17 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
History
Year:
1889
¬Die¬ Landesschützen von Sarnthal und Jenesien im Herbste des Jahres 1796
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LSSJ/LSSJ_92_object_3847275.png
Page 92 of 121
Author: Simeoner, Archangelus / von Archangelus Simeoner
Place: Meran
Publisher: Jandl
Physical description: 118 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Der Burggräfler ; ? ; In Fraktur
Subject heading: g.Sarntal ; s.Landesverteidigung ; z.Geschichte 1796 ; <br />g.Jenesien ; s.Landesverteidigung ; z.Geschichte 1796
Location mark: I 59.841
Intern ID: 517829
heit die Forderung, sie sollten fremdes Eigen tum nicht antasten und die Trauben hängen lassen. Die Kroaten schienen aber die wälschen Worte nicht verstanden zu haben, weil sie unbe kümmert um das italienische Fluchen und Schelten ihre Arbeit fortsetzten und weiter aßen, bis der Bauer, dieses Treibens müde, einen der Kroaten ziemlich derb auf den Diebstahl aufmerksam machte und beim Weinberg hinauswarf. Da durch war nun das Zeichen zu einem handgreif lichen Einschreiten der anderen Soldaten

gegeben, welche wirklich über den wehrlosen Bauer her fielen und ihn stark verwundeten. Einer der Kroaten versetzte dem auf dem Boden Liegenden sogar einige Hiebe mit seinem Säbel, so daß er ohnmächtig zusammenbrach. Daß dies blutige Manöver nicht verborgen bleiben konnte, ist be greiflich, weil ja der arme Verwundete entsetzlich zu schreien anfing und um Hilfe rief. Leute aus dem Dorfe sowohl, als auch Schützen eilten der Unglücksstätte zu und fanden den Bauer in seinem Blute liegen. Nachdem

die Wunden zur Roth verbunden waren, trug man ihn nach Faver zurück und brachte ihn wegen der vorzunehmen den Untersuchung nicht in sein Haus, sondern zu den anderen zwei Blessirten in's Schützenlager. So waren nun drei Verwundete beisammen, ein Kroate, ein Deutscher und ein Italiener; ein Soldat, ein Schütz und ein Bauer. „Merk würdiges Zusammentreffen,' sagte Major v. Kager, als er d.e drei geschlagenen Männer besuchte,

1
Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy , Law, Politics
Year:
1896
¬Die¬ Agrarreform im Tiroler Landtag
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/160246/160246_19_object_4629848.png
Page 19 of 169
Author: Grabmayr, Karl ¬von¬ / von Karl v. Grabmayr
Place: Meran
Publisher: Ellmenreich
Physical description: XII, 157 S.
Language: Deutsch
Subject heading: c.Tirol / Landtag;s.Agrarreform;z.Geschichte 1896
Location mark: II 102.284 ; D II 102.284
Intern ID: 160246
unsere Ghristlichsocialen für die Schäden auch der tiro- lisehen Landwirtschaft die liberale Gesetzgebung ver antwortlich machen. Ein Werk allerdings hat die liberale Gesetzgebung auch in Tirol vollbracht: die Befreiung des Bodens von den Grundlasten, die als feudales Ueber- bleibsel den Bauer bedrückten und jede fruchtbare Ent wicklung der Landwirtschaft hemmten. Dieses grosse Werk der Grundentlastung zu schmähen, dürfte sich auch' Professor Schöpfer besinnen, ja es dürfte kaum

einen so veibissenen Reaktionär geben, der es wagte, der tirolischen Landwirtschaft die Rückkehr zu den Zuständen vor 1848 zuzumuthen. So wenig als ein modernes Agrarrecht überhaupt, kennen wir in Tirol eine » moderne Hypothek«. Vor zwei hundert und hundert Jahren, gerade so wie heuté, lieh der Bauer Geld, wenn er Geld brauchte, versprach er für das Darlehen Zins zu bezahlen, und nach einer bestimmten Frist oder gegen Kündigung die Rückzahlung zu leisten; gerade so wie heute bestellte der Bauer zur Sicherheit

des Darlehens seinen Hof zum Pfände und wurde ganz wie heute, wenn er die bedungene Zahlung nicht leistete, im Weg der Execution vom Hofe vertrieben. Ebensowenig wie heute gab es damals eine Verschulduiigsbeschränkung; auch damals konnte der Bauer Schulden machen, so lange und so viel ihm beliebte und so lange er einen Borger fand. Wenn also die Versehtiläbm-hei £ von Grund und Boden schon seit Jahrhunderten bestand, wenn das Rechtsinstitut der Hypothek aus längst vergangenen Zeiten ganz unver ändert

2
Books
Year:
1948
¬Der¬ Teufel im Weindorf und andere Geschichten aus dem Etschland.- (¬Die¬ kleinen Burggräfler Bücher)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/73024/73024_74_object_4410491.png
Page 74 of 95
Author: Matscher, Hans ; Pokorny, Bruno [Hrsg.] ; / von Hans Matscher
Place: Meran
Publisher: Medus Verl.
Physical description: 93 S.
Language: Deutsch
Location mark: II 8.310
Intern ID: 73024
Da liess die Häuseriii den langen Löffel fahren, pflanzte sich mit in die Hüften gestemmten Fäusten vor dem Husten auf, kniff die schillernden Aeuglein zu einem Spalt zusammen und zeigte in einem höh nischen Auflachen ihre gelbumsäumten Zahnlücken,- durch die es nun herauspfiff : «He... bei der Arbeit hat der Bauer wohl aa der Stalldirn ihre zwei festen Arni' a ng-'schaut, dö sie alleweil so blutsnacket herzeigt,,., und hat der Bauer wohl aa dös rundlete G'stell nit irberseh

'n, was sie euch Mannder]euten nit oft genug vor der Nase n'mmerdrehen kann wie a Gans,... und' g' fallt vielleicht grad ein' Wittiber, wenn vorn uminer schön Holz bei der Hütten ist. Kehrte sich drauf zum Herd, , fasste den langen Löffelstiel und rührte damit wie triumphierend in der Pfanne : ■ nun hatte sie es dem Bauer sauber hineing'erieben ! , i Dieser dachte sich, was wohl Götz sagen, aber ich. liier nicht schreiben kann, besann sich auf die Erfahrungen seiner langen Ehe und trollte dem Hau sprang entlang

zur Türe hinaus: «Richten tut man da nix. Besser man geht aus 'm Weg. a Doch der Weg- führte ihn just in den Kuhstall. Da sass Kathl, die Stalldirn. auf dem Melkstuhl und entzog mit geübter Hand dem strotzenden Euter weisse. Bichlein, die mit dicker Milch das Holz- gefäss darunter füllten. Die Stallaterne daneben auf dem Boden leuchtete dein Mädel in das hübsche, runde Gesicht. . Der Bauer machte Augen und schaute sich die Kathl wirklich einmal an. Teuxl, a verflucht sau-

3
Books
Category:
History , Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1894
Schuldnoth und Agrar-Reform : eine agrarpolitische Skizze mit besonderer Berücksichtigung Tirols
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/89169/89169_120_object_4969235.png
Page 120 of 223
Author: Grabmayr, Karl ¬von¬ / von Karl v. Grabmayr
Place: Meran
Publisher: Ellmenreich
Physical description: XII, 211 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich;s.Agrarreform;z.Geschichte 1871-1892
Location mark: II 107.439
Intern ID: 89169
*), da eine solche Beschränkung, ohne unwirthschaft- liche Besitzer zu retten, allen anderen Besitzern den Per sonalkredit unverhältnißmäßig vertheuert und eine Unzahl kost spieliger Hypothekbestellungen veranlaßt. Auch die Vorschläge, dem Grundbesitzer in Exekutions fällen ein gewisses B e s i tz m i n i m u m als unentbehrliche Kom petenz zn sichern, begegnen erheblichen Bedenken und kaum nber- wiudlichen praktischen Schwierigkeiten. Grund und Boden mit: dem Arbeitszeug zu vergleichen, geht denn doch nicht an. Der - Bauer

, den Mißgeschick oder Verschulden vom Hof treibt, ver liert nicht seine Arbeitsfähigkeit, er sinkt eben nur ans der Klasse der landwirthschastlichen Unternehmer in die Klasse der landwirtschaftlichen Arbeiter herab, ein trauriger Schicksals wandel, wie er in allen Bernfsarten vorkommt und wie ihn z. B. im Gewerbe der finanziell gescheiterte, zum Gesellen degradierte Meister gewiß nicht minder hart empfindet. Warum gerade der untüchtige Bauer durch einen Eingriff in.den normalen Rechtsgang als Grundbesitzer

4