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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 27.10.1900
Physical description: 8
Chronik' (das ,Tiroler Volksblatt' kommt wohl nicht in Betracht, da es nach unserer Anschauung kaum selbständig in den Wahlkampf eingreift) sind es vor allen das ,Linzer Volks blatt' und die,Reichspost', die sich mit dieser Wahlangelegenheit beschäftig?«. Eiye grund sätzliche Vertheidigung der Haltung Di Paulis sindeit wir nirgends. Das Hauptargument der ,Neuen Tiroler Stimmen', sowie des ,Linzer Votksblattes' sür Baron Di Pauli ist das eme: Die radikale, sowie jüdische Presse freut sich am Kampfe

. Nun, das ist richtig. Allein dies Argument darf denn doch für die Christlichsocialen Tirols nicht maßgebend sein, besonders nachdem einmal die Missstimmung im Wahlkreise gegen Baron Di Pauli vorhanden ist. Dass diese Missstimmung nur künstlich ge macht sei, ist nicht wohl zu begreifen.' Bregenz, 25. Oetober. Das „Vorarlberger Volksblatt' schreibt: „Der Wahlkampf in Tirol dauert fort. Dr. Schoepfer wird von den ,Neuen Tiroler Stimmen' so qaasi aus eine Stufe gestellt mit dem vom katholischen Glauben abgefallenen

Professor Döllinger, mit dem alt katholischen Bischof Reinkens- mit dem abge fallenen Franeiscanerpriester Ferk, ja sogar mit dem Apostaten Hoensbroech, der aus dem Orden ausgesprungen und eine Jüdin geheiratet hat. Für diese Kampfesweise haben wir keine Be zeichnung, es fehlt uns der Ausdruck. Dr. Jehly und Baron Di Pauli repräsentieren denn doch nicht die katholische Kirche.' Der.Kampf, wie er gegenwärtig in Tirol ausgefochten wird, wurde vor Jahren in ganz gleicher Weise in Vorarlberg gekämpft

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