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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 18.05.1906
Physical description: 16
Prozent Kassaskonto und fünf bis zehn Pro zent Provision. Das angelegte Kapital des Abg. Bauer verzinst sich also mit 2 8 bis 31 Prozent. Bei den anderen Artikeln, wie Trebl, Molzkeim, Kartoffel, Saatgetreide, Sämereien rc, ver kauft er, soweit eS nachweisbar ist, zu ungefähr gleichen Prozenten an Gewinn. Die Kartoffel kaufte Bauer ab Mieming mit 7 bis 9 h. Die Frachtspesen von Mieming bis Reutte betragen für 100 Kilogramm ungefähr 3 K 20 h. Wie selbe an die Genossen- schastmitglieder verkauft wurden

, ist auS den Zeugenbeweisen be kannt. So kaufte z. B. ein Zeuge das Kilogramm Kartoffel bei Bauer um — 36 h. Mitglieder der landwirtschaftlichen Be- zirkSgenossenschaft in Reutte! Ihr habt nun gesehen, wie eS bei uns zugeht. ES ist unsere Pflicht, durch einiges Vorgehen und festen Zusammenhalt derartige Vorkommnisse in Hinkunft unmög lich zu machen. Eine solche Selbstherrschaft seitens des Abg. Bauer und seiner Helfershelfer brauchen und dürfen wir nicht dulden. Bei anderen landwirtschaftlichen Genossenschaften

wird mit höchstens drei Prozent Gewinn gearbeitet und ein allfälliger Ueberschuß fließt in die Vereinskasse, nicht aber in den Sack des GenoffenschaftSobmanneS. Wie erwiesen, hat Abg. Bauer als Ob mann der Genossenschaft dieselbe als Melkkuh für seinen Sack be nützt. Gewisse Zeitungen machen zwar, allerdings erfolglos, den Versuch, über die durch den Prozeß an den Tag gelegte, sonderbare Gebarungsweise Bauers als Obmann der Genossenschaft dadurch hinwegzukommen, daß sie seine Verdienste hervorheben. Sehen

wir uns einmal diese Verdienste näher an. 1. Die kostspielige Bahn Pfronten—Reutte, auf welcher nachgewiesenermaßen der Waren- tranSport bedeutend teuerer zu stehen kommt, als wenn wir die Waren wie früher per Achse über Füssen mit Raumverschluß be ziehen würden, verdanken wir dem Abg. Bauer. 2. Daß wir daS elektrische Licht teuerer bezahlen müssen als die benachbarten Bayern, die vom gleichen Werke den Strom beziehen, verdanken wir dem Abg. Bauer. Das sogenannte Herrenviertel in Reutte hat überhaupt noch kein elektrisches

Licht. 3. Die gut gebaute Lechtaler Straße, wo man fast nicht mehr fahren kann, verdanken wir dem Abg. Bauer. 4. Daß der Gaichtberg, welcher uns in geschäftlicher Beziehung vom Tannheimer Tale trennt, noch nicht abgebaut ist, verdanken wir dem um das Wohl seiner Wähler be sorgten Abg. Bauer. 5. Die Wasserleitung, welche sehr viel zu wünschen übrig läßt, verdanken wir dem Abg. Bauer. Weiters muß es als ein Verdienst unseres Bürgermeisters Bauer bezeichnet werden, daß die, unseren Spitalsärzten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 28.10.1898
Physical description: 4
der Parteivertretung. 5. Anträge. Wir ersuchen ehestens die Adressen der Delegirten bekannt zu geben, damit die Legitimationskarten recht zeitig zugesendet werden können. WM" Während der Tagung der Conferenz werden keine Gastkarten ausgegeben, daher dieselben rechtzeitig zu verlangen sind, "üfel Alle jene Theilnehmer und Gäste der Landesconserenz, welche die Legitimationskarten nicht rechtzeitig zugestellt erhalten, wollen dieselben beim Einberufer Josef Holz hammer beheben. Die Landes-Parteivertretung. Bauer

, die nicht in seinem Wahlbezirke liegen, welche ihn jedoch ausdrücklich darum ersucht halten. Nicht wahr, lieber Bauer, wenn irgend Jemand, sei es eine einzelne Person oder eine ganze Gemeinde, einen Abgeordneten ersucht, er möge sich für sie im Parlament verwenden, so sollte man meinen, ist es dessen Pflicht, diesem Ersuchen auch nachzukommen; es beweist aber auch, daß diese bewußte Person oder Ge meinde in diesen Abgeordneten, trotzdem sie weiß, daß er Socialdemokrat ist und vielleicht auch das, daß er nur ein ehemaliger

Schneidergeselle ist, Ver trauen besitzt, d. h. sie weiß ihre Interessen in den Händen des socialdemokratischen Abgeordneten gut auf gehoben. Aber nicht nur der Bauer, sondern jeder Mensch, sollte man meinen, müßte sich über solch eine Tätig keit eines Abgeordneten freuen und — auch die Cle- ricalen. Diese als Erzieher der Menschen, als Prediger der guten Werke, hätten doch am meisten Ursache, sich über gute Thaten der Menschen zu freuen. Siehst Du nun, Bauer, das ist nun nicht immer so und gerade dem Abg

: Der Weg der Social demokraten kann nur zum Ruin des Bauernstandes führen, und auf diesen Weg wollen sie den Bauer unter falscher Vorspiegelung bringen (Zustimmung rechts.) Ich habe mich verpflichtet gefunden, den Socialdemokraten diese Maske der Heuchelei herunterzureißen und sie in ihrer ganzen Erbärmlichkeit vor der Oeffentlichkeit und meinen Standesgenossen hinzustellen. Gibt es eine elen dere Schurkerei, als wenn man die Noth des Bauern standes dazu benützt, um ihn durch erheucheltes Wohl wollen zu verleiten

, daß die Socialdemokraten den Bauernstand zugrunde richten wollen. Weil wir sagen, daß die Bauern zugrunde gehen, wie jeder kleinere Capitalist vom größeren aufgefressen wird, sagt man, wir richten die Bauern zugrunde. Bringen Sie mir einen Bauer, der von einem Social demokraten gepfändet und exequirt worden wäre. Der VI. Jahrgang Pfarrer von Gams bei Steinz aber hat einen Häusler exequiren lassen. (Und der Erzbischof Dr. Kohn von Olmütz hat den Bauer Dubjak aus Pohradny Lhoty in Mähren um Hab und Gut

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 20.07.1932
Physical description: 8
und Verlagsanstalt. — Fürdie Redaktion verantwortlich: Rolf Hauser. - Hämttihe in Znnsvruck, Nsntlgase 12 Rr. 185 Innsbruck, Mittwoch den 2«. Juli 1S32. 40. Jahrgang. Sin Heimotüloüftrolch verübt einen Anschlag ausStto Bauer Der Revolverheld Hainzl verletzt Genoffen Bauer Wien. 19. Juli. Der Finanzausschuß hat heute in Erörterung des Nachtragsbudgets die Debatte über die Kapitel Bundeskanzleramt, Aeußeres und Inneres er- ledigt und die Beratung des Kapitels Unterricht begonnen. Bei diesem Kapitel kam

Sie ihn, er kann mir ja nicht folgen!" In diesem Augenblick trat Abg. Dr. Bauer (Soz.), der der oben geschilderten Szene nicht unmittewar beigewohnt hatte, an den Verhandlungstisch heran und bemerkte aus die Zwischenrufe seiner Parteigenossen zu diesen: „Stellen Sie sich nicht mit dem Revolverhelden her!" Rach diesen Wor ten ergreift Abg. Hainzl einen Zündslein aus Steingut und wirst ihn gegen den Abg. Dr. Bauer, der ihm gegen übersteht. Der Zündstern trifft den Abg. Bauer an der linken Kopffeite, zerschmettert in viele Stücke

Sie nur den Revolver!" Abg. Hainzl: „Das werde ich auch tun!" Ein sozialdemokratischer Abgeordneter wirst ciue Aschenschale gegen den Abg. Hainzl, der nun einen Ledersessel ergreift und ihn gegen die sozialdemokratischen Abgeordneten schleudert. Der Sessel fällt aus die Tischkante. Abg. Dr. Danneberg führt den Abg. Dr. Bauer aus dem Saal. Die Sozialdemokraten drängen weiter in den Jnnenraum des hufeisenförmigen Tisches, wo sich Abg. Hainzl befindet. Mehrere christlichsoziale Abgeordnete be mühen

überhaupt nicht mehr in den Ausschuß hereinkommen, der Plattenbruder, heute muß die Sitzung geschlossen werden!" Der Obmann erklärte sodann, es empfehle sich viel leicht, mit Rücksicht auf die herrschende Aufregung die Sit zung des Ausschusses vorzeitig abzubrechen. — Die Sitzung wurde hieraus geschlossen. Die Verletzung des Genossen Bauer. Wien, 19. Juli. Wie im Parlament erzählt wirb, hat der herbeigerufene Polizeiarzt, Regierungsrat Doktor Großmann, festgestellt, daß Dr. Bauer eine mehrere Zentimeter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 4
Date: 30.01.1951
Physical description: 4
, während er mitten in einer Diskussion war, einen derben Schlag auf die Schulter. Ueberrascht und erschreckt fuhr er herum. „Ei der Tausend! Der Bauer Polleros!“ „Wohl! Da bin i!“ „Wie erfreulich, daß Ihr Wort gehalten habt!“ Ghega stellte den anwesenden Her ren den sonderbaren Gast etwas verlegen vor: „Hi« haben Sie, meine Herren, den großen Propheten dieser i^urgwelt, den Bauer Polleros! 4 * Krauland gehört vor den Richter Wien, 29. Jänner (APA). Die Tages ordnung der für heute einberufenen Sitzung

gesperrt. Produktive Arbeitslosenfürsorge in Lawinengebieten Das Bundesministerium für soziale Ver waltung hat das Landesarbeitsamt ermäch tigt, Räumungs- und Bergungsarbeiten in Lawinenschadensgebieten sowie Wiederauf bauarbeiten, die unmittelbar mit den Lawi nenschäden Zusammenhängen, in die Pro duktive Arbeitslosenfürsorge einzubeziehen, auch wenn es sich im Einzelfall um nicht öffentliche Arbeiten handelt. Anträge sind bei den Arbeitsämtern mit den dort erhältlichen Die Herren sahen den Bauer

. — wundert an und wußten mit dieser Berühmtheit nichts anzufangen. Sie lächelten sich gegen seitig an. „Nun müßt Ihr Euch aber meine Maschi nen anseben, lieber Freund! Da werdet Ihr gleich sehen, wie alles geht!“ Unbekümmert um die verdutzt dreinschauenden Herrschaf ten nahm Ghega den Bauer unter dem Arm und führte ihn zu den Maschinen hin. „Und hier seht Ihr also die .Bavaria 4 , ein tadelloses Stück aus der Maschinenfabrik des Herrn Maffei in München. Eine achträdrige Maschine mit sechsrädrigem Tender

! Gehn mer weiter!“ sagte der Bauer und drängte zur nächsten Lokomotive Ghega faßte dies als eine abfällige Kritik gegen die .Wiener Neustadt* auf und beeilte sich, zu sagen: „Ihr scheint in diese Ma schine wenig Vertrauen zu setzen?“ „Stimmt!“ „Nun, ich bin diesbezüglich anderer Mei nung. Indes, man wird ja sehen. Diese Ma schine hier, die .Seraing 4 , ist ein belgisches Fabrikat Ein Prachtstück, nicht wahr?“ „Kunnt a wen gl größer sein!“ „Auf die Größe allein kommt es nicht an. Hier seht

Ihr aber eine ganz außerordentlich wunderbare Konstruktion. Die Dampfzylin der eingebaut, zwei getrennte Feuerbüchsen, zwei Langkessel . . „Gehn mer weiter!“ sagte der Napoleon bauer und strebte der nächsten Lokomotive zu. „Hier die „Vindobona*, ein heimisches Er zeugnis der Wien—Gloggnitzer Bahn. Auch sie hat . . „Is scho* recht! D* Hauptsach* wird wohl sein, daß dä Krüppelg‘spieler vom Fleck kömmen!“ „Da seid ganz unbesorgt. Schon in vier Minuten werdet Ihr die erste losgehen sehen!“ „So, so! Na, da geh

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 05.12.1931
Physical description: 6
Strafella. Entrüstungskundgebungen auf den Bänken der Christ lichsozialen. Man hört den Ruf: „Herr Abgeordneter Doktor Bauer, halten Sie das Maul, Sie Judenbube!" Hieraus erhebt sich Dr. B a u e r von seinem Sitz und geht aus die Mitte der christlichsozialen Gruppe zu. Es entwickelt sich eine lebhafte gegenseitige Schimpferei. Dr. Bauer: So spricht ein M i n i st e r, das ist eine Schande! Bürgermeister Seitz:Keiner von den 2000 Vorbestraften ist Generaldirektor geworden, wohl aber Stra fella! Reden

Sie lieber von Strafella! Da die Situation immer bedrohlicher wurde, eilten die Ordner des Hauses dazwischen. Man hört Dr. Bauer rufen: „Ich kann Zwischenrufe machen, so viel ich will, das geht Sie e i n e n Dr e ck an! Antwort von christlichsozialer Seite: Sie haben sich ebenso an die Hausordnung zu halten wie wir! Ein Minister hat auch das Recht, zu reden. Ihre Meinung geht uns einen Dreck an! Hierauf erhebt sich Minister Vaugoin und begründet sei nen Zwischenruf über die 2000 abgestraften Eisenbahner

, u n- geheurem Lärm der Sozialdemokraten weiter gegen die Anpöbelungen durch Dr. Bauer und erklärt, daß der betreffende Akt bei dem Präsidenten Dr. Renner erliege. Dr. Renner stellt fest, daß der von dem Minister er wähnte Att dem Hauptausschuh zur Beratung zuge wiesen worden war und daß der Hauptausschuß beschlossen habe, den Akt vertraulich zu behandeln und beim Präsidium zu deponieren. Von jeder Partei sei ein Vertrauensmann bestellt worden, in den Att E i n s i ch 1 zu nehmen. Das Interesse für den Att

sei aber kein lebhaftes gewesen, erst gestern habe sich Abgeordneter Heitzinger als Vertrauensmann der Christlichsozialen Einsicht in den Akt verschafft. Hierauf erlangt Dr. Bauer das Wort. Die Christlich- sozialen r e v a n ch i e r e n sich für die Störung ihres Redners und machen fortgesetzt lärmende Zwischenrufe. Doktor Bauer erklärt, die Ernennung Strafellas sei ein Akt selte ner G ew i s s e n l o s i g k e i t und Minister Vaugoin möge sich der Argumentation, die er hier vorgebracht

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 7 of 16
Date: 16.11.1906
Physical description: 16
sie sein, in der sie in wirtschaftlichen und politischen Fragen geschult werden sollen.' Bauer Ho l z e i s e n behandelte in recht schöner Weise die bäuer-i lich Selbsthilfe, als da ist: Erhaltung der Arbeitskräfte durch zweckmäßige Erziehung. Fesseln der jungen Leute an die heimat lich: Scholle, durch Pflege des Obstbaues, der in unserem Tale noch ganz in der Wiege liegt, bei den guten klimatischen Verhält nissen aber recht gut gedeihen könnte. In der Schule sollte auch mehr auf Landwirtschaft Rücksicht genommen

Redner nicht einverstanden sei und etwas oorzubringen wüßte, und nicht hintendrein in den Zeitungen dagegen zu schimpfen, meldete sich kein Mensch. Es zeigte sich voll ständige Einmütigkeit. Am Schluffe der sehr schön verlaufenen und durch keinen Mißton gestörten Versammlung wählten sich die Bauern folgend: Bauernräte: den Gemeindevorsteher Jisef P;ch laner, Jakob Ramoser - Schartner und Johann Frötscher, Bauer und Schmiedemeister in Gebrack. Pufels, 27. Oktober, j Sonntag den 21. Oktober hielten

hier die Banernredner Windisch und Krapf ein: gut besuchte Plauderstube ab. Es war das erstemal, daß die Pufler im Orte selbst Bauerncedner vernahmen, daher lauschte man ihren Reden, denen wohloer üeater Beifall folgte, mit größtem Interesse unter lautloser Stille. Wind .sch behandelte das Thema: „Warum soll sich der Bauer um die Politik kümmern?" Er erwähnte unter anderem die schwere Be lastung des Bauernstandes, Hausklassensteuer, Militärlast u. s. w. „Bauern, haltet zusammen und gründet Plauderstuben

Bauern beim „Pelikan virt" in Vomp bei Schwaz statt. Von den hiezu erschienenen Rednern besprach der Bauer Alois B a u h 0 f e r aus Ampaß sehr eingehend bäuerliche Angelegenheiten und die Bedeutung des Bauernbundes, sowie die Zweckmäßigkeit der Förderung der christlichen Presse. Sekretär Unterkircher aus Innsbruck beleuchtete unter Anführung einer Reihe von Erscheinungen im praktischen Leben die wirtschaftliche Lage der Bauern und Handwerker und betonte die Notwendigkeit der Organisation

zur Erzielung einer Besserstellung überhaupt und maßgebenden Einflusses nach oben. Bauernrat Nie drist aus Münster zeichnete den richtigen Gemeinsinn und sprach für die Zweckmäßigkeit der Errichtung von Raiffeisenkassen und Viehzucht- genoffenschaften. Außerdem sprach noch Bauer Josef Ruch und hierauf trennten sich die Teilnehmer mit herzlicher Verabschiedung und der Versicherung auf treuen, festen Zusammenhalt. Landwirtschaftliche Nachrichten. per S.akkmist iü die Hrurrdkage der Yüazung Die wich tigste

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 05.07.1918
Physical description: 4
tt Innsbruck lRennweg) tt Löwenhaus Täglich große Vorstellung >» Anfang Punkt 8 Ahr abends. Attraktion auf Attraktion! Attraktion auf Attraktion! i Farbe gibt Bäckereien, Suppen, sowie aller Art flüffigS-r und i esten Speisen eine appetitliche chöne Farbe, ohne im geringsten chädlich zu sein. — 1 Flasche 1 Krone. m Ml: LllMg MkL „«M'.MML Der Bauer von Longvall. Von Ignaz Ziugerle. „Das hätt'st nicht zu fragen gebraucht. Das Madl ist gewiß brav," dachte der Bauer mrd folgte der voraus- ettenöen Maritscha

standen auf mrd näherten sich ihm, ihn auf merksam mtt den stechenden Augen beobachtend. Einer bot ihm seinen Tabaksbeutel. Der Bauer stopfte sein Stumpfpfetfchen. Die Neuheit, der Gesellschaft, der Ver kehr mtt landfremden Menschen, die durchaus nicht wie Schelme aussahen, sondern bei aller Armut etwas Nobles in ihrer Art und ihrem Benehmen hatten, schienen ihm zu gefallen. „Seid's wohl weit her?" sprach er freundttch. „Habt's gewiß Hunger? Ich Hab' schon etwas in der Küchel für Euch bchellt

." > „Seid's ein guter Mann", erwiderte die Mutter — „und der Gott der Väter wirö's Euch vergelten, und wir werden Euch dankbar sein. Der Maulwurf soll Eure Wiesen nicht verheeren und der Iltis und Marder werden Eure Hennen verschonen." „Und da habt's eine gar schöne Musik", bemerkte der Bauer, der eine Guitarre jemals weder gesehen noch ge hört hatte. . „Lianni", rief die Mutter mit befehlendem Blicke. Also- gleich eilte ein prächtiger Bnrsche, der einige 20 Jahre zählen mochte, zum Wagen hin und kam

— bist a höllische Dirn." Indessen rief Lena aus dem Fen- fer, das Esten sei fertig, man solle in die Stube kommen. Die dicke Mutter schüttelte aber träge mtt dem Kopf und schnell eilten zwei Mädchen hinauf, um die Abendkost in Empfang zu nehmen. Die eine trug den dampfenden Rü bel, die andere eine hölzerne Schüstel voll Milch. Im Kreise gelagert griffen die Fremden hastig zu. „Aber dro ben in der Stuben hättet's Jbr's kommoder gehabt", be merkte der Bauer, „da hättet's auf Stühlen und Bänken sttzen

können." Maritscha gab mtt ihren dunkelglül,enden Augen einen verneinenden Wink, und Guß. ein schwarz- gelockter Bursche vckr etwa 15 Jahren erwiderte: „Hier taugt's bester." „Seid'S doch kuriose Leut!" bemerkte kopfschüttelnd der Bauer. „Wärmer wär's auch droben." — „Und dumpfer und enger", setzte Guß bei. Nach aenommenem Imbisse griffen die Burschen wieder zu den Instrumenten nnd spielten noch einige Stücke guf. Unter Bauer war ganz Ohr. besonders als Maritscha zur Guitarre ein Lied sang, das oft so wild

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 09.04.1920
Physical description: 12
der Ortsgruppe des Tiroler Bauernbundes statt und wurde dieselbe wie folgt durchgeführt: Obmann: Johann Straffer, Ege^ndorfbauer; Obmannstellvertr.: Johann B r u g g e r, Söcking- bauer; Schriftführer: Johann Payr, Krapf- bauer: Beisitzer: Franz Auer, Schadlbauer; Jakob Astner, Alte Postwirt; Georg M ö- s i n g e r, Paßgeigbauer; Alois Moser, Ober- krumbachbauer. Äusfern, 31. März. Am 25. und 28. März l. I. fanden in Ler- moos und Bichlbach zwei gut besuchte Bauernversammlungen statt, welche gemeinsam

. Bei der Frage der Schlachtviehstellung ging tu beiden Versamm lungen die Anschauung dahin, daß man auch noch in Zukunft Vieh stellen muß, jedoch soll wenigstens 50<yo ab gebaut und die Preise ent sprechend der Artikel, die der Bauer kaufen muß, erhöht werden. — Bei dein Biehverkchr wurde Stellung genommen gegen den Erlaß der Be- zirkshauptmamrschaft in einigen Punkten und gegen die Landesverordnung, weil da die Bauern eine unerträgliche Sekkatur erleiden; es wurde beschlossen, inan solle daraus hinwirken

sich ein gewisser Unwille gegen die Be wirtschaftung. Es erstattete der Obmann der landwirtschaftlichen Bezirksgenosseuschast von Reutte, Herr Bauer, einen Bericht, welcher die Bauern befriedigte, auch berichtete Bauer über andere Gegenstände, wofür ihm gedankt wurde. Was die Fletschbesorgung anbelangt, soll diese in Klassen eingeteilt werden, so daß nicht immer die kleinen Bauern den reichen Kaufmann und Gutsituierten erhalten müssen unb daß dieser in der Fleischversorgung dein Arbeiter und Fest besoldeten

sollten. Die Butter wird von dem Bauern, ganz gleich, ob ers hat oder nicht, um den Preis von 40 Kronen angefordert und in den Städten heißt es, daß sich die Leute mit sündteurer Fette genügen lassen müssen. Wahrlich rvir sind jetzt in die Heidenzeit zurückversetzt. Der Bauer ist jetzt Leibeigener einiger Herren und Kapitalisten. Jetzt mug der Kleinbauer, der Arbeiter und Gewerbetreibende noch sehen, wie auf dem Lande die Butter verkauft wird, anstatt Butter zu stellen. Ist es kein Wunder

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 25.07.1891
Physical description: 8
- und Bauernstand nicht nur des Trostes, sondern noch mehr der rettenden Thaten bedürfen und daß das, was geschehen soll, rasch geschehen muß, denn wenn das finanzielle Elend noch weiter um sich greifen würde, dann könnte es ge schehen, daß Hilfe zu spät kommt. Endlich st e h t einmal der Bauer auf der Tagesordnung und er darf nicht mehr von derselben abgesetzt werden bis er dauernd lebenskräftig geworden. komische Figur nicht fehlen. Mit der Hochzeit und dem Kirchtag sind mancherlei Bauernspielc verbunden

der Bestrebungen zur Förderung des Fremdenverkehrs in Tirol. Artikel; sie beschreiben die Zeitdauer und wo die Pferde beschlagen worden sind und ob sie geschwitzt haben. (Heiterkeit.) Es ist natürlich kein Wunder, wenn, durch solche Zeitungsartikel aufgefordert, der Glanz der Peitschenbuben wächst. Damit wachsen aber auch die Rohheiten. Fiir den Bauer auf dem Lande sei selten gut gesorgt. Er habe oft keinen Arzt, keine Apotheke, kein Krankenhaus, keine Beleuchtung und keine Straßen. Fährt er auf einer guten

Straße, so müsse er Mauth zahlen; andere Straßen muß er sich selbst machen. Mit der Sicherheit sei es ebenfalls schlecht bestellt. Der Bauer müsse für die eigene Sicherheit selbst sorgen. Wenn in einer Gemeinde irgendwo ein Kriippel sei, werde er zn einem Sicherheits wachmann gemacht. (Heiterkeit.) Redner verweist darauf, daß der Betrag von vier Millionen, welchen das Ackerbauministerium im Staatsvoranschlage beanspruche, im Verhält nisse zu dem Gesammterforderniß von 564 Mil lionen Gulden

), aber der Sport hat einmal solche Ausdrücke. Aber braucht denn der Bauer Flieger zum Pflügen? (Heiterkeit.) Er braucht kräftige, starke Zuchtpferde. (Zu stimmung.) Wenn es bei uns hingegen heißt, dem Bauer müsse geholfen werden, sage man immer: Wir haben kein Geld, die Ver hältnisse sind nicht danach. (Lebhafter Beifall.) In der Spezialdebatte über das Budget des Ackerbauministeriums sprach auch der Abg. Otto Polak und vertheidigte den Bauernstand gegen die Ausführungen Morre's. Redner be zeichnet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 13 of 16
Date: 22.10.1932
Physical description: 16
. Seitz fortgesetzt. Justizminister Dr. Sch u sch n i g g erklärte, nach dem Wort laut der Anfrage handle es sich um rein verfassungsgesetz liche Fragen, zunächst ob das kriegswirtschaftliche Ermäch tigungsgesetz vom Jahre 1917 noch in Geltung steht und ob es verfassungsmäßig ist. Diese Frage sei absolut zu bejahen. Dr. Bauer: Warum haben Sie den Artikel 18 der Bun desverfassung nicht angewendet? Der Minister: Weil dieser Artikel ein vollkommen an deres Derordnungsrecht des Bundespräsidenten Var

. Dr. Bauer (Soz.): Und St. Lorenzen? Nnv der 13. Sep tember? Der Minister: Die Vorfälle des 13. September haben zu zwei Schwurgerichtsprvzesien geführt. Staatssekretär Feh erklärte, die gesetzliche Gleichheit der Staatsbürger sei durch das Versammlungsverbot nicht tangiert worden. Denn nur bestimmte politische Parteien seien genannt, bei deren Veranstaltungen es in letzter Zeit zu schwerwiegenden und gefährlichen Zusammenstößen ge kommen ist. (Andauernde Zwischenrufe und Lärm.) Abg. Dr. Bauer

: Auf den seid Ihr gekommen, Ihr Demokraten da! Abg. Lichtenegger (Heimatbl.): Hoch verräter haben zu schweigen! In dem allgemeinen Lärm eröfftret Präsident Doktor Renner die Debatte. Dr. Bauer ruft: Herr Dr. Dollfuß! Seine dieswöchige Gesinnung! (Anhaltende Zwischenrufe.) Bundeskanzler Dr. Dollfuß: Und Sie sind in Ihrer Ge sinnung ständig ein Bolschewik, der sich nur zur Diktatur des Proletariats, niemals ehrlich zur Demokratie be kennt! (Beifall rechts und aus der äußersten Rechten, Gegenruse links, großer

Lärm.) Dr. Bauer trat vor den Bundeskanzler hin und rief ihm zu: Ich habe vor jedem, der ehrlich Bolschewik ist, Ach tung, für Leute, die jede Woche eine andere Gesinnung haben, Verachtung- Herr Bundeskanzler! (Anhaltender großer Lärm.) Bundeskanzler Dr. Dollfuß: Herr Präsident, ich ,nache Sie darauf aufmerksam, daß mich der Herr Staats sekretär Dr. Bauer, mich, den Chef der Regierung, als Gesinnungslumpen bezeichnet hat. Ich bitte, die ge- schäftsordmlngsmäHigen Konsequenzen zu ziehen.

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 12.07.1902
Physical description: 12
— Alle Zusendungen find srankirt an die Administrativ» der „Tiroler Land-Zeitung" zn senden. — Zuschristen ohne Unterschrift werden nicht angenommen. Handschriften nicht znröckgestellt. — Offene Reklamationen find portofrei. — KsrrespS»dr«)e« werde» dankend Lkgenommen und eventuell auch hsnorirt. M 28 . Tiroler Landtag. 5 . Sitzung am 3 . Juli. Die Wahl des Schulkomitees ergab folgendes Resultat: Dr. Ossanna, Don Baroldi, Dr. de Berto- lini, Baron Malfatti, Rektor Kathrein, Bauer, Kanonikus Glatz, Dr. Malfatti

, Geiger, Dr. Wacker- nell, Arnold, Pfarrer Sreck, Dr. Wenin. Obmann ist Baron Malfatti, Obmann-Stellvertreter Professor Dr. Malfatti. Im Nachhang zum Landtagsbericht der vorigen Nummer wurde mitgetheilt, daß sich der Abgeordnete Bauer gegen die im Landtage in Schwung kommende Vielrednerei und den Brauch, die Zeit durch Stellung von Dringlichkeitsanträgen zu ver trödeln, wendete und die Herren Volksvertreter auf forderte, an die positive Arbeit zu gehen und die Tagesordnung zu erledigen. Damit sei

dem Volt und dem Land mehr geholfen. Mit dieser wohlbe gründeten Mahnung hatte Herr Abg. Bauer aber einen Sturm der Entrüstung bei den eigentlichen patentirten Volksmännern entfesselt. Es sprachen mehrere gegen dieses Attentat, besonders Herr Schroffl, der sich gewaltig in die Brust warf und erklärte, daß bisher sür's Volk nichts geschehen sei und er daher einspringen müsse. Im Uebergang zur Tagesordnung sprach der Abg. Don Baroldi. Er begrüßt den Grab- mayr'schen Antrag (Sitzung vom 1 . Juli

, daß er nicht geahnt habe, daß sein Antrag einen solchen Redestrom ver anlassen werde; trotzdem dürfe es nicht gereuen, so viel Zeit der hochwichtigen Frage gewidmet zu haben. Hier wendet sich Redner gegen die Worte des Ab geordneten Bauer, daß lange Reden die Arbeits fähigkeit hindern. Er sei der letzte, welcher die Ar beiten hindern wolle, und allzeit bereit, dieselben nach Kräften zu fördern. Jeder wisse, daß gegen wärtig im Landtag an eine Arbeit doch nicht zu denken sei, bis die Auto nomiefrage glücklich

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 29.06.1917
Physical description: 16
Meuchelmörder Dr. Friedrich Adler so bestimmte Feststellungen - machte. Wo bleibt denn diesmal die Entrüstung im Sozi Neste! Wo denn? Ja, weißt Bauer, das ist. wieder einmal etwas ganz anderes! N i e d r i st ' i st nur eindeutscherTirolerBauerl An den Galgen mit ihm! Chrrstlichsoziale Anträge. Unter den verschiedenen Anträgen der Christ- lichsozialen befanden sich auch folgende: die Abg. U n t e r k i r ch e r, Siegele, N 0 g g l e r imb Genossen, wegen Ausba u der V i n s ch - • gaubahn; Äbg. Unterkirchcr

Partei, Abg. Hauser, betreffs der Landwirtschaft folgendes auä: „Die Helden der Scholle waren nicht die starken, kräftigen Männer, die ja an der Front das Schwert führen müssen, sondern die Frauen, Kinder und Greise (lebhafte Zustimmung), die: sich in diesem Kriege unsterbliche Verdienste er worben, leider aber nicht den entsprechenden Dank und das entsprechende Verständnis gesunden ha ben. (Lebhafte Zustimmung.) Wie oft bezeichnet . man in diesem Kriege den Bauer als Kriegswu- cherer

. denselben Bauer, dem man den Preis vor schreibt und um diesen Preis alles weguimmt,- .ohne sich zu kümmern, ob diese Preise in den ein zelnen Kronländern gleich sind und ob sie im Ver hältnis zu Ungarn gerecht waren. (Zustimmung.) : Keinem Stande wurden in d'w'em Kriege Abzüge' gemacht, dem Bauer aber wurden Millionen für den Staatssäckel und ftir Ungarn abgezogen. Man verlangt, daß der Bauer Milch l i e fort, nach dem man ihm zuerst da s Futter und die Kühe w e g g e n 0 m m e n hat.

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Alpenland
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Page 4 of 6
Date: 15.03.1930
Physical description: 6
n zu -vertreten. Dr. Bauer «versuchte aljr Gleichhe-it «gesichert «wird. «Boi «großen Zinsdisserenzen kann sich 1 r - ■- k c i n «v «e r läßt «i «ch e r D n r «ch s «ch «n «i t t s «w e r t f >ü r R «e a> litäte «n herausbi«lfeen mW es «fehlt «vaher «in von meiisten Fällen eine richtige Schätziungsgruufelage «für Rvalkredi-t-e. In «letzter Zeit tvevden vielfach durch Vereinbavungen zwischen Hauseiigentümer imife «Mieter auf den Objekten I «n st «a n «d h «a -l t u n g s h y p o- t h «e k e li «eirnverleibt

, «feie «nur zur W o h «n «u n «g s a b l ö >s -e «feie- uen «unfe «feaher zu «einer «ganz falschen Zinslbildung «führen. Diese auch «den Beweis, jener Gesetzentwurf schädig«e «die Arbeiter interessen, er sei den Anternehnierbedürfnissen auf dm Leib geschrieben. Aus dem Gesetzentwurf selbst läßt sich ein sol cher Beweis nicht führen, «schon deshalb nicht, weil er je- 'den Oraanisationszwang unter Strafdrohung setzt, möge «dieser Zwang von Arbeitern «oder Unternehmern geübt werden. Aber Dr. Bauer

des bloß I tur «ab. Zn Zeiten guter Konjunktur, wo Mangel an Ar- 10 «Prozent «Eigenkapiit-als des Bauwevbers besteht «für das Kvefeif- «beitskräften bestehe, sei «die Machtstellung der Arbeiter Als «ln-stitu't, das die «erste Hypothek «Mit 30 Prozent gewährt, feie G«e- ^ dem Arbeitsmarkt«e eine sehr große. Das find, erklärte fahr, bei feiner «exekutiven Erwerbung feines «solchen Objektes -einen « Dr. Bauer, die Zeiten, 'wo man befürchten könnte, daß feie G-fel«d«verlust dann zu «erleiden

Zurückhaltung ^ Bauer aus die Ufeberflüstigkeit «und -Schädlichkeit des Anti- in «feer Bewilligung «solcher «erster Hypotheken zu beobachten ,ist, «so. terrorgesetzes. Und aus der ungünstigen Machtstellung feer ist feer 'Gr-unfe darin zu suchen «unfe «auch verständlich. ! Arbeiter auf denr Arbeitsnrarkt folgert Dr. Bauer T«er Roaliitätenverkehr kann «aber «auch nur durch ^Befreiung das Antiterrorgesetz sei ein Lohndruckgesetz im Unternehmer- von zahlreichen «anderen «Fesseln wieder gesunden. Das allmähliche

solcher Arbeiter abgezogen werden, die gar nicht Mitglieder «der sozialidemokratischen Gewerkschaft sind. Auch der Fall, daß Arbeitern die Beiträge für sozial demokratische Gewerkschaften vom Löhne «äbgezagen werden, ohne daß die Arbeiter mit d i e s e m A b z u g e o/*." standen s i n d, ist keineswegs eine Seltenheit. Abg. Dr. Bauer, der im Zustizausschusse auch jene Bestim mung «des Antiterrorgesetzes bekämpfte, die den Abzug von L ewerkschastsbeiträgen «unter «Straifandrohung verbie tet sagte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 09.02.1928
Physical description: 16
. (Mehr Land- aIs Forstwir t f ch a f t!) Es kommt nun bald «wieder die Zeit, «wo sich so mancher Dauer fragt, welche Berg wiese muß ich heuer wieder mähen un'd Ischon kratzt er sich hinter den Ohren und sagt: „Ach die! Da muß ich bald «die Fußeisen zum Schmied tragen, denn in dieser Bergwiese müssen «wir die ganze Woche, ja das ganze Monat Fußeisen tragen." Der Bauer denkt sich weiter: „Als wir sie das letztemal «gemäht haben, «da ist es noch etwas besser gewesen, damals sind wir nicht direkt

zu Wasser und Brot verurteilt gewesen, wir durften statt einer Ziege vier halten, da hatten wir tagsüber wenigstens Milch und Brot. Run ist es einzelnen Forstschikanen eingefallen, wir dürfen den Bauern nicht zuviel Ziegen «lassen, «sonst gehts ihnen zu gut." Oben geschilderter Bauer hat ganz recht; nicht bloß, daß er für «seine schuftige Bergwiese Steuer zahlen muß, anstatt daß er bezahlt wird, daß er überhaupt Hinauf- geht, muß er «den ganzen Tag auf -den Fußeisen stehen

sie sich überhaupt nicht aufhalten und so kann es der Forstverwaltung gleich sein, ob der Bauer eine Ziege h«at oder drei. Ich sagte oben, «daß «di«e Wirtschaft des Bauern gehemmt «ist, wenn er keine Ziegen halten kann und das «muß mir jeder «vernünftig Denkende bestätigen, denn der Bauer ist dann «gezwungen, über den Sommer eine Kuh zu Hause zu lassen, «die ihm mindestens oviel frißt «als zwei Kalbinnen im Winter. Hat «er aber ^re«i oder vier Ziegen, die liefern ihm genügend Milch und kosten

ist der Bauer hierzulande am Hund. Es «ist an der Tagesordnung, daß solchen Bauern, die fast keinen Privatw«äld haben und doch acht bis zehn und mehr Stück Vieh halten, nicht mehr «Streu bewilligt bekommen «als sechs bis sieben Kubikmeter und «damit kann «er höchstens drei Monate «auslangen, die anderen Monate soll das Vieh «im Schmutz verkümmern. All das oben Geschilderte ist für den Bauer unerträglich, wenn nicht in Bälde Abhilfe geschaffen wird. Ich appelliere gleich von hier «aus an unsere Vertreter

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Alpenland
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Page 4 of 8
Date: 06.10.1923
Physical description: 8
unternahmen nun die Sozialdemokraten g a r- nichts, sie ließen die Geldentwertung ihren ver nichtenden Weg nehmen. War sie doch den Sozial demokraten nur eine „unentrinnbare" Wirkung der historischen Katastrophe und des Gewaltsriedens, wie der sozialdemokratische Führer Dr. Bauer in seinem Buche über die österreichische Revolution so schön sagte, um zu bemänteln, daß die Sozialdemo kraten, als sie herrschten, gegen die Geldentwertung nichts machten. Die Opfer dieser Geld entwertung

kann eine weitergehende Be günstigung bei Bewilligung von Pensionsvorschüssen gegen entsprechende Sicherungen zugestanden wer den. " „D. Z." Mt SoziMemottaten und die vstjnsie». Der Führer der österreichischen Sozialdemokratie, Dr. Otto Bauer, schreibt in seinem kürzlich erschie nenen Buche „Die österreichische Revolution": „Aber die Geldentwertung stellte nicht nur den Handel, das Gewerbe, die Industrie wieder her. Sie ries auch eine folgenschwere Umschichtung innerhalb der ganzen Bourgeoisie hervor

der an der Not des L an des bereicherten neuen Bourgeoisie erbit terte die Volksmasse. Eine Welle des Antisemitis mus ergoß sich über das Land." Dr. Bauer ist selber Jude. Darum verdient seine Schilderung des Einbruches des Ostjudentums in unser Wirtschaftsleben und in den sozialen Aus bau unseres Staates umso größere Beachtung. Eines aber vergißt Dr. Bauer dabei und das wird in der kommenden Wahlschlacht immerhin eine Rolle spielen: Dr. Bauer vergißt zu erwähnen, daß seine Partei, die Sozialdemokratie

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Neue Inn-Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 09.08.1891
Physical description: 10
in längerer, gediegener Rede die Lage des Bauernstandes in Tirol. Er verglich zuerst die Lage der Bauern in Tirol mit der in anderen Ländern und führte den Beweis, daß der Tiroler Bauer durch die Landesver hältnisse am schlechtesten daran sei, daß er einen „Herr Oberkommandant, in der hinteren Scheune liegt ein Frauenzimmer. Sie muß vom Feuer ereilt worden sein und ist entweder ohnmächtig oder tobt!" Mit dieser Meldung stürzte ein junger Feuerwehr mann zu dem Kommandanten, der eben im Begriffe

Reformen auf christlicher Grundlage", der Abgeordnete der verschiedensten poli tischen Richtung angehören, der nicht erfolgte. Die Steuerverhältnisse seien drückend. Er wünsche die Verminderung derselben, die Hebung des Genossen schafts und Kreditwesens, billigeres Rechtsverfahren (Bravo!) Der Bauer werde angesehen wie die Honigbiene, die Regierung soll nicht taub sein und sich endlich einmal des Bauernstandes entschieden an nehmen, denn er sei es, der treu an der Scholle hängt

, der unter den schwierigsten Verhältnissen oft seinen Lebensunterhalt erwirbt, Steuer auf Steuer zahlt, seine Söhne in der Roth des Vaterlandes auf den Kampfplatz schickt. (Bravo!) Der Bauer und der Gewerbetreibende soll durchdrungen sein vom deutschen Volksgedanken, der Bauer sei kein Cosmopolit wie der Adelige, am allerwenigsten aber kann oder soll er Sozialist sein. Es heiße oft von gegnerischer Seite, die Religion sei in Gefahr, insbesondere ertöne dieser Schreckens ruf von Seite der Klerikalen vor den Wahlen

Instituten zu, der Bauer verarmte und wurde zum Sozialismus getrieben. Schönerer habe in dem von ihm einberufenen Bauerntag in Wien, der von 3000 Bauern besucht war, die Forderungen derselben zusammengefaßt und immer nachdrücklich und ehrlich vertreten; die Weisungen und Lehren, die er gegeben, sollen wir befolgen, Undankbarkeit kenne der deutsche Mann nicht, wir halten uns an unser verdienstvolles Ehrenmitglied unseres Vereines, Georg Schönerer. — Purner, der während seiner Rede oft durch all gemeine

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 17.03.1932
Physical description: 16
, drei Jahr aufs Gymnasium schickt. Etwas ifts auch." ,-Schon", gibt der von Fügen zu. „Aber mußt denken, das ergibt ja nix." „Du, der Regen kommt tröpferlweis", lacht der Pfarrer von Telfes. „Weißt, auf die Schul halt ih selber viel. Aber das geht uns zu langsam. Heut braucht unser Bauer Beispiel. In Tirol wird's nit anders, ehvor nit zwanzig, dreißig Bauern, die sich rühren können, ein Bei spiel geben. Sehen will's der Bauer, nit g'fcheit reden und solche Sachen. Beispiele braucht's." „Kannst recht

ja die Bauern . . mischt sich einer drein, der bis zu dem Augenblick das Mundwert Überhaupts no nit aufbracht hat. „In Pill kommen s' schon langsam dahinter. Was keine Statistik und 'kein Vortrag erreicht, die eine Tat- fach macht's ganz von selber", ist der Goiffer. „Ja, ja, mein lieber Freund", nickt der Fügner. „Aber weißt, unser Bauer kann's halt nit.gut. Es kostet zuviel Geld." „Itzt gar so arg ist's nit einmal", weiß der von Münster. „Es verlangt ja auch keiner, daß auf einmal alle Felder

. . . Wenn ein Bauer erst eine einzige solche Wies' hat, dann eilt er schon selber mit der nächsten. Mußt denken, um wieviel das Vieh durch die Kunstwiesen besser wird. Das glaubt man nit. Wir Münsterer haben nur dort und da Kunstwiesen gerichtet, der Gredler in Pill hat aber als erster im Land seine ganze Wirtschaft so. Er ist das Beispiel für Tirol." „Beispiel", lacht sein Vater, der Goiffer. „Red keine Salb. Ich hätt's überhaupt nit geglaubt, was eine solche Sach fürs erste Arbeit macht. Das hat seine Tück

! Kaum einer. Und die Bäuerin braucht's am ersten, das weiß jeder Bauer. Die Wirtschaft im Haus gibt ihr zu tun enug. Dann die Kinder und . . . „Mein Gott, ehvor ie Bäuerin nit von ihrer unsinnig großen Arbeit endlich erlöst ist, wird's in Tirol nit anders. Auch ins Bauern- haus muß die Frau Glanz und Freude holen, genau wie in der Stadt. Und wo das nit ist, fehlt der Zug zum Licht. Das ist, Leut", redet der Goiffer überzeugt. Da streckt ihm der Telfeser Pfarrer über'n ganzen Tisch seine Hand

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 30.08.1951
Physical description: 10
Mittel einsetzt. Grund- j 1er Bauer müsse eine andere Berufsauffas satz soll die Heranbildung stärker Person- j sung und Berufsgestaltung ergreifen. Ist der lichkeiten sein, die imstande sind, der Ent- | Tiroler Bauer sich noch bewußt, daß er alle persönlichung und modernen Vermassung Kräfte als ein ihm vom Herrgott verliehenes des heutigen Menschen den Wert eines I Lehen zu nützen hat? Ist er sich bewußt, neuen, modernen Tiroler Bauerntyps ent-! daß er in seiner Jugend durch Ausbildung gegenzuhalten

. | alles daransetzen muß, um der Meister in Die Lehrwerkstätten Von Präsident Ök.-Rat Josef Muigg Der Bauernhof, wie er heute geführt und bearbeitet werden soll, ist vergleichbar mit einer Feinmechaniker-Werkstätte, die eine komplizierte Angelegenheit darstellt, da sich in ihr nur der Fachmann auskennt. So ähnlich ist es am Bauern hof. Der Bauer, der nicht den richtigen Schliff hat, der nicht versteht, sich den zeitbedingten Erfordernissen anzupassen, Und der nicht selbst alles dazu beiträgt, der wird nicht lange

und sie mit Liebe betreut. Es dürfen keine Materialisten sein, sondern nur solche, welche aus grundsätzlichen Idealen der Heimat und der Scholle treu bleiben und dabei ihr Glück und die Zufriedenheit fin den. Um ein solcher Bauer oder eine solche Bäuerin zu werden, braucht es eine Lehrwerk stätte. Diese Lehrwerkstätten bieten unsere landwirtschaftlichen Schulen, durch die man sich das notwendige Rüstzeug für diese mechanische Werkstätte des Bauernhofes holt. Gewiß tauchen dagegen stichhältige Einwände

sich eine Erhöhung der Personentarife für Post und Bahn besonders hart aus. Man deike daran, daß bis in die hintersten Täler der Postautobus das ein zige Verkehrsmittel ist, auf das der Fremdengast genau so angewiesen ist, wie der zur Arbeits stätte fahrende Arbeiter oder der auf das Finanz amt oder zur Bezirkshauptmannschaft befohlene Bauer. Dabei erhält der Bergbauer keine Kinder beihilfe. von einem Lohn kann bei ihm über haupt nicht gesprochen werden und die Erhöhung von Mehl und Brot, Zucker, Salz und Kaffee

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 01.08.1930
Physical description: 8
, denn er habe die Wandergruppe längere Zeit beobachtet, weil ihm die Tracht der Buben auffiel. Er sah und hörte mindestens drei Schüsse, die gegen die Kinder aus den Autos abgefeuert wurden. Vinzenz Lendl. Besitzer, sagt aus, er habe die Szene nicht gesehen, weil er gerade arbeitete, wohl aber die Schüsse gehört. „Das." sagt der Bauer erbittert, „was die Autler getan haben, ist die größte Schweinerei, die mir in meinem Leben untergekommen ist. Auf Buben so einizschiaßn wia 's dö Autler gmacht Ham. war no net

Plötzlich drei Mopperln. sahrn so glatt zu den Bubn. daß dö sich in die Böschungsstaudn druckn müaßn und wias ganz nebn warn — ma möchts net für mögli halten, schiaßn f Plötzli mit Re volver auf die Kinder. Dö hat a narrischer Schrecken pockt und sein über und über in die Mur abi purzelt." „Warum haben Sie den Knaben nicht geholfen?" Bauer: „Was glaubn S' denn, zu so Verbrecher, wie- dö Autler warn, zuwi gehn. Dö bringan an ja um." „Haben die Buben die Autler irgendwie gereizt?" Bauer: „Net

im geringsten. Dö habn dazu« ja ka Zeit ghabt. denn auf amol warn d' Autler da und 's bat auch schon kracht." „Wie oft?" Bauer: „I moan a dreimal gwiß." „Haben die Buben Steine geworfen?" Bauer Lendl: „Dös wär a Lug. Gar nix Harns tan wia schön plaudert mitanand." „Was war dann mit den Autos?" Bauer: „Dö Leut Ham umgschaut. ob aner hin is. dann sein f davongflitzt. Dö Buabn warn ganz verdattert, und: sein aus der Mur krochn. Aner war über und über voll Bluat." Diese Aussagen einwandfreier, neutraler Zeugen

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