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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 20.10.1900
Physical description: 8
in der Brixener und Bozener Gegend über Berg und Thal, verhetzt: da« leichtgläubige Volk, ver schrieb sich auf Grund seiner Verhetzungen Stimmung«berichte und proclamierte da» selbst- fabrizierte Urtheil: Niemand hat mehr ein Ver trauen auf Baron Di Pauli! Wir schämen un« fast die Frage zu stellen: Auf welcher Seite ist der Anstand, die Noblesse, die Ehrlichkeit und die Wahrheit? Ein sichere« Wahrzeichen soll jedem Tiroler da« sein, das« unsere hochwür digsten Fürstbischöfe

nur den Wählerversammlungen de« Baron Di Pauli, nicht aber den Wühlver- sammlungen der Schöpferpartei ihren oberhirtlichen Segen ertheilen. Wohin soll e« ''m Lande kommen, wenn der Brauch einreiht, das« die tüchtigsten und verdientesten Abgeordneten von Agitatoren, denen da«Land garnicht« verdankt al« den Un frieden, auf Schleichwegen überfallen und in der undankbarsten Weise ihrer Mandate beraubt werden? Er muss dann nothwendig dazukommen, das« Männer von Charakter und Arbeit-tüchtig keit aus da« Risico

eine« solche« Undankes keine Mandate mehr annehmen und das« Tirol, welcher bi«her um seine Abgeordneten vielfach beneidet wurde, im Reich-rathe nur mehr eine unterge ordnete Rolle spiele und einen moralischen Bankerott erleide. 1 Damit glauben wir da« un« vorliegende Räthsel hinreichend gelöst zu haben und wir sagen: „Wer noch auf Wahrheit und politischen Anstand hält, - wer er mit dem Lande und dem Volke gut meint, der stehe in diesem Kampfe für Baron Di Pauli ein.' Wir sind der gegebenen Aergerniffe im; Lande satt

. Spcciell liegt die Wiederwahl de« ^ Baron Di Pauli im hohen Interesse der politischen ! Bezirke Bozen und Meran, da Baron Di Pauli : al« ehemaliger Handel-minister derjenige ist, der die Fäden in seiner Hand hat, um gegen diel Weinzollclausel und für die Vinschgauerbahn am wirksamsten aufzutreten. Wenn die „Mer. Ztg.' ihren Geifer über Baron Di Pauli bet jeder! Gelegenheit ausschüttet, so liefert sie dadurch nur neuerding« den Beweis, das« sie nicht für da« Wohl und die Interessen der Bevölkerung

der Stadtgemeinde Sterzing und den Vertretern von 15 Landgemeinden de« Gerichtsbezirke« Sterzing, beschließt: Sr. Excellenz dem Herrn Josef Baron Di Pauli wird Dank und volle« Vertrauen für die bisherige Thätig keit im Reichsrathe ausgedrückt und e« wird an seiner eventuellen Candidatur in der V. Curie unbedingt festgehalten.' Dazu ist zu bemerken, das« der Vorsteher von Goffensaß, wie wir hören ein Deutschnationaler, hintennach erklärte, er für seine Person wähle weder den Di Pauli

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Volksblatt
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Page 2 of 12
Date: 20.10.1900
Physical description: 12
Seite 2 Tiroler Volksblatt 20. October 1900 durch bei Clerus und Volk gewiss nicht gefördert worden ist. Redner wurde bald acclamiert, bald von den Gegnern unterbrochen. Bei der Erwähnung der Bischöse schrieen Christlichsociale: „Gemeinheit'. Sie haben sich bei dieser Gelegenheit selbst die Larve vom Gt sichte ge nommen. Dr. Schöpfer behauptete nachher in seiner Ver theidigung den Willen der Bischöfe nicht gekannt zu haben. (Zuruf: Platte Unwahrheit! — Sensation!) Baron Di Pauli wurde

- datur wider Ew. Excellenz geplant oder angemeldet wäre, selbstverständlich auf Besuch und Rede in der projectierten Meraner Versammlung verzichtet?e.' Der Brief machte enormen Eindruck, Dr. Schöpfer war sichtlich in Verlegenheit; hieraus ersieht man, warum Dr. Lueger nicht nach Meran gekommen ist, und dass er die Hetze gegen Baron Di Pauli nicht mitmachen will. Baron Di Pauli gieng dann die Anwürfe der „Brix. Chr.' von 13. October der Reihe nach durch. Was den Ausgleich betrifft, sei

. Dr. Heidegger und ein anderer Redner, ein Aus länder, warfen dem Baron Di Pauli auch vor, dass er die Tiroler Weine in Misscredit bringe, worauf ersterer auf seme Weinstuben hinwies, die überall gluch renommiert seien. Wenn man nach Deutschland ausführen wolle, müssten die Weine Farbe haben und aufgebessert werden, sonst komme man damit nicht nach Deutschland. Zudem hätten die Kälterer weg?n der ge ringen Menge italienischer Weine, die Baron Di Pauli theils für sich- theils für andere gekauft

, die weitaus größere''Mehrzahl der Gemeindevorsteher der Umgebung von BÜxen, welche läut mürrend über die Abstimmungsmethode der Brixner den Saal ver« ließen. — Und die Hetze gegen Baron Di Pauli soll keine gemachte gewesen sein? Zu einem solchen starken Glauben können wir uns nach dieser Versammlung nicht mehr erschwingen! Tr. Schöpfer und feine Anhänger mögen sich wohl am Ende gedacht haben: „Noch ein solcher Sieg, und wir sind verloren!' Bertrauensntätmer-Bersammlang in Bozen. Auf Einladung des Herrn

Gemeindevorstehers Baron Joses Giovanelli von Zwölfmalgreien versam melten sich am Dienstag, den 16. October, im Hotel „Stiegt' die Vertreter von ungefähr 25 Gemeinden des politischen Bezirkes Bozen. Die Zahl der Theil- nehmer betrug 41; geladen waren Aber 40 Gemeinden. Wenn man bedenkt, dass am Tage der Einweihung des Peter Mayr-Denkmals im Gesellenhause bloß 18 Ge meinden vertreten waren, so kann man mit der Betheili gung bei den dringenden Arbeiten und bei der allge meinen Wahlmüdigkeit wohl zufrieden

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 18
Date: 20.10.1900
Physical description: 18
Situation hangt und bangt der alte klerikale Rufer im Streite, Herr v. Zallinger, da ihn das Band der Freundschaft mit Schö pfer, das Band der Schwägerschaft mit Baron Dipauli, verknüpft, welche Haltung er ein nehmen solle. Seine Wiederwahl scheint aller dings vollkommen gesichert, da er noch nicht, gleich Dipauli, der Acht der Christlichsozialen verfiel. Für gesichert hält man serner die Wiederwahl des früheren Vertreters der Städte Bozen-Meran, des Präsidenten der Handels kammer Welponer

-Ein kommensteuer herangezogen würden, nun müs sen aber bereits über 100 Personen Personal- Einkommensteuer bezahlen. Dem Interpel lanten wurde bedeutet, es hätte anders (?) satixt und rekurrirt werden spllen. Aus dem Sarnthale wurde Baron Dipauli der Vor wurf gemacht, er habe sein gegebenes Ver sprechen, in Bozen alljährlich wenigstens eine Versammlung zu halten, nicht erfüllt. Baron Dipauli versprach hieraus bereitwillig, wenn er gewählt würde, von nun an jährlich zwei Versammlungen zu halten. „Was der Herr

Baron jetzt alles verspricht', bemerkte ein Bauer darauf. Dipauli fagte dann, er habe einmal eine Versammlung gerne abhalten wollen, aber die Herren Dekane von Kältern und Meran haben ihm abgerathen, da die Bauern damals keine Zeit hatten. Es wurde ihm darauf erwidert, er hätte die Gemeinde vertreter und nicht die Herren Dekane befra gen sollen, die hätten ihm ganz genau sagen können, ob die Bauern Zeit haben, wenn er die Versammlung überhaupt hätte gerne ab halten wollen. — Wie es übrigens

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