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Pustertaler Bote
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Page 3 of 14
Date: 03.02.1905
Physical description: 14
. — Geschworenen-Kiste des k. k. Kreis- gerichteS Bozen für das Jahr 1905. AuS dem Pustertale wurden auSgeloost: Aigner Franz, Wirt, Tassenbach-Strassen; Althuber Josef, Wirt, Taisten; Appolonio Egidio, Kauf mann, Ampezzo; Außerlechner Josef, Bauer, EnderkolS-Anras; Brunner Michael, Bäcker, Mühlbach; Costa Josef, Gemeindevorsteher, Deutsch-Ellen; Eder Josef, Wirt, Dölsach; Eisendle Leopold, Kaufmann, Jnnichen; Falken steiner Johann, Bauer, St. Sigmund; Finazzer Eugen, Bäcker, Pieve di Livinallongo; Früh Josef

, Hartmayrbauer, Kematen; Gatterer Josef, Besitzer, St. Jakob-Deffereggen; Haidenberger Alois, Wirt, Ainet; Haller AloiS, Lauer, Ainet; Harrasser Michael, Wirt, Riederdorf; Hibler Theodor, Kaufmann, Lienz; Hofmann Karl, freirefig. Professor, Lienz; Hölzl, Johann, Kaufmann, Bruneck; Huber Alois, Hauerbauer, PfunderS; Huter Stephan, Bauer, KalS; Kronbichler Peter, Bauer, Monthal; Lamp Franz, Schenkbauer, St. Martin-GfieS; Mahl Hermann, Buchdrucker, Bruneck; Mairvongroß- peinten Josef, Bauer, Gremwalden; Mair

- amtinkhof Johann, Oberkircherbauer, Mühlwald; Mellitzer Georg, Bauer m Weierr, Windisch- matrei; Menardi Josef, Wirt, Ampezzo; Meßner Josef, Bauer, Oberrasen; Meßner Peter, Kaltenhauserbauer, AnHolz; Mutsch- lechner Anton, Mair am Hof, Dietenheim; Niederwieser Josef, Handelsmann, Sand-Tau- ferS; Roldin Otto, Handelsmann, Sand- TauferS; Oberjakober Anton, Tassenbauer, Pfalzen; Piffrader Josef, Hofbauer, St. Georg- Bruneck; Pranlner Josef, Abelebauer, Unter- Nußdorf; Prugger Andrä, Wirt, Oberolang

; Radmüller Franz, Wirt, Obervintl; Rainer AloiS, Handelsmann, Panzendorf; Rienzer AloiS, Wirt, Leisach; Rudiferia Josef, Bauer, St. CasfiaN 'Abtei; Schisseregger Joh., Wirt, Bruneck; Schneider Franz, Gutsbefitzer, Sillian; Schönhuber Joh., Gerber, Sillian; Stauder Peter, Handelsmann, Niedervintl; Steger Jakob, Bauer, St. Jakob in Ahrn; Steiner Stephan, Bauer, JniterpragS; Steinkaserer Josef, Ober- puflerbauer, Ahornach; Tauber, Johann, Bauer, GaiS; Thaler Veit, Bauer, Sexten; Trojer Kaspar, Bauer

, Arnbach; Tschurtschenthaler M., Kauf mann, Bruneck; Unterpertinger Joh., Bauer, Hofern; Wanner Johann, Holzhändler, Lienz; Watschinger Nikolaus, Händler, St. Veit«Sexten; Willeit Jos., Handelsmann, Ehrenburg; Windisch Georg, Bauer, Niederrasen; Zambelli Rocco, Kaufmann, Lienz. — Militär - Hauptstellnngen im Pnstertale. Dieselben finden statt: Jn Cortina am 6. und in Buchenstein am 8. März, in Sillian am 24., Lienz am 15., Windisch-Matrei am 1?., Welsberg am 19., Bruneck am 26., Täufers

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 01.05.1889
Physical description: 8
B nahe 2 fl. und Beitrag zur- Tiroler^ Brandver- sichemng per 4000 fl. 6 fl. 40 kr. Die Ausgaben für Salz und Meisch kaun mau jedenfalls auf 130 fl.be- nchnen Wagner, Schmied, Sattlev zc. 'liefern z auch W» Neujahr ihre Rechnung; auch will die Hausfrau Muchmal eine Schale Kaffee schlürfe» und der Bauer hie und da ein Pfeifchen voll Tabak in Rauch auf- Dn lassen. Berechnet man diese letztgenannten und andere verschiedene AMagen mit 50 ^ fl., so ergibt sich fir die jährlichen Ausgaben die hübsche

von 150 fl. per Paar abwerfen. Zm glücklichsten Falle hat der Bauer jährlich 3 Kälber zu verkaufen, welche auf circa 60 fl. veranschlagt werden können. Mit dem Pferde kann er sich höchstens jähr lich 60 fl. verdienen. Ist der Flachs gut gediehen, so kann für Leinwand ein Erlös von 60 fl. erzielt werden. Die beste Einnahmsquelle ist der Wald, der, insoweit «steuerpflichtig ist, zwar dem Bauer gehört, im übrigen aber Eigenthum des Forstamtes zu sein scheint Da muß ein Bauer schöueu Wald

fl. Also Bauer, spare! Der Bauer, die Bäuerin und die Kinder haben noch kerne Neider und dennoch ist in einem Jahre das Haus wesen um 192 fl. rückwärts gegangen. Hats der Bauer Gossen, oder wo fehlt es denn? ' Um-^Dienstag findet die Prüfung der Schüler deS Winterkurses und ObstkurseS und am Samstage, den 4. Mai jene der Schüler des WaldwärterkurseS statt. Bekanntlich W eS Allen, die !üh darum interessiren erlaubt, den Prüfungen beizu wohnen. ^ . Windischmatrei, 25. April. Die in allen tirol. konservativen

Konkurs-Commifsär in Kaltem; über daS Vermögen deSAloiS Anzi, Schuhmacher m Meran, Gläubiger-Anweldung bis 19. Ma» beim Bezirksgericht, LiquidirungStagfahrt am 3. Juni bnm Konkurs-Commissär in Meran; über das Vermögen des AloiS Kofler, Bauer in Silianerberg, Gläubiger-Anmeldung bis 19. Mai beim Bezirksgericht, LiquidirungStagfahrt am 1. Juni beim KonkurS-Commissär in Sillian; über daS Ver mögen der Anna Pichler, Mantschenhofbesitzerin inMoritzing, Gläubiger-Anmeldung bis 12. Mai beim Kreisgericht

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 28.11.1867
Physical description: 4
LocateM gibt ferner noch an, daß nachher, als er mit Carlo Lotticr auf'der Re'fe durch daS^Pusterthas SachMrnten, begriffen.war, sie unterwegs auf jene Mrfsethat iM sprechen gekommen - seien) 'imd. daß -auf stille Vorwürfe Carlo sich geäußert hätte: ,S<m steto oostretto ü! ZsrZlis —7 xvrydv von volvv» ts- Hsik' (die Bäuerin nämlich). -— Sie hätten nämlich damals nach der Angabe des Randazzo geglaubt, Laß beide, das ist Bauer und Bäuerin, ermordet war en seien. ^ ^ Ms per Herr Vorsitzende

habe. - Als sie in die Schlaskammer der Bauersleute ein gedrungen waren, seien diese sogleich aus dem Bette derausgesprungen, in dem engen Raume der Kammer sei sodann ein ganzes Gewirre entstanden; der eine habe diesen, der andere jenen gepackt; auch er habe Jemanden augesaßt, er wisse nicht ob es der Bauer, 5je Bäurin oder einer semer Genvffen gewesen — er habe jedoch Niemanden ein Leid angethan und wäh rend des ganzen eine Viertelstunde dauernden Vor ganges, sein Messer im Sacke behalten. Auf einmal seien der Bauer uud

Messer 2—3 Streiche gegen sie gesührt habe, daß Sosfia und Lccatelli da gegen auf den Bauer losgestürzt feien, daß ferner, cls LocateM aus der Kammer hinausgegangen und vor das Haus sich begeben, der Bauer bereits zu Boden gefallen gewesen sei, oder vielmehr, daß LocateM ge rade im Hinausgehen begriffen gewesen, als der Bauer zu Boden stürzte. Randazzo mächte zumal bei seiner Konfrontation (Gegenüberstellung) mit LocateM seine Angaben, insoweit diese den Letzteren betreffen, mit wenig Festigkeit

, blieb jedoch bei seiner Meinung, daß wahr scheinlich LocateM, der allein außer Lottici ein zwei schneidiges Messer führte , dem Bauer den mörderi schen Stoß vnjetzt habe. Er gibt jedoch zu, daß er bei dem Wirrwarr, der in der Schlaskammer, wo so viele Leute auf so engem Raume beisammen standen, geherrscht hätte, weder den Bauern zu Boden fallen gesehen oder gehört, noch von Scite dcS LocateM Streiche gegen denselben führen gejepru habe und daß überhaupt ein solches Durchein ander gewesen, daß eme

richtige und sichere Beöoäch tuug gar nicht möglich war. (Fortsetzung folgt.) Lokal-ChrouZ?. Bozen, 27. November. * (Todesfall.) Wir haben heuteunseren Lesern eine schmerzliche Nachricht, das Hinscheiden eines unserer «Mrsten'Bürger und tüchtigsten- Ländwkrthe Südti rols, deS Hrn. AloiS Bauer zu melden, der heute um 2 Uhr Nachmitsagß in Andrian aus dieser Welt geschieden ist. WaS feine tiesbetrtible Familie, was feine zahlreichen Freunds m » endlich die tirolische Landwirthschaft an diesem Ehrenmanne

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 27.12.1866
Physical description: 8
dem Herrn Landeshauptmann für seine stets taktvolle Leitung der Verhandlungen zu danken. Den tiefen Schmerz aber, den wohl der von ganz Tirol hochgeachtete und hochverehrte Kirchenfürst Vincenz über das unedle Benehmen der liberalen Partei kühlte, ließ ihn nicht zu Worte kommen. Se. f. b. Gnaden setzte sich — nnd weinte. Der Eindruck, den dieser Vorfall im ganzen Hause hervorrief, war ein gewaltiger. 2llnsbrnck, .(3»r Obstbaumzucht.) Indem wir die Namen der Herren Josef Sarg ant, Alois Bauer

Verdienst des Herrn Sargant, daß er durch seine Leistungen beigetragen hat, das Vorurtheil zu beseitigen, daß in höheren und rauheren Orten, Obstbaumzucht nicht betrieben werden könne. Hier sei gleichzeitig erwähnt, daß Herr Sargant sich auch um die Bienenzucht verdient macht und ein ansgezeichneter Bienen züchter ist. — Herr Alois Bauer*), Handelsmann und Güterbe sitzer in Bozen hat schon vor ungefähr 10 Jahren auf seinem Gute in Sarnthal Obstbäume angepflanzt, die nun schon seit mehreren Jahren

Früchte tragen. Man muß wissen, daß Sarnthal 3100 Fuß über dem Meere liegt, und daß, wie Herr A. Bauer selbst vor 10 Jahren schon gewußt hat, die Frühjahrfröste, Winde und der Hagel für die Obstbäume in Sarnthal „böse Feinde' sind: allein das Alles konnte ihn nicht abhalten, in Sarnthal einen Versuch mit Obstbäumen zu machen, und es ist ihm gelungen, durch die freundliche und aus giebige Unterstützung des dortigen Försters Herrn Ferdinand von Schmuck, Obstbäume in Hochstämmen zu ziehen und — wir sagen

dieß auf Grund unserer eigenen Ueberzeugung — sehr schönes und sehr schmackhaftes Obst zu erzielen. Herr Ferdinand von Schmuck hat die Obstbäume Heuer während der Blühe einigemal« geschwefelt und diesem Umstände schreibt es Herr A. Bauer zu, daß so viele Aepfel an den Bäumen Hinzen, daß die Aeste gestützt werden mußten. Herr Bauer hat in Sarnthal Kirschen und Sorten von Weichseln gewonnen, wie er sie weder in Basel noch in Prag so schön gefunden hat. DaS wäre doch Grnnd genug, daß die Sarnthaler

von ihrem Grundsatze abkämen, „in Sarnthal wächst kein Obst, amd weil keines wächst, muß es von Bozen hereingeliesert werden.' So ist es immer gewesen, so soll es auch bleiben. Herr Bauer hat ihnen doch den handgreif lichen Beweis geliefert, daß die Sarnthaler, wenn sie wollten, anstatt ») Herr Alois Bauer hat schon vor 3 Jahren im^Südtiroler Volksblatt' eine sehr, klar geschriebene „Anleitung zur Obstbaumzucht für die Jugend auf dem Lande' veröffentlicht. Leider ist diese werthvolle Schrift jetzt vergriffen

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 11.12.1888
Physical description: 10
. Das Weißbuch enthält weiters die bereits bekannten Actenstücke über die Verhand lungen wegm Betheiligung^ Frankreichs, Italiens, Portugals und des Congostaates an den deutsch-englischen Bestrebungen MIlttM. A Grantiger. B«n Earl Wolf. Einen grantigern Menschen, als den Bauer im Thal, vier wie er glattweg genannt wnrde, „der Thaler', konnte uun in der ganzen Umgebung nicht finden. Die Leute sagten, »ihm sei die GSll ins Bluat gschoßn', und diese Aussage war vielleicht nicht einmal so unrichtig

, denn seine gelbe Hautfarbe dunkelte sich zusehends, wenn er sich ärgerte. Mit üinn „Himmel Herrgott Allelnja, nou a uwl eini', stieg er Früh ans dem Bett uud zwar immer mit dem linken wch, wie der Hütbube meinte, und mit einem kräftigen »Kruzinefer Saggerament' legte er sich aufs Ohr. Er konnte Nch über die kleinste Kleinigkeit ärgern. So fiel einmal beim «ssm dem Jungknecht der Löffel aus den Boden und da ichlug der Bauer in seiner galligen Aufregung mit der Faust >4»^ ^ Tisch, daß die Brennsuppe

, es war gerade an einem Quatembertag, bis zum heiligen Geist hinaufspritzte, er obere Tisch am Oberboden sich langsam im Kreise drehte. Viehdirne meinte dann, der Bauer sei so giftig, daß, ?enn er unter die Menschenfresser käme, alle von seinem Mche sterben müßten. Wen» der Bauer beim Wirth Karten spielte, so schrie er ' ö schon oft die Leute glaubten, es sei der größte Streit ^gebrochen und der Steueramtsdiener sagte scherzweise, dem ^°ler reiche er den Steuerzettel nur mit einer langen «t-ngehin

an den Ohren roth, feuerroth, so beutelte sie der gallige Bauer. Die allen Jungfern im Dorfe sagten, es sei nur der „ledige Unwill', der den Bauern drücke uud es sei eine Sünd und eine Schand von dem Menschen, auf seinem großen Hof nicht eine Bäuerin aufzuführen. Sie wußten es recht gut, die alten Jungfern, daß der Thaler in seinen jungen Jahren so viel „a Odrahter' gewesen sei, der „'s Fensterln' auch nicht nur vom Hörensagen kenne. Und darum schicke es sich nicht, so allein auf dem Hofe zu Hausen

. Eine besonders Schneidige machte auch einmal den Versuch, und umstrich den Bauern, wie eine Katze die Muspfanne, wenn sie zur „Kühl' auf dem Sölder steht. Als aber der Bauer erst merkte, wo die hinaus wollte, belegte er sie mit dem Namen jenes sehr ' nützlichen Hausthieres, welchem wir verdanken, daß wir un ser Brod mit Butter bestreichen, nur daß er noch die beson dere Bezeichnung „alle' beisügte. War schönes Weller, fluchte der Grantige über di« „Trück'n' und bei Regen wetterte er über die viele Feuchtig

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 22.05.1894
Physical description: 8
und es zu lieben über alles.' — Er kennt aber nur ein deutsches Volk, das der Liebe wert ist. Seine Bemerkungen über die Gemeinde wirtschaft fanden lebhaften Widerspruch. (Geschworenenliste.) Zu der Dienstleistung während der am 11. Juni 1894 beim Kreisgerichte in Bozen beginnenden zweiten ordentlichen Schwur gerichtssession wurden durch das Los bestimmt: I. Hauptgeschworene: 1. Baumgartner Anton C., Kaufmann, Meran. 2. Baur Mathias, Bauer, Tirol. 3. Berger Hans, Buchhalter, Bozen. 4. Bonomi Alcide

, Handelsmann, Bozen. 5. Bon- vicin Roman, Schmied, Bozen. 6. Christoph Anton, Müller. St. Michael. 7. Fink August, Wirt, Zollstange. 8. Fössinger Florian, Wirt, Klaufen. 9. Gamper Josef, Bauer, St. Pancraz. 10. Gol- diner Johann, Schuhmacher, Brixen. 11. Hellrigl Johann, Handelsmann, Marling. 12. Hofer Karl, Optiker, Bozen. 13. Kanton Josef, Hausbesitzer, Bozen. 14. Kaufmann Josef, Koster, Welschnofen. 15. Lentsch Johann, Besitzer, Branzoll. 16. Longo Br. Anton, Besitzer, Neumarkt. 17. Mantinger Anton

, Bauer, Theis. 18. Obrist Alois, Tischler, Bozen. 19. Pöder Franz, Wirt, Tscherms (Marling). 20. v. Porta Anton, Gold- und Silberarbeiter, Schleiß. 21. Rabanser Stephan, Müller, Neustift. 22. Riepler Johann, Bäcker, W.-Matrei (Markt). 23. Röggla Ludwig, Be sitzer, Kältern. 24. Schafer Josef, Oekonom, Ratschings. 25. Schifferegger Anton, Gastwirt, Bruneck. 26. Dr. Schmid Georg, gräfl.Sarnth.-- Verwalter, Bozen. 27. Schorn Anton, Handels mann, Neumarkt. 28. Silbernagl Johann, Wolf wirt, Kastelruth

. 29. Staffler Alois, Metzger, Gries. 30. Steiner Paul, Bauer, W.-Matrei (Land). 31. Ungerer Johann, Gutsbesitzer, Terlan. 32. Vallazza Giovanni, Bauer, Pian (Buchen stein). 33. Vonmetz Florian, Metzger, Zollstange. 34. Vonmetz Johann, Weinhändler, Unterried (Lajen). 35. Waldthaler Franz, Bauer, Auer. 36. Weger Josef, Weinhändler, Girlan. II. Er gänzungsgeschworene: 1. v. Alpenheim Marc., Vorsteher der Bankfiliale , Bozen. 2. Ganner Alois, Handelsmann, Bozen. 3. Kerschbaumer Josef, Schankwirt, Bozen

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 6 of 10
Date: 06.06.1889
Physical description: 10
Bauern, daß in einer Tyroler Bauernversammlung auch ein Tyroler Bauer mitthun und seine Meinung sagen dürfe. Postmeister Kloz von Jnzing, Tobias Haid von Oetzthal und wenn ich nicht irre auch Joachim Pöll von Häring, Landtagsdeputirter, lauter hoch angesehene Männer, echte und kernhafte Tyroler Bauern, begehrten in jener Versammlung nach einander das Wort. Man merke wohl: in einer konstituirenden Versammlung ist es sonst üblich, Jeden seine Meinung sagen zu lassen. Aber halt Bauer

! in der konstituirenden Versammlung des Tyroler Bauernvereins, da darf kein Tyroler Bauer ein Wort sagen; da reden wohl Ausländer zu den Tyroler Bauern, aber der Tyroler Bauer bekommt den Maulkorb. „Hier hat Niemand mehr das Wort', so herrschte Ritter v. Schönerer, der sich in jener Versammlung selbst zum Präsidenten gemacht hatte, die Verwegenen an, welche sich in ihrer Bornirtheit eingebildet hatten, in einer Tyroler Bauernvereinsversammlung müsse doch auch ein Tyroler Bauer etwas zu sagen

sich da ein ehrlicher Tyroler Bauer denken? -■ Heißt das nicht die ganze Tyroler Bauernschaft beschimpfen? — Aber fragen wir: Warum hat man denn die Tyroler Bauern nicht sprechen lasten? Fürchtete man sich vor diesen Männern? Wenn man es ehrlich und gut meint mit Gründung eines Tyroler Bauernvereins, und wenn man dabei wirklich nur das Interesse der Tyroler Bauern im Auge hat, ist es denn doch zweckdienlicher, gerade die Tyroler Bauern selbst reden zu lasten, statt ihnen den Mund völlig mit Gewalt zu ver schließen

hat er am 26. d. M. einen großen Freudentag erlebt. An diesem Tage nämlich haben aufrichtige Freunde des Volkes bei der Generalversammlung des katholisch-politischen VereinS in Bozen offen und tapfer den Branntwein als Feind erklärt und dabei ihre Freude ausgesprochen, daß der Hochwürdigste Fürstbischof von Brixen zur Abwehr desselben die Einführung von Mäßigkeitsvereinen angekündigt hat. Lieber Bauer! Du wirst wohl begreifen, daß so etwas den „Andreas Hofer' freut, denn wenn dieser heute aus dem Steingrabe

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 02.10.1895
Physical description: 8
. Es scheint, daß die Gemeinde nicht in der Lage war, einen andern geeigneten Platz hiefür ausfindig zu machen, und so entschloß sich der stets rührige Dornerbauer Josef Aster in Afing auf seinen eigenen Gründen einen Schießstand zu errichten, respective den von Jenesien nach Afing zu verlegen. Dieser Schießstand entspricht vollkommen den von der Behörde gestellten Anforderungen und erhielt auch die landesbehördliche Bewilligung zur Eröffnung desselben. Als Vorstand sungirt Joses Aster, Dorner bauer

, 28. September. (Die „Meraner Zeitung' und die Bauern). Wenn genanntes Blatt durch irgend etwas in eine üble Laune versetzt wird, und das kommt jetzt bei den Wiener Wahlen nicht selten vor, dann läßt es seinen Unmuth mit Vorliebe an dem Bauernstand des Meraner Be zirkes aus und macht denselben für alles Mögliche verantwortlich. So wird dem Bauer fortwährend vor gerupft, daß er so kurfeindlich handle, wenn er bei Tage seine Felder dünge. Zum andern wird ihm vorge worfen, daß er den Kühen noch immer

unter dem Bergpalaste und den Ruinen der Stadt vor uns — ein Anblick, der theilweise für die mißlungene Jagd entschädigte. ihm die Vergiftung der Mitmenschen nachgesagt, weil hie und da ein altes Hausirweiblein ihr Obst oder die Trauben aus Weinlaub gebettet hat. Letzthin wurde gar noch behauptet, der Bauer strebe den Milchkonsu menten nach dem Leben, weil er seinen Milchkühen im Herbste kupfervitriolhältiges Weinlaub zu fressen gebe, wodurch die Milch einen garstigen Geschmack bekomme und gesundheitsschädlich

werde. Dieser letztere Vorwurf verdient wegen seines Unsinnes etwas näher betrachtet zu j werden. Es kommt allerdings vor, daß im Frühjahr, wo die Rebschößlinge noch zart und weich und vom Kupfervitriol noch nicht berührt worden sind, die beim Abgrausen oder Abschabigen gewonnenen Rebzweige dem Galtviehe verfüttert werden. Nie und nimmer aber geschieht dies im Herbste öder gar bei Milchkühen, da jeder, selbst der dümmste Bauer weiß, daß kupfervitriol hältiges Futter auf die Gesundheit besonders der trächti gen Kühe

nachtheilig wirkt, folglich zu unterlassen ist. Aus diesem Grunde fällt es gewiß keinem Bauer, be sonders solchen, die ihre Milch verkaufen, ein, seinen Kühen ein solches Futter vorzusetzen, und ist der dies bezüglich in Nr. 116 der „Meraner Zeltung' dem Bauer zugetheilte Vorwurf rein aus der Lust gegriffen und nur geeignet, fälschen Verdacht wachzurufen. Wenn hier die Milch im Herbste einen etwas verän derten Geschmack aufweist, so hat darau nicht das Weinlaub, sondern der Punkt die Schuld, daß die Kühe

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Volksblatt
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Page 9 of 10
Date: 15.04.1899
Physical description: 10
in St. Leonhard abgehaltenen Assentierung waren von Rabeustein 9 stellungspflichtige Burschen er schienen, wovon nicht weniger als 7 für tauglich er klärt wurden. Welch' furchtbarer Schlag die» sür die armen Bauern von Rabenstein ist, kann nur derjenige begreifen, der die Verhältnisse von Rabenstein kennt. Es ist dem Bauer fast unmöglich, selbst gegen gute Bezahlung, einen Knecht zu finden; abgesehen davon, dass mancher Bauer überhaupt keinen Knecht dingen kann, weil er eben selbst kaum sein Leben fristen

kann. Kaum hat aber der arme Bauer an seinem Sohne eine Stütze, so wird er ihm entrissen. Ein zweifacher Schaden für den armen Bauer; denn für's erste ist der Bauer dadurch genöthigt, einen anderen Knecht zu dingen, dem er jährlich wenigstens 120 fl. Lohn geben muss und für's zweite muss er dem bei M iliär dienen dem Sohne jährlich wenigstens 100 fl. zur Unter stützung schicken. Wahrlich keine geringe Steuer sür die ohnedies so schwer bedrängten Bauern. —Man möchte meinen, es wäre doch weit gescheiter

, wenn der Staat diesen armen Bauern eine Unterstützung zukommen ließe, anstatt sie durch Steuern aller Art zu Grunde zu richten. Wenn das länger so weiter geht, dann wird Rabenstein bald nur mehr dem Namen nach bestehen, da jedem Bauer das Leben in Rabenstein unmöglich sein wird. Innsbruck. (Wählerversammlung in Hall.) Vergangenen Sonntag, den 9. April beab sichtigte Abg. Dr. Kapferer in Hall, welche Stadt zu seinem Wahlbezirke gehört, eine Wählerversammlung abzuhalten. Seitens der christlich-socialen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 17.09.1879
Physical description: 6
auf die bezüglichen Verhältnisse und Zustände rechtfertigen. Da sei denn vor allem eine weitverbreitete irr- thümliche Vorstellung richtig gestellt, die Vorstellung > nämlich, daß der österreichische Bauer von HauS aus fanatisch ultramontan sei. Der österreichische und speciell der Alpenbauer ist fromm, aber nicht bigott. Der Clerus besitzt auf ihn keinen größeren, sondern einen geringeren Einfluß als in anderen rein katholi schen Ländern, was schon die Thatsache beweist, daß es, trotz der riesigen clericalen

Agitation und treff lichen Organisation, noch intnier genug Wahlbezirke gibt, in denen eine unvermischt bäuerlich-katholische Wählerschaft liberal wählt. Aber unser Bauer ist, wie jeder andere, kein großer Verehrer bloßer politi schen Theorien, sondern prüft jedes System auf die Folgen hin, die es für ihn hat, und bei dieser Prü fung besteht das bisherige liberale Regiment allerdings nicht am besten. Er will ferner geführt sein, und diese Führung hat schoi vor Jahren der Clerus an sich gerissen

, ohne darin von liberaler Seite im ge ringsten gestört worden sein, und er wird eS heute noch nicht. Man hat. zuerst den Bauer durch eine Reihe von Mißgriffen scheu gemacht und es dann dem Clerus in sorglosem Behagen überlassen dieselben für sich auszubeuten — so brachte eö die Geistlich keit allmählig zu einem politischen Einflüsse, den sie auf religiösem Wege niemals errungen hätte. Die schärfsten Reden und Zeitungsartikel gegen Papst und Kirche ließen den Bauern kalt. Cr zuckte mit keiner Wimper

bauten aufzuführen, bei denen mit dem Gelde des ohnehin unter schwerer Steuerlast seufzenden Land mannes sehr stark cavalisrement unigegangen wurde, und durch welche die Gemeinden in Schulden ge- riethe», welche viele von ihnen erst nach Jahrzehnten werden abgetragen haben. Mit unerschütterlichem Phlegma vernahm der Bauer die Klagen der Geist lichkeit über die angebliche Religionsseindlichkeit der Neuschule oder die ditto angebliche Unterdrückung des Religionsunterrichtes. Aber er gerieth sehr stark

, lud der Staat den Gemeinden Geschäfte auf, denen sie nicht gewachsen yzaren; die Steuern aber wurden, anstatt eine ent sprechende Herabminderung zu erfahren, gleichzeitig größer und größer, so daß der Bauer Dinge ver richten mußte, die er nicht verstand, und dieses Glück obendrein mit vermehrten finanziellen Leistungen zu bezahlen hatte. Niemand will sich mehr den Ge meinde-Geschäften widmen; viele Gemeinden erfreuen sich nur noch deßhalb eines Bürgermeisters, weil der von der Wahl Betroffene

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Der Burggräfler
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Page 2 of 20
Date: 03.06.1905
Physical description: 20
schmück! sich mit fremden Federn, wenn er sich „Bauer' nennt. Erist kein Bauer. — Die Unwahrheit sagte Schraffl mit der Behauptung, der „Tiroler Baucrnbund' sei eine berufliche Standesorganisation wie die Bereinigungen der Lehrer, der Beamten, Advokaten, der Arbeiter usw., die von den Konser vativen gebilligt würden. Die Lehrer, Beamten, Advokaten usw. haben sich in rein berufliche u n- polttische Organisationen zusammengetan und eine solche berufliche, unpolitische Organisation für die Bauern

haben die Konservativen geschaffen in den landwirtschaftlichen Bezirks genossen- sch asten und streben an, daß diese berufliche Organisation zeitgemäß ausgebaut und obligatorisch werde, so daß jeder Bauer ihr angehören muß. Das betreffende Reichsgesctz ist schon geschaffen. Der „Tiroler Bauernbund' ist aber ein rein politischer Verein und ins Leben gerufen worden als eine Art Mandatövcrsichcrungsgcsellschast für ausgediente christlichsoziale Parteiagitatoren. Eine Unwahrheit war es, da Schraffl sagte

des Bauern standes seien von jenen der anderen Stände völlig verschieden und die Bauern könnten deshalb beim Kath. polit. Volksverein nicht mittun, weil alle Stände darin vertreten sind. Ja warum lut denn dann der Bauer Kienzl beim Baucrnbund mit, in dem ein Richt bauer Bundesobmann und R i ch 1- bauern B. Aichinger, Baader, Dr. v. Guggen- bcrg, Dr. Thurncr usw.) zu den Hauptbundcsrednern gehören.? Wie konnte Kienzl in Bozen sprechen als einziger Bauer unter vier Rednern? Kienzl sagte, die Bauern müßten

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Der Burggräfler
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Page 2 of 16
Date: 24.06.1905
Physical description: 16
Lage; dagegen kaun jeder Bauer, der bisher seine Hypotheken mit 47, Prozent verzinst hat, nach crfolgtcr Umwandlung 4 Prozent Zinsen und 7, Prozent Tilgung bezahlen; seine Leistung bleibt gleich, aber nach 55 Jahren ist der Hof schuldenfrei. Noch günstiger stellt sich die Rechnung für den Bauer, wenn die Umwandlung mittelst 37,prozen- tiger Pfandbriefe durchgeführt wird. Die Ausgabe dieser Pfandbriefe wurde vom Landtage mit Beschluß vom 7. November 1903 verfügt und dem Kura torium

. Für das Darlehen von 10,000 Kr. hat er an die Landcs- anstalt.37, Prozent Zinsen, d. i. jährlich 350 Kr. zu bezahlen. Bisher betrug seine Zinseslcistung, einen Zinsfuß von 47 , Prozent angenommen, 423 Kr., so daß er sich durch die Konvertierung nicht weniger als jährlich 73 Kr. erspart. Hätte er nun die Hülste der Hypotheken mit 47, Prozent, die Hülste mit 4 Prozent zu verzinsen gehabt, so würde die Zinsenlast durch die Konvertierung noch immer um 49,.50 Kr. herabgesetzt, d. h. der Bauer wäre noch immer

auf eine bessere Zukunft für unseren Bauernstand aufgeben. Dabei ist nicht zu übersehen, daß in manchen Bezirken, namentlich in Südtirol, noch viele 5pro- zeniige Hypotheken bestehen, bei deren Konvertierung sich der für den Schuldner resultierende Vorteil entsprechend erhöht. Auch braucht der Bauer nicht zu besorgen, daß ihm durch die Konvertierung er hebliche Auslagen an Kosten und Gebühren cr- toachscn. Stempel und Eintragungsgebühren sind für die Hypothekenumwandlung überhaupt nicht zu entrichten

, die von den beeideten Gemeindeschätzleutcn auszufertigen und von der Ge- mcindevorstehung zu bestätigen sind. Ist das Kon- vcrtieruugsgesuch mit diesen Belegen, deren Be schaffung weder umständlich noch kostspielig ist, bei der Landesanstalt überreicht, so erfolgt die weitere Durchführung kostenfrei durch die Anstaltsleitung. Mit so wenig Mühe und Aufwand vermag sich der Bauer den überaus großen Vorteil der Hypo- thekenumwandlung zu verschaffen. Anstatt mit einer großen Schar von Gläubigern hat der Bauer nur mehr

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 06.02.1895
Physical description: 8
. Oder man Aenne uns den Bauer im ganzen Lande, der dieser Vorlage sympatisch oder auch nur gleichgiltig gegenüber stände! Und man darf nicht meinen, daß der Bauer etwa nicht weiß, was diesmal im Landtage los ist, in mancher Bauernstube ist diese Borlage nicht weniger auf der Tagesordnung, wie im Landtage' und es wäre nur zu wünschen, daß mancher Herr am grünen Tische, der mit ein paar Federstrichen an solch' tief einschneidenden Vorlagen arbeitet, der Behandlung dieser Vorlage in der Bauernstube

beiwohnen'würde, gewiß seine Begeiste rung für den blauen Rock würde bedeutend abgekühlt. Diese Haltung des Bauern ist keine Opposition — dazu hat der durch und durch conservätive Bauer von Natur aus wenig Veranlagung, es ist der nackte Kampf um seine Existenz. Oder es denken sich die Herren vom Säbel einmal in die Situation und in das — Budget des Kleinbauern, die in Tirol die erdrückende Mehrheit bilden, hinein, vielleicht geht ihnen dann das Licht auf, wie tiefe Wanden diese Vorlage gerade dem Kleinbauern

man das Eine, daß durch die bereits uner träglichen Militärlasten die Kraft des Volkes und d?s Staates im Innern verzehrt und das Reich für die Sozialdemokratie präparirt wird. Wir stehen im Zeichen der Sozial-Reform und auf dem Programme derselben steht gewiß nicht an letzter Stelle ein kräftiges „Halt' dem immensesten Militaris mus, „Bis hieher und nicht mehr weiter!' Und sollte dies erlösende Wort nicht vom Landtage kommen? Wir stehen in der Stünde der Entscheidung und in dieser bangen Stunde hofft und erwartet der Bauer

, im Gegentheil nur um so tiefere Wurzeln wird sie im Volke schlagen, je kräftiger sie das Wohl und das wahre Interesse desselben vertritt. Deshalb will der Bauer von seinen conservativen Abgeordneten erwarten, daß sie mit dieser bitteren Vorlage es machen ähnlich wie in Vorarlberg, oder derselben wenigstens5>ie drückend sten Bestimmungen insbesonders das zweite Jahr active Dienstzeit beseitigen. Pr. WaS gibt es Neues ia der Welt? In Deutschland beginnen sich die Gemüther all mählich über die UmsturzVorlage

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 08.04.1882
Physical description: 8
aller Umtriebe gewisser interessirter Zwischenhändler eine weitere Marktordnung für den Wiener Viehmarkt in Aussicht, die eS auch Landwirthen möglich' macht, ohne Zwischenhändler ihr Vieh zu verkaufen. ES tritt somit auch in dieser Richtung das Streben der Regierung zu Tage,-der Landwirthschaft aufzuhelfen; möge sie darin nur auch von den Bauer« so auSgiebig unterstützt werde». ^ Wien, 4. April. Die Erfolge der k. k. Truppe» im AusstandS- gebiete haben wenigstens so viel erzielt, daß sich in der südlichen

für die ehrliche Arbeit gegen die Bewucherung zu errichte». Darum jüngst die „N. Fr. Presse', wie folgt: „Concentrisch zieht sich der Ring u« daS Bürgerthum zusammen. Vor einem Jahre erschien eine Deputation von Bauer« vor dem Throne, und ein Landmann warf sich dem Kaiser zu Füße» mit aufgehobene» HSude» um Rettung flehend. Bald hatte auch der kleine Grundbesitzer sein Stichwort empfangm. Kampf gegen daS Kapital! Abschaffung der Hypothekarlasten! Die Liberale« haben die Rabotpflicht aufgehoben

, die Conservativen wolle» de» Bode» vo» der Schuldenlast befreie», die Steuerträger sollen zahlen, was der Bauer schuldet. Noch mehr! Der Großgrundbesitzer hat sein unveräußerliches Fideicommiß; nunmehr wird jeder Bauer ei« solches erhalten; ein Heimstättengesetz sichert ihm ein Gut, das nie von der Hand eines ManichäerS ergriffe« werden kan«. Me schlau erdacht! Ei«st war der Bauer der Scholle

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Der Burggräfler
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Page 4 of 14
Date: 24.12.1885
Physical description: 14
fenden Phrasen über die Berbesiernng der Lage des bäuerlichen Grundbesitzers und alle diesbe züglichen Vertröstungen den Bauer kühl bis an's Herz hinan lassen und ihm wie Hohn erklingen, so lange die Steuerschraube so unerbittlich angesetzt wird, denn überall verfolgt ihn das eräuenve Phantom des Erlkönigs in Gestalt des Fiskus mit dem unheimlichen Rufe: „Und bist Du nicht willig, so brauch' ich Gewalt!' So wandern beispielsweise blos von der Fraktion Pens alljährlich Tausende von Gulden

, ist die, daß auf diese Weise Lust und Sinn für Arbeitsamkeit und Sparsamkeit unter der bäuer lichen Bevölkerung immer mehr schwindet, denn eö ist eben ein verzweifelt richtiger Schluß des Bauern, gegen den sich schwer aufkommen läßt: „Je mehr ich arbeite und spare, desto mehr .steuerpflichtige Objekte liefere ich dem Fiskus und die Früchte meines Fleißes und meiner Sparsamkeit, die heimst zum nicht geringen Theile nur die Steuerbehörde ein.' Öb jener Bauer so ganz Unrecht hatte mit seiner sar kastischen Bemerkung

: Wie uneigennützig doch die Herren sind. uns lassen sie das Himmelreich und sie begnügen sich mit dem Erdreich? Ja aber der Bauer soll sich einschränken und nicht dem Luxus fröhnen, dann wird er sonder Anstren- gung seine Steuergulden aufbringen. Prachwollc Theorie das auf dem Papiere! Aber siehe da die Praxis. Der Bauer, der die ganze Woche hindurch im Schweiße seines Angesichtes seine Felder bestellt und gar oft mit Lebensgefahr der Scholle ein Erträgnis abringen muß — man denke z. B. an so manche steile

Bergwiesen, wo man zum Abmähen derselben der Fußeisen be darf — er konnte sich früher an Sonntagen .per gSugflgr&fTer. doch auch ein Glas Wein gönnen; jetzt aber schränkt er sich ein und greift — zur billigeren SchnapSflasche, denn Wein zu trinken — und man kann das oft genug hören — verbietet den Türken der Koran und uns der blaue Steuerbogen, daher dürfen wir, um die Steuer gulden aufzubringen, nur bei einem Gläschen Schnaps uns gütlich thun. Hat der Bauer aber einmal mit diesem alkoholischen Gifte

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 04.01.1901
Physical description: 6
so weit, daß ihr „bester Kops' heute noch erklärt, im Falle seiner Wiederwahl zu den Tschechen zu halten, ebenso verspricht dies sein gelehriger Schüler, Schrott. Der Anführer, Dipauli, erklärt entschieden, sich nicht zu ändern, eher mögen sich die Wähler ändern. Die Anklage, daß die katholische Volkspartei in der Frage des Grundsteuernachlasses sich nicht als Volkspartei benommen habe, hat diese „volks- und bauernfreündliche Partei' zu dem Ausspruche veranlaßt, es sei besser, wenn dem Bauer

nicht zu viel Grundsteuer nachge lassen werde, denn sonst müßte er vielleicht noch Personaleinkommensteuer zahlen. Also es ist Aufgabe der katholischen Volkspartei, dafür zu sorgen, daß der Bauer nicht zu viel Einkommen habe, weil er sonst Personalein kommensteuer zahlen müßte. Die klerikalen Abgeordneten stimmten weiters am 19. De zember 1331 dafür, daß die Alpenländer ge genüber Galizien um 20°/o höher in die Grund steuer eingeschätzt wurden. 3000 Petitionen waren aus den Gemeinden eingelaufen, in welchen bitter

Schachinger sagte in. seiner Rede mehr mals: „Der Bauer will gar nicht so viel.' Die klerikalen Abgeordneten stimmten am 4. Jänner gegen die Herabsetzung der Ge bühren. Die klerikalen Abgeordneten stimmten gegen die Abänderung des Militärtaxgesetzes, die kle rikale Partei hat dafür gestimmt, daß Galizien 100 Mill. aus Steuergeldern für die Grund entlastung erhielt. Die klerikale Partei hat dafür gestimmt, daß den polnischen Schlachzizen das sogenannte Propinationsrecht, d. h. das Recht zur steuer freien

. Kaiser, daß die Salzpreise herabgesetzt werden. Die klerikalen Abgeordneten stimmten ge gen einen gerechten Ausgleich mit Ungarn (betreffs Heereslieferungen, Hausiererplage und Thierseuchengesetz zc.). Baron Dipauli, der Führer der Katholischen, war ja damals Han delsminister. Der Bauer sei die Grundlage des Staates, darum solle man ihn schonen, sagte man vor einigen Jahren dem klerikalen Ackerbauminister Grafen Falkenhayn. „Wenn der Bauer die Grundlage des Staates fein will, so muß

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 04.10.1888
Physical description: 10
. Mas dm Koan »H W. Meran, 3. October. Die Versammlung der laudwirthschaftlichm Be- zirksgenossenschast, welche am 1. ds. Mts. in Meran stattgefunden, und über deren Stellungnahme gegen die Branntweinsteuer wir gestern berichtet haben, läßt erkennen, daß allgemach doch auch in bäuerlichen Kreisen einiges Nachdenken darüber beginnt, worin denn eigentlich die Segnungen bestehen, welche dem Bauer die Führerschaft der. mit den Czechen gegen die Deutschen verbündeten Clericalen bisher einge tragen

^ wird somit für unsere Bauern Anlaß, 5 auch anderer Steuern zu gedenken, die ihnen das geprie sene clerical-czechifche Regime bisher gespendet, der Versprechungen, welche ihnen gegeben und nicht ge halten wurden, und damit auch der Männer,- die sle sich für die Vertretung u ihrer - Interessen im Landtag und Reichsrath auserwählt. Dieses Nach denken ' könnte vielleicht auch zu der Frage verleiten, ob es denn nothwendig die clericale Partei fein muß, welcher der deutsche Bauer in Oesterreich Heerfolge.zu

Partei zu gedenken, ^micus nodis klato, smicior ventss, und diese Wahrheit ist für die Liberalen durchaus nicht schimpflich. Der Fehler der Liberalm war ein doctrinärer. Idealismus,, der ihren Blicken die reelle Wirklichkeit verschleierte. Statt 'mit . dem Bauer in persönliche Berührung zu treten und seine Wünsche kennen zu lernen, stndirten sie die Bauern frage aus Büchern und überließen das Agitations feld den Gegnern. Und diese machten sich die Unter lassungssünde der Liberalen M Nütze

Jahr zehnts zur Genüge. Auch nicht ein I-Tüpfelchen dessen, was die Clericalep dem Bauer versprochen, wurde erreicht, ja, sein^Lage verschlimmert sich täglich. - - . < ... . ' ... . ... . ! Allerdings auch der Bauer- selbst ist nicht ganz frei von Schuld und Fehle. In einer Zeit, wo der Kampf ums Dasein schwere, früher ungewohnte Formen annimmt, wäre es Pflicht des Bauern ge wesen, seine Augen- offen zu< halten.. Statt .sich willenlos am Gängelbande der Ultramontanen führen zu lassen, hätte

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 31.10.1937
Physical description: 6
und a klocms Bäuerle zu werden. Und glei no amal so viel gern Hab i di kriegt, wie i gsehen Hab, daß es mir zu lieb dechter übers Herz brachst. Und ietz, ietz wirst gar Riedhofer, der Bauer von oan von die schiensten Höf rundumadum.' „Hast recht. Burgele, a Glück ist's. I bin ganz damisch davon. Aber auslassen derfen mir's nim mer. Nöt, daß mein Brueder zruckstehn tat, der haltet sein Wort. 'Aber heiraten will i bald- I bin mir ietz lang genue oanschichtig ummergrennt. Und werken

, daß er wie jeder andere Bauer eine Heirat nur auf fester Grundlage zuließ. Franz war ehrlich genug, um sich einzugestehen, unter den Umstän den, wie sie heute lagen, war bedeutend leichter um das Mädchen anhalten, als unter denen, wie sie vorher in Aussicht standen. Nach den ersten Begrüßungsworten fragte der Angerer auch gleich: „Franz, was führt di denn heut zu mir? Oeppes Bfonderes mueß es sein, sell kennt man dir von weitem an.' „Ja, Angerer, es ist öpp s Bsonderes.' Franz tat einen tiefen Schnaufer. Teixl

, das Anhalten mar doch nicht so einfach, wie er sich vor gestellt hatte. „Angerer,' holte er etwas weit aus, „i werd Riedhofer. Mein Brueder übergibt mir.' Der Angerer wurde aus dem Satz noch nicht ganz klug. Merkwürdige Geschichte, das. Einfach den Hof verschenken- Ein sonderbarer Kauz war er ja, der Michl, so nichts Resches an sich. Dem Niedhof konnte es ja nicht schaden. Und so meinte er bloß: „Sell freut mi für di, Franz. Bist a or dentlicher Bauer, der öppes versteht von der Wirtschaft. Aber lei dös

, >a, und sucht sich auch was Nichtiges aus. Bei ihm war es eine ausgemachte Sache, daß der Riedhofer Franz schon länger ge wußt hatte, er werde der Bauer. Und da der auch nicht gleich einen Anlaß fand, zu schildern, was alles geplant mar, blieb dem Angerer vorläufig ein drittes Staunen erspart. Da konnte er nun wohl sagen: „Wenn dös a so ist, nacher wird mir woll nix anderes übrig bleiben, als mein Segen dazue zu geben. Und i tue's gern, well daß du a braver Mensch bist, Franz. '»d », Madl schaugn

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 04.07.1870
Physical description: 6
blatt' hat vor einigen Tagen einen Artikel veröf fentlicht mit dem Titel: „Bäuerliche Gedanken aus dem Jnnthale.' Angeblich ein Bauer klagt da über die üble Behandlung, welche die Tiroler Bauern jetzt von gewissen Herren auszustehen haben. „Es ist, schreibt er, eine Schurkerei, wie man heutzutage von gewisser Seite un« Tiroler Bauern behandelt.' Natürlich folgt dann eine Anspielung auf das Jahr 1309 und wie sich damals das Volk zu helfen wußte. — 7S8 Ja, da» ist wahr, lieber Bauer auS dem Jnnthale

und Nützliches zu thun, die auch nie etwas für euch gethan haben. Denn du weißt wohl selber, lieber Bauer aus dem Jnnthale, daß z. B. das Beste, was für euch in den letzten 20 Jahren geschehen ist — nämlich die Grundentlastung eben durchaus zuerst von Seite der Liberalen ausgegangen und durchgesetzt wor den ist. Der andern Partei, welche jetzt sich gar so sehr euch aufdrängen will, wäre es sicher nie eingefallen, euch zu freiem Grund und Boden, was doch offenbar für euch sehr wichtig ist, zu verhelfen

. — Deswegen hast du ganz Recht, lieber Bauer aus dem Jnnthale, daß es gar nicht schön ist, wie man euch Bauern von gewisser Seite heutzutage be handelt und am Leitseil herumführen will. ^ Bruneck» Wie gerüchtweise verlautet, soll unsere Garnison sammt den zwei Kompagnien des 5. Kaiserjäger-BataillonS, welche in Brixen und Vahrn stationirt find, somit das ganze Bataillon nach Hall verlegt werden, da man prinzipiell Batail lone nicht mehr in weit getrennten Kantonnirungen belassen will, und weil Bruneck

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 07.07.1889
Physical description: 8
außerkimmt' und das Glöcklein bimmelt im kleinen Thurm auf der Mörr, so schmunzelt der Bauer, seine gesährdeten Felder überschauend. „Versaggert wöhrn thuat's Mörrer Schellele' und mit einem prüfenden Blick zum Himmel setzt er hinzu: „Und völlig derrichtn werd's es'. Die Bäuerin aber blast mit vollen Backen die Kohlen in der Küche an und zündet „Palmkatzlen und Kiningnrach' an, denn der dem Kamin entqnalmende Rauch „beißt in der Hex in die Äugn', so daß sie eiligst die Flucht ergreifen muß. Uud

. Wenn man sich auch vom Standpunkte der Vernunft aus den Leuten beizubringen bemüht, die Wetterglocke ruse die Menschen nur zum Gebete, damit Gott in Gnaden die Gesahr abwende, so ist der Bauer von seinem Aberglauben doch nicht abzubringen, daß die Glocke selbst durch die „Weich' die Kraft besitze, das Unwetter zu vertreiben. Es zeigt dies am deutlichsten sein großes Vertrauen zu besonders „gut gweichten Wetterglocken'. Als die Untermaiser Pfarrkirche abbrannte, hörte ich mit eigenen Ohren, wie ein Bauernweib tief bedauerte

.' Gemeinden, welche durch ihre Lage öfter von Gewittern heimgesucht werden, sind mit dem Wetterläuien auch viel ängstlicher und wenn schwere Wetterwolken aufsteigen, „brum- melt' der Bauer und sagt: „So lang werd er mit'n Stroach wartn, bis es schnn ausglossen ist.' Es will dies sagen, wenn von der Hexe die schweren Gewitterwolken über eine Gegend „geschoben' werden, so kann sie den Schauer „nicht auslassen', wenn unten in der Tiefe eine gute Wetterglocke läutet. Wenn aber der Meßner die Zelt versäumt

und der Schauer schon „im Fallen' ist, „derrichtet' der kräftigste Wet tersegen nichts. Und dieser Glaube, vom Vater auf den Söhn vererbt, ist so fest mit unserem Volke verwachsen, daß selbst der auf geklärteste Bauer eine gewisse Beruhigung fühlt, wenn er bei drohender Gefahr den „Wetterstroach' vom Thurme hört, auf welchen er trotzalledem mehr Vertrauen hat, als auf die beste Hagelversichernngs-Gesellschast. Und wie segensreich belehrend könnte da die Geistlichkeit wirken. In Vöran z. B- läuten

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