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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 05.04.1939
Physical description: 4
Gemeinde Alpbach. Bürgermeister: PA. Alois Haa ser, Bauer. Beigeordnete: PA. Georg Lederer. Jnnerthier- bergbauer; PA. Othmar Radinger, Jakoberwirt. Etzmeinde- räte: PA. Johann Moser, G rohmoosbauer: PA. Seb. Moser, Moserhäuslbauer; PA. Thomas Lederer, Zimmer- meister: PA. Oswald Moser, Jnneracherbauer; PA. Peter Koslenzer, Allknecht: PA. Peter Moser, Jörgenbauer. Gemeinde Angath. Bürgermeister: PA. Josef Horngacher, Bauer. Beigeordnete: Pg. Johann Eder, Bauer in Angath: PA. Josef Wimpissinger

, Reichsbahn- beamter. Gemeinderäte: Vg. Josef Bramböck, Bauer: PA. Josef Ereilberger, Landwirt: PA. Franz Weihkopf, Wirt und Landwirt: Vg. Michael Ellinger, Tischler. Gemeinde Breitenbach. Bürgermeister: PA. Georg Schweiger, Bauer. Beigeordnete: Pg. I. Moser, Leitenbauer: Pg. Valentin Sappl, Arbeiter. Gem'einderäte: Pg. Andrä Auer, Habacherbauer; PA. Michael Achleitner, Bauer: PA. Jakob Feichtner, Bauer: PA. Robert 'Holzmann, Zimmermann: PA. Josef Schwarzenbergtzr, Bauer: PA. Peter Gschwentner, Kaufmann

. GemeindeBrandenberg. Bürgermeister: PA Jos. Ascher, Bauer. Beigeordnete: PA.'Jos. Neuhauser, Bauer; VA. Leonhard Haaser, Arbeiter. Gemeinderäte: PA. Jos. Ascher, Arbeiter: PA. Georg Neuhauser, Bauer: PA. Hugo Mehner, Bauer: PA. Josef Rupprechter, Arbeiter: PA. David Lengauer, Bauer: PA. Alois Mühlegg'er, 'Bauer. Gemeinde Brirlegg. Bürgermeister: Pg. Herm. Sckmid, Staat!. Moiltanwerk. Beigeordnete: Pg. Franz Koster, Müllermeister: Pg. Mar Mühlbacher, DAF.-An- gestellter. Gemeinderäte: Pg. Joh. Huber, Arbeiter

: Pg. Hans Bodner, Schuhmachermeister: Pg. Peter Moser, Bauer: Pg. Wilh. Straher, Mechanikermeister: PA. Martin Thaler, Bauer und Krämer. Gemeinde Buchberg. Bürgermeister: PA. Niko laus Buchauer, Bauer und Tischlermeister. Beigeordnete: Pg. Josef Perthaler, Bauer und Wirt: Pg. Seb. Auf- hamer, Arbeiter. Gemeinderäte: PA. Josef Hechenblaikner, Mistbergerbauer: PA. Joh. Ritzer, Bauernsohn: PA. Ge org Jäger, Bauer: Vg. Christian Achhorner, Madlerbaubr. Gemer'nde Ebbs. Bürgermeister: 'Pg. Peter Ritzer, Bauer

. Beigeordnete: Pg. Seb. Greiderer, 'Allhausbauer: Pg. Franz Köchler, Bauer und Sägearbeittzr. Gemeinderäte: Pg. Matthias Mayer, Tischler: Pg. Josef Vogl. Friseur: Pg. Felir Sailer, Arbeiter: Pg. Michael Mitterer, Bauer; PA. Florian Nock, Bauer: PA. Josef Hörhager, Gastwirt. Gemeinde Erl. Bürgermeister: PA. Alois Oster auer. Beigeordnete: Pg. Christoph Oppacher, Wagner: Pg. Alois Schreder, Maurer. Gemeinderäte: PA. Karl Pfisterer, Zimmermeister: PA. Johann Schweighofer, Mül ler: PA. Johann Dresch, Bauer

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Tiroler Grenzbote
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Page 5 of 10
Date: 01.12.1928
Physical description: 10
, bei denen dieser belästi gende Spcktakel wieder so recht sich zeigte, unter dem alle schlafbedürftigen Leute, besonders aber Kranke, shwer zu leiden haben. Ib Kur-k. (Zur Gemeindewahl.) Ge wählt erschinen: von der Liste „Bauernbund im Verein mi den Gewerbe- und Handeltreibenden" Brugger Jsef, Bauer beim Zimmermeister, Bau mann Johcnn, Bauer beim Brunner in Liesfeld, OberhauserJohann, Tischlermeister, Seebacher Jo sef, Bauer beim Seebacher in Kundl, Oberham mer Joses, Bauer beim Kaisermann, Rißbacher

Leonhard, Lauer beim Moser in Liesfeld, Eder Stanislaus Bauer beim Wiegl in Saulueg; aus der Liste „Kleinbauern und Hausbesitzer" Ent- hvlzer Joes, Bauer beim Lettenbichl in Kundl, Reiter Jaob, Bauer beim Gstraußen in Kundl, Steinbache Alois, Bauer beim Laner in Kundl; aus der äste „Arbeiter und Angestellte" Jessa- cher Joses Mechaniker in der Brauerei Kundl, Reinisch J)sef, Schuldirektor i. R.; von den So zialdemokaten Aukenthaler Franz, Bahnwächter i. P., Klügler Simon, Weichensteller, Tröls Jo hann

, Bauer, Jäger Johann, Bahnbediensteter. Von den Gewählten gehörten 8 dem früheren Ge mein derw an. b KunK. (Verschiedene Nachrichten.) Am 22. November feierte Herr Schuldirektor Jos. Reinish in aller Stille den 30. Gedenktag seiner Hochzeit. — Der Gemeinderat hat in seiner letzten Sitzung den Herrn Kapellmeister Simon Rabl für seine erfolgreiche Tätigkeit als lang jähriger Leiter der Musik eine Remuneration zu gesagt und ihm zugleich den wärmsten Dank und die vollste Anerkennung ausgesprochen

. b Langkampfen. (Gemeindewahlen.) Die Tivöler Volkspartei erhielt bei den Wahlen 12 Sitze gegen bisher 8, die Sozialdemokraten konnten ihre Mandate (4) nicht vermehren. Es hat also sämtliche 4 Mandate, um die der Ge meinderat vermehrt worden ist,' die Volkspartei errungen. Die Gemeinderäte sind folgende: Ti roler Volkspartei: 1. Seb. Wagner, Oberländer bauer in Morsbach; 2. Johann Ehrenstraßer, Ad- lerwirt in Ober langkampfen; 3. Peter Mayer, Knappenbauer in Unterlangkampfen; 4. Peter Hödl

, Landtagsabgeordneter und Bundesbahnober- lampist in Thierberg; 5. Andrä Adamer, Dampfl- wirt, Bauer und Sägewerksbesitzer in Niederbrei tenbach; 6. Johann Adamer, Samerbauer in Un ter langkampfen; 7. Thomas Mühlbichler, Eilsen bauer in der Au; 8. Matthäus Gründhammer, Neueggbauer in Oberlangkampfen; 9. Josef Pflü ger, Kleinbauer und Oberbauarbeiter in Unter langkampfen; 10. Peter Hintner, Bixerbauer in Niederbreitenbach; 11. Josef Gruber, Hintergug- gelbergbauer in Thierberg; 12. Josef Anker, Lindlbauer, Mühlen

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Brixener Chronik
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Page 10 of 12
Date: 21.10.1898
Physical description: 12
Seite 10. Nr. 80. „Brixener Chronik.' 21. October 1898 Lechner Alois Prettau Lezuo Alex., Lehrer Pieve Leiter Alois, Bauer Silz Lieusberger Josef, Cooperator St. Andrä Läugle Julian, Pfarrer Riezlern La 115 Jakob, Spitalver walter Toblach La gerba Franz. Wirt Wengen Ladurner Joh., Pfarr- Administrator Dorf Tirol Lenzi Emanucl, Besitzer Andrian Leider Alois, Privat Außerpfitsch Lanziner Josef, Privat SeiS Lageder Joh., Baner Lnjcn Lutz Johann, Schuster Gnmmer Liiitn er Al., Cooperator Partschins

Lener Anton, Tischler Fiecht Lanz Johann, Bauer Schabs Mitterer Albuin Schalders N>^ 0 r 0 der, Dr. Konrad, Arzt St. Ulrich Mutschlechner AloiS, Gärber Brixen M ensbnrger Karl, Pro fessor Brixen Moser Simon, Knecht Kramsach Mair Jakob, Bauer Anfhofen Mitterer Jgnaz, Propst B^xen Metz Josef, Yens. Lehrer St. Ulrich Malt Alois, Pfarrer Oetz Marm soler Martin, Schuster Kastelruth M ul ser Christ., Müller Kastelruth Mauracher Karl, . Dechant Wemnarkt MantingerPet.,Pfarrer Pflersch Mößin gerJoh.,Arbeiter

Häring Maring Zeno, Caplan BruneL Mair Ant., Bauernsohn Amlach Mattle Johann Lucius, Bauer Galthür Messner Josef, Wirt Vals Moser Josef, Bauer- Kirchberg Mayer Aegid., Pfarrer Schruns Müller Joh., Commis Bludenz Müll er Karl, Schneider Mittelberg Molling Michael, Tag- löhner Lüsen Marchetti Engelbert, Kupferschmied Lienz Mair Albert, Bauer Stribach Mitterer Max, Bauer St. Justina Messn e rGeorg,Bauern sohn St. Walburg Maurer Joh., Pfarrer Mühlwald Maizner Alois, Bauer Ranggen Messner Peter, Bauern

sohn St. Walburg Messner Georg, Bauer Antholz Margreiter L., Bauer Schlitters Messn er Heinrich, Bauer Ried - Mair Josef, Bauer Jnzing Mair Johann Trins Mur Simon, Privat Lengmoos Messner Michael, Dom- messner j Brixen Aiedrist Josef, Holz händler Nggl Johann, Lehrer Nagele Josef, Knecht Niederhofer Georg, Knecht Niederwieser Johann, Bauer Neus chmid Joh.,Tischler Nothdurfter Johann, Nothdurfter Stefan, Schmied Niederwieser Bartlmä, Bauernsohn Neuner- Franz, Bauer Niederwanger Franz, Pfarrer

Nothdurfter Peter, Landwirt NiederkoflerJs., Bauer Niederbacher Chrys., Bauernsohn Niederstetter, ?. Ger- man, Franciscanerpr. Noggler, ?. German, Capucinerpriester ^berluggauer Franz, Grundbesitzer Obmafcher Ulrich, Lehrer d. R. Oberhammer Johann, Bauer Ostermann Josef, Messner Oberhauser Peter Paul, Knecht -- - Oberhollenzer Friedr-, Lüsen Neustist i. Stubai Obernberg Luttach St. Justina Westendorf Prettau St. Johann i. A St. Justina Wenns Abfaltersbach St. Johann i. A Luttach Oberwielenbach Nordtir

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Lienzer Nachrichten
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Page 6 of 16
Date: 18.05.1934
Physical description: 16
kein Bauer. Was ist das für ein Völklein, das seine braunen Hütten überall in das wundervollste plätzlein hineinstellt, das dieser ärmsten Bau ernart immer noch irgendwie eine geheim nisvolle, künstlerische Glorie verleiht? Diese Schindeldächer, wie warm atmende Flächen sind sie, nirgends die steile Berghalde störend, mit den Fichten und Lärchen am Wegsaum, mit den Stauden am Nain, scheinen sie mit aus der Erde gewachsen zu sein. Die gür tenden Sölderlein, mit Schnitzwerk und Blu menschmuck

. Realitätcitbüro H. Robracber.Eionz, wo stets der Käufer und Verkäufer, sowie Geld suchende vorgemerkt sind. Gratisauskünste. 6/2 etwan gar schon a Sommergast heuer?" „Ob ein Sommergast oder nit, bei uns mag er ruhig vOrbeigeh'n" tut der Bauer abwei- fig. Sein Weib sagt nichts mehr, aber heim lich vor ihm hat sie die Kinöerkammer schon ein klein wenig hergerichtet, wie es halt, geht, kaufen und neu einstellen kann man wohl nichts. E „Schaut nichts heraus bei dem Gehuöle und dem Geöiene," redet der Bauer mehr

und gewandt in Ehren den Bauer." So hat mein Vater selig allweil gesagt, dabei bleib i, möcht auch haben, daß meine Kinder dabei bleiben. Wir wollen, das ist ein Wort, das gibt dem Härte sten Leben eine Freud, wir Müssen', das ist eine Fron." „Der Fremde geht zu uns einer!" sagt öer Bub am Fenster, sagt es fast so abweisig wie vorerst sein Vater, öer Bub hat seine Ohren im Haus, und nur seine Augen außer Haus gehabt. In der Labe draußen geht ein Schritt, ein leichter, ausgerasteter Schritt. Schon klopft

es an die Stubentür. „Ja ja, nur einer der Herr." — „Grüß Gott!" — „A so viel!" „Danke, da ists kühl und gut." Des Frem den Augen schweifen. Er ist in mittleren Jah ren, außen und innen gut erhalten, freundlich, und bieder vom Hersehen. Vom Bauer fallt etwas Mißtrauen ab, wenn schon er den schweifenden Blick bemerkt hat. „And wie geht es immer?" „Mein lieber Herr, wenn Ihr in unsrer Welt hauset, dann wißt ihr wohl, wie es einem Bergbäuerl heut geht, — oder wißt ihr am Ende doch kein Wörtl davon?" „Nein, Bauer

, davon wissen wir alle und möchten auch gern helfen." Der Blick schweift wieder herum, hat sich an das Stubenöüster nun schon gewöhnt, und bleibt in der Ecke öriiben haften. Der Bauer sieht es und sagt gelassen: „Helfen müssen wir uns selber." „Tut euch wohl auch schwer genug, kann mirs denken, Rückstand mit Zinsen und wie das Elend alles heißt." „Äa, auch ein bißl," der Bauer schnauft. „Aber es muß wohl gehn, es wird. Wir Bergler kleben noch allweil, im Tal, in den Großdörfern drunten

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 8
Date: 28.11.1925
Physical description: 8
. In einem halben Jahre begeht der Bruder des Kapfingerbauers, Franz Marksteiner, das gleiche Ehefest. In Breitenbach der einstmalige langjährige Schützenhaupt mann Franz Osl. Fabrikszimmermann, mit seiner Gattin Scholastika, geb. Kronberger; in Wörgl Unterkrumbacher- bauer, Gemeinderat und Feuerwehrhauptmann Josef Egger mit seiner Frau, geb. Huber; in Grins Nikolaus und Kreszenz Handle. Alpbach. (Bürgermeisterwahl.) Am 2 2. November versammelten sich die G emeinderäte beim „Knolkmirt" zur Wahl eines neuen

Gemeinde oberhauptes. Da der bisherige Bürgermeister Pe ter Moser die Wiederwahl von vornherein durch wegs ablehnte, so fiel die Wahl auf Simon Ko- stenzer, Bauer zu Außerbischofer; der Gewählte hat bereits vor dem Kriege die Geschicke der Ge meinde geleitet. Dem scheidenden Bürgermeister Moser gebührt der Dank der ganzen Gemeinde, da xr sehr viel zum Wöhle der Allgemeinheit durch geführt hat: Erneuerung von Brücken, Verbes serung der Wege, Wasserleitung und Schulhaus bau. Vizebürgermeister ist Jos

. Moser von Außer moos, Gemeinderäte sind Josef Moser von Unter haus und der Altbürgermeister Peter Moser von Wurm. Alpbach. (Trauungen.) Am 23. November ließen sich trauen Josef Bletzacher, Bauer zu Zot- Nr. S, Jer, und Nothburg Hausberger von Unterhaus berg; Josef Moser, Bauer zu Schünerhäusl, und Katharina Maier zu Außergraben; Ludw. Schieß- ling, Bauer zu Unterknoll, und Veronika Moser von Jnnerach; Georg Moser, Bauer zu Prasser, und Veronika Hausberger von Stettau. Vrandenbcrg

. (B ü r g e r m e i st e r w a h k.) Im ersten Wahlgange wurde der bisherige Vorstand Josef Reuhauser gewählt. Da dieser die Würde nicht mehr annahm, wurde im dritten Wahlgang Johann Arzberger, Bauer beim Jager, gewählt. Vizebürgermeister ist Josef Neuhauser von Nie ding, Altbürgermeister, 1. Rat Blasius Lengauer, 2. Rat Johann Ewercher von Eschös. s Ellmau. (Todesfall.) Am 26. November verschied dahier nach schwerer Krankheit Frau Witwe Therese Kaisermann, geb. Mahr, im 78. Lebensjahre. Die Beerdigung erfolgt am Samstag. Rattenberg

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 18.03.1940
Physical description: 4
und um das Gehöft herum hatte er Birken angepflanzt, und auch der Zufahrtsweg zum Bauernhof hatte Birken, weil der Bauer Brander in der Birke den Lebens- bäum sah, der ihm in seiner weißen Rinde und in seiner ganzen Gestalt vom Schwung und von der Freude des Lebens redete. Darum hatte der Bauer Brander in seinen Stuben auch nur Birkenmöbel. Und die Felder, ja, die Felder! Auf denen war kein Stein zu sehen. „Man muß den Teufel durch Arbeit ver treiben. Was der über die Felder an Steinen himveggefät hat. das läßt

sich durch Bücken und Auflesen beseitigen/ Und Die Gräben waren bei dem Bauer Brander immer sauber, und Unkraut kaum zu finden. Doch die Kornblume, die Korn rade, den Mohn und dre Winde wollte er vereinzelt in seinem Felde haben. Zn so gepflegtem Haus, Hof und Feld wuchsen die Kinder und Tiere ohne Fehl heran, und der Bauernhof Brander war in allem eine Lust und Freude. Stand dann der Bauer Bran der am Abend nach getaner Arbeit an seinem Hostor, und batte er seine Wiesen, Felder und das lichte Band der Weichsel

mtt dem Goldglanz des Himmels in den Fluten vor sich, dann mochte er manchmal zu sich im füllen gesprochen haben: „Dieses Stückchen Gotteserde ist genug, um glücklich zu sein." Es kam der Weltkrieg. Mit ihm kam Not, Elend und Tod auf den Bauernhof. Der Hof wurde Zufluchtsort für Flücht linge vom Pregel her. Die schauten durch Wochen voller Sehn sucht nach der verlorenen Heimat und lehrten den Bauer, noch mehr sein Weichselland lieben. Und dann kam die Winterschlacht in Masuren. Die nahm dem Bauern

den ältesten Sohn, den Erben. Und dann kam nach Trübem und Trübstem wieder Sonne: der Abstimmungssieg. Und dann kam das Schlimmste: es kamen trotz Sieg und Abstimmung die Polen. Da mochte der Bauer nicht mehr Bauer sein. „Nur an deutscher Erde kann ich Freude haben." Die Straßen und Wege gerieten ringsum im Land ins Arge. Die Weichsel ver sandete. Brücken schwanden, und Eisenbahnen hörten aus. Darum zog sich der Bauer in sein Altenteil und in sich zurück. Doch er blickte nicht rückwärts

und nicht nach seinem Grab, wie die Nachbarn meinten, nein, nach vom und nicht anders als nach vom. Und Glaube erlebte den Sieg. Die deutschen Tmppen zogen im Herbst 1939 ins Weichsel- land ein. Der Alte meint: „Die auferstandenen Ordensrttter sind wieder im Land. Die von vor 1410. Denn, wer kämpfte, Bauernland, Nährboden, Handel, Wandel und Wirtschaft schuf, hat ein Recht auf dieses Land." Auch der zweite Sohn ist nun nicht mehr. Den haben die Polen irgendwo ermordet und geschändet. Der Bauer weiß darüber

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 8 of 12
Date: 18.02.1893
Physical description: 12
zum Geschwornenamte berufen: X. Hauptgeschworne: I. Abfalterer Josef, Hausbesitzer in Hötting, 2. Auer Josef, Bauer in Mieders, 3. Conzatti Josef, Kupferschmied in Inns bruck, 4. Fiechtner Josef, Metzger in Innsbruck, 5. Friedrich Franz, Wirth in Hopfgarten-Land, 6. Gast Jakob, Gemeinde- Borsteher in Jerzens, 7. Gratl Anton, Photograpb in Hötting. 8. Greil Josef, Handelsmann in Innsbruck, 9. Grießer Alois, Wirth in Grinzens, 10. Hagleitner Peter, Bauer in Westendorf, II. Hartlieb Josef, Schuhmacher in Innsbruck

, 12. .siaßauer Johann. Brauer in Rattenberg, 13. Hechenberger Jakob, Wirth in Mühlau, 14. Hohmann Jakob, Handelsmann in Innsbruck, 15. Holzmann Josef, Handelsmann in Wilten, 16. Huber Blasius, Wirth und Brauer in Hall, 17. Hundegger Alois, Bauer in Hötting, 18. Kalns August, Fabrikant in Kramsach, 19. Kinast Alois, Bauer in Patsch, 20. Kraft Franz, Cafetier in Innsbruck, 21. Krüse Jakob jun., Techniker in Absam, 22. Lindner Alois, Handelsmann in Innsbruck, 23. Waders bacher Alois, Bauer in Jenbach, 24. Mayr

Josef, Handelsmann , in Innsbruck, 25. Nagele Josef, Agent in Wilten, 26. Nairz ' Jakob, Hausbesitzer in Hötting, 27. Profanier Johann, Haus besitzer in Hall, 28. Reiter Josef, Fabrikant in Imst, 29. Rosch- mann Josef, Agent tu Innsbruck, 30. Schardinger Georg, Handelsmann in Innsbruck, 31. Schlechter Sebastian, Buch binder in Innsbruck, 32. Schneller Ludwig, Handelsmann in Angedair, 33. Schwarz Viktor, Handelsmann in Innsbruck, 34. Schweiger Johann, Bauer in Sistrans, 35. Steinlechner Thomas, Bauer

in Heilig-Krenz bei Hall, 36. Weber Michael, Bauer in Wenns, k. Ergänzungsgeschworne: 1. Eck Leo pold, Hotelier, 2. Egger Josef, Fabrikant, 3. Epp Alois. Handelsmann, 4. Kaczowsky Karl, Handelsmann. 5. Martha Johann, Färber, 6. Mayr Franz, Baumeister, 7. Riegl Joh. Wildprethändler, 8. Schmid Franz, Parfümeur, 9. Sonczek Josef, Hutmacher, sämmtliche in Innsbruck. Beim k. k. Landesgerichte Innsbruck kamen am 10. Fe bruar nachstehende Straffälle zur Verhandlung: Johann Mair, 19 Jahre alt, Maurer aus Fließ

, durch das k. k. Bezirksgericht Landeck. — Realitäten der Aloisia Säger geb. Kurz in Imst, am 5. ev. 12. April 1893 beim k. k. Bezirksgerichte Imst. — Realitäten der Eheleute Greil zu Riefen in Grameis, am 15. März ev. 12. April 1893 an Ort und Stelle, durch das k. k. Bezirksgericht Reutte. — Realitäten des Valentin Jene- wein, Bauer in Telfes, am 15. März ev. 5. April 1393 im Gasthaus beim Lanthaler in Telfes, durch das k. k. Bezirks gericht Mieders. — Realitäten der Karolina Jenewein in Pfunds, am 6. ev. 27. April 1893

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 8 of 16
Date: 01.07.1937
Physical description: 16
Feuerwehr, die Schühenkompagnie, Heimkehrer, Klerus, die Musikkapelle und die Gendarmerie. Die Ge feierten sind: 1. Der älteste Erbhofer (in doppeltem Sinne), der 75jährige Bauer von Vordertiefental, ber ledige Josef Riedmann, dessen Stamm seit 1595 auf dem gleichen Hofe haust. 2. Balthasar Weißbacher, Hinterniederacherbauer, Oberau, 1630. 3. Andrä Klinglet, Steinbauer, Thierbach, 1630. 4. Anton Haas, Bauer zu Hinterschwarzenau, Auf fach, 1630. 5. Josef Kruckenhauser, Hartlbauer, Niederau, 1630

. 6. Balthasar Riedmann, Bauer zu Hinterferting. Oberau, 1663. 7. Anton Fill, Bauer zu Obiny, Auffach, 1669. 8. Josef Naschberger, Dauer zu Oberbreitenlechen, Oberau, 1669. 9. Andrä Schoner, Dorferwirt, Oberau, 1685. 10. Joachim Hörbiger, Bauer zu Oberweißbach, Oberau, 1708. 11. Josef Siedler, Bauer zu Unterholzalm, Thierbach, 1720. 12. Simon Seißl, Niederauwirt, 1729. 13. Johann Thaler, Bartlbauer, Thierbach, 1733. 14. Lambert Maier, Bauer beim Leierer, Auffach, 1737. 15. Johann Silberberger, Bauer

Mariastein: Ehrenstrasser Peter (27). Ka pelle Wörgl (II): Vrugger Josef (29); Brandstätter Her mann (28); Egger Johann (28); Egger Franz (26); Maier Johann (30); Oberhäuser Andreas (25); Thummer Johann (26); Bücher Johann (25); Kostner Michael (29). Aschau. (Bei der Arbeit verunglückt.) Der Bauer Andrä Rißbacher aus Aschau besserte in Emberg seinen Alpstall aus. Er wollte sich an einem Balken Hoch ziehen, um dem ober ihm arbeitenden Wechselberger zu helfen. Ohne diesem aber vorher etwas zu sagen, griff

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Lienzer Nachrichten
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Page 10 of 12
Date: 24.12.1937
Physical description: 12
in allen deut schen Gauen gekannt und wiedererzählt zu werden! Jetzt hat der Schnee das Mölltal zugedeckt, er ist sehr spät gefallen in diesem Jahr und bald werden die Mettenglocken läuten. Der Untere Bauer auf dem Pfaf fenberg kann heuer Weihnachten nur schwer erwarten, merkwürdig, gerade in diesem Jahr. Es ist ihm ein halbes Leben lang bekannt, daß die Rinder in der Heiligen Macht zu reden anheben, man muß sich nur irgendwo im fin steren Stall verstecken, dann faniri man den Ochsen hören und die Kuh

wird, damit er feine Tiere versteht. In dem hin tersten Graben beim Wasserfall schneidet er mit der Sichel den Mannshöhen Farn ab, auf Farnkraut muß er in der Heiligen Macht im Stalle liegen, und in seiner Mocktasche mutz er Farnsamen tragen. Es ist nicht leicht, so einen Sa men zu erlangen, und ein Herbst geht darüber hin, ehe er ihn gefunden hat. Mit jedem Tag näher zur Weihnacht hin klopft dem Bauer das Herz mehr, er weiß selber nicht, ist es Meu- gier «oder etwas anderes, das ihn zuletzt kaum schjWeri läßt

. Alle Hausleute schlickt er am Ehristabend, sobald sie im Hause geräuchert «und gesprengt haben, in die Kirch«e zur Ehristmette, er wird in diesem Lahr den Hof hüten. Kaum ist das letzte Laternl hinter dem Bühel unten verloschen, da geht er in den Stall und legt sich auf den Farn. Gs ist still unter dem Gewölb, der Bauer hört bloß, wie das Vieh wiederkäut. Gs dauert eine halbe Ewigkeit, da läutet tief unten im Tal die erste Mettenglocke, in der reinen, kalten Luft hört man sie schön, bis herauf auf den hohen

Berg. Letzt hebt der eine Ochs feine Hörner. Heiliger Ehrist! Er redet wahrhaftig, wie durch einen ' Bart kommt seine Stimme: „Wieder ein neues Lahr vor der Tür." Da hebt der andere Ochs feine Hörner und sagt mit einer helleren Stimme: „Was es wohl bringen wird?" „Ach werde ein Kalb verwerfen", klagt die Kuh, „und mein Euter wird leer fein." „Wer hat dich gefragt?" brummt der eine Ochs. Gibt es unter den Tieren also auch Streit, wundert sich der Bauer. „Still", mahnt der zweite Ochs

durch die Nacht Durch wind und flocken Mit heilig erzgewalt'ger Macht Die Weihnachtsglocken — Und pochen an den Türen an, Die kühl verklommen: Dem frohen Frieden aufgetan! Christ ist gekommen! - Der Bauer auf dem Farnkraut kann sich, nimmer rüh ren, er ist steif wie Holz geworden, das hat der Schrecken gemacht. Letzt hilft kein Gebet und erst recht kein Fluch, da hilft auch nicht der Farnsamen, ja, vielleicht hätte es genützt, wenn er ihn vorher mit Weihwasser besprengt hätte. Mit halben Ohr hört der Bauer

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 14.02.1910
Physical description: 8
Nr. 35 „Bosnier Zeitung' (SÜÄtrroler Tagölatt) Montag den 14. Februar 19lt) Nikolsdorf; Mair Jakob, Kaufmann, Untermars; Malleier Martin, Sägebesitzer, Oberlana; Malpaga Johann, Bauer, Tisens; March Anton, Bauer, RaasNatz; Martiner Franz, Bildhauer, St. Ulrich-, Masctti Josef, Weinhändler, Gries; Mayr Ferd., Krämer, Lavant; Mayr Johann, Bauer, Göriach; Mayrgünter Paul, Lederhändler, Bozen; Micchieli Josef, Hotelier, Ampezzo; Michel Franz, Bauer. Margreid; Micheler Johann, Vikoler, Villnöß

; Mlttcrutmer Josef, Bauer, Albeins; Molling Peter, Wirt, Brixen; Moser Otto, Händelsmann, Bozen; Mumelter Johann, Perl, Gries; Mumelter Hecm. Dr., Advokat, Bozen; Nagele Peter, Bauer, Auer; Nest! Josef, Bauer, St. Leonhard; Niederkofler Anton, Bauer, Lüsen; Niedermayr Alfons, Wein- Händler, Girlan; NM Peter, Bauer, Sarns; Oberhofer Johann, Wirr, St. Jakob i. Ahrn; Oberhollenzer Thomas, Bauer, Luttach; Oberrauch Josef, Bauer, St. Andrä; Obwegs Vigil, Krämer, St. Vigil; Ortler Adolf, Kaufmann, Laas; Pall

- huber Andrä, H-llstainer, Antholz; Pardeller An!., Frommerbauer, Welschnosen; Part Martin, Baucr, Schlanders; Pasolli Emil, Besitzer, Branzoll; Pes- koller Johann, Bauer, Hofen,; P^zei Josef. Krä mer, Weitental; Pfeiffer Alois, Besitzer, Leiscrs; Wischer Alois, Krämer, Montan ; Plaikner Balth., Holzhändlcr, Kiens; Plank Josef, Tischler, Bozen; Plattner Franz, Holzhändler, Gries; Powells Vigil. Bauer, Kurtatsch; Pörnbacher Anton, Uhrmacher, St. Georgen; Prantner Jakob, Hausbesitzer, Ober - mais

; Prenn Josef, Brugger, Mühlwald; Prinoth Eduard, Privat, Bozen; Prizzi Josef, Privat, Meran; Pntzer Ivo 3!. v., Weinhändler, St. Pauls; Putzer Peter, Bauer, Vahrn; Nabensteiner Franz, Altpostwirt, Villanders; Reden Johann, Huter, Sand i. T.; Neibmayr Alois, Kaufmann, Meran; Reich Johann, Bauer, Kortsch; Neichelt Franz, In genieur, Bozen; Reiter Josef, Bauer, Bannberg; Reiterer Georg, Wirt, Höfling; Riebler Viktor, Schlosser, Lienz; Rieder Ferdinand, Bäcker, Wils berg; Rief Nobett, Villabesitzer

, Obermais; Rif- seser Josef, Altarbaucr, St. Ulrich; Nöggla Ant., Privat, Kaltern; Nöggla Franz Ed., Weinhändler, TraminRung Johann, Villabesitzer, Untermais; Sanoner. Anton, Hausbesitzer, St. Ulrich;. Schilo Peter, Privat, Bruneck; Schlechtleitner Alois, Bäd wirt, SchalderS; Schmid Franz, Bauer, Frangart; Schneider Ferdinand, Seiler, Sterzing; Schwärzler Alois, Kaufmann, Sterzing; Schweighofer Ludwig, Hausbesitzer, Bruneck; Schweighofer Roman, Färber, Brixen; Senfter Franz, Bauer, Lcisach; . Senfter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 03.11.1911
Physical description: 8
Rham, led. Privat, 69 Jahre alt; Anna Gruber, verh. Private, 71 Jahre alt; Josef Sattler, verh. Bauer, 39 Jahre alt; Rosa Tulaia, geb. Fick, Postexpedientenswitwe, 45 Jahre alt; Josef Huber, led. Steinmetz, 22 Jahre alt. Ein Raubüberfall am Saggen. Heute nachts wurde in der Nähe der Kettenbrücke am Saggen der Tischlermeister Bernlochner aus Mühlau, der sich auf den Südbahnhof begeben wollte, um nach Brixlegg zu fahren, von einem Manne überfallen, zu Boden geschlagen und schwer verletzt. Der Kof fer

beim Bauer Johann Hoppbichler in Weer als Knecht bedienstet und wurde wiederholt und fast durchwegs über Anregung seines Dienstgebers, bald von diesem selbst, bald von dessen Bediensteten und einigen Nachbarn in einer eines Menschen unwür digen, geradezu abscheulichen Weise gequält und am Gebrauche seiner persönlichen Freiheit gehindert. Erwiesen wurden nachstehende Fälle: 1. Eines Tages wurde im Hause Hoppbichlers das sogenannte „Bußkarten" gespielt, wobei Bachmann vom Bauer Hoppbichler

, daß dieser sich nicht erheben konnte. In ähnlicher Weise mußten die beiden sich über dem Oberkörper Bachmanns die Hände rei chen, so daß dieser auch den Oberkörper nicht bewe gen konnte. Nun beschmutzte der Bauer in höchst eigener Person in einer die Sittlichkeit gröblich verletzenden, nicht wiederzugebenden Weise das Ge sicht des wehrlos Daliegenden mit dem eigenen Kote. Hierauf wurde Bachmann bis auf das Hemd ausgezogen und er in der Stube herumgejagt. 3. Eines Tages behandelte der Bauer Bachmann in einer geradezu

scheußlichen Weise mit einer bren nenden Kerze, angeblich, um ihn von den Läusen zu befreien. 4. Ungefähr im Frühjahre 1911 führten Johann Hoppbichler, Karl Weißensteiner, Roman Knapp und Anton Thaurer den Vachmann, der sehr wasser scheu ist, in eine Pfütze und hielten ihn darin eine Zeitlang fest. Als Vachmann wieder herauskam, warf ihn der Bauer, der am Ufer wartete, wieder in das Wasser zurück. 5. Einige Zeit später zog Johann Hoppbichler den sich weigernden Bachmann nackt aus, hing ihm einen Strick

Bachmann um Bier geschickt, worauf ihm Weißensteiner ein an beiden Enden mit Stricken befestigtes Holzstück gleich einem Zaume im Munde befestigte und ihn durch Schläge mit dem Stocke zum Laufen anspornte. Bachmann hatte sich bei dieser ganzen Prozedur insoferne gewehrt, als er dringend bat, man möge ihn in Ruhe lassen. Dessenungeachtet spornte der Bauer die Gesellschaft immer zu neuen Quälereien an; dieser endlich satt, verließ Bachmann noch in derselben Nacht das Haus. Sämtliche Beteiligten

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Haller Lokalanzeiger
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Page 4 of 4
Date: 25.05.1935
Physical description: 4
, aber ich will im Zweifelsfalle Gnade für Recht ergehen lassen und spreche Sie frei." — Steidl: „A so! Nachher vergelts Gott tausendmal!", worauf sie zur Tür hinaushumpelte. ** Eine mysteriöse Angelegenheit. Durch den Bergsturz in Münster, der verschiedene Besucher anlockte, ist noch eine andrere Sa che ganz ungewollt ins Rollen gekommen, und zwar durch einen nicht alltäglichen Zu fall. Im Jahre 1923 fuhr der Bauer Leo pold Schiestl aus Münster mit seinem Fuhr werk nach Kramsach zur Landessäge, wo er Bretter kaufte

, wo ihm wahrschein lich die Brieftasche aus dem Rock gefallen ist; denn seither war sie verschwunden. Als er in St. Gertrauds einkehrte und bezahlen wollte, gewahrte er zu seinem Schrecken, daß er die Brieftasche verloren hatte. Die Banknoten entsprachen einem heutigen Wert von 700 S. Er machte sofort die Anzeige, selbst die Gendarmerie machte sich auf die Füße, die Geldtasche wurde nicht mehr ge funden und der Bauer hatte sich inzwischen längst schon in dieses Unglück geschickt — als er eines Tages

, es war Heuer am 28. April, gerade an einem Sonntag in Mün ster ins Wirtshaus ging und, wie es auf dem Lande der Brauch ist, sich zu den an deren Leuten an den Tisch setzte. Ihm ge genüber saß ein Mann, der ihn länger be trachtete. Plötzlich sagte er, daß ihm Schiestl bekannt vorkomme und fragte, wer er sei. „Ich bin der Dicker Poldl" (das ist der Hausname des Schiestl). „Ah", rief der Frager überrascht aus, „dann kannst leicht eine Halbe zahlen!" — „Warum?" fragte der Bauer. — „Ja warum!?" rief

der andere aus. „Haben wir dir nicht die Brieftasche gebracht, die du damals ver loren hast?!" — „Ich Hab wohl eine Brief tasche verloren", entgegnete der Dicker- Poldl, „aber gekriegt Hab ich sie meiner Lebtag nicht mehr!" Der Frager stellte sich nun vor als Knecht seines Nachbarn, wo er damals bedienstet war, und erzählte, daß er und sein Bauer bei Matzen am Damen-Gummimäntel Lederhofen, Janker, Träger, Sport« ftrümpf e, Sporthemden, Polohemden in allen Preislagen, größte Huswahl, garantiert echtfärbige Dirndl-Zephire neueste Muster von S 1.25

die Brieftasche gefunden haben. Sein Bauer schaute in die Tasche und fand, daß sehr viel Geld darin enthalten war. Efr wußte sofort, daß sie dem Schiestl ge hörte, weil Postabschnitte und verschiedene Sachen drinn waren. „Die werd ich ihm dann geben!" sagte er, nahm sie zu sich und sie fuhren wieder weiter. Sie waren am gleichen Tage in Mehrn, um Sägemehl zu holen, und tränkten am gleichen Brunnen die Pferde. Der Dickerbauer war ganz er staunt, als er vom Knechte diese Geschichte hörte. Er ging

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 29.01.1953
Physical description: 10
kann oder nicht. Ich appelliere daher an alle Bauern und Berufskollegen : Schreitet geschlossen und ohne Furcht mit der österreichi schen Volkspartei zur Wahl. Sie ist für uns die einzige Gewähr für sichere Freiheit und Existenz. Lassen wir uns nicht mit den heuchlerischen und verleumderischen Propagandaschriften anderer Parteien in Verwirrung bringen. Der Propaganda nach sind sie imstande, unsern Staat in einen Rosengarten zu verwandeln, jedem seine Geld börse zu füllen, dem Bauer für seine Produkte großzügige Preise

zu bieten und dem Arbeiter und. Angestellten höhere Löhne, Lebensmittel und Textilwaren preislich herunterzusetzen und so fort. Wenn sie ehrlich sein wollten — das alles nur bis zur Wahl. — Tiroler Bauer und Arbeiter! Ant worte mir! Wer hat 1918 das Elend über unsern Staat Österreich heraufbeschworen? Welche Partei war es? — Welcher Mann hat Österreich im Jahre 1922 vor dem Untergang gerettet? Welcher Partei gehörte er an? — Welche Partei war es, die Österreich in Schulden : und neue Not brachte

, den heruntergekommenen Bauer und Arbeiter in Stich Lanbwirtfchaft bebcutet Verpflichtung! Lieh tmeßged anken Das Wort „Knecht“ hat in den letzten Jahren und Jahrzehnten einen immer schlechteren Klang bekommen. Man verbindet mit diesem Wort nur zu gerne die Vorstellung des „Knechtischen“ und Unterwürfigen. Es war geradezu ein Wagnis, die sen Begriff im neuen Kollektivvertrag zu ver wenden. Und doch liegt in diesem Begriff nichts Sklavi sches, auch die Heilige Schrift spricht vom „gu ten und getreuen Knecht

und Anerkennung der gegensei tigen Arbeit in allen Berufssparten wird uns in die Lage versetzen, den schweren Aufgaben wei ter gemeinsam gerecht zu werden. Vom Bauernstand könnte und sollte wieder eine wirklich soziale und christliche Gesinnung aus gehen, um immer mehr überzugreifen auch auf andere Berufe, denn soziale Gesinnung ist mehr als die notdürftige Einhaltung der zwingenden ge setzlichen Bestimmungen. Lichtmeß sollte in dieser Hinsicht für Bauer und Dienstbote ein Tag der Besinnung sein. F. W. ließ

? — Welcher Mann war es wiederum, der dem Staat und seinem Volk auf die Beine half und durch die Schuld einer Fartei seine Treue für Volk und Heimat im Jahre 1934 mit seinem Blute besiegelte? Welche Partei war es? — Und welche wiederum, die 1938 unsern Staat, und die ganze Welt in Elend und Not stürzte? — Und welche Partei hat den verbluteten Staat Österreich 1945 in die Hand genommen und Unglaubliches ge leistet? Wer waren diese Männer? — Bauer und Arbeiter! Denken wir über all diese Fragen ernst lich

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 18.04.1917
Physical description: 4
G.-Zl. Xz 344/17/2 Veschlusi. Das l. l. LandeSgerichi Jililsüruu als zustän diger Gerichtshof erster Instanz hat auf Antrag der k. k. Staatsanwaltschaft nach' Z 2 der Kaiser lichen Verordnung vom 9. Jnni 1915, Ii.--G.-Bl. Nr. 156, den Beschluß gefaßt: Im Strafverfahren gegen Tomaselli Guido, vulgo „Pilotta', Sohn des Anton und der verstor benen Anna Luise, am 5. Mai 189!! in Strigno geboren, dorthin zuständig. Bauer, -standschi'che der Staiidschützenkompagnie Strigno. wegen Verbrechens

der k. k. Staatsanwaltschaft nach Z 2 der Kaiserlichen Verordnnng vom 9. Juni 1915, N.-G.-Bl. Nr. 156, den Beschluß gefaßt: Im Strafverfahren gegen: 1. Albertiui Otto Johann, am 27. Oktober 1889 in Calaviuo geboren, dort wohnhaft nnd zuständig, Bauer. Sohn des verstorbenen Anton nnd der in Calavino wohnhaften Felicita, 2. Andreaus Alois, 1894 in Navina ge boren und zuständig, ebendorr wohnhaft, Halb- baner des Grafen Thun, Sohn des verstorbenen Peter nnd der in Navina wohnhaften 'Fur- tuuata, 3. Albertiui Alois, vulgo

Gigi Snrtorell. am 1. Februar 1868 iu Spiazzo (Borzago) ge boren, dort zuständig nnd wohnhaft, Gastwirt, 4. Bortolotti Dominikus, vulgo Battin, am 1. November 1894 in Predaia geboren, dort zuständig nnd wohnhaft, Bauer, Sohn der in Predaia wohnhaften Dominikus nnd Marga rethe, ' 5. Bvfetti Josef, am 2. November 1891 in Trient geboren, dort zuständig nnd wohn haft, Kaminfeger, Sohn des in Trient, Fossatv del teatro 5, wohnhaften Bosetti Fraucesoo, 6. Brnti Horazius Pompeius, am 11. Sep tember 1886

Alcestes uud Bellauda, 9. Collini Adolf, am 28. Oktober 1892 in Pinzolo geboren, dorr zuständig nnd wohn haft, Schuster, Sohn des verstorbenen Benedetto nnd der in Pinzolo wohnhasten Johanna, 1V. Caola Anton, vnlgo Bigiotta. am 28. Jänner 1891 in Pinzolo geboren, dor- zustän dig, ebendort wohnhaft, Ladendiencr, Sohn des in Pinzolo wohnhaften Vigil, ^ll. Ca Idar a Peter, am 23. April 1891 in Ceniga geboren, dort zuständig uud wohn haft, Bauer, Sohn des iu Ceniga wohnhaften Jakob, 12. Collini Attilins

in Terzolas geboren, dort znständig, Grund besitzer in Tnenno, Gattin Anwnietta in Tuenno wohnhaft, 16. Tat vir Josef, am 10. Dezember 1888 in Mezocorona geboren, dort zuständig und wohnhaft, Sohn des in Mezoclorona wohnhasten Josef, Bauer. 17. Donati Jiohann, am 8. Juni 1832 in Calliano geboren, dort zuständig nnd wohnhaft, Bauer, Sohn der verstorbenen Eheleute Borlolo nnd Rosina, 18. Felis Alois, 1893 in Iiovereto geboren, nach Jsern zuständig und wohnhast, Bauer. Sohn des Peter und der Regina, 19. Filz

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 19.08.1854
Physical description: 8
.1, Gxtra-Beilage zu Vtr. R8V des Bothen von Tirol und Vorarlberg. - - . - - /ortjetzuug des IV. Veytichuisses der in Tirol lind Vorarlberg auf das Staats-Aiileheii vom k. bis inclusive 12. August 18S4 erfolgten Subscriptionen. Bei der Kreis-Sammlungskasse Feldkirch. (Fortsetzung). fl. Gebhard Eberle, Bauer in TisiS . . 50 Josef sluton El'erle, detto .... 50 Franz Anton Huber u. Sohn, Eisechandlung in Feldkirch 600 Josef Melchior Längle .... 1000 Martin Danler 200 Karl Ganahl, Fabriköbesitzer

. . . 40000 Franz Ganahl, detto .... 10iXX) Der Gerichtsschießstand Feldkirch . . . 200 Karl Aßmann 300 Friedcrich Haltmayr von St. Gallen, Buch halter bei Karl Ganahl u. Comp. . . 200 Franz Josef Ieny, Bäckermeister ... 2t) Thomas Fritsch, General-Aikariats-Sekretär . 40V Lorenz Pümpel, detto Kanzellist u. Benefiziat 100 Georg Prünster, General-Vikar . . . 4500 Fidel HäuSle, G.-Vikar.-Rath u. Stadtpfarrer 500 Derselbe . . . . ^ . - 500 Daniel Schinid, Bauer in GöfiS . . 100 Josef Morscher, detto .... 100

Jakob Morscher, detto .... 100 Sebastian Ammann, detto .... 50 Josef Schock, Vorsteher in detto ... 50 Johann Gut, Anwalt in detto ... 50 Joses Malin, Bauer in GöfiS ... 40 Johann Josef Mok, detto .... 20 Joses Schiniv, Vormund deS Josef Beck in Nankweil ...... 20 Derselbe als Vormund der Magdalena Beck 20 Franz Josef Mähr, Bauer in Göfis . . 20 Andreas Schöch, detto .... 20 AlöiS Breuß, detto ... . . 20 Andrä Moser, detto ..... 20 Andrä Lutz, detto ..... 20 Johannes Moser, detto .... 20 Johann

200 20 200 100 100 100 100 100 100 50 100 100 100 100 100 100 50 100 50 100 50 50 50 50 100 50 50 50 50 20 100 100 100 50 50 100 100 100 100 100 100 100 100 50 50 50 50 200 500 100 100 230 100 Anna Maria Atzaer, Bäuerin AloiS Ludescher, Bauer Joses Kopf, Anwalt .... Franz Josef Frick, Bauer in RöthiS . Thomas Ludescher, detto . . . Alois Koch, detto .... Johann Jakob Frick, detto ... Anton Ganthner, Buchhalter in Rankweil Job. Graber, BezirkShauptmannsch.-Sekretä in Feldkirch Antoil Darer

, Kontrollor in Meiningen Alois Josch, Zolleinnchmer „ AloiS Heinz, F.-W.-Auffther in Koblach Franz Preisch, detto in Meiningen Lorenz Federspiel, detto Joh. Josef Ganahl, detto in Feldkirch . Gemeinde Uebersaren . ... Pfarrpfründe Uebersaren durch Kirchenpflege Bartlmä Fritsch .... Joh. Joses Lins, Pfarrer in Uebersaren Ferdinand LinS, Vorsteher „ AloiS Breuß, Bauer „ Gabriel Breuß ,» Bartlmä Fritsch, Bauer „ Jos. Anton Fritsch, „ „ Bonisaz Kunzle, „ „ Johann LinS, „ „ Johann Breuß, „ „ Gemeillde Koblach

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 06.11.1933
Physical description: 8
, und damit auch der Tiroler Bauern. Wenn in Tirol heute gewisie vaterländische Führer sich hinter die Bauern stecken, in der Meinung, dadurch ihre dunklen Pläne besser fördern zu können, so muß den Bauern immer wieder gesagt werden: Bauern, denkt nach, schaut euch eure „Freunde" genau an! Geschundene, rechtlose Bauern Seit Jahrhunderten war der Bauer in Oesterreich rechtlos, ausgeliefert der Willkür der großen Herren. Jahr hundertelang stand der Bauer im Zeichen der Knechtschaft. Die Revolution des Jahres 1848

hat die Bauern von den letzten Ueberresten der Leibeigenschaft, von Robot und Zehent befreit. Arbeiter, Bauern und Studenten kämpften damals zusammen. Es ist wahr: in Tirol fielen schon viel früher die adeligen Ausbeutungsmethoden gegenüber den Bauern. Wer aber die tirolischen Geschichtsblätter durch forscht, kann daraus entnehmen, wie auch der Tiroler Bauer in vergangenen Jahrhunderten geschunden und ge plagt wurde, rechtloser Sklave der adeligen Herrn und Oberen war, die Not der Bauern in den Bauernaufstän

zu freien Menschen gemacht. Die Revolution von 1918 hat vollendet, was 1848 begonnen wurde: der Bauer hat endlich die seiner Bedeutung zu kommende Machtstellung im Staate erobert. Seine Ver- trauensmännr sitzen in der Bundesregierung und in den Landesregierungen, in den Gemeindevertretungen, in allen wichtigen öffentlichen Körperschaften, in Kredit instituten, Genosienschaften usw. Wo immer öffentliche Interessen in Frage kommen, hat sich der Einfluß der Bauern Geltung verschafft. Das gilt

für die Politik ge nau so wie für die Wirtschaft. Und in dem Maße, wie der Einfluß der Bauern stieg, in dem Maße ist die Bedeutung der adeligen Herrschaften von einst gesunken. Wem verdankt der Bauer seinen politischen Aufstieg, die Wiedergeburt seines Standes? Der Demokratie! Der vielgelästerten und verleum deten Demokratie, die keinen Unterschied der Geburt und sonstiger Vorrechte kennt, die das ganze Volk in voller Freiheit zur Selbstbestimmung seiner Lebensinteressen be ruft. Was die Bauern

und als Produ zent hat darum der Bauer ein Interesse daran, daß die Arbeiterschaft kaufkräftig ist. Der Arbeiter, der Angestellte kann aber nur dann dem Bauern die landwirtschaftlichen Produkte abnehmen, wenn die Wirtschaft gehoben, das Wirtschafts- und das politische Leben in ruhige Bahnen gelenkt wird. Faschismus bedeutet aber Unruhe, katastro phale Störung der Wirtschaft. Gelingt es dem Faschis mus, die Arbeiterschaft niederzuwerfen, dann ist es auch mit der Freiheit der Bauern vorbei. Adel

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Tiroler Post
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Page 10 of 20
Date: 21.12.1906
Physical description: 20
geboten, lachte er ihn aus. Grimm hatte den Stier nicht zu Gesicht bekommen. Trotzdem wurden sie bei 1 90 fl. Handeleins, aber nur unter folgendm Bedingungen: der Stier muß schön sein, der Bauer muß ihn noch einmal markten und 3 00 fl. (!!!) verlangen, darf aber nicht sagen, daß der Stier bereits ver- kauft ist. — Nebenbei bemerkt, sagte er zu den Gfiesern: „Ich hätte den Stier nicht ge mocht ; er war nicht reinrassig und hatte hinten eineu Fleck." — Gut! Am folgendm Tage ist der besagte Stier

uebm einer altm Kuh als Ueberbleibsel noch zuletzt auf dem Markt flecken. Die Kärntner kommm wieder. „Was verlangst du heute?" „300 fl." „Ja, bist über Nacht närrisch worden? Gestern 150 bis 190 fl. und heute 300 fl.?" Wie zufällig kommt Di rektor und Wanderlehrer Grimm. Die Kärnt ner kmnen ihn und seinen Beruf; infolgedessm fragen sie ihn: „Was dürfte wohl der Stier wert sein?" „O, 250 fl. wird er schon wert sein." Zugleich gibt er dem Bauer zu ver stehen, er solle nicht mehr Nachlassen

. Und richtig, die Kärntner gehen ihm auf den Leim, bieten 250 fl. und treiben den Stier ab. Di rektor und Bauer teilen brüderlich und red lich^!) den Gewinn: der Bauer behält 220 fl., Grimm erhält 30 fl.!" — Es gehört bei einem bezahltm Wanderlehrer schon ein bedeutendes Maß von Unverfrorenheit, um nicht zu sagen Charakterlosigkeit, dazu, solche Geschichten zur Belehrung unserer Bauern vorzubringen. Man wird aber nicht ermangeln, dem Grimm das Geschichtchen immer wieder in Erinnerung zu bringen

ganz gegm die Bauern einge nommen find. Zur Charakterisierung des fa mosen Waldhüters Penz, den sich oer hiesige konservative Großgrundbesitzer als Werkzeug zur Unterdrückung der Bauernbündler ausge sucht und würdig befunden hat, mag vorläufig noch folgendes dienen: Ein Bauer ersuchte dm Waldhüter um geeignetes Kaminfeuerholz. Waldhüter Penz schlug dieses Ansuchen ab; als aber die schöne Magd des Bauern darum bat, wurde das Ansuchen sofort bewilligt. Ein Pächter von Stams erhielt über sein Ansuchen

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Haller Lokalanzeiger
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Page 2 of 4
Date: 06.08.1932
Physical description: 4
sogar ungeduldig, um dadtz den Beginn zu erzwingen, was wir i für passend halten. „Die blinde llyhHj ein lustiges Stück. Der Bürgermeistern Bauer Hannes Steffen ist in gesetzter: H ren und fraulos, und möchte gerne noch mal glücklich sein. Kein Wunder, daß er in eine hübsche Müllerin verliebt, die reich und auch sehr hübsch ist (Frau 1 Erl). Aber der Bauer hat einen erwach Sohn, der selber schon ein Aug ach Mädeln wirft. Dieser sieht es nicht gm daß der Vater der Müllerin hofiert

. K auch die blutjunge Vroni, die als LindN! Jahren zum Bauer ins Haus kam, Ki es nicht gerne, denn die junge Dirn, diek Sohn haben möchte, hat im Verlaufe Zusammenarbeit mit dem Vater so Vorzüge an ihm gefunden, daß sie hemli schon seit langem in ihn verliebt ist. r der Lechnerwirt will die Müllerin, also binden sich diese drei Interessenten, ur verhindern, daß der Bauer die Mim heiratet: Der Sohn, damit er bald b raten kann: die Vroni, damit vielleicht^ s i e den Bauern bekommt, und der damit er die Müllerin

bekommt. Krämerin Kuni liefert mit ihren ten, die sie allen Männern zwecks Erob« ihrer heimlich Geliebten anhängt, die legenheil zu folgenschweren Verwechsln» und schließlich erreicht der Bauer allem |b Z iel. Er hat der Vroni das Amuletts dem flammenden Herzen umgehäugt » es hat gewirkt: die Vroni, das arme.ck bildhübsche 20 jährige Dienstmädel 0 Erl) heiratet den Vater: der Sohn, „Lausbua", geht nach seinem erfolgreM Abenteuer mit der Müllerin in die » wirtschaftliche Schule; der Wirt veM aus Angst

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