zum Umsturz und zum sozialistischen ZukuustSstaat. — Auf das geht's immer hinaus: Revolution undZukunftsstaat. Ich habe euch aber schon srüher gezeigt, was sür ein Un sinn und was sür ein greulicher Volksbe trug der Schwindel mit dem Zukunsts- staat ist. Was werden also die Bauern von den Sozialisten zu erwarten haben? — Nichts anders, als betrogen zu werden. Wenn die Sozialdemokraten aufs Land kommen, dann spielen sie die Frommen und Mitleidigen, die besten Freunde des Bauern. Sie jammern dem Bauer
es ja auch, daß der Bauer sich übermäßig schinden muß und daß die Früchte feiner Arbeit großenteils c«deren zufallen; wir sagen auch, daß der Bauer im Verhältnis zu seinen Leistungen viel zu wenig dreinzureden hat; aber gerade des halb setzen wir alle Kräfte ein, um den Bauernstand zu schützen, ihm auszuhelfm und ihm einen größeren Einfluß zu er obern. — Was tun aber die Sozial demokraten? Sie rühren keinen Finger, um dem Bauernstand zu helfen, mögen sie auch noch so scheinheilig erklärm, sie seien die einzig
125.) Und dos socialistische Blatt „Die Arb eiter st r mm e' schreibt: „An der Existenz (dem Bestehen) dieser Bauern klasse haben wir nicht nur kein Interesse, sondern es hängt unsere Befreiung davon ab. daß sie so oder anders verschwinde, je eher, desto besser!' Also, es ist Wunsch und Absicht der Roten, daß der Bauer abHause und sein Besitztum ver liere. Ter sozialdemokratische „Vorwärts' schreibt: „Die Erde gehört nicht oen Bauern, sondern allen Menschen; privates Eigentum an Grund und Boden