665 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1901/22_06_1901/OBEWO_1901_06_22_3_object_8025774.png
Page 3 of 18
Date: 22.06.1901
Physical description: 18
v. Widmann, Dr. Lorenzoni, Baron M^lfatti, Don Bertamini, Dr. Fiorini. 5. Volkswirthschaftliches Komitee: Ba ron Riccabona, Professor Schöpfer, Bauer, Klotz, Abt Wildauer, Dr. v. Guggenberg, Baron Eyrl, R. v. Widmann, Dr. Bresciani, Dr. Capcaro, Dr. Strosio, Dr. v. Probizzer. 6. Schul-Komitee: Dr. Schorn, Professor Schöpfer, Klotz, Dekan Grander, Geiger, Tra- foier, Rektor Baron Myrbach, Dr. Falk, Don Bazzanella, v. Stefenelli, Dr. Taddei, Panizza. 7. Budget-Ausschuß: Dr. Wackernell

einer Verschuldungsgrenze für landwirthschaft- liche Liegenschaften. Hierauf Uebergang zur Tagesordnung. Wahl der verschiedenen Landtags-Komitees. 1. Redaktions - Komitee: Probst Walter, Dr. Schmio, Baron Eyrl, Baron Longo, Monsign. Chini, Don Bazzanella, Panizza, Dr. Don Lenzi. 2. Petitions-Komitee: Foidl, Hofer, Hau eis, Dekan Schönafinger, Schneider, Jung mann, Baron Longo, Dr. v. Hellriegl, Pa nizza, Dr. Bresciani, Dr. Parolini, Dr. Conci. 3. Gemeinde-Komitee: Bauer, Dr. Pusch, v. Kripp, Dr. Schmid, Schraffl

, A b t T r e u i n - fels, Dr. Falk. Baron Longo, Dr. Fiorini, Nizza, Dr. v. Rosmini, v. Stefenelli. 4. Straßen- und Wasserbau-Komitee: Dr. Kathrein, Haueis, Rainer, Dr. Schorn, Trogmann, Abt Wildauer, Baron Eyrl, R. sich, namentlich Holz, schwere Bäume, auch Fässer. Unterhalb Telsr st-ht die ganze Au und zum Theil auch Feld ganz im Wasser. In Oberhofen bei Telss mußten die in der Nähr des Stromes gelegenen Häuser geräumt werden und sind ebenfalls in größter Gefahr; Wiesen und Felder sind dort zum See ge worden, sodaß

1
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1900/20_10_1900/BRC_1900_10_20_4_object_108154.png
Page 4 of 8
Date: 20.10.1900
Physical description: 8
: .Auch wir wollen von Baron DiPauli nichts mehr wissen er betont besonders auch, dass bei den Wahlen Freiheit herrschen soll, dass nicht mit Druck ge arbeitet werden dürfe. St. Lorenzen, 18. October. Die Nachricht der „Chronik', dass Baron Di Pauli am 27. October' hier eine Wähler- Versammlung abhalten wolle, hat bei uns große Ueberraschung hervorgerufen. Denn viele haben gar keine Ahnung davon gehabt; es muss also die Sache sehr geheim betrieben worden sein. Die aber davon wussten und daran betheiligt

der Herr Ritter auf den Plan, um einen Wahlkampf hervorzurufen. Er agitierte anfangs in kleineren Cirkeln, dann versuchte er es in größeren. Das „Angehört' redete er den Leuten recht ins Herz hinein, nämlich, dass sie nicht einem anderen Candidaten züstivimensollen, ohne Baron Di Pauli früher gehört zu haben. Freilich fragen manche, warum man denn Baron Di Pauli erst jetzt hören und dazu eigens rufen solle, nachdem er 3^ Jahre lang Zeit hatte und während dieser Zeit in ganz Pusterthal nirgends außer

habe ich gehört: So niedrig und grob spricht ein Baron, eine Excellenz, ein ge wesener Minister sonst nicht. Auch das in der Versammlung ihm nachgewiesene Doppelspiel ge fällt den Leuten gar nicht. Bei Ihnen glaubt man kaum, wie gierig der Bericht über die Brixener Wählelversammlung gelesen wurde, und wie auf klärend er gewirkt hqt. Bruneck, 17/October. Bruneck ist gewiss eine ruhige Stadt; der Wahlkampf, der um das Mandat der fünften Curie entbrannt ist, bringt allmählich auch unter uns zwar nicht Streit

, wohl aber Leben, denn hier ist sozusagen gar alles darin einig, dass Baron Di Pauli nicht mehr soll als Candidat aufgestellt werden. Diese Uebereinstimmung ist am Sonntag, 14. October in einer Wähler besprechung, an welcher über 30 Bürger und einige Priester theilgenommen haben, recht deutlich zutagegetreten. Einhellig erklärten sich die Bürger gegen eine Wiederwahl des Baron Di Pauli. Bei der Besprechung ließen einige Redner durch blicken, dass sie ^ in dieser Angelegenheit nicht umhin könnten

war das gleiche: In der Stadt Bruneck will man von Baron Di Pauli nichts mehr wissen. Es sei noch bemerkt, dass die bei der Besprechung anwesenden Priester auf die Wahl des Comites keinen Ein fluss genommen haben. Man kann daraus sehen, ob bei uns die Stimmung gegen Di Pauli — nur gemacht ist. Wie man vorsetzt. Das zeigt uns wieder so recht deutlich ein Angriff auf die christlichsociale „Post' in Inns bruck vonseite des Meraner „Burggräfler'. Die „Post' selbst schreibt hierüber: „Die ,PosV ist an allem schuld

2
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1901/05_01_1901/SVB_1901_01_05_1_object_2521573.png
Page 1 of 14
Date: 05.01.1901
Physical description: 14
und Samstag. — Ausgabe am Borabend. Preise loco vierteljährl. K 1.70, Halbjahr!. K 3.30, ganzjährl. K 6.60, mit PostVersendung im Inland vierteljährl. K 2.30, halbjährl. K 4.5V ganzjährl. K 9.—. Einzelne..Nummer 12 k. Preise loco vierteljährl. K 3.—, halbjährl. K 6.—, ganzjährl. K 12.—, mit PostVersendung im Inland vierteljährl. K 4.65, halbjährl. K. 9.3l), ganzjährl. K 18.60. Einzelne Nnmmer10 k. 2. Bozen, Samstag, 5. Männer XXXX. Jahrgang- Tiroler! Wählet am 7. Jänner Baron Josef Di Pauli. Die „Brixner

Chronik' schreibt weiter: „In der Steuerreform trat Baron Di Pauli als Referent der Erwerbsteuer für die Gewerbetrei benden, vor allem aberfür die Bauernein, wo durch eine ganze Reihe von Bestimmungen (die Baron Di Pauli in das Gesetz hineingebracht hat) thatsächlich kein Bauer in Tirol (der nur Bauer schaft treibt, Personaleinkommensteuer zahlen wird. Einige Punkte können dies ausführlicher zeigen: Pauschalierung der eigenen Erzeugnisse, Abzugs recht für die arbeitenden Kinder, Fortfallen

Personal einkommensteuer im Jahre treffen würde, welche Summe nur die Bauern zu zahlen hätten. Niemand hat dieses Verdienst Di Panlis geleugnet. Weiter schreibt die „Brixner Chronik': „Es sei auch erinnert an die Haltung, welche Baron Di Pauli in der Gebäudesteuer einnahm, wodurch es ihm gelang, in allen tirolischen Städten (Inns bruck ausgenommen) die Steuer (Hauszinssteuer) von 20'/g auf 15o/g zu ermäßigen.' Die Hauszinssteuervorschreibung in Tirol (Innsbruck und Wilten ausgenommen) beträgt

für das Jahr^900 die runde Summe von 400.000 fl. Hätte sie statt 15^/y die Höhe von 20°/o, also wäre sie um 5<>/o höher, so würden die Zinshäuserbesitzer Tirols 533.333 fl., also 133.333 fl. mehr Haus zinssteuer zahlen müssen. Diese Verminderung der Hauszinssteuer verdankt Tirol nach den Berichten der „Brixner Chronik' vorzüglich in erster Linie dem energischen und einflussreichen Eintreten des Baron Josef Di Pauli. Es ist bis jetzt niemand eingefallen, dieses Verdienst' Baron Di Panlis zu leugnen

, auch seine heftigsten Gegner nicht. Die „Brixner Chronik' schreibt: „Baron Josef Di Pauli hat zuerst hingewiesen auf den Umstand, dass in Tirol jährlich 319 Mann mehr als gesetzlich zum Militär ausgehoben werden.' Baron Di Pauli ist aber beim Hinweisen nicht stehen geblieben; er hat auch unermüdlich dahin gewirkt, dass dieser Missstand beseitigt werde und dass diese 319 Mann nicht mehr zum Militär, sondern zu den Landesschützen abgestellt werden. Dieses Verdienst Baron Di Paulis ist auch am 15. November

3
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1901/30_01_1901/SVB_1901_01_30_1_object_2521696.png
Page 1 of 12
Date: 30.01.1901
Physical description: 12
, indem er den Anschluss an die konservative Partei empfahl? Denn nach?. Biederlack kann der kirchliche Obere an die Untergebenen Forderungen stellen, die ein großes Opfer bedeuten, wenn die berechtigten Interessen der Kirche es fordern, Bon großen Opfern ist hier wohl kaum die Rede. Der Bischof hatte seinen Gläubigen nur etwas nahe gelegt, was der größere Theil derselben ohnehin nur als den eigenen Vortheil betrachtete. Baron Di Pauli besaß thatsächlich- das Vertrauen der gutgesinnten Katholiken weil er eben

waren auf dem Lande der Hauptsache nach Radicale, Liberale und liberal Angehauchte, ebenso die Soci. Die Schöpserianer scheuten sich auch nicht, sich auf dem Lande überall mit den bedenklichsten Elementen in Verbindung zu setzen und diesen Elementen dadurch empor zu helfen. Und was nicht zu vergessen , ist, den Ausschlag gaben bei den letzten Wahlen für diesmal noch die Geistlichen, sie haben durch ihre Agitation Baron Di Pauli zu Falle gebracht. Ob ein anderesmal die Geistlichkeit auch noch viel Einfluss

es: „Wir sind keine Schulbuben, es wäre nicht nothwendig zu befehlem' Gibt der Fürstbischof einen Rath, stellt er eine Bitte, so heißt es, er hat nichts befohlen. Da ist eben guter Rath Undank ist der Welt Lohn. Gemeindevorsteber Kienzl von Scnnthein, über dessen Agitationsweise wir manches berichten könnten, will dem Baron Di Pa uli durchaus das Verdienst um die Subvention der Sarnthalerstraße abstreiten und schickte uns'folgende Berichtigung, die freilich den' Thatsachen nicht entspricht und infolgedessen

! auch- keinen Anspruch'auf Aufnahme hätte. Kienzl berichtigt nämlich: Die Nr. 2 Ihres Blattes vom 5. Jänner 1901 brachte eine. Notiz, betitelt: „Eine Schmähschrift', worin behauptet wird, dass die Gemeinde Sarnthal dem Baron Di Pauli zum Straßenbau eine Sub vention von 29SW sk verdankt. Dies ist unwahr. Wahr ist vielmehr Wort für Wort, was die Schrift: „Schraffl oder Di Pauli', Sonderbeilage zum „Tiroler' vom 1. Jänner 1901 in dieser Sache Das Gesuch) welches die Gemeinde infolge der Audienz bei Sr. Excellenz

dem Ministerpräsidenten Grafen Badeni dem Baron Di Pauli im Jahre 1897 vorlegte, gieng in seinen Händen verloren. Als nach der bekannten kurzen Audienz des Gefertigten bei Baron , Di Pauli in Kältern ein zweites Gesuch vorgelegt wurde, wurde dasselbe abgewiesen. ^ Erst als sich Se. Excellenz der Statthalter um uns annahm und ein Gesuch persönlich in Wien befürwortete, erklärte sich die jetzige Regierung bereit, eine neuerliche Subvention von 18.000 fl. m sechs Jahresraten zum Straßenbau zu bewilligen, wenn das Land

4
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1900/19_05_1900/BRG_1900_05_19_6_object_755566.png
Page 6 of 8
Date: 19.05.1900
Physical description: 8
, Bozen, Florian Wohlgemuth, Kältern, Johann Etzthaler, Meran, Johann Weiß, Kältern. S-ch leckerbe st e: Josef Trafoier, Bozen. Franz Schaller, Bozen, Georg Niederfriniger, Eppan, Baron Joh. Nep. Di Pauli, Kältern, Alois von Call, Kältern, Theo dor Steinkeller, Bozen, Josef Pattis, Welsch- nofen, Josef Egger, Meran, Ludwig Gabloner, Kältern, Johann Schwarzer, Eppan, Peter Gasser, Bozen, Staatsanwalt Weber, Bozen, Joses Tapfer, Auer, Anton Hcrrnhofer, Kältern. Seperat-Beste für die Standschützen

Kältern: Llldwig Gabloner, Alois von Eall, Pius Sinn, Baron Joh. Nep. Di Pauli. Für di e Stan d- schützen-ComPagnic Kältern: Florian Dissertori, Coop. Anton Weiß. Beste für die Veteranen: Johann Wohlgemuth, Franz Wohlgemuth, Anton Romen.Schlecke r-S e r i e n- Beste: Josef Dellemann, Nals, Justin Wieser, Sterzing, Alois Äußerer, Eppan, Arthur Auer, Eppan, Josef Egger, Meran, Anton Verokai, Neumarkt, Jngenuin Maas, Innsbruck, Karl Rohregger, Kältern, Karl Nägele, Meran, Theo dor Steinkeller, Bozen

Oberst KriSmanic um 3 /*12 Uhr unter Pöllerknall hier an und fuhr über den Rennweg, die Laubengaffe, Marktgaste und HabS- burgerstraße zum Hotel „Erzherzog Johann.' Dortselbst hatten sich zum Empfange ein gefunden: Feldmarschall-Lieutenant Ritter v. Urich, Prälat TreuinfelS,Mfgr. Decan G latz, Bezirkshaupt- mann Baron Spiegelfeld, LandeSgerichlSrath Baron MageS, Bataillon-commandant Major v. Szekely, Bürgermeister Dr. Weinberger, Curvorsteher Dr. Hub er, Bicrbürgermeister Hub er, Pfarrer Tfchirf

nach herzlichen Begrüßungs worten ein prachtvolles Rosenbouquet, das der hohe Herr freundlich dankend entgegennahm. Derselbe beehrte sodann die Herren Baron Spiegelfeld, Major v. Szekely, .Hauptmann Litschauer, Dr. Weinberger, F.-M.-L. v. Urich, Ritter v. Goldegg, Graf Bissingen, Baron Dalberg, die DeutschordenSpriefter, Mfgr. Glatz, Prälat TreuinfelS und Baron MageS mit Ansprachen und begab sich in den Crrclesaal des Hotels, wo Audienzen ertheilt und der Reihe nach empfangen wurden: Prälat TreuinfelS

mit de» Professoren, Mfgr. Glatz mit der Meraner Geistlichkeit, den P. P. Kapu zinern und der Master Geistlichkeit, der Subpri or des deutschen Orden» mit den Deutschordens geistlichen, Bezirkshauptmann Baron Spiegel feld mit den Beamten der Bezirlshauptmann- schaft, Lande-gerichtSrath Baron MageS mit den Beamten der Bezirksgerichte», Bürgermeister Dr. Weinberger mir den Mitgliedern der ! Stadtvertretung, die Vorsteher Jene wein, Hölzl und Kie« mir den Mitgliedern der Gemeinde vertretungen von Obermais, Untermais

5
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1900/20_10_1900/SVB_1900_10_20_3_object_2521127.png
Page 3 of 12
Date: 20.10.1900
Physical description: 12
um 100.000 fl. herabgesetzt; Di Pauli war noch nicht ruhig, und abermals wurde sie sür Tirol um 200.000 fl. herabgesetzt; auch die Blutsteuer wusste Di Pauli herabzusetzen, und das bedeutet für Tirol ein Ersparnis von mindestens 132.000 fl. Zusammen genommen verdankt Tirol dem Baron Di Pauli einen Steuernachlass von einer halben Million Gulden jährlich. Letzten Winter brachte Di Pauli einen Antrag ein auf Einführung der zweijährigen Dienstzeit und sonstige Erleichterungen der Militärpflicht

. Und doch hat der Mann „kein Herz für das Volk!' Ja selbst, wenn Di Pauli. ein Liberaler wäre, wäre es schwer, einen so verdienstvollen Mann fallen zu lassen, umsomehr, da er ein ausgezeichneter Katholik ist; Kirche und Staat können auf ihn bauen! Als Redner der Opposition treten dann der Bürger meister von Kältern und die Gemeindevorsteher von Eppan und Auer auf. Der Gemeindevorsteher von Auer beklagte sich, dass Baron Di Pauli keine Praschlet mehr kaufe, son dern dieselbe aus Italien beziehe, daher

werden sie ihn nicht mehr wählen. (Da fällt uns gerade eine Geschichte ein, die ein Hauptagitator gegen Di Pauli vor einigen Jahren öfters erzählte. Baron Di Pauli wollte in Auer 3000 Hektoliter Praschlet zu einem schönen Preise kaufen. Einige Bauern hetzten solange gegen Di Pauli, dass der Kauf nicht zustande kam. Dafür konnte man später die Praschlet an andere Händler mit einem sehr empfindlichen Verluste verkaufen.) Gemeindevorsteher Klotz von Eppan beschwerte sich, dass Baron Di Pauli den Kälterem

nicht alle Praschlet abnehme, so dass diese nach Eppan und Girlan ver kaufen müssen. Bürgermeister Andergassen beklagte sich, dass in Kältern 100 Personen Einkommensteuer zahlen, während Di Pauli versprochen habe, es werdm nicht mehr als 20 zum Zahlen der Einkommensteuer herangezogen werden. Als die Beschwerden vorgebracht und erörtert waren, erschien Excellenz Baron Di Pauli im Saale. Man brachte dieselben nochmals vor und Di Pauli beantwortete dieselben. Di Pauli konnte daraus hin weisen, dass seine Kellerei

in Kältern voriges Jahr die höchsten Preise zahlte, daher sei es leicht begreiflich, dass alle bei Baron Di Pauli ihre Ware anbringen wollten; ebenso begreiflich sei auch, dass er nicht allen Bauern die Praschlet abkaufen könne. Dies Jahr habe er zum Beispiel eigens noch einen Keller gemietet und auch Nachtarbeit eingeführt, was auch nicht angenehm sei, damit er den Bauern und besonders den kleinen Leuten ihre Ware abnehmen könne. Wie oft haben sie auh weit mehr Praschlet gebracht, als vereinbart

6
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1900/10_11_1900/SVB_1900_11_10_6_object_2521251.png
Page 6 of 12
Date: 10.11.1900
Physical description: 12
wurden erschossen, ändere auf vffmer Straße geprügelt. Ein angeschener Kaufmann wurde verhaftet und ins Burenlager transportiert, um vor ein Kriegsgericht gestellt zu werden. Ferner wurde ein Postbeamter gefangen gesetzt. Die von den Engländern zurückgelassene Munition wurde von den Buren entdeckt. Nachtrag. An die Adresse der »»Reichspost.^ Baron Di Pauli, von befreundeter Seite auf die Nummer für Nummer in der „Reichspost' sich wieder holenden Angriffe gegen ihn aufmerksam gemacht, hält

Dieselben keiner Berichtigung wert. Wir begreifen diesen Standpunkt vollkommen, da wir zu oft miterlebt haben, wie dieses Blatt mit Be richtigungen umzuspringen weiß und selbe nur zu neuen Angriffen missbraucht. Was die Geschichte von der Anwerbung eines christlichsocialen Agitators durch Baron Di Pauli vnter „fürstlicher' Bezahlung anbetrifft, so halten wir dieselbe wohl entschieden für unrich ig oder mindestens für wesentlich entstellt. Aber sogar angenommen — aber nicht zugegeben, — dass die Geschichte wahr wäre

, ja was ist denn das für ein Verbrechen? Jene Partei, die sich selbst christlichsocial nennt, macht einen Vorwurs daraus, wenn ein Christlichsocialer sich des Baron Dl Pauli annehmen will, oder Baron Di Pauli auch vor der Mithilfe eines Christlichsocialen nicht zurück- fcdrtckt. . . und ein Verbrechen, wenn derselbe Baron Di Pauli die Reisekosten ersetzt?! Ist das vielleicht ^ine unerlaubte Wahlbeeinflussung, wenn jemand für Di Pauli eintritt? Ist es den Herren Opitz und Ge nossen allein erlaubt, zu agitieren?. Auch wissen

Seite geführt wird. Die Stimmung im Gisakthale. Da die 'Herrn Baron Di Pauli feindlichen Blatter wiederholt auf die einhellige, auf Schraffl lau tende Abstimmung der Klausen er Conferenz vom 25. October hinweisen, sei bemerkt, dass die Abstim mung nur auf Grund des damals bekannt gemachten Zallinger'schen „CompromisseS' und unter Voraussetzung der juridischen Richtigkeit desselben erfolgte. Nachdem jedoch 1. das vermeintliche CompromisS sich als einfacher — wenn auch sicher gut gemeinter —»Ver

kttholischen Baron Di Pauli, als für 'S gute „Schöpser-Schxaffele', dem alle diese Eigenschaften (mit Ausnahme der letzten) fast ganz fehlen. Die Bauern wünschen nicht einen Bauern als Abgeordneten, weil sie wissen, dass er unter den gelehrten Abgeordneten eine Null, daher so ziemlich nutzlos ist — während Di Pauli in hohen und höchsten Kreisen außerordentlich großen Einfluss hat. Tiefes Urtheil über Di Pauli steht in der „Brixner Chronik' 1897. Durch die Wahl Schraffl's wird nur erzielt, dass Schöpfer

7
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1898/19_08_1898/MEZ_1898_08_19_14_object_672338.png
Page 14 of 18
Date: 19.08.1898
Physical description: 18
Mcndelpasz (135t Metcr ü. d. M.) Grand-Hoitl „prnegal' Eingetroffen zu längerem Aufciithaltc: <5ar! Iiüchenbacher Fabriks-Bes, Fnrth v. Podawitz, Neg.-Rath, mit G>. Berlin Frau Eonsnl Petit, Berlin Frl. Newniann Sherwood, London Frau M, Schlesiuger ui. Faiu. n, Dieuersch., Wieu Baron v. Laudau m. S., Berlin Bruno Schoeue, Kfm. Leipzig Louis!>!udo, Fabriks.-Bes. Planen Exz. Frau v. Bilimick, (^eiicralS.-G., Wien Hcurli Baron v. Baeutsch ui. G., Bciliu Tr. Fritschi ui. G., Berlin Bruuo Fritsch

:>!imucisier v. Gnvniack m. G. u. Jungfer, l^raz Tr. Bict. Steiger, Wien Dr. Alb. Singer, Wie» Mayer v. Gnnthof in. Faiu. u. Bed., Wien Dr. Puller ni. Fam., Wiesbaden Ernst Briihl m. G. n. Bedienung, Wien Tr. Jg. S. Popper, Wien Baronin v. Blücher in. Jungfer, Berlin Dr. Otto Jäger in. G., Gera Fran Rich. Schücktanz m. Faiu., Wien Joseph Malier in. G., Antiverpen Baron v. Starkcnberg in. Faiu„ Rußland P. v. Sivers in. Bruder, Schloß Naudeu Tr. Zwierziner, Bezirkshaiiptmann, Wien Tr. Alf. Mitfcha, Ritter

., Wien Moui. (5. BoiS de CheSuc m. Fam, Fabr.- Bef., 6 Pers., Triest (5arlo ^ianzoni in. Fam., 4 Pers., Triest t5. Arnstciu i». Faiu. u. Drsch., 8 P., Triest Frau Gräfin Billaricencio in. D., Graz ^icsellschasteri» Frl. Rutatsla, Brixeu Barou Gust. Courad v. Nbessels m. G. u. Tieueriu, Graz Baron Friy Conrad, Graz Baron Siguiuud (5onrad v. CibcSsels, k. k. Statthaltereirath m. Fam, Triest Baron Eng. Conrad in. S., Priv., Graz Dr. Z>!ax Mcsffna, Klagenfurt Prof. .^ranßucr, Wien Frl. llelyeii, Merau

Dr. F. Steur ui. T. Frau Anna Fuchs m. Ä., Gouv. n. D., Meran Wtw. Dr. Schrei) mit Sohu, Budapest Frau ?!elly Ellbogen, Wien Em. R. v. Couimers m. G, T. n. D.,Wieu Beruard Toch, Ober-Jng., Baden bei Wien Julie Pulitzer, Budapest Eoruelie Neubauer mit T., Budapest Lida Egersdorfer, Agrain Fr. N. Meyger in. s. Tr. Metzger, Frank furt a. M. Unsterthal Innichen mit Wildlind (1160 Meter ii. d. M.) (Fortsetzung.) Frau Eugen Fnlda in. K. u. D., Wicn> Familie Ludwig m. D., Laibach Baron Vinzenz Saporito, Depntato

, Berlin Georg Baron v. Oiupteda m. Familie u. Trsch., TreSden Baron v. Gablenz m. Bergführer, Dresden Robert Heifl, Berlin Fritz Behrendt, Königsberg Sofie Ligeti, Dr.-Wwe., Budapest Frau M. Reuter, kgl. Oberbauraths-Wwe. m. T., München E. Ncntcr. kgl. Reg.-N.. München 3t. Oberdörfer in. G-, Paris Geh. Rath Pilger, Berlin L. Szenis m Fam., Wen Bertha Lienhardt m. S., Wien Rosa Pretori, Prag P. Nosegger m. S.. Graz Prof. Guccia, Palenno Prof. Tr. Finger m. G., Prag S. Waldstein m. Fam., Wien I. Zecher

8
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1898/17_08_1898/MEZ_1898_08_17_12_object_683271.png
Page 12 of 16
Date: 17.08.1898
Physical description: 16
Pnsterthal Znnichen mit Wildliad (11VV Meter ü. d. M.) (Fortsetzung.) Frau ^iiqc» Fulda in. K. n. D., Wiens Familie Ludwig in. D., Laibach Baron Viuzeuz Saporito, Deputats m. F. ü. D., Aiom Frau Jeanette Altschul in. F. u. D., Wien Frau Demincr ui. S. u. T., Florisdorf Frl. 3k. Staiuer, Bozeu Frl. I. Mall, Bozeu R. Mutschlechuer, Student, Salnrn 0. Helbig m. G., München Rentier Voigt in. G., Trieft A. Birk ui. Fam., Wie» T. Giamiott! m. G., Venedig D. Duma, Priv. m. Fam., Trieft H, Majer

Kraus, Wien Barouiu Grimm m. S. u. T., Generals- Dr. Kraus, Wien Wwe., Wie n Karolina Kraus, Wien Frau Johanna Varuay m. T., Szegedin Friedrich Ritter m. Familie, Wien Jug. Ed. Äiayer, Banadjnnkt, Wien Rosa Bock, Marburg Aler. Bärwald, Berlin Frl. A. EandeUa, Wien Adolf n. Rosa Schwarz, Budapest Jsidor Schwarz u. G.. Ksm., Budapest <'>eorg Baron v. Ompteda m. Familie u. Frau W>ve. Tr. Ad. Hegyl in. T.. Budapest Trsch., Tresdeu Zusammen 78ü Parteien mit 1184 Personen Laron v. Gableuz m. Bergsührer

., Trieft Carlo Ganzoui m. Fam., 4 Pers., Trieft C. Arustein m. Fam. u. Drsch., 8 P., Trieft Frau Gräfin Aillariceucio m. D., Graz Gesellschafterin Frl. Nutatska, Brixen Baron Guft. Conrad v. Eibessels in. G. u. Dienerin, Graz Baron Fritz Conrad, Graz Baron Sigmund Conrad v. Eibessels, k. k. Statthaltereirath m. Fam, Trieft Baron Eug. Conrad m. S., Priv., Graz Dr. Max Messsna, Klagensnrt Prof. Kraußuer, Wien Frl. Ueltzeu. Aieran Elisabeth Bkatz. Graz Hofrath Dr. Fuchs in. Fam., <Z Pers., Wien Familie

M. Schlesinger m. Fam. n. Dienersch., Wien Baron v Landan m. S., Berlin Bruno Schoene, Ksm. Leipzig Lonis Rndo, Fabriks.-Bes. Planen Exz. Frau v. Bilimick, Generals.-G., Wien Henry Baron v. Baeutsch m. G., Beilin Tr. Fritschi in. G., Berlin Bruno Fritsch, Staatsekretär, m. G., Berlin Dr. Jacobsohn, Rechtsanwalt, ni. Familie, Posen Dr. Harrer, Botschafter in. G., London Prof. Hosrath Gomperz m. Fam., Wien Dr. Otto Cahnhcimer m. Fam., Dresden Alex. Strauß m. G. u. Jungfer, Frankfurt I. Jucker, Commerzienrath

m. G. u. Bedienung, Wien Tr. Jg. S. Popper, Wien Baronin v. Blücher m. Jungfer, Berlin Dr. Otto Jäger m. G., Gera Frau Iiich. Schücktanz m. Fam., Wien Joseph Malier m. G., Antlverpen Baron v. Starkenberg m. Fam,, Rußland P. v. Sivers m. Bruder, Schloß Raudeu Dr. Zwierziner, Bezirkshailptmaiiil, Wien Tr. Als. Mitfcha, Ritter v. Maerhein n. Fam. Wien Fran Hanny PluugS ui. T.. Bremen E. Wiutherbotham m. Fam., London Frau Christina Bricht«, Privat, Trieft Ad. Anger, Justizdirektor, m. G. Graz I. L. v. Anlte

9
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1900/18_10_1900/SVB_1900_10_18_3_object_1937306.png
Page 3 of 8
Date: 18.10.1900
Physical description: 8
Staatsrecht festzuhalten. Die tschechischen Politiker wissen das ganz gut und es is kein heimliches Geld, was da nach Tirol fließt. Eö jst flicht zu Mugyefl, dass eifle Verständigung zwischen defl katholische^ Tschechen und jsen katholischen Deutschen schon öfter sehr )?ahegerückr war und da war es Baron Dipauli nicht minder wie Schwarzenberg, der eine Verständigung nicht förderte. Das dürfe einem aber nicht wundern, fürchtet doch Dipauli, dass nach einer er- splgten Verständigung der Deutschen

haben aber manchen nicht gestattet zur Versammlung zu kommen. Hätte man die Versammlung für einen Wochentag angesetzt, da wäre es wieder den bäuer lichen Vertrauensmännern nicht möglich geworden, von der damaligen strengen Arbeit abzukommen. Auch die Rechtfertigung Dipaulis, dass er dem Duellanten Badeni condolierte, sei eine vage, da gibt es keine Entschuldigung. Redner meint, nach all dem könne Baron Dipauli nicht ein Mandat in der 5. Curie beanspruchen, er ist kein Volksmann. Die Rede Aichingers wollte mit Gewalt

von den An hängern Dipaulis unterdrückt werden und er konnte nnr in Pausen sprechen. ' Schließlich wurde von Dr. Haidegger folgender Antrag eingebracht:> „Die heute in Brixen tagende Wähleroersamm- lung dfr allgemeinen Curie lehnt ' eine neuerliche Candidatur Sr. Dxcellenz des Herrn Baron Josef Dipauli für die fünfte Curie in Deutschsüdtirol ab.' - Die erste Abstimmung verlies resultatlos. Bei der zweiten Abstimmung, bei welcher ein Anhänger und ein Gegner Dipaulis zählten, ergab sich, dass 77 Stimmen

standen, an der Pertraucnsmännft''Persgsninlung vpm 30. September in Bpzen theilgenommen zu hcchezz. Pas Conventikel war jn aller Heimlichkeit eiyperufen wordefl. Seine Verhandlungen scheuten so die Oeffefltlichkei^, dasß der Porsitzende Desselben sogar dezn Berichterstatter eineß katholischen Blattes, zum Erstaunen einzelner Teil nehmer, die Ausübung feinest Dienstes veswehfte, Hoch- Würden Herr Schrots bemühte sich in der PessWinhmg fijr Baron Dipauli SlimWMg zu yzachey und zählte die Verdienst

bei und bestätigte deren Wahrheit vollinhaltlich. Aus dem Sarnthale wurde Baron Dipauli der Vor wurf gemacht, er habe sein gegebenes Versprechen, in Bozen alljährlich wenigstens eine Versamm lung zuhalten, nicht erfüllt, Baron Dipauli ver sprach hierauf bereitwillig, wenn er gewählt wird, von nun an alljährlich zwei Versammlungen zu halten. Ein Bauer sagte hierauf ganz erstaunt: ,Iber was der Herr Baron jetzt Alles verspricht!' Zu seiner Plt- schuldigung führte Dipauli an, er. habe einmal eine Versammlung gerne

10
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1897/02_12_1897/BZN_1897_12_02_1_object_2289932.png
Page 1 of 8
Date: 02.12.1897
Physical description: 8
bekannt, die vor und nach der Krise gemacht worden find und vielfach zur Beleuchtung der Sachlage dienen. ' Ueber die Krise in der Katholischen Volkspartei wird der „Reichswehr' gemeldet: „Die Erklärung der Abgeordneten Baron Dipauli und Zallinge r gegen die Durchführung des Falkenhayn'- scheu Antrages hat in den Kreisen der Majorität lebhafte Bewegung hervorgernfen. Man betrachtet diese Erklärung als ^gleichbedeutend mit dem Austritte der Tiroler Gruppe aus der Katholischen Bolkspartei

und der Majorität. In parlamen tarischen Kreisen wird übrigens ein Zwischeufall vielbesprochen, der sich zwischen den Abgeordneten Baron Dipauli und Dr. E beuhoch abspielte. Baron Dipauli kam auf Dr. Ebenhoch zu un^ fragte: „Was werdet Ihr jetzt machen? Jetzt seht Ihr, was Ihr gemacht habt.' Dr. Ebenhoch erwiderte erregt : „Ja, das kommt davon, weil man weiß, daß einzelne Clubs der Majorität nicht einig sind, nnd weil es Leute gibt, die nicht einsehen, daß es sich hier um eine Revo« lution handelt

, die man anders behandeln muß. Das ist eine Schande. Zwischen uns beiden ist das Tischtuch entzwei geschnitten.' Dr. Ebenhoch erhob dann noch Vorwürfe wegen der Zeitungsmeldungen, daß Baron Dipauli und Herr von Zallinger gegen den Antrag Falkenhayn waren. Baron Dipauli erwiderte, daß dies ganz unrichtig sei. Er habe nicht bloß die Erlaubnis zu diesen Meldungen nicht ertheilt, sondern sich ausdrücklich dagegen verwahrt, daß aus seiner Abwesenheit bei der Abstimmung irgendwelche Consequenzen gezogen werden. Dr. v. Fuchs

traf vorgestern im Couloir den Baron Dipaul i. Letzterer ersuchte Dr. v. Fuchs, stehen zu bleiben, er habe einiges mit ihm zu sprechen. Dr. v. Fuchs: „WaS hast Du mir zu sagen? Hast Du heute die Erklärung ver öffentlicht oder nicht?' - Baron Dipauli: „Ja!' — Dr. v. Fuchs: „Dann haben wir zwei nichts mehr zu reden!' In parlamentarischen Kreisen verlautet bestimmt, daß, falls die Tiroler Gruppe aus der Katholischen Bolkspartei ausscheiden sollte, die Falkenhayn-Gruppe, die bisher einen eigenen „Cen

. trumsclub' bildete, in die Katholische Volkspartei eintreten werde.' Beach:enswerth sind auch die Meldungen aus Böhmen an Wiener Blätter. Die jungtschechischen „Narodni Listy' schreiben u. a.: Wenn Baron Gantsch die Sprachenver

11
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1900/15_11_1900/SVB_1900_11_15_3_object_1937509.png
Page 3 of 8
Date: 15.11.1900
Physical description: 8
meldet die „Vono enrt.', dass für die 5. Curie Don Baldessare Delngan und für die Landgemeinden der Bezirke Rovereto, Riva und Tione Don Giacinto Maffei als Candidaten aufgestellt wurden. Auch die „N. T. St.' finden nichts an der Ge schichte von den 600 X des Herrn Baron Dipanli aus zusetzen. Als Entschuldigung führen die „N. T. St.' an, dass christlich-sociale Blätter zur Beisteuer sür den Wahl fond auffordern. Nun ist es aber interessant, dass die ,N. T. St.' ihren Lesern nur erzählen, Baron

Dipanli habe, die Znsichernng an einen christlich-socialen Agitator gemacht, die sämmtlichen Spesen der Agitationsreisen zu tragen: darüber aber, dass Baron Dipauli eine weitere hoye Summe nach ersetzter Wayt verheißen hat, darüber schweigt sich das Blatt auch jetzt noch gründlich aus und die „N. T. St.' dürften auch wissen warum? Die „N. T. St.' schreiben in ihrer Nummer vom Montag: „Das Bozner Organ des Herrn Theologie-Professors Schöpfer (damit ist unser „Tiroler' gemeint) hat zum Kampfe

. Derselbe schilderte alle die guten Eigenschaften des Herrn Baron Dipauli, und hob alle Verdienste hervor, welche sich dieser als ReichS- rathsabgeordneter speciell für Tirol erworben hat. Herr Decan ermunterte die Männer, wieder zu Baron Dipauli zu halten, da nichts Besseres in Aussicht stehe. Ueber den Herrn Schraffl sagte der Herr Decan, dass er ein Bäcker sei, früher der liberalen Richtung angehört habe, und ein wohlhabender Mann sei; mehr wisse er nicht von ihm. Es Hwnrde dagegen Stimmung gemacht, nnd

weil keine Einigung erzielt werden konnte, so wurde der Antrag ge stellt. zur Abstimmung zu schreiten, wer für Baron Dipauli sei. Da aber diese Abstimmung von mehreren Seiten mit Stimmzetteln gewünscht wurde, dieselben aber nicht zur Vertheilung gelangten, unterblieb die Abstimmung gänzlich und die Herren verließen nach und nach den Saal. Man theilte dann außerhalb einander die Meinung mit, dass nicht gerade ein Baron oder Advocat im Reichsrathe sein müsse, man sei zur Ueberzeugung gekommen, waS für Hel denthaten

12
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1898/12_08_1898/MEZ_1898_08_12_14_object_683145.png
Page 14 of 16
Date: 12.08.1898
Physical description: 16
m. G., Oblgr., Wien Baronin Emma Isbarry, Wien Anronessc Jenny Isbarry, Wien Baronesse Alice Isbarry, Wien Baronesse Klara Isbarry, Wien Mlle. Dnbois, Paris Elisabeth Pechlaiier, Innsbruck Frl. Julie Hcidenberger, Innsbruck Fr. I. Kannreich m. Fam., Innsbruck Fr. v. Nau, München Phil. Sauer. Landesgerrath, Münster Pros. Schnlteß m. G., Stockholm Georg Keller m. G-. Wien Fritz Keller, Kfm., Wien Baron Max v. Brannweig, Hötting Rittmeister Pais, Innsbruck Mons. Brannschweig, Rom Anton Duschka, Priv.. Meran

Emerich Ring m. G. n. S., Wien Äntonic Zipser m. T., Wien Antonic Hofstaller ni. Söhne, Wien Panl Baron Hohenbühel, Hall E. Zeiß. Ministerialrathswitivc m. T., Wien Oscar Zeiß, Ober-Lieutenant, Troppau L. Briinuer, Privat, Wien Lndw. Zeiß, Bureau Vorstand, Salzburg Baron Bodiuanu,. ObersUieut., Innsbruck Dr. Fcrdiiiando Nigo, Borgo Dr. Carlo Boni, Tione A. Gottardi, Innsbruck Dr. Ernesto Stefani, Innsbruck Frl. Doga Jack, Innsbruck Dr. Ginseppi Faindoßi, Trient L. »iemps m. T., Salzburg Jacob Ceconi

m. G., Müucheu Frau Laudcsger.-R. Hnber m. Fam , Feld- kirch Frau Molitor, Aiünchen Exz. Frau Baronin Mages, Innsbruck Baronesse M. Mages, Innsbruck Baron Dr. H. Mages, Meran Prof. Rauscher. Innsbruck Oberstabsauditeur Kranß m. G, Würzburg Frau Babette Köb. Schwarzach Familie Braun, Bregenz Dr. Richard Foesser, Justizrath, Frankfurt Frl. Clotilde Foesser, Frankfurt Frl Justina Tanner, Meran Karl Schnabel, Reallehrer, Stuttgart Louis Warberg. Wien Frl. Mathilde Warberg, Wien Frau Forstrath Stainer

., Baden bei Wien Julie Pulitzcr, Budapest Coruelie Neubauer mit T., Budapest Ferd. Matzegger, Priv., Wicn Lida Egcrsdorfcr, Agram Frau N. Mctcgcr, Frankfurt a. M. Frau Eugen Fulda m. K. u. D., Wien Familie Ludwig >n. D., Laibach Baron Vinzenz Saporito, Deputats m. F. n. D., Noin Frau Jeanette Altschul m. F. u. D., Wicn Ludwig Syka Edler v. Akyshoscn, k. u. k. Major d. R. in. G., Gratz Fran Dcmmcr m. S. u. T., Florisdorf Frl. N. Staincr, Bozcn Frl. I. Zliall, Bozcn R. Mutfchlcchner, Student, Saluru

Goldncr, Budapcst Dr. Alex. Frhr. v. Neupauer, Judenbnrg W. Humburg m. G-, Prag R. Steiner, Student, Prag Auguste v. Demarttuo, Wien Heinrich Wunderlich, Charlottenburg Ak. Manitz, Dresden Piartha Manitz, Dresden Ludwig Einstein m. Fam., München Josefinc Maurcr m. T., Wien Bertha Wittelsöfer, Wien Gnst. Weesey, Jng., Graz Rittmeister Baron Wecscy, Wicn Ad. Obcrndörfcr m. G., München Bertha John m. T., Budapest Gras u. Gräfin Schioppo Pos., Trieft Fam. Sverljuga, Agram A. Lenfchka, Dresden Dr. Emil

14
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1897/06_03_1897/SVB_1897_03_06_4_object_2509940.png
Page 4 of 8
Date: 06.03.1897
Physical description: 8
. Alle werden für den Führer der kath. Volkspartei, Josef Baron Di Pauli, stimmen. Für die 4. Curie sind gewählt in der Gemeinde St. Leonhard: Obige Vier und Alois Haller, Schlossbauer. In der Gemeinde MooS: Hochw. Anton Kößler, ExposituS in Stuls; Johann Pflug, Egger in StulS. In der Ge meinde Rabenstein: Johann Lanthaler, Vorsteher. In der Gemeinde Platt: Hochw ?. AlphonS Ladurner, Curat in Pfelders; Josef Pamer, Magfelder. In der Gemeinde St. Martin: Hochw. ?. PiuS Kohler, Coo perator; Anton Buchschwenter, Vorsteher

wählte Vöran 2 Wahlmänner: den Hochw. Herrn Alois Spielmann, Curaten und Anton Gratl, Lehrer. Natürlich werden sie für die Candidaten der katholischen Volkspartei stimmen. Bessere Männer als Baron Di Pauli und Franz v. Zallinger wünschen wir nicht. Aaturns, 1. März. Die Wahlmännerwahlen ver liefen hier trotz vorhergegangener Wahlbesprechung sehr flau. Von ungefähr 360 Wahlberechtigten in der 5. Curie erschienen etliche 20 Mann. In die 5. Curie wurden im Vereine mit der Gemeinde PlauS gewählt

Tschnrtschenthaler, Güterbesitzer, Franz Mayr, Handelsmann, Johann Langes Bauersmann, und hochw. Herr Decan Johann Pugneth. In dieser Curie wurde von einer Partei, welche gegen die Candi- datur des Baron Di Pauli ist, ziemlich agitiert, jedoch ohne Erfolg. In der Lanögemeindencurie sind 46 Wähler erschienen und wurden einstimmig gewählt: Carl Bürger, Besitzer, Johann Teutsch, Postmeister, Thomas Schorn, Besitzer, und Franz Holzknecht, Handelsmann. Sämmt liche gutgesinnte, conseroative Männer. Am Sonntage vorher

hat der Candidat der 5. Curie Herr Baron Josef Di Pauli hier eine Wählerversamm lung abgehalten, die recht zahlreich von den Neumarkt- nern und von Männern aus den Nachbarsgemeinden Tramin, Auer und Montan besucht war. Baron Di Pauli sprach eine Stunde über di- heutige Lage und beantwortete mehrere an; ihn gestellte Fragen in recht befriedigender Weise. Zum Schlüsse forderte der Herr Decan Pugneth die Wähler aus, jenen Wahlmännern die Stimme zu geben, welche seinerzeit in Bozen für den Candidaten Baron

15
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1895/03_12_1895/BRC_1895_12_03_6_object_129361.png
Page 6 of 8
Date: 03.12.1895
Physical description: 8
AsM s. AahrZ. via. Nachtrag. Kaltem, 1. December. In der heutigen Magistratssitzung wurde einstimmig dem Herrn Dr. Lueger in Anbetracht seiner großen Ver dienste um die christliche Sache in Wien das Ehrenbürgerrecht in Kältern verliehen. Ferners wurde ebenso einstimmig ein Telegramm an Reichsrathsabgeordneten Baron Dipauli be schlossen, dass ganz Kältern die Bildung der Katholischen Volkspartei freudig begrüße und der selben reichliches Gedeihen und Gottes Segen wünsche. Vivsvt söyuentss

den tiefsten Dank aus mit der Bitte, dem Herrn- Baron Dipauli und allen anderen Mit gliedern des neuen Clubs, darunter besonders den Abgeordneten aus Tirol, den Ausdruck der selben Gefühle zu übermitteln.' (Versammlungs- bsricht folgt in der nächsten Nummer.) Lienz, 30. November. (Kundgebung.) An den Abgeordneten Baron Dipauli ist heute von hier folgendes Telegramm abgegangen: „Der Clerus des Decanates Lienz beglückwünscht die Abgeordneten Baron Dipauli und Dr. Schorn zur Gründung der Katholischen

und dem Abgeordneten Baron Andreansky fand am 30. November ein Duell statt, mit der Vereinbarung, dass sich die Duellanten bis zur Kampfunfähigkeit zu schlagen hätten. Der Herr Minister blieb Sieger, da er seinem Gegner ein Tüchtiges übers Ohr haute, d. h. eine 4 Finger breite Wunde auf der rechten Seite des Kopfes beibrachte. Perczel bleibt trotzdem Minister. Als er später im liberalen Club erschien, war er Gegenstand enthusiastischer Ovationen wegen des Duells. — In Ungarn möglich. Aus Galizien

18
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1900/17_01_1900/MEZ_1900_01_17_4_object_582473.png
Page 4 of 12
Date: 17.01.1900
Physical description: 12
die Berichtigung Dipauli'» natürlich, wiltüberschwemmend, ebenfalls gelang« ist, gehen uns folgende Zeilen zu: »Nachdem das Grazer klerikale Kampfblatt mit vielem Vergnügen die au die .Meraner Zeitung- ergangen« »Berichtigung* des Herrn Baron Dipauli auSfchroiet, drängt «S mich, Folgende« zur Beleuchtung dieser Berichtigung mitzutheilen. Der Herr Baron sagt, daß er stets als Privatmann auch das Gegentheil der ihm imputierten Gesinnung — die Bauern zu treten — an den Tag gelegt habe, weßhalb er mit Entrüstung

die Erzählung, die ihm das Wort, die Bauern seien zu treten, in den Mund lege» zurückweisen müsse. Nun, der Mann, der sie erzählt haben soll, ist gestorben, also läßt sich diese Erzählung selbst auf ihr« Wahrheit nimmer prüfen. Aber wa» das »Gegentheil der hiemit imputierten Gesinnung' anbelangt, da weiß ich Geschichchten Ich war al» Franziökanerpaier «in volles Jahr auch in Kältern. Ich erinnere mich gut, Bauern Über den Baron fluchen gehirt zu haben, weil er sie in den Praschletpretsen .unmenschlich

, daß das Christenthum, das jene Herren re präsentieren, «S nicht zu hindern vermochte, daß Christen von «inem frommen Christen, wie »S Baron Dipauli ist, in brüderlicher Weise ausgenützt werden. Endlich kann ich mich noch gut ««innern, wie «in älterer Pater, dir auch «ineS Tages di» Klagen und Verwünsch ungen d«r Bauern zu hören Gelegenheit hott», beim Abendessen sich darüber empört äußerte, daß der Baron, der vormittags zur Neunuhrm«sse den Rosenkranz so andächtig bete, die Leui« so unchristlich behandle

19
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1900/21_11_1900/SVB_1900_11_21_7_object_2521316.png
Page 7 of 10
Date: 21.11.1900
Physical description: 10
doch bemerken, dast Baron Di Pauli sür die Schule nichts gethan habe.' Richtig ist, dass ich erklärte, als ich gegen Ende der Versammlung zu sprechen eingeladen wurde, mit Rücksicht auf die vor gerückte Zeit, die manche Anwesende zur Abreise nöthige, nur ganz kurz einen bisher mcht berührten Punkt er wähnen zu wollen, nämlich dass Baron Di Pauli und die katholische Volks Partei (nicht er allein) in der so wichtigen Angelegenheit der Schule nichts geleistet habe, sondern dass diese Frage immer ßwieder

in der Schulan gelegenheit nichts gethan habe', eine Berichtigung schicken wird. Die Berichterstattung der „christlichen Presse' verdient auch eine kleine Würdigung. Die „Chr.' macht dem Baron Di Pauli einen Vorwurf, dass er 1897 selbst im Wahlausrufe, der in der „Chronik' erschien, seine Verdienste zusammengestellt habe. Die „Chronik' verschweigt aber ganz, dass Baron Di Pauli anfangs ablehnte mit der Bemerkung, dass ihm dies widerstehe, und dass er erst nach einigen Monaten, auf dringendes Ansuchen

der Brixner dieser unangenehmen Aufgabe nachkam. Auch bei einfachen Bauern soll es Herr Pfarrer Schrott nach der „Chronik' sehr übel getroffen haben, als er das Schreiben des heiligen Vaters an Baron Di Pauli verlas. Nun, daS wäre allerdings begreiflich, dass sich auch der einfache Bauer nicht mehr auskennt, wenn er fo hohe Beispiele vor Augen Hot, wie in Waidbruck. Das passt wieder recht gut für die „Chronik', die in derselben Nummer eine Erklärung des Fürstbischofs Simon bringen muss, worin er dagegen

20
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1897/28_08_1897/SVB_1897_08_28_7_object_2511349.png
Page 7 of 10
Date: 28.08.1897
Physical description: 10
23. August 1397 „Tiroler Volksblatt' Seite 7 Tagesneuigkeiten. Der Sazarbrand i« Uaris vor Gericht. Die furchtbare Katastrophe, die durch den Brand des Wohlthätigkeitsbazars in der Rue Jean Goujon in Paris verursacht wurde, ist am 19. ds. der richter lichen Beurtheilung unterzogen worden. Die auf fahr- läßige Tödtung lautende Anklage richtet sich gegen den Baron de Mackau und die beiden Gehilfen Bailac und Bagraschow, welche an dem Kinematographen beschäftigt waren, der den Ausgangspunkt

. Auf dem Gerichtstische erblickte man einen kinematographischen Apparat. Dem Baron de Mackau fällt hauptsächlich zur Last, nicht dafür gesorgt zu haben, dass die Thüren des Bazars sich nach außen öffneten. Die Möglichkeit einer Gefahr, wie sie entstanden ist und dem Ermessen nach bei der großen Feuergesährlichkeit nnd leichten Bauart Bazars nahe liegen musste, sei von ihm nicht genügend berücksichtigt worden. Er habe fast ausschließ lich die thunlichst schöne und ertragsreiche Arrangierung Bazars im Auge gehabt

und dabei die Anordnung aller Maßregeln unterlassen, welche Feuerschutz ge währen konnten. Der Präsident übte in seinen Fragen dem Baron de Mackau gegenüber ausgesuchte Höflich keit und erkennt die Humanitären Verdienste an, die der Angeklagte sich erworben. In seiner Rechtfertigung betonte Mackau insbe sondere, dass die Decoration, die er gekauft und deren besondere Feuergefährlichkeit man ihm zum Vorwürfe mache, vorher bereits ohne jedes Bedenken von anderer Seite zu Vorführungen ähnlicher Art

im Industrie- Palast verwendet worden sei. An eine Feuersgefahr habe er allerdings nicht gedacht, sonst würde er sicher im Voranschlag nicht den für Anwesenheit von Löschmann schaften angesetzten Posten gestrichen haben. Zwischen Bailac und Bagraschow entspann sich eine erquickliche Discussion darüber, wer von beiden das verhängnisvolle Zündhö zchen angerieben habe, durch welches sich die Aetherdämpfe entzündeten. Die Zeugen Oppenheim und der Akademiker Mun, die beide dem Comite angehörten, bekunden, Baron

de Makau habe das Arrangement mit dem Kinematographen aus eigener Initiative ausgeführt. Stürmischer Beifall wurde im Auditorium laut, als im Anschluss hieran Baron Schickler, gleichfalls Comitsmitglied, sich bereit erklärte, die Verantwortlichkeit mit Mackau theilen zu wollen, und die weiteren Comitömitgliedler Reitle, Gosselin und Dufaure sich dieser Erklärung anschlössen. Im weiteren Verlaufe des Processes forderte der Präsident den Sachverständigen, Gerichtschemiker Girard, auf, mit Hilfe

21