44,185 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1948/09_12_1948/TI_BA_ZE_1948_12_09_2_object_8385086.png
Page 2 of 10
Date: 09.12.1948
Physical description: 10
nach haben die Amerikaner China aufgegeben. Daran wird auch der Besuch Frau Tschiangkaischeks in Ame rika wenig ändern. Geyebnis -er Bauern-un-wahlen Die in den letzten Wochen abgehaltenen Bau ernbundwahlen zeigten in den einzelnen Bezirken folgende Ergebnisse: Imst: Bezirksobmann: Josef Schweig!, Bauer in Rictz. Stellvertreter: Franz Pirchmr, Bauer und Gastwirt in Imst. Gebietsobmann für Imst und Umgebung: Franz Pirchner, Imst. Gebiets- obmann für das Inntal: Alois Leiter, Bauer in Silz. Gebietsobmann

für das Mieminger Gebiet: Johann Spielmann, Bauer in Mieming. Gebiets obmann für das Ötztal: Angelus Scheider, Bauer und Gastwirt in Gurgl. Gebietsobmann für das Pitztal: Karl Anderer. Bauer und Gastwirt in Wenns. Dienstbotenvertreter: Adalbert Scherl, Verwalter in Imst. Iungbauernvertreter: Franz Gössch, Haiming. Im Bezirk Imst sind sechs neue Ortsbauernschaften entstanden, da cs notwendig war, in einzelnen Fraktionen weitzerstreuter Ge meinden eigene Orlsbauernfunktionäre zu wählen. Bon den insgesamt

32 Ortsbauernschaften be kamen 13 sdas find 40 Prozent) einen neuen Orts bauernobmann. Innsbruck: Bezirksobmann: Josef Kallen- hauser, Bauer im Ampaß. Stellvertreter: Hans Geyr, Bauer und Gastwirt in Amras. Gebiets obmann für das untere Inntal und östliche Mittelgebirge: Franz Angerer, Bürgermeister von Tulfts. Gebietsobmann für Innsbruck: Hans Geyr, Amras. Gebietsobmann für das Wipptal: Fritz Obojes, Bauer in Matrei a. Br. Gebiets obmann für das Stubaital: Johann Krößbacher, Platzwirt in Fulpmes. Gebietsobmann

für das Gebiet Seefeld: Johann Norz, Bauer in Seefeld. Gebietsobmann für das westliche Mittelgebirge: Johann Gruber, Bauer in Sellrcrin. Gebietsob mann für das obere Inntal: Franz Kranebittee, Bauer in Jnzing. Dienstbotenvertreter: Klingen- schmid Franz. Senner in Kematen. Hüter Klaus, Forstarbeiter in Kreith. Iungbauernvertreter: Köll Heinrich, Jungbauer in Pettnou, Jakob Steixner, Schaffer in Hall. Bon den 82 Ortsbauerschaften wählten 31 (das sind 32 Prozent) einen neuen Ortsobmann

. K i tz b ü h e l: Bezirksobmann: Michael Ratz, Bauer in St. Johann. Stellvertreter: Joses Gro ber, Bauer in Kelchsau. Gebietsobmann für das Bixental: Josef Groder, Kelchsau. Gebietsobmann für das Gebiet St. Johann: Johann Reiter, Bauer in St. Johann. Gebietsobmann für das Gebiet Kitzbühel: Josef Oberhäuser, Bauer in Kitzbühel. Gebietsobmann für das Gebiet Pillersee: Chri stian Schweiger, Bauer in Fieberbrunn. Dienst botenvertreter: Franz Schwenter, Schaffer ln Kitz- bühel. Iungbauernvertreter: Franz Oberhäuser, Kitzbühel

1
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1906/18_05_1906/TI_BA_ZE_1906_05_18_6_object_8361265.png
Page 6 of 16
Date: 18.05.1906
Physical description: 16
Prozent Kassaskonto und fünf bis zehn Pro zent Provision. Das angelegte Kapital des Abg. Bauer verzinst sich also mit 2 8 bis 31 Prozent. Bei den anderen Artikeln, wie Trebl, Molzkeim, Kartoffel, Saatgetreide, Sämereien rc, ver kauft er, soweit eS nachweisbar ist, zu ungefähr gleichen Prozenten an Gewinn. Die Kartoffel kaufte Bauer ab Mieming mit 7 bis 9 h. Die Frachtspesen von Mieming bis Reutte betragen für 100 Kilogramm ungefähr 3 K 20 h. Wie selbe an die Genossen- schastmitglieder verkauft wurden

, ist auS den Zeugenbeweisen be kannt. So kaufte z. B. ein Zeuge das Kilogramm Kartoffel bei Bauer um — 36 h. Mitglieder der landwirtschaftlichen Be- zirkSgenossenschaft in Reutte! Ihr habt nun gesehen, wie eS bei uns zugeht. ES ist unsere Pflicht, durch einiges Vorgehen und festen Zusammenhalt derartige Vorkommnisse in Hinkunft unmög lich zu machen. Eine solche Selbstherrschaft seitens des Abg. Bauer und seiner Helfershelfer brauchen und dürfen wir nicht dulden. Bei anderen landwirtschaftlichen Genossenschaften

wird mit höchstens drei Prozent Gewinn gearbeitet und ein allfälliger Ueberschuß fließt in die Vereinskasse, nicht aber in den Sack des GenoffenschaftSobmanneS. Wie erwiesen, hat Abg. Bauer als Ob mann der Genossenschaft dieselbe als Melkkuh für seinen Sack be nützt. Gewisse Zeitungen machen zwar, allerdings erfolglos, den Versuch, über die durch den Prozeß an den Tag gelegte, sonderbare Gebarungsweise Bauers als Obmann der Genossenschaft dadurch hinwegzukommen, daß sie seine Verdienste hervorheben. Sehen

wir uns einmal diese Verdienste näher an. 1. Die kostspielige Bahn Pfronten—Reutte, auf welcher nachgewiesenermaßen der Waren- tranSport bedeutend teuerer zu stehen kommt, als wenn wir die Waren wie früher per Achse über Füssen mit Raumverschluß be ziehen würden, verdanken wir dem Abg. Bauer. 2. Daß wir daS elektrische Licht teuerer bezahlen müssen als die benachbarten Bayern, die vom gleichen Werke den Strom beziehen, verdanken wir dem Abg. Bauer. Das sogenannte Herrenviertel in Reutte hat überhaupt noch kein elektrisches

Licht. 3. Die gut gebaute Lechtaler Straße, wo man fast nicht mehr fahren kann, verdanken wir dem Abg. Bauer. 4. Daß der Gaichtberg, welcher uns in geschäftlicher Beziehung vom Tannheimer Tale trennt, noch nicht abgebaut ist, verdanken wir dem um das Wohl seiner Wähler be sorgten Abg. Bauer. 5. Die Wasserleitung, welche sehr viel zu wünschen übrig läßt, verdanken wir dem Abg. Bauer. Weiters muß es als ein Verdienst unseres Bürgermeisters Bauer bezeichnet werden, daß die, unseren Spitalsärzten

2
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1919/03_08_1919/ALABO_1919_08_03_1_object_8263010.png
Page 1 of 16
Date: 03.08.1919
Physical description: 16
16. sül Sen B a r k a n Dallanische Annon- cen-ExpeSltlon A.-G. Sofia. Alle Nachrichten, Berichte kswle anders NNsteiiungen find zu schicken an die Gchristleitung des..Alzrenländer Bote". Baumtirchen (Lnterrnntal) Telephon: Daumlirchen Nr, 1. Nr. 31. Innsbruck Sonntag, den 3. August Jahrgang 1919 Dr. Bauer tritt zurück! ■ Lieber Leser, freue dich ob dieser Nachricht nicht allzu sehr; sie ist nämlich nur zur Halste wahr. Dr. Bauer, bisheriger Staatssekretär für Aeußeres oder, wie man früher gesagt

an der sozialdemokrati schen Monatsschrift „Der Kampf". Er wurde einberufen und zog frisch und fröhlich gegen „den russischen Blutzar", wie der russische Kaiser in den sozialdemokratischen Blättern genannt lvurde, zu Felde. Dazumal war das Kriegführen auch in den Augen eines Sozial demokraten noch ein lobenswertes Werk. Dr. Bauer geriet dann, mit oder ohne fein Ver schulden, wir wissen es nicht, in Gefangen schaft, wo er, wie so viele Juden, mit Lenin und Trotzki bekannt wurde und deren Heils lehre begierig

in sich aufnahm. Es schien aber, 'als ob die k. k. privilegierte Sozialdemokratie in Oesterreich, wie sie seinerzeit Lueger witzig nannte, nicht leben könne ohne Dr. Otto Bauer. Und so lag man beth jungen Kaiser so lange in den Ohren, bis er durch neutrale Vermittlung den Dr. Bauer freibrachte: der junge Kaiser hatte nämlich die Absicht, alle Parteien für sich durch Gutsein zu gewinnen. Also kam Dr. Bauer wieder nach Wien. Zum Danke..schrieb er unter falschem Namen Hetz- artikel gegen Kaiser und Reich

Ausgabe, die einem sol chen seit Jahrzehnten zufiel; er sollte uns einen guten Frieden bringen. Dazu erwies er sich allerdings- nicht als der rechte Mann. Es wäre nicht allzu schwer gewesen, für Oesterreich einen nicht ungünstigen Frieden zu erlangen, wenL Dr. Bauer nur das eine Ziel im Auge gehabt hätte, ihm aber stand ein anderes Ziel weit höher als ein günstiger Frieve und dieses sein Ziel war die Versozialdemokratung Deutschösterreichs. Da nach seiner Ansicht die ses Ziel nur im Anschlüsse

. Deutschland und Deutschösterreich würden gründlich beschnitten und aus sie eine Schul denlast gewälzt werden, die sie aus ein Men- schenalter hinaus lahmlegen würden. Es ist eine Tatsache, die nicht geleugnet werden kann. daß diese Drohung dem Staatsamte für Aeußeres bereits vorlag, als Dr. Adler noch dieses Amt innehalöe. Lüan kann annehmen, daß Dr. Adler dem äußeren Zwange Rech nung getragen hätte. Leider starb Dr. Adler sehr bald und Dr. Bauer schlug nun alle Warnungen, Mahnungen und Drohungen

3
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1931/25_03_1931/NEUEZ_1931_03_25_4_object_8164984.png
Page 4 of 6
Date: 25.03.1931
Physical description: 6
Rachklönge zum Mordprozetz Bauer. Die Plädoyers des Staatsanwaltes und des Verteidigers. Wien. 24. März. Das große Interesse, das dem Mordprozetz Bauer entgegcngebracht wurde, täßt es wünschenswert erschei nen, aus den letzten Massen der Verhandlung die wich tigsten Einzelheiten uachzutragen. Am bemerkenswerte sten war wohl das Plädoyer des Staatsanwaltes Doktor Wotawa, das eine klare Zusammenfassung aller Be gebenheiten darstellt. Dr. Wotawa begann mit einer Mahnung an die Geschwornen

von allem Anfang an, nicht nur vom An geklagten selbst, wo immer es anging, der Wahrheit Prügel in den Weg geworfen. Sechs Rechtsanwälte, ein paar Verbrecher und ein paar sensationshungrige Leute versuchten der Untersuchungs behörde jede Schwierigkeit zu bereiten, die möglich war. Der Angeklagte Gustav B a u e r hat schon kurz nach seiner Verhaftung gelogen. Vom Anbeginn seiner Verhaf tung an bis zum heutigen Tage stellte seine Verant wortung ein ununterbrochenes Gewimmel von Lügen dar. Daß Gustav Bauer

zu machen. Was macht Gustav Bauer, als er verhaftet worden war? Er wollte die Agnoszierung des Opfers verhindern. Als man ihm die Lichtbilder vorlegte, sagte er, er kenne die Dame nicht. Nur das Bild des Mord opfers auf dem Sezierttsch weise einige Aehnlichkeit mit Katharina Fellner auf. Und dann regt er in K a s s t b e r n an, man möge in Verbindung mit einem anderen Zahn arzt den Weg zu Doktor R e i s b e r g finden und ihn veranlassen, daß er sein Gutachten kontrolliere. Gustav Bauer war bereit

, die nach seiner Schätzung sehr bedeutenden Kosten dieser Ueberprüfung zu tra gen. Wäre Gustav Bauer unschuldig, er hätte sich nicht mit Händen und Füßen gegen die Agnoszierung gestemmt und auch nicht seine Geldmittel, auf die er sonst sehr achtet, so freigebig zur Verfügung gestellt. Gustav Bauer ist ein guter Bekannter der Ermorde ten gewesen, eigentlich der einzig gute Bekannte in Wien, mit dem die Fellner bis in die letzte Zeit in Briefwechsel stand. Gustav Bauer war aber auch der letzte Mensch, mit dem Katharina

Fellner ans dieser Welt znsammengekomwen ist. Am 17. Juli vormittags ist die Fellner in Wien ein getroffen und um 4 Uhr wurde sie ermordet aufgesunden. Der Mord geschah an einem Tage der Besuchssperre des Lainzer Tiergartens, in der Nähe der Saulackenmais. Eine brennende Frage, die durch Monate die Unter suchungsbehörde in Atem hielt, war: ist Gustav Bauer die Tatgegend bekannt? Die Lösung dieses Problems ergab, daß der Angeklagte wenige Monate vor der Tat mit anderen Damen über die Tiergartenmauer

4
Newspapers & Magazines
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1905/02_06_1905/UIBO_1905_06_02_7_object_8316328.png
Page 7 of 12
Date: 02.06.1905
Physical description: 12
: 1. Hauptgeschworene: Angerer Andrä, Bauer in Fritzens. Gstein Alois, Bauer in Sölden. Kobler Josef, Konditor in Telfs. Leutgeb Jo hann, Hausbesitzer und Krämer in Stans. Frick Karl, Gast wirt in Innsbruck. Greier Mathias, Bauer in Telfs. Heiß Johann, Bauer in Haiming. Gugaenbichler, Gutsbesitzer in St. Jakob, Bezirk Kitzbühel. Züricher Johann, Gastwirt in Schönmies. Brunner Romedius, Bauer in Thaur. Lob Anselm, Gastwirt in Vils. Marberger Audrä, Handelsmann in Umhausen. Deutschman Josef, Gastwirt in Wenns

. Fiechtl Konrad, Zimmermeister in März. Huber Peter, Bauer in Schönau. Troppmair Jakob, Gutsbesitzer in Wat ten«. Peer Christof, Bauer in Steinach. Solcher Alois, Zahntechniker in Innsbruck. Dillersberger Josef, Getreide händler in Kufstein. Steiner Franz, Gutsbesitzer in Matrei. Götz Alois, Kaufmann in Schwaz. Angerer, Badebesitzer in Kufstein, Neumayr Eduard, Kaufmann in Kufstein. Kluibeuschädl Meinrad, Wirt in Silz. Sommeregger Otio, Müller und Gerber in Kramsach. Ellmerer Johann, Bauer in Schwoich

. Baldauf Meinrad, Bauer in Obsteig. Gruber Josef, Bauer in Schlitters. Pradler Johann, Krämer und Hausbesitzer in Hölting. Dummer Jakob, Krämer in Westen dorf (Windau). Reiß Oskar, Handelsmann in Innsbruck. Gschwandtler Anton, Bauer und Schuster in Brixen i. T. Ruef Anton Bauer in Oberhofen. Widschwender Michael, Handelsmann in Scheffau. Ritzl Franz, Hutmacher in Fü gen. 2. Ergänzungs gesch w orene: Kremser Johann, Hausbesitzer. Kiechl Franz, Hafner. Held Alois, Handels mann. Brunner Vinzenz

5
Newspapers & Magazines
Kitzbüheler Bezirks-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077611-9/1908/26_01_1908/ZDB-3077611-9_1908_01_26_10_object_8421068.png
Page 10 of 16
Date: 26.01.1908
Physical description: 16
ruhig sagen: Hier machten zwei gerissene Spiybnben Ge- legenhe'itsgeschäfte. Nun kam es darauf an, wer der gerissenere war. „Ja, Bauer!" Bedächtig schnitt Arnold die Spitze einer neuen Zigarre ab. „Wie gesagt, ich mochte doch nun bald etwas Greifbares haben — v — hm — die Papierchen, da —Er zeigte auf mehrere Wechsel vor seinem Platze — „die kann ich doch schreiben in den Schornstein." Bauer rückte auf seinem Stuhl. Was sollte er darauf erwidern? „Sie sagten mal — hm — Ihr Fräulein Tochter

hm — feines Täubchen—, wie gesagt — wie lange bin ich schon wieder einsam? Länger kann ich reicht gut warten. Gott, man ist doch nicht nur Geschäftsmann. Man hat doch auch Herz." Arnold zuckte mit den Achseln und rückte Bauer vertraulich näher. „Ta will man nichts lange liegen lassen." Der Musiker verlor die Farbe. Diese Bestimmtheit hatte er reicht erwartet. In seine Augen trat ein Schillern. „Höre ich recht? Er beißt an! Bauerchen, nun nichts merken lassen!" Er neigte wie überlegend den Kopf unb schwieg

. „Ich denke, lieber Bauer, so in diesen Tagen — na, Sie können mir ja ree Zeile schicken, wenn's so iveit ist." Bankier Arnold hob das Glas. „Gute Geschäfte! Hähähä!" Sie stießen, an und schmunzelten. Aber lange hielt es Professor Bauer in dem. kleinen Nauin mm nicht mehr aus. Es trieb ihn fort. Sein Triumphgefühl konnte er nicht länger als bis zu in Haeis- slur dämmen. Sich die Hände reibend, murmelle er immer wieder kurz vor sich hin: „Gewonnen! Gewonnen!" Als er nach Hause kam und in seineeee

sitzen, sag' ich!" Seine Schritte wurden unruhig: „Millionenprinzeß! Kann drin wühlen. Nur Sonnenkinder dürfen das. Na, hat sie nicht so rotes Haar, wie n Sonnenkalb? 'ne richtige Millionenb"rL!" Er lachte selbst gefällig imd schritt immer lebhafter auf und ab, sich iu einen Rausch der buntesten Vorstellungen hineinredend. Bauer wurde zürn Abendbrot gerufen. Vergnügt ging er ins Eßzimmer. „Prinzeß Irma war da? Was wollte die denn?" „Sie verreist morgen auf einen Tag und sie fragte, ob wir Donnerstag

weiter, an ihre Laufbahn auf den Brettern Ob ich es ihm doch schon sage? Auch Bauer überlegte im stillen: „Ob ich es ihr gleich sage? Lieber ihr noch den Mund wäßrig machen. Am Tage macht es sich auch besser." Laut sprach er weiter. „Freut mich, daß du das verwünschte Gold j u schätzen weißt. Bist 'n vernünftiges Mädel! Da, hier- Prost!" Sie stießen mit den Gläsern an und riefen beide wie aus einem Mund: „Auf guten Erfolg!" Jeder dachte sein Teil ... S e ch st es Kapitel. Wenn Professor Bauer auch nicht gewollt hätte

6
Newspapers & Magazines
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1906/27_04_1906/TIPOS_1906_04_27_11_object_7994577.png
Page 11 of 20
Date: 27.04.1906
Physical description: 20
5. In der Steuerangelegenheit deponiert Zeuge Engl, daß Bauer wider besseres Wissen in seiner Steuerfasfion erklärt habe, daß Engl höher besteuert werden müsse, weil er 800 Kilo Wachs (ein Konkurrenzartikel Bauers, welcher sich auf seinem Geschäftsschilde als Wachszieher bezeichnet) verkauft habe, obwohl Engl tatsäch lich nur 26 Kilo Wachs verkauft hatte. Wetter gibt Zeuge Engl an, daß Bauer am 4. Oktober, zu einer Zeit, als noch wenige Arbeiter für die Reutte—Pfrontener Bahn in Reutte anwesend

waren, eine Eingabe an das Steueramt Reutte machte, worin er ebenfalls die höhere Besteuerung Engl mit der Begrün dung verlangte, daß bei Engl 250 italienische Arbeiter einkaufen. Bauer und Engl wurden infolge dieser Eingabe zum Steueramte vorge laden und nannte Engl dort den Bauer einen Steuerdenunzianten, was Bauer, ohne gericht- liche Schritte zu tun, hinnahm. 6. Zeuge Alois Tripp gibt an, Bauer habe ihm im Jahre 1900 eine jährliche Subvention von 60 K versprochen, wenn er in Höfen eine Eberstation errichte

. Er habe diese Station vier Jahre gehabt, dem Bauer über dessen Verlangen vier bis fünf Quittungen ausge stellt, jedoch nur zwei Beträge, einen zu 60 und einen zu 20 K, erhalten. Bauer habe ihn in geradezu unwürdiger Weise genaS- führt und ihm auch vorgemacht, eS sei in Vils eine Eberstation errichtet worden, weshalb er die Subvention nicht mehr auszahlen könne. Zeuge habe sich in Vils erkundigt und er fahren, daß dort keine Eberstation errichtet worden sei, was auch Zeuge Michael Wörle von VilS bestätigt. Bauer

hatte als Obmann der landwirt schaftlichen Genossenschaft Reutte Subventionen für die Mitglieder der Genoffenschaft zu be gutachten und gibt bezüglich seiner dieSfallfigen Tätigkeit Zeuge Johann Beirer an, daß er für eine 115 Faß haltende Jauchengrube 40 K Subvention erhalten habe, während Schmied meister Strauß für eine nur 15 Faß haltende Grube 80 K Subvention erhielt. Die Gattin des Schmiedmeifters Strauß, als Zeugin ver nommen, bestätigt dies und erzählt, wie sie eines Tages sich an Bauer gewendet

habe mit der Frage: warum denn die erbetene Subven tion so lange nicht komme; Bauer gesagt habe: Frau, schauen Sie auf mich, dann schaue ich auf Ihnen. Sie habe den Wink verstanden, sei zu Bauer, der auch eine Krämerei besitzt, fleißig einkaufen gegangen und siehe da, die Subven tion sei gekommen. 8 . Bezüglich des Verhaltens Bauers in der Fernbahn-Angelegenheit werden zwei Schreiben, eines von Herrn Pfarrer Fink von Biberwier und eines von Herrn Direktor Häuptling deS Bergwerkes Silberleiten gelegt

7
Newspapers & Magazines
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1933/28_06_1933/ARBEI_1933_06_28_6_object_8190211.png
Page 6 of 10
Date: 28.06.1933
Physical description: 10
, ich kann nicht." Der andere ging. Mit einem Ruck warf sich der Rothosbauer wieder in die dünnen Kissen zurück. Er ärgerte sich wirklich, der schwäbische Bauer, alles ärgerte ihn, am meisten dieses ewige Kommandieren. Er war doch kein Schulbub, war auch nicht mehr Re krut auf dem Kasernenhof. Er ging freiwillig in die kommunistische Schule, er konnte und wollte aber auch wieder einmal allein sein, ganz allein und Mensch, ein freier Mensch, der seine eigenen Wege ging, der sein Ziel sich selber steckte. Trotz straffte die Brust

, nirgendwo ein frohes lustiges Singen oder Pfeifen gehört hatte. Lange ging er so durch die Straßen. Schließlich dunkelte es und die spärliche Beleuchtung ließ kaum die Namen der Straßen erkennen, wenn der Rothos- bauer einmal nach einem Straßenschild forschte. Der Körper müdete. Zweiselschwer lag es auf seiner Seele- So lehnte der Rothosbauer sich sinnend mit dem Rücken gegen eine große Müll- und Unratkiste, die unter einem breiten Hostor stand. Er wollte einen Augenblick verschnaufen

wieder nach seiner Manteltasche. Bei seiner gebückten Haltung stand der Mantel weitab von der Kiste, das Aermchen war zu kurz. Immer weiter hob sich der Kistendeckel, ein zweiter Kinderarm hals dem ersten. Der Bauer tat, als sähe und spüre er nichts. Schon reichten die dürren Finger bis an den Rand seiner Tasche. Als ob er auf den anderen Fuß treten wollte, rückte er dem Versteck etwas näher. Jetzt fühlte er die Hand tastend und greifend in seiner Tasche. Da ritz er sich mit einem jähen Ruck herum. Schmerzlich schrie

ein Kinderschrei auf, denn die Hand hatte sich in seiner Tasche verfangen und er hatte bei seinem hastigen Wenden beinahe den Arm ausgerissen. Ein Buben kopf klemmte sich zwischen den Deckel und Kisten- rand. Der Rothosbauer ritz den Deckel der Unratkiste hoch und Entsetzen packte ihn. Da lag noch ein zwei tes armseliges Geschöpf auf dem Unrathaufen. Der Bauer packte es an den schmutzigen Kleidern und hob es hoch. Es war ein Mädchen. Das bleiche, magere Gesicht bedeckten Schmutz und die Elendsspuren von Räude

und Grind. Die langen hellen Haare klebten in Strähnen am Kopf und Hals. „Was machst du hier, du Lausbub?" herrschte der Bauer den Knaben an und drohte ihm mit seinem Stock. Trotzig und frech schüttelte der Bub den Kopf: „Nitschewo!" (nichts). Immer wieder nichts. Das Mädchen stammelte bittend und bettelnd rus sische Worte. Der Bauer nahm das arme Kind auf seinen Arm und stellte es dann vor sich aus den Bo den. Von Mitleid ergriffen, suchte er seine Börse und wollte dem Buben und dem Mädel ein paar

8
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1901/28_09_1901/SVB_1901_09_28_9_object_1939865.png
Page 9 of 12
Date: 28.09.1901
Physical description: 12
, Fischach. — Meißl Alexander, Wurzen- graber, Mitterstem. — Adelsberger Josef, Bauer, Going. — Naschberger Franz, Knecht, Alpe Eng. — Reschreiter Mathias, Hausbesitzer, Abtenau. — Promegger Augustin, Knecht, Taxen bach. — Maier Michael, Wörgl. — Moser Georg, Hausknecht, Wörgl. — Feldern Josef, Wörgl. — Schipflinger Josef, Bauer, Burgögg. — Krall Georg, Lehrer, Westendorf. — Langwiedtr Josef, Knecht, Reißberg. — Strobl Johann, Lehrer, Weitenthal. — «Kantioler Johann, Senner, Neustist. — Sigmund Alois

, Bahrn. — Bodner Josef, Brixen. — Rabensteiner Franz, Knecht, Brixen. — Lechner Johann, Bauer, Weitenthal. — Lerchner Josef, Geschäftsführer, Bachgart. — Oberhauser Peter, Bauern knecht, Lüsen. — Pleitner Rudolf, Knecht, Bintl. — Willeit Franz, Bahnaufseher, Franzensfeste. — Sargant Josef, Bauer, Raas. Pichler Ambros, Lehrer, Bals. — Meßner Josef, Gutsbesitzer, Vals. — Oberhauser Alois, Taglöhner, Lüsen. — Element Peter, Schustermeister, Natz. — Kerer Franz, Melaun. — Fallmereyer Josef, St. Andrä

. — Jrschara Josef, Nieder- hofer, St. Leonhard. — Keres Anwn, Bauer, Lüsen. — Wieser Nikolaus, Lüsen. U. (Äruppe. Wibmer Andrä, Decan und Stadtpfarrer, Bruneck. — Schneider Leonhard, Cooperator, Olang. — Sießl Franz, Co- operawr, Gais. — Rieper Roman, Cooperator, St. Johann, Ahrn. — Rauch Jgnaz, Pfarrer, Altenrhein. — Kininger Leo pold, Pfarrer, Stettm. — Worm Anton, Pfarrer, G'roß-Harraß. — Lehner Franz Xaver, Pfarrer, Bichtenstein. — Jungwirth Leo pold, Cooperator, Lasberg. — Schönsteiner Ferdinand

, Coopera tor, Lasberg. — Schönsteiner Ferdinand, Cooperator, Floridsdorf. — Eder Johann, Pfarrer, Jrschen. — Wedenig Mathias, Pfarrer, Ottmanach. — Obulascher Ulrich, Lehrer d. R.,'Obertilliach. — Eisendle Leopold, Buchhalter, Bruneck. — Schnarf Peter, Nieder rasen. — Mair Johann, Bauer, St. Lorenzen. — Tieß Alois, Knecht, Moos, Bozen. — Zingerle Franz, Wirtssohn, Olang. — Kircher Georg, Schmiedemeister, Antholz. — Kircher Alois, Bauer, Antholz. — Wieser Josef, Bauer, Antholz. — Meßner Johann

, Tischlermeister, Antholz. — Meßner Paul, Antholz. — Zingerle Franz, Holzhändler, Antholz. — Meßner Hartmann, Rieöersohn, Antholz. — Mayrunteregger, Schuhmachermeister, St. Georgen — Oberhammer Josef, Fieber. — Straus Josef, Bauer, Mühl wald. — Mittermair Johann, Bauer, Prettau. — Jnnerbichler Alois, Bauer, Prettau. — Bacher Alois, Prettau. Kammer lander Stanislaus, Knecht, St. Johann in Ahrn. — Greinwalder Paul, Knecht, St. Johann in Ahrn. — Eppacher Peter, Schuster meister, Rein. — Seeber Johann, Bauer, Rein

9
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1922/03_11_1922/TI_BA_ZE_1922_11_03_4_object_8369660.png
Page 4 of 12
Date: 03.11.1922
Physical description: 12
, sondern allen Menschen; pri vates Eigentum an Grund und Boden ist niemand zuzu billigem" Dr. Ellenbogen leistete sich aus einer Wiener Versammlung am 3. November 1895 hinwiederum fol genden Ausspruch: „Der Bauer wird ebenso ruiniert und proleta- rrftert werden müssen (d. h. zu besitzlosen Arbeitern gemacht!), wie der industrielle Arbeiter. Es handelt sich darum, die Persönlichkeit des Banern zu schützen, nicht aber seinen Besitz ausrechtzuerhalten." Liebknecht, der Bater der Spartakisten in Deutsch land, sagte

dann s y st e m a t i s ch d e m B a n e r n st a n d * im geeigneten Augenblicke den Garaus lim ch e n." Solche Herzensergüsse könnten wir in die Hunderte aufzählen. Aber auch im eigenen Lande Tirol haben wir schon sehr viele bauernfeindliche Worte der Sozialdemokraten gehört. Erinnern wir uns nur an die von Abram im Innsbrucker Gemeinderate gemachte Drohung mit dem „roten Hahn-Aufsetzen aus die Bauer n h ä u s e r"!, erinnern wir uns an die be leidigenden Worte der Sozialdemokraten im Landtag, in den Versammlungen und in der „Volkszeitung" und er innern

. Bringen wir ein Beispiel: Die Liste des Bauernbundes, resp. der Volks Partei enthält z. B. folgende Namen: Maier, Bauer. Knapp, Bauer. Knebl, Bauer, Albrecht, Kaufmann. Summ er er, Bauer. Frank, Bauer. Dorschl, Bauer. Sommer,' Wagner. Wegscheider, Bauer. Flick, Bauer. Norer, Tischler. A Frank, Lebrer. . V , u. s. f- Nun gingen die Sozialdemokraten her und stellten eine Gegenliste auf, ohne diese auf den ersten Blick als sozialdemokratisches Machwerk erkennen zu lassen. Es erscheinen wohl bekannte

„Dorschl" und „Summerer" wer den nun als „Zugkraft" ans die Gegenliste gestellt, die z. B. folgendermaßen ausschaut: Liste der Wirtschaftspartet: Archer, Arbeiter (sozialdemokratisch). Summerer, Bauer (steht auf der Volkspartei- Liste). Iaritz, Arbeiter (sozialdemokratisch). D o r s ch l, ,Bauer (steht auf der Volkspartei-Liste), Kropfiuger,' Arbeiter (sozialdemokratisch). Reischl, Arbeiter. Waaner, Arbeiter (sozialdemokratisch), u. 4 f- Es kann aber auch der Fall möglich sein, daß diese Gegenliste

der Sozialdemokraten vielleicht einen solchen Bauer auftiimmt, der auf dm Volkspartei-Liste nicht steht, gerne aufgestellt worden wäre, aber nicht hinauf- gekommen ist. Er fühlt sich nun gekränkt und ist natür- lich den Lockungen der Gegenliste leicht zugänglich, um eben „schon den anderen zum Trotz" doch in den Ge, meinderat zu kommen. Diese beiden Listen stehen sich also gegenüber. Auf der einen Seite die Lifte der Volksparte^, die vielleich; manchem nicht paßt, auf der anderen öeile die Liste

10
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1898/21_10_1898/BRC_1898_10_21_10_object_117175.png
Page 10 of 12
Date: 21.10.1898
Physical description: 12
Seite 10. Nr. 80. „Brixener Chronik.' 21. October 1898 Lechner Alois Prettau Lezuo Alex., Lehrer Pieve Leiter Alois, Bauer Silz Lieusberger Josef, Cooperator St. Andrä Läugle Julian, Pfarrer Riezlern La 115 Jakob, Spitalver walter Toblach La gerba Franz. Wirt Wengen Ladurner Joh., Pfarr- Administrator Dorf Tirol Lenzi Emanucl, Besitzer Andrian Leider Alois, Privat Außerpfitsch Lanziner Josef, Privat SeiS Lageder Joh., Baner Lnjcn Lutz Johann, Schuster Gnmmer Liiitn er Al., Cooperator Partschins

Lener Anton, Tischler Fiecht Lanz Johann, Bauer Schabs Mitterer Albuin Schalders N>^ 0 r 0 der, Dr. Konrad, Arzt St. Ulrich Mutschlechner AloiS, Gärber Brixen M ensbnrger Karl, Pro fessor Brixen Moser Simon, Knecht Kramsach Mair Jakob, Bauer Anfhofen Mitterer Jgnaz, Propst B^xen Metz Josef, Yens. Lehrer St. Ulrich Malt Alois, Pfarrer Oetz Marm soler Martin, Schuster Kastelruth M ul ser Christ., Müller Kastelruth Mauracher Karl, . Dechant Wemnarkt MantingerPet.,Pfarrer Pflersch Mößin gerJoh.,Arbeiter

Häring Maring Zeno, Caplan BruneL Mair Ant., Bauernsohn Amlach Mattle Johann Lucius, Bauer Galthür Messner Josef, Wirt Vals Moser Josef, Bauer- Kirchberg Mayer Aegid., Pfarrer Schruns Müller Joh., Commis Bludenz Müll er Karl, Schneider Mittelberg Molling Michael, Tag- löhner Lüsen Marchetti Engelbert, Kupferschmied Lienz Mair Albert, Bauer Stribach Mitterer Max, Bauer St. Justina Messn e rGeorg,Bauern sohn St. Walburg Maurer Joh., Pfarrer Mühlwald Maizner Alois, Bauer Ranggen Messner Peter, Bauern

sohn St. Walburg Messner Georg, Bauer Antholz Margreiter L., Bauer Schlitters Messn er Heinrich, Bauer Ried - Mair Josef, Bauer Jnzing Mair Johann Trins Mur Simon, Privat Lengmoos Messner Michael, Dom- messner j Brixen Aiedrist Josef, Holz händler Nggl Johann, Lehrer Nagele Josef, Knecht Niederhofer Georg, Knecht Niederwieser Johann, Bauer Neus chmid Joh.,Tischler Nothdurfter Johann, Nothdurfter Stefan, Schmied Niederwieser Bartlmä, Bauernsohn Neuner- Franz, Bauer Niederwanger Franz, Pfarrer

Nothdurfter Peter, Landwirt NiederkoflerJs., Bauer Niederbacher Chrys., Bauernsohn Niederstetter, ?. Ger- man, Franciscanerpr. Noggler, ?. German, Capucinerpriester ^berluggauer Franz, Grundbesitzer Obmafcher Ulrich, Lehrer d. R. Oberhammer Johann, Bauer Ostermann Josef, Messner Oberhauser Peter Paul, Knecht -- - Oberhollenzer Friedr-, Lüsen Neustist i. Stubai Obernberg Luttach St. Justina Westendorf Prettau St. Johann i. A St. Justina Wenns Abfaltersbach St. Johann i. A Luttach Oberwielenbach Nordtir

11
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1901/25_09_1901/SVB_1901_09_25_4_object_2551103.png
Page 8 of 14
Date: 25.09.1901
Physical description: 14
Seite V ^iroi.er Äolksvlatt. us. ^-eptemver ivoi 138 Meßner Paul, Antholz. 139 Zingerle Franz, Holzhändler, Ant 140 Meßner Hartmann, Riedersohn, Antholz. 141 Mayrunteregger, Schuhmachermeister, St. Georgen. 142 Oberhammer Josef, Fieber. 143 Graber Franz, Bauer, Bruneck. 144 Meir Franz, Niederwielenbach. 145 Hofer Jakob, Bauernsohn, Weißenbach. 146 Mairl Franz, Knecht, St. Sigmund. 147 Leiter Johann, Weißenbach. 148-150 noch unbesetzt. 151 Rauhenbichler Sebastian, Weber, St. Jakob in Ahrn. 152

Bacher Bernhard, Knecht, St. Jakob in Ahrn. 153 noch unbesetzt. 154 Niederkosler Josef, Bauernknecht, Luttach. 155 Mair Peter, Pächter, Mühlwald. 156 Straus Josef, Bauer, Mühlwald. 157 Mittermair Johann, Bauer Prettau. 153 Jnnerbichler Alois, Bauer Prettau. 159 Bacher Alois, Prettau. 160 Kammerlander Stanislaus, Knecht, St. Johann in Ahrn. 161 Greinwalder Paul, Knecht, St. Johann in Ahrn. 162 Eppacher Peter, Schustermeister, Rein. 163 Seeber Johann, Bauer, Rein. 164 Auer Melchior, Knecht, Pein. 165

—169 noch unbesetzt. 170 Schönegger David, Bauersmann, Abfaltersbach. 171 Brunner Jakob, Gutsbesitzer, Abfaltersbach. 172 Aichner Franz, Gutsbesitzer, Abfaltersbach. 173 Mayrl Johann Franz, Wirt, Abfaltersbach. 174 Ortner Jakob, Bauernknecht, Außervillgraten. 175 Walder Michael, Bauer, Außervillgraten. 176 Pranter Josef, Bauernknecht, Straßen. 177 Harm Andreas, Knecht, Obergsies. 178 Kargruber Peter, Knecht, Obergsies. 179 Holzer Josef, Knecht, Straßen. 180 Aigner Georg, Knecht, Straßen. 181 Aigner

Anton, Bauer, Sillian. 182 Stabinger Anton, Bäckermeister, Sexten. 183 Gutwenger Jakob, Bauer, Arnbach, 184 Auer Thomas, Knecht, Obertilliach. 185 Mtterdorfer Ulrich, Schneidermeister, Obertilliach. 186—190 noch unbesetzt. 191 Wernisch Peter, Kleinhäusler, Lassach. 192 Ebner Josef, Bauer, Stein. 193—200 noch unbesetzt. m. Gruppe. (201—300.) 201 Schmid, Dr. Georg, Decan, Stilfes. 202 Haller Franz, Mieders. 203 Rudig Johann, Pfarrer, Schnürn. 204 Oettl Johann, Pfarrer, Wildermieming. 205 Amort

Rainer Josef, Bauer, Afens. 217 Goller Albuin, stud. med., Innsbruck. 218 Knoll Norbert, Schulleiter. Achenthal. 219 Hörndl Anton, Müller und Bäcker, Achenkirch. 220 Scheiber Martin, Bauer und Wirt, Gurgl. 221 Joerg Josef, Cooperator, Telfs. 222—230 noch unbesetzt. 231 Fritz Anton Magnus, Kaufmann, Schattwald. 232 Euchta Josef, Gärbermeister. Tannheim. 233 Sieberer Josef, Wirt, Untermandling. 234—240 noch unbesetzt. 241 Miribung Thomas, Bauer, Mengen. 242 Lunz Alois, Bauer, Mengen. 243 Steiger Thomas

12
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1919/12_10_1919/ALABO_1919_10_12_2_object_8263171.png
Page 2 of 16
Date: 12.10.1919
Physical description: 16
!Dr. Bauer nicht mehr, daß Rußland bereits im 'Mai 1914 „probeweise" 800.009 Mann mobi- lificrte und an die galizische Grenze stellte? Sollte Dr. Bauer das alles vergessen haben, ! so können wir ihm versichern, daß die Völker ies nicht vergessen haben. Sollte er vergessen haben, daß wir seit 1908 keinen Tag wußten, wann der Krieg ausbrechen werde? Sollte er vergessen haben, daß wir den ganzen Winter 1912—13 an der galizisch-russischen Grenze Bereitsäzaft halten mußten, weil wir keinen Tag

ist überhaupt ein Märchen, von dem man nicht weiter zu reden braucht. Sowohl in Oester reich als in Deutschland sah man, daß es um den Bestand der beiden Staaten gehe und des wegen griff man notgedrungen zum Schwert. Und wir hätten den Krieg auch gewonnen, wenn nicht Italien und Rumänien die Rolle eines Judas gespielt hätten. Sind etwa auch wir wieder daran schuld, daß die beiden Wel schen eine so traurige Rolle spielten? K^nn sich Dr. Bauer nicht erinnern, wie im^Frühjahr 1915 die sozialdemokratische

lassen. Unendlich traurig ist es, daß es auch nur einen Christen im Lande gibt, der den Juden recht gibt und mit Schadenfreude zu- sieht, wie das elende Judengeschmeiß den Existenzkampf zweier christlicher Staaten elendiglich begeifert und besudelt. Bei der Ge legenheit kommt noch etwas an den Tag. Der nämliche Bauer hat die Schriftstücke, die er jetzt in einem Buche der Welt vorsetzt, dem Grasen Rantzau, dem Führer der deutschen Fricdensabordnung in Versailles, durch eiven eigenen Abgesandten

, den Dr. Groos. übermit teln lasten. Wozu etwa? Damit er sich dersel ben bediene, um die Schuld von Deutschland abzuwälzen und uns auszuhalsen. Deutsch land sollte einen möglichst guten Frieden be kommen und wir sollten es büßen. Ist das nicht ein ekelhaftes Treiben? Sollte man einen solchen Schurken nicht mit Brennesseln aus dem Lande jagen. Diese Tat sache, die Graf Rantzau selbst bestätigt, legt den Verdacht nahe, daß Dr. Bauer mit Wissen und Willen das Angebot der Entente abgelehnt

habe, um uns ja zu einem recht schlechten Frie den zu verhelfen. Graf Rantzau war aber kein Jude und hat die Schurkerei Bauers von sich gewiesen, schon aus dem Grunde. weil ec m:-. dicftn Beweisen nichts anfangen lwnnte. War um kommt nun Bauer jetzt mit dem Plunder daher? Warum juckt er jetzt Deutschland zu waschen und uns einzutauchen? Die n?* schichte ist sehr einfach. Auch Dr. Bauer sieht ein, daß infolge der gegenwär.igen Mißwirt schaft cie Leute ^ald Republik genug baben. In Preußen spricht man ganz osten

13
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1937/04_02_1937/TI_BA_ZE_1937_02_04_5_object_8382493.png
Page 5 of 16
Date: 04.02.1937
Physical description: 16
wir im Bauernhaus ebenso häufig wie in der Kirche. Auf den Türen der Schränke, auf Truhen und Bettladen, auf der Wiege und über der Stubentür, im Gebälk des Dach stuhles, auf Eimern, Schüsseln und sonstigem Hausrat. Zweifelt der Bauer am Gelingen eines Unternehmens, dann nimmt er seine Zuflucht zur Religion. Er opfert in einer Kapelle Kerzen, er läßt nach Meinung eine hl. Messe lesen, er verspricht und macht eine Wallfahrt und anderes. Geht's dann trotzdem schief, bekennt der gläubige Bauer freimütig

: „Ich werde es schon nicht verdient haben" oder „Der Herrgott wird schon wissen, für was es gut ist." Das ist der Glaube des Bauern, nach diesem Glauben richtet sich sein Tun und Lassen und aus diesem Glauben holt er sich die Kraft, trotz aller Widerwärtigkeiten gerade durchs Leben zu gehen. Lernen wir vom Bauer: In allem, was uns umgibt, unseren Schöpfer zu erkennen und uns dessen weisen An ordnungen in allen Wechsclfällen des Lebens restlos zu unterwerfen. f -; Naz Schöpf, Oetz. Aas aaskk BunDesöeee alles dkMl

nimmt. Es seien hier nur einige Beispiele angeführt, wie der gläubige Bauer durch äußere Hebungen sein Fühlen und Denken in und mit Gott ausdrückt. Das Jahr beginnt der Bauer mit dem Wunsch: „Ein gutes neues Jahr, ein ge sundes und zufriedenes Jahr." In diesem Wunsche hören wir nichts von Glück und Geld und von Erfolgen aller Art- das stellt er Gott anheim und bittet nur um Gesundheit, da mit er arbeiten kann und um Zufriedenheit, weil eben nur der Zufriedene Anspruch hat auf Gottes Segen

. In den drei Rauchnächten (Hl. Abend, Neujahrsabend und Abend vor dem Dreikönigsfest) geht der Bauer durch Haus, Stall and Stadel, sprengt Weihwasser, räuchert und betet, um — wie die heiligen drei Könige — dem neugeborenen König seine Huldigung darzubringen. Das Hausgesinde geht betend hinterdrein. Hernach gibt es für gewöhnlich ein bes seres Abendessen, um die Stimmung zu heben: „Es ist hei liger Feierabend." Mit Säge, Hacke und scharfen Steigeisen bewaffnet geht der Bauer zur Holzarbeit

. An der Wegabzweigung zieht er seinen Hut vor dem Kreuz und betet stehen bleibend ein Vaterunser, selbst wenn er es noch so eilig hätte. Nun ist er am Arbeitsplatz. Nie aber fällt der erste Arthieb ohne vorgehendes Vaterunser. Das ist nicht Schein und nicht Gewohnheit, sondern der Bauer weiß, wie gefährlich die Arbeit ist und empfiehlt sich dem Schutze des Allerhöchsten. Mit einem „In Gottes Namen" holt er im Frühjahr den Pflug aus der Scheune und bevor er die erste Furche zieht, sehen wir ihn den Hut abnehmen

14
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1898/21_10_1898/BRC_1898_10_21_9_object_117171.png
Page 9 of 12
Date: 21.10.1898
Physical description: 12
Bergerwelß, ZVirt zu Kals; Ulnch Aantner, N)irt zu Unterberg; Rupert Fritz, Msehändler zu Aezlern. — Km SigNttlhsrnist. K,iderlanFrz., Pfarrer Auer Michael, Bauer Arnegger Josef Anmann Aemilian, Brauereibesitzer Außerlechner Georg, Pfarrer Arnold Josef, Lehrer Alsreider Alois,Pfarrer Arnold Josef, Bauer Antenhofer Georg AichholzerJoh., Guts besitzer Arnold Josef, Müller Wort, ?. Bonajuncta, Servitenpriester Adam, v., ?. Aemilian, Benedictinerpriester Hrandis, Graf Anton, Landeshauptmann Banr Anton

, Beneficiat Bacher Josef, Knec^ Kutscher Frz., Landwirt BerchtoldLeop., Pfarrer Brunner Jakob, Bauer Brunner Josef, Privat BartlJos.,Pens. Pfarrer Brunn er Alois Broetzner Georg,Knecht Baur Josef, Pfarrer Bickel Franz A., Pfarrer Bergerweiß Joh., Wirt Bergmann Jak., Guts besitzer Baur Sebastian, Lehrer AihlmeyerKarl,Pfarrer Rudolf, Lehrer zer Alois, Diener zer Jakob, Land M B-er Joh., Postmeister Braunhofer Josef, Bauer Blassnig Peter, Bauer Arger Franz, Bauer 'ger Sebastian,Bauer ' Joh., Baue kann Karl

, Knecht ger,?. Constantin, Capucinerpriefter ^ü^uwky, Graf Michael St. Ulrich, Gröden Kaltenbrunn Hohenweiler, Vor arlberg Lech-Aschau Thaur St. Georgen Oberau Weerberg, Kolfass Antholz Dölsach Scheffau Tiroler Provinz Stift Marienberg Innsbruck Sterzing Mauls Feldkirch Au Abfaltersbach Abfaltersbach Wien Untertilliach Mals Terenten Hörbranz Kals Anßervillgrateu St. Andrä » Zimmern Dorf Tirol Terfens Verzeichnis der Jernsalem-PUger: Egger Anton, Decan Erler Blasius, Bäcker Erler Alois, Bauer Eppach

er Joh.,Zimmer meister Eder Josef ' Egger Johann, Bauer Sritz Karl, Beneficiat Finazzer Cölestin, Guts- Forn^, Gras, Dr. Paul, k. u. k. Kämmerer. Fritz Rupert,Käsehändler Feichter, Josef, Bauer Fifchnahler Gabriel, Privat Fischer Vigil, Bauern söhn Fiegenschnh Alois, Lehrer Fischer I. jun., Wirt Furtschegger Josef, Kaufmann 'F u ch s Bartholomä, Schuster Felderer Melchior, Knecht Ferner Franz, Bauer Feldner Peter, Coop. Freitag Karl,Ausnehmer Frontull Josef, Lehrer Feldner Alois,. Bauer Feldner

Johann, Bauer Frank Jos., Gutsbesitzer Frenes Franz, Arbeiter Flöss, ?. Constantius. Dominicanerpriester Fink Josef, Bauer Forni/Graf Peter Forni, Graf Cajetan St. Johann i. Mühlau A. Ridnaun Hopfgarten Defereggen Defereggen Hopfgarten St. Leonh., Pitzth Nordtiroler Pro- vinz Innsbruck ^arli Otto, Student Lienz Costamazor Ambros, Epangler Meransen Mplozer Frz., Bauer Mengen ^'Szali Josef, Händler Villnöss ^k^rban,Cooperator Kauns ^ttenhofer Tobias, Uttenheim ^ wl Frz., Mechaniker Hippach D ogger Jos

15
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1906/30_01_1906/BZZ_1906_01_30_5_object_400058.png
Page 5 of 8
Date: 30.01.1906
Physical description: 8
, Spediteur, Meran; Atz David, Bauer, Mitterdorf (Kaltern); Außerlochner Alois, Trojerbauer, Kartitsch: Belli Vigil, Handelsmann. Bozen: Brigl Wilhelm, Weinhändler, Girlan; Brummer Kassian, Bauer, Kematen: Christanell Anton, Handelsmann. Bozen: Christanell Seba stian, Villa-besitzer, Obermais: Christin Anton, Schuhmacher, Meran; Crepaz Andreas, Bildhauer, St. Ulrich-Gröden: Dalleaste Josef. Handelsmann und Hausbesitzer, Bozen: Demetz Joh. Nep.. Han delsmann. Wolkenstern: Domanig Josef. Handels- imann

, Sterzing: Eberhaid Robert, Gerbernieister, Bozen; Eder Johann, Hairdelsnumn, Briren; Egger Anton, Freiberger, Dorf bei Bozen: Egg er Joses. Hausbesitzer. Mevan; Egger Josef, Graber- hofliesitzer, Nals; Egger Serafin, Schiniedhof- bauer. St. Walburg: Faller Johann, Leier. Ro- doneck; Feldner Alois, Bauer, Hopfga>rten; Fi- nazzer Eugen, Handelsmann. Pieve di Livinal- longo-, Flora Albert- Buchhalter. Mals: Foradori Eduard. Agent. Bozen: Fuchs Josef. Wirt. Bruneck: Gasser Johann, Kaufmann. St. Lorenzen

: Gmn- Per Johann. Widmayrbauer, Algund; Gamper Matthias. Egarter. Marling; Gänsbacher Franz, Handelsmann. Sarnthem; Geier Johann, Wein händler, Tramm: Gägele Alois, Wirt. Oberlana; Gogl Georg. Bauer. Mersch: Voller Johann. Wirt, Anras; Gruber Johann, Bauer, Haflinz; Gruber Joses, Bmier, Kompatsch-Naturns: Gruber Peter, Forsthofbauer. St. 'Amkraz-Ulten; Girfler Sebastian, 5trämer. St. Martin-Passeier: Haas Alois. Bauer. Aldein; Hafner Jakab. Maler. Bo zen: Haidegger Alois. Wirt. Sterzing: Haiden

- egger Alois. Wirt. Ainet: Haller Anton, Bauer. St. Leonhard: Haller Matthias. Bauer. Tirol: Happacher Matthias. Händler, Moos-Sexren; Har raser Johann, Bauer, Gais; Hauptmann Johann, Bauer, Reischach: Hell Heinrich, Tischler, Kaltern; Herncgger Peter, Asthofbauer. Sillian; Hilber Anton. Bauer, Pfalzen: Hofer Franz, Spengler, Klausen: Holzner Matthias. Grubenbauer. St. Pankraz-Uten; Huber Alois. Wirt. Pfunders: Huber Johann, Grafbauer, Pfunders: Huber Johann, Kafprockbauer, Ncch; Huter Anton, Pro

kurist, Bozen: Jnderst Anton, Bauer, Gargazon; Jnnerhofer Johann, Bauer. Tschqrms; Jnsam Johann, Privat, Schlanders: Jesfacher Peter. Badbesitzer', Arnbach: Jost Franz, Müller. Nen» markt-Vill; j^amaun Alois, Wirt, Bozen: Kmtf- mann Johann, Bauer. Auer: Kerschbaumer Josef. Handelsmann. Bozen: Kirchlechner Tobias. Be sitzer. Meran: Klammer Johann, Fallerbauer, Villanders: Klug Otto, Fabrikant, Brixen: Knapp Paul, Eisenhändler. Bozen: Knoll Bartlmä. Bauer. Sirmian-Tisens: Knoll Josef, AußÄ5vieserbauer

16
Newspapers & Magazines
Schwazer Bezirksanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3074699-1/1919/02_08_1919/ZDB-3074699-1_1919_08_02_2_object_8493425.png
Page 2 of 8
Date: 02.08.1919
Physical description: 8
. Unlängst brachte eine Wiener Zeitung eine hu moristische Illustration. Aus einem Baume fitzen nebeneinander Dr. Bauer, der Staatssekretär Deutschösterreichs für Aeußeres, und Bela Kun (Kohn). Beide sägen an einem Ast, worauf sie selbst sichen. Einer von beiden, Dr. Bauer nämlich, stürzt nun bereits zu Boden. Dr. Bauer hat demissioniert. Er hat es ähnlich gemacht wie der Geißhirt, der seine Stelle aufgab, als er merkte, seines Bleibens sei ohnehin nur noch von kurzer Dauer. Dr. Bauer erklärte

lange der Ver dacht ausgesprochen, daß er zu den Bolschewisten Hinneige. Es wird ferner in parlamentarischen Kreisen vorausgesetzt, daß Dr. Nenner in Feldkirch berichtet habe, daß Frankreich nicht geneigt sein werde, Zugeständnisse zu machen, so lange Doktor Bauer die auswärtige Politik leite. Die Geschäfte des Auswärtigen Amtes wird Staatskanzler Dr. Renner führen. Dr. Bauer bleibt Präsident der Sozialisierungskommission mit den Rechten eines Staatssekretärs. — Dem Volke wäre mehr gedient

, wenn sich Dr. Bauer ins Pfefferland zurückgezogen hätte. Eine zeitgemäße Erinnerung. In der Münchener Wochenschrift „Allgemeine Rundschau" Nr. 30 vom 26. ds. veröffentlicht Pater Duhr S. I. einen Artikel unter der Ueberschrist: „Warum wir der Anarchie zutreiben". Er kommt darin auf das im Jahre 1895 zustandegekommene Ausnahmegesetz gegen die Sozialdemokratie zu sprechen sowie ganz besonders auf die Stellung nahme des Zentrumsabgeordneten Dr. Gröber gegen das betreffende Gesetz, das gegen die Stim men des Zentrums

und Wahlverwandtschaft mtt der regierenden Kaste obenan Wenn nur die Revolution auch die den auf den Kopf gestellt hätte, dann wären infolge Anziehungskraft der Erde die schweren Geldsäcke herausgesallen, die Regierung hätte rasch zugegris- sen und — Pardon, ich vergaß im Eifer des Schrei bens ganz, daß wir eine sozialistische Regierung haben mit Bauer, Deutsch, Weiß usw. In diesem Falle hätte also die Regierung doch nicht zugegris- sen, weil die Geldsäcke den guten Freunden gehör-! ten, die sogar von der Wiener

und herablassend zum ehemals so „dummen Tiroler Bauern", daß man sich wm - dern muß, daß man soviel Freundlichkeit gegen einen einfachen Landmann vergeuden kann. Aber j der Bauer hat die angenehme Eigenschaft, im Be- j sitze von Milch, Butter und Käse, von Kühen und j Schweinen zu sein, da kann man schon ein wenig bewußt treten. Der Tttoler Bauer läßt sich leider verleiten, seine Eigenprodutte an diese Schmarotzer l abzugeben. Der Tiroler Bauer liefert seine« Grabschaufler, was er von ihm verlangt. Um ein paar

17
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1900/03_11_1900/OBEWO_1900_11_03_1_object_8025298.png
Page 1 of 10
Date: 03.11.1900
Physical description: 10
in den Kulturstaaten überhaupt unrentabel wäre. Aber die Nothlage des russischen Bauernstandes resultirt aus anderen Ursachen. In den meisten Gegenden Rußland nämlich ist der Ackerbauboden Gemeindebesitz, von welchem jeder Bauer ein Stück zugetheilt erhält. Er wird dabei aber nicht gefragt, ob ihm das Stück gefällt oder nicht; ebenso kann ihm dasselbe genommen und gegen ein anderes vertauscht werden. Die Folge davon ist, daß Keiner größere Lust verspürt, an seinem Besitze Verbesserungen vorzunehmen

etwas zu thun. Der gemeine Russe ist nicht unanstellig und kommt fast immer in die Höhe, wenn man ihn aus seinen Ver hältnissen herausnimmt. — Die Volksbildung oder vielmehr deren Mangel ist die zweite Ursache, daß in Rußland kein Volkswohlstand existirt. Wie vorn gesagt, sind die dem russischen Bauer zugewiesenen Ackerparzellen zu klein, um mit einer Familie darauf leben zu können. Er ist also gezwungen, freies Land hinzu zu pachten. Diesen Pacht muß er aber höher zahlen, als sich der Ertrags werth stellt

und die Großgrundbesitzer haben das Uebrige für sich beansprucht und durch allerlei nicht eben redliche Mittel auch erhalten. Der Bauer aber fiel dem Wucherer anheim, der ihn schonungslos ausplündert, ohne daß der Staat die Macht oder auch nur den Willen hat, dieser Bewucherung Schranken zu setzen. Denn die wieder ins Leben gerufenen Judengesetze haben bei aller Härte in der Durchführung in dieser Hinsicht wenig oder nichts genützt. Da nun einmal der Bauer in dm Händen der Wucherer ist, ist zunächst ein schonungsloser

Raub bau die Folge. Der Viehstand der russischen Bauern hat in den letzten Jahrzehnten abgenommen. Damit nimmt aber auch die Menge des Düngers ab, den der Bauer doch für sein Land umsonöthiger hat, als er den künstlichen Dünger kaum dem Namen nach kennt. Daraus folgt auch, daß er sein Land nicht in erwünschtem Maße als Weide auslegen kann, um es zu Kräften kommen zu lassen. Ec muß ihm Körnerfrucht abzwingen, so lange es solche nur irgendwie tragen kann. In den Provinzen, die herkömmlich

können, um nur Steuern, Lastm und Zinsen zahlen zu können. Da geht die Ernte weg und nur in den seltensten Fällen bleibt für Brotkorn und die Aussaat genug. Dieses muß dann wieder für theure Preise und auf Vorschuß bis zur nächsten Ernte hin von dem Wucherer entnommen werden. Auch das wenige Vieh muß zum Theil mit dem Anbruch des Winters verkauft werden. So arbeitet der Bauer in Rußland eigentlich für den Wucherer, der im Herbste die Früchte von des ersteren Schweiß einsteckt und dieses Einstecken gleich

18
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1897/02_10_1897/OBEWO_1897_10_02_6_object_8023120.png
Page 6 of 10
Date: 02.10.1897
Physical description: 10
. Den Kassations hof beschäftigte vor Kurzem die Nichtigkeitsbeschwerde, welche der galizische Kleiderhändler Samuel Gold fischer gegen seine beim Kreisgericht Sambor erfolgte Verurteilung wegen Wuchers eingcbracht hatte. Von sieben Fällen war er freigesprochen worden, während die Verurtheilung wegen folgender drei' Fälle erfolgt war: 1. Vor neun Jahren lieh er einem Bauer fl 20 und erhielt dafür ein Jahr da rauf fl. 30, Zwei Jahre später wurde der Bauer auf restliche fl. 50 geklagt und im Jahre 1890

noch auf fl. 15.34. Als der Bauer die letzte Vorladung l zum Bagatellgerichte erhielt, erschien Goldfischer bei ' ihm und erklärte, er halte die Klage nicht aufrecht, der Bauer brauche daher nicht zu Gerichte zu gehen. Derselbe erschien dennoch zur Tagsatzung, allein Goldfischer überredete ihn fortzugehen, und kaum war das geschehen, ließ er ihn in eontmuaeiaiu ver- urtheilen und führte gegen ihn Exekution. Endlich kam es zu folgendem Ausgleiche: Der Bauer zaylte fl. 11 baar und mußte sich verpflichten

, ein von Goldfischer gekauftes Kalb auf eigene Kosten so lange aufzuziehen, bis Goldfischer es verkaufen wolle; dann sollte der Erlös getheilt werden. Der Bauer fütterte das Kalb zwei Jahre lang, dann nahm ihm Goldsischer dasselbe ab, verkaufte es, gab aber dem Bauer keinen Kreuzer, indem er behauptete, derselbe sei ihm noch immer Zinsen schuldig. Bei der Ver handlung erklärte der Bauer, er halte sich nur mit fl. 45 geschädigt und Goldfischer gab ihm vor Ge richt diesen Betrag zurück. — 2. Im Jahre 1888

. benöthigte ein anderer Bauer zur Steuerzahlung fl. 10, die ihm Goldfischer gegen folgende Bedin gungen lieh: Von jedem Gulden wöchentlich 1 / 2 kr. Zinsen, außerdem aber unentgeltliche Fütterung von zwei Kälbern, bis sie „ausgewachsen" seien. Sie glichen sich aus, worauf Goldfischer die beiden Kälber verkaufte, ohne, wie auch in diesem Falle vereinbart, dem Bauer den halben Erlös zuzuwenden. Als dieser seinen Antheil begehrte, klagte ihn Goldfischer auf einen Rest von fl. 15 von der ursprünglichen Schuld

und weiter noch auf Ersatz von fl. 4, weil der Bauer die beiden Kälber nicht länger gefüttert habe! Der Bauer, der jetzt wieder fl. 19 zahlen mußte, bezifferte bei Gericht seinen Schaden nur auf fl. 2-26 und Goldfischer ersetzte auch diesen Betrag bei der Verhandlung. — 3. Für ein Darlehen von fl. i.0 mußte ein dritter Bauer fl. 16 bezahlen und außerdem etwas Hafer liefern. Diesem Beschädigten ersetzte Goldfischer bei der Verhandlung auf dessen Anspruch fl. 7. — Das Urtheil lautete wegen drei Fällen auf sechs Wochen

19
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1926/06_05_1926/TIRVO_1926_05_06_2_object_7635978.png
Page 2 of 8
Date: 06.05.1926
Physical description: 8
«der gefftigen Finsternis und der Reaktion zu stürzen. Dann erst werden auch die Lehrer überall in -Oesterreich aus chrer gefftigen und sozialen Hörigkeit vom Klerikalismus erlöst und als tüch tige Jugendbildner eine bessere, aufrechtere Generation her anbilden können. Vor allem aber werden sie nicht mehr Sklaven des Pfarrers sein. • • Der Fememord an Bauer. Im Femeausschuß des Reichstages erstattete dies« Tage, wie aus Berlin gemeldet wird, her sozialdemokratische Abgeordnete Dr. Levi Bericht

über die Ermordung des Studenten Bauer in München, der am 27. März 1928 bei Freising als Leiche mit Schußwunden ausgesunden wurde. Gegen den Studenten v. Puttkam«, der als «des Mor- des verdächtig verhaftet worden war, wurde -das Verfahren später eingestellt. Aus Aussagen von Puttkamers über seine Teilnahme an der Organisation Roßbach geht her. vor. daß Bauer ihm gegenüber Äußerungen getan hatte, daß er Scheidemann ermorden wolle. Von Puttkam« warnte Scheidemann und machte auch der Polizei in Kas sel

Mitteilungen. Der in die Affäre Bauer verwickelt Kaufmann Hans Berger vom „Blücherbund" in München erklärte bei Aussagen von Bauer einen sehr schlechten Ein druck gehabt zu haben. Der Vorsitzende des Blücherbun- des, Regierungsbaumeister Schäfer, lenkte spät« bestimm ten Verdacht aus Berger und Dr. Rüge, der nach Schäfers Aussagen vor der Dtünchner Polizei einen Geheimbund gründen wollte und Bauer darin eine führende Rolle zu» gedacht hatte. Später hat « sich sehr absprechend über Bauer geäußert. Berger

hat bei einer Vernehmung zuge geben. daß er eine Tasche des ermordeten Bauer nach Ans bach gebracht habe. Die Person, die ihm dre Tasche über gab, verriet er nicht; das widerspreche der Treue und Ka meradschaftlichkeit. Die betreffende Person habe ihm ge sagt: Bauer werde nun nicht mehr „verraten". Später gab Berger zu, daß ihm die Tasche am frühen Mor gen des 19. Februar 1928 von dem Studenten August. Blindau übergeben worden sei. Dies« habe ihm früher u. a. gesagt: '„Bauer ist ein Schwein, das aus den natio nalen

Kreisen hinausgehört." Berger wurde dann verhaft tet und am 22. Juni der Student Blindau vorgefühvt, der erklärte, Bauer aus Notwehr erschossen zu häben. Aus Aussagen -des Privatdozenten Arnold Rüge und eines Herrn Stubenrauch aus Regensburg ergibt sich, daß Blindau den Bauer anlockte, um ihm „ein geheimes Waft fenlager zu zeigen". Unter diesem Vorwand hat man das Opfer in ein Automobil gelockt und es dann erschossen. Stubenrauch war Zeuge der Mordtat. Erst forderte Blin dau Bauer aus, in die Isar

20
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1929/18_04_1929/TI_BA_ZE_1929_04_18_3_object_8375737.png
Page 3 of 24
Date: 18.04.1929
Physical description: 24
di-e Vertreter Deutsch- lands, sondern sämtliche Konferenzteilnehmer erschrockm sind. Alle mu%im wbwt, daß Dsutschlomd smch« 1. Dr. Franz Stumpf, Landeshauptm., Innsbruck. 2. Dr. Franz Tragseil, Ob.^>G>Rat, Innsbruck. 3. Mfgr. Dr. Wend-el-in Haid-egg-er, Dheologiepro- fessor, Ob-ernberg. 4. Dr. Hans G a m p -e r, Professor, Amras. 5. Franz R e i t m a i r, Prästd-ent d-es Land-eskultur- rates und Bauer, Siftvans. 6. Franz Fischer, Kaufmann, Innsbruck. 7. Dr. Richard Ste idle, Rechtsanwalt, Innsbruck

. 8. Josef Ascher, Bauer u. Forstar-b., Brandenberg. 9. Josef A h o r n, Bauer, Bils. 10. Josef Hammerl, Kaufmann, Landeck. 11. Andreas G e b h a r t, Stams. 12. Rudolf Loreck, Maschinenmeister, Innsbruck. 13. Alois Grau ß, Bauer und Gastwirt, Rotholz. 14. Heinrich -Kotz, Hauptschullehrer, Jbck.-Tannheim. 15. Jos-ef R i e z l e r, Bauer, Fließ. 16. Simon Gri-ndh-ammer, Gem>Sekr., Arzl b. Imst. 17. Anton S ch -g u a n i n, Pfarrer, Nied-ern-dorf. 18. Franziska Zin-g-erle, Hofratsgattin, Innsbruck

. 19. Johann S ch e r m e r, Bauer und Sägewerksbesitzer. Lauterbach. 20. Martin P i ch l -e r, Schn-eid-er, Mörgl. 21. Stefan Foidl, Knecht, Fi-eberbrunn. 22. Karl P l -a n -e r, Bürgevm. n. -Kaufmann, Kitzbüh-el. 23. Johann O-ettl, Bauer, Steinach. 24. Wälter Schul-er, Hotelier, St. Anton. 25. Hans M a d -e r, Kanzlei-direktor, Innsbruck. 26. Balthasar Köhler, Sparkass-eangestellter, Schwaz. 27. Josef -G e t -g e r, Exposrtus, Karr-östen. 28. Josef G i -e -b e r -e x, Direktor der Landestaubstumm

-en- cmstalt, Mils b-ei Hall. 29. Dr. Osk. Hoh-enbr-uck, Dauernbundsekr., Innsbruck 30. Luise Holzer, Dextilarb-eiterin, Hall. 31. Hermann Laug-us, Dauer, Dorderhornbach. 32. Jo-fef S -a l z b u r g -e r, Sägewerksmeister, Kr-amfach. 33. Jos-ef H -o l z k n -e ch t, Büvg-erm. n. Bauer, Umhaus-en. 34. Konr-ad E-g g, Briefträger, Matrei a. Br. 35. Jos-ef S t -e i g e r, Bauer, Mühlau. 36. Ing. Hubert R i e d e r, Forstr-at, -Steinach. 37. Ludwig Jllm-er, Bürgermeister -und Bauer, Fiß. 38. Franz

H o s p, Angestellter, Reutte. 39. Jos-ef D-eng-g, Bauer, Schwendberg. 40. Josef Haiber, Bahnbeamter, Kufstein. 41. Jos-ef Köpf, Bauer -und Kaufmann, BreiteNb-ach. 42. Karl P e r k t o l -d, Gärtn-er, Tarrenz. 43. Joses Arnold, Bauer und Gastwirt, Terfens 44. Anna R i e d -l, HauptschM-ehrerin, Innsbruck. 45. Josef Sam m-e r, Bürgermeister und Bauer, St. Johann i. T. 46. Joses K a i n d l, Bundesb.-Bed. i. P., WesteNdorf. 47. Jos-ef Krücken Hauser, landw. Di-mstbote, St. Joh ann i. T. 49. Jos

21