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Lienzer Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 01.09.1923
Physical description: 8
22. Anzeigenpreise ÖÄt zeigen «erden billigst berechnet und sind im Vor aus zu bezahlen. Anzeigenschluß jeden DonnerS tag mittags. Unterschrtftlose Zuschriften werden nicht berücksichtigt Einsendungen nicht zurückge- I stellt, wenn nicht daS betreffende Psrs beiliegt. Allen Anfragen ist das Porto für die Rückant wort beizulegen. 9it* 35* Lienz, Samstag den 1. September Jahrg. 1823 ich eül LanittilnBjinstltt? Wie berichtet, hat Dr. Otto Bauer am i August Lienz mit einem Versammlungs- jksuch beehrt

. Daß der Versammlungsrede Dr. Bauers auch von gegnerischer Seite besonderes jntcreffe gezollt wurde, darf nicht verwundern, ton Dr. Bauer sollte uns über seinen Vor tag vom 9. Juni des Vorjahres, nach wel- m in Oesterreich die Markwährung einge- ihrt werden sollte, Aufschluß geben. Wie gesagt, man war neugierig, wie der ■fe Sozialdemokrat Oesterreichs jenen Plan, !it alle Fachleute verwarfen und die übrigen ?lilteien gar nicht ernst nahmen, rechtfertigt, /in Dr. Bauer brachte es jedoch zustande wie >Igt

: . Mit dem Plane war es, nach Dr. Bauer. !. Die Regierungsbemühungen um Kredite men im Sommer des Vorjahres erfolglos. Sie entsetzliche Geldentwertung war ohne Hilfe m außen nicht zu überwinden. Mit Bitten Ä der schönen Augen willen bekommt man me Kredite; wenn die Krone weiter so sinkt, l es nicht mehr möglich, so vor die Welt iinzutreten. Man mülle also die Kredite erzwin- zm dadurch, daß man eine politische 8i- iuation fchaffe und läge, entweder ihr gebt «ns Kredite oder wir gehen unsere eigenen Aege

, wir gehen nach Deutschland. In diesem Sinne habe er, Dr. Bauer, sei- m Vorschlag nach Anschluß an die Mark- chmng aufgefaßt; er habe seine bezügliche Hebe ausdrücklich mit den Worten geschlossen : !s gibt auch noch andere Methoden der Kre- Äwerbung" (als die des Bitten und Bettelns i Red.). — Nur einen einzigen Menschen Hb es noch in Oesterreich, der später dann toselben Gedanken, eine politische Situation >li schaffen, faßte — und auch ausführte: Dr. Seipel. Dr. Bauer schilderte dann den „ge- Ichickten

Schachzug" Dr. Seipels in Verona, M) den der Grund zum Genfer-Vertrag ge legt worden sei. So wie Dr. Bauer es ge dachte. habe Dr. Seipel einen Druck auf die Entente ausgeübt. „In die Wählerversamm- lnngen gehen aber die Herren Gegner und Achen mir meinen Vorschlag zum Vorwurfe. )n Wirklichkeit haben sie dasselbe getan, nur E dem Unterschiede, daß sie lieber auf Ita- M als auf Deutschland ihren Plan einstell- Daß Dr. Bauer mit dieser Rechtfertigung seines verkrachten Sanierungsplanes noch aus giebig

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 01.08.1946
Physical description: 8
„Der Sauernbrmd ist Schutz und Wesir, Tiroler Dauern Recht und <Lsir" Rr. 31/39. Aahrgany Amtliches Organ -er Lanöesbauernfchatt Tirols ßundösorgan des über 30.0009litg(kdcr Mlenöen Tiroler Sauerubun-es Herausgeber: Aroler LauernbunS F Donnerstag, 1. August 1946 Der Bauer in -er Rot unserer Tage Das kostbarste Gut eines jeden Volkes ist und bleibt Grund und Boden. Den Boden, die Nahrungsquelle für das Volk, hat Gott und Volk dem Bauern anvertraut. Kriegszeiten und Zeiten der Not zeigen immer

die Wichtigkeit des heimischen Bauernstandes. Während man aber im Frieden den Bauern viel fach nicht achtet, stellt man in Zeiten der Not an den Bauern die unmöglichsten Forderungen. So zum Beispiel soll der Bauer heute Milch liefern und hat oft nicht einmal Milch für seinen Haus halt, weil sowohl das Vieh als auch das notwen dige Futter für das Vieh fehlen. Der Bauer soll Fett liefern und soll an das Schwein keine Kartoffeln und kein Schrotgetreide verfüttern, soll Eier liefern und den Leghennen kein Kör

nerfutter geben. So und viele andere Anforde rungen werden täglich an den Bauer gestellt. Wir wollen die schwere Verantwortung und Pflicht, die der Bauer als Brotvater des Volkes hat, nicht abschwächen, im Gegenteil, wir wollen diese Pflicht als Christenpflicht begründen, aber wir wollen auch dem Bauern sein Recht und seine Leistung aufzeigen! Die Verantwortung des Bauern Der Boden war und ist Besitz des ganzen Vol kes und dem Bauer zur Verwaltung übergeben. Staat und Volk haben das Recht, vom Bauern

Ablieferung der Nahrungsmittel zu fordern. Die Ablieferungspflicht ist der Bauer nicht bloß dem Volke, sondern auch Gott schuldig. Mit dem Bauer betet auch der Städter: „gib uns unser täglich Brot", es heißt nicht mir und mein, sondern uns und unser. Es wäre heute eine himmelschreiende Sünde, wenn ein Bauer Getreide oder Weizen an das Vieh verfüttern würde, wo viele Menschen nicht genügend Brot zum Essen haben. Ebenso würde es zum Himmel schreien um Strafe, wenn ein Bauer die Milch anstatt abzuliesern

, zum Schweinefüttern verwenden würde, wo doch viele Kinder in der Stadt keine Milch erhalten kön nen. Hundert und tausend Städter ziehen heute aufs Land hinaus und klopfen an des Bauern Tür; es wäre hart, wenn der Bauer, solange er Brot hat, nicht dieser Armen gedenken würde. Zum Himmel würde es schreien, wenn der Bauer durch Wucher die Not der Armen ausnützen würde. So manche Mutter in der Stadt hat viel leicht das letzte Stück Kleidung ihres gefallenen Gatten aufs Land getragen, um Brot für ihre Kinder

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 22 of 24
Date: 18.04.1929
Physical description: 24
der Tiroler Volkspartei Die Wahlwerber der Tiroler Dolkspartei *> 1. Dr. Franz Stumpf, Landeshauptmann, Innsbruck. 2. Dr. Franz Tragseil, Oberlandes gerichtsrat, Inns bruck. 3. Dr. Wendelin Haidegger, Theologieprofessor, Obernberg. 4. Dr. Hans Gamp e r, Professor, Amras. 5. Franz Reitma i r, Präsident des Landeskultur rates und Bauer, Sistrans. 6. Franz F i s ch e r, Kaufmann, Innsbruck. 7. Dr. Richard Steidle, Rechtsanwalt, Innsbruck. 8. Josef Asche r, Bauer und Forstarbeiter, Branden berg. 9. Josef Ahor

n, Bauer, Vils. 10. Josef Hammer l, Kaufmann, Landeck. 11. Andreas G e b h a r t, Stams. 12. Rudolf L o r e ck, Maschinenmeister, Innsbruck. 13. Alois Grauß, Dauer und Gastwirt, Rotholz. 14. Heinrich Kotz, Hauptschullehrer, Innsbruck-Tann- heim. 15. Josef Riezler, Bauer, Fließ. 16. Simon Grindhammer, Gemeindesekretär, Arzl bei Imst. 17. Anton S ch g u a n i n, Pfarrer, Niederndorf. 18. Franziska Z i n g e r I e, Hofratsgattin, Innsbruck. 19. Johann S ch e r m e r, Bauer und Sägewerksbesitzer

, Lauterbach. 20. Martin Pichler, Schneider, Wörgl. 21. Stefan F o i d I, Knecht, Fie'berbrunn. 23. Johann O e 111, Bauer, Steinach. 24. Walter Schu I e r, Hotelier, St. Anton. 25. Hans M ad e r, Kanzleidirektor, Innsbruck. 26. Balthasar Köhler, Sparkasseangestellter, Schwaz. 27. Josef Geiger, Expositus, Karrösten. 28. Josef S i e d e r e r, Direktor der Landestaubstummen anstalt, Mils bei Hall. 29. Dr. Oskar H o h e n b r u ck, Bauernbund-Sekretär, Innsbruck. 30. Luise Holz e r, Textilarbeiterin, Hall

. 31. Hermann L a u g u s, Bauer, Vorderhornbach. 32. Josef Salzburger, Sägewerksmeister, Kramsach. 33. Josef H o l z k n e ch t, Bürgermeister und Bauer, Umhausen. 34. Konrad E g g, Briefträger, Matrei a. Br. 35. Josef S teiger, Bauer, Mühlau. 36. Ing. Hubert R i e d e r, Forstrat, Steinach. 37. Ludwig Illmer, Bürgermeister und Bauer, Fiß. 38. Franz H o s p, Angestellter, Reutte. 39. Josef D e n g g, Bauer, Schwendberg. 40. Josef H a i d e r, Bahnbeamter, Kufstein. 41. Josef Köpf, Bauer und Kaufmann

, Breitenbach. 42. Karl P e r k t o l d, Gärtner, Tarrenz. 43. Josef Arnold, Bauer und Gastwirt, Terfens. 44. Anna Riedl, Hauptschullehrerin, Innsbruck. 45. Josef S a m m e r, Bürgermeister und Bauer, St. Johann i. T. 46. Joses K a i n d l, Bundesbahnbediensteter i. P., Westendorf. 47. Josef K r u ck e n h a u s e r, landw. Dienstbote, St. Johann i. T. 48. Josef I ö ch l e r, Privatangestellter, Landeck. 49. Josef W e gsche i d e r, Bauer, Oberhofen. 50. Josef T e l f n e r, Landesangestellter, Innsbruck

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Alpenländer-Bote
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Page 13 of 20
Date: 26.10.1930
Physical description: 20
hat lebensgefährlich« Verletzungen er litten. Kandidatenliste für die Nationalratswahlen für Steiermark. Die christlichsoziale Partei in Steiernrark hat für die Nationalratswahlen am 9. November folgende Kandidaten ausgestellt: I. Wahlkreis Graz und Umgebung, 1. Daugoin Karl, Bundeskanzler und Bundesminister für Heerwesen, Wien. 8. Wagner Josef, Bauer. Heimatschützer, Webling bei Straßgang. 8. Weidenhofser Emanuel» Dr., Anwalt der Sektion Steiermark des Hauptverbandes der Industrie Oester, reichs, Graz

. 4. Strafella Franz, Dr., Generaldirektor der Oesterreichi- schen Bundesbahnen, Vizebürgermeister der Landes- Hauptstadt Graz. 5. Maitz Alois, Militär-Rechnungsrat, Vizepräsident des Steirischen Kameradschaftsbundes, Waltendorf bei Graz. 8. Gritzner Adolf, Bauer. Heimatschützer, Fernitzberg, Post Fernitz bei Graz. 7. Puggl Iosefine, Kontrollorswitwe, Obfrau des Ver bandes der kath. erwerbstätigen Frauen und Mädchen, Graz. 8. Frank Rudolf. Kaufmann, Präsident der Vereinigung christlichsozialer Handel

- und Gewerbetreibender Steier- marks, Graz. S. Baldauf Anna, Bäuerin, Rannach Nr. 1 bei St. Veit ob Graz. 10. Hammer Franz, Bauer, Vizepräsident der Kammer für Land- und Forstwirtschaft, Heimatschutzführer, Engels dorf, bei Graz. 11. Wagner Alois, Beamter. Graz. 12. Draxler August, Schuhmachermeister, St. Peter bei Graz. I I. Wahlkreis Mittel- und Untersteier. 1. Strohmaier Vinzenz, Gewerbetreibender und Landwirt, Bürgermeister von Kaindors, Heimatschutzsührer, Kain dorf bei Leibnitz. 2. Graf Florian, vulgo Wippel

, Bauer, Heimatschutz- führer, Lasselsdors bei Deutschlandsberg. 8. Klug Simon. Bauer. Großsöding. 4. Lambauer Josef, Bauer, Heimatschutzsührer, Glein- stätten. 5. Reckenzaun Erwin. Dr., Polizeioberkommissär, Graz. 6. Koller Franz, Bauer, Heimatschützer, Wieden bei Stra- den. 7. Hauser Friedrich, Schlosser, Deutschlandsberg. 8. Tauber Sophie, Oberlehrerin und Bundesfürsorgerat, Leibnitz. 9. Lickl Ferdinand, Bauer, Bürgermeister in Krottendorf, Heimatschützer, Krottendorf. 10. Kalter Karl, Bauer

, Heimatschützer, Obervogau, Post Ehrenhausen. I I I. Wahlkreis Oststelermark. 1. Hollersbacher Josef, Bauer, Oekonomierat, Heimat- schützer, Oberfeistritz bei Anger. 2. Roth Johann, Kleinbauer und Gewerbetreibender, Hei matschützer. Obergnas. 3. Zingl Josef, Gebirgsbauer, Oekonomierat, Schäffern. 4. Luttenberger Franz, Landwirt, St. Margarethen a.d. R. 8. Fuchs Josef, Bauer, Heimatschützer, Dirnbach bei Straden. 8. Kandlbauer Leo, Bauer, Wenigzell bei Voran. 7. Reimoser Fritz, Schlosser und Mechaniker, Weiz

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 14
Date: 05.08.1926
Physical description: 14
auch ich für eine Intensi vierung der Produktion ein und die ist gerade für Oesterreich besonders wichtig: die Landwirtschaft muß ratio- neller arbeiten. Damit dieses Ziel erreicht werde, muß sie aber auch weitaus stärker gefördert werden, als es bisher der Fall ist. Der Bauer arbeitet unter viel ungün stigeren Bedingungen, als der industrielle Arbeiter. Er hat keinen Achtstundentag, keine Altersversicherung und keine Arbeitslosenunterstützung in den Wintermonaten. Trotzdem rentiert sich seine ungeheure Arbeitsleistung

, 40 dkg Mehl, ein Päckchen Dr. Oetker'« Backpulver, etwas Dr. Oetker'« Vanillin» zucker und nach und nach der Schnee von 2 Eiklar hinzugetan und zu einem glatten, flaumigen Teig verarbeitet. Diese Masse gibt man in eine flache Form, legt halbe Zwetschken da rauf und bäckt */* Stunden lang. Iungtirol. (Schluß.) Also zum Gottesdienst bist du, lieber Freund, da, du Bauernsohn und du Arbeiterskind und dein Tagwerk, das du auf deiner Scholle verrichtest, das ist ein Gottes dienst. Wozu will Gott den Bauer

und Knecht in seine Dienste nehmen? Damit sie ihm helfen, die gute Men schenfamilie zu nähren. Dich, lieber Freund, und unseren ganzen Stand hat Gott berufen, daß wir Brotväter der Menschen seien. Nicht dazu wirst du einmal Bauer, baniit du reich und angesehen bist, daß deine Brieftasche immer bauchiger und dicker wird, daß der Sack mit Silber- und Goldschillingen immer runder und höher wird, nicht dazu! Ja wozu sonst! Freund, habe Geduld, ich will es dir sagen. Du bist da, damit du deiner Väter Scholle

hütest und bewahrest, ordentlich bewirtschaftest, damit sie dir und den deinen und soweit möglich dem Volksganzen Nahrung und Brot gibt. Dafür gibt dir der Herrgott feinen Segen und das frohe Bewußtsein, daß ein schützen des Dach über dir und deiner Familie. Und nicht anders ist es mit dem Bauernknecht. Auch du, lieber Freund, bist nicht in erster Linie da, um reich zu werden, um viel zu verdienen, auch du bist wie der Dauer Gottes Dienstbot, damit du mit deinem Bruder, Hem Bauer, die Scholle bebaust

und so Anteil habest am schönen Beruf: Brotvater der Menschen zu sein. Gewiß, du darfst und sollst dich mühen, einmal wirtschaftlich aus eigene Füße zu kommen, damit du einmal in Ehren dein Mädchen heimführen kannst, damit du einmal deiner Fa milie Nährvater wirst. Also, Freunde, ein heiliger D i e n st i st uriser Arbeite n auf der heimatlichen Scholle. Gott soll st du helfen, Wunder des Lebens zu wirken. Der Knecht hinter dem Pflug und der Bauer beim Säen des Samens, beim Mühen und Schneiden der Garbe

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Der Arbeiter
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Page 6 of 12
Date: 05.11.1930
Physical description: 12
Arbeiterverein) hält, am Sonntag, den 9. November, im kleinen Gesel- lenhaussaal um 3 Uhr nachmittags die Monatsoer sammlung ab. Die Mitglieder mögen vollzählig er scheinen. Steiermark. Unsere Kandidaten für die Landtagswahl. 1. Wahlkreis Graz und Umgebung. L Muteten Anton. Dr. und Unio.-Prof., Landeshaupt mann von Steiermark, Kroisbach bei Graz. 2. Schlfko Karl, Bauer, Heimatschützer. St. Peter b. Graz. S. Mikola Frieda, Frauenreferentin der christlichsozialen Partei und Vorstandsmitglied der katholischen

Frauen, und Mädchen-Organisation. Graz. 4. Jllig Udo. Dr., Generalsekretär des Landesverbandes der Genossenschaften für das Gast- und Kaffeehausge- werbe Steiermarks, Graz, Heimatschützer. 5. Konrad Hans, Städt. Rechnungs-Oberrevident, Erster Obmannstellvertreter des Christlichsozialen Angestellten bundes, Graz. 6. Sattler Franz, Bauer, Heimatschutzführer, Stifting bei Graz. 7. Mrazek Hugo, Landesbeamter, Vorstandsmitglied des christlichsozialen Angestelltenbundes, Graz. 8. Lipp Karl, Ing

., Vizepräsident der Vereinigung christ lichsozialer Handel- und Gewerbetreibender Steiermarks, Graz. 9. Resch Rudolf, Oberlehrer, Waltendorf bei Graz. 10. Stix Karl. Dr., Kommissär der Jnvaliden-Entschädi- gungskommission für Steiermark. Heimatschutzführer. Waltendorf bei Graz. 2. Wahlkreis Mittel- und Untersteier. 1. Prahl Leopold, Bauer. Heimatschutzführer. Schwabau bei Straden. 2. Resch Georg, vulgo Forstpeter, Bauer. Heimatschützer, Schwanberg. 8. Gudenus Gordian, Gutsbesitzer. Thannhausen. 4. Millwisch

Marianne, Schulrat, Graz. 5. Leuer Johann, Betriebsleiter i. R., Obmann des Kriegs- opferverbandes in Voitsberg. 6. Kämmerer Ernst, Dr.. Oberlandesgerichtsrat. Graz. 7. Möstl Ulrich, Bauer. Gewerbetreibender, Semriach. 8. Donner Josef, Bauer, Heimatschützer, Asram, Post Wil- don 8. WAfler Alois, Apotheker, Heimatschutzführer, Köflach. 10. Plasch Josef. Schlosiermeister, Heimatschutzführer, Leut schach. 3. Wahlkreis Oststeiermark. 1. Peintinger Peter, Bauer, Oekonomierat, Bürgermeister, Heimatschützer

, Wolfsgruben bei St. Rupricht a. d. R. 2. Zenz Leopold, Pfarrer, Oekonomierat, St. Kathrein am Hauenstein. 3. Gang! Anton, Hauptschuldirektor, Heimatschützer, Fried berg. 4. Thaller Adolf, Bauer. Heimatschutzführer, Dienersdorf, Post Kaindorf bei Hartberg. 5. Bauer Franz, Tabakarbeiter, Heimatschützer, Fürsten feld. 0. Kölbl Franz, Kreisdechant, Hartberg. 7. Enge Adolf, Dr., Rechtsanwalt, Vizepräsident der Bauernvereinskaffe, Weiz. 8. Jaklitsch Karl, Bauer. Heimatschützer, Ziprein bei Kirch. bach

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Der Arbeiter
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Page 9 of 14
Date: 03.10.1923
Physical description: 14
werden muß und in seinen Grundzügen nicht verletzt werden darf. Wir bringen im Nachstehenden die Liste der Wahlwerber für den Nationalrat und den Vorarl berger Landtag mit dem Bemerken, daß die mit Fettdruck hervorgehobenen Kandidaten sich die Vertretung der Arbeiter- und Angeftellten-Jnteres- sen zur besonderen Aufgabe machen werden. I. Wahlwerber für den Nationalrat: 1. Altvizekanzler Jodok Fink, Bauer in Andelsbuch 2. Bundesrat Dr. Karl Drexel in Dornbirn. 3. Kommerzialrat Franz Unterberger, Kaufmann

in Feldkirch. 4. Landesrat Bernhard Neyer, Bauer und Lehrer in Bürserberg. 5. Matthias Wächter, Landesamtsrat in Bregenz. 6. Johann Sinz, diplomierter Tierarzt in Bludenz. 7. Ingenieur Johannes Wolf, Grundbesitzer in Bezau. 8. Gemeindevorsteher Gregor Gisinger, Sticker in Mach. I I. Wahlwerber für den Vorarlberger Landtag: A. Für den Wahlbezirk Bregenz: 1. Landeshauptmann Dr. Otto Ender in Bregenz. 2. Landeshauptmannstellvertreter Barnabas Fink, Dekan in Hittisau. 3. Landesrat Josef Kennerknecht

, Eisenbahnan gestellter in Bregenz. 4. Dr. Johann Joses Mittelberger, Professor in 5. Alois Bischofberger, Bauer in Mellau. 6. Fridolin Stadelmann, Sägewerksoesttzer in Schwarzach. 7. Josef Rupp, Bauer in Lochau. 8. Pius Köhlmeier, Lehrer in Hard. 9. Josef Bechter, Bauer in Sulzberg. 10. Johann Ortner, Schriftsetzer in Bregenz. 11. Franz Natter, Gastwirt in Schwarzenberg. 12. Gottlieb Bechter, Bauer in Hittisau. 13. Ludwig Gmeiner, Bauer in Lauterach. 14. Gedeon Fritz, Gastwirt in Mittelberg. 15. Franz

Josef Kaufmann. Bauer in Bezau. 16. Georg Feßler, Vorsteher in Hohenweiler. 17. Kaspar Geser, Vorsteher in Andelsbuch. 18. Dr. Wilhelm Mohr, Agrarbeamter in Wolfurt. 8. Für den Wahlbezirk Feldkirch: 1. Landesrat Engelbert Luger, Bürgermeister in Dornbirn. 2. Landeshauptmannstellvertreter Dr. Ferdinand Redler in Feldkirch. 3. Lorenz Dür, Arbeiterfekretär in Dornbirn. 4. Matthias Jenny, Bauer in Rankweil. 5. Adolf Hämmerle, Stickereifabrikant in Lu stenau. 6. Hermann Mayer, Kaufmann in Götzis

. 7. Albert Welte, Konstrmverwalter in Frastanz. 8. August Waibel, Bürgermeister in Hohenems. 9. Stephan Allgäuer, Lehrer in Gisingen. 10. Robert Schneider, Vorsteher und Bauer in Höchst. 11. Alexander Längle, Vorsteher in Klaus. 12. Ingenieur Julius Diem, Leiter des Gewerbe- förderungsinstitutes in Dornbirn. 13. Stanislaus Matt, Lehrer in Schlins. 14. Xaver Waibel, Sticker in Lustenau. 15. Johann Kühne, Bauer und Schreiner in Bangs. 16. Josef Lutz, Vorsteher in Gaißau. . 17. Josef Sausgruber jun

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Lienzer Nachrichten
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Page 4 of 16
Date: 18.11.1927
Physical description: 16
, um die Wahrheit kaltzustellen und einen Schleier über die wirklichen Ereignisse und ihren wahren Hintergrund zu breiten. Aber auch die verwegensten Lügenkünste fruchten nichts. Die Leute lassen sich heute kein 3t mehr für ein U vormachen. Und so be ginnen Urteilsfähige und Denkende mehr und mehr zu erkennen, wer diejenigen find, die die Blutschuld an der fürchterlichen Fulikätastrophe trifft. Es mag für Dr. Bauer eine bittere Pille gewesen sein, am Parteitag selber das Ge ständnis

zu machen, daß auch selbst „manche Genossen" der Parteisprache und Hetzpolitik der sozialistischen Blätter die Hauptschuld an der Katastrophe zuschreiben. Dr. Bauer ge stand selber: „Wir haben nach dem 15. Juli manche Genossen kritisieren gehört, unsere „Dik tion", unsere Redeweise, die Schreibweise der „Arbeiterzeitung", die ganze Art, wie wir sprechen und schreiben, habe den Macht willen der Arbeiter übersteigert, die Arbei terschaft zu Machtillusionen verleitet, habe zur Folge gehabt, daß innerhalb der Arbei terschaft

. Was war jedoch natürlicher, als daß die Führer alles zu leugnen und umzulügen such ten, nachdem das „Unternehmen" fehlgeschla gen hatte, die Revolte niedergeschlagen wurde und der Generalstreik bedingungslos abge brochen werden mußte? Man konnte sich doch nicht weiter blamieren, als es ehedem schon der Fall war. Aber die Dinge lagen zu klar, als daß durch die Leugnungsmethode und das System des Umlügens auf die Dauer den Denkenden die Wahrheit vorenthalten werden konnte. Leicht wird Dr. Bauer das Geständ nis

d a von t r UL und die sozialdemokra tische Partei den Weg des Verhängnisses wei lerbeschreiten wird. Dr. Renner ist unter legen, der F u d e Dr. Bauer führt auch weiter hin. Dr. Renner ist unterlegen, trotzdem nie mand. auch nicht Dr. Bauer seine Behauptung zu widerlegen vermochte, daß die österreichi- sche Sozialdemokratie in den znrei Fahren Koalition von 1918 bis 1920 weiter gekom men ist, als in den sieben Fahren der frucht losen, nur niederreißenden Opposition, für die Dr. Bauer eintritt. Der hervorragendste ari sche Führer

der österreichischen Sozialdemokra tie. Dr. Renner, ift oem Juden Dr. Bauer unterlegen, der den bezeichnenden Ausspruch tat: „Hundertmal lieber einen fal schen Weg einig gehen, als um des rechten Weges willen sich spalten!" Dr. Bauer vermag von seinen Diktaturträu men sich nicht zu trennen. Es ist Zeit, daß auch wir gerüstet sind. vr. Sauers UHdmprucfte nehmen Nein kncre. Fn einer Rede im Nationalrat am 23. Feber hat der Führer der österreichischen Sozialdemo kratie, Dr. Bauer, folgende Rechnung ausge stellt

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 16
Date: 22.11.1931
Physical description: 16
, dann auf die Repu blik vertröstet und jetzt vertröstet sie Dr. Bauer wieder auf einen neuen Umsturz. Wenn man den Rat, den das „Bötl" bei Mahlzeiten oft gegeben hat, nur einsichtsvolle und gewissenhafte Männer zu wählen, allseits befolgt hätte, so stünde es besser um uns. Also bleibt nur noch die Diktatur, die starke Hand übrig, nach der alles ruft. Auch da ist rufen leichter als tun. Wer soll Diktator werden? Wer soll ihn aufstellen? Heuer im Frühjahr hat Doktor Ender nichts anderes verlangt, als daß er bezie

Bauers, das auch die anderthalbtägigs Diskussion beherrschte, das sich aber diesmal auszeichnete durch eine gewisse Wahrheitsliebe, die ganz im Gegensätze steht zu den üblichen Versammlungrreden, Zeitungs artikeln und auch zu der in den lebten Wochen massen haft verbreiteten sozialdemokratischen Flugschrift. Im ersten Teile des Referates zeichnete Dr. Bauer in gro ßen Zügen ein Bild der Weltwirtschaftskrise, die sich auf Oesterreich aus dem Grunde besonders katastro phal auswirkte, weil Oesterreich

mehr als jeder andere Staat auf den Export angewiesen sei. „Wenn man", sagte Dr. Bauer, „die Arbeitslosigkeit von heute mit der von 1929 vergleicht, so sieht m.m so fort, daß die ganze Steigerung der Arbeitslosigkeit seit 1929 in Oesterreich unmittelbar und zur Gänze abge leitet werden kann aus dem Rückgang des Exportes. Das zeigt, daß die Weltkrise mit der Gewalt eines Fa tums lunabänderlichen Schicksals) wirkt, gegen das der österreichische Staat ohnmächtig ist und gegen das keine Regierung

hat man von der Sozialdemokratie nie etwas anderes gehört, als daß die Regierung, insbesondere die christ- lichsozrale Partei, die Schuld an der Arbeitslosigkeit und an dem wirtschaftlichen Elend trage, und zwar die alleinige. Bisher hörte man immer nur, daß die beiden allein schuld seien, daß es nicht besser werde. Dr. Bauer, der unbestrittene Führer der Sozialdemo kratie, dagegen erklärt, daß es undenkbar sei, daß Oesterreich allein die Wirtschaftskrise überwinden könne. Es kommt aber noch besser. Dr. Bauer ging

dann über zur Verteidigung der Haltung seiner Partei im Nationalrate in den Ver handlungen über das Budgetfanierungsgefetz, die in den sozialdemokratischen Parteikreisen begreifliche Kritik gefunden habe. Aber man hätte eine Verhinde rung des Gesetzes mit obstruktionistischen Mitteln wegen der Folgen nicht verantworten können. „Tie Einnahmen oes Staates sind", sagte Dr. Bauer, „viel kleiner als feine Ausgaben. Muß der Staat mehr aus geben. als er einnimmt, wie soll er das Defizit decken? Wenn dieses Defizit

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Der Arbeiter
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Page 11 of 12
Date: 19.10.1932
Physical description: 12
Dir chMlichsozialrn Waklwerber für (tu Aorarlberger Landtag. Nach vorausgegangenen Bezirksvertrauensmänner- versammlungen, die nach unserem Parteistatut für ihre Bezirke die Kandidaten der christlichsozialen Partei aufzustellen haben, hat der Landesparteitag vom ver gangenen Donnerstag die L i st e der ch r i st l i ch - sozialen Wahlwerber endgültig aufgestellt wie folgt: 3m Bezirk Bregenz: - Dr. Otto Ender, Landeshauptmann, Bregenz. Adolf Vögel, Bauer und Gemeindevorsteher, Doren. Josef

Kennerknecht, Bundesbahnangestellter i. P.. Bre genz. Dr. Johann Josef Mittelberger» Professor, Bregenz. Kaspar Schwärzler, Bauer und Gemeindevorsteher, Egg. ~- Michael Mangold. Bäckermeister und Gastwirt, Lochau. Ludwig Hinteregger, Bauer und Gemeindevorsteher, Wolfu-rt. Gedeon Fritz, Bauer und Gastwirt, Mittelberg.. Max Juen, Angestellter, Bregenz. Alois Bischofberger, Bauer, Mellau. Nationalrat Ing. Ernst Winsauer, Vizepräsident der Bauernkammer, Bregenz. Vinzenz Schwärzler» Formstecher, Hard. Richard

Bröll, Angestellter, Lauterach. Jodok Schmelzenbach, Bauer, Riefensberg. Ing. Anton Schwärzler» Kaufmann, Bregenz. Josef Weiß. Bauer, Hohenweiler. Im Bezirk Feldkirch: Dr. Ferdinand Redler. Landesstatthalter, Feldkirch. Josef Rüs. Bürgermeister, Dornbirn. Lorenz Dür, Arbeitersekretär, Dornbirn. Josef Rauch, Bauer, Christhof-Satteins. Josef Hämmerle, Sticker und Genossenschaftsobmann, Lustenau. Albert Welte, Gemeindevorsteher, Frastanz. Johann Georg Lampert, Bauer und Holzhändler, Götzis. Jakob Amann

, Kaufmann, Rankweil. Hermann Fend, Bauer und Sticker, Hohenems. Stefan Allgäuer, Lehrer und Bauer, Gisingen. Ing. Julius Diem, Leiter des Gewerbeförderungsinsti tutes, Dornbirn. Erwin Hillbrand, Verwalter, Feldkirch-Levis. Ernst Ritter, Bauer, Viktorsberg. Thaddäus Stotz, Angestellter, Dornbirn. Ferdinand Vetter» Vizebürgermeister, Lustenau. Josef Kühne» Kaufmann, Altenstadt. Alois Drexel, Elektriker, Hohenems. Im Bezirk Bludenz: Nationalrat Josef Schmidt, Kaufmann, Bludenz. Karl Zerlanth, Präsident

der Bauernkammer, Ludesch. Dr. Josef Feurstein, Frühmesser, St. Gallenkirch. Adolf Hosp. Elektriker, Bürs. Josef Engstler jun., Tischlermeister, Dalaas. Otto Marte, Bauer und Gemeindevorsteher. Nenzing. Karl Regensburger, Bundesbahnangestellter, Bludenz. Josef Hartmann. Bauer, St. Gerold. Josef Schuster, Bauer und Zahlmeister, Tschagguns. Ambros Strolz, Schuhmachermeister, Lech. An der Vertretung der christlichen Arbeiter- und An gestelltenschaft hat sich unter den ersten Kandidaten der einzelnen Bezirke

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 24
Date: 18.04.1929
Physical description: 24
di-e Vertreter Deutsch- lands, sondern sämtliche Konferenzteilnehmer erschrockm sind. Alle mu%im wbwt, daß Dsutschlomd smch« 1. Dr. Franz Stumpf, Landeshauptm., Innsbruck. 2. Dr. Franz Tragseil, Ob.^>G>Rat, Innsbruck. 3. Mfgr. Dr. Wend-el-in Haid-egg-er, Dheologiepro- fessor, Ob-ernberg. 4. Dr. Hans G a m p -e r, Professor, Amras. 5. Franz R e i t m a i r, Prästd-ent d-es Land-eskultur- rates und Bauer, Siftvans. 6. Franz Fischer, Kaufmann, Innsbruck. 7. Dr. Richard Ste idle, Rechtsanwalt, Innsbruck

. 8. Josef Ascher, Bauer u. Forstar-b., Brandenberg. 9. Josef A h o r n, Bauer, Bils. 10. Josef Hammerl, Kaufmann, Landeck. 11. Andreas G e b h a r t, Stams. 12. Rudolf Loreck, Maschinenmeister, Innsbruck. 13. Alois Grau ß, Bauer und Gastwirt, Rotholz. 14. Heinrich -Kotz, Hauptschullehrer, Jbck.-Tannheim. 15. Jos-ef R i e z l e r, Bauer, Fließ. 16. Simon Gri-ndh-ammer, Gem>Sekr., Arzl b. Imst. 17. Anton S ch -g u a n i n, Pfarrer, Nied-ern-dorf. 18. Franziska Zin-g-erle, Hofratsgattin, Innsbruck

. 19. Johann S ch e r m e r, Bauer und Sägewerksbesitzer. Lauterbach. 20. Martin P i ch l -e r, Schn-eid-er, Mörgl. 21. Stefan Foidl, Knecht, Fi-eberbrunn. 22. Karl P l -a n -e r, Bürgevm. n. -Kaufmann, Kitzbüh-el. 23. Johann O-ettl, Bauer, Steinach. 24. Wälter Schul-er, Hotelier, St. Anton. 25. Hans M a d -e r, Kanzlei-direktor, Innsbruck. 26. Balthasar Köhler, Sparkass-eangestellter, Schwaz. 27. Josef -G e t -g e r, Exposrtus, Karr-östen. 28. Josef G i -e -b e r -e x, Direktor der Landestaubstumm

-en- cmstalt, Mils b-ei Hall. 29. Dr. Osk. Hoh-enbr-uck, Dauernbundsekr., Innsbruck 30. Luise Holzer, Dextilarb-eiterin, Hall. 31. Hermann Laug-us, Dauer, Dorderhornbach. 32. Jo-fef S -a l z b u r g -e r, Sägewerksmeister, Kr-amfach. 33. Jos-ef H -o l z k n -e ch t, Büvg-erm. n. Bauer, Umhaus-en. 34. Konr-ad E-g g, Briefträger, Matrei a. Br. 35. Jos-ef S t -e i g e r, Bauer, Mühlau. 36. Ing. Hubert R i e d e r, Forstr-at, -Steinach. 37. Ludwig Jllm-er, Bürgermeister -und Bauer, Fiß. 38. Franz

H o s p, Angestellter, Reutte. 39. Jos-ef D-eng-g, Bauer, Schwendberg. 40. Josef Haiber, Bahnbeamter, Kufstein. 41. Jos-ef Köpf, Bauer -und Kaufmann, BreiteNb-ach. 42. Karl P e r k t o l -d, Gärtn-er, Tarrenz. 43. Joses Arnold, Bauer und Gastwirt, Terfens 44. Anna R i e d -l, HauptschM-ehrerin, Innsbruck. 45. Josef Sam m-e r, Bürgermeister und Bauer, St. Johann i. T. 46. Joses K a i n d l, Bundesb.-Bed. i. P., WesteNdorf. 47. Jos-ef Krücken Hauser, landw. Di-mstbote, St. Joh ann i. T. 49. Jos

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 12.03.1953
Physical description: 12
auch dadurch, daß die ERP-Mit tel der Landwirtschaft nicht nach ihrer Bedeu tung zugute gekommen sind. Die Gegenüberstellung der Zahl der in der Landwirtschaft Tätigen mit jener der übrigen Bevölkerung übersieht völlig, daß „die übrige Bevölkerung“ nur ein Sammelname für durch aus verschiedene Gruppen ist — Gruppen, die weder wirtschaftlich noch politisch eine Einheit darstellen. In der ÖVP aber ist der Bauer noch immer zahlenmäßig die stärkste und vor allem die Gruppe, auf die Verlaß

65, Alpbach 86. Nicht anders im Kufsteiner und Kitzbüheler Bezirk. Osttirol: Lienz 46, Ainet 71, die zwei am Berg liegenden Dörfer Oberlienz und Schlaiten 90 und 94, St. Johann im Walde 93. — Matrci 1 in Osttirol 76, Virgen 78, Prägraten 90. Wer hat nach diesen Ziffern in den innersten Tälern und in den höchsten Bergdörfern ÖVP zu 90 bis 100 Prozent gewählt? Der Bauer! YVer bat in den verkehrsreicheren Lagen, in den Indu strie- und gewerbereicheren Orten nicht ÖVP ge wählt? Der Bauer

war es nicht! Es ist schon so: der Bauer ist unser treuester Wähler und dei Bergbauer der treueste der treuen. Er ist die stärkste Stütze der ÖVP und wird es bleiben, solange er wohlorganisiert und einheitlich voi- ceht, während jede Zersplitterung höchst ge fährlich wäre. ‘.Darüber kommen die anderen Gruppen dei ÖVP nicht hinweg. Sie können nicht sagen. Dei Bauer ist schwächer als wir, die Wirtschaft soll heißen: Arbeitgeber zusammen mit Arbeit nehmern, von denen der weit überwiegende Teil sozialistisch

! Denken wir nur an die alte Landesverfassung, denken wir an das Jahr neun! Ohne Ruhmredigkeit kann der freie Tiroler Bauer sagen und ohne Neid müssen es ihm die anderen Stände lassen, daß e r das Land im Gebirge gebildet hat, daß e r ihm wirtschaftlich wie politisch sein Gesicht gegeben, daß e r auch die Tiroler Landschaft weitgehend bestimmt hat. Das ist aber nicht nur ein geschichtliches Verdienst, das der Vergangenheit angehört; es gilt heute noch und muß auch für die Zukunft gelten

wir weiter nicht nur nach der Zahl der Bauern, sondern nach dem Umfang bäuer lichen Besitzes in Tirol, abzüglich des Kahl gesteins und der ärarischen Forste, so zeigt sich, daß der Grund in der Hand des Bauern ist und der Bauer buchstäblich sagen kann: Tirol ist ein Bauernland, das Land gehört mir! Übersehen wir nicht, wie wichtig für den Staat ein bodenständiges, staatserhaltendes, konserva tives Element ist und wieder stoßen wir auf den Bauern. Haben wir es nicht in Südtirol bei der Umsiedlung erlebt und erleben es immer

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Alpenländer-Bote
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Page 9 of 14
Date: 14.10.1923
Physical description: 14
ist uns der elende Kamps gegen Dr. Seipel, der wett mehr wert ist als ein Witter nigg, Bauer, Adler, Seitz und wie sie alle heißen, die das arme Volk betrogen. Durch diese wahnsinnige Hetze hat die sozialdemokratische Partei bei allen rechtlich denkenden Menschen Glauben und Vertrauen verloren. Die Partei eines Egger, Moritz, ungezählter sonstiger Diebe (Pariei kassen!!) und Lumpen soll zuerst sich reinigen, bevor sie über andere hersällt. Das sage und schreibe ich als ehe maliger Sozialdemokrat

in Wölbling -ei Graz. 2. Rudel-Zeynek Olga. Schriftstellerin, Graz. 3. Grühncr Adolf, Bauer in Fer- mtzberg bei Fernetz. 4. Wagner Joses, Bauer in Web ling bei Straßgang. 5. Wurzinger Richard, Fleischsel chermeister und Hausbesitzer in Graz. 6. Wasner Josef, Bauernknecht in Preding. 7. Stadler Eduard, Elektro techniker und Hausbesitzer in Gösting. 8. Duda Hermann, Senats-Vizepräsident, Graz. 9. Hofer Magdalena, Ge werbetreibende, Graz. 10. Winkler Franz, Stadtdau- meister und Hausbesitzer, Gra

;.- ii. Baier Josef, Haus und Klcingrundbcsitzer in Dobl. 12. Pototschnigg Franz, Bauer in St. Marein am Piüelbach. — Mittel- und Unter st eier mark: 1. Klug Simon, Bauer in Groß- Söding. 2. Gimpl Georg, Dr., Pfarrer in Wettmcm- stätten. 3. Lampl Franz, Bergarbeiter und Kleinkeuschler in Gmseregg bei Wies. 4. Lieschnegg Karl, Bauer und WeiNFartenbesitzer in Donncrsdorf bci Halbenrain. 5. Tuchschaden Klemens, Schuhmachermeister und Klein besitzer in Gabcrsdorf. 6. Lackner Joses, Bauer in Tregist

bei Voitsberg. 7. Weidenhoscr Emanuel, Dr., Anwalt des Hauptverbandcs der Industrie in Graz. 8. Altenbur ger Ignaz, Dachdeckermeifter und Grundbesitzer in Deutsch-Feistritz. 9. Pertasse! Rudolf, Doktor der Rechte. Ingenieur in Leibnitz. 10. Ertl Anton, Bauer in Laßnitz bei Deutschlandsbcrg. — Wahlkreis O st st e i e r m a r k: 1. Hollersbacher Josest Grundbesitzer und Gemischtwaren- händler in Ober-Felstritz bei Anger. 2. Maier Anton. Dr., Postrat in Graz. 3. Luttenberger Franz, Grund besitzerssohn

in St. Margareten a. R. 4. Lieschnegg Karl, Bauer und Weingartenbesitzer in Donnersdorf bei Hal benrain. 5. Zach Anton, Schmiedmerster und Grund besitzer in Kaindorf bei Hartbcrg. 6. Ging! Karl, Ma- schinen-Reparaturwerkstütte Zinhaber, Fehring. 7. Wein- handl Alois, Mühlen- und Grundbesitzer in Dürnbach bei Straden. 8. Wachmann Josef, Bauer und Kaufmann in Groß-Stoinbach. 9. Hornhofer Karl, Bauer in Kain- dorf. 10. Zehrsuchs Lorenz, Gebirgsbauer in Kroisbach bei Dechantskirchen. — Wahlkreis

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 19.08.1931
Physical description: 8
der Bundesführung des Hei matschutzverbandes, wonach die für Sonntag den 16. ds. in Bad Aussee angesagte sozialdemokratische Jugendversamm lung unter freiem Himmel als auch die Rede des Genoffen Dr. Otto Bauer unter dem Drucke des Heimatschutzes verboten worden seien. Bundesführer Dr. Pfrimer sei selbst anwesend gewesen und habe sich bereit erklärt, das behörd liche Verbot nötigenfalls mit Waffengewalt zu unter stützen. So viel Worte, so viel Lügen. Tatsache ist, daß die Sozialdemokraten

feien sie durch Lieder der Jugendlichen „provoziert" wor den. Tatsache ist, daß der Leiter der politischen Expositur, Oberregierungsrat Frauenberger, vor den Drohungen der Heimwehrler einknickte und die Versammlung im Freien zuerst verbot. Und Tatsache ist ferner, daß Gen. Dr. Otto Bauer in energischer Weise gegen dieses Verbot Stellung nahm und dem Oberregierungsrat ankündigte, daß die Ver sammlung unter allen Umständen unter freiem Himmel und nicht, wie Frauenberger meinte, in einem geschlossenen

Lokale abgehalten werde. Tatsache ist ferner weiter, daß Oberregierungsrat Frauenberger auf das energische Vor gehen des Gen. Dr. Bauer das Versammlungsverbot zu rückziehen mußte. Zum Schutze gegen die Heimwehrler wurde dann ein größeres Aufgebot von Gendarmen re quiriert. Dr. Mo Bauer spricht. Um 10 Uhr vormittags fand dann vor der Saline die erste Versammlung der sozialistischen Jugend statt, in der Dr. Otto Bauer eine kurze Ansprache hielt. Dann zogen die Jugendlichen mit zahlreichen roten Fahnen

, Musik und sozialistische Lieder singend, in einem imposanten Zuge durch die Bahnhofstraße und die Jschlerstraße zum Arbei terheim. Der Zugang zur Hauptstraße, wo die Heimwehr leute sich aufhielten, war förmlich abgesperrt. Im Arbeiter heim und vor .demselben fanden zwei Massenversammlun gen statt. Vor dem Arbeiterheim sprach wiederum Dr. Otto Bauer, der sagte, daß, während die Hahnenschwänzler in ganz Oesterreich nicht mehr ernst genommen werden, diese paar Dutzend, die heute zu dem Jugendtreffen

- lattde. Dr. Bauer sprach dann über die schwere Wirtschafts krise, bei der es im Sommer über eine Viertelmillion Ar beitslose in Oesterreich allein gebe, wobei niemand sagen könne, wie entsetzlich diese erst im Winter sein werde. Die Arbeiterschaft stehe vor schweren Kämpfen. Großgrund besitzer, Fabrikanten und Bankleute schreien fortwährend, daß die Arbeitslosenunterstützung viel Geld koste. Sie muffe daher abgeschafft werden. Ein ganzes Jahr hindurch haben wir die Angriffe der Regierung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 12
Date: 09.12.1950
Physical description: 12
!' ausdeutschen tuat?“ Hans schüttelte den Kopf. „Woaßt es ja eh, wia er is. Und woaßt es eh, daß i scho* oamal bei lahm war und er mih als sein'n Sohn verlaugnet hat. Er will nix wissen von mir und hat mir'n Hof verwiesen. Mein Vaterguat hab' i vertan. Aber i kränk* mih nit drum. Es war eh koan Leben neben mein‘m Vätern!“ „Das is scho* wahr; aber deswegen hat der Vetter Hans doh noh allweil a Anrecht aufn Hof, wann der Bauer oamal niammer is. Und warum sollt* der Sohn auf das verzichten, was lahm oamal

is, der Napoleonbauer! I geh!“ Tags darauf stieg der Halterbub richtig zum Polleroshof hinauf. In seinem netten Sonntagskleid sah er beinahe einem städti schen Bergsteiger, wie solche jetzt häufiger kamen, ähnlich. Er hatte etwas Herzklopfen, vom Berg steigen sozusagen, hauptsächlich aber des wegen, weil es ja doch keine Kleinigkeit war, mit dem wilden Bauer anzubinden. Als er zum Tor kam und vorsichtig in den Hofraum lugen wollte, da riß es ihn plötzlich so un gestüm zurück, daß er bald umgefallen wäre. Denn knapp

von ihm war der Bauer mit zwei vollen Milchkannen vorübergegangen. Rasch faßte sich aber der Bub und rief ihm nach: „Moring! Bauer Polleros!“ Der Alte stellte die Milchkannen nieder, wendete sich um, musterte den Halterbuben und sagte dann: „G'handelt wird bei mir nix!“ „I bin koan Händler, Bauer Polleros, i bin a guater Bekannter.“ „Däs sagen iatzt alle Gauner! Na. na, bei mir is koa G'schäft z‘ macha!“ „Schaut der Bauer a wengl g'nauer zuher, wird er gleih wissen, wer ! bin!“ „Wer sollt* sih alle Leut' anschau'n

? ZI neunem heuntzutag mehr als gnua umund- um. Bist halt ah oaner von der Bahn?!“ „A alter Bekannter bin i; lange Jahrl war i im Polleroshof auf Arbeit. Kennt mih der Bauer niammer?“ „Also wer?“ „Der Halterbua!“ „Der Halterbua?“ Der Bauer sah näher zu. „Ja, meiner Seel', der Halterbua! Wia geht's dir denn allweil? Geh her, lass' dih anschaun, du!“ Selbstbewußt trat der Bub in den Hof und stellte sich vor dem Bauer auf. „Is alles noh beim alten!“ konstatierte der Junge, sich neugierig im Hofe umsehend

worden, deren auffälligste Symptome Schwindelgefühl, Erbrechen, heftige Bauch schmerzen und Abführen sind. Die Krankheit soll durch einen in der Luft verbreiteten Vi rus verursacht worden sein. Der Bauer machte ein verdrießliches Ge sicht. „Der? Oh, der is scho* lang niammer da!“ . „Na, wo is er denn? Hätt* gern mit iahm g'redt!“ „G'storben is er halt, wia‘s halt so geht!“ „So so! Ma* sollt‘s gar nit glauben, wia schnell so was geht! Is mir vürkömma, als ob i ‘n erst gestern gsehgn hätt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 08.11.1930
Physical description: 12
anderer Parteien zu Euch gekommen, andere Parteien haben Flugschriften ausgesendet und großmächtige Plakat? aufgeklebt und von allen Wänden, aus allen den Schriften, mündlich und mit Radio ruft man Euch zu: Wählt uns, wählt uns, w i r machen es am besten, w i r sind die einzigen, die Euch helfen können, die anderen sind schuld daran, daß es so schlecht um Euch steht, wir allein bringen Euch eine glückliche Zukunft! Es ist kein Wunder, daß gar mancher Bauer dem ein Redner irgendeiner anderen Partei gut gefallen

hat, weil er das Schimpfen besonders gut versteht, oder der in einer Flugschrift oder in einem Plakat irgendeiner an deren Partei einen Satz gefunden hat, der feiner eigenen Ansicht gut entspricht, daß ein solcher Bauer, wenn er auch bisher immer für die Volkspartei gestimmt hat und ihr treuer Anhänger war, sich denkt, warum soll ich es nicht einmal mit einer neuen Partei probiere n. Ich bin bisher immer mit der 'Tiroler Volkspartei gegangen, aber trotzdem ist noch lange nicht alles so, wie ich es gern hätte

, jetzt versuche ich es einmal mit einer anderen Partei, vielleicht wird es dann wirklich besser, -vielleicht setzen die das durch, was sie versprechen. Es wäre kein Wunder, wenn mancher Bauer so denken würde. Denn das kann auch die Tiroler Volks- vartei nicht behaupten, daß sie alles das erreicht hat, was sie im Staate gerne ändern möchte. Viele denken, in der Wiener Regierung sitzen Ehristlichsoziale, im Tiroler Landhause ist die Tiroler Volkspartei die regierende Partei, warum

der anderen durchsetzen können. Was soll nun der Bauer tun, der, nehmen wir ein- mal an, unzufrieden ist mit dem, was die christlich- soziale Partei bisher für den Bauernstand erreicht hat, der aber anderseits einsieht, daß auch irgend eine andere, noch so radikal auftretende Partei für feine Interessen auch nicht besser zu sorgen imstande ist» selbst wenn sie es wollte? Soll er etwa gar nicht wählen oder einen weißen Stimmzettel abgeben? Das wäre gewiß das Aller- dümmste, was er tun kann. Deckn das bedeutet

kann die christlichsoziale Partei gar nichts machen, das Wort und der Wille des Reichsbauern, bund-es ist deshalb ausschlaggebend für alle Arbeiten der christlichsozialen Partei. Wenn irgendwo der Wille der Bauernschaft zum Durchbruche gelangen kann, so ist es nur in der christlichsozialen Partei durch die bäuerliche Reichsorganisation, den Reichsbauernbund. Aber nicht nur deshalb wird dieser zuerst unent- schlossene Bauer, von dem wir reden, sich doch schließlich für die christlichsoziale Partei entschließen

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 28.04.1925
Physical description: 4
am 27. a P mi. Dortselbst wird ein Praktikant aufgenommen. wärt . . . und mich mit jedem Blutstropfen da eingewach sen Hab am Hof. . . nein, nein, das kann Euer Ernst nit sein, daß Ihr mich jetzt fortschicken wollt wie ein ausge dientes Roß! Kann ja noch arbeiten ... bin noch stark und gesund ... und warum denn nachher, Bauer? Warum denn?" „Frag dein Gewissen, Mirtl, dann wirst es wissen!" „Mein Gewissen? . . . Mein Gewissen, Bauer, ist so rein wie das Eure!" sagte der Knecht mit tiefem Ernst. Der Großreicher braust

auf, zornrot im Gesicht. „Das getraust dich mir ins Gesicht zu sagen — du Lump, der Reißaus genommen hat, wie er den Gendarm nur von weitem hat kommen gesehen?" In das eben noch bleiche Gesicht des Knechtes steigt langsam glühende Röte, aber er antwortet nicht. Stumm, ohne den Blick zu senken, starrt er den Bauer an. Eine lange, schwüle Pause folgt. Dann beginnt der Großreicher wieder zu sprechen, an fangs schmerzlich bewegt, dann mit ernster, unbeugsamer Strenge. „Kannst mir glauben, Mirtl

, daß es mich nit leicht an kommt, so zu reden mit dir, wie ich mutz. Ist mir hart, daß ich dich verlieren soll, denn du hast es wohl all die Jahr her merken können, daß du mir auch lieb bist wie einer, der zu mir gehört, und hätt 's nie gedacht, daß wir auf unsere alten Tage auseinandergehen sollen. Aber grad, weil du mich besser kennst als andere, Mirtl, mußt es auch wissen: Meine Ehr gilt mir so viel wie mein Leben!" „Das weiß ich, Bauer .. ." murmelt der Knecht. „Alsdann! Dann mußt auch wissen

behalten kannl" Der Knecht hat in steigender Aufregung zugehört. „Das ist's also . . . das!" stößt er jetzt heftig heraus. „Ihr glaubt, ich wär der Wilddieb, den sie suchen! Ich! Ich! Oh, Bauer . . . und das könnt Ihr wirklich glau ben? Daß ich, der sich seit Lebtag um kern Wild und keine Jagd bekümmert hat . . . ich alter Mann, der abends müd von der Arbeit nur an's Schlafen denkt .. . hinter Hirsch und Rehböck her wär? „Ich muß es wohl glauben nach deinem ganzen Be nehmen, Mirtl . ..." „Ist aber nit

wahr! Bauer, schaut mich an ... . ich Hab noch keine Lüge gesagt in meinem Leben und ich halt was auf meinen Glauben und meine Ehr! Und ich schwör's Euch jetzt bei meiner Ehr und so wahr ich einst selig zu werden hoff — ich Hab mit der Sache nit zu schaffen! So unschuldig bin ich daran wie Ihr selber! Wieder liegt ein so tiefer, heiliger Ernst in dem Ton des alten Knechtes, daß sich der Großreicher wider Willen davon fortgerissen und besiegt fühlt. Lange ruht sein Blick durchdringend auf dem alten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 07.07.1932
Physical description: 16
diese Gedanken klingen mögen, irgendwie kann da etwas nicht stimmen, denn wenn ste richtig wären, so müßte der Bauer ja vor dem Kriege, wo doch das Vertrauen zu Kaiser und Reich, zu Banken und Sparkassen ein ganz unbeschränktes und felsenfestes war, das reine Paradies gehabt haben. Wie hat aber dieses Paradies in einer Zeit, als es noch keine Banken skandale und keine Krisen und keine Geldentwertung gab, in Wirklichkeit ausgesehen? ■. Ja :f der Berliner Agrarkonferenz am 28. Mai 1894 erklärte der preußische

, daß beim Eintritt halbwegs normaler Zeiten auch der Zinsfuß sich wieder senken wird, aber — und hier sitzt der wunde Punkt — er wird und kann nie so tief sinken, daß das Schuldenmachen für den Bauernstand erträglich wird. Denn der Bauer ist eben kein Unternehmer, sondern er ist Bauer und sein Bauerngut wird in aller Regel n i e soviel Ertrag abwerfen, wie sich ein industrielles oder gewerbliches Unternehmen verzinst und wenn dies schon in Ausnahmsfällen einmal einträte, so könnte man beide noch immer

nicht vergleichen, wenn man den Schweiß und die lange Arbeitszeit und die Genügsamkeit des Bauern dem Unternehmer in Handel und Gewerbe gegenüberstellt. Und hier eben liegt der Fehler unseres Wirtschaftssystems, dem Dr. Heim mit Recht den nahen Untergang voraussagt, hier liegt das größte Verbrechen des Liberalismus und des Kapitalis mus, daß er mit seiner Gleichmacherei den Bauernstand mit allen übrigen B e rufsarten zusammengewvrfen hat und alles über einen Leisten schlug, daß er so tut, als ob der Bauer

seinen Hof verkaufen öder aus wechseln könnte, so etwa, wie man in schlechten Zeiten ein Paket Aktien zu Geld macht, um sie in guten Zeiten wieder nachzu'schafsen, daß er so tut, als ob man einen Bauernhof anläßlich eines Erbüberganges in Geld auf teilen könnte, wie man etwa eine Schachtel Zigaretten aufteilen kann. Rein, tausendmal nein, der Bauer i st kein „Unternehmer", als welchen ihn der Kapitalismus behandelt, er i st und muß e i n e chler und rechter Bauer sein und bleiben

'und wieder werden. Der e i n z i g e S t a n d, mit dem man den Bauer vergleichen kann, ist jener der Kaiser und König e. So wie die Herrfcherrechte mit der Dynastie ver haftet sind und der einzelne Träger der Krone nur e i n einzelnes Glied in der großen Kette des Herrscherge schlechtes ist, so ist auch der Erbe eines Bauernhofes nur ein Glied in einer durch die Jahrhunderte reichenden Kette, ist nur der von Gott eingesetzte Verwalter des ihm anvertrauten Familiengutes, mit dem er nie und nimmer nach seiner Willkür verfahren darf, weil dieses Gut

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 20
Date: 17.07.1930
Physical description: 20
Gebirgsbauern in die Hilfsaktion einbezogen worden. Es muß auch jenen ge- halfen werden, für welche eine Getreideanbauprämie nicht in Betracht kommt. Daß der in ihrer Existenz ge fährdeten Landwirtschaft geholfen werden soll, darüber sind sich die meisten Volksvertreter ja einig und die Re gierung sagt es auch, aber die Mittel hiefür rasch zur Ver fügung stellen, ja Bauer, das ist was anderes. Ueber das Wie und Woher der Mittelaufbringung gehen die Mei- nungen weit auseinander. Die Herrschaften

sind zwar gern bereit, dem Bauer mit Worten zu helfen, aber dar über hinaus soll es nicht zuviel kosten. So hat sich dann das unappetitliche Schauspiel abgewickelt, wo hinterein ander die verschiedensten Methoden der Notstandhilfe und der Mittelbeschaffung hiefür vorgeschlagen und alsbald wieder verworfen wurden. Wir helfen dem Getreide- bauer durch die entsprechenden Zölle, wir besorgen die Mittel durch eine Mehlauflage, die Zuckersteuer, Bier- steuer und Warenumsatzsteuer wird erhöht. So über kugelten

, nicht kleiner sein dürfen als vor zwei und drei Jahren, als es noch das Doppelte kostete, und wenn der Mehlpreis in die Höhe ginge, müßten sie auch mit dem Brotpreis in die Höhe gehen. Den gleichen Stand punkt nimmt auch die Brauindustrie ein. Gerade der Bauer muß sich bei jeder Gelegenheit das Fallen der Preise seiner Erzeugnisse gefallen lassen. Da gibt es keine Fixierung der Preise, die nicht unterschritten werden dürften und keine Ueberwälzung auf den Konsum. Weite Volkskreise halten

es für selbstverständlich und für recht, daß die Preise für die landwirtschaftlichen Produkte erstens durch die Abnehmer und zweitens durch die Welt marktpreise bestimmt werden und daß man sich einfach mit Auslandsware eindeckt, wenn es dem Bauer nicht ausgeht, sein Inlandserzeugnis zum Weltmarktpreis an zubieten. Ist von Zollschutz für die landwirtschaftlichen Erzeugnisse die Rede, so erhebt alsbald eine große Par lamentspartei ihre Proteste und schreit gegen das Attentat, womit man der arbeitenden Klaffe den Lebens

und dann vergleiche man damit die Fleischpreise, die der Konsument zahlen muß. In der Vorkriegszeit war es so, daß der Fleischpreis beiläufig das Doppelte von dem betrug, was der Bauer für sein Vieh löste. Heutzutage ist es bereits zur Regel geworden, daß der Fleischpreis das Dreifache betragen muß, oder anders ausgedrückt kann man sagen, daß der Bauer in der Vor kriegszeit in der Regel die Hälfte für sein Vieh bekam, was der Konsument für das Fleisch auslegen mußte, heutzutage aber soll der Bauer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 6
Date: 08.07.1946
Physical description: 6
Otto Bauers wurde von den Sozialisten Wiens am Frei tag durch eine Kundgebung gefeiert, die des großen Toten der Sozialistischen Bewegung wür dig war. Bundespräsident Dr. Renner, alle sozia listischen Mitglieder der Regierung, Bürger meister General Körner, Altbürgermeister Seitz, sämtliche sozialistischen Stadträte Wiens, die Mandatare der Partei und der Gewerkschaft, Ver treter ausländischer Mächte, vor allem aber tau sende jener alten Vertrauensmänner der Sozia listischen Partei, die Otto, Bauer

so viel ver danken, wohnten der Feier im überfüllten Wiener Konzerthaussaal bei. Die Klänge der Leonorenouvertüre von Beethoven und ein von vier jungen Sozialisten ge sprochener Prolog leitete die Feier ein. Dann sprach Gabriele Proft, die während ihrer jahr zehntelangen Zusammenarbeit mit Otto Bauer viele persönliche Eindrücke gewann, die sie mit einer warm empfundenen Beschreibung der Per sönlichkeit des großen Führers der österreichi schen Sozialisten zusammenfaßte. „Otto Bauer", sagte

sie, „war ein großer Mann und hatte eine große Seele. Was wir rein menschlich von ihm lernen müssen, das ist, daß wir mehr Güte zueinander haben sollen. Wie jeder große Mensch, war Otto Bauer einsam. Aber der Schatten, den er hinterlassen hat, ver bindet den einsamen Toten mit den ungezählten Millionen der nach mehr Licht und Freiheit rin genden Proletarier. Otto Bauer lebt fort mit uns, er lebt unter uns, er lebt in der Unvergänglich keit der Weltbewegung aller Arbeitenden." Karl Czernitz, Leiter des politische

^ Schu lungsreferates der Sozialistischen Partei, wür digte die wissenschaftliche Leistung des großen Toten: „Durch den Mund und die Feder Otto Bauers sprach der wissenschaftliche Sozialismus zu den Arbeitern. Otto Bauer war der klassische Reprä sentant des Austro-Marxismus, jener besonderen Schule, die über so hervorragende Männer und glänzende Namen verfügt wie Karl Renner, Ru dolf Hilferding und Max Adler. Drei große Leh ren vermittelte Bauer: Die Lehre von der Nation, die Lehre vom demokratischen

der sozialistischen Weltanschauung. ■ Otto Bauer lehrte uns diese Kontinuität der Partei, ihre ungebrochene Einheit, alle ihre histo rischen Formen begreifen. In diesem Sinne ist heute unsere Partei ein Ausdruck der Konti nuität der sozialistischen Bewegung. Die Partei Viktor Adlers ist auch die Partei Otto Bauers, die Partei des demokratischen Sozialismus ist auch die Partei des revolutionären Sozialismus. Diese Partei der ungebrochenen Einheit des sozialistischen Gedankens ist die Partei des Sieges

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Date: 06.03.1927
Physical description: 16
-, Nutz- und Zuchtvieh, wie der Fleischzoll er höht werden. Flugs sind die Sozialdemokraten mit der Behauptung zur Hand, daß es fick hier um eine schwere Belastung der Konsumenten handelt. Herr Doktor Bauer hat sich hierin in der Sitzung des Nationalrates am 22. Februar ein Meisterstück an Verdrehung ge leistet. Selbstverständlich plappern es ihm alle Sozi- zeitungen mit Behagen nach. Seine Beweisführung lautet folgendermaßen: Derzeit beträgt der Mehlzoll 1.7 Goldkronen (ist nicht richtig

, sondern 1.45), bean tragt wird die Erhöhung auf 12 Goldkronen, das er gibt eine Steigerung von 10.3 Goldkronen, gleich 14.83 Schilling, oder per Kilogramm Mehl und per Laib Brot je 15 Groschen. Der Viehzoll beträgt derzeit 5 Goldkronen. Beantragt wird die Erhöhung aus 15 Goldkronen, das gibt ein Mehr von 10 Goldkronen, gleich 14.4 8 per 100 Kilogramm Lebendgewicht oder 28.8 8 per 100 Kilogramm Fleisch, gleich 30 Groschen per 1 Kilogramm Fleisch. Dann stellt Herr Dr. Bauer

eine Arbeiterhaushaltrechnung auf und kommt zu dem Schluß, daß eine vierköpfige Arbeiterfamilie in Wien durch den neuen Zolltarif mit 107 8 per Jahr belastet werden würde. Ich weiß nicht, worüber man mehr staunen soll, über die eigene Gedankenlosigkeit des Herrn Dr. Bauer, oder über das Ausmaß von Urteils losigkeit, das er der Oeffentlichkeit zumutet. Die Dinge liegen doch ganz anders, als sie Herr Dr. Bauer dar- zustellen beliebt. Herr Dr. Bauer wendet da einen Dreh an, der eines anständigen Politikers ganz un würdig ist. Er vergleicht

vor (während der Vertragszoll nur 5 Goldkronen beträgt). Für Frischfleisch sieht der auto nome Zolltarif 30 Goldkronen (der Dertragszoll hin gegen nur 6, 7 und 12 Goldkronen vor). Der Unter schied zwischen autonomem Zolltarif und dem wirk samen Vertragszoll ist so in die Augen springend, daß ihn auch ein Mann von weit geringerer Bildung als Dr. Bauer erkennen kann. Vergleichen wir nun die beantragten Erhöhungen des neuen autonomen Zolltarifes mit dem alten, so ergibt sich bei Weizen und Roggen eine Erhöhung

von 2 auf 4 Goldkronen, bei Gerste eine solche von 2 auf 3 Goldkronen, bei Schlachtvieh eine Erhöhung von 12 auf 15, bei Frisch fleisch von 30 auf 36 Goldkronen. Für Mehl sieht der geltende autonome Zolltarif einen Zuschlag von 5 Goldkronen zum Getreidezoll vor, welcher Zuschlag nun auf 8 Goldkronen erhöht werden soll. Es ergibt sich also hier, daß das Getreide um 2, der Mehlzuschlag um 3, zusammen also der Mehlzoll um 5 Goldkronen und nicht, wie Herr Dr. Bauer behaup tet. um 10.3 Goldkronen erhöht

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