer, weil Bayern wiederum in der Vereinsamung kämpfen wird, da die Hoffnung auf Preußen durch die dort bevorstehende Regierungsumbildung zugunsten der Sozialdemokratie illusorisch gemacht wird. Wie diese neuen Kämpfe um den Rest der bayerischen Eigenstaatlichkeit ausgehen werden, ist heute schwer zu sagen. Gewiß gibt es heute in Bayern weder einen Staatsmann noch einen politisch reisen Men

werden kann. Mit Bitterkeit im Herzen sieht man in Bayern den nächsten Tagen und Wochen entgegen. Es braucht nicht besonders gesagt werden, daß die bay erische Regierung und das gesamte bayerische Bür gertum bis tief in die Reihen der Demotraten hin- ! ein die vorbehaltlose Annahme des EntenteUltima» - tums nicht billigen. Man hätte es nicht nur für ! ehrenvoller, sondern mich für klüger gehalten, wenn ! die Reichsregierung den Gegnern die rechtliche Sanktionierung ihrer Vernichtungspläne verwei gert hätte, statt

, hung von neuem akut werden, nur daß die Iran» zosen und Engländer alsdann nicht nur die Macht, sondern auch das formale Recht aus ihrer Seite ha ben werden. Daß gerade in Bayern der Wille zur Ablehnung so stark zum Aufdruck kam, ist. wie die „Bayerische Volkspartei-Korrespondenz' bemerkt, ein Zeichen dafür, daß in Bayern erfreuliche An sätze zn einem Wiedererwachen deutschen Selbst- bs-ruqtseins vorhanden sind, einer Entwicklung zur allmnhlithen inneren Kräftigung, der durch die Unterzeichnung

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Südtiroler Heimat
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Page 2 of 4
Date: 15.03.1925
Physical description: 4
die Bayern vom Dorden her ins Land; sie überstiegen die Zentralalpen und rückten bis zum Oalkellel von Bozen und dem Ooblackerfelde vor, also die Grenze zurückschiebend. Die Bayern eroberten nicht blo6 das Land, sie ließen sich dauernd in demselben nieder. Die Gegend von Bozen und Bruneck weist uralte deutsche, auf die erste Zeit der bayrischen Einwanderung zurück gehende Ortsnamen auf. Vor den Bayern dürften Orüm- mer von Ostgoten und anderen ostgermanischen Völker schaften ein gewandert

sein, die sich mit den Bayern ver mischten. Den Lüden des Landes besetzten fast gleichzeitig die Langobarden. Orient wurde der Sitz eines ihrer tzer- zoge. Buch sie waren ein deutscher Volksstamm; doch v»ar ihre Zahl gering, und sie gingen unter den Romanen auf. Rarl der Grobe vereinigte den langobardilchen Lüden und Bayern mit dem fränkischen Reiche. Die Verbindung war zunächst nur für Bayern von Dauer. In dieser Zeit wurde das alte Bistum Säben dem Erzbistums Salzburg angegliedert und Deutsche wurden fortan

Oeil des nackmaligen Oirol ist im Jahre 952 zu Deutlckland gekommen. Otto I. vereinigte damals die Mark Verona, zu der aück Orient gehörte, mit Bayern. Bls Verona lpäter zu Italien gerecknet wurde, blieb Orient als deutlöhes Reicksbistum im Bestandteil des deutlcken Reickes bis zur Säkularilation von 1803. Im Jahre 1004 wurde die Graflckaft Orient von Railer tzeinrick II. dem Rifckof von Orient verliehen, im Jahre 1027 kam auck die Graflckaft Bozen dazu. Dazu kam weiters auch Graflckaft

IV. und seinen Brüdern die Belehnung. So kam Oirol an die Habsburger, bei denen es bis zu ihrem Untergänge, 1918, verblieb. Von besonderer Bedeutung für Oirol war die Zeit anfangs des 19. Jahrhunderts. Das Land wurde durck die franzosen und Bayern besetzt. Es brack äer Bufstand 1809 aus und die im Lande stehenden feindlicken Oruppen wur den teils gefangen genommen, teils vertrieben. Dapoleon versuckte zweimal, das Land zu bezwingen und beide Male wurde er von den Oirolern unter Bndreas Hofer gelcklagen

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 25.10.1923
Physical description: 12
, Teuvungskrawalle, bei denen es Tote und' Verwundete gibt, der Kommunismus reckt sein Haupt im Norden Deutschland im mer höher empor und niemand weiß, wie das bak> enden soll. Die -kommunistische Gefahr in Mitteldeutschland (Sachsen) und Norddeutschland hat auch schwere polittsche Rückwirkungen gehabt, indem der ohnehin schon immer bestandene Konflikt zwischen Bayern und dem Reiche (genauer: dem roten Berlin) offen zum Ausbruch gekommen ist. An diesem Ausbruch kann, man wieder ein mal recht deutlich fchen

den General Lossow seines Dienstes; allein die bayerische Regierung ernannte so fort den abgesetzten General zum Komman danten der Reichswehrtruppen in Bayern und entband zugleich diese Truppen- ihres Eides gegenüber dem Reiche. Damit hat sich Bayern natürlich in offenen Widerspruch mit dem Reich gesetzt und in allen deutschen Staaten herrscht natürlich jetzt eine große Aufregung über das Verhalten Bayerns. Die norddeutsche sozialistische, demokratische und Zentrumspresse beschuldigt Bayern

eines hochverräterischen Separatismus, aber Bayem erklärte, daß es sich nicht vom Reich trennen will — was den Franzosen sehr er wünscht wäre —, sondern daß es nur vor übergehend, bis zum Eintritt geordneter Ver hältnisse in Deutschland, einen gewissen Aus nahmezustand aufrecht erhalten müsse; Bayem sti die Ordnungszelle des deutschen Reiches und nur von Bayern aus könne der roten Gefahr des Bolschewismus begegnet werden. Jetzt find Verhandlungen im Gange, um die Kluft zwischen Bayern und den» Reich zu Überdrücken

, aber es ist wenig Aussicht aus Erreichung dieses Zieles vorhanden. Die bayerische Auflehnung gegen das Reich hat aber auch eine andere schwere Gefahr für die deutsche Rekchsernheit herausbeschworen. Die Separatisten in den Rheinlanden haben nämlich geglaubt, daß die Krise zwischen Bayern und Berlin der geeignete Augenblick sei, um ihre Pläne auf Ausrufung der rheini schen Republik — ebenfalls ein Lieblings plan der Franzosen — zu verwirklichen. In der Tat haben sie am Sonntag zuerst in Aachen, dann in Bonn

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Der Burggräfler
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Page 3 of 8
Date: 25.03.1903
Physical description: 8
Klublokal der Unabhängigkeitspartei, wo es zu einem > Bayern „unb da» ruhmreiche Wittelsbacher Hau» l 30 gestiegen. Obmann de< Vereine» ist der Bienen« heftigen Zusammenstoß mit der Polizei kam. Mehrere ließ der unvergeßliche König Ludwig I. in der Feld-1 züchter Johann Urthaler inPlar», Gemeinde Personen wurden verletzt. Einige Abgeordnete, die berreuhalle zu Müvchen Tilly'» Standbild errichten. I Alguud. Genannter Herr Wanderlehrer hat a« vermitteln wollten, gerieten ins Handgemenge, wobei

fallendem Druck zu wiederholen. Einer der er« Volkes und des Klerus (9 Priester) wurde heute im Zuge seien und daß sich die Studenten Aus- habensten Fürsten, welche je Bayern» Geschicke ge« Färbermeistersgattin Filomena P o b i tz e r geb. Marx schreiiungen erlaubt hätten und wollte das Zimmer lenkt haben, ein Ludwig I.. dessen Namen freudig begraben. Die fromme Frau war die Mutter des verlassen. Die Studenten riefen ihm nach: „Wenn sten und dankbarsten Widerhall weckt in jede» Bayern bochw. Kooperators

jungen Gastwirten: Josef Stampfer („zur Straße fei nicht ausschließlich die Domäne der I München! Ergreift nicht flammende Entrüstung jede» I grone') und Josef Sprenger („zum Hirschen') Studenten, er erachte es als seine Pflicht, die echten Bayern Herz ob dem Schimpf, der durch brachte die Musikkapelle anläßlich de» Namen»feste» Polizei als Hüterin der Ordnung in Schutz zu diese Worte dem Hause WittelSbach in seinen zwei Ständchen.—Im Hochwald fand vorgestern ein hiesiger nehmen. Abg. Lengyel sagte

.) Die Chronik der Sterbesälle unserer und Kathi Wiegand. Obsthändler in München, an durch Bayern. Der Uaiversitättprofeffor G.af Du Gemeinde ist abermals zu ergänzen durch den Todsall I Joris, Obsthändler, um den Betrag von Moulin-Eckart hat in einer öffentlich;» liberalen der 79 Jahre alten Witfrau Ursula Kofler, alte 24-000 Kr. über. Der kath. Meister« und ckrbeiter« Versammlung in München da» Denkmal, welche» I „Wenzlin', und des 69 Jahre alten Johann Hakler, I verein Lana veranstaltete eine kleine

Joftstfeier mit König Ludwig I. dem größten bayrischen Feldherrn alter „Longlaller'. R. I. P. — Herr Weinbaukom- vormittägigem FestgotteSdienst in der Marrahilskirche Tilly errichtete, ein „Denkmal der Schande für «ifsär I. Mader aus S. Michel- hielt gestern nach»! und Aufführung de»Theaterstücke« „'» Aveglöckerl', Bayern' genannt und so da« angestammte katholische «ittagS einen Bortrag über die Herbst-, Winter- und Schauspiel in einem Akt von I. B. Meir, um Fürstenhau« und den edlen, großen Feldherrn

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 24.10.1905
Physical description: 8
. 8. Berichte des LandeSauSschusseS. In dieser Sitzung werden Abg. Schraffl und Genossen dm Antrag einbringen auf Erbauung der Fernbahn. Dieser Antrag lautet: Das Gebiet von Außerfern, in dem 15.0M Tiroler wohnen, ist vom übrigen Tirol durch den Fernpaß getrennt und gravitiert sowohl wirtschaftlich als auch geographisch nach Bayern. Von Bayern ist dieses Gebiet durch die Reichsgrenze getrennt, durch die heutige Zollpolitik Deutschlands wird jedoch der Bezug der wichtigsten Lebensmittel

für die Landwirtschaft notwendiger Massenartikel aus Bayern nahezu unmöglich. Es liegt daher die Notwendigkeit vor, das Gebiet von Außerfern durch eine Bahnverbindung über den Fernpaß an das österreichische Eisenbahnnetz anzuschließen. Die Gefertigten stellen daher den Antrag: Der hohe Landtag wolle beschließe», die nö tigen Vorarbeiten zu veranlassen und dahin zu wirken, daß endlich ewe Bahnverbindung zwischen der Arlbergbahn bei Jmst und Reutte hergestellt werde. Straßenbau im Arkener Bezirk. Brixen, 22. Oktober

stand, Zeit seines Lebens nicht vergessen werde. * Z>ie bevorstehende Wermählnug im bayerische» «nd spanischen Königshause. Wie der Madrider .Heraldo' meldet, wird Jnsantin Jsabella im Namm des Prinzen Ferdinand Maria von Bayern um die Hand der Jnfantin Maria Theresia anhalten. Der Prinz von Bayern wird zum Jn- santen von Spanien ernannt und in die spanische Armee mit demselben Range aufgenommen werden, den er in der deutschen Armee hatte. - Außerdem werden ihm das Goldene Vließ und der Orden Karl

III. verliehen werden. — Am 20 ds. wurde in Madrid die Naturalisation deS Prinzen Ferdinand Maria von Bayern vorgenommen, welcher gleichzeitig zum Husaremittmeister ernannt wurde. Am Nach mittage wurde dem Prinzen in feierlicher Weise der Orden vom Goldmm Bließ verliehen. Abends fand im Schlosse ein Festmahl zur Feier der Verlobung statt, zu welchem unter anderen der deutsche,Bot schafter geladen war. Z * Die Kronprinzessin von Rumänien inLeöeas- gefahr. „Budapesti Hirlap' meldet in einem Tele

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 17.08.1921
Physical description: 8
sein. Allerdings sind in Sul» den noch bei 300 Studenten aus dem ganzen Königreich. Doch wohnen dieselben in etwa 100 Zelten im Freien und können nicht zu den Sommergästen gezählt werden. ? Meraner Pensionatsyandelsschule. Eltern, die jetzt vor der Frage der Berufswahl ihrer Söhne stehen, werden auf die öffentliche Mera- . ner Pensionats-Handelsschule für Knaben auf merksam gemacht. Näheres ist aus dem Anzei genteil zu ersehen. Wichtig für nach Bayern Reisendd! Die Fremdenveikehrskommission Bozen gibt be kannt

: Die Visa der deutschen Konsulate für Rei sen nach Teutschland berechtigen nicht zum A use u t h a l t e in Bayern. Für drejen Zweck ist die schriftliche Zuzugsgenehmigung der Mr den Zuzugsort zustündigen Bezirksverwal- tungsdehörde (Bezirksamt, bei unmittelbaren Städten Stadtrat, in München Polizeidirek tion) einzuholen. Diese Zuzugsgenehmigung muß im allgemeinen vor der Einreise nach Bay ern erwirkt, werden, da an der Grenze bereits ihre Borweisung verlangt werden kann. In besonders dringenden Fällen

darf ausnahmst weise die Einreise nach Bayern ohne diese Zu zugsgenehmigung gewährt werden; in diesen Fällen muß sich der Antragsteller sofort nach seinem Eintreffen am Zielorte in Bayern, spä testens innerhalb 24 Stunden, bei der zustand!- gen bayerischen Polizeibehörde melden und diy Genehmigung nachträglich beantragen. Nur die Personen, die sich nicht länger als 34 Stun den an einem Ort in Bayern aushalten, sind von der Einholung der Zuzugsgenehmigung be freit. Alle Reisenden, die sich in Bayern

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Volksblatt
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Page 3 of 4
Date: 22.11.1916
Physical description: 4
von Bayern: An der Szczara und am Stochod war die feindliche Artillerie rühriger als in den Vortagen. Bei Witoniez (nordwestlich von Luc?) gelang ein deutschen Patrouillenunternehmen in vollem Umfang. Heeresfront des Generalobersten Erzherzog Karl: In den verschneiten Karpathen hat sich bis zu den Paßstraßen südlich von Kronstadt (Braffo) die Lage nicht geändert. In vergeblichem, opferreichen Ansturm versuchten die Rumänen die Mitte der deutschen Front nordöstlich von Csmpolung zurück' zudrängen

. In den Waldbergen zu beiden Seiten der Flußtäler des Alt «nd Ziu schreitet der Angriff deutscher und österreichisch ungarischer Truppen vor. wärtS; wir machten wieder Gängen?. Kerlin, 19.November. (K.-B.) Amtlich wird Verlautbart: HeereSsront des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Nichts Besonderes. HeereSsront des Generalobersten Erzherzog Karl; Oestlich des Putna-TaleS im Györgyo-Gebirge wiesen bayerische Regimenter einen Vorstoß starker Kräfte südlich deS HegyeS ab. Unsere Operationen feit

des Generalobersten Erzherzog Karl: Unsere Operationen gegen die ruffisch rumänische Front nehmen planmäßig ihren Fortgang. Nördlich von Campolung erschöpfen in täglichen, vergeblichen Angriffen die Rumänen ihre durcheinandergeworfenen Verbände. Der I. Ge»eral'O«artiermeifter: v. Ludendorff. Vom französischen Kriegs schauplatz. Kerlin, 17. November. (A.-V.) Amtlich wird v^rlautbart: HeereSsront des Gen er alseld Marschalls Kronprinzen Rupprechtvon Bayern: A 5 Auf den beiden Somme-Ufern kam eS zu zeit weilig

war die beiderseitige Fliegertätigkeit rege. Kerlin, 18. November (K.-B.) Amtlich wird Verlautbart: HeereSfront des Generalfeldmarschalls Kronprinzen Rupprecht von Bayern: Die englische Artillerie legte ihre Wirkung vornehmlich gegen unsere Stellungen auf beiden Ufern der Sncre. Nach Feuervorbereitung führten am Abend die Franzosen gegen Saillisel und die südlich anschließenden Linien einen starken Angriff, der im Feuer zusammenbrach. HeereSsront deS Deutschen Kr onprinzen: An der Nordfront von Verdun

und in einzelnen Abschnitten der Vogefen lebte zeitweilig die Feuer tätigkeit auf. Kerlin, 19. November. (K. B.) Amtlich wird Verlautbart: Heere SfrontdeSGeneralseld Marschalls Kronprinzen Rupprecht von Bayern: Das seit einigen Tagen aus unseren Stellungen südlich der Ancre liegende Feuer machte dort die Fortsetzung des englischen Angriffes wahrscheinlich. Gestern hinter der seindlichen Front austretende Kavallerie und srühmorgenS eiasetzeade gewaltige Feuersteigerung kündeten einen neuen großen

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Volksblatt
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Page 7 of 16
Date: 23.04.1910
Physical description: 16
Fr., Schretzheim, Bayern 56. Brugger Kandidus, Olang 57. Gufler Josef, St. Leonhard i. P. 58. Herrenhofer Anton, Kaltern 59. Lageder Alois, Bozen 60. Frank Karl, Bozen 61. Bachmann G., Pfarrer, Blumau 62. Ennemoser Franz, Zirl 63. Gratt Anton, St. Johann i. T. 64. Kuens Josef, Zirl 65. Kröll Johann, Algund 66. Mauracher Isidor, Fügen 67. Riedl Michael, Kufstein 68. Kastlunger Josef, Algund 69. Rainer S., Unser Frau i. Schnals 70. Furtner Franz. Jenbach 9 71. Kinigadner Robert, Brixen 4 72. Stuflesser Ferdinand

, St. Ulrich 3 73. Jörg A., Wittislingen (Bayern) 2 74. Ninz Franz, Sterzing 75. Schönegger Wilhelm, Tione 76. Damian Johann, Bozen 77. Oberhofer I., Unser Frau i. Schnals 9 78. Ladurner Josef, Algund 7 79. Saltuari Franz, Bozen 5 80. Schaller^Franz sen., Bozen 8 81. Steinkeller Julius, Bozen 7 82. Äußerer Hans, Eppan 4 83. Ortner Joses, Niederdorf 3 84. Schwenk Franz, Meran 2 85. Kirchebner Josef, Innsbruck 86. Pisching Angelus, St. Vigil i. E. 9 87. Kerschbaumer A., St. Johann i. T. 2 88. Hohenadl

H., St. Bartlmä Bayern 1 89. Gmeinder Jos. Ant., Dornbirn 0 90. Pramsohler Karl, Rotholz 91. Gänsbacher Franz, Sarnthein 92. Rupprechter Josef, Kramsach 93. Chiochetti Josef, Bozen 4, 1 94. Pan Johann, Bozen 2, 1 95. Gessenhardter M., Bad Gastein 96. Zelger Franz, Tramin 97. Oberrauch Alois. Bozen 4, 7 98. Alton Felix, Niederasen 0 99. Mitterer M., St. Justina,Mittewald 6 100. Bauer Matthias, Dorf Tirol 8, 3 7. Mr die meisten Kreise in einer Meister karte zu 30 Schüsse. (Armeefigurenscheibe.) Rang Name

16. Wegleiter Alois, Lana 17. Sighard Paul, Fürstenfeldbruck (Bayern) 18. Pattis Alois, Denno, Nonsberg 19. Köck Viktor, Kitzbühel 20. Riedl Michael, Kusfiein 21. Fröhlich Hermann, Hötting 22. Rauch Leopold Sterzinz 23. Thaddäus v. Elzenbäum, Tramin 24. Hoser Johann, Deutschnosen 25. Aigner Hans, Abfaltersbach 26. Pernter Andrä, Radein 27. Pomella Alfons, Kurtatsch 28. Höller Alois, Kardaun 29. Alois v. Grabmayr, Bozen 30. Pircher Ludwig, Bozen 31. Waldthaler Heinrich, Auer 32. Schlechtleitner Alois

Josef, Gmünd, Oberbayern 589 30 4. Rauch Leopold, Sterzing 587 30 5. Ladurner Matthias, Algund 575 30 13. Mir die meistgeschossenen Rummern an einem der Schießtage (Gewehrscheibe). 1. Winkler Heinrich, St. Leonhard 13 80 2. Sträusl Josef, Gmünd, Bayern 12 50 3. Pachmayr Emil, Traunstein 11 30 4. Adler Simon, Achenkirch 8 30 5. Pattis Eduard, Kardaun durch Loos 7 30 14. Mr die 3 bestgeschossenen Weisterkarten ans Armeescheibe. 1. Winkler Heinrich, St. Leonhard 387 60 2. Egger Alois, Meran 387

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 10
Date: 23.07.1906
Physical description: 10
erschien von Schlagintweit (im Verlage der Lindanerschen Buchhandlung in Mün chen) eine eingehende militärische Abhandlung über „Kufsteins Kriegsjahre', die speziell zur Erinnerung an die 200jährige Wiederkehr der Erstürmung der tirolischen Grenzsperre durch die Bayern unter Knrsürst Emanuel verfaßt wurde uud diese Episode mit Beigabe genaner Pläne behandelt. Max Emanuel lag bereits zwei Tage mit 2000 Mann vor Kussteius Mauern; die Stadt war eiugeuommen, aber die mächtigen Schloßbesestignngen schienen

sich nur mit Hilfe schwerer Geschütze bezwingen zn lassen. Schon wollte man sich zn einer längeren Be schießung einrichten, als am 20. Juli eine Re kognoszierung des Schlos;selsens die Möglichkeit eines Übersattes ergab, zu dessen Ausführung bereits mittags am gleichen -!,agc geschritten wurde. Das kühue Unternehmen gelang glän zend — die ganze 200 Mann starke Schloß- besatznng ivar mit ihrem Kommandanten in wenigen Minuten in den Händen der Bayern. Schlagintweit setzte es sich zur Aufgabe, die Stelle ausfindig

zn machen, au welcher die Erkletterung des Felsens dnrch die Sturmko- lonne erfolgt sein mnßte uud fand auf Grund eingehender Rekognoszierungen ^an Ort und Stelle, daß der Einstieg der Bayern in die da mals ausgebrannte Wachstube im oberen Tor- gehäuse neben dem Bürgertnrm geschah. — Die Gedenktafel — eine große Marmorplatte — ist in der Poterne des Schloßansganges, da wo die Wachstube ihre» Ausgang hat, angebracht und trägt folgende Inschrift: „Einbrnchstelle der Bayern 1703, 20. Juli. Die Anssticgstelle der Sturmabteilung

, 4 Ossiziere uud 50 Grenadiere unter Führung des Genie-Majors Tardif, ist an der Außenseite des Schloßfelsens dnrch ein blaues Kreuz bezeichnet und kann vom Fe stungstor aus erschaut werden.' — Da die Fe stung Eigentum des Militär-Ärars ist, mußte von dem Stadtmagistrat die Genehmigung zur Anbringung der Tafel vom Korpskommando in Innsbruck erbeten werden, die auch bereitwilligst erteilt wurde. Damit ist die Grenzstadt Knfstein um ein historisches Erinnerungszeichen reicher, das besonders für die Bayern

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 08.02.1944
Physical description: 4
und einer Gaumann schaft auf Platz 3 und 4. Die Strecke war wieder nach nordischem Muster ausgefleckl und verlangte den Mannschaften alles, aber .auch alles ab. Der erste Wechsel sah die Kärnt ner ln Führung, nur vier Sekunden hinter ihnen lagen die Bayern, mährend Tirol-Vor arlberg durch JaMnig' an fünfter Steile lag. Die Innsbrucker Polizelmannfchast hatte »nt Fischnaller einen schwachen Läufer eingesetzt und kam mit ihm aus den 14. Platz. Dach schon beim zweiten Wechsel änderte sich das Bild. Schaumann

brachte Bayern in Füh rung. Kärnten siel aus den zweiten Platz zu rück, wahrend Salzburg durch Bischof, der Bestzeit lief, 'auf den' dritten Platz vorrllckle. Tirol-Vorarlberg blieb durch Hammerschmied, der sich um einen Kilometer perlausen hatte, am fünften Platz. Inzwischen hätte Kritzer durch ein wunderbares Rennen. die. Polizei- mannschast auf den neunien Platz vorge rückt. Entschieden wurde dke Stafsel auf der dritten Strecke. Simon (Bayern) lief hier ausgezeichnet und hangle die Klasse um vier

. Damit war für die Polizei Innsbruck der/dritte Platz gesichert, doch der Sieg von Oberbayern -nicht mehr A lten, während Kärnten aus den Ehren- m. Wöß war in hervorragender Ver fassung, schlug sosiar Thaler und holte damit den vierten Rang für die Gaumannjchait aus Tirol-Vorarlberg. Die Salzburger Mann schaft, die der Zeit nach den dritten Plntz be setz, hätte, mußte disqualifiziert werden. — Ergebnisse irtt Staffellauf: 1. München-Obek» bayern 3 Stunden 39 Minuten 29 Sekunden) 2. Kärnten 3:43:29 : 3. Polizei Innsbruck

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 6
Date: 26.10.1922
Physical description: 6
im nächsten Jahre wird Mitte, März erfolgen. Wcjr ist Elgeniürner? Im Besitze eines Ver hafteten wurden zwei Servietten vorgefunden, welche -mit den Buchstaben -R. K. und R. D. weiß gemerkt find. Wer ein Eigentumsrecht an diesen Sachen geltend machen rann, möge sich im Gebäude -des Tribunals Bozen, L. Stock, Zimmer Nr. 32, melden. Vermutlich stammen die Servietten aus einem Gasthaus. Ausweisung italienischer Angestellter aus Bayern. Aus Mailand, 26. ds. wird uns telegraphiert: Verschiedene italienische

Ange stellte bet' deutschen Firmen in Bayern wur den, trotz der Einsprache der diplomatischen Vertreter von der bayerischen Polizei auSge- wiesen. Das italienische Außenministerium wird von den diplomatischen Vertretern auf gefordert, Deutschen keine Pässe und Sicht vermerke für Reisen nach Italien mehr aus zustellen, falls die deutsche Regierung die Ausweisung nicht rückgängig machen sollte. Grauenhafter Selbstmord. Aus Düsseldorf, 26. ds., wird uns telegraphiert: Hier hat ein ge wisser Kemmel

sowie die Quadcrkon- struktton des Mauerwerkes zum Vorschein kommt. Von großem Interesse ist die ver mutliche Geschichte dieses Adlers. Dapoz fand bei seiner früheren Untersuchung auf einer Schichte unter dem Adser Reste eines baye rischen Staatswappens, welches die Bayern angebracht haben dürften, als sie zu Andreas Hofers Zeiten Meran besetzt hatten. Als die Bayern wieder abgezogen waren, wurde das ; bayerische Wappen herabgeschlagen, frisch ver putzt und der Doppeladler (mit der Krone

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Tiroler Volksbote
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Page 10 of 20
Date: 22.09.1911
Physical description: 20
war, war dennoch der Abtrieb, besonders in Zuchtvieh sehr befriedigend. Käufer waren aus Ungarn, Böhmen. Niederösterreich, Salzburg usw. am Platze. Leider fehlten unsere lieben Bayern. Der Handel ge staltete sich sehr lebhaft und es erzielten besonders trächtige Kalbinnen gute Preise (400 bis 600 IL per Stück).Die Abhaltung des Marktes stand eben 'we gen der Maul- und Klauenseuche bis in den letzten Tagen sehr in Frage. Schließlich ist es nur den ener gischen und rechtzeitigen Bemühungen der beiden

Neichsratsabgeordneten des Bezirkes, besonders Herrn Siegele, zu danken, daß die Statthalterei die Abhaltung in letzter Stunde noch gestattet hat. , > - Reutte. (Viehmarkt.) Am Sonntag den 10^ September wurde hier der Hauptviehmarkt abgehalten, wegen welchem ebenso wie wegen des Jmster Marktes, von den Abgeordneten eine Aktion zur Oeffnung der Grenze gegen Bayern unternommen worden war. Die Aktion ist aber für diesen Markt ergebnislos ver laufen, da die Grenzsperre nicht aufgehoben wurde. Demgemäß waren auch keine Käufer

aus Bayern ein getroffen wie auch der Markt ziemlich schwach befahren war. Dennoch konnte der größte Teil des aufgetriebe- .nen Viehes trotz der hohen Preise an den Mann gebracht werden. Von der k. k. Bezirkshauptmannschaft Reutte und der hiesigen landwirtschaftlichen Bezirksgenossen schaft wurden nun ebenfalls Schritte unternommen/ um die Aufhebung der Grenzsperre gegen Bayern zu erwirken. -Auch Abg. Unterkircher hat in dieser Hinsicht beim Statthalter interveniert. Sterzing, 12. Sept. (Hl. Kreuz-Markt

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Tiroler Volksbote
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Page 11 of 24
Date: 17.04.1914
Physical description: 24
63 Stück. Der Handel ging sehr flau, bayerische Händler waren wenige anwesend. Trotz der geringen Nachfrage waren die Preise durchwegs mitel, sogar gut. Nach Bayern würden <49 Stück Großvieh und 6 Stück Kälber ausge führt. Der Markt war von schönstem Wetter begünstigt und fast durchwegs nur von Leuten der umliegenden Gemeinden besucht. Der Viehmarkt in Reutte am 8. April war mit 600 Stück Vieh befahren. Marktbesucher aus Bayern waren genügend vorhanden, es fehlte aber die Kauflust.' Es wurde wenig

Kronen» Ochsen 340—680 Kronen. Herkunft:' Reste des Maxglaner Marktes. Handels- richtung: -Oberösterreich, Salzburg; Bayern. Handels bewegung: nicht lebhaft. - Qualität: mittel. Schlachtviehmarkt vom 4. April. Auftrieb: 124 Stiere, 212 Kühe, 63 Kalbinnen, 132 Ochsen; verkauft 114 Stiere, 204 Kühe, 59 Kalbinnen.. 130 Ochsen; Preis pro 100 Kilogramm: Stiere 128—168 Kronen, Kühe 108—168 Kronen, Kalbinnen 140—184 Kronen. Ochsen 170—196 Kronen. Herkunft: Salzburg und Oberösterreich. Handelsrichtung: Loko

, Umgebung, Gebirge, Tirol, Wien, Böhmen und Bayern. Handels bewegung: wenig lebhaft. Qualität: mittel bis gut. - Winklern i. M. (Mark t.) Der Markt, der am 27. März hier abgehalten wurde, erfreute sich eines zahlreichen Zuspruches: die Herbergen in Winklern und Umgebung waren dicht besetzt, ebenso auch die Stal lungen. Eine bedeutende Zahl von Kühen und Käl bern wurde bereits am Vortage gekauft, bzw. verkauft: die Preise waren sehr hoch. Auch der Krämermarkt war gut beschickt; die meisten Marktbesucher

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Meraner Zeitung
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Page 64 of 120
Date: 31.12.1923
Physical description: 120
bearbeitet von Dr. Franz 11) Vitra. ^Fortsetzung von Bozen.) In jenen Zeiten entstanden von den Lau ben hinten heraus die sogenannten Pest- gas sein, durch welche die Toten nächt licher Weile entfernt wurden. — Am Annatag 1S78 erscheint bei dem Buchdrucker Paul Nikolaus Fuhrer »Des Tirolischen Adlers immergrünendes Ehrenkräntzel' von Graf Frantz Adam Brandis. — 1701 und 1703 Be ginn des ersten Tiroler Aufstandes gegen die einmarschierenden Bayern und Franzosen. — 17S3, 1. März, ist in den meisten Buschen

, 1, Oktober, Eröffnung des Franzis kaner-Gvmnasiums. — 1782, 7. Mai, Papst Pius Vi. weilt auf der Rückreise vor seinem Wiener Besuche bei Kaiser Josef II. in Bozen (Kaiserkrone). — -17S6, 1. Juni, Bund des Landes Tirol mit dem hlgst. Herzen Jesu. — 1797, 23. März, Einmarsch der Franzosen. — 1801, IS. Jänner, Bogen neuerlich von den Franzosen besetzt. — 1805, vom IS. November bis 31- November von den Franzosen, am 31. Dezember von den Bayern besetzt. Bon 1806 bis 1809 gehörte mit dem übrigen Tirol

auch das Etsch- und Eisacktal zum Königreich Bayern, von 1810 bis 1814 bildete die Gegend von Bozen den nördlichsten Teil des napoleoni- l^en Königreiches Italien. Im letzteren Jahre wird ganz'Tirol wieder mit Oesterreich ver einigt. — 1807, 16. Jänner, kam König Max von Bayern nach Bozen. Bei diesem Besuche erwarb er der Stqdt zur Anlage eines großen Platzes das Weingut, an dessen Stelle der Maximiliansplatz (nachmals Jobannesplatz, jetzt Waltherplatz genannt) entstanden ist. — 1815, Oktober, Besuch Kaiser

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 19.04.1919
Physical description: 8
ihn auf die Straße, mißhandelte ihn schwer und stürzte ihn von der Brücke in die Elbe hinab.' Als der Ministes das Ufer schwimmend zu erreichen suchte, schössen die Demonstranten auf ihn, so daß er in wenigen Minuten in den Fluten ver sank. ^ Sie Münchner Bolschewiken gestürzt Der gesunde Sinn der Münchener Bevölkerung hat der Räterepublik in Bayern nach achttägiger . Herrschaft ein gewaltsames Ende bereitet. Die Räteregierung ist von der gesamten Garnison Mün chens in Verbindung mit anderen Bevölkernngs

ein Matrose getötet und sieben Personen verwundet wurden. Die Mitglieder der Regierang Hoffmann find im Laufe deS Montags in München eingezogen. Die alte bayerische Regierung hat folgende Proklamation erlassen: „An daS bayerische Volk! Die Müuchever Tiroler Volksblatt. ' Garnison hat die Gewaltherrschaft in München weggefegt. München und ganz Bayern atmen er leichtert auf.. Die Gewalt der rechtmäßigen Re gierung Hoffmann ist nun auch in München wieder hergestellt. Als Vertreter der Regierung

ist der Abgeordnete Vogel aus Fürth mit wettgehenden Vollmachten nach München entsandt worden. Seinen Weisungen ist bis auf weiteres unbedingt Folge zu leisten. Er vereinigt in sich die gesamte Zivil- und Militärgewalt. Alle bisherigen Verordnungen der Räteregierung sind .außer Wirksamkeit gesetzt. Bayern! Haltet treu zur Regierung Hoffmann, vereinigt alle Eure. Kräfte, um die Wiederkehr der soeben niedergeworfenen Gewaltherrschaft für die Zukunft unmöglich zu machen und der Re-. gierung den Wiederaufbau

des zerrüttetes bayeri- schen Staates zu ermöglichen. Nur Ordnung und Muhe führen zum Ziele! Die Regierung des Frei staates Bayern. Der Ministerpräsident Hoffmann.' Nach neuesten Gerüchten sollen die Spartakisten wieder Oberhand gewonnen haben, aber von allen Seiten rücken Regierungstruppen gegen München. Tschechische Geständnisse über den Notenumlauf. Die „Baseler Nachrichten' berichten in einem Interview mit dem tschechischen Finanzminister Rassin über die Notenreduzierung: Im ganzen betrug der Umlauf

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Volksrecht
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Page 1 of 8
Date: 30.03.1923
Physical description: 8
mit Schrecken zu setzeu, doch wie sie es tun sollen, dafür können sie keine gemeinsame Formel finden.' Ter Kreis um den .Kronprinzen Rnpprechk, um 5lahr und Dr. Heim, sähe aut liebsten ein möglichst selbständiges, mo narchistisches nnd klerikales Bayern einschließlich.Tentsch- Oesterreichs, da» init dein übrigen Reiche nur ganz lose zusammenhinge: die Hrtlerlente wollen von Bayern aus die Diktatur über ein von Inden und Svzialdem.okvaten „gereinigtes' Deutschland errichten und Ludendorffs Ideal

, die kraft der Demokratie sie für vier Jahre ans den bequemen Lehn stühlen der Amtsgewalt yeratisztuoerfen geivagt haben. In solchen Gefühlen nnd Zielen wisset, sich alle De- possedierten einig tttrd. dieser gctitcinsaiue-Kampf.nnt..detl. persönlichen Gewinn vermochte zwischen den einzelnen Gruppen so feste Brücken zu schlagen, daß sie sich!, aller Gegensätze nttgeachket, unter das eiirheitliche Kommando des stärksten WillensinensckMt, HitlcrS, zu stellen ent- schlosscu: uicht nur itt Bayern

. Geht die Regierung anders vor und Hittler. Wie sichs gebührt, bildet die „Ordmrngszelle' behandelt sie die Organisationen von rechts und links des' Reiches, Bayern, den Kern der Betvegung, nnd wenn nach einem und demselben Rezept, dann kann es ihr diese sich noch nicht tu großen, staatszerstörenden Taten leicht wiederfahren, daß sie sich eines Tages dem Heer- entlitd, wenn hoffentlich die für den 31, März drohende bann der Rechtsputschisten hilflos geigenübersicht. .

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 23.03.1897
Physical description: 6
, mit einer auserlesenen Truppe in Tirol eingebrochen und nahm Kufstein ohne große Mühe ein, da sich der österr. Commandant, General Gschwind, beim Heran nahen der Bayern geschwind auf die Flucht begeben hatte, daher ihn die Tiroler immer General „Geschwind' nannten. Das Unterinnthal blieb ziemlich ruhig und so konnte der Kurfürst, da in Innsbruck alles in Ver wirrung war und alle Vertheidigungsmaßregeln unter blieben, ohne Schwertstreich bis Hall vordringen und dann in der Landeshauptstadt einziehen. Vcn dort sendete

sehensten Männer des Bezirkes, die Linser, Fischer, Landerer, Mungenast, Jais, Stapsle ^c. und beriethen, was zu machen sei. Es wurde nun beschlossen, die Bayern auf leinen Fall durchzulass.n und sich mit den obern drei Gerieten ins Einvernehmen zu setzen. In Laudeck, respective Ried, war Martin Sterzinger Pfleger, ein sehr patriotischer und angesehener Mann. ES wurde ausgemacht, Sterzinger solle oberhalb der Pontlatz- brücke operieren und alles vorkehren, die Landecker wollten es unterhalb thun

; inzwischen solle man das größte Stillschweigen beobachten und die Bayern in Landeck ruhig einziehen lassen. Am 28. Juni schickte der Postmeister Linser seinen Postillou auf Kundschaft aus mit dem Auftrag, er solle so weit abwärts reiten, bis er die bayerischen Truppen von ferne sehe, dann soll er in Eile retour. Dieser Postillon hieß Dominik Tasch und war einer der fünf Söhne des Mungenast, der, wie gesagt, auch bei der Berathung war. Herr Linser hatte eine schöne Tochter, Ludmilla, in die der junge

die Bayern in Landeck wenigstens einen Rasttag halten würden. Sterzinger hatte inzwischen schon den Landsturm der oberen Gerichte aufgeboten, die Poutlatzbrücke abgetragen und Vorsorge getroffen, dass aus dem steilen, felsigen AbHange, der oberhalb der Pontlatzbrücke gegen das große Dorf Fließ, das jüngst leider abgebrannt ist, vom sogenannten gachen Blick bis zur Thalsohle abfällt, große Steinganden ausgethürmt wurden, die auf ein gegebenes Zeichen losgelassen werden könnten

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