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Südtiroler Heimat
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Page 8 of 8
Date: 01.10.1932
Physical description: 8
die feindliche Kanone in den Inn. Gleichzeitig ertönten in Prutz, Riü>, und Kauns die Sturmglocken. Bon den Bayern besetzte ein Teil der Ponltatzerbrücke, ein anderer stürmte bis zur Prutzer-Ärücke vor und ein dritter trieb die Tiroler bis auf das auf der Höhe liegende Ladis zurück. Doch die Prutzer-Erücke war von den Bayern abgebrochen worden und den Tirolern auf der Höhe von Ladis konnten die Feinde nichts anhaben. Der Durchbruch ins Bjntschgau schien unmöglich. Burschejdt ent ßchloß sich zum Rückzug

nach Landeck. In aller Srjlle traten die Bayern den Rückzug an. Glücklich hatten sie schon die Pontlatzer-Brücke zum Teil passiert, da donnerte e\tte noch viel gröbere Steinlawine auf sie nieder. Das ganze Desilee mit Felsstücken, Bäumen, toten und verwundeten Soldaten füllend. Die Verbindung der beiden dadurch getrennten Abteilungen war nicht mehr herzustellen. Mit der ersten schlug sich Major von Bütlingen nach Landeck durch, während die zweite zurückblieb und sich nach tapferer Gegenwehr am Abend

« er über die Ellbögnerstraße, er selbst marschierte über die Bren- nerstrahe weiter. Bis zum Posthaus am Schönberg ging der Marsch unangefochten vonstatten, von dort aber sahen sich die Bayern einem ununterbrochenen Feuer von den Höhen ausge setzt: besonders heftig an den Krümmungen der Straße. Der Marschall konnte sein Leben nur dadurch retten, daß er in der Kleidung eines gemeinen Dragoners zwischen zwei Reitern ging. Am Berg Jsel stießen sie endlich auf die .Gorpostest des Generals Deroy und die Verfolgung der Tiroler

dann gegen die feindlichen Vorposten. Dje Bayern hielten gerade Militärgottesdienst in der Wiltener Pfarrkirche, als sie alarmiert wurden. Um 8 Uhr vormittags begannen die Tiroler auf der ganzen Schlachtlinie am rechten Jnnufer den Kampf, um 10 Uhr vormittags auch am linken Jnnufer. Es standen zirka 20.000 Bauern dem ebenso starken Feinde gegen über. Um halb 9 Uhr gelang es den tapferen Passeirern unter Anführung des Adjutanten des Sandwirtes die Bayern zum Weichen zu bringen und nun prallte auch Haspinger

mit dem linken Flügel vor und gelangte bis zum Sarntheinhof. Aber nun greift die bayrische Artillerie ein und Zentrum und linker Flügel der Tiroler mußten zurück. Ruck aber umging eine Abtei lung der Bauern durch die sogenannte „Oede' bei Rätters den rechten Flügel des Feindes. Das Zentrum machte nun einen wütenden Ausfall und trieb die Bayern neuerdings von den Höhen herunter. Gleichzeittg stürmte am rechten Flügel Tschöll mit seinen Leuten über den Paschberg, Speckbacher warf im furchtbaren Handgemenge

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 23.09.1908
Physical description: 8
dieses Jahres gegeben. Schon die Schilderung der formellen Abtretung Tirols an Bayern (11. Februar 1806) nimmt unser Interesse in hohem Grade in Anspruch. Die Uebergabe der Zivilverwaltung er folgte nicht von österreichischer, sondern von fran zösischer Seite, obwohl Frankreich weder Besitz noch Verwaltung des Landes innehatte! Aus der Dar« legung der äußerst langwierigen Verhandlungen zwischen Bayern und Oesterreich wegen Uebernahme der öffentlichen Fonde und Ausfolgung der wert vollen Sammlungen in Ambras

lernt der Leser so recht das Verhältnis kennen, das zwischen beiden Regierungen damals bestand und das auf die Stimmung im Lande seinen Einfluß übte. Sehr beachtenswert ist das Kapitel über die bayrische Verwaltung mit ihrer unsagbar traurigen Finanz wirtschast. Das arme Land Tirol, das von der österreichischen Regierung von drückenden Abgaben verschont und eher als Felsensestung angesehen wurde, sollte jetzt eine sür Bayern erträgnisreiche Provinz werden und die Steuerschraube wurde in bisher

nichts weniger als Liebe und Zuneigung entgegenbringen konnte. Es konnte nicht sehlen, daß die in Handel und Wandel tief einschneidenden Verfügungen der neuen Regierung der Stadt Bozen, dem Mittelpunkte des Tiroler Handels, argen Kummer verursachten; be- sonders hatte der einflußreiche Bozner Merkantil magistrat mit den neuen Machthaber« manch Hühnchen zu rupfen. Als Unterzeichner einer Ein gabe dieses Handelsmagistrates an den König von Bayern erscheinen: Johann v. Jenisch, Lorenz Dallago, Peter

zu versuchen. Unter all den vom neuen Regime angerichteten Wirren nahmen die Vorbereitungen zur Erhebung ihren Ansang und' ihren muntern Fortschritt. Bayern konnte die Anzeichen der Unzufriedenheit des Tiroler Volkes nicht übersehen und sing an, einzelnen Orten und Personen wachsame Aufmerk samkeit zuzuwenden. „Keinem Orte in Tirol miß trauten die Bayern mehr als der Stadt Bozen.' Sie hielten später gerade Bozen sür die Stätte, von der die „Verschwörung' ausgegangen, und FML. Wrede sagte in einem Berichte

an den König: „Bozen hat die Flamme der unzusriedenen Handels welt weiter ausgebreitet.' Die beiden Joses Giovanelli, Vater And Sohn, die zu den angesehensten und einflußreichsten Man- nern Bozens zählten, und ihre Kreise, konnten sich allerdings nicht sür die neue Herrschaft begeistern, sondern gedachten vielmehr mit Sehnsucht des alten Landesherrn; damit aber befanden sie sich in Ueber- einstimmung mit der Bevölkerung und es bedurste keiner Verschwörung, das Volk den Bayern abge neigt

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Südtiroler Heimat
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Page 6 of 8
Date: 01.08.1932
Physical description: 8
in so hohem Grade auf sich gezogen, als der Aufstand der Tiroler gegen den König Max Josef von Bayern. Ueber keine war auch das Urteil von Anfang an widersprechender als über diese. Den einen erschienen die Tiroler eine Rotte von Rebellen und Meuchelmördern, während die anderen ihren .Freiheitssinn und ihre Tatkraft bis zu den Sternen erhoben. Daß diä Franzosen und Bayern die Tiroler verdammten, und die Oesterreicher und die Anhänger Habsburgs die Tiroler in den Himmel erhüben, daran läge

katholisch konservativer Seite erscheint der Aufstand gls ein Kampf für das historische Recht, für alt- lehrwmdige Zustände als ein Kampf für die heiligsten Güter der Menschheit. Nun, weder der Historiker noch der Jurist hat sich aus solche einseitige Urteile einzulassen, sondern sie haben einfach den Tatsachen und nur den Tatsachen auf den Grund zu geben. Die Uebergabe Tirols von Oesterreich an Bayern erfolgte auf Grund des Friedens von Preßburg vom 28. Dezember 1805. Folglich kommt

für die völkerrechtliche Beurteilung des Tiroler- Aufstandes das Preßburger Friedenstraktat in Betracht. Nun beistimmt der Art. 8 des Preßburger Friedenstraktates: „Seine Majestät der Kaiser von Deutschland und Oesterreich leistet sowohl für sich, seine Erben und Nachfolger, als für die Prinzen seines Hauses Verzicht und überläßt und tritt ab an Seine Maje stät den König von Bayern die Grafschaft Tirol mit heu Fürstbis tümern Brixen und Trient.' Absatz 4: „Von allen hier eben genannten Fürstentümern, Herrschaften

, Domänen und Ge bieten, soll Ihre Majestät der König von Bayern auf die gleiche Weise mit den gleichen Titeln, Rechten und Prägorativen be sitznehmen wie sie vorhin Seine Majestät der Kaiser von Deutschland und Oesterreich oder die Prinzen seines Hauses besessen haben und anders nicht.' Ich »glaube, der gewiegteste Jurist oder Diplomat kann da nichts anderes herauslesen, als daß den Tirolern alle Rechte bezw. Privilegien, die sie unter dem Hause Oesterreich hatten, garantiert waren. Freilich

hatten sowohl die französischen, als auch die österreichischen Dipiomarm der Abschluß des Vertrages Hintergedanken. Aber das gehört nicht hieher, wir haben einfach den Vertrag rechtlich zu untersuchen. Diese Vertragsbestim mungen wurden von den Bayern nicht eingehalten, die Rechte der Tiroler nicht geachtet. Wenn ein Kontrahent den Vertrag nicht hält, so erscheint auch der andere Kontrahent seiner Ver pflichtungen ledig, das steht schon im juridischen Einmaleins. Ich glaube nun, dm Tiroler Aufstand

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Brixener Chronik
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Page 7 of 8
Date: 30.10.1906
Physical description: 8
, Landshut. Miß Margaret Jackson, England. Frl. Maria Friedburg, Frankreich. Frau von Burian, Hofrätin, .mit Frl. Tochter, Wien. Hugo Jäger, Forstrat, mit Frau, Bayern. Dr. Sette, Lavis. Fräulein I. Somler, Wien. H. Vallentini, Forstrat, Zara. Frau Foradori. Kaufmannsgattin, Bozen. Frau Baronin Schneider mit Tochter und Kammerfrau, Wien. Hofrat Jllasiewicz mit Frau, Wien. Dr. Johann Gschirhakl, k. u. k. Oberstabsarzt, Salzburg. Johann Webhofer, Lienz. Frau Dr. Emilie Jllinger mit Kammerfrau, Lemberg

. Anton Gasser, Bahnbeamter, Innsbruck. Frau Ohlinger, Postmeistersgatlin, Salzburg. Friedrich Fürst zu Sage und Wittgenstein mit Diener, Rußland. Bahnhof. Hotel: A. Krammel, k. k. Bezirks- geometer, Schweinfurt, Bayern. Ferdinand Polatschnigg, Marburg. Wilhelm Renott, Tourist, Regensburg, Bayern. Jbigniew Gniardowsky, Ingenieur, Warschau. Hermann Sper, Pfarrer, Kals. Heinrich Canetti, Reisender, Wien. Lorenz Huber, Reisender, Ritzlhos bei Linz. August Mala, Bahnbeamter, Deutsch-Landsberg. Frau Else

Krätschner, Reisender, Brünn. August Hausen, Reiseingenieur, Wien. Hermann Schneider, Ingenieur, mit Frau, Dortmund. Elise Eckl, Private, Innsbruck. Heinrich Felix, Reisender, Georgswald. Max Rosenbaum, Reisender, Wien. Josef Rottensteiner, Pfarrer, Söll, Tramin. August Fantl, Reisender, Wien. Georg Erlsbacher, Kaufmann, Wien. Dr. Stephan Schindele, Professor, Dillingen, Bayern. Franz Petritz, Reisender, Wien. Joses Deml, Bahnaufseher, Brixen. Fritz Fägtmeyer, Reisender, Meißm. Anton Winkler, Reisender

, Wien. Josef Würth, Reisender, Wien. Arnold v. Mor, k. k. Postkommissär, Innsbruck. Anton Bständig, Reisender, Kaufmann, Wien. Gasthof „Goldener Adler: Julius Schlangen berg, Hauptmann des k. u. k. Jnf.-Regt. Teschen. Oskar Huck, Rechnungsrat, mit Schwester, Jnsterbura. Julie Witwe Rumer, Private, mit Tochter, Innsbruck. Marie Arnold, Kaufmannstochter, Schwaz. Georg Siber, tkövl., Meran. Olga Gallas, Gossensaß. Frau Direktor Schnitzlein mit zwei Töchtern, Anerbad, Bayern. Ludwig Schnitzlein

, Arztensgattin, mit Tochter, St. Ulrich. Rudolf Bauer, Apotheker, Grassau, Bayern. Otto Werner, Architekt, Kolmar, Elsaß. K. u. k. Leutnant Rössel, Brünn. Jng. Eduard Franzelin, Bruneck. Gasthof „Gold. Kreuz': Magnus Schratz, Pfarrer, Neustist. Jguaz Praxmarer, Pfarrer, Hötting. Rudolf Fischer, Reisender, Wien. R. Pollinger, Wien. Lisabeth Häderli, Zürich. Rudolf Bollemeier, Wien. Jgnaz Teschaner, Atzwang. Marie Nilz, Private, Rovereto. B. Hofer, Bruneck. Hans Wechselberger, Sterzing. Bioritz Storch

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Tiroler Volksbote
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Page 10 of 40
Date: 14.11.1913
Physical description: 40
760 Kr. bis 800 Kr., hoch tragende oder frischmelkende 550 bis 600 Kr., für ab gemolkene Einstellkühe 300 bis 340 Kr., schlachtreife 550 bis 600 Kronen. Stiere: bis drei Jahre 450 Kr., über drei Jahre 500 Kr.; Jungvieh: Stierl, Oechsel, halb- bis zweijährig, 300 Kr.; Kalbinnen 400 Kr.; Zug- und Einstellochsen: bis vier Jahre 600 Kr., über vier Jahre 700 Kronen. Prima Schlacht- und Mastochsen 800 bis. 900 Kronen. Nach Bayern wurden per Bahn verladen 99 Kühe und 27 Kälber, während 60 bis 70 Stück

Großvieh, teils auf der Reichsstraße, teils über Wildbichl nach Bayern abgetrieben wurde. Somit ge samte Ausfuhr nach Bayern zirka 200 Stück. Auch aus der Südbähn wurde eine Anzahl Grotzviel verladen. ' Imst. Der Allerheiligenmarkt am 6. November war mit 600 Stück Großvieh betrieben, unter dem Qualitätsvieh nur weniges zu finden war^ Dasselbe ist schon bei den vorangegangenen. Herbstmärkten ab- verkaust wordey. Im Verhältnis zur Qualität waren diö begehrten Preise hoch und obwohl zählreiche fremde

Käufer, aus Württemberg. Batze-rn msw: äin Platz waren, gestaltete sich der Handel, äußerst slau. Gegen über den ersten Herbstmärkten war bei dem zum. -Ver kauf gelangenden Vieh ein Preisrückgang bis zu 50 Kronen per Stück zu verzeichnen. Schweine wurden zu hohem Preis rasch verkauft. Fresser waren zu wenig am Platze. Ziegen waren, einzelne aufgetrieben, waren ab?r wenig begehrt. , . Neutte, 8. ds. Der Viehmarkt zeigte einen starken Auftrieb von 1100 Stück Großvieh und Jungvieh. Aus Bayern

waren sehr viele Käufer erschienen, die eine regere Kauflust zeigten als am Oktober Markte. Die Preise hielten sich auf dem gleichen Stand wie am frü heren Markte, es wurde aber mehr gekauft und das meiste Meh aus dem Markte genommen. Auf der Bahn wurden 22 Waggon verladen, viel Vieh wurde aber zu Fuß über Weißhaus nach Bayern getrieben. Bessere Ware, Kühe und trächtige Kalbinnen wurddn mit 450 bis 550 Kronen» leichtere Ware mit 350 bis 450 Kronen bezahlt. Iahrkälber erzielten durchschnitt lich einen Preis

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 14.04.1910
Physical description: 8
mit dem Vater gewann auch der Ander! de Fassung wieder: „Wißt 'S WaS, Vater? Noch haben die Bayern den Herrn Siard nit und wir sein auch noch da. Wie lassen den Herrn Siard nit her und wenn'S Hau? und alles kost', nit wahr?' „Ja, sell wohl! sell wohl!' sagte der alte Bauer rasch, .daS iS doch selbstverständlich I' Herr Siard ging für die Nacht wieder in den Siuixner-Stadl, mit ihm gingen die drei Ortner- söbne, der Anderle, der Martl uud der Michl. Draußen regnete eS, schneite eS und ging eio! kalter Wind

. Aus den Straßen war tiefer Kot, ^ auf dm Bergen stellenweise Eis. Vom ganzen Zillertal hatten die Bayern ihre Soldaten zusammen gezogen, sogar aus Zell. Ohne Steigeisen, ohne Licht mußten sie den Berg herauf. Sie mußten stellenweise förmlich kriechen und manche ritzten sich die Hände blutig. Endlich waren sie oben. Erst umstellte ciue Abteilung das HauS beim untern Orlner. Sie taten eS geräuschlos, man' Kaltern-Mendel ein ganz besonders ermäßigter Tarif erstillt, der die Möglichkeit bietet, w das obere

aus dem Berge. Wie sich später herausstellte, hatten sie in Fügen einen Mann mitgezwungcn, um anzugeben, welcher Haser sei. Lcidcr hatte sich dazu der Bildhauer Nißl her gegeben; als baynscher Soldat verkleidet, ging er mit. Von 11 bis 1 Uhr nachts standen die Bayern mäuschenstill. — Haser beobachtete durch eine Dach luke im Sladel die ganze Szene. Die drei Buben standen dicht hinter ihm, mäuschenstill. „Aha!' stüsteit- Haser, „der Spion hat ihnen alles sckön ausz'richt. Ich Hab g'sagt, heut

nach Mitternacht geh ich fort, weil grad Vollmond ist. — Seht ihl'S, wie s' passen? Die Buben kicherten: „Ahn! ausg'sessea, Bayern, ausgössen!' Eins hatte eS schon längst geschlagen, unten von Schlitters her. Da höite Haser Lärm. „Volla! jetzt wird 'S ihnen ung'mütlich! U mei, die Hascher, bei der Kält'n, bei dem Wetter alleweil HuM- Passen!' Die Buben drückten die Gesicht-r fist au die Luken. Eben hörten uud sahen sie die Bayein an die HauStür klopfen. Nicht lang, sie tat sich auf: .O jö! der Vater! der Bater

aus dem Äopse, eine brennende Ke:ze in der Hand. .Aha! jetzt gehen die Bayern ins HauS!' flüsterte Hascr. „Na, dort g'schieht ihnen doch leichter, ist'S warm! Jetzt suckt'S nur, daS HaSl ist nit im Nest!' — ES war gut, daß keiner der Buben im Ortner hause war, besonders der Ander! nicht. Da war Blut geflossen. Kaum waren sie im HauZgang, riß der eine der beiden Offiziere dem Bauern das Licht aus der Hand. Zwei Soldaten faßten ihn und brückten ihm die Arme hintenüber, die andern lallten die Bajonette

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 13.12.1912
Physical description: 10
von höheren ^andeSbehörden in Erörterung ge-. Zogen. ' ' ' ' »Zner Z e i t u n g' (Südtiroler Tagblatt) WinterSportbericht. ^ Aus Gossensaß wird gemeldet: Schiföhre, Rodel- und Eisbahn sehr gut, 50 Zentimeter Schnee, schönes Wetter bei minus l0 Grad Celsius. ^ ' Vereinsnachrichten Bozner Männergesangverein. Freitag den 12. d. Probe im kleinen Bürgersaale. Zum Tode des Prinzregenten von Bayern. (Telegramme der „Bozner Zeitung'.) < M ünch e n, 12. Dez. . Gestern abends um 10 Uhr traten bei dem höhen Kranken

- schiffahrtspolitik und sein Verständnis für die preußische Dstmarkenpolitik. Ver neue Prinzregent, Prinz Ludwig von Bayern. Ber l i n, 12< Dez: Die Abendblätter bo- grüßen den neuen Regenten, Prinz Ludwig von Bayern mit großer Wärme. Der „Lokalanzei- ger' schreibt: In den letzten Jahrzehnten ist das Verhältnis des Prinzen Ludwig von Bay ern zum deutschen Reiche und speziell zum Träger der Kaiserkrone immer herzlicher und wärmer geworden und wie gut der Prinz seine deutsche Aufgabe besteht, geht aus den vielfa

, das S. K. H. der Prinzregent von Bayern heute Mor gen verschieden 5 ist. (Das Haus erhebt sich), von ganzem Herzen betrauern wir den Hin gang .dieses so vielgeliebten und allseits hoch verehrten Patriarchen auf dem königlichen Thron, der auch mit unserem Herrscherhaus durch Bande. deS Blutes und der Freundschaft eng verbunden.war. Ich bin Ihrer Zustim- mung gerviß. wenn ich Sie um die Ermächtig ung bitte, das Beileid des höhen Hauses in ge eigneter weise zum Ausdruck zu bringen. Wien, 12. Dez. Aus? Anlaß des Able bens

des Prinzregenten Luitpold von Bayern wurde das Bankett,. das am Samstag in der- hiesigen Nuntiätur zu Ehren des neuen Kar dinals Bärön v. Hornig stattfinden sollte, abge sagt. . Infdlgedessen unterbleibt auch ein Diner, das am Montag der neue Kardinal geben wollte. Auch der große offizielle Empfang des gesamten diplomatischen Korps in der Wiener Nuntiatur durch Msgr. Scapinelli, der noch nicht offiziell den Diplomaten vorgestellt ist, un terbleibt ebenfalls wegen des Todes des Prinz regenten. ^ ^ Wiener

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 6
Date: 26.10.1922
Physical description: 6
im nächsten Jahre wird Mitte, März erfolgen. Wcjr ist Elgeniürner? Im Besitze eines Ver hafteten wurden zwei Servietten vorgefunden, welche -mit den Buchstaben -R. K. und R. D. weiß gemerkt find. Wer ein Eigentumsrecht an diesen Sachen geltend machen rann, möge sich im Gebäude -des Tribunals Bozen, L. Stock, Zimmer Nr. 32, melden. Vermutlich stammen die Servietten aus einem Gasthaus. Ausweisung italienischer Angestellter aus Bayern. Aus Mailand, 26. ds. wird uns telegraphiert: Verschiedene italienische

Ange stellte bet' deutschen Firmen in Bayern wur den, trotz der Einsprache der diplomatischen Vertreter von der bayerischen Polizei auSge- wiesen. Das italienische Außenministerium wird von den diplomatischen Vertretern auf gefordert, Deutschen keine Pässe und Sicht vermerke für Reisen nach Italien mehr aus zustellen, falls die deutsche Regierung die Ausweisung nicht rückgängig machen sollte. Grauenhafter Selbstmord. Aus Düsseldorf, 26. ds., wird uns telegraphiert: Hier hat ein ge wisser Kemmel

sowie die Quadcrkon- struktton des Mauerwerkes zum Vorschein kommt. Von großem Interesse ist die ver mutliche Geschichte dieses Adlers. Dapoz fand bei seiner früheren Untersuchung auf einer Schichte unter dem Adser Reste eines baye rischen Staatswappens, welches die Bayern angebracht haben dürften, als sie zu Andreas Hofers Zeiten Meran besetzt hatten. Als die Bayern wieder abgezogen waren, wurde das ; bayerische Wappen herabgeschlagen, frisch ver putzt und der Doppeladler (mit der Krone

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 14
Date: 07.06.1890
Physical description: 14
, ferner die Kirchen zu Ettal in Bayern, nnd NereSheim, sowie mit Hilse seines berühmten Schülers Joses Schöpf von Telfs die Decke des BürgersaalcS in München durch seine Kunst geschmückt, in der sich ebenso die großartige Auf fassung des Stoffes, wie auch als Kehrseite eine nicht seltene Ueberschwänglichkeit in der Ausführung bekundet. Seine Fresken sind Kunstlcistuugen, die lange unbe achtet und unterschätzt waren.*) Das eben erwähnte allegorische Gemälde beschreibt Heigcl in der „M. Allg. Ztg

rechts vom Beschauer der Erzengel Michael, in der Rechten das Schwert, in der Linken einen Schild mit den oben genannten vier Wappen in abgekürzter Form: weißen Balken schräg durch rothes Feld gezogen (Oesterreich), drei Lilicu in Blau (Frankreich), weißer, cinköpsiger Adler in Noth (Polen) und Rautenschild (Bayern). Durch den Erzengel besiegt, liegt vor ihm zu Boden gestreckt, ein Krieger mit Felle» bekleidet, auf dem Haupt dcu römischen Stahlhelm; das blut befleckte Schwert liegt zerbrochen

, d. h. „BerkehrSrücksichlen', zu verdan ken haben, wenn Brixlegg einmal in die Lage kommt, aus den» Anhalten der Eilzügc sür den Fremdenverkehr Nutzen zu ziehen. A Mcran, 6. Juni. Se. kgl. Hoheit Dr. Herzog Karl Theodor in Bayern ist mit seiner Familie am 6. bS. srüh von Meran abgereist. Am Vorabend machten der Cnrvorsteher, der Bürgermeister von Meran, sowie die Gemeindevorsteher von Ober- und Untermais, geführt vom k. k. Bezirkshauptmann, ihre Aufwartung, um dem hohen Arzte für sein segensrei ches Wirken den Dank

Heigels bedeutet das eben be schriebene Bild eine Verherrlichung des Bundes der katholischen Mächte Oesterreich, Frankreich, Sachsen- Polen nnd Bayern — auf das schiSmatische Russland ist nicht Rücksicht genommen — gegen den wasseu- starken Vorkämpfer des Protestantismus, Friedrich II. von Preußen, und zwar fiele die Entstehung des Bildes in das Zahr 1757, das zweite Jahr deö sieben jährigen Krieges, als Friedrich nach den Tagen von Kolin und Hastenbeck und beim Einfalle der Franzosen und Russen

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Der Burggräfler
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Page 4 of 8
Date: 09.04.1913
Physical description: 8
ihr Haup und vergietzen Zährenbäche), weil der au» Bayern geborgte Redakteur der freisinnigen .Nord tiroler Zeitung- hier nun am 3. April Tirol wieder verlassen und ln sein Heimatland Bayern zurückwau dein mutzte. Diese Trauer um den Aurgewlesenen ist auch nur zu begründet, denn in Niemanden noch waren die Gesinnungen der tirolischen Freisinns- mannen so konzentriert zu sinden, wie in diesem Beyer Morlz Emil Mayer, er war so recht da» Urbild, der Typus eine» sreistnuigrn Charakter» und daher der Abgott

Brzirkehauptmann benützt, die städtische Kapelle zu einem Ständchen. Der Bürgermeister machte mir den Magistratsräten die Aufwartung. — Da» Anwesen und den Gasthof .Schulgotzl' samt Metzgerei verkaufte Pirmin Stelnlechner um 52 000 K an Wilhelm Reiter, Martererbauernsohn. — 3ns hiesige Kraulenhau» wurde der au» Bayern stam mende irrsinnige Bildhauer Albert Schmidhofer, der in Weerberg einen patroullierenden Schwazer Gen darmen mtt dem Revoloer bedrohte, gebracht. — Ge storben sind: Frl. Zäzilie Knapp, 72 Jahre

Italien. Die k. k. Bezirks- jauptmannschaft Rioa hat uuterm 20. März 1913 die am 25. Noormber oersügte Einstellung de» so genannten Kleingrenzver kehre« gegenüber der Pro vinz Brercla widerrufen. Beim MouatSmarkt i« Kufstein am 2. April wurden an Grotzoieh 262 Stück, an Klein vieh 88 Stück aufgetrieben;drr Handel ging flau. Die erzieiteu Preise waren mittrimätzig. Nach Bayern wurden von dem aufgrtrtebenrn Großvieh zirla 100 Stück auigesührt. Schweizer Stickerei-Export. Der Stickerri- Erport

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Der Burggräfler
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Page 3 of 16
Date: 15.03.1911
Physical description: 16
und WohltäternIgegenüber einer Gaslaterne unbemertt eine Leiter Prlnzrrgenten Luitpold von Bayern rin von kathol. I in und außerhalb Innsbrucks fei htemit für ihre ausstellen, ein verrammeltes Fenster unter solchem Handwerksgesellen au» Bayern veranstalteter Fest-! Mildtätigkeit der wärmste Dank ausgedrückt und an! Lärm, daß mehrere Schwestern tm Nebentrakt er« abend statt. Ansprachen hielten Herr Johann Abra-1 sie die Bitte gerichtet, durch weitere Spenden und wachten und da» Geräusch von einem Sturm her» ham

au» Bayern, welcher auf unseren Iubelkaiser I durch Werbungen in Bekanntenkreisen dir Zwecke! oorgerusen glaubten, durchbrechen und einstetgen Franz Josef ein Hoch ausbrachte, und Herr Präses! de» akademischen Unterstützungsvereines förndern zu! und nach ungefähr einer Viertelstunde ebenso wieder Felder», der in schönen Worten de» seltenen Ju» helfen. Nur so kann der wachsenden Not gesteuert I unbemerkt sich entfernen konnte. Die Markung der blläum» gedachte. Der Herr Präses betonte, daß die! und vielen

Schützengilde unter Führung e» ihr möglich war, sich diese» Scheusal» zu erwehren, Bayern des Gefellenvereines Bozen unterbreiten zum! ihre» Eprrnmitgliede» Hofrat Dr. R. v. Ramponij liegt vor Aufregung und übermenschlich» Anstrengung 90. Geburtstag untertänigst Huldtgungsgruß!' Das! in Audienz empfangen. Der Erzherzog erkundigte totkrank darnieder. Bel der unbeschreiblichen Auf- Antwortschreiben des Prinzregenten nebst Beigabe! sich mit lebhaftem Interesse um da» Leben und regung

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 4
Date: 30.05.1913
Physical description: 4
Dr. v. Guggenberg, Gesellschaft m. b. in Brixen, SKdtirol', die Bewilligung zur Errichtung einer Aktiengesellschaft unter der Firma „Kuranstalt Dr. v. Guggenberg in Bri xen, Tüdtirol, Aktiengesellschaft', mit dem Sitze in Brixen erteilt und deren Statuten geneh migt. treffend die Ausfuhr von Zucht- und Nutzvieh nach Bayern. Wogen des Ausbruches der Maul- und Klauen seuche im politischen Bezirke Jmst hat das königlich-bayerische Staatsministerium des Innern unterm 20. Mai 1913, Z l. 408 s, 42, in teilweiser

der k. k. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg vom 2k. Mai 1913. Zl. XIII-551/13, betreffend den kleinen Grenzverkehr mit Bayern. Da die Maul- und Klauenseuche im bayeri schen Grenzbezirke Sonthofen erloschen ist, hat die k. k. Bezirkshauptmannschkst in Reutte mit Kundmachung vom 23. Mai 1913, Zl. 2914/1, das unterm 2. März l. I., Zl. 142/10, erlassene Verbot des sogenannten kleinen Gvenzverkehres mit Klauentieren, sowie des Verkehres mit Hun den, tierischen Rohstoffen und Gegenständen, welche Träger

des Ansteckungsstoffes sein kön nen, wieder außer Kraft gesetzt. Dies wird hiemit mit Beziehung auf die hierortige Kundmachung vom 7. März 1913, Zl. Zill—41S/3, allgemein verlautbart. Kundmachung der k. k. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg vom 24. Mai 1913, Zl. XIII-415/4, betreffend den kleinen Grenzverkehr mit Bayern. Du die Maul-- und Klauenseuche in den baye- ttschen Grenzbezirken Lindau und Sont hofen erloschen ist, dat die k. k. Bezirkshaupt- Nannschaft in Bregenz mit Kundmachung vom l«. Mai 1913

, des Landeshauptmannes Freiherrn von Kathrein, von Vertretern der bayerischen und österreichischen Ministerien und Behörden, sowie von Abgeordneten und Vertretern der Presse die feierliche Eröffnung der Eisenbahnlinie Gar misch — Reutte statt. Beim Festbankett brachte der Präsident des Verwaltungsrates Dr. Hammerschlag einen begeistert aufgenomme nen Trinkspruch auf Se. Majestät den Kaiser und auf Se. königl. Hoheit den Prinz-Regenten von Bayern aus. An. Se. Majestät den Kaiser und an die durchlauchtigsten Herren

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