20,136 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/1999/15_04_1999/NST_1999_04_15_11_object_1787564.png
Page 11 of 16
Date: 15.04.1999
Physical description: 16
I M N D EISACKTAL-WIPPTAL Wohnungsbrand in Klausen In der Frag von Klausen brannten gestern morgen zivei Wohnungen voll ständig aus. Brandstiftung wird nicht ausgeschlossen. Die ausgebrannten Wohnungen: Das Feuer brach in der Mansarde aus Von Erna Egoer W ann das Feuer ausge brochen ist, weiß ich nicht“, so Werner Baur. Werner Baur steht immer noch unter Schock. Seine Wohnung auf der Frag in Klausen wurde ge stern morgen ein Raub der Flam men. Ebenso fiel die Mansarde im oberen Geschoß

, in der seine Schwester mit Familie wohnt, der Feuersbrunst zum Opfer. Werner Baur und seine Flau schliefen noch, als plötzlich seine Hunde - zwei befanden sich im Haus, zwei außerhalb der Wohnung - Alarm schlugen. Das Ehepaar Baur wa ren die einzigen Bewohner, die sich noch im Haus befanden. Die beiden Söhne befanden sieh aus beruflichen Gründen außerhalb des Hauses. Durch den Lärm schreckte der Besitzer der Pizze ria „Tris“ in Schrambach aus dem Schlaf hoch. „Die Hunde haben Terror gemacht. Daher bin ich schauen

gegangen“, so Baur. Zu diesem Zeitpunkt war die Woh nung bereits voll Rauch. Ge schockt alarmierte er die Carabi- nieri. „Ich habe die Carabinieri angerufen, da ich nicht wußte, welche Nummer zu machen ist. Deshalb habe ich 112 gewählt. Dann sind wir nur mehr geflüch tet“, erklärt Baur. Als die Feuerwehr an der Brand stelle eintraf, waren die zwei Wohnungen nicht mehr zu retten. „Das Feuer war nicht mehr zu lö schen“, erklärte der Feuerwehr kommandant von Klausen. Sie brannten vollständig

aus. „Wir haben gegen Mittag nachge schaut. Es sind noch einige Kä sten, in denen etwas brauchbar ist“, beklagt Baur. Bis 1.00 Uhr waren rund 60 Feuerwehrmän ner von den Feuerwehren Brixen, Villanders, Gufidaun und Klau sen im Einsatz, um die Feuers brunst zu löschen. Das Feuer war in der Mansarde ausgebrochen, wo die Schwester von Baur mit ihrem Mann und dem Kleinkind wohnhaft ist, und griff dann auf die Wohnung von Werner Baur über. Die Familie im Dachgeschoß hat bereits vor dem Ausbruch des Brandes das Haus verlassen

. „Meine Schwe ster ist früher gegangen“, so Baur. Baur hat inzwischen das Büro in der Pizzeria zum Schlafplatz um funktioniert. Der Schaden beläuft sich auf 700 bis 800 Millio nen Lire. Über die Brandursache will man nicht recht Auskunft ge ben. „Das ist schwer festzulegen. Ob es Brandstiftung war oder nicht, kann ich Ihnen nicht sagen. Die Ursachen sind nicht klar“, so die Berufsfeuerwehr in Bozen. Der Bericht über den Brand wird demnächst an die Staatsanwalt schaft weitergereicht. Der Bauernbund muß

1
Newspapers & Magazines
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2005/12_02_2005/NST_2005_02_12_10_object_1802796.png
Page 10 of 20
Date: 12.02.2005
Physical description: 20
10 I m L a N D BOZEN - UMGEBUNG REDAKTION BOZEN Thomas Vikoler e-mail: thomas@tageszeitung.it „Keine Basisdemokratie" Am vergangenen Donnerstag entschied der Ortsausschuss der SVP St. Ulrich Über den Bürgermeisterkandidaten. Assessorin Elisabeth Baur- Großrubatscher zog überraschend ihre Kandidatur zurück, Bürgermeisterkandidat wurde Vizebürgermeister Ewald Moroder. Elisabeth Baur verzichtete aus Protest gegen den Nominierungsmodus. Von Matthias Mayr Autogrammstunde Kristian Ghedina in Bozen

meisteramt von St Ulrich gekürt. Nach längerer Ausspra che mit den vier anwesenden Kanditaten hatten Gemeinde ratsmitglied Pauli Rabanser so wie die Assessorin Elisabeth Baur-Großrubatscher ihre Kan didatur zurückgezogen. Raban- Bürgermeisterfcandldat Ewald Moroder: „Vorwahlen hat es in St Ulrich nie gegeben, und schon gar nicht zwei Bürgermeisterkandidaten" ser tat dies, um Eiwald Moroder zu unterstützen, bei Baur hatte das andere Gründe. „Iclj wollte offene Vorwahlen, und ich wollte, dass zwei Bür

germeisterkandidaten aufge stellt werden. Beides hat der Ortsausschuss abgelehnt. In meinen Augen ist hier eine Ba sisdemokratie nicht mehr gege ben“, kritisiert Elisabeth Baur. Die Richtlinien der Volkspartei für die Gemeinderatswahlen 2005 sehen nämlich Vorwahlen vor, besonders wenn es nur ei- Am Mittwoch, den 16. Februar, dem ersten Italienweiten Energie spartag, findet in Rom in Anwe senheit von Bürgermeister Walter Veltroni und zahlreicher Fachleute eine von Legambiente mit veran staltete Tagung zum Thema Kli

mawandel statt, die unter dem Motto „Cittäe Regioni alla sfida di nen Bürgermeisterkandidaten gibt. „Die Bürger sollen mehr mit entscheiden dürfen. Der Ortsausschuss ist vor allem bei politischen Entscheidungen zu ständig. Bei der Kandidatenkür aber müssen mehr Menschen eingebunden werden, zumin dest die Mitglieder der Partei“, so Baur. Ortsobmann Simon Moroder ver suchte, den Ball flach zu halten: „Es tut mir persönlich leid, dass sich die anderen zurückgezogen haben, ich war sehr froh

.“ Einen anderen Weg zu gehen hält er nicht für notwendig, er gibt sich kämpferisch: „Wenn sie (Baur, Anm. cLRed.) den Dolomi ten ein Interview gibt, kann sie das ruhig machen, aber im Ortsaus schuss haben wir beschlossen, dass dort die Entscheidung über den Kandidaten getroffen wird. Ich habe persönlich nichts gegen Baur, ich befürworte, dass viele. Stadt Bozen bekommt den 1. Preis für das geplante Klimahaus-Vier tel „Kaiserau“ und für die Anwen dung der Klimahaus-Regelungen. Umweltstadtrat Stefano Fättor wird den Preis

2
Newspapers & Magazines
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/1997/19_04_1997/NST_1997_04_19_10_object_2645138.png
Page 10 of 15
Date: 19.04.1997
Physical description: 15
10 I M L A N D Brixen Stadtwerke nehmen an Pilotprojekt teil Der Club der verhinderten Schwestern Wochenlang war, erotisch gesehen, alles gutgegangen: Aber als Werner Baur im Dancing Tris in Feldthurns die sogenannten Sexy-Krankenschwestern auftreten lassen wollte, tanzten die Carabi nieri an. Die Hintergründe einer bürokratischen Geschmacklosigkeit. Brixen (arob) Die Stadtwerke Brixen beteiligen sich an einem europäischen Pilotprojekt zur Energieeinsparung. Nachdem in ternationale Studien

, beziehungsweise auf den Schlips, getreten. Zitat aus dem Brief des (ansonsten nicht so biederen) Landessekretärs der Cisl-Lokale-Dienste, Anton von Hartungen: „Als Gewerk schaft (...) sind wir der Ansicht, daß mit einer derartigen Vor führung das Berufsbild der KrankenpflegerInnen geschä digt wird.“ In einem Schreiben, das der von Amts wegen ebenfalls irri tierte Bürgermeister von Feldthurns, Anton Dorfmann, von Lokalbetreiber Werner Baur eingefordert hat, stellt letzterer nunmehr klar, daß „es mir fernliegt

, den Berufsstand der Krankenschwestern zu dis kriminieren.“ Aber warum soll te, gerade im heiligen Land Ti rol, eine Kran kenschwester beleidigt sein, wenn sie jemand mit dem (nur po sitiv besetzten) Adjektiv sexy in Verbindung? Mehr weh täte, das ist sicher, das Gegenteil. Werner Baur wundert sich je denfalls, daß die Interessensver bände und jene, die es sein wol len, erst jetzt zur Gegenoffensive blasen (Marga rethe Lanthaler vom Verband der Berufskranken pflegerInnen hat sogar mit einer Anzeige ge droht

), wo doch die Sexy-Kran- kenschwestern bereits in meh reren Südtiroler Lokalen ihre Show abgezogen hatten - ohne daß ein Disco-„Patient“ gestor ben oder nachhaltig geschädigt worden wäre. Werner Baur („Ich habe keine Probleme, die haben scheinbar andere“), hat indes im Amt für öffentliche Veranstaltungen eine Sondergenehmigung für die am Samstag geplante „Sado-Maso- Party“ sowie für die „Lesbo- Show“ am 26. April beantragt. Auch hat er, im Amt des Alois Brunner, ein formelles Ansu chen eingereicht, um die soge

nannten Variete-Veranstaltun gen abhalten zu können. Auf daß nicht nochmals die Sexy-Krankenschwestern an gekündigt werden - und die Ca- bürokratische Eier bekommen würde, hätte sich Werner Baur nicht im kühnsten Traum vorge stellt. „Wir hatten Männer Strips, und auch Damen haben, bis auf den obligaten Tanga, die Hüllen fallen lassen“, so der Tris-Chef nach dem mittwöchi gen Alptraum, „und niemand hat uns Probleme gemacht.“ Zwar wären die von der Bozner Künstleragentur „Artist Service“ vermittelten

3
Newspapers & Magazines
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2003/22_07_2003/NST_2003_07_22_12_object_1789174.png
Page 12 of 16
Date: 22.07.2003
Physical description: 16
12 l . EISACKTAL - WIPPTAL □ Freispruch für Ehepaar Baur Am 15. Juli 2003 wurde das Klausner Ehepaar Werner und Hedwig Baur vom Landesgericht freigesprochen. Ihnen wurde Brandstiftung an ihrem eigenen Wohnhaus in Klausen und versuchter Versicherungsbetrug vorgeworfen. Werner Baur zum erlösenden Freispruch. Das vom Brand zerstörte Wohnhaus: "Wir haben einige Kaufangebote" Marionettentheater/J uKas Tageszeitung: Herr Baur, Ihrer Frau und Ihnen wurde Brand stiftung und Versicherungsbe trug

. Wenn wir das Gebäude sofort hät ten wieder aufbauen können, wäre sicherlich alles viel günstiger ge wesen. Wir haben einige Kaufan gebote. Aber jetzt ist alles noch zu früh, da der FVeispruch gerade mal eine Woche alt ist Interview: Erna Egger Brand zerstört zwei Wohnungen Am 14. April 1999 brach kurz vor 7.00 Uhr morgens in einem Wohnhaus in Klausen Feuer aus. Zwei Wohnungen, das Ap partement von Werner Baur und seiner Frau Hedwig Spar- ber Baur sowie die Mansarden wohnung seiner Schwester Ma nuela brannten

vollständig aus. Verletzt wurde niemand. Der Schaden wurde auf 350.000 bis 400.000 Euro geschätzt Als Ur sache des Feuers wurde Brand stiftungvermutet. Der Verdacht Gel auf die Besitzer des Hauses, Werner Baur und seiner Frau Hedwig Sparber Baur, Betrei ber der Pizzeria „Iris“ in Schrambach bei Felthums. Mehrere Verdachtsmomente deuteten darauf hin, dass sie selbst das Haus angezündet ha ben könnten. Wegen Brandstif tung und Versicherungsbetru ges musste sich daraufhin das Ehepaar vor Gericht verantwor

ten. Mehr als vier Jahre danach, am vergangenen Dienstag, 15. Juli, Gel das „erlösende“ Urteil in erster Instanz. Die Richterin des Landesgerichtes Bozen, Maria Christina Erlicher sprach das Ehepaar Baur frei. Der gestiefelte Kater Der gestiefelte Katen Phantasievollen Marionetten werden vom Theater Marionetti Fantasia bewegt Am 26. Juli um 18.00 Uhr lockt ein besonders lusti ges Freizeitvergnügen alle kleinen und großen Leute ins Brixner Ju- gendhaus Kassianeum. Da wird „Der gestiefelte Kater

4
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1911/15_02_1911/TIRVO_1911_02_15_4_object_7600709.png
Page 4 of 8
Date: 15.02.1911
Physical description: 8
eingebracht werden. Die Parteiorganisationen werden ersucht, ihre Delegierten ehestens zu wählen; Namen und Adressen der Gewählten sind an Genossen Hans Müllner, Parteisekretär in Innsbruck, Mentl gasse 12, einzusenden. Ale Zllndks-KKtteiwttretMg. Wz te teliies! GMrkWWW. WWkitze i einer F« Mt KikÄnnk. Zu diesem am 6. Februar in unserem Blatte ge brachten Artikel erhalten wir folgende Zuschrift: Unwahr ist es, laut Zeugen, dah Herr Baur jun. die Deputation der Arbeiter im Beisein des Arbei tersekretärs

nicht sprechen ließ; wahr ist es jedoch, daß Herr Flöckinger Herrn Steiß nach erfolgter Besprechung mit Herrn Baur jun. ersuchte, einige mit dem Namen verlangte Arbeiter herunter zu holen und mit Herrn Steiß aber hinausging und draußen im Gange mit den herbeigeholtenArbeitern verhandelte, obwohl Herr Baur jun. auch das Ein treten des Herrn Flöckinger samt Arbeitern erwar tete, Herr Flöckinger aber sich entfernte, ohne sich mit fraglichen Arbeitern bei Herrn Baur jun. ein zustellen. Bemerke

noch, daß den Arbeitern stets Gelegen heit geboten war und ist, ihre Anliegen beim Herrn Baur jun. vorzubringen, nur müßte dasselbe in einer anständigen Weise erfolgen. Hochachtend ppa.' FranzBaursSöhne: Franz Baur. Zu dieser Berichtigung des Herrn Fabrikanten Baur in Mühlau teilt uns Genosse Flöckinger folgendes mit: Die von Herrn Baur bestrittene Darstellung in der Notiz „Mißstände in einer Fabrik nächst Inns bruck" ist in der Tat in unserem Blatte mißver- ständlich wiedergegeben. Es kann nicht richtig

sein, daß Herr Baur die Deputation in meinem Beisein nicht sprechen ließ aus dem einfachen Grunde, da derselbe die Depu tation beziehungsweise die Vertrauensmänner während meiner Intervention nicht in die Kanzlei rufen ließ, obwohl ich einigemale diesen Wunsch ge genüber Herrn Baur äußerte. Diese Haltung des Herrn Baur während meiner wiederholten Inter ventionen steht nicht im Einklänge mit der Erklä rung desselben, daß er mich mit der von mir herbei geholten Deputation wieder in der Kanzlei er wartete

. Ich mußte vielmehr wohl oder übel den Eindruck bekommen, daß es Herrn Baur nicht genehm sei, ge meinsam mit den Vertretern der Arbeiter und mir in der Kanzlei zu verhandeln. Zudem hatten wir uns doch vorher bereits gegen seitig verabschiedet. Dennoch habe ich mich nicht ent fernt, wie Herr Baur in seiner Berichtigung sagt, sondern habe die nahezu dreiviertelstündige Aus sprache der Deputation in der Kanzlei im Stiegen bause abgewartet und war gewärtig, zu derselben gerufen zu werden, was die Deputation

5
Newspapers & Magazines
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/1997/27_08_1997/NST_1997_08_27_11_object_1800463.png
Page 11 of 16
Date: 27.08.1997
Physical description: 16
Lächeln kaum unterdrücken können. Nach einer kurzen Ein leitung durch den engagierten Innichner Gemeinderat Walter .Mair beginnen Riccardo dello Sharha und Siegfried Baur mit ihrer Lesung, dem eigentlichen Sinn des ganzen Abends. Die beiden möchten ihr Buch - eine Sammlung ausgewählter Auf sätze und Schriften des verstor benen Alexander Langer - erst mals auch in der östlichen Lan deshälfte vorstellen. Die Ideen Langers - erklärt Siegfried Baur - gelten bereits heute als wissenschaftlich fun dierte

- sche Polarisierung wurde wei terhin verbissen vorangetrie ben, währenddessen man die Bevölkerung einer propagandi stischen „Gehirnwäsche“ unter zog, die eigentlich beschämende Assoziationen wachrufen müß te. Die derzeitige Lage bringt Siegfried Baur dann äußerst treffend auf den Punkt: Die Hy pothese des „Mit-Einander“ ha ben wir längst schon hinter uns gelassen, heute gibt es höch stens noch ein klägliches „Ne- ben-Einander“, welches jedoch schon bald und ohne weiteres auch in ein „ Ohne-Einander

" übergehen könnte. In der Tat ließe sich laut Baur eine schritt weise Ghettoisierung der Südti roler Gesellschaft sehr wohl feststellen. Während die Deut schen schrittweise ihre Gebiete „zurückerobern'', wähnen sich die Italiener zunehmend in die Enge getrieben ; sie fühlen sich nur mehr in den größeren Bal lungsräumen oder in den Lan desteilen mit italienischer Mehrheit einigermaßen wohl. Zusammen mit der konstanten Abwanderung in südlichere Provinzen führe dies zu einer rapiden Abnahme der italieni

in dieser Entwicklung vermutet Siegfried Baur jedoch die „viel leicht größte Gefahr für unsere postmoderne Gesellschaft": Be sonders die .Jugendlichen sehen in dieser ganz und gar „un natürlichen Trennung“ allein Anschein nach kein großes Pro blem. „Was soll denn dieser ganze Scheiß'.’" ist nicht selten das Urteil zahlreicher Teenager, „uns paßt es auch so ganz gut." „Ich möchte keine zufälligen Verbindungen herstellen", fährt Baur in seiner Überlegung fort, „aber die Tatsache, daß Siidtirol in der italienischen

Selbstmord- Statistik an vorderster Stelle rangiert, ist sicher kein Zufall." Genau hier liege nämlich der Hund begraben: In diese! - ex trem bürokratisierten Autono mie, in der allem Anschein nach nur materieller Wohlstand et was zählt, wird laut Baur die menschliche, „humane" Kompo nente „entschieden zu wenig be trachtet." Das einschlägige Siidtiroler System schließe be sonders für Jugendliche vieh- kreative Entwicklungmöglich keiten aus. Baur: „Das führt un weigerlich zu einer kulturellen Verarmung

7
Newspapers & Magazines
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/1999/17_12_1999/NST_1999_12_17_9_object_1782068.png
Page 9 of 12
Date: 17.12.1999
Physical description: 12
Tageszeitung I M L A N D Fr 17.12J999 Nr. 255 11 ZU Der Baubiologe Matthias Baur hat die Elektrosmogwerte in der Haupt straße von Dorf Tirol gemessen. Seine Geräte zeigten Werte auf, die über dem Doppelten der internationalen Richtwerte liegen. auswirkt. Matthias Baur ließ der Elek trosmog im Ort keine Ruhe mehr. Überall wo er des Weges war, holte er sein Meßgerät her vor. In den meisten Ortsteilen Von Joachim Innerhofer lektrosmogwird allmäh lich nicht nur für Orte mit naheliegenden

Überlandleitungen zum Schreckgespenst. Auch scheinbar we niger gefährdete Ortschaften weisen bedenkliche Werte- auf. Der Dorf Tiroler Baubiologe Matthias Baur macht sich be reits seit geraumer Zeit Gedanken, wie es mit dem Elektro smog in Dorf Tirol aussieht. Ergebnis: Dorf Tirol hat allen Grund, sich Gedan ken zu machen. „Be sonders im Sommer, wenn die Hotels mit Gästen gefüllt sind, spielen die Meßgerä te verrückt“, so der Baubiologe gegen über der Tageszei tung; Das ist kein- Wunder: In jedem Haus brennen

von 60 Zentimeter etwa 400 und 500 Nanotesla (nT) feststellte“, berichtet der Baubiologe. Laut internationa len Richtlinen sind höchstens 200 nT erlaubt. Bedenklich ist dieser Elek trosmog be sonders für Kleinkinder und kranke Kinder. Baur rät deshalb Müttern mit Kleinkindern ab, die Dorf Ti roler Haupt straße als Spa zierweg zu - benützen. Die alleinige Schuld trifft laut Baur die Etschwerke. Die haben es of fensichtlich mit der Auswahl der Kabel, die im Boden verlegt wurden, aus Ko stengründen nicht beson

ders genau ge nommen. „Meistens nimmt man Kabel, die nicht gut verdrillt sind“, bescheinigt Baur, „und dadurch ward das Wechselfeld nicht minimiert.“ Gut verdrillte Kabel sind, so Baur, sehr teuer. ' (jm) -Menschen, die elektro- Beratungsgremiüm- der, US- magnetischen Feldern (EMF) Regierung, erstellt .wurde, aus- Stromleitungen-, oder Die elektromagnetischen Fel- * Haushaltsgeräten -ausgesetzt der, so vermuten die Forscher, - sind, erkranken mit höherer greifen in das biochemische

8
Newspapers & Magazines
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2003/21_02_2003/NST_2003_02_21_15_object_1785696.png
Page 15 of 16
Date: 21.02.2003
Physical description: 16
”. H. C. Art mann hatte ihm in seinem legen Stbastian Baur in dar Brixner Dekadenz, zwei Gedichte von ihm: Dialekt führt die Poesie in der DNA Barhocker, ein Klavier. Schum merlicht. Wer Lesungen kennt, ist eine andere Dramaturgie ge wöhnt: Die Reduktion von Litera tur auf Holztisch, Wasserglas, Text und Autor. Wenn es sich um Mundart-Dichtung handelt, kippt das Ganze meist in trächtige Hei matabende um. Nichts davon mutete Sebastian Baur seinem Publikum in der Brixner Dekadenz zu. Statt

die eine oder andere Erwartung zu erfüllen, riskierte er eine seltene Paarung. Puschtra Mundart vor getragen im Stile eines Entertai ners, eines Crooners, der sein Pu blikum ganz allein unterhält, es verzaubert, der singt und Ge schichten erzählt. Die Platzan weiser des Kulturbetriebs hätten wahrscheinlich ihre liebe Mühe mit diesem Abend. Vielleicht hat Sebastian Baur, Schauspieler aus Toblach mit Wohnsitz in Berlin, deshalb einen seltsamen Vogel namens ‘Tfut- schiggeingga” zum Maskottchen seines poetisch-musikalischem

des Gedichts ins Pustertalische wird daraus ein “Pfutschiggeingga”. Der Name ist schlicht eine Nach ahmung der Kadenz des Vogelge sangs, womit der Animismus der poetischen Sprache, ihr Zurück gehen zu den Quellen des Spre chens, dorthin, wo das Wort noch nicht Begriff ist, sondern purer Klang, sinnfällig wird. Dass es um eine Gemütsver wandtschaft geht, machte Baur an diesem Abend von Anfang an klar. Das Puschtrerische ist die Sprache seiner Kindheit, ein Dialekt, der die Poesie in der DNA führt

. Den Anstoss zu den Gedichten gab H. C. Artmann persönlich. Baur lernte den Wiener Meister liggn mit olla pin e gileegn mit do loise mit do nanne mit do treese mit do hanne mit do nease mit do seffe mit n liisl mit do schteffe mit olla pin e gileegn mit do aan liggnto mit an ondro sizznto unt mit a pour pin e gour schtiento gileegn des Dialekt-Parlando, der mit sei ner «schwoazzn dintn« eine wah re Dialektwelle ausgelöst hatte, in den 70er Jahren kennen. Damals gab ihm Artmann ihm den Rat

, “alles aufzuschreiben” und inspi rierte ihn dazu, seine Gedichte ins Puschtrerische zu übertragen. Oberstes Prinzip: “Nur kein Schmalz”. Die Übertragung funk tioniert nicht mit allen Texten, weil vieles aus dem Wienerischen schlicht nicht zu transferieren ist. Doch wo nur lokale Eigenheiten wie die Topographie angepasst werden, sind der Sound und der finstere Humor Artmanns noch hundertprozentig erhalten. Neben Artmann-Nachdichtun- gen trug Baur noch Übertra gungen der jiddischen Lyrik texte aus Rochl Korn's

9
Newspapers & Magazines
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2006/30_08_2006/NST_2006_08_30_14_object_1817633.png
Page 14 of 22
Date: 30.08.2006
Physical description: 22
Sebastian Baur spricht „Puschtra Mund Art“ Schluderns/Veranstaltung (cl) Ein Puschtra Bui im Vinschgau, das ist die Ge schichte, die der im Pustertal aufgewachsene und heute in Berlin lebende Schauspielei' und Sprachspieler Sebastian Baur den Vinschgern prä sentiert. Genau genommen, tut er das am Donnerstag, 31. August 2006 um 20.30 Uhi’ in der Bibliothek in Partschins. Es geht um Lie be, Tod, Dorf. Heimat und Natur. Themen, um die sich die Welt und das Leben drehen. The men also auch des poetischen

Solo abends von Sebastian Baur. Als „Star des Abends“ aber hat er die Sprache seiner Kindheit auserko ren: Alle Texte erklingen in der Pu stertaler Mundart. Welch poetische Ausdruckskraft ihr innewohnt, de monstriert Baur anhand von Texten und Liedern aus seinem Gedicht band „tobbla.gidichto“. Seine Pus tertaler Nachdichtungen der Wiener Mundartgedichte von H. C. Art- mann aus „med ana schwoazzn dintn“ (1958) kommen dabei ebenso zu Wort und Klang wie seine Über Wasserwälder, Oasen im Talboden

Der aus Toblach stammende Schau- und Sprachspieler Sebastian Baur liest in Partschins tragungen der jiddischen Lyriktexte aus Gedichtband „Dorf von Rochl Korn“ (1928) und seine Pustertaler Versionen internationaler Lyrik von den Anfängen des Schrifttums bis zur Moderne. „Puschtra Mund Art“ ist im Herbst 2003 im FOLIO Verlag Wien/Bozen erschienen und erlebte 2004 eine Neuauflage. Baur war da mit nicht nur an vielen Orten in Süd tirol, sondern auch im deutschspra chigen Ausland zu Gast Infos

10
Newspapers & Magazines
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2001/28_12_2001/NST_2001_12_28_13_object_1775785.png
Page 13 of 16
Date: 28.12.2001
Physical description: 16
. Dann sollen die ersten Schispringer von den neuen Toblacher Schanzen springen. Bisher ist aber nur ei nes sicher: Der Toblacher Ge meindepolizist Peter Tsehurt- schenthaler soll den Nachwuchs trainieren. In Toblach gibt es zwar eine 100- jährige Schispringertradition, „an die wir anknüpfen möchten“, wie der zuständige Assessor Ste fan Baur sagt, aber nach zehn Jahren Pause scheint den Tobla- chern der Nachwuchs ausgegan gen zu sein. Im Dorf will man al- Toblacher Schanzen ohne Schnee, Assessor Stefan Baur

. „Im Aulbau steckt natür lich sehr viel Arbeit", weiß auch der Gemeindeassessor Baur. Er wollte bereits im vergangenen Winter die ersten Springer auf die Schanze schicken, aber da mals entsprachen die Sicher- heitsvorkehrungen noch nicht dem vorgegebenen Standard, so- dass die Homologisierung heuer nachgeholt werden musste. Derzeit werden die drei Schan zen in Toblach noch nicht be schneit, und die Bevölkerung w undert sich, was nun passieren soll auf den Schanzen. In den vergangenen Tagen hatte man genug

damit zu tun, die Schipi sten und die Langlaufloipen mit dem fehlenden weißen Pulver auszustatten. „Die Leute war ten auf den Beginn der Tätig keit“, das weiß auch Baur, „es könnte sein, dass wir ein inter nationales Eröffnungssprigen kriegen.“ Hofft er. „Wir müssen bei Null starten“, sagt Baur, der zuversichtlich ist. „Es gibt hundertprozentig Kin der, die springen wollen, und wir gehen davon aus. dass sie andere Kinder mitziehen.“ Vo raussetzungen müssen die jun gen Springer kaum mitbringen. Sie sollten

ein bisschen Schi fahren können, „dann können sie gleich springen“, sagt Baur. Auf eine lange Vorbereitung im Trockentraining könne man verzichten. Anfänglich springen die Neuen auf der kleinsten Schanze und werden sechs oder acht Meter w'eit hüpfen. In klei nen Schritten soll die Sprung weite gesteigert werden, bis sie Weltklasse erreicht. Nach 20 Jahren ein neuer Landschaftsplan Die Gemeinde St. Lorenzen wird in absehbarer Zeit einen neuen Landschaftsplan bekommen

11
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1946/09_11_1946/TIRVO_1946_11_09_4_object_7694075.png
Page 4 of 8
Date: 09.11.1946
Physical description: 8
kam die zweite Tochter Wilhelmine aus Rankweil zurück, hörte bei ihrer Annäherung Lärm und Fcnsterklirren und lief verängstigt ins Dorf, wo sie den Gendarm hohe. Beide betraten die Wohnung, Baur leuchtete die Räume ab, fand aber nur große Unordnung vor, keine. Personen, da Olga mit ihrem Vater den Marok kaner zum Bahnhof gefolgt waren. Wilhelmine war .sehr aufgeregt und befürchtete das Schlimmste. Sie bat Baur, mit ihr den Vater bei der Station zu su chen. Während die beiden nun dorthin gingen

, kamen Vater und Olga zurück, ohne ihnen zu begegnen. Bei der Station angekommen, fielen Baur verschie dene Ueberfälle ein, die bereits in dieser Gegend vor gekommen waren (Raubmord in Brederis); daher rech nete er, daß er es vielleicht mit einer ganzen Bande zu tun habe. Er und Wilhelmine betraten nun den Wartesaal. Der Gendarm ging weiter in den Raum hinein, der unbeleuchtet war. Nur der Feuerschein aus der offenen Ofentür erhellte den Saal so weit, daß mau einzelne Silhouetten wahmehmen konnte

. Baur ah eine Gestalt beim Ofen, außerdem zwei weitere Silhouetten und rief „Hände hoch". Daraufhin zeigte eine von diesen auf die Gestalt am Ofen und sagte Der ist's". Baur schrie noch einmal „Hände hoch", da stand die Gestalt am Ofen langsam auf und nä herte sich Baur bis auf eineinhalb Meter, Baur, der annahm, daß er es mit einem Gewaltverbrecher zu tun habe und nicht sehen konnte., oh dieser eine Waffe in der Hand hielt, schoß nach nochmaligem Anruf und traf Taibi tödlich. Ein marokkanischer

Kamerad des Taibi — eine der beiden anderen Silhouetten — sagte aus, daß beide etwas Deutsch verstanden hätten und er selbst auf den ersten Anruf die Hände hoch genommen habe, während der angetrunkene Taibi auf Baur zu gegangen sei. Nach dem Schuß öffnete Bahnwärter Salzgeber die Verbindungstür zwischen Warte- und Dienstzimmer und in dem herausfallenden Lichtschein erkannte Baur im Getroffenen einen Marokkaner. Er rief aus „Mein Gott, wenn ich gewußt hätte, daß es ein Marokkaner ist, hätte

ich nicht geschossen". Dann holte er einen Arzt, der nur mehr den inzwischen eingetretenen Tod feststellen konnte. Der Chef der französischen Gendarmerie in Feld kirch, der die ersten Erhebungen in diesem Fall durch führte, schilderte die Vorgänge in ähnlicher Weise. Außerdem stellte er dem Angeklagten das beste Zeug nis über dessen Verhältnis zur französischen Gen darmerie aus. Baur habe niemals seine Befugnisse überschritten, stets von allen Vorfällen vor persön lichem Einschreiten die französische Gendarmerie

12
Newspapers & Magazines
Alpenländische Bienenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABI/1913/01_03_1913/ALABI_1913_03_01_23_object_8395088.png
Page 23 of 24
Date: 01.03.1913
Physical description: 24
, so daß die Zahl derselben 30 betrug. Nach der Begrüßung durch Herrn Lehrer Baur-Toblach wurde der dortige hochw. Herr Pfarrer Ant. Lechner zum Vorsitzenden und Pet. Sanier zum Schriftführer gewählt. Hierauf hielt Herr Wanderlehrer A. Schatz einen sehr instruktiven Vortrag über die Vorzüge des Mobil baues, welch letzterer in hiesiger Gegend eine noch fast unbekannte Sache ist. Ver schiedene Bedenken gegen diese Art der Bienenzucht in Bezug auf unser Klima usw. wurden vom Wanderlehrer behoben. Nun zeigte Lehrer

Baur, der ausschließlich nur mit dem Würfelstocke imkert einen solchen vor und erklärte dessen bequemen Betrieb, sowie die mit ihm zu erzielenden herrlichen Erfolge. Die Idee des Mobil baues fand bei sämtlichen Jmkem Interesse und werden auch die meisten solche Stöcke einführen. Der Schlußeffekt der anregenden Versammlung war die Gründung eines Zweigvereines für Toblach-Umgebung. Dessen Funktionäre sind folgende: Obmann: Lehrer Baur-Toblach; Stellvertreter: Lehrer Kiniger-Sexten; Schriftführer

: Peter Santer-Toblach; Zeugwart: Peter Mutschlechner-Toblach; Beiräte: Andrä Baur- Jnnichen, Josef Burgmann-Jnnichen. Wir begrüßen und beglückwünschen den neuen Zweigverein aufs herzlichste. Die Schristleitung. Zweigverein Autzervillgraten. Am 16. Februar 1913 wurde vom Zweigvereine Außervillgraten und Umgebung die Generalversammlung abgehalten, welche sehr gut besucht war. Im Laufe des Jahres wurden 3 Versammlungen abgehalten; in einer referierte Herr Wanderlehrer Schatz, in den übrigen Herr Lehrer

13
Newspapers & Magazines
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2005/03_09_2005/NST_2005_09_03_8_object_1807721.png
Page 8 of 24
Date: 03.09.2005
Physical description: 24
8 S ü D „Kriege eine Kleinigkeit“ Die umstrittene Motocross-Veranstaltung im Sarntal schlägt immer höhere Wellen: Franz Locher ist durch seine Doppelfunktion als Bürgermeister und Heimatpfleger zwischen zwei Stühle geraten. Und jetzt spricht erstmals der Graf-am-Pichl-Bauer Josef Baur, auf dessen Feld das Rennen ausgetragen wird. Ein Interview aufSarnerisch. Tageszeitung: Herr Baur, die Veranstalter der Motocross-Ver anstaltung am 10. September in Sarntal zahlen Ihnen 15.000 Euro

, damit Sie Ihre Feld be ackern können? Josef Baur: Das ist eine reine Lüge. Auch das mit dem Krit zinger... Mit dem örtlichen Heimatpfle gechef Helmut Kritzinger sol len Sie gut Spezi sein... Ach was! Mit ihm habe ich über diese Veranstaltung nie gespro chen. Es stimmt schon: Er ist der Pate von meinem Sohn. Alles andere ist eine komplette Lüge. Gratis werden Sie Ihre Feld wohl nicht hergeben? Nein, gratis mache ich es nicht. Ich kriege eine Kleinigkeit. Eine Kleinigkeit dafür, dass man „15.000 Euro

wir: Wenn ich es mache, dann müssen sie mir et was geben. Und wenn sie’s ma chen, dann geht das auch in Ord nung. In jedem Fall muss alles gleich herschauen, wie es zuvor gewesen ist Auf das bestehe ich. Stimmt es, dass auch Ihr Sohn mitfährt? Na, der Bü ist voriges Jahr net mitgefahren und er fahrt heuer auch net mit. Er hat eine Straßenmaschine, der fahrt net Motocross. Herr Baur, wenn Sie Bürgermeis ter wären, würden Sie eine derar tige Veranstaltung erlauben? Jo, na... Schauen Sie: Wenn sie al les abblasen

,' i der selbst im Vorstand des örtlichen Heimatpflegeverbandes sitzt, genehmigt worden. In dem anonymen Brief wurden Lo cher und der Obmann des örtlichen Heimatpflegeverbandes, Helmut Kritzinger,. beschuldigt, aufgrund personeller Ver quickungen nichts gegen die Veranstaltung unternommen zu haben. Der Landesverband hat nun schriftlich beim Bürger meister und Heimatpfleger Locher eine Stellungnahme ange fordert. In dem anonymen Schreiben, war auch der Graf am-f Pichl-Bauer Josef Baur, auf dessen Feld das Rennen ausgetra

14
Newspapers & Magazines
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/1999/19_10_1999/NST_1999_10_19_10_object_1783384.png
Page 10 of 16
Date: 19.10.1999
Physical description: 16
10 I M ■ L A ; N 1) VINSCHGAU Maut für LKW gefordert Der SVP-Bezirksobmann des Vinschgaus, Franz Baur, hat gestern für LKW’s, die durch den Vinschgau donnern, eine Maut gefordert. Auch bei der Bahn will man ein gewichtiges Wörtchen mitreden. Von Chkistine Lus.su „J üngste Statistiken ergeben, daß das Verkehrsaufkommen durch den Vinschgau im Schnitt um rund fünf Prozent jährlich zu nimmt, und verursa chen werden diese Da ten durch die dicken Drummer, die täglich, dureli das Tal don nern

.“ So jedenfalls klagt Franz Baur als SVP-Bezirksobmann des Vinschgaus gestern gegenüber der Tages zeitung. „Wir haben einen sehr sensiblen Korridor“, präzisiert der erste SVP-Mann des Tales weiter; und insbesondere seit der Reschenpaß wieder of fen ist, gebe es auch für die Laster kein Halten mehr, heißt es weiter. Zwar bestünde längst schon die Beschrän kungsregel für LKW’s, die besagt, daß nur jene über den Reschen dürften, die eine ent sprechende Genehmigung hätten und deren Betriebsnähe zum Tal gegeben

sei. „Mittlerweile kon trolliert oben keiner mehr, und es fahren alle", weiß es Baur besser, ln anderen Tälern, wie etwa im SVP-Bezirksobmann Franz Baur: Wenn erst die Umfahrungen von Landeck und Naturns da sind, dann gibt e^kein Halten mehr Eisacktal, wehte, man sich schließlich auch, doch solange es mit dem Brennerbasistunnel nicht weitergehe, müsse halt der Vinschgau herhalten, so der Te nor im Tal. Zur Zeit würde EU- Parlamenlarier Michl Ebner ge rade erurieren, ob eine Mautfor derung

rechtlich unter mauert werden könnte, ihm und seinen SVP-Da- men und -Herren sei je denfalls bitter ernst mit der Forderung, ließ Baur durch blicken. Un ter dem Gesichtspunkt, daß in zwei Jahren die Umfahrung von Lan deck kommt und im Jahr 2002 jene von Na turns, bekommt man im Tal jetzt kalte Füße. „Wenn nichts geschieht, werden wir überrollt werden“, malt der SVP- Mann Horrorvisionen in den Vinschger Him mel. „Außerdem möch ten wir auch einmal ger ne wissen, wie es mit der Eisenbahn weiter geht“, legt

Baur noch einen Zahn zu, denn momentan wisse man ,was eigentlich los ist“. Man welle in Zukunft in die Ent scheidungen miteinbezogen wer den, heißt es. nicht, Nicht über Meliorierungspläne informiert? Das Bodenverbesserungskonsortium Vinschgau wollte angeblich hinter dem Rücken der Eigenverwaltung Schlinig ein Meliorierungs-Projekt durchziehen. Von Christine Losso „Die Melorierungsgenossenschaft und Weideinteres sentschaft Schlinig hat die jetzige FVakti- onsverwaltung noch nie in Kenntnis ge setzt

15
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1978/23_11_1978/VBS_1978_11_23_14_object_3117391.png
Page 14 of 16
Date: 23.11.1978
Physical description: 16
, die sich darüber sehr gefreut und auch tüchtig mitgefeiert haben. Man trennte sich mit dem Wunsch auf ein Wieder sehen bei der 60-Jahr-Feier. Toblach ehrt verdienten Sohn In diesem Jahr jährt sich zum 100. Male der Geburtstag von Sebastian Baur. Als Lehrer und Erzieher, Chorleiter und Komponist hat Sebastian Baur durch ein halbes (ahrhundert das kulturelle Le ben von Toblach geprägt. Es ist des halb eine ehrenvolle Pflicht, dieses Eh renmannes in Dankbarkeit zu gedenken und seine reichen Verdienste in Erinne

rung zu bringen, zumal er selbst in sei ner Bescheidenheit und Einfachheit nie davon sprach. Sebastian Baur wurde als ältestes von acht Kindern des Bindterbauern zu Toblach geboren. Einer Familie entstam mend. die sich um die Musik und be sonders um die Kirchenmusik in Toblach bleibende Verdienste erworben hat, war ihm die Liebe zur Königin der Musen bereits in die Wiege gelegt worden. Se bastian besuchte die Volksschule in Toblach und nach Abschluß derselben die Knabensingschule in Neustift

sich durch Nachhilfestunden eine klei ne Zubuße selbst verdienen. Mit berech tigtem Stolz erzählte seine Mutter im mer, das vierjährige Studium in Bozen habe der Familie nicht mehr als ganze 18 Gulden gekostet. Seine erste Lehrstelle hatte Sebastian Baur in St. Andrä bei Brixen, der Hei mat des bekannten Tiroler Kirchenkom ponisten Vinzenz Goller. Später wirkte er segensreich als Lehrer und Organist in Sexten. Als sich in Toblach Lehrer losef Walch in den wohlverdienten Ru hestand begab, forderte die Gemeinde verwaltung

Sebastian Baur auf, sich um die Stelle des Schulleiters und Chor dirigenten in seiner Heimatgemeinde zu bewerben. Dieser Einladung folgte er nur allzugerne. So übernahm Lehrer Baur im fahre 1906 in Toblach die Schulleitung und den Kirchenchor und (setzte fortan seine ganze jugendliche Kraft und sein Können in den Dienst der Jugenderziehung, der Schulung des Kirchenchores und der Förderung des kulturellen Lebens in seinem geliebten Heimatdorf. Er war ein eifriger und ge wissenhafter Lehrer und ein großer

Na turfreund. Seine Schüler schätzten an ihm besonders die straffe Disziplin im Unterricht, die lebendige und fesselnde Vortragsart, das beachtenswerte Wissen und den goldenen Humor. Noch heute erinnern sich seine noch lebenden Schü ler gerne an die Flurgänge, auf denen Lehrer Baur die mannigfachen Erschei nungen der Natur packend und interes sant zu erklären gewußt hat. Seine größte Liebe aber galt der Musik. Von außergewöhnlicher musika lischer Begabung, selbst Orgel und Kla vier beherrschend, brachte

16
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1923/24_08_1923/InnsbNach_1923_08_24_5_object_7421337.png
Page 5 of 8
Date: 24.08.1923
Physical description: 8
. Die Sektion Kassel des Deutschen und Oesterreichischen Wpenvrreins plant in den nächsten Jahren die Errichtung einer Schutzhülle in der Siillnp. Die Ermordung des Studenten Baur. München, 22. August. Vor dem Volksgericht München begann der Prozeß wegen Ermordung des Studenten Baur. Angektagi erscheinen der Kaufmann Johann Berger, der Hilfsarbeiter Ernst Berger, der Hochschulstudent August Zwengauer und der Privatdozent a. D. Dr. Arnold Rüge. Ueber den Hergang der Tat wird in der Anklageschrift ausgeführt

, daß die Leiche Baurs am 27. März 1923 in der Nähe der Jfarbvücke bei Marzling angeschwemmt wurde. Die gerichtliche Leichenöffnung hat ergeben, daß Baur einen Revolverschuß in den Kopf erhalten hat, im Zustande der Bewußtlosigkeit in das Wasser gekommen und ertrunken war. Schuhkanal und Einschußöffnung ließen einen Selbstmord als unwahrscheinlich erscheinen. Baur war anfangs Dezember 1922 nach München gekommen, um Rechtswissenschaft zu studieren. In München hatte er sich zunächst

in nationalsozialistischen Kreisen bewegt und war dort durch seine blutrünstigen Reden ausgefallen. Im Jänner 1923 plante er einen Mordanschlag auf den Oberbürgermeister Scheide- m a n n von Kassel. Um den 20. Jänner 1923 war Baur dem Bund „Treu Oberland", dem späteren Blücherbund, beigetreten. Anfangs Februar wurde Baur aus München ausgewiesen, er hielt sich aber trotzdem weiter dort auf. Die Verantwortung der Angeklagten. Der Beschuldigte Zwengauer gibt zu, Baur getötet zu haben. Er' behauptet, er habe in der Nacht

vom 18. auf den 19. Februar mit Baur einen Spaziergang gemacht; Baur sei ohne Ob dach gewesen und habe bei ihm nächtigen wollen. Er habe diese Bitte abgeschlagen. Aus dem Nachhausewege seien sie in der Widen- mayerstrahe in Streit geraten, der dann in Tälli hkeiien ousartete; er habe nach einer Bewegung des Baur geglaubt, dieser greife zum Revolver; er habe aus Angst seine Schußwaffe ge zogen und aus Baur geschossen. Baur sei zu Boden gestürzt. Prinz Karneval in Igis. Unter dieser Devise findet am Samstag

unbestimmt. Der veranstaltende teämnergesas'igswsreäsa igls. 1130 Ohne zu wissen, was er tue, habe er Baur erfaßt und in die nahe Isar geworfen. Die Brüder Berg e r und Rüge bestreiten jede Schuld an 8er Tötung. Nach dem Ergebnis der Ermittlungen nimmt die Anklageschrift die planmäßige Ermordung des Baur an. Baur hatte im Februar 1923 wiederholt in erpresserischer Weise von den Brü dern Berger in ihrer Eigenschaft als Vorstandsmitglieder, bezw. Angestellte des Blücherbundes Geld zu erlangen gesucht

17
Newspapers & Magazines
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2003/04_01_2003/NST_2003_01_04_13_object_1784589.png
Page 13 of 16
Date: 04.01.2003
Physical description: 16
, die sich für den Sport interessierten und dann fiel kein Schnee. „Mit dem Kunstschnee haben wir auch „Ich bin nicht pessimistisch“ Immer noch stehen die Toblacher Sprungschanzen einsam in der Landschaft. Auch in diesem Winter gab es noch, nicht, genügend Schnee und keine Springer. Aber bereits in wenigen Tagen, sollen einige Buben im Volksschul alter mit dem T raining heg innen. noch Probleme“, gibt Stefan Baur, als Assessor für die Schan zen zuständig, zu. Es sei zu warm, lautet die Begründung. „Aber in wenigen

Tagen soll es so weit sein“, verspricht Baur. Dann soll es Kunstschnee auf den Assessor Stefan Baur: „Wir dürfen nicnt zu qroß? Scnritte macnen" Sprungschanzen eenen und vier bis fünf Buben im Volksschulalter be ginnen mit dem Training auf der Schanze. „Wir müssen von Null anlan gen“, so der Assessor, „denn die Buben haben so etwas noch nie gemacht". Vor .Jahrzehnten gab es zwar eine ansehliche Springermannschaft in Toblach, aber die Hoch zeit ist vorbei. Die alten Schanzen fielen dem Ver fall

zum Opfer und nach •Jahren entschied man sich zum Bau einer neuen Anlage, was seine Tücken hatte. Bereits im Februar soll ein Eröff nungsspringen stattfinden, aber organisatorisch wurde dafür noch nicht viel unternommen. Zwar hätten die kleinen Schispringer in den Weinnachtslerien mit dem Training beginnen sollen, aber das Wetter machte den Betreibern ei nen Strich durch die Rechnung. Mit der Eröffnungsveranstaltung, glaubt Baur. werden auch weitere Kinder Interesse am Sport be nommen. Ein Trainer

waltet be reits m den Startbldcken. Peter Paul Tschuitschenttialer wird ein Auge auf die kleinen Spnnger ha ben und ein Gehilfe sollte ihm zu einem spateren Zeitpunkt zur Sei te gestellt werden. „Es braucht Ausdauer, denn das Thema ist schwierig“, sagt Baur, „aber trotzdem. Mir gibt es immer wieder Auftrieb, wenn man sieht, wie gut etwa die Vier- Schanzen-Tournee besucht wird. Bei uns war es sicher ein Pro blem, weil die Bauphase zu lange gedauert hat. Es wird auch noch ein paar .Jahre dauern

18
Newspapers & Magazines
Alpenländische Bienenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABI/1913/01_10_1913/ALABI_1913_10_01_5_object_8395206.png
Page 5 of 16
Date: 01.10.1913
Physical description: 16
bis zum 9. keine nennenswerte Gewichtszunahme; dann aber öffnen sich die Quellen. Letztes Drittel äußerst windig und regnerisch. Baur. 7. Vorderhornbach i. Lechtale: Die ersten zwei Dekaden des Juni lassen nichts zu wünschen übrig, sowohl in bezug auf Witte rung und Tracht, als auch auf Volksentwicklung. Der dritte letzte Teit des Manats ist eine Regen- und SchneeperiDde, die natürlich auf die Völker sehr ungünstig einwirkt. Juni mittelmäßig. Köpfle. Juli-Bericht. 1. Längenfeld : Ein denkwürdig schlimmer Juli

mit Gewichtszunahme. Am 10. Juli sank das Thermometer auf 2 Grad Celsius. Neurauter. 5. Schluderns: Juli äußerst mager. Diechtl. 6. Toblach : Juli bis zum 27. größtenteils so miserabel, daß es sicher kein Imker jemals so denkt: kalt, windig, düster, sehr viele Regentage, sogar Schnee bis an die Holzgrenze herab. Fort gesetzte Gewichtsverluste. Mit 27. kommt schönes Wetter und die Wage zeigt wieder Vorschlag. Baur. ' 7. Vorderhornbach: Juli stand im Zeichen einer fünfwöchent lichen Regenperiode. Kälte — Schnee

. Stillstand und Rückgang. Juli sehr schlecht. Köpfle. Anmerkung. Die Leiter der einzelnen Beobachtungsstationen werden drin gend ersucht, die Monatsberichte zuverläfllich bis spätestens 15. eines jeden Monats zwecks Zusammenstellung und Veröffentlichung in der Zeitung an den Zweig vereinsobmann von Toblach im Pustertale, Herrn Schulleiter Sebastian Baur, der die Leitung sämtlicher Stationen sreundlichft übernommen hat, einzusenden und soviel als möglich genaue Aufzeichnungen zu führen. In der nächsten

19
Newspapers & Magazines
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2004/25_05_2004/NST_2004_05_25_4_object_1796461.png
Page 4 of 16
Date: 25.05.2004
Physical description: 16
Di 25.5.2004 Nr. 105 □ Tageszeitung Von AktukObekhofer A' jTX m 1. Dezember 2000 sah der bekannte Bozner Rechtsanwalt Christoph Baur für seinen Mandanten Tho mas Simma dringlichen Hand lungsbedarf. Der Rechtsvertreter der Banca del Garda hatte mit Schreiben vom 14. September 2000 damit gedroht, gegen Thomas Simma Strafanzeige zu erstatten. Der Grund: Die Bank hatte dem Vero neser Bauunternehmer Innocen- zo Antolini (IRIA AG) im April 1999 den Betrag von 793.423.515 Lire vorgestreckt Dabei sei

imputabili) una.soluzione. L'unica risposta oggettivamente a nostre mani è invece quella delì'àw. Baur. che adombra inaccettabili responsabilità a carico dell’Istituto e della sua Dirigenza. Sono pertanto dell’avviso di non lasciar trascorrere altro tempo, facendo precedere le iniziative concrete che adotteremo, esclusivamente da una telefonata di cortesia al dott. Bedoni affinché, ove non abbia trovato, nel frattempo, soluzioni, possa eventualmente interloquire con il Presidente del Collegio Sindacale

e il Presidente del Consiglio di Amministrazione a motivo della carica da lui ricoperta presso il nostro Istituto. Tutto ciò premesso, conto di leggerTi nel brevissimo, non essendo opportuno che trascorra altro tempo tra la lettera indirizzataci dall'aw. Baur e la jsta. Vernier* von Bankdirektor Lorenzo Forcelllnl: „È tutto falso" rer Thomas Simma dem Unterneh mer nicht nur die ordnungsgemäße Ausführung der Arbeiten beschei nigte, sondern da- Bank mit Schreiben vom 13. April 1999 oben drein noch bestätigte

“). Als das Geld vom Land nach mehr als einem Jahr noch immer nicht in Verona eingelangt und der Bauunternehmer Innocenzo Antolini längst in Konkurs war, drohte die Bank dem Projekt steurer Thomas Simma am 14. September 2000 mit rechtlichen Schritten. Simma seinerseits wandte sich an den Bozner An walt Christoph Baur. Und der warnte die Bank mit Schreiben vom 1. Dezember 2000 eindringlich davor, den Füll an die Staatsanwaltschaft weiterzugeben. Auszug aus dem Brief: „In ein Strafverfahren hineinge zogen

an dieser Ge schichte“, sagen die Ermittler. Und andererseits gibt es mehr als nur Indizien dafür, dass Tho mas Simma in dieser haarigen Geschichte nur der Befehlsemp fänger war - und im Nachhinein, wie ein Abhörprotokoll nahelegt, Aufträgen ausgestattet wurde, spricht dafür, dass der Pro jektsteurer und die verantwort lichen Landesbeamte gemein sam in einem Vertrauens-Boot gesessen haben. Die verzweifelten Briefe des Bankdirektors: Die Suppe einmal eingebrockt, versucht der Bozner Rechtsan walt Christoph Baur

20
Newspapers & Magazines
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2004/04_03_2004/NST_2004_03_04_11_object_1794532.png
Page 11 of 16
Date: 04.03.2004
Physical description: 16
für ihn zu entwickeln, eigene Bilder zu (er)finden und so zu ei ner neuen weiblich-leiblichen In tegritätsvorstellung zu gelangen. Der eingezwängte Laib: Was kann Frau tun, um sich den eigenen Körper wieder anzueignen? Puschtra Mundart mit Wolfgang Sebastian Baur Laa-VNaturns (cl) Der aus dem Pustertal stammende und heute in Berlin lebende Autor Wolfgang Sebastian Baur hat sich in den Vin schgau verirrt Am Freitag, 5. März wird er der Einladung des „Arbeitskreises Vinschgau“, des Bildungsausschusses Laas

und Maridls nachkommen und im Gasthaus „Zur Krone“, bei der Maridl in Laas (Beginn 20 Uhr) Gedichte von H.C. Artmann, Ro- chl Korn, ftzik Manger und andere in „Puschtra Mundart“ vorlesen. Am Montag, 8. März indes ist Baur im Cafe „San Zeno“ in Naturns zu Gast (Beginn 20,30 Uhr). Geboren Lst Baur 1950 in Toblach. Nach sei ner Schauspielausbildung in Wien, Paris und New York, wurde er als Darsteller in internationalen Theater- und Fernsehproduktio nen engagiert Doch auch seine Übersetzungen aus dem Italieni

schen (Porci con le ali), FVanzösi- schen (Alfred Jarry, Henri-Pierre Roche, Jacques Derrida, Boris Vian), Englischen (David Hume Pinsent) und Jiddischen (Rochl Korn, Itzik Manger) sind legendär. Derzeit lebt und arbeitet Baur als freier Autor, Rezitator und Dozent an der TU und FU in Berlin. Im Zeitalter der Regionalisierung Europas erlebt der Dialekt eine Renaissance als Sprache der Selbstfindung, der Selbstbewah- rung, aber auch der territorialen Abgrenzung. Baur führt vor, dass die der Mundart

21