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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 24.01.1901
Physical description: 8
der Bevölkerung zu dienen hätte. Diese Anregung ist sicherlich freudigst zu begrüßen. Herichtssaak. Aaron Iipautt — als Kläger. Am 10. November schrieb daS „Tiroler Volksblatt': » .Baron Dipauli, von befreundeter Seite aus die Nummer für Nummer in der ,ReichSposs sich wiederholenden Angriffe gegen ihn aufmerksam gemacht, hält dieselben keiner Berichtigung wert.' Und am 21. November sckrieb daS genannte Blatt: „Semem Grundsätze getreu, Blätter vom Schlage der ,ReichSpos? keiner Antwort- wert zu. halten

, scheint Baron Dipauli geschwiegen zu haben, «bwohl ihm eine glänzende Rechtfertigung leicht gewesen wäre/ Bekanntlich hat seitdem Baron Dipauli -— allerdings dem ihm vom „Tiroler Volksblatt' angedichteten Grund satze ungetreu — Blätter von dem Schlage der „Reichspost' einer Correspondenz gewürdigt, nur ist bis nun die dem Baron Dipauli zugesprochene „glanzende Rechtfertigung^ — glauben sehr viele Wähler in Deutsch-Südtirol noch ausständig. Auch unsern „Tiroler' beehrte Se. Excellenz Baron Dipauli

über diesen geheimnisvollen Brief, der den Poststempel Kaltem trug, auf postalischem . Wege ablocken wolle und verweigerte darum consequenterweise die Annahme dieses Briefes. Etwa 14 Tage nach dieser Briefverweigerung erhielt der verantwortliche Redacteur unseres Blattes eine Vorladung zum Bezirksgerichte, sich wegen Uebertretuttg deS § 21 des PresSgesetzeS zu verantworten. Bei der durchgeführten Verhandlung erfuhr nun unser Redacteur, dass der geheimnisvolle Briefsender Se. Excellenz Baron Dipauli

war und daS geheimnisvolle Brieflein eine Be richtigung enthalten haben soll, die sich auf den § 19 deS PresSgesetzeS bezog. Weil aber unser verantwortlicher Re dacteur die Berichtigung nicht veröffentlichte, so stellte Se. Excellenz Baron Dipauli einen Strafautrag, unter Einem auf die Veröffentlichung der „Berichtigung' verzichtend, weil st« — fo ähnlich lautete die Erklärung deS Vertreters des Baron Dipauli — „von den Ereignissen überholt sei'. Großmüthig wollte Se. Excellenz auch auf eine Bestrafung verzichten

, wenn der verantwortliche Redacteur des „Tiroler' dazu zu haben wäre, „sein Bedauern über die Nicht- Veröffentlichung der Berichtigung auSzusprechen.' Unser Redacteur — im Bewusstsein der Uustichhältigkeit der vom Baron Dipauli erhobenen Anklagt — verzichtete auf die ihm angebotene Großmuth und beantragte die Verhandlung gegen ihn durchzuführen. Unser Redacteur verwies darauf, dass er von Sr. Excellenz Baron Dipauli keine Berichtigung erhielt. Der Brief, der aus Kaltem kam, trug weder die Angabe deS Absenders

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 04.07.1870
Physical description: 4
Ferdinand stimmte nicht; für die Kaiserin KarolinaAugusta Graf Fünfkirchen (klerikal); für den Erzherzog Franz Karl Graf Max Hardegg (klerikal); für den Erz, Herzog Karl Ludwig Graf Grünne (klerikal»; für den Erzherzog Albrecht Fürst Croy (klerikal); für denErzherzog Leopold Baron Karl Suttner (kle rikal); für den Erzherzog Ernst Landgraf Fürsten- berg (klerikal); für.den Erzherzog SigiSmund Fürst Colloredo-MannSseld (liberal); für die kaiser liche Familie Graf Rechberg (klerikal). Der greise Fürst

Batthyany Strattmann, ein ge brechlicher Mann, der kaum gehen kann, wurde in den Saal geführt und gab für die Liberalen seine Stimme. Sein Erscheinen machte großes Aussehen, denn er hatte sich an früher?» Wahlen nie betheiligt. Fürst Karl Liechtenstein kam auf Krücken in den Saal. Für den Cardinal Rauscher stimmte Weih bischof Kutscher; Fürst Adolf Schwarzenberg stimmte diesmal auch mit den Klerikalen. Er war durch den Baron Pereira vertreten, von dem man bestimmt weiß, daß er klerikal

gegen 5 Uhr beendet. Dasselbe ergab folgendes Re sultat: Adolf Bäuerle (liberal) 161 Stimmen. Graf Fal- lenhayn (klerikal) 156 Stimmen. Graf Otto Fünf kirchen (klerikal) 149 Stimmen. Landgraf Fürsten- berg (klerikal) 101 Stimmen. Abt HelferStorfer, Schottenprälat, (liberal) IL6 Stimmen. Abt Heid- mann 158 Stimmen. Graf Mtem« 107 Stimmen. Graf KielmanvSegge (liberal) >03 Stimmen. Baron Pereira-Arenstein (klerikal) 109 Stimmen. Baron G. Suttner (liberal) 100 Stimmen. Baron C. Suttner (feudal) 99 Stimmen

. O. E. Spieli« mann (klerikal) 99 Stimmen. Abt N. Zach (von Herzogenburg) 99 Stimmen. Graf F- Wurmbrand 95 Stimmen. Die zunächst-meisten Stimmen hatten GrafHoyoS- Sprinzenstein (83), Baron Geusan (74), Graf KinSky (73). Graf Hartig (65), Baron Tinti (67), Baron Dobblhoff l64>, Graf Gatterburg (72) u. s. w. Es mußte sonach zu einer Nachwahl geschritten wer« den. Bei derselben wurden !44 Stimmzettel abge geben. Der Wahlkampf war ein ungemein erbitterter. Bald war Sprinzenstein, bald Tinti vor, zuletzt

der Par teien und ihrer Bruchtheile über das, wa» in der letzten Stunde von jedem einzelnen zu thun wäre —- diese Factoren lassen an einen bestimmten Tag der Publication deö neuen Dogma'S nicht wohl mehr Der alte Baron. (Forlsetzung.) HedeS Wvst, das sie sprach, mehrte das Wohlge fallen, das ich an Lina fand. Ich stand damals noch i^dem. Alter, in welchem man in dem Weibe mehr als das Weib sieht , entfernte Hoffnungen begreift v^d nährt und in einer stillen Melancholie das Glück findet

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 28.11.1900
Physical description: 8
kr Bitte, diesen Dank an die Stufen de» Allerh. Throne« gelangen zu lassen. Hierauf dankte er auch seinen Lehrern und sammt' lichen erschienenen Festgästen, womit die Feier ihren Abschluss fanV Zur Wahlbewegung in Tirol. Der Pächter Sr. Excellenz des Herrn Barons Di Panli in Wien, Heinrich Scholdan, hat an ein dortiges christlichsocialcS Blatt eine Berichtigung gesendet, in Welcher eS u. a. heißt: „1. Es ist unwahr, dass ich im Auftrage Baron Di PauliS Hraby für seine ge forderte Thätigkeit

als chrlstlichsocialer Agitator in Tirol ein Honorar von 1000 fl. versprochen habe; wahr ist, dass Hraby sich dem Baron Di Pauli gar nicht als christlicksocialer Agitator, sondern auf dem Boden der katholischen A>.beite> vereine fußend ausgegeben hat; wahr ist, dass Hraby sich als im Zwiespalt mit seiner Partei darstellte, als Organisator der auf ka tholischer Ginndlage befindlichen Vereine, „um die Kunlschak-Partei zu stürzen', wahr ist, dass ich von Baron Di Pauli die selbstverständliche Bewilligung erhielt, Hraby

schadlos zu hallen, ohne Nennung einer Summe. 2. ES ist unwahr, dass Baron Di Pauli durch mich Herrn Hraby eine gesicherte Stellung versprochen hat; wahr ist, dass Hraby in meiner Gegenwart Baron Di Pauli um seinerzeitige Vermittlung einer solchen gebeten hat. 3. Es ist unwahr, dass Hraby für jede Versammlung ein »Hunderter' versprochen wurde; wahr ist, dass Hraby mir und Baron Di Pauli wiederholt erklärte, dass er ohnedies nach Tirol reise, der dortigen Vereine wegen, also zur Reise nicht gedrängt

wurde. 4. Es ist unwahr, dass Hrayb bei seiner Anwesenheit bei Baron Di Pauli von der Nicht einmischung der christlichsocialen Partei in den Streit Schöpser-Di Pauli nichts gemusst habe; wahr ist, dass Baron Di Pauli ihn ausdrücklich darauf auf merksam machte und es als seine Pflicht erklärte, ihm die etwaigen Folgen vor Augen zu stellen, woranf Hraby erklärte, „ganz unabhängig' zu sein. 5. ES ist unwahr, wenn Hrady sein Bedauern über die Unter handlung erklärt; wahr ist, dass Hraby

mich seiner etwaigen Dankbarkeit versicherte, dass ich ihn Baron Di Pauli zu dieser Thätigkeit empfohlen; wahr ist, dass Hraby noch nach Abgabe seiner Erklärung vom 15. November 1900 mich versicherte, dass er trotz allem, auch ohne meine Einwilligung, noch nach Tirol fahren werde, für Baron Di Pauli zu agitieren.' »US ^)eul»ci,»cn»d. Der „ReichSanzeiger' veröffentlicht eine Bekannt machung, wonach die in Oesterreich bis zum Schluss des Jahres 1367 geprägten Vereinöthalcr vom 1. Jänner 1901 ab nicht mehr

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 08.06.1878
Physical description: 8
.) > Da der Baron, welcher seinem Inspektor und dessen Schwester Bertha wohlwollte, in dem Mädchen einen re gen Geist und Talente entdeckte, so ließ er sie auf seine Kosten unterrichten; er sowohl, als seine Gattin, hattm das Kind deS Inspektors gern und freuten sich ihres Flei ßes und ihrer Fortschritte; sogar im Male?, wofür sie großes Talent zeigte, erhielt sie Unterricht. Auch bei den Spazierfahrten und Besuchen wurde Alice größtentheilS mitgenommen, und ihre Eitelkeit feierte große Siege

war, und daß, ihre witzigen Einfälle den Baron oft entzückten; darauf baute sie, die Achtzehnjährige, ihre Pläne. Er war Wittwer. war Ba ron, — war nach ihrer Meinung unermeßlich reich; — was sollte ihn hindern, sie zu lieben, — sie zur Frau zu nehmen? . Von diesen kühnen Hoffnungen getragen bot sie Alles auf. sich dem Baron angenehm und unentbehrlich zu ma chen. ohne aber Jemand ihre Absicht errathen zu lassen, oder sich dem Baron gegenüber eine Blöße zu geben, bis endlich dies ganze stolze Luftgebilde mit einem Male

zu sammenstürzte. Ein junger Förster hatt« um ihre Hand angehalten und war von ihr kalt zurückgewiesen worden, worüber Ba ter und Tante ihr Vorwürfe machten, da der junge Mann weit und breit als rechtschaffen und brav bekannt war. Sie zeigte sich empört darüber, daß man ihr zumuthen konnte, einen Förster zu beirathen, und in dieser Empö rung hielt sie den Zeitpunkt für geeignet, die ganze Sache dem Baron, der sich ja seit ihrer Kindheit so lebhaft für sie interessirt hatte, mitzutheilen; dadurch

wollte sie gleich zeitig seine Gesinnungen gegen sie erforschen. Sie that es mit möglichster Berechnung und zuletzt fragte sie ihn mit einer zum Herzen sprechenden Stimme, die so natürlich klang, daß der Baron sich davon bewegt fühlte: ob sie Unrecht gehandelt, den Förster abzuweisen. .Wenn Du ihn nicht lieben kannst, liebes Kind, ent- gegnete der Baron, „so mißbillige ich Deine Ablehnung nicht ^..aber wenn nur Dein Hochmuth ihn abweis't, dann ist DeH Betragen zu tadeln! und ich möchte Dir wohl rathen

.' Diese ruhige, salbungsvolle Rede, wie Alice sie später selbst nannte, machte sie im ersten Moment fast starr vor Schrecken und Demüthigung, denn sie bewies ihr, daß sie dem Baron weiter nichts war, als die Tochter seines In spektors; — ihre Hoffnung, die Gattin des BaronS zu werden mußte sie jetzt für immer aufgeben. Ohne dem Baron eine Antwort zu geben, verließ sie ihn, warf sich noch zur selben Stunde auf ein Pferd und jagte in voller Carriere durch das Dorf. Reiten, sich mit einem Pferde herumtummeln

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 04.10.1899
Physical description: 8
Dietrichstein, Flügeladjutant, Graf Nostitz, Obersthofmeister; Baron Bodmann, Baron Henniger, Kammervorsteher ; Kardinal Haller, Fürst bischof Aichner, Fürstbischof Valussi; Abt Treuinsels, Dekan Glatz, Dekan Parregger; Baron Ceschi, Fürst großmeister, Baron Dorth, Landkomthur, Ministerpräsi dent Graf Thun (ist doch vorher abgereist!? D. R.) Minister FZM. Graf Welsersheimb, Minister Baron Dipauli, Statthalter Graf Merveldt, Landeshauptmann Graf Brandts, Landmarschall Fürst Auersperg, Bot schafter Graf

Woikensteln, Statthalter a. D. Graf Ceschi, Geheimrath Baron Biegeleben, Präsident Dr. Esterle, Graf von Meran, FÄL. von Pinter, FML. v. Urich, Dr. v. Hepperger, Fürst Campofranco, Prof. v. Defrcgger. Uersetznng. Der Bezirkscomuttssär R. v. Wil- dauer m Trient wurde zur k. k. Bezirkshauptmann- schast Bozen versetzt. Auszeichnung. Der Tiroler Bildhauer Hans Per a thoner erhielt an der Kunstakademie zu München für seine künstlerischen Leistungen die silberne Medaille zuerkannt, und außerdem ein königl

der Kosten verurtheilt. Der Ver treter des Herrn Bauer war in beiden Fällen der Advocat Herr Tr. Putz in Meran. Usu der Wassermauer-Uromenade. In einer am 28. September im Schgraffer'ichen Cafe ab gehaltenen Versammlung, welcher Herr Baron Eyrl präsidirte, wurde beschlossen, das Geländer der Talfer- mauer-Promenade, für welches gegenwärtig ein Probe stück durch Herrn Baumeister A. Canal in Bozen fertiggestellt wurde, bis St. Anton ausführen zu lassen. Den Herren Prof. Delug und I. Eisenstecken wurde

des Herrn Cur- Vorstandes Dr. Edmund v. Zallinger-Thurn eine Sitzung der Cur-Vorstchung von Gries stattgesunden, welcher Herr k. k. Statthaltereirath Baron Giovanelli als Vertreter der Bezirkshauptmannschast anwohnte. Der Vorsitzende begrüßte die zur ersten Sitzung der lausenden Cnr-Saison Erschienenen in warmen Worten, ersuchte dieselben den Interessen des Curwesens mit allem Eifer ihre Kräfte zu wsdmen und zu den Berathungen der Cur-Vorstevung vollzählig zu erscheinen Der Cur- Verwalter erstattete

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 07.11.1900
Physical description: 8
auch, dass man die Wähler nicht so leichthin ignorieren darf. In zahlreichen öffentlichen und vertraulichen Versammlungen haben die Wähler dem Baron Di Paul i ihr Vertrauen geschenkt und erklärt, dass sie ihm das Mandat wieder übertragen wollen. Jetzt, nachdem .man an die Wähler apelliert hatte, und diese sich bestimmt und klar für DiPauli ausgesprochen haben, geht eS nicht an, sich darüber hinwegzusetzen. . . . . Die Wähler haben wichtige In teressen zu vertreten, und diese wissen sie in der Hand

Di Pauli's am besten gewahrt, Das sind That sachen, und vor diesen dars man, wenn man es mit der Bevölkerung ernstlich gut meint und sie achtet, die Augen nicht verschließen.' Köstlich sind wieder einmal die Auslassungen der über die Tiroler Verhältnisse so eigenthümlich unterrichteten „Reichspost.' Sie nennt die Worte der „T. St.' („Lieber einen ehrlichen Kampf, als einen solchen Frieden') die „Selbstanklage' der Conservativen. — Ja, wer ist denn in das Revier des Baron Di Pauli eingebrochen

, und zwar auf Wegen und mit Mitteln, die nicht ganz einwandfrei sind? Wie viel hat man auf allen Ecken und Enden gehetzt und gelogen und verleumdet, um die Wähler gegen Baron Di Pauli aufzureizen? Was hat man nicht für ein Wesen daraus gemacht aus der „Visite' bei Badeni, wenn man sie so heißen darf? Durch die Ausschrotung der „Reichs wehr'- und Duellgeschichten suchte man sogar Zweifel a<- der katholischen Gesinnung Di Paulis zu erregen. Die „Reichspost' ist nicht gerade unschuldig, daher hat. sie umsoweniger

Ursache zu klagen über Friedens störung. Ob die päpstliche Auszeichnung, die Baron Di Pauli gerade in diesen Tagen erhielt, gerade zu fällig mit den heftigsten Angriffen, denen er fortwährend ausgesetzt, zusammentrifft, oder auch nicht? Wir wissen es nicht. Jedenfalls ist sie eine glänzende Genugthuung für den Vielgeschmähten. Man wird über die Selbstlosigkeit und Groß müthigkeit der Brixner, die sie beim bekannten Com promiss an den Tag legten, billig staunen müssen, wenn man die „Rp.' hört

scheidung zu Ungunsten des Baron Di Pauli getroffen hat, obwohl diese Thatsache mehr als hin- Seppl, was meinst denn du? (Eine Wahlgeschichte aus den Tiroler Bergen von A. P.) Klein war daS „Ambacher' Häuschen, aber recht niedlich und schön. An steiler Bergeshalde gelegen, lugte eS zwischen den knorrigen Testen zweier Kastanien bäume gar lieblich ins Thal hinab. Es war nur aus Holz gebaut und hatte kleine Fensterchen, «ber alles war so nett: Die blanken Fenster mit den Geranien, Nelken und Fuchsien

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 10.06.1914
Physical description: 8
eintraf, wurde Hauptmann Baron Klingspor vom damaligen Kriegs minister Essad Pascha empsangen, der ihm daS Kommando über die ganze albanefische Artillerie übertrug. ES waren für dieselbe vorläufig 200 Mann bewilligt worden, von denen 150 Mann bereits ausgehoben waren. Am 18. Mai abends war großer Alarm. > ES hieß, daß die Ausständischen auS Schiak heran rückten. Baron Klingspor stellte sich sofort unter das Kommando des Platzkommandanten Major SluyS. Da die Ausständischen keine kriegführende Macht

. Obwohl sie von den Leuten Efsad Paschas be schoffen wurden, seuerten fie erst, als Major SluyS ihnen telephonisch das Kommando „Feuer!- gab. An der Seite deS Hauptmannes Baron Klingspor betätigten sich der Oberleutnant HenSler und der Leutnant Tomenovic. Zwei Tage später hieß eS, daß die Ausständi schen auS Kroja gegen die Stadt heranrückten. Die holländischen Osfiziere wollttn sofort den Kamps gegen die Rebellen eröffnen. Der Fürst ließ den Hauptmann Baron Klingspor zu sich bitten

, und dieser übernahm eS, mit den Aufständischen zu verhandeln. Nur von einem Dragoman begleitet, begab sich Baron Klingspor zu den Rebellen und leitete mit ihnen eine friMiche Auseinandersetzung ein. Sie sprachen den Wunsch auS. mit dem Fürsten persönlich zu sprechen, und erklärten, daß ihr einziger Wunsch die Einsetzung einer gerechten Re gierung sei. Hauptmann Baron Klingspor versprach ihnen, den Empfang beim Fürsten durchzusetzen, erklärte ihnen jedoch, daß ihr Einzug in die Stadt mit Waffen nicht zuläffig sei

. Aus die Zusage deS Osfiziers, daß deren Rückgabe erfolgen werde, gingen die Leute darauf ein, die Waffen vor dem Betreten der Stadt abzugeben. Hauptmann Baron Klingspaar fetzte beim Fürsten den Empfang der Aufständischen durch und am nächsten Morgen voll zog sich in friedlicher und würdiger Weise ihr Ein zug nach Durazzo. Sie brachten dem Fürsten ihre Forderungen vor, der Fürst antwortete mit einer Ansprache und die Szene schloß mit einem „Roste Mbreti!' („ES lebe der König!') Nachdem die Leute ihre Waffen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 09.03.1868
Physical description: 6
Handelsvertrags, derselbe enthalte die Bestimmung, daß die beiderseitigen Staats angehörigen in Ausübung ihres Handels und ihrer Gewerbe nur denselben Beschränkungen unterworfen werden sollen, wie die einheimischen. 8 Paris» 5. März. (Friedliche Strömung. —- Baron Meyendorff. — Bazar zu Gunsten des deutschen Hospitals.) Die Strömung, welche hier augenblicklich in allen auswärtigen Bezie hungen vorherrscht, ist eine entschieden friedliche. Selbst die orientalischen Angelegenheiten gestalten

, daß die russische Diplomaten-Konferenz in Petersburg zu den, Resultat gelangt ist, daß jedes weitere, zu auffallendeVorgehen Rußlands zur Stunde nicht opportun ist. .Die Karten sind eben nicht günstig gemischt, und zunächst beschränkt sich Rußland darauf, den Gegencoup Frankreichs durch die Reise deS.Prin zen Napoleon abzuschwächen. — Sie kennen, den An fall, welchen Baron Bndb'erg auf seiner Rückreise von Petersburg nach Paris in VervierS, auf belgischem Gebiet, durch einen.geisteskranken Russen ausgesetzt

geweseiz ist. . Die betreffende Persönlichkeit ist Baron Meyendorff, früher kaiserlich-russischer Flügeladjutant und Sohn des ehemaligen russischen Gesandten in Berlin. Der noch juuge Mann ist seit den Ereig nissen in Warschan im Jahre 1863 so. exaltirt. Er fungirte damals als Adjutant des General Berg und hatte den bekannten Befehl an das Militär zu brin gen, zu, schießen, wodurch bekanntlich, auch eine An zahl Weiber und Kinder erschossen wurden. Dieses Er- eigniß soll sich der schon etwas aufgeregte

Offizier so zu Herzen genommen haben, ^ daß er feit jener Zeit nicht mehr ganz zurechnungsfähig ist. Baron Meyendorff lebte feit 1L65 in Paris und hatte in den ersten Pariser Eirkeln schon wiederholt Veranlassung zu Auf tritten gegeben, welche immer bis zu Duellforderungen führte«, die aber dann zurückgenommen wurde», nach dem Baron Bndberg intervenirt hatte, und die eigene Mutter den unzurechnungsfähigen Zustand ihres Sohnes nicht ablängnen konnte. In Frankfurt a. M. schlug er einmal seineu eigenen

Schwager mit einem Stock. Ans Veranlassung deö Baron Budberg erhielt Meyendorff den Befehl, Paris zu verlassen —er hatte seine Stelle als Flügeladjntant noch uicht qnittirt. — Er ging nach Petersburg, nahm nunmehr seinen Ab schied und kehrte nach Paris, dessen Aufenthalt man ihm nun uicht mehr verweigern konnte, zurück, jedeGe- . legenheit aufsuchend, den Baron Bndberg, den er für . feinen Feind erklärte, zu beleidigen.' Die französische Polizei beobachtete ihn aber genau und deßhalb ging Meyendorff

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 19.02.1935
Physical description: 6
seiner Gerichte ehren wollte'. Wie jedes wahre Gem« kannte Escoffier auch rà künstlerische Leidenschaften. Er hat eine ganze Menge geschrieben, und zwar nicht nur Werke, die sein Metier zutn Thema haben, sondern auch rein literarische «chriften. Baron von Radowih, der König der Spione, ver haftet. Der Pariser Polizei ist ein großer Fang gegWckt. Es lang ihr kürzlich. Baron von Radowitz, der seit langer eit gesucht war. zu verhaften. Der Baron stammt aus allererster Familie ui sowohl mit den Hohenzollern

als mit den Habsbu verwandt. Er war ursprünglich Gardeoffizier des sers. mußte jedoch wegen einer Skandalaffäre 1909 lei- daß der Baron Chef der deutsche» Spionage vor dem Kriege war. Auch während des Kriege» war er Spion. Man sah ihn in allen Ländern, in Holland und Schwe den ebenso wie in Amerika. , Nach dem Krieg« ließ er sich wieder in Paris nieder, aber es ging ziemlich rasch bergab mit ihm. Scheinbar war die Spionage nicht mehr sehr einträglich und er wandle sich dem Rauschgifthandel zu Cr wurde

wieder holt verurleblt, es gelang Ihm aber immer, sich dem Strafvollzug zu entziehen. Baron von Radowitz war pariserischer als die meisten Franzosen Seine Geliebte Wime d'Argent war die geseietste Sängerin der Oper in den Jahren vor dem Kriege und die Gesialt des Barons, der so aussieht, wie man in einem Film einen Baron vorstellen würde, ist aus dem Pariser GefeUschaftsIeben vor dem Kriege nicht wegzudenken Seine Verhaf'uiig d rfte das traurige Ende eines abenteuerlichen Lebens bedeuten. Radio km Taxi

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 22.05.1907
Physical description: 8
' flatterten die Trauerfahnen, der ganzen Um gebung sichtbar; eine ungeheure Menschenmenge, viele Trauernde von hoch und nieder hatten sich vor dem Schlöffe Brandis angesammelt, um dem Grafen das Grabesgeleite zu geben. In Vertretung Seiner kaiserlichen Hoheit Erzherzog Eugen war GeneralmajorHenninger anwesend. Es waren ferner er schienen: Vizepräsident Baron Spiegelseld, Landes hauptmann Dr.Kathrein mit dem fast vollzähligen Landesausschufse (Dr. Pusch, Dr. Conci, Dr. Schorn, Dr. Baron Sternbach

). Am Begräbnis nahmen auch teil: Fürst Campofranco, Präsident Baron Biegeleben, Statthaltereirat in Bozen Graf Ceschi, Baron Frei berg in Meran, Offiziere der Garnison Meran mit Oberst Hecht an der Spitze, Monsignore Propst Trenkwalder in Bozen in Vertretung des Fürst- bischoss von Trient, Prälat Glatz, Gras Form, Baron Giovanelli, Franz v. Zallinger aus Bozen, Gräfin Taxis aus Innsbruck, Reichsgraf Günther von der Schulenburg auf Schloß Zwingenburg in Tisens, die Beamten von Lana mit Bezirks richter Karl

Spingefer-Fahne erschienen, die der 81 Jahre alte Fähnrich Pugneth, ein 48ger Veteran, getragen hat. Ferner begleiteten die Leiche der gesamte Ge- meindeausschuß von Lana und eine große Menge Volkes. Von den Verwandten des verstorbenen Grafen waren anwesend der Universal-Erbe^ Karl Graf Brandis-Marburg, sowie die Familie Baron Gudenus und Baron Sternbach. Die Musikkapelle von Lana spielte ergreisende Trauerweisen. Dekan Pernter -Lana führte unter zahlreicher Assistenz des Klerus den Kondukt. Die Leiche

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 30.10.1889
Physical description: 8
, der erste Pöller vom nahen Virgl. und gab das Zeichen der Ankunft Sr. .k.sund k. apost. Majestäh Kaiser - lkranz Josef I. Am Perron des Bahnhofes hatten zur Begrüßung des Monarchen die Spitzen der hiesigen Behörden eingefunden, welche dann' Sr. Ma jestät von Bezirkshauptmann Arthur Meusburger vorgestellt wurden., Es waren außer Se. k. und?. Hoheit dem Herrn Erzherzog H ein ri ch dort erschienen Oberst v. P a u st, Oberst Baron K o p a l, der Propst von Bozen, Msgr. I. Wieser, der Prälat Grü niger

von Gries, Höfrath Graf Melchior!, Staatsanwalt Baron Hohenbühel, L.-G.-R. Carl Baron von ^lovanelli, die Bürgermeister von Bozen,Zwölf- ^algreien und Gries, der 5kurvorsteher von Gries Edm. v. Zallinger und. der k. und k. Käm merer Gebhard Baron Seyf fe rti tz in den Uhlanen- ^ittmeister-Uniform. Der Kaiser in der Uniform eines Obersten des Kaiserjägerregimentes trat zuerst auf den ? großer Parade-Uniform erschienenen Erzherzog Heinrich und verkehrte dann am Perron mit jedem zur Begrüßung Befohlenen

, um die dringend gebotene Kleiderwechslung vorzunehmen. Doch nach kaum 10 Minuten erschien Se. Majestät wieder auf dem Perron, und verkehrte in seiner gewohnt leutseligen Weise mit den zum Abschiede erschienenen Herren. Außer Sr. kais. Hoheit, Herrn Erzherzog Heinrich hatten sich zum Abschiede eingefunden die Herren: Oberst v. Paust, Baron v. Kopal, Bezirkshauptmann Meusburge r, Bürgermeister Dr. v. Braitenberg, Baron v. Seyffertitz und eine große Anzahl Damen und Herren aus Bozen. Unserm Bürgermeister

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 01.10.1849
Physical description: 6
U7.1 von dort «it der Erzherzogin Hildegarde und sei, »en Kindern zurück. Heute (S7.1 findet wieder eine große Konferenz des Ministerrathes unter Vorsitz des Kaisers und Zuziehung des MarschallS Radetzky in Schonbrunn statt, der Nach mittag« große Tafel folgt. An den bereits begonnenen Conserenzen über die Armee- Angelegenheiten haben der FM. Graf Radetzky, die FZM. Baron Haynau, Baron Jellachich und von Heß, der Kriegsminister Graf Gyula! und der General Graf Grünne Theil genommen

verwundete Obrist Baron Langenau nach Wien tranö« portirt worden. Früher Flügeladjutant des Kaisers, wurde dieser in jeder Beziehung ausgezeichnete Offizier von Sr. Majestät zu verschiedenen Sendungen in das russische Hauptquartier verwendet; auf einer solchen Sendung befand er sich bei dem General Graf Rüdi ger, als ihm, dem einzige» anwesenden österreichischen Offizier, am 15. Juli daS linke Bein von einer Kano nenkugel zerschmettert wurde. Noch aus dem Schlacht feld? inttßte bekanntlich die Amputation

erfolgen. — Die ses barte Schiksal traf den Oberste» Langenau, der Sohn deS nur z» früh verstorbenen, als Soldat nnd Staatsmann so hoch geebrten FML. Baron Langenau, in seinem Z>. Jahre, und erregt um so mehr Antheil in der Armee, da er allgemein von seinen Kameraden geliebt und geachtet ist. Der wegen Theilname am Aufruhr in Untersuchungs- baft befindliche snspendirte i Minist. - Sekretär, Baron Georg v. Neustädter, hat an das Justizministerium das Ansuchen gestellt, die Untersuchung »löge, da er fort

. Bei 4 Regimentern werden die Ezako roth, bei vier weiß, bei den vier andern grün sein. Drei Regimenter mit diinkelblauen Attila haben gelbe, drei — weiße Knöpfe, eben so die lichtblauen, drei Regimenter weiße, drei Regimenter gelbe Knöpfe. Als Brigadiers kommen ans der Lombardieznm Obser- vationskorps in Tirol die Generalmajore Gras Degen- feld und Baron Zobel. Vier Kompagnien Erzherzog Leopold Infanterie haben den Befehl erbalten, aus Dalmatien ungesäumt nach Südtirol zu rücken. In Trient soll sich dieses Regi

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 07.09.1877
Physical description: 6
man unter der Herrschast eines betbrud etlichen Gemeindepascha selbst in unmittelbarer Nähe von Innsbruck erleben kann, zeigt folgender Borfall, der uns von betheiligter Seite erzählt wird. Der Pächter des Bad- und Gasthauses zur Kettenbrücke in Mühlau hatte wiederholt an den dortigen Gemeindevorsteher, den Reichsrathsabgeordneten Baron Sternbach, das Ansuchen um die Bewilligung zur Abhaltung einer Tanzunterhaltung gestellt und sich zur Bezahlung der dafür entfallenden Lizenzgebühr erboten Jedesmal wurde

ihm eine abschlägige Ant wort zu Theil. Der erwähnte Geschäftsinhaber begehrte die Gründe der abschlägigen Antwort zu wissen, ver gebens. Am letzten Sonntag schickte der Wirth aber mals eine Person zum Baron mit der Bitte, es möge dem Jnnsbrucker Arbeiterverein gestattet werden, sich beim Klavier durch Tanz zu unterhalten. Wieder eine abschlägige Antlvort mit dem Bemerken, es wäre ge- scheidter» die Arbeiter würden beten als tanzen. Da die Mitglieder des genannten Vereines

L.-G.-Räthe Dr. v. Stenitzer und Baron Czörnig. Vertheidiger: Herr Dr. Franz Perathoner. 2. Um 11 Uhr Vormittags gegen Anton Lunkofler. lediger Dienstknecht von Untervierschach, wegen des Verbrechens der Nothzucht. Vorsitzender. Vertreter der Staatsbehörde und Richter wie oben. Vertheidiger: Herr Dr. Huber. 3. Um 4 Uhr Nachmittags gegen Johann Darfußer. lediger Vagant von Eppan. wegen des Verbrechens des Diebstahles aus Gewohnheit. Vorsitzender. Vertreter der Staatsbehörde und Richter wie l Vertheidiger

: Herr Dr. Edmund v. Zallinger. 4. Am 11. September um 9 Uhr Vormittags gegen Johann Schönach. k. k. Postoffizial in Brixen wegen des Verbrechens der Veruntreuung. Vorsitzender: Herr L.-G.-Rath Gfteu. Vertreter der Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Substitut v. Trentini. Richter: Die Herren L.-G.-Räthe Baron Czörnig und Sevignani. Vertheidiger: Herr Dr. Huber. 5. Am 1I September um 9 Uhr Vormittags gegen Johann Meßner, Gemeindevorsteher von Sarnthal, wegen des Vergehens der Aufwiegelung. Vorsitzender

: Herr K.-G.-Präsident Dr. Graf Mel chiors Vertreter der Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Ritter v. Köpf. Richter: Die Herren L.-G.-Räthe Baron Czörnig und Sevignani. Vertheidiger: Herr Dr. v. Hepperger. 6. Am gleichen Tage um 4 Uhr Nachmittags gegen Franz Depoda. Vagant ans Denno, wegen des Ver brechens des Diebstahles. Vorsitzender, Vertreter der Staatsbehörde und Rich ter wie sä 5. Vertheidiger: Herr Dr. Fritz v. Zallinger. 7. Am 13. September um 9 Uhr Vormittags gegen Anton Zobel. Müller

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Brixener Chronik
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Page 1 of 12
Date: 29.03.1913
Physical description: 12
. — In Vrixen für Zustellung in» hau» pro Nummer t k Z»stell«ns»s«tKH» -»» Eintzelne Nummern Ivb. — X »kLndig ««g«U nach aufliegendem Tarif. Wr. 3^. Briren, Samstag, den 2Y. März IMS XXV!. Jahrg. ZU «e SMU Ms W Predigt des Wsvereins- Woftels. Hochw.ImiiiiW Iletrich, Said g Wr vormittiiM. im Im! Aus zur Mresvcrsmilmlmig «m Said S W im GesellenvereiMause. Der StaHllltnVtlhstl erfolgt! hellen; Baron Spiegelfeld in den Ruhestand getreten. — Graf Toggenburg Statthalter von Tirol. Wie wir aus Wien erfahren

. Exzellenz Baron Spiegelfeld hat seine Demission überreicht, Se. Majestät hat seine Uebernahme in den Ruhe stand genehmigt, dem scheidenden Statthalter zum Zeichen besonderer Huld das Großkreuz des Franz Josef-Ordens verliehen und unter einem den Statt haltereirat i. R. Friedrich Grafen Toggenburg zum Statthalter in Tirol und Vorarlbevg ernannt. Exzellenz Baron Spiegelfeld war genau sieben Jahre lang in Tirol. Nach dem Rücktritt des Baron Schwartzenau ist er am 19. März in Innsbruck eingestanden

der italienischen Rechtsfakultät in Innsbruck. Seit dieser Zeit galt Schwartzenau als gelieferter Mann. Die Nationalen selbst schrieben die lange Ver zögerung des Wechsels nur dem Umstände zu, daß dadurch das Opfer der Deutschnationalen nicht mit den lange Zeit in frischer Erinnerung gebliebenen Straßenexzessen in Zusammenhang gebracht werde. Trotzdem kam damals der Rücktritt des Statt halters überraschend, derart, daß der Nachfolger noch gar nicht bestimmt war. Baron Spiegelfeld kam vorläufig

eine klare Situation und führten fast von selbst zur Arbeits fähigkeit des Landtages, wenigstens zu einem ernsten Arbeitswillen. Es gab ein paar sehr fruchtbare Arbeitssessionen, die Regelung der Lehrergehälter und die Bedeckungsfrage, die Annahme der Agrargesetze und vieler anderer wichtiger Beschlüsse, besonders die Fortsetzung des Tiroler Straßenbaues, wofür Baron Spiegelfeld immer mit Eifer eingetreten ist. Hebrandmarkt. Roman von 6. frettrsu von Schlippenbach. (II. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten

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Der Burggräfler
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Page 6 of 16
Date: 24.11.1900
Physical description: 16
die Blätter der Brixener Politik gemeinsam mit den radicalsten und kirchenfeindlichsten Zeitungen, wie die bischöflich verbotene „Bozener Zeitung' und die „Meraner Zeitung' cS find, gerade während der Wahl männerwahlen ihre letzten Bomben gegen Baron Di Pauli losschießen. Haben bisher Vernunft- gründe nicht geholfen, so probiert man'» jetzt „Kronen'-G r ünd e n. Hilf, waS helfen kann. Wähler, stehen wir fest und lassen wir uns nicht täuschen. Die erste Nachricht in den gegnerischen Blättern

über die bekannte „Kronen'-Geschichte lautete: Baron Di Paul» habe 600 X nach Wien geschickt, um einen Agitator für die tirolischen Arbeiter kreise zu gewinnen. Bald darauf sendete der angeblich in Aussicht genommene Agitator Hans Hraby in Wien eine Erklärung an die „Tiroler Stimmen' des Inhalte»: das» er von Baron Di Pauli weder einen Brief noch Geld erhalten uud folglich nicht» zurückgeschickt habe. Er dauert nicht lange und derselbe Han» Hraby sagt in Wien unter dem unglaublichen Vorwande

. Wäre eS etwas Schlim mere», wenn ein solcher Fond sich auch für die Wahl Baron Di Pauli'S geöffnet hätte? Sollen wir uns durch solche Dinge oder gar durch die doppelzüngigen Aussagen des unbe kannten Wiener Han» Hraby im Vertrauen auf einen uns feit 50 Jahren bekannten Tiroler Baron Di Pauli, der seit 30 Jahren für die gute Sache auf diesem Schlachlfelde steht, er schüttern lassen? DaS wäre weder vernünftig noch tirolerisch, e» wäre lächerlich. Darum Wähler lasst euch nicht täuschen, und je mehr

Bomben in perfidester Weise von den Gegnern auf Baron Di Pauli abgefeuert werden, desto fester und männlicher sollt' ihr für ihn zur Wahlurne schreiten. Das ist tirolerisch. MüsSten wir uns nicht auslachen lassen, und e» später tief be klagen, wenn wir un» durch die hereingeworfene Kr onengeschichte, an der die Gegner mit sichtlichem Wohlgefallen nagen und mit der sie die vom Fürst bischöfe von Brixen erhaltene Schlappe zudecken wollen, aus dem Concept bringen ließen. — Uebrigens

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 12.01.1896
Physical description: 16
werden soll, und hierüber noch in dieser Session Bericht zu erstatten. Abt Wildauer begründet die Dringlichkeit, welche denn auch ebenso wie das Meritorische des Antrages angenommen wird. Von der Linken stimmen dafür die Abgeordneten Universitätsrektor Dr. Zin- gerle, v. Widmann und Baron Longo. In den bezüglichen Festausschuß wurden sodann gewählt die Herren: Abt Wildauer, Graf Brandis, v. Zallinger, Propst Walter, Rainer, Dr. v. Hepperger, Baron Widmann und Baron Longo. Die Liberalen wählten nicht. Der Abgeordnete

Landtagssession vorzulegen. Dieser Antrag wird als erster Gegenstand auf die nächste Tagesordnung gesetzt. Der Bericht und Antrag deS Landesausschusses betreffend die F e i e r deS 50jährigen Regie rungsjubiläums Kaiser Franz Joses I. wird einem Ausschusse von 7 Mitgliedern zur Berichterstattung und AntragsteLung zugewiesen. Dieser Ausschuß wird sofort gewählt und besteht aus den Abgeordneten: v. Riccabona, Graf Brandis, Klotz, Dechant Grander, Schöpfer, Payr und Baron Longo. Anstatt des Grafen Melchior

! wurde in den volkswirthschaftl. Ausschuß Baron Longo gewählt. Der Beschluß des Landesausschusses vom 30. Aug. 1895, womit zum Ankaufe von 500 Exemplaren der Reproduktion des Defregger'schen Bildes „Tiroler Helden vom Jahre 1809' und zum Zwecke der Vertheilung dieser Reproduktion an tirolische Volksschulen ein Beitrag von 1000 fl. aus dem Landessonde gewährt wurde, wird genehmigt. Der Bericht des Landesausschusses über die Ausführung des Landtagsbeschlusses vom 4. Febr. 1895 betreffend

. Durch die Mandatsniederlegung des Grafen Melchiori und durch den Tod des Baron Gott fried Sternbach sind nun zwei Landtagsman date erledigt. Die Ergänzungswahl für Sternbach findet am nächsten Mittwoch statt, jene für Mel- chiori dürfte in diesen Tagen ausgeschrieben werden. Die in der letzten Nummer des „Burggräsler' gebrachte Notiz — die erste Ergänzungswahl für den Landtag aus dem adeligen Großgrundbesitz betreffend — veranlaßt uns, zu konstatiren, daß die Nomi- nirung der Kandidaten stets er st am Abend vor der Wahl

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Brixener Chronik
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Page 2 of 12
Date: 17.01.1914
Physical description: 12
durch den Heimgang Ihres hochverdienten Herrn Gemahls, möchte ich von ganzem Herzen mein Beileid zum Ausdruck bringen. Ich werde im Gebete und beim hl. Opfer der Seele des Dahingeschiedenen ge denken. Gott tröste Sie! Indem ich Sie und Ihre ganze Familie von Herzen segne, zeichne ich Johann Kardinal Katschthaler. Ferner sandten Depeschen oder Briefe: Seine Ikais. Hoheit Erzherzog Eugen. Friedrich Baron Georgi, Az., Minister für Landesverteidigung. Fürst erzbischof Dr. Piffl, Wien. Erzherzog Max. Geheim rat

Deutschtirols. Fürst und Fürstin Campofranco. Bischof Graf Csaky von Waitzen. Bischof Graf Zichy von Fünf kirchen. Baron Eyrl. Prinz und Prinzessin Chlodwig Hohenlohe. Gräfin Helene Papadopoli. Jesuiten- klleg Innsbruck. Wladimir Gras Ledochowski. Oesterreichischer Reicksweinbauern-Verein. Abgeord neter Siegele. Aroeiterverein Gossensaß. Ober landesgerichtspräsident von Leon. Regierungsrat Wesen meines Frauchens so viel mütterliche Für sorge, sie wird Kolja bald lieb gewinnen.' „Gewiß, Mammascha,' stimmte

. Dr. Paul Desaler. Familie Gf. von Lerchenfeld. Prinz und Prinzessin Eduard Auersperg. Eberhard Graf Enzenberg. Therese Gräfin Györy. Julie Gräfin Deffewffy. Albert Graf Wolkenstein. Notar Jnl. Mittermayr. Allg. Tiroler Anzeiger (Bauerfeind). Hostat von Klebelsberg. Baron und Baronin Szentkereszty. Baronin Rad- vansky. Graf und Gräfin Rudolf Chotek. Baron Michael Pronay. Graf Bela Zichy. Graf und Gräfin Julius Teleky. LA. Dr. Carlo de Bellat. Graf und Gräfin Waldbnry - Zeil - Hohenems. Marie Gräfin

Co. Landeskulturrat, Sektion II, Trient. Baron Mersi. Lokal-Wachrichten. — 16. Jänner. Uein Uasinoabenb. Heute, Freitag, findet keine Versammlung des Kath.-polit. Kasinos statt. Spenden. An Stelle eines Kranzes haben Gräfin und Graf Ledochowski 50 Kronen, die Familie Otto Klug 30 Kronen, die Verlagsanstalt Tyrolia 50 Kronen zugunsten des neuen Krankenhauses in Brixen ge spendet. Der Besitzer des Sanatoriums Hocheppan, Dr. Hans v. Vilas, ein langjähriger Mitarbeiter Dr. v. Guggenbergs, spendete aus dem nämlichen

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 09.03.1887
Physical description: 8
. — In den siebziger Jahren, der Zeit des volkswirthschastlichen Aufschwunges, wurden ja Ritter und Barone nach der Menge geschaffen und manche der bedenklichsten Qualität, man denke nur an den Offenheimprozeß. — Hier macht die Abfahrt eines Baron Heine, Enkels des „Großen'!? Dichters Heine And Sohnes des letzthin verstorbenen Eigenthümers des „Fremdenblatt' in Wien, heute noch viel reden. Das Auftreten des neugebackenen Barons, der hier 5 Wochen im Hotel „Austria' in Obermais domilizirte, war sehr Aufsehen

erregend —, er kutschirte stets zwei feurige Araber, hinter ihm der goldbetreßte Diener, so daß das Volk einen kaiserlichen Prinzen vermuthete, wenn nicht das Exterieur damit im Widerspruche gestanden wäre; man wußte nach den Aussagen der Familie des BaronS, daß Herr Baron täglich 700 fl. verbrauchen könne — aber die geschäftliche Praxis des Barons stimmte nach unseren Begriffen mit der hohen Stellung des Cur- gastes nicht überein! — Man munkelte schon von manchen Austritten mit verschiedenen

Dienstmännern und ähnlichen Personen, — man konnte es aber noch Aie glauben. Als er aber, den Hausmeister des Hotels — bei der Abfahrt — für fünfwöchentliche Dienst leistung: Stiefel zc. putzen und Kleiderreinigen für 4 Personen, Ausgänge besorgen zc. mit einem lumpigen Guldenzettel abfertigte — da war die Entrüstung eine allgemeine. Der Hausmeister gab denn auch dem gnädigen Herrn Baron den Guldenzettel zurück, den auch der Baron wohlwollend wieder einsteckte. Auch sonst hatte der Freiherr aus dem Bahnhose

die unange nehmsten Auftritte. Ein Thieraizt, welchem der Baron die Rechnung nicht reguliren wollte, beschimpfte den Armen laut vor den Passagieren; den Wasenmeister, welcher einen wuthverdächtigen Hund des Herrn Barons aufzubewahren hatte, fertigte er mit 2 fl. ab, während er ihm 5 fl. versprach; ja wollte ich Alles erzählen, ich müßte einen ganzen Legendenschatz niederschreiben. Ehre den Curgästen des Hotel Austria. welche voll Entrüstung über die Handlungsweise des Barons und voll Freude

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 25.07.1877
Physical description: 6
Masfimiliano' ein getroffen. Unter diesen befand sich auch eine Deputa tion des österreichisch, ungarischen Lleyd, bestehend aus d;m Präsidenten Baron Morpurgo, dem Verwaltungs rathe Schröder und dem Direktor Baron Brück, welche einen großen Lorbeerlranz zur Niederlegung auf das Tegetthoss-Monument mitbrachten. — Aus Anlaß der Feier wurden seitens der kaiserlichen Ge neral-Adjutantur an die Admiralität und Generalität, sowie an Professor Kundmann und Erzgießerei-Diret- tor Nöhllch silberne Oenkmülnen

und an alle Jene, welche bei Helgoland oder Lissa mitgekämpft haben, Denkmünzen von Bronce vertheilt. Auf dem die Hafenfahit dominirenden Monte Zaro, dem Denkmalshügel, waren heule Vormittag« die Marii,etruppe unter dem Kommando des Schiffskapi- tänS R. v. Wipplinger und das Infanterieregiment Baron Wetzlar, unter dem Kommando des Obersten Sussich, mit ihren Musilkapellen in voller Parade zur Enthüllung« seier ausgerückt, daselbst die Ankunft deS Erzherzogs Alb.echt erwartend. Um 11 Uhr kamen die Eizherzoge Albrecht und Stefan

. Racich unter zahlreicher geistlicher Assistenz die Feld messe laß. Nach Beendigung der Inspektion fiel auf ein gegebenes Zeichen die Hülle, und das Denkmal in seiner vollen Pracht wurde sichtbar. Alles ent- blöste das Haupt, die Truppe gab die militärischen Ehrenbezeugungen, von dem Admiralsschiffe erschollen 19 Salutschüsse und Superior Racich intonirte daS Tedeum. Vize-Admiral Baron Pöck verlas hierauf ein kaiserliches Handschreiben, mit welchem das Denk mal in die Obhut der Marine übergeben

wird (siehe die gestrige Nummer des „Boten') und hielt sodaun eine Ansprache, in welcher die Marine aufgefordert wird, im Geiste Tegelthofs'S weiter zu wirken. Hiemit war der Enthüllungsakt beendet. Nach der Enthüllung deS Denkmals wurde das selbe besichtigt. Hiebei wurden Professor Kundmann und Crzgießerei-Direktor Nöhlich durch den Admiral Baron Bourguigno» dem Erzherzog Albrecht vorge- stellt. Dieser beglückwünschte in warmen Worten Pro fessor Kundmann und überreichte ihm den ihm vom Kaiser verliehenen

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Der Burggräfler
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Page 3 of 8
Date: 15.04.1908
Physical description: 8
über das Mi nisterium für öffentliche Arbeiten noch vor den Oster ferien erledigen zu können. Eines aber haben Gesetzesmacher doch noch in der letzten Sitzung ge leistet, die Niedertretung des Strafgesetzes durch Immunisierung der strasbaren und beschlagnahmten Stellen der Wahrmundbroschüre. Der Abg. Baron Hock (Iudenstämmling) und der sozialdemokratische Abg. Seitz (Lehrer) haben dem Innsbrucker Pro sessor und seinem Münchener Verleger den Liebes dienst erwiesen, damit er diese „Iubelausgabe' der Wahrmundschen

Lästerrede nicht einstampfen muß Die Anfrage des Abg. Baron Hock enthielt die ganze Wahrmundbroschüre, Vizepräsident Dr. Za >czek lehnte die Verlesung in öffentlicher Sitzung ab und überließ die Entscheidung einer geheimen aussitzung. Baron Hock und die Sozialdemokraten orderten die Verlesung in öffentlicher Sitzung. Der bg. Baron Morsey wendete sich gegen diesen ißbrauch der Immunität, das Abgeordnetenhaus ürfe sich nicht dazu hergeben, Dinge, welche von en Gerichten als strafbar verpönt wurden, zu ver

eidigen, und dürfe sich nicht als Konvent ausspielen od zügellos religiöse Fragen besprechen. Das Par ment habe nicht das Recht, sich in die Tätigkeit er Gerichtsinstanzcn einzumischen, jedes Prioilegium lürfe nur solange aufrecht erhalten bleiben, als es icht mißbraucht würde; es dürfe natürlich nicht Lösbare Handlungen weiter verbreiten. Er müsse gegen energischen Einspruch erheben, daß ein ak ver Richter des Verwaltungsgerichtshofes (Baron ock), der doch zur Wahrung des Gesetzes berufen

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 13.10.1886
Physical description: 8
sehr schönen Schützenfahne keinen passendern Tag wählen als den heutigen. Schon gestern abends ver kündeten das Krachen der Pöller den Vorabend des Doppeltstes, während die brave gutgeschulte Condiner Musikkapelle am Eingange des Dorfes den von Riva zur Verherrlichung des Festes eigens gekom menen k. k. LandeSschützen-Bataillons-Commandanten Major Philipp Baron Siwkovich und dessen Frau Ge mahlin Emilie Freiin von Siwkovich, welche die Stelle der Fahnenmutter freundlichst annahm, mit klingendem Spiele

empfieng und zum Absteigequartier geleitete. Mit Anbruch des heutigen Tages krachten neuerdings Pöllerschüsse, sowie um 9 Uhr vormittags als der Festgottesdienst anfieng. Das Hochamt mit Os celebrierte der hochw. Herr Dekan von Condino. Außer der hochwürdigen Geistlichkeit deS Decanats wohnten demselben der k. k. Major Philipp Baron Siwkowich, die Fahnenmutter, die k k. Offi- ciere vom Stationscommando in Creto, die Gemeinde- Vertretung von Condino, die k. k. Gerichts-, Finanz- und Forstbeamten

des Bezirkes, die k. k. Gendar merie, die Schützen und zahlreiche Andächtige aus der Bevölkerung bei, um den Segen des Allmächtigen auf unsern allgeliebten Kaiser und das ganze Kaiser haus herabzuflehen. Nach dem hl. Hochamte wurde die Weihe der neuen sehr schönen und mit einem prachtvollen Fahnenbande geschmückten Schützenfahne vorgenommen, worauf der k. k. Landesschützen-Batail- lvns-Commandant Major Philipp Baron Siwkowich als Vertreter der k. k. Armee mit feurigen Worten eine kurze aber inhaltreiche

das Fest schießen durch drei wohlgezielte Schüsse von Seite des k. k. Majors Baron Siwkovich eröffnet. Die Fahnenmutter Frau Emilie Baronin von Siwkovich spendete zum Festschießen ein wertvolles hübsch ge ziertes Best. Circa 1 Uhr nachmittags begann das am Schießstande veranstaltete gemeinsame Festessen an dem sich der hochw. Herr Dekan und die hochw. Geistlichkeit des Dekanats, die Fahnenmutter, der k. k. Major Baron Siwkovich, die k. k. Officiere, die k. k. Gerichts', Finanz- und Forstbeamten

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