, die er samt den anderen barm herzigen Schwestern nicht leiden konnte, herznmachen und ihr Geld abzunehmen Gegen halb 1 Uhr stieg er über den Zaun in den Garten, zog sich gemütlich die Schuhe aus und holte sich ans der Holzlege eine Hacke, um diese, wie er sagte, der Oberin hinaufzulassen. Ec stieg durch das offene Fenster jenes Zimmers, in dem der Pfründner Mayer schlief, in das Hans, und begab sich in die unterirdisch gelegene Küche. Dort nahm er, nachdem er die Hacke, die ihm nicht handlich genug
wieder in den Garten, um durch ein zweites Fenster, das offen war, in das Haus zu dringen. Bevor er aber dies tat, warf er einen Holzdeckel gegen das Fenster jenes Zimmers, in dem die barmherzigen Schwestern schliefen, um sie zu wecken, und zu veranlassen, daß eine vor das Haus komme, worauf er sie dann niedergeschlagen hätte. Infolge des Lärmens erwachte die Schwester Johanna Niedermüller, die sofort ihre M tschwestern weckte. Da sie dachten, daß die Niedermüller nur geträumt habe, ging keine vor das Haus
. Egger glaubte deshalb, daß eS mit ihr gleich zu Ende geye, und eilte schleunigst durch das Zimmer Mayers, der wegen seines enormen Rausches nichts merkte, in das Freie. Im Garten zog er seine Schuhe an und verschwand. Als die Mauracher wieder zu sich kam, begab sie sich um Hilfe rufend in den 1. Stock, wo sie dann von den Schwestern in das Operationszimmer geführt, der Obsorge des Arztes überlassen wurde. Die an die Geschworenen gestellten 3 Hauptfragen wurden einhellig bejaht und Anton Egger
