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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 14.05.1934
Physical description: 8
ihrem Gr der Bräutigai verwandten, alte Besitzer s die Witwe uni vvenkino. H Sioßfilm „Ge letzten Numme Sftt neuer Mi, krgende des A !, 9.80 Uhr. ITschen Gi Kreisi Drei Zeichnui Beweis. Pre Pos Vogeluel Bolzano, überhaupt richtig, daß einer umso gescheiter sst, je mehr er „Schulen' hat, und umso dümmer, je weniger einer davon mitmachte? Wenn' stimmt, dann freilich muß der Bauer weitaus der Dümmere sein. Doch es stimmt nicht. Denn Gescheitheit kann man nicht erlernen. Man kann nur in den Schulen Wissen sammeln

und dies mit der angeborenen Klug heit verwerten: man kann sich Bildung an eignen und den vorhandenen Geist damit formen: man kann zufolge eines guten Ge dächtnisses wegen des darin aufgeftappelten Wissens gescheit scheinen, muß es aber durch aus nicht sein. Der Bauer hingegen, lediglich ausgestattet mit seinen Dorfschulkenntnissen, kann nicht mit einem angelernten Wissen glänzen und den Geistreichen spielen, ja er kann in vielen Dingen einfach gar nicht mit reden. Der Städter jedoch, der deshalb den Bauer für dumm hält

, ohne daß dir das gequälte Tier den Schweif um die Ohren schlägt? Der Bauer wird dir aber nicht so deutlich wie das Rind seine Meinung äußern: er wird nicht sagen: „die Stadtlinger sein dumm, weil sie nit amol die Milch zum Kaffee verschaffen können, was jede Bauerndirn vermag.' Nein, der Bauer wird sich denken: „Mei', der Mensch ver- steht's halt nit, weil er's nia g'lernt hat, nit amol in der Stadtfchual.' Da zeigt sich der Bauer wohl verständiger als ein Städter, der den Bauer für dumm hält

sein Brot nicht „ersitzen' kann, sondern alljährlich seinen „Befähigungsnachweis' zu erbringen hat, erkennt, welch erstaunliches Wissen ein Bauer haben muß, wenn er die alljährliche Prüfung gut bestehen soll. Er muß die Art der Böden kennen um seinen Hof, muß eine Düngung verstehen, muß vom Leben der Pflanzen wissen und der Bäume, darf kein Dumm kopf sein in der Schädlingsbekämpfung, muß in die Geheimnisse der Viehzucht eingeweiht sein und in die Pflege kranker Tiere; er braucht zurViehmast

und Stall verschiedene Entscheidungen zu treffen, die reifliche Ueberlegung und klaren Ver stand erfordern. Wenn der Bauer als „Gene raldirektor' seines Hoametle einen „Plutzer', eine Dummheit macht, haben es nicht die Aktionäre an den Dividenden zu büßen, sondern den Schaden trägt der „General direktor' selber. Es sst auch nicht so, wie der Städter Immer meint, daß der Bauer nur so fort- zuwursteln brauche, wie's die Väter ihm durch Jahrhunderte vorgemacht hätten. Erinnern wir »ns, welche Umwälzung

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 20
Date: 24.08.1902
Physical description: 20
Elend Preisgegeben. — Einem Be richte von anderer Seite entnehmen wir noch: Hrühmesfer Pinggera mußte gewaltsam znrnck- >ehalten werden, da er um jeden Preis den Ver unglückten Hilfe bringen wollte. Er rettete auch die hl. Geräte aus der bedrohten Kirche, indem er über die 4 Meter hohe Mauer sprang, glück lich ankam und das Gerettete iu den Widnm trug. Die Nameu der Geschädigten sind: Franz Prugger, Weber; Mathias Fahrner, Bergführer; Anton Ebenfperger, Zinnnermann; Josef Eben- sperger, Bauer

; Johann Thoes, Taglöhner; Heinrich Theiner, Bauer; Anna Wallnöser; Alois Gander, Metzger; Alois Gander, Bauer; Anton Gander, Bauer; Marianne Gander, Krä- nieriu; Johann Saurer, Bauer; Jos. Theiner, Bauer: Auton Theiner, Bauer; Josef Lntt, Bauer; Heinrich Wallnöfer, Bauer; Georg Veith, Bauer; Andreas Veith, Bauer; Johann Platzer, Bauer; Gotthard Tappeiner, Maler und Krämer; Josef Tappeiner, Maurer: Anna Theiner: Katharina Brnnner; Witwe Theiner; Auton Tischler, Bauer; Johann Pinggera. Tag- löhner

; Michael Burger. Bauer; Alois Ortler, Maurer; Otto Rainer, Bauer, und Jos. Theinr zun.. Bauer. 11 weitere Parteien sind stark be troffen durch gänzliche Verwüstung der Felder. Das'Elend ist furchtbar; düster und todestraurig starrt die weite Moräne den Unglücklichen ent gegen von der Stätte ihrer Habe. Seit 1836, wo eine Wasserkatastrophe selbst die Gemeinde vorsteher 'mit fortriß, ereignete sich kein solcher Fall. — Auch in Tschengels richtete der Grüben einen Schaden von ca. 100.000

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 10.01.1912
Physical description: 12
Tumler, Tischler (Altvor steher), Johann Schaller, Gastwirt, Franz Hütter, Bauer, und Josef Gamper, Marmor bruchpolier; Joses Mair, Müller, und Josef Steiner, Bauer, als Ersatzmänner; 2. Wahl- lörper: Josef Dietl, Gastwirt, Jos: Pircher, des von Architekt I. Müller angefertigten Mairhoferbauer, Heinrich Jörg, Müller, und engeren Wettbewerbs-Entwurfes in Zeichnun- Franz Tumlec, Schuhmacher; Johann Klotz gen und Modellen. Der leitende Gedanke bei und Johann Tappeiner, Loretzbauer, als ickienenen

auf einer fanden am 3. ds. statt und wurden gewählt: es angezeigt, sich frühzeitig Karten zu sichern, terassenartig ausgebildeten Plattform, die als 1. Wahlkörper.- Michel Pedroß, Bauer, Urban (Weihnachtsfeier des Genfer Ver- Aussichtsterasse gedacht wird. Zn beiden Sei- Oberdörfer, Bauer, Johann Trafoier, Bauer, bau des.) In dem mit Blattpflanzen und ten der Bismarckfigur flankieren zwei sphiux- Hilarius Rizzi, Viehhändler, Anton Rinner den internationalen Farben des Genfer Ver- artige Greiffiguren

. Die beiden Bekrönungs- und Rafaet Egger als Ersatzmänner; im 2. bandes prächtig geschmückten Sälen des Kur- figuren auf den Pylonen seitlich der Berghang- Wahlkörper: Mathias Oberhofer, Bauer, Al. Hauses fand am 28. vor. Mts. die solenne terrasse gegen den Rhein symbolisieren „Krieg Schuler, Bauer, Franz Nagl, Bauer, Josef Weihnächtsfeier der Sektion Meran des und Frieden'. In den Reliefplastiken am un- Mitterhofer, Bauer; Johann Pedroß und Genfer/-Berbandes-Unter den vielen teren Fries

, der sich über den Säulen teil- Johann Fischer als Ersatzmänner; 3. Wahl- Ehrengästen konnten wir u. a. 'bei der Be- weise um den Turm herumzieht, sind ge- törper: Anton Raffeiner, Bauer, Joh. Blaas, grüßungsansprache bemerken: Bezirkshaupt- schichtliche Darstellungen aus den Kriegs- Krämer, S. Tscholl, I. Gassner, Bauern; Nik. mann v. Galli, E. Baumgartner als Vertreter jähren. 1870/71 gedacht. Im Innern des Tur- Fischer und Johann Platzgummer als Ersatz- der Stadt Meran, A. Zechmeister als Ver- mes sind bildliche

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 23.04.1896
Physical description: 4
. Zerorückt man oie Asche oer echlen Zeive, so zcr- ! stäubt sie, oie 0er venälsch.en »ichl. Die 8sIlIsn -?sbl'IIi ö. lienns- ^ dsrg ,.T. u. k. Hosl.Ziii'iok verscnoi.l ,zeru Nnsier von ikren echlen Zeivennoiscu au Ietermaun uu0 liefert einzcliie Kodiii und ^zanze ^ Stücke porto- uuv steuerfrei in oie 'Wohnung 139» l Jer Tiroler Dauer einst und jetzt. Gewiß ist der Tiroler ^Bauer im Durchschnitte nicht besser md tüchtiger als gntgeartete Bauern in den anderen Alpenlän- bcrn. Die großartig wilde Alfennatur

mit ihren landverwüstcnden Wildbächen, Ueberschwemniungen, Muhren und Lawinen zwingt den Bauer zu oft sruchtlosem Kampfe mit den gewaltige» Ele menten. Die Vereinsamung durch den Betrieb der Viezncht in entlegenen oft von Gletschern begrenzten Thälern und Alp.uwei den; die mühsame und oft gefährliche Werbung von Wildhcu;der wenig lohnende Getreidebau und die äußerst anstrengende Fällung und Bringung des Holzes im Hochgebirge schaffen vielleicht in Tirol etwas mehr al« anderwärts jene kraftstrotzenden, kampflusti gen

Bauer so seßhaft und heimatstreu wie andere Bauern; aber bei seiner Lebhaftigkeit, Gewandtheit und Zuthunlichkeit hat schon Mancher als Flößer, Fuhrmann, Krautschneider-, Sauschneider, Schweizer, Vögelhändler-, Handschuh-, Teppich- und Dürrhaut Händler, sowie als Volkssänger und Zitherspieler sein Fortkommen im A.islande gefunden und ist mit Ersparnissen zur, alten Scholle zurückgekehrt. Es spricht wohl sehr sür die Findigkeit und den offenen Sinn de« Tiroler Bauern, daß er seinen Stand

und eine Beschäftigung so leicht ändert und sich mit Ersolg einem mechanischeu Gewerbe, z. B. im Grödiierthale der Schnitzwaaren- Jndustrie, im Dessereggerthale dcr Strohutfabrikaliou uud als Wintcrgeschäst dcr Erzeugung und dem Vertriebe von Decke» und Teppichen von Kuhhaaren uud grober Schafwolle zuwendete. In Folge seine» Wandertriebes ist dcr Tiroler Bauer schon in ver gangenen Jahrhundirteii mehr als andere Pllpenländler iin Deut schen Reiche, in Rußland, England und Holland bekannt geworden

seiner durch die Nationaltracht gehobenen vortheilhaften Körperbildung und der oft »in Theile wenigstens simulirten Biedermeierei und Unvüchsigkeit. ES ist ausfallend, zu welchen seltsamen Nebenbeschäftigungen der Tiroler Bauer, mehr in früheren Tagen als heute, Zeit und Gelegenheit fand. Freilich war es nicht dcr erbgesessene Bauer der sich deS Gelderwerbes wegen in's Ausland begab oder im Lande bald als Wurzelgräber, Kohlenbrenner, Pecher (Lerchenbarz- sammler) oder Züchner (Pflücker dcr Fruchtzapsen dcr Zirbelkiefer

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Der Burggräfler
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Page 6 of 16
Date: 03.09.1904
Physical description: 16
Josef, Bauer, Auer, Gattcrer Franz, Bauer, Gctzenberg, Grüner Johann, Krämer. Laas, Guggenberger Franz. Villa besitzer, Lienz, Heinz Johann, Sägcbauer, Aldein, Hoser Aiois, Wirt, St. Leonhard, Kager Johann, Bauer und Gemeindevorsteher, Andrian, Khuen Egon Gras, Besitzer, St. Michael. Eppan, Kinigadncr Josef, Bauer, Mühlbach, Kroß Johann, Bauer, Voran, LanerJosef, Hausbesitzer, Bozen, Lunger Christian» Pisesbauer, Sleinegg, Mahl Johann . Georg, Buchdrucker, Lienz, Mahr Valentin,-Zoll wegerbauer

, Oberlana, Niedrist Johann, HaUcr- bauer, Lüsen, PichlerJohann, Wirt, St. Wallburg, Ultcn, Pircher Peter, Bauer, Andrian, Preind Peter, Gärber, Neumarkt, Rainer Josef, Gemeinde Vorsteher, Thurn, Lienz, Red Anton, Sparkasscbe- amtcr, Bozen, Rier Michael, Zuigerbauer, Kastel- ruth, Rifesscr Alois, Handelsmann, Wolkenstein, Schlechtleitner Peter, Zwciflcrbauer in Haslach, Sch mittu er Sebastian, Wirt, Untermais, Senoner Johann Baptist» Wirt, St. Ulrich, Gröden, Solderer Eduard, Kaufmann, Lienz, Telffer

Johann, Wirt nnd Gutsbesitzer. Kastelbcll, Trcnker Andrä, Bauer, Außerprags, Tschoyer Josef, Handelsmann, Brixcn, Ungericht Josef, Brunnerbauer, Riffian, Zwick Josef, Kupferschmied, Schlanders, D«r* lOitU« ist seit einigen Tagen regnerisch. Wir hatten einige starke Güsse. Thermometerstand (Celsius im Schatten): Monat und Tag 30. August 31. ' 1. September 2 . Minimum + 12.0 +15.4 +18.2 + 12.2 7Uhrftüh + 15.9 +16.6 +14.5 +12.7 Maximum + 23.1 +186 +17.8 Evztzewzs- Gtt», der sich einer Knr in Bad Hall

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 01.05.1906
Physical description: 8
sammlung des Christlichsozialen Vereins von Tirol statt. Unter dem Vorsitze des Herrn Pfarrers Marthe sprach Herr Dr. Schoepfer über die gegenwärtigen Verhältnisse im Reichsrat, Bauer Bauhofer über die Notwendigkeit einer Vereinigung (Organisation) der Bauern, Obmann des Verkehrsbundes Steinlechner über die christlichsoziale Vereinigung, welche das Vertrauen verdient, da sie für die Arbeiter wirkliche Erfolge errungen. Zum Schlüsse führte Dr. Schoepfer aus, wie die Hebung der materiellen Angelegen

Reutte die Verhandlung in der Ehrenbeleidigungssache des Bürgermeisters und Landtagsabgeordneten Alois Bauer von Reutte gegen Andreas Feineler, Handelsmann in Reutte, statt. Feineler hatte Herrn Bauer im öffentlichen Gasthause des Schwindels und Betruges geziehen und, von demselben geklagt, einen umfangreichen Wahrheits beweis angetreten. Derselbe erschien dem Gerichte jedoch nicht, wie das Gesetz es erfordert, ge lungen, weshalb die Verurteilung des Herrn Feineler, welcher jedoch Berufung ergriffen

hat, stattfand. Verteidiger des Abgeordneten Bauer war Abgeordneter Dr. v. Wackern ell, den Ange klagten vertrat Advokat Dr. Ritter in Inns bruck. Es wurden mehr als 50 Zeugen ver nommen. Dr. Ritter veröffentlichte in der „Tir. Post' und in den „Jnnsbr. Nachr.' eine aus führliche Darlegung über neun Punkte, für welche Feineler den Wahrheitsbeweis zu erbringen suchte. Aus dieser Darlegung muß gefolgert werden, daß Abg. Bauer eine moralische Niederlage er litten habe. Das konservative Innsbrucks Organ hingegen

wirft dem Herrn Dr. Ritter Entstellungen vor und stellt die Beweise hiefür in Aussicht. Aus Innsbruck schreibt man uns: Die vernichtende moralische Niederlage des konservativen Abgeordneten Bauer ist trotz des erst richterlichen Freispruchs besiegelt. Nach dieser Menge von belastenden Zeugenaussagen, welche die Person und Handlungsweise des Abg. Bauer im wahren, aber ungünstigen Lichte zeigten, ist der Bürgermeister von Reutte eine abgetane Größe. Diese Erkenntnis hat nicht bloß bei politischen

Gegnern, sondern auch bei seinen Partei freunden Platz gegriffen. Auch sie sehen bereits ein, daß Bauers Stellung unhaltbar geworden ist. Dieser Aufsehen erregende Prozeß war in Innsbruck geradezu Tagesgespräch und wenn man da den Spruch gelten lassen müßte: vox poxuli vox Vei — dann: O armer Bauer! aber liegt nicht auf. Der Wirt steckt zwar gern das Geld der katholischen Gäste ein, aber einen kleinen Aufwand für katholische Zeitungen macht er nicht. Wohl aber sind andereZeitungen bei ihm zu finden

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 18.10.1911
Physical description: 8
und Ausbesse rung der armen Bevölkerung gebracht haben. Nicht einmal einen Tabak vermögen sich die Leute mehr zu kausen. — Wohl den meisten hiesigen Bauern, die jetzt im Herbste zum Viehverkaufe bereit wären, dürfte eS in dieser Beziehung einen dicken Strick durch die Rechnung machen. Im Frühjahre, wo der Bauer daS Vieh kauft, herrschte eine Teuerung, so daß ein paar Zugochsen ein hübsches Kapital kosteten. Jetzt, wo der Bauer das Vieh verkaufen will, sind die Preise ziemlich nieder und zuguterletzt kommt

noch das Verbot des Abtriebes wegen der vierverwünschten Maul- und Klauenseuche, von der wir hier zwar bis jetzt verschont blieben, die aber nun auch bei uns austauchen soll. Das kann be denklich werden, besonders wenn etwa längere Zeit die Viehausfuhr nicht gestattet wird. Trotz der außergewöhnlich guten Heuernte wird sich bald Futtermangel bemerkbar machen. Der Bauer ist noch gezwungen Futtermittel zu kaufen, soll das Vieh nicht an Wertverminderung leiden. Daß sich )er Bauer unter diesen Verhältnissen

Sigmund AbeleS um 241.000 Kr. erstanden. Der AusrusspreiS war 165.000 Kr. — Das Gasthaus „zum Löwen' in Mitterlana, bisher Eigentum des Sebastian Settori, ging um den Preis von 74.000 Kr. käuflich an Josef Gander sen. über. Abnrteilnnge«. Vom KreiSgerichte Bozen wurden abgeurteilt: Andrä Bauer, verehelicht» 48 Jahre alt, Pächter deS Hotels SchnalStal bei NaturnS, wegen versuchten Sittlichkeitsverbrechen zu drei Monate schweren und mit einem Fasttage alle Monate verschärsten Kerker. Er hat am 29. Juli

d. I. an einem seiner Dienstmädchen ein Sittlichkeitsver brechen versucht. — Karl Vorhauser, Bauer in Kaltern, welcher am 24. August d. I. aus der Fuchsjagd den Bauer Florian Sinn aus grober Un vorsichtigkeit erschoß, zu zwei Monate strengen Arrest und Bezahlung einer JahreSrente von 300 Kr. an die Witwe des erschossenen Florian Sinn. Die Geschäftsstelle Kozen des katho lischen Uolksdundes für Gesterreich wird, wie man uns berichtet, am Sonntag, den 5. No vember, abends 8 Uhr, im Piussaale eine Ver sammlung abhalten

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Maiser Wochenblatt
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Page 10 of 12
Date: 16.02.1907
Physical description: 12
Seite 2 EyrS, 10. Febr. (Diebstahl.) Der hiesige Bauer Matth. Rieger machte am 9. ds. früh beim Ankleide,l die unangenehme Entdeckung, daß ihm aus seiner Geldtasche, die sich in der neben seiner Bettstätte verwahrten Hase be fand, über Nacht , ein Betrag von 100 Kronen entwendet wurde. Es war ihm klar, daß diesen Diebstahl nur eine mit den örtlichen Verhält nissen gut vertraute Person begangen haben konnte und fiel sein Verdacht auf seinen BruderHermann Nieger, welcher in der Gegend

heiß und lveich. Ein Bauer durch einen Zigeuner narkotisiert. Eine mehrköpfige Zigeunerfamilie, deren Mitglieder den Namen Fröhlich führen, nahm vor kurzem bei dem Bauern Andreas Gericke in Dorfbeuern Unterkunft. Der Bauer hatte die Zigeuner ausgenommen, um ihnen Schutz vor Kälte zu gen'ähren. Aus Dank hiefiir erklärte der Führer der Bande, den Bauern von einem Augenttbel heilen zu wollen, doch miisse der Bauer eine Messe lesen lassen, sein ganzes Bar- nach sicherlich dem Berqarbeiterstande

bis in Nr. 7 gcld dem Zigeuner zeigen und dann an eiiteiit Fläschchen riechen. Ter Bauer zeigte 20v Kronen worauf er, daS Geld in der Hand haltend, an das Fläschchen des Zigeuners roch. Gleich daraus verfiel er in Bewußtlosigkeit, die Zigeu>»er machten sich aber mit den» Gelbe auf und davon. Als Gericke erivachte, beinerkte er den Schivindel. Gendarinerie verfolgie die Flüchtlinge mittelst Schlitte,» und verhaftete die Bande i» Odertruin. Es waren zwei Ehepaare und z,vei Kinder. Der Zürichsee zugrfroren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 12
Date: 26.08.1911
Physical description: 12
, die dringend ihrer „Beförderung' harrt. Eine Abräumuug der dortigen Hänge, wie sie früher immer das Bergärar als Besitzer der Straße durch führte, wäre längst schon nötig und jetzt dringende Pflicht der Gemeinde Latzfonds, da sie jetzt Weg eigentümerin ist. Tabland, 24. August. (G e m e i u d e v o r st e- herwähl. — Gewitter.) Vor kurzem saud da- hier die Neuwahl der Gemeindevorstehuug statt. Zum Porsteher wurde gewählt Johann Lamprecht, Oberwezelbauer. Nor diesem Amte ist bald jeder Bauer scheu

. Ja, lieber als die Würde und Bürde eines Gemeindevorstehers übernehmen zu müssen, hat schon mancher Bauer in Tabland den Hof seinem Weibe abgetreten... — Am letztvergangenen Sonn tag gegen 1 Uhr nachmittags kam ans einmal ein ganz wildes Blitz- und Donnerwetter angerückt, mit wolkenbrnchartigem Regen. Es schüttete förmlich. Hausgänge, Stallungen und Kellerräume füllte» sich alsbald mit Wasser nnd es schien wirklich, als ob das ganze Dorf überschwemmt werden sollte. Die Dorf gassen schauen

die Gegend um Quirain zum Schauplatze seiner Tätig keit. Eine Reihe von Diebstahlanzeigen lief gegen ihn ein, bis es am 15. Juni gelang, des Täters in Eppan habhaft zu werden. Der Beschuldigte leug net auch nicht nnd gesteht den Diebstahl zum Scha den des Franz Werth, in dessen Zimmer er am 5. Juni 1!>1! durch Aufdrücken eines mit Nägeln be festigten Fensters gelangte und eine Geldtasche mit Inhalt, sowie Wäsche stahl. Weiters gibt er den Diebstahl der Schmuckgegenstände der Maria Bauer im Werte von 11V

. Gewalttätigkeit. Am 21. Februar 1911, gegen »> Uhr morgens, er schienen in stark angeheitertem Zustande vor dem Gasthause zur Kaltererhöhe der Bauernsohn V e n e- dikt Micheli, der Besitzer Leonhard P i ch- l e r, der Bauer Karl Pfraumer, der Banern- si)hil Heinrich Morandell, der Taglöhner Heinrich W i r t h, der Banernsohn Thomas Seppi und der Bauernsohn Robert Seppi, sämtliche aus Kaltern, und verlangten polternd Ein laß und Verabreichung von Wein. Als die Wirtin Maria Plankl dies verweigerte

die Rechnung, wo rauf sie au den betreffenden Bauern die Forderung stellte, daß er 70X dieser Kosten an die Gemeinde kasse abznliefern habe. Der Bauer weigerte sich jedoch; er erklärte sich nur bereit, die Gebühr zu zahlen, welche der Gemeindearzt selbst für Medi kamente nnd Ganggeld zn fordern gehabt hätte. Nun suchte die Gemeinde die 7»/. der ärztlichen Kosten im gerichtlichen Wege vom Bauern hereinzubringen. Man kann mit Recht gespannt sein, welchen Aus gang dieser Streitsatt vor Gericht nehmen

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Volksbote
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Page 5 of 12
Date: 04.12.1930
Physical description: 12
Provinzialtierarzte zu der großen Ehrung, die ihm zuteil wurde und die auch alle Tierärzte mit Stolz und Freude erfülle. b Verschwundene und wiedergefundene Schafe. Zu dem am 1. Dezember in Bolzano abgehaltenen Andreasmarkte hatte der Bauer Martin Pechlaner von Auna di sopra (Renon) drei Schafe gebracht. Der Bauer mußte sich auf kurze Zeit enffernen; diese günstige Gelegenheit benützte ein Dieb und führte di« Schafe vom Marktplatz weg. Der Bestohlene erstattete darüber die Anzeige. Die. Erhebungen führten

zur Endeckung der verschwundenen Schafe, die von einem sicheren Alois Schifferegger aus Verano an einen Metzger im Schlachthause verkauft worden waren. Der Bauer erklärte, die Schafe von einem Unbekannten gekauft und dann an den Metzger weiterverkauft zu haben. Schifferegger wurde angezeigt. b Dr. Schnabl. Spezialist für Hals, Nasen, Ohren, ord. Kornplatz 2. Tel. 749. 914 b Dr. Daldner, Facharzt für. Haut-, Harn- u. Geschlechtskrankheiten ist Dantestraße 24, neben Tribunal, übersiedelt und ordiniert

auf und zwet Revolver blickten zum offenen Fenster herein. Zwei vermummte Gestalten riefen: „Ruhig oder wir schießen!' Dann sagte einer der Verbrecher zum Bauern: „Jetzt gib das Geld heraus, das du unter dem Strohsack hast.' Der Bauer ver suchte zuerst auszuweichen und sagte ihnen, daß er kein Geld habe. Darauf erwidetten sie: „Wir wissen, daß du vorgestern eine Kuh verkauft hast und das Geld liegt unter deinem Strohsack.' Die ebenfalls in der Kammer befindliche Bäuerin schrie zwar um Hilfe

, würde aber durch Drohungen der beiden Gauner eingeschüchtert. Inzwischen erwachte der im oberen Stockwerke schlafende Bruder der Bäuerin. Als er durch das Fenster hinausschaute und vor der Haustü« eine dunkle Gestalt und vor dem Kammer fenster des Bauern zwei Individuen be merkte, getraute er sich nicht, weitere Schritte zu unternehmen. Nach fast einstündigen Be mühungen gab der Bauer den Widerstand auf und folgte den beiden Hallunken die Brieftasche mit etwas über 2000 Lire aus, worauf die Verbrecher im Dunkel

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Der Burggräfler
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Page 5 of 8
Date: 27.04.1904
Physical description: 8
katholische» Tirolervolker, dem der edle hochherzige Abt von Muri durch die Schöpfung eine« päda gogischen Konvikte» in jüngster Zeit die wesent lichsten Dienste geleistet hat, die aufrichtigsten Gratu lationen darbringen. Die fnnfti£«n Visetzsfe tt»tt @1* rnntz nnd ^vuntt. Der neue Fürsterz- bischof von Olmütz, Dr. Franz Säle« Bauer, wurde am 26. Jänner 1841 in der Mühle zu Hrachovec in Mähren geboren. Er besuchte mit ausgezeichnetem Erfolge da« Gymnasium in Kremsier, studierte in Olmütz

Theologie und wurde am 19. Juli 1863 zum Priester geweiht. Er wirkte zunächst al« Staplern in Wischau, wurde dann zum Adjunkten au der theologischen Falkultät in Olmütz und bald darauf zum Professor de« neutestamentlichen Bibel studium« ernannt und 1869 zum Doktor der Theologie promoviert. Im Jahre 1872 berief der Kardinal Fürsterzbischof Fürst Schwarzenberg Dr. Bauer an die dortige Universität. Später wurde ihm die Leitung de« erzbischöflicheu Alumnate« übertragen. Nach dem Hinscheiden de« Bischof

« Karl Nöttig von Brünn wurde Dr. Bauer am 30. April 188$ zum Bischof von Brünn ernannt und am 15. August in Olmütz konselriert. Am 3. April erfolgte sein feierlicher Einzug in Brünn al« neuer Bischof. Hier versah Dr. Bauer sein oberhirtliche« Amt bi« zum heutigen Tage. — Der künftige Bischof von Brünn Dr. Graf Huyn ist am 17. Februar 1868 in Brünn geboren, steht daher im 37. Leben« jähre. Sein Bater Johann Graf Huyn (gestorben 1889, vermählt mit der Sternkreuzorden«- und Palastdame Natalie Gräfin

haben. Bischof Dr. Bauer ist überdies öffentlich im mährischen Landtag hervorgetreten und hat der „N. Fr. Pr.' nicht angenehme Politik ge trieben, Dr. Graf Huyn hat da« größte unver zeihliche Berbrrchen begangen, ein Jesuitenschüler zu sein, in Rom und JunSbruck studiert, in Rom den Doktorgrad au« der Philosophie und au« dem Kirchrurecht an der kk. Universität in Innsbruck den Doktorgrad au« der Theologie erworben zu haben Um solchem Unglück vorzubeugen werden die Juden blätter die Menschenkinder

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Der Burggräfler
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Page 4 of 20
Date: 23.09.1905
Physical description: 20
Schwemmbergcr. der für den politischen Frieden, in Tirol sprach. Allgemein befriedigten die sachlichen ruhigen Ausführungen der Redner und ein drei' fachcs Hock brachte ihnen den Dank der Versamm lung zum Ausdruck. Die Kienscr Dorfmusik, welche die Redner abholte, überraschte durch ihre schönen Vonräge. Die VolkSvcrcinsversammlung in Kiens Hot gezeigt, daß der denkende Bauer nicht in jenen seine „Feinde' erblickt, die In ruhiger Weise die Sachlage fördern, und so . mancher der Anwesenden meinte

und wollte der Mann nicht immer bleiben. E» drängte ihn nach Jnnlbruck. Dort wußte er seine Frau und hoffte, vor. ihr aufgenommen und behalten zu werden. Ein Nu-flug nach Jnnlbruck in den ÄnstaltLkleidern ließ sich durchan» nicht machen, da» sah auch der ehemalige Irrenanstalt- pflegling ein. Aber er wußte sich zu helfen, warf die verräterischen Kleider bi» aus Hemd, Unterhosen, Hut und Schuhe von sich und in diesem mehr als „sommerlichen' Anzüge trat er in» nächste Hau» und erzählte dem Bauer in beweglichen

, selbstverständlich auch Uhr und Börse.' E» folgte die eindringliche Bitte um leihweise'lleber- laffuug' eine» Anzüge» und die Versicherung, den Anzug sogleich wieder zurück zu bekommen. Eine 10 L-Note für die Au»hilse werde dem Anzug bei der Rücksendung beigklegt werden. Der gutherzige Bauer c, hörte da» Flehcn und in wenigen Minuten stand der „beraubte' Tourist in de» Bauer» besten Kleidern und machte sich mit vielen herzlichen Dankcrworlen auf den Weg nach Jun»bruck. Wie man hört, hat der kluge Mann seine Frau

glücklich wieder gefunden und biftabet sich ganz wohl bei ihr. Jedenfall» hat auch der gutherzige Bauer in Guadenwald seine Feiertagtkleider wieder erhalten. Ob auch die 10 K, steht dahin. „So' ein Tourist verspricht oft mehr, alt er halten kaun. Vom untere» In», 20. September. Die Schwalben, dczw. deren Nachzügler haben uns nun insgesamt verlassen, der Herbst ist in seine Rechte getreten und heute regnete es beinahe ohne Unterlaß den ganzen Tag und auch zur Stunde noch. — Jüngst unternahmen

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 21.11.1891
Physical description: 8
z. Op. „Dichter u. Bauer' v. Suppce. 3. Tiroler Diand'ln, Walzer v. Kopetzky. 4. Musikalischer Weltkampf v. Chellara. 5. Am Eise, Polka fr. v. Zistler. 6. Marsch a. d. Op. „Aigeunerbaron' v. Strauß. Platzmnsttin Gries Morgen Sonntag d. 22. findet um halb 4 Uhr Nachmittag iu Gries eine Platzmusik statt, ausgeführt von der Grieser- Bürgerkapelle. Theaternachricht. Eine höchst interessante Vorstellung hat die Direktion für Morgen Sonn tag angesetzt, und zwar eine Vorstellung, bei welcher sämmtliche hervorragende

, Buchhalter, Bozen. 13. 9!iedermairJos.,Weiuhä»dl.,Schreckbichl(Eppa ) 14. Wiedenhofer Josef, Plankbauer, Welschnofen. 15. Goldiner Johann, Schuhmacher, Brixen. IS. Futtcrer Anton, Außeilaazin:r, Kastelruth. 17. Huber Johann, Mairzugasteig. St. Loreuzen. 18. Höllrigl Johann. Bildhmer, Bozen. 19. Unle-Hofcr Peter, Nopp-Bauer, SU, Wangen. 2V. Platter Franz, Wuth, Bozen. 21. Hoser Michael, Paramentenmacher, Sterzing. 22. Jöchlkr Alois, Florkellerwirth, Kardaun. 23. Jefacher Geor?, Bauer. Niederdorf

. 24. Nußbaumer Franz, Wirth, Bozen. 25. Kurze! Cäsar, Besitzer, Leifers. 2S. Told Michael, Mrth, Taisten. 27. Bauer Theo.or, Handelsmann, Bozen. 28. Mayrl Viktor, Agent, Bozen. 29. Merl Josef, Hausbesitzer, Bozen. 30. Meßuer Karl, Kaufmann, Klausen. 31. Schweitzer Josef, jun., GSrber, Lana. 32. Schlechtlütner Franz, Piguaterbauer. Rentsch. 33. St^inwandter Johann. Bauer, Toblach. 34. Mayr Heinrich, Hotelier. Bozen. 35. Mitttrutzner Peter, Aichnerbauer, Albeins. 36. Obexer Karl, Kaufmann. Sterzing

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 03.05.1905
Physical description: 12
. Am 1. Mai waren 2034 Parteien mit 3781 Per sonen gleichzeitig anwesend. spenden für den Kurfond und wohltätige Zwecke.) Bisher ausgewiesen: 455.99 A. Kleiber 5 Summa: 460.99 (Der Direktor des Wiener Bank vereins, Herr Moritz Bauer), welcher seit 20. ds. hier im Familienhotel „Erzherzog Johann' wohnt, ist nach schwerer LugenenMn- dung rckonvalesMt hieher gekommen, jedoch neuerlich schwer erkrankt und sein Zustund läßt das Schlimmste befürchten. Er steht in der Be handlung seines Hausarztes Dr. Klein ckus

Wien und des Kurarztes Dr. Stein von hier. Am Sonntag traf außerdem Professor Wassermann aus Berlin hier ein. Auch er stellte den Austand als äußerst bedenklich hin, gab jedoch nicht jede Hoffnung auf. Professor Wassermann dürfte bis morgen hier bleiben. Mit Herrn Direktor Bauer sind im Hotel „Erzherzog Johann' anwesend: Seine Gemahlin Fra i Jeanette Bauer, die Söhne Raphael Bauer aus London, Eugen und Leopold aus Wien, die Töchter Frau Dr. Bloch mit -Gemahl, Frau Friedrich v. Gutmann-Gelse, Bruder

Justizrat Ludwig Bauer und Gemahlin aus Augsburg, Schwager und Schwester A. Wassermann und Gemahlin aus Bamberg, die Nichte Frl. Jda Eohn aus Wien ; ferner Bank direktor Sigmund Jchenhäuser Aus Wien. (Aus dem JustiHdienste.) Das k- k. Oberlandesgericht süc Tirol und Vorarlberg hat den Kanzlisten Jakob Ritter von Schuller in Lana zum Oberlandesgerichte Innsbruck Versetzt und den k. k. Gendarmerie-Titular-Wachtmeister Michael Frühling in Kundl Kuck Kanzlisten beim k. k. Bezirksgerichte in Lana ernannt

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Tiroler Volksbote
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Page 18 of 40
Date: 27.09.1912
Physical description: 40
aus Vondau iy Deutschland über. Der Kaufpreis beträgt 235.000 15. Aus dem Gerichtssaal. Innsbruck. Der sonst gut beleumundete SSjähv., nach Reith bei Seefeld zuständige Bauer Nikolaus Norz hatte sich vor kurzem bei dem hiesigen Landesgerichte wegen versuchten Wilddiebstahls zu verantworten. Der selbe ging im heurigen Sommer auf die Jagd nach Nehen, wenn er auch keine Jagdkarte besaß. Auf dem- Gemeindegebiete in PettncrU wurde er jedoch vom Jagd aufseher ertappt und zur Anzeige gebracht. Norz er hielt

dete der Angeklagte für sich. Das Urteil lautete auf 1°/» Jahre schweren Kerkers. —Am gleichen Tage stan den vor denselben Schranken der 30 Jahre alte ledige Sagschneider Matthias Parth und der 21 Jahre alte Schlossergehilfe Alois Bauer, beide aus L a na. Der i erstere war angeklagt, im heurigen Frühjahre in Lana, unechte Einkronen stücke geschlagen zu hgben. ^Der letz tere stand deshalb vor dem Geschworenengerichte, weil er in St. Leonhard i. P. im Einverständnisse mit Parth ein derartiges Stück

5, Trieft 95, Görz 23, Krakau 145, Lemberg 306, Przemysl 53, Sambor 23, Czernowitz 32, Zara 14, Ragusa S, Spalato 21, somit 5444 für ganz Oester reich. Im Jahre 1SU. hoch-dM Achl der Advokaten um ^ZW KVemmrme». > - . Die Geldkassette im Strohsack. Die Hinterbliebe, nen eines vor kurzer Zeit auf der Koralpe verstorbe- nen Bauers gerieten bei der Suche nach dem vom Verstorbenen Hinterlassenen in nickt geringe, aber sehr begreifliche Aufregung. Man wußte, daß der Bauer einige Hundert Kronen erspart

hatte, über deren Aufbewahrung der vorsichtige Mann niemals Auskunst oder Andeutung gegeben. Nach dem Leichen begängnisse wurde, wie im Lande üblich, der aus dem Sterbebette entfernte Strohsack auf einem geeigneten Platze verbrannt. Nun erfolgte die Testamentseröff nung. Selbstverständlich große Neugierde aller auf ein Erbe hoffenden Hinterbliebenen. Da hieß es im Testamente, daß das Barvermögen des „Erblassers', in einer Blechkassette eingelegt, sich im Strohsacke des Bettes finden werde, in dem der Bauer

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 07.09.1897
Physical description: 8
alter thümlichen Schlösschen zu Gmünd lebende Erzherzog war als Naturfreund bekannt und machte gern weite gedehnte Fußgänger in Wald und Flur. Ein Knoten stock war seine einzige Ausrüstung. Einst kehrte er von dem ihm eigenthümlichen »Wolfshofe' heimwärts, als sich plötzlich ein heftiger Regenguss entlud. Der Erz herzog war ohne Mantel und Schirm und passierte eben das Bauernhaus des Bauern M. in Böhmzeil, dessen Eigenthümer unterm Hofthor stand. Der Bauer, die Lage des edlen Herrn erkennend, lief

eilends in die Stube und holte mit den besten Absichten seinen großväter lichen Schirm — gemeinhin „Paraplui' genannt, her vor und bot ihm den hohen Herrn an. „Danke schön, jetzt geht 'S ja nicht weiter', sprach der völlig durch nässte Erzherzog Jahre waren vergangen. Da geschah es, dass zur Nachtzeit im selben Bauernhause Feuer ausbrach und das ganze Gehöfte einäscherte. Der Bauer war jetzt in der größten Nothlage, da die Versicherungs summe zum Aufbauen kaum ausreichte. Erzherzog Sigismund vernahm

dies und unerwartet erschien er bei dem unglücklichen Bauer und sprach: „Haben Sie nur Muth, einst hatten Sie ein Dach sür mich, jetzt habe ich das nothwendige Dach sür Sie!' Der Bauer konnte kaum feinen Dank stottern. Er erhielt das ge- sammte Bauholz ohne Entgelt aus den erzherzoglichen Wäldern, und nach kurzer Zeit war das Gehöft schöner wie früher aufgebaut. Ein neue? Hee. Man schreibt dem „V. V.' aus Dornbirn, 31. August. Die großartige Anlage eineK Stauwehres am „ebenen Sand' hinter der Rappen lochschlucht

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