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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 14.08.1908
Physical description: 12
) vollzogen sich am 9. ds. unter viel regerer Beteiligung, als jemals der Fall war. Wie.schon gemeldet, bekämpften sich nicht aus politischen, sondern ans wirtschaftlichen Gründen die Bauern- und die Gewerbepartei. Trotz ihrer heftigsten Agitation errang die rückschrittliche Bauernpartei nur einen geteilten Sieg. Ueber 220 Wähler waren erschienen. Es wurden gewählt: Im l. Wahlkörper: Jojef Tappeiner, Loretzerbauer, mit 160 Stimmen, Josef Tumler, Bauer, mir 159, Franz Prantner, Bauer, mit 149, Johann

Tanner, Bauer, mit 145; als Ersatzmänner: Ersatzmänner: Johann Mber, Bauer, Josef Kaferer, Bauer. In: 2. Wahlkörper: Hans Mark, k. k. Steuerinspektor, mit 20, Matthias Bach mann, Metzgermeister, mit 20, Johann Jnsam, Privatier, mit 18, Franz Flora, Hotelier, mit 18 Stimmen; Ersatzmänner: Rudolf Wächter, k. k. Steueramts-Kontwllo'r, Josef Regensburger/ Gastwirt. Im 1. Wahlkörper: Dr. Josef Tinzl, Advokat, mit 14, Luis Höllrigl, Privatier, mit 8, Franz Angerer, Spänglermeister, mit 8, Joh. Kaserer

, Bauer, mit 8 Stimmen; Ersatzmänner: Franz Ladurner, Wirt und Metzger, Alois Wie lander, Metzger. ' (Aus St. Valentin a. d. Haide) teilt man uns mit: Die am 9. ds. AW.. stattgehabten Gemeindewahlen hatten folgendes Ergebnis: Im 1. Wahlkörper wurden gewählt: Rudolf Mäyr, Baer, Johann Bochet, Müller, Kassian Baldauf, k. k. Postmeister, Josef Hofer, Lehrer, Johann Thöny, Tischler, und Michael Blaas, Bauer; im 2. Wahlkörper: Isidor Eberhard, Bauer, Johann Habicher, Maurer, Karl Blaas, Bauer, Eduard

Noggler, Traubenwirt, und Peter Sprenger, Bauer. Vom alten Gemeindeausschuß wurden nur mehr 3 Mitglieder gewählt, 9 sind neu. (Einführung des Telegraph en- dienstes und Telephonbetrie bes.) In St. Pankraz in Ulten wurde am 1. ds. beim gleichnamigen Postamte der Telegraphendienst mit Telephonbetrieb unter gleichzeitiger Errich tung einer öffentlichen Telephonsprechstelle bei diesem Amte eingeführt und dem öffentlichen Ver kehre übergeben. Gleichzeitig Wurde in Witter da d bei St. Pankraz

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 21.02.1934
Physical description: 4
eingebracht. Die Wirtschafterin Rufin Anna, wohn hast in der Via Roncato, war mit Fenfterputzen beschäftigt. Als sie vom Fensterbrette auf einem Schemel heruntersteigen wollte, fiel dieser um und die alte Frau kam zu Falle, wobei sie sich den Schenkelbruch zuzog. Der Blaseggerbauer in Varna, Kiffer Giovanni, glitt auf eisigem Wege in der Nähe seines Hofes .ins lind zog sich eine anscheinend leichtere Verlet zung am rechten Arine zu. Die Verletzung nahm nber bedenkliche Formell an und der Bauer mufzte

. Bauersmann aus Dobbiaco, lind Lanz Teresio, mit Feichter Anna. Appiano Volksbewegung im Alonal Jänner Appiano, 19. Februar Das Standesamt der Gemeiude Appiano ver zeichnet im Monat Jänner 13 Geburten, 10 Todes fälle uud 4 Trauungen. Geboren wurden: Plattner . Robert des Joses. Mehner in San Michele: Ohnewein Josesine des Karl, landw. Arbeiter in Sau Paolo: Giuliani An ton des Johann, Magazineur San Michele-Eand Ebner Otto des Johann, Bauer in Cornaiano Naifer Johann des Johann, Balier in Cornaiano

^ Perpmer Maria des Joses, Taglvhner in.Pigcuw! Eiseusteä'eu Maria des Alois, Bauer in Missiauo Bernard Karl des Hosef,. Bauer in Cornaiano Thalànn Helene des Joses, Pauer in Missi'äno: Mauracher Heinrich des Heinrich, Bauer in Colter- renzio: Prccher Paola des Alois, Bauer in Monte: Amplcch Berta des Mathias, Pächter in San Paolo- Monte und Nomen Antonia des Florian, Bauer iu Missiauo. Es wurden somit 0 Knaben und 7 Mädchen ge boren. Gestorben sind: Mutschlechner Katherina, Witwe nach Gruber Alois

, Jnsa»in des Jesuheims, 66 Jahre alt: das ueuge- borene Kind Präger Paola des Alois. Baner zu Monte. Das Durchschnittsalter im Monat Jänner Verstorbenen ist 60 Jahre, also einsehe günstiges Durchschnittsalter, ivas aus die vorzüglicheil klima tischen Verhältnisse der Eppanergegend hinweist. ^ Getränt wurden: Zublasiug Josef. Beükersohn in San Michele-Berg. mit Ortler Luise. Vescherstoch- tcr dortselbs!: Niederfrininger Josef nach Georg, Bauer in Tan Paolo-Berg, mit Meran Josesine ge-^ bürlig

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Volksbote
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Page 3 of 12
Date: 25.09.1924
Physical description: 12
wie cisumzogenes W'mterfeld. — Der Weidhofer rief die Nachtigall von sei nem Kammerfenster aus und winkte sie zu sich hin. „Trine, komm ein wenig in meine Stube, ich habe mii dir zu reden.' Dem Mädchen war es so eigen weh ums Herz, als sie in die kleine niedere Stube trat, in deren Mitte der Weidhofer allein stand. „Bauer, was willst du?' fragte sie fast tonlos. „Da fetz dich in meinen Sorgenstuhl, gutes Kind,' sprach der Bauer und deutete nach demselben. „Bist erst vom Krankenbett auf gestanden und noch gar

matt und gering an Kraft.' „Ja, Bauer, da Hast du recht,' antwortete dankend die Nachtigall. „Ich meine, ich bin's nicht mehr.' Sie schüttelte heftig den Kopf, als wäre sie ! mit ihrer eigenen Rede unzufrieden, und ließ I sich in dem Lehnstuhle nieder. „Und jetzt rede, Bauer!' bat sic müde. Der Weidhofer lehnte sich an einen altmo dischen Kasten, sah erst einige Zeit vor sich nieder, als wollte er seine Gedanken sam meln, dann sing er chit milder Stimme zu sprechen an: „Trine, die Mutter

, ohne falschen Zierat und ohne > Scheinheiligkeit. Dazu bist du fleißig, und I meine Alte hätte mir schon längst den Dienst ' aufgekündigt, wenn sie dich nicht gehabt hätte. Das ist nun alles recht und gut; aber darum passest du doch nicht zu einer jungen Weidhoferin. Sei mir nicht böse, wenn ich ge- radeweg von der Leber rede. Du bist halt doch nur ein Findelkind, und kein Mensch weiß, ob deine Eitern gut oder schlecht ge wesen sind.' »Bauer, sag' das nicht!' bat die Nachtigall. (Fortsetzung folgt

, der dem Bauer ebenfalls gut bekannt ist, welcher das Geld gewiß ersetzen werde. Der Bauer schenkte ganz unglaublichermeis« dem Schwindler Gehör und übergab ihm den Gttdbetrag. Dann schickte der Gauner den leichtgläubi gen Bauern um eine Zeitung zur nächsten Devschleißstelle. Ws der Bauer mit der Zeitung zurückkehrte, war der Gauner mit dem Gelds verschwunden. Die Behaup tung, daß der vom Schwindler genannte Be sitzer das entliehene Gew ersetzen werde, war natürlich nur Lug und Trug. — In Welschnofem

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 12
Date: 16.12.1922
Physical description: 12
. Ueber die weitere Entwicklung der ver schiedenen aktuellen Fragen,'die sich im An schlüsse an den Kampf gegen den Zähler er gaben» werden wir unsere Leser auf dem Lau fenden halten. Bozener Aachrichten. 1 1 Dauer. Sprach-geschichtliche Plauderei. v Bauer heißt ursprünglich Wohnender, nicht das Land Bebauender; Nachbar ist «der nahe Wohnende. Bei der Entstehung der Wörter find stets einfache, ländliche Verhältnisse maß. gebend, nicht städtische: denn die allen Deut schen wähnten nicht zusammen

WvbnenS en durch das Best im- inungswort „nem kenntlich machten und' von sich unterschiedem Das TätigkeitLWort, von dem Bauer stammt, ist bauen, dessen Grundbedeu tung „sein, wenden, entstehen' ist; urverwandt ist griechisch phyo = he Word ringen. Erbauen wird oft bildlich gebraucht: dazu gehört Er bauung, erbaulich; vvcbauen kommt nur noch in bildlichem Sinne vor. Schiller bietet uns Beispiele in der Glocke, deren Geläut erb au lick) weiterklingt, und im Ted! <Ocr kluge Mann baut vor). Bauer

(in „Vogelbauer') ist nicht dasselbe Wort wie der Bauer, obwohl es natürlich aus derselben Wurzel stammt. Im Althochdeutschen heisst es bur — Wohnung, im Englischen ist hoiver eine besondere Art Wohnung, nämlich Laube, Landsitz. In Ortsnamen finden wir die- sts zweite Bauer häufig, meist aber ist es nicht ohne weiteres erkennbar. Dauerbach, ein Dorf bei Meini-ngen, wo Schiller Zuflucht auf dem kleinen Gute der Frau v. Wolzogeu fand, ist Wohnung. Ansiedlung am' Bach, ebenso Bier- bach in -essen; Bourvn

heißt: Großbarstel bei Haurbuig ist besonders bekannt; bei Fallingbostel in der Lüneburger Heide ist das „r' ausgesalstn. Ibbenbüren zeigt wieder eine etwas andere Fovnr von Bauer; Tribur ist vielleicht ein* aus drei Wohnstätten beste hende Ansiedlung und würde etwa dem grle. chischen Tripolis in Nordasrika entsprechen, das tatsächlich aus drei Städten zuscmrrnengz- w allsten ist. Der Familienname Geibauer ist mittelhoch, deutsch gebure, d. h. Mitbewohner, Dorfgenosse. Er wird bisweilen

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 22.02.1908
Physical description: 8
22. Februar 1908 Trauungen. Am Montag wurde in Bozen Herr Sebastian Bauer, Schulleiter in Toblach, mit Frl. Amalia Sch aller von Bozen getraut. Die Trauung vollzog der Bruder der Braut, hochw. Beatus Schaller, 0. Nin. — Wie die „Rp.' meldet, wurde am Dienstag in der Piaristenkirche in Wien der Redakteur der „Reichspost' und frühere Redakteur der „Tiroler Post', H?rr Peter Thal er, mit Frl. Marie Pannagl getraut. Die Trauung vollzog der Bruder des Bräutigams, hochw. Herr Josef Thaler, Redakteur

in Berg-Eppan; Kaspar Kiem, Besitzer in Mitterlana; Josef Kofler, Bauer in Rifsian; Anton Mariner, Goldarbeiter in Bruneck; Franz Mayr hofen Bauer in Taisten; Dr. Leopold Mollinari, Advokat in Lienz; Karl Mumelter, Weinhändler in Haslach; Franz Oberhoser, Wirt in Gufidaun; Rudolf Obermüller, Hotelier in Gries; Alois Obexer, Wirt in Sterzing; Josef Parth, Gerber in Naturns; Andrä Pichler, Bauer in Natz; Johann Pick, Oberfeeberbauer in Vahrn; Robert Pohl, Privat in Meran; Matthias Prinoth, Bauer

deponierte, wo der Verlust schon angemeldet war. Der Verlustträger war ein Bauer aus Moritzing und zahlte dieser gerne den gesetzlichen Finderlohn von 43 Kr. sür den Finder. — Ein Metzgermeister aus Dorf stellte gestern sein Fahrrad in einem hiesigen Gasthof ein, von wo dasselbe entwendet wurde. Das Rad ist System Singer, hat vernickelte Felgen, hölzerne, lichtbraune Kotschützer, ist Freilauf und wird mit 260 Kr. bewertet. Rittnerbahn. Am Sonntag, den 23. Febr., werden wieder auf der Rittnerbahn die Züge

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 09.08.1936
Physical description: 8
Francesca, gèb- 'Gufà, 27, Köchin; Egger Fran cesco^ Bauer; 82; Rosa Widmann, Mattioli, Pri vate, 72 Jahre alt. , , Eheaufgebote: Pietrobono Francesco, mit Appelletti Rita, Private; Cbert Riccardo, Metz ger, mit TschurtschentWer, Flora, Private; Carle Luca. Angelo, Bäcker, mit Steindl Francesca, Fri seurin: Cornar Pietro, Unteroffizier, mit Malfatti Plwà ,, . ^ ToàesfAlle In Maia bassa starb nach längerem Kranksein, 72jährig Frau Rosa Widmann, Hausbesitzers- qattin. ^ ^ ^ Ärztliches Dr. kneringer

, 23. August, hiezu in Aussicht genommen und als Versammlungsort Castellano, (Köstlan) gewählt worden. Eine Dopo- lavorokapelle wird daran teilnehmen, Volksbewegung im Juli. ^ Zur bereits verlautbarten Statistik tragen wir noch die Liste der Geburten nach: Zangardi Gian roberto des Antonio, Tenente der Karàbinieri Haller Giuseppe des Antonio, Bauer; Thaler Lo dovico des Lodovico, Bauer; Käser Vrvino und Alfredo, Zwillinge des Giuseppe. Bauer; Vicentini Franco des Aldo/ Eisenbahner: Graff Giuseppe des Remo

, Eisenbahner: Wolfsgrube? Erica und Imelda des Pietro, Sattler; Taschler Brigitta des Carlo, Arbeiter; Vitali Irina des Lino, Eisenbah ner; Lutteri Christine des Enrico, Friseur; Meß ner Oscar des Giuseppe, Kutscher: Campestri» Mario des Giovanni, Händler; Passamani No dolfo des Achille, Taglöhner; Rabensteiner Regina des Giuseppe, Bauer; Fratelli Giovanni des An> tonio, Eisenbahner; Eccli Sigisfredo des Angelo, Beamter; Pallus Maria des Federico, Schuster, Rossi Fabiano des Fabiano, Maurer; Weger Leo

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Alpenzeitung
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Page 4 of 12
Date: 17.04.1927
Physical description: 12
, mit Schrrienbacher Kathi, Privat; Filippi Eugen, Bauer, init Tecini Luise, Bauerntochter: Rizzi Silv,v. Kaufmann, mit Gill! Ludwiga, Privat: Schmieder Johann, Schuhmacher, mit Weitgru- ber Maria, Wirtschafterin: Pretz Leopold, Fär ber, mit Kreidl Maria, Verkäuferin: Trawöger Alois, Installateur, mit Hafner Regina, Nähe rin: Proßliner August, Hausmeister, mit Pich ler Anna: Bernhart Johann, Heizer, mit Kofler Albina, Privat; Draßl Hubert, Jugenieur, mit Medda Dina, Besitzerstochter: Demarchi Artur, Elektrizist

, mit Pigarella Anna, Schneiderin: Schwab! Karl, Lohndiener, mit Bonell Cäcilia, Stubenmädchen: Banr Anton, Bauer, mit Kofler Luise, Privat: Tautz Hermann, Kaufmann, mit Krantzberger Melanie, Privat. Vermählungen: Ortner Peter, Kauf mann, mit Graf Frieda, Privat: Loderer 'An ton, Kellner, init Kapeller Maria, Kinderfrciu- leiu; Plankensteiner Paul, Hausmeister, mit Parfchalk Fanny, Privat; Dr. Walter Lösch, Zahnarzt, mit Lorenz Maria, Privat: Neuhau- ser Karl, Kaufmann, mit Graf Frieda; Tauber Franz, mit Rüf

Karolina: Sancandi Eliseo, Ze- menteur, mit Sartor Helene, Privat. Geburten: Weger Franz des Josef, Bauer, und der Tappeiner Anna; Cndrizzi Brullo des August, Bauer, und der Wolf Barbara; Kara siat Erich des Franz, Maler, und der Edlinger Theres: Hèllrigl Bernhard des Karl, Handels mann, und der Pichler Theres: Köster Alois des Jgnaz, Taglöhner, und der Ratschiller Ka rolina: Holzer Fritz; Pirhofer Adolf; Holzer Carlotta: Niftler Wilhelmina: Banzeita Aure- lia; Roventa Irma; Stanze! Margit des Eduard

Vertä- felung in Birnbaumholz aus, während die in die Nischen eingebauten Bänke und die Tische, sowie Stühle aus Nußholz sind. Ein urgemüt licher künstlerischer Ofen ziert und wärmt. Das neue Stübele ist unserem Meister Riß ge widmet, der von seinen charakteristischen Bildern gar manches da hängen hat. Der weiiiselige Burggräfler Bauer, der in die Ecke gelehnt, den Krug umarmend, noch einen schönen Blick in das Etschtal und auf die Mendelnase frei läßt, muß die Leute lustig stimmen

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Dolomiten
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Page 11 of 16
Date: 09.02.1929
Physical description: 16
.. Unter- lcchner Karl sen., Egger Josef. Merano, Nrco- lussi <».. Äußerer Ioh., Thaler I.. Steinkeller Jul., Romen Ioh.. Winkler Jos., v. Dellcmann Al., Unterlechner Jos.. Eisenstcckcn P.. Hilpold Jos.. Niedermaier Fr., Unterkofler Sebastian, Schlechtlcitner Peter. — Patzerbcst: Lageder Al. £ Hauptschei be: Thaler Anna. Schlechtleit- ner P.. Macek Stefan, Äußerer Ioh.. Ricolulli «zr., Unterlechner Jos., Proßlincr Fr.. Steinkeller •A-. Kröß Job. sen., Egger Josef. Vinatzer Hans, Äußerer Rud.. Bauer Ioh.. Zischg

, Eellenharter Martin. Macek Stefan. Bauer Ioh.. Guggenberger Josef. Zischg Heinz. Unterlechner Joses. Lageder Al.. Tomedi Albin. — Serie zu 5 Schuß: Meßner L.. Winkler Jos., Unter lechner Jos.. Lafogler S.. Bauer Ioh., Äußerer Matth., Pfeifer Al., Unterlechner Karl sen., v. Dellemann Al. Steinkeller Jul., Unterkofler Seb., Strallcr Ioh.. Errggenberger Jos.. Äußerer Ioh.. Zischg Heinz. Hilpold Jos., Steinkeller Theodor. Eellenharter Martin. Plank Fr.. Ealler P-sen. — Serie z» 15 Schuß: Unterlechner Jos

., Winkler Jos., Lafogler S.. Bauer Job., Meßner L.. Unterlechner Karl sen.. v. Dellc- mann Al., Steinkeller Theodor. Unterkofler Seb., Zischg Seln,Z. Äußerer Ioh.. Pfeifer Al.. Strallcr Iah.. Äußerer Matth.. Lochmann Andr., Stein keller Jul., Eellenharter Martin. Plank Fr.. Ealler P. sen., Ruach Heinr. Nachleser' Hilpold Josef. — Prämien für je 5 Nummern: Lafogler S.. 3 für 15 Nummern, Steinkeller Theod. 2 für 13 Nummern, v. Dellemann Al. t für 8 Nummern. Winkler Jos. t für 7 Nummern. — Prämien

für 4 beste Meisterkarten: Unterlechner Jos., Lafogler S.. v. Dellemann Al., Winkler Jos.. Unterlechner Karl sen., Meßner L., Zischg Heinz. Bauer Ioh., Steinkeller Th.. Pfeifer Al., Unterkofler Seb.. Eellenharter Mar tin. Steinkeller Jul.. Äußerer Ioh.. Lochmann Andreas. — Prämien für blc mcIsten Schüsse: Steinkeller Theodor. Tomedi Albin, Zischg Heinz, v. Dellemann Al.. Eellenharter Martin. Lafogler S.. Lochmann Andreas. Äuße rer Matth.. Strasser Ioh.. Lageder Alois. — Nächstes Schießen am Sonntag

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Volksbote
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Page 5 of 12
Date: 04.12.1930
Physical description: 12
Provinzialtierarzte zu der großen Ehrung, die ihm zuteil wurde und die auch alle Tierärzte mit Stolz und Freude erfülle. b Verschwundene und wiedergefundene Schafe. Zu dem am 1. Dezember in Bolzano abgehaltenen Andreasmarkte hatte der Bauer Martin Pechlaner von Auna di sopra (Renon) drei Schafe gebracht. Der Bauer mußte sich auf kurze Zeit enffernen; diese günstige Gelegenheit benützte ein Dieb und führte di« Schafe vom Marktplatz weg. Der Bestohlene erstattete darüber die Anzeige. Die. Erhebungen führten

zur Endeckung der verschwundenen Schafe, die von einem sicheren Alois Schifferegger aus Verano an einen Metzger im Schlachthause verkauft worden waren. Der Bauer erklärte, die Schafe von einem Unbekannten gekauft und dann an den Metzger weiterverkauft zu haben. Schifferegger wurde angezeigt. b Dr. Schnabl. Spezialist für Hals, Nasen, Ohren, ord. Kornplatz 2. Tel. 749. 914 b Dr. Daldner, Facharzt für. Haut-, Harn- u. Geschlechtskrankheiten ist Dantestraße 24, neben Tribunal, übersiedelt und ordiniert

auf und zwet Revolver blickten zum offenen Fenster herein. Zwei vermummte Gestalten riefen: „Ruhig oder wir schießen!' Dann sagte einer der Verbrecher zum Bauern: „Jetzt gib das Geld heraus, das du unter dem Strohsack hast.' Der Bauer ver suchte zuerst auszuweichen und sagte ihnen, daß er kein Geld habe. Darauf erwidetten sie: „Wir wissen, daß du vorgestern eine Kuh verkauft hast und das Geld liegt unter deinem Strohsack.' Die ebenfalls in der Kammer befindliche Bäuerin schrie zwar um Hilfe

, würde aber durch Drohungen der beiden Gauner eingeschüchtert. Inzwischen erwachte der im oberen Stockwerke schlafende Bruder der Bäuerin. Als er durch das Fenster hinausschaute und vor der Haustü« eine dunkle Gestalt und vor dem Kammer fenster des Bauern zwei Individuen be merkte, getraute er sich nicht, weitere Schritte zu unternehmen. Nach fast einstündigen Be mühungen gab der Bauer den Widerstand auf und folgte den beiden Hallunken die Brieftasche mit etwas über 2000 Lire aus, worauf die Verbrecher im Dunkel

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 02.12.1867
Physical description: 6
macht es aber nicht so, sondern überall in den allermeisten Gemeinden und Ortschaften, je nach dem vorhandenen kleineren oder größeren Vieh stande, befinden sich 1. 2 bis 3 sogenannte Fettkäsereien; dahin verkamt sowohl der kleine als der große Bauer seine sämmtliche Milch und zwar im Verhältnisse zu allen übrigen Subsistenzmitteln um einen auffallend niedrigen Preis. So wird die Maß Milch in die Sennerei durchgehend« nm 4, höchstens 4>/^ alte oder 55/k.biS 6 Nkr. abgegeben; während die Maß Milch

zu 10 Nkr. bei der jetzigen Theuerung doch offenbar noch das wohlfeilste Nahrungsmittel für eine Haus haltung ist. Mit der Milch verkauft der Bauer-aber alle«, Butter, Schmalz, Käse u. s. w., und im Hause hat er für seinen Tisch nichts mthr, als was er um's theurt Geld hereinkauft, und um so weniger, al« er kein Getreide, nickt einmal zur Hälfte genügend Kar toffeln pflanzt und somit alles ankaufen mnß, wa» er tagtäglich zu seinen» Lebensunterhalte nothwendig hat; ja Nicht selten kommt e« sogar

vor, daß die Haus frau nicht einmal die nöthige Milch für ihren Haus, bedarf-hat. Ungeachtet tm Stalle 6 —10 gute Milch, kühe stehen. - - Nur für das Eine ist. nebenbei gesagt, unser Bauer in dieser Hinsicht zu loben, daß er nämlich in Folge dessen sein Vieh sehr gut füttert und gut hält, denn es ist ein jeder stolz darauf, auf.eine gleiche Anzahl Kühe am meisten Milch zu haben; dabei läßt er aber den Profit andern. Stellen wir bei obiger Wirthschaft nur eine sehr einfache Rechnung an, so wird sich gleich

und jene, die keine Alpen haben, mehr auf Anbau von Kartoffeln und Getreide verlegen würden, statt daß sie bei der heutigen Einrichtung ihrer ökonomischen Ver hältnisse darauf angewiesen sind. Alles, was sie genießen wollen, um schweres Geld kaufen zu müssen. Unser Bauer verkauft aber nicht blos die Milch, sondern alles, sogar Schweine und Kälber, und nährt sich meistens von eingeführten Produkten aus dem Laden, wie man zu sagen Pflegt. Was bei der ganzen Sache das Beste ist. haben unsere Leute noch immer einen schönen

Verdienst durch die Stickerei nach der Schweiz und durch die fort währende Holzausfuhr, und so lange dieses noch so fort geht. hat der Bregenzerwald allerdings gerade keine Noth zu befürchten; aber wir sind eben der Meinung, für die Eventualität einer diesbezüglichen Aenderung sollte sich der Bauer noch zur rechten Zeit vorsehen und seine WirlhschastSverhältnisse naturgemäßer an fangen. damit er nicht, was er auf der einen Seite durch den Erlös seiner Totalerzeugnisse einnimmt

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Maiser Wochenblatt
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Page 3 of 10
Date: 25.05.1907
Physical description: 10
, KorpS wird am 5. Juni d. I. beim Militär-}$? au f bc f$ c ~,Sie«an; Florian Egger, vcrpflegsmagazin in Innsbruck die öffentliche Zürcher in St. Justma; Ant. Faun er, Bauer Verhandlung im Wege der Arendierung ab- gchalten. Zu dieser Verhandlung, bei welcher sowohl schriftliche Offerte als- auch mündliche Angebote entgegengenommen werden, werden die Interessenten eingeladen. Die näheren Bedingungen über Quantität und Qualität des zu liefernden Holzes, sowie zur Offerte stellung werden über Verlangen

Allen, die sich für Nadelmalerei interessieren, das Schaustück anzusehen. Verrechnet hatten sich mit uns alle Die jenigen, die ciuf tadellos schönes Wetter zu Handelsmann in Bozen; Alois Oberhofcr, Bauer in Tramin; Johann Papprion, Kauf mann in Sillian; Alois Plant, Waidmann bauer in Welschnofen; Johann Prunn er, Villcnbcsitzer in Obermais; A. Rohracher, Agent in Lienz; Josef Schcrlin, Dosserbauer in Kastelruth; Josef Schifferegger, Wirt in Bruneck; Anton Schrötter, Unterdomer bauer in Ä lg und; Alois Senoner, Handelsmann

in Schlanders; Adolf pringer, Wirt in Zwölfmalgreien; Jakob Pfingsten gehofft hatten. Das Gegenteil hier-, Stifter, Handelsmann in Sterzing; Peter von ist eingctrcten. Trübe und naß wars und Stöcker, Bauer «.Gemeindevorsteher in Aßling; die Sonne ließ nur auf kurze Zeit sich blicken, ,v -'- E ' '■* sodaß die herrliche, neu erstandene Gottes natur in ihrem blüten- und blumenreichen Josef T 0 r g g l e r, Weinhändler in M e r a n; Josef Unterweger, Grünthaler in Kleraut, , St. Airdrä; Dr. Robert Waldmüller

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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 19.12.1885
Physical description: 8
, das Geld zu finden. Er entriß ihm daher die Spindeluhr sammt Kette und entfloh damit. Rovara wurde zu zehn Jahren schweren ver schärften Kerkers verurtheilt. — Denselben Tag Nach mittags würde Adolph Keilgrub er von Bruneck, der am 7. d., wie wir gemeldet, einen Einbruchsdiebstahl in Pens verübt hatte, zu fünf Jahren schweren und verschärften Kerkrs verurtheilt. — Den Tag vorher erschien vor den Gerichtsschranken als Angeklagter der Bauer am Radlhöf in Oberried bei Ste^ing, Namens Georg Bad

st ub er, der einen/ wie es scheint — ün- wachsene, deren Aussehen den Gedanken nahelegt, daß < sittlichen, dem Trunke ergebenen und streltsüchtigen es besser wäre, die Leute kauften sich einen 6kr. Wecken, ^ Knecht hatte. Am 6. Sept. war es, wo der Bauer um ihren schlottrigen Magen zu füllen. Gerade ging ^ von einer Reife nach Brixen wieder zu Hause eintraf, ich an einer solchen Bude vorbei, als ein semitisches' ? Er fand den Knecht berauscht und äußerst streitsüchtig. Jüngelchen ausrief: Nur 6 kr. per Stück! Im gleichen

§ Nachdem derselbe mit harter Mühe in seine Kammer Moment wurde eine Rechnung beglichen und zwar eben ^ gebracht war, begab sich auch der Bauer in die Kammer laut genug, um es zu vernehmen, wobei es hieß 4 mal 5 seiner Frau, wo gleichzeitig die erwachsene Tochter Helena 7 macht 28; der Käufer zahlte geduldig ; er war eben ^ anwesend war. Während sich nun Badstüber über das ein Kind. Ich will über diesen modus proceäeock kein Wort verlieren; ich meine aber es wäre doch endlich an der Zeit

, diesem wandernden Judenschwindel, wo durch soviel schlechte unnütze Waare auf den Markt und zum Verkaufe gebracht wird, ein Ziel zu setzen. Wenn man anderwärts sich wenigstens den Schein gibt, das unqualificierbare Benehmen seines Knechtes der Bäuerin gegenüber äußert^ stürzte Graf zur Thür herein und auf den Bauer los, der auf dem Bette seiner Tochter faß und zum Schutze des eigenen Lebens sein Taschen- messer'zog und geöffnet vor sich hinhielt. Während nun der Bauer den Knecht mit Hinweis auf das Volkswohl

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 12.03.1907
Physical description: 8
ganisation, du hast avch bei uns die Feuer probe glänzend bestanden! Ein einfacher Bauer wurde einstimmig und mit Begeisterung als Kandidat für unseren Wahlbezirk aufgestellt, ein klarer Kopf, ein warmes Bauernherz stand höher im Ansehen und erweckte mehr Vertrauen als der schönste Titel. Wir Zillertaler Bauern- bündler und mil uns das Gros der Wähler, wir werden mil aller Entschiedenheit und Kraft für Niedrist eintreten, obwohl er kein Zillertaler ist, und mit aller Bes'immtheü den Zillertaler ablehnen

hat, daß sie sollen in einen Gegensatz treten zum Bauer, von dem ihre Existenz zum größten Teile ab hängt. Wir glauben, daß der gesunde HauS- verstand, der in den Kreisen unserer Geschäfts leute sonst heimisch ist, in letzter Stunde doch noch zum Durchbruch kommen wird und daß man sich aus die Zusammengehörigkeit mit den Bauern entsinnt. Tann werden wohl auch unsere Gewerbsleute Seite an Seite mit den Bauern gehen, was ja von allem Anfange au das Natürlichste gewesen wäre. » Tie Sozialdemokraten hielten

des hiesigen Marktes beim .Löwenwirt' eine Wählerversammlung statt, zu welcher aus alleu Fraktionen unserer ausgedehnten Gemeinde Teilnehmer erschienen waren. Die Versamm lung, bei welcher der Abg. Kienzl, Bauer Holzeisen und Redakteur Baader als Redner austraten, war von mehr als 20(1 Personen besucht. Vorsitzender war der hochw. Herr Kurat Dejori von Gfrill. Abg. Kienzl besprach den Unterschied zwischen der christlich- sozialen und konservativen Partei, die Not wendigkeit deS Zusammenhaltes

deS arbeitenden Volkes, insbesondere des Bauernstandes, um Einfluß auf die Regierung und Gesetzgebung zu gewinnen und wies auf verschiedene bauern- schädliche Gesetze hin. In warmen Worte» trat Kienzl zum Beitritt in den Bauernbnnd ein. Bauer Holzeisenvon Teis bei Klausen sprach über die Ursachen der Dienstbotennot und ermahnte die Landbevölkerung, ihre Kinder der Landwirtschaft zu erhalten. Weiters zeigte Redner den Wert der Plauderstuben, sprach über die Ungerechtigkeit mehrerer Steuern

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 27.06.1923
Physical description: 8
bei sich haben, besonders also aus den Märkten und Bahnhöfen. So ist gestern am Bahnhof in Bozen wieder ein ganz außerordentlich frecher Hersuch gemacht wordeu, einem Bauern die Brieftasche herauszuschneiden. Ms der Mittagszug von Norden hier einlangte, fpürte der Weidacher bauer aus Antlaß (Lengstein), wie ein junger Bur sche, der anscheinend nicht aus der hiesigen Gegend stammen dürfte, sich im Gange des Eisenbahn wagens immer stark neben ihm vordrängte. Beim Aussteigen versperrte dieser Bursche auf den Stufen

des Waggons die längste Zeit den Weg, indem er sich zu Boden bückte, als ob er etwas suchte. Der Bauer wurde ungeduldig und drängte, um endlich einmal hinauszukommen. In diesem Moment sah er, wie ihm die Brieftasche aus der Weste, wo er sie in der Tasche an der Innenseite getragen hatte, her- ausglitt und zu Boden fiel. Der Bauer griff na türlich sofort nach feiner Brieftasche, auf deren „Fall' der Taschendieb augenscheinlich so lange ge wartet hatte. Letzterer aber schlüpfte sofort unter dem Waggon

durch und war im Nu. verschwunden. An eine Verfolgung war in Anbetracht des Men- schengedränges nicht mehr zu denken, und so ent fernte sich der Bauer, froh, daß er wenigstens seine Brieftasche wieder hatte. Der Taschendieb hatte die innere Westentasche genau an ihrem unteren Rande aufgeschnitten. — Auch am Rittnerbahn Hof am Walther platze wurde jetzt schon des öfte ren beobachtet, wie sich Taschendiebe in dem dort meist herrschenden Gedränge um die Leute herum drängeln. Einer Bäuerin griff einer dieser Spitz buben

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Tiroler Volksbote
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Page 13 of 16
Date: 16.05.1903
Physical description: 16
er: „Bigott, es ist wahr, das ist heilig meine Alte! Aber das hätt' ich nicht gedacht, daß die Schlag' auch durchgehen!' Gin bestrafter Sauern Verächter. ^ Bon Josef Wichner. ^ur Zeit, als die Anna von Aussee noch nicht Witwe war, trug sich in der schönen Alpenstadt Innsbruck, wo der Herzog Friedrich einst mit der leeren Tasche mehr konnte als ich, nämlich ein Dach ver golden, ich aber nur eine Uhr versilbern in der höchsten Not, da trug sich folgendes zu: Kam da eines Tags ein Bauer in seinem braunen

mit goldigen Buchstaben, dick wie Knüppel: „Frisier-Salon.' Also trat der gute Bauer ein, setzte sich in den nächstbesten Stuhl und wies sein Stoppelfeld, wie's alle machen, die mit geringer Mühe zu einer gatten Haut, kommen wollen. Da kam er aber schön an! Der Herr „Friseur' zwinkerte nämlich gar verächtlich mit den Augenlidern, schnäppelte seine Schere blitzgeschwind auf und zu, warf sich in die Brust und sagte durch die Nase, wie er's bei etlichen Franzosen gehört hatte: „Hier ist ein Raster-Salon

, hier werden keine Bauern bedient!' Nun wäre ein anderer Bauer wohl „schiech' worden, wie's bei den Tirolern üblich sein soll, und hätte sich, eines guten Anfangs halber, in die Hände gespuckt. Das tat jedoch der Bauer, von welchem ich erzähle, nicht, sondern er hob sich duldsam und friedfertig vom Sitz, nahm sein Filzhütlein mit dem grünen Band vom Tisch, schwenkte es ein wenig und sagte ganz artig; „Danke schön für die Aufklärung; sollt' aber mein Adjutant kommen und nach mir fragen, so seid so gut und sagt

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 01.02.1936
Physical description: 6
und es soll auch so sein, denn Kälte im Februar bringt ein gutes Jahr. Im Februar am Lichtmeßtag beginnt das eigent liche Bauernjahr ukd deshalb erlangt dieser- Tag im Bauernleben eine ganz besondere Bedeutung. Der Haushalt, in dem sich Knechte und Mägde wie in der Familie zusammengefunden haben, erfährt durch den Dienftbotenwschsel Veränderungen. Die neuen Dienstboten sind schon im Lause des Win ters gedingt worden und Bauer und Bäuerin sehen mit einiger Besorgnis dem entgegen, was mit dem neuen Gesinde nun Neues in dos Haus

wesen geraten wird. Ist der Lichtmeßtag für das Gesinde ein Freudentag aus dem Grunde, weil sie ausbezahlt werden, so ist es für den Bauern ein Tag, der ihm nicht übermäßige Freude bringt, denn er muß mit dem Gelds herausrücken und be kanntlich ist das nicht das angenehmste Geschäft, Es war der Brauch, daß der Bauer nach dem Mittagsmahle zu Lichtmeß die Dienstboten nach einander zu sich ins Nebengemach rief, um ihnen den ausbedungenen Jahreslohn auszuzahlen. Da mit begann die Schlengglzeit

den Namen „Werknecht'. Ueber die Bedeutung des Wortes kann. kein richtiger Aufschluß gegeben werden: es kann sein, daß es sich in alten Zeiten um Knechte handelte, die der Bauer im Kriegsfalle stellen mußte. Nach den „Werknechten' ^folgt der „Steiger', der seinen Namen daher hat, weil er beim Streuschnaiten aus die Bäume steigen Muß, um die Aeste àu- chneiden. Der'letzte ist der „Kloane'; er hat ämtliche Besen instand zu'.halten: am Pqlmsonn- ag trägt er den Palmbesen und am heiligen Abend muß

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